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Thema: [P&P] Die Sache mit den Geschlechtern

  1. #1

    [P&P] Die Sache mit den Geschlechtern

    Guten Morgen Leute,
    jeder von euch kennt sicherlich das Problem von Beruf- und Rassenwahl bei der Erstellung eines Charakters, doch einige Rollenspieler die ich kenne und schätze, haben darüberhinaus noch eine andere wichtige Frage bei Erstellung zu klären: Ihr Geschlecht (genaugenommen natürlich das Geschlecht ihres Charakters *hust* ).

    Deswegen meine Themenfrage: Wie gut könnt ihr mit Spielern und deren Charaktern umgehen, wenn sie unterschiedliche Geschlechter bespielen und - sofern hier auch Geschlechtswechsler reinschreiben - warum macht ihr das?


    Ich für meinen Teil bin alles Andere als ein großer Freund solcher Wechselaktivitäten, da es mir in meinen eher stark "theaterrollenspielbasierten" Welt sehr komisch vorkommt und dem Ambiente nicht gerade zuträglich ist, wenn die zarte Fee mit tiefer Stimme oder der harte Krieger mit samtener Stimme zu mir als Spieler spricht.
    Als Spielleiter hingegen geht das schon ein wenig besserm ist aber immer noch befremdlich.

    Auch ein Flirt mit einem vermeintlich weiblichen Charakter wird für mich unmöglich, wenn der Spieler als Mann neben mir sitzt und so versuche ich derlei Spielerwünsche - wenn ich denn meistere - zu unterbinden, was aber auch nicht immer gelingt *zu den Pappenheimern seiner Rollenspielrunden schiel*


    Also, wie denkt ihr über so Etwas, wie kommt ihr damit zurecht?
    Ist es euch egal oder spielt ihr gerne mal das andere Geschlecht?
    Und wenn Ja, warum und worauf achtet ihr?

  2. #2
    Das Problem mit der Flirterei hab ich als Spielleiter auch. o_o Ist extrem komisch, daher kann man schwer eine romantische Story aufbauen, bin schon recht glücklich, dass in meiner D&D-Gruppe zwo Mädels sind. Am besten sind immer zwei Spielleiter, am besten gemischt, dann kann man die Gruppe auch mal aufteilen.

    Mit Charas ist es ähnlich, hab mal eine Charisma-Elfe gespielt und bin dabei total aufgelaufen. XD Die meisten weiblichen Charaktere männlicher Spieler sind zudem tatsächlich absolut klischeehaft. -.- Hab noch nie nen weiblichen Zwerg oder Ork als Spieler gehabt.

    Bei DSA ist das ja weniger schlimm, weil die Frauen in vielen Landstrichen eh nichts zu sagen haben, bei shadowrun sind die berühmten Frauen größtenteils eh Mannsweiber, aber bei D&D ist das für mich schon manchmal ein Problem.

  3. #3
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Auch ein Flirt mit einem vermeintlich weiblichen Charakter wird für mich unmöglich, wenn der Spieler als Mann neben mir sitzt und so versuche ich derlei Spielerwünsche - wenn ich denn meistere - zu unterbinden, was aber auch nicht immer gelingt *zu den Pappenheimern seiner Rollenspielrunden schiel*
    :P

    Ich spiele liebend gerne weibliche Charaktere, da sie geheimnisvoller und irgendwie intelligenter in der ganzen Welt von DSA wirken. In RPG'S und anderen Spielen wähle ich meistens Frauen als spielbare Charas. Sehen einfach schöner aus als Männer

  4. #4
    Ja, aber die Identifikation fehlt doch, oder?

    Und Frauen sind nach meinem Dafürhalten kein bisschen geheimnisvoller als Männer, das ist absolut charakterabhängig, wirkt für dich aber vielleicht so, weil Frauen für dich ein Buch mit sieben Siegeln sind *zwinker*


    Aber Nichts ist schöner, als solche Männer, die Frauen spielen, mit - vom Spielleiter festgelegten, willkürlichen - Aktionen zu strafen

    Spielleiter: Deine Frau kann heute nicht mitspielen, Kerl.
    Kerl: WAS? Wieso nicht?
    Speilleiter: Sie hat ihre Regel *Dumm grins*

  5. #5
    Naja, also ich spiele eigentlich immer mänlich. Kanns ein das ich schon 2-3 weibliche Charaktere gehabt hab, aber das war wohl eher zum testen. Frauen in Rollenspielen sind irgendwie immer unterschätzt. Keine Ahnung. Kommt nur komisch als Frau ne Monsteraxt zu verlangen. Und das mit dem Flirten nervt immer.

  6. #6
    Bin ein Kerl und spiele immer Kerle. So ist es schon seit dem frühen Anbeginn meiner RPG Zeit gewesen und daran wird sich auch nie was ändern. Ich mag allgemein eher auch männliche Protagonisten in Spielen wegem dem Identifikationsfaktor.

    Hatte das auch mal bei diversen OST RPgs wo es eine Frau als Hauptheld gibt (die neueren PS2 RPGs) und da hab ich die Spiele schnell beiseite gelegt - kA warum, ist bei mir einfach so. Und bei PnP ist es nicht anders. Aber bei uns wird nie geflirtet - wie auch, wenn der eine einen mürrischen Zwerg spielt :P mit dem will auch keine Dame was anbandeln.

  7. #7
    och es gibt doch oft Frauen in Rollenspielen, ich find das eher abwechslungsreich.
    Das stört mich eigentlich garnicht, so entstehen auch mal individuelle Sachen und es bleibt nicht eintönig. Ich finde es immer interessant Frauen zu spielen, besonders wenn se nen coolen Charakter haben...
    also ich find das nciht schlimm oder nervig

  8. #8
    Ich spiele normalerweise immer Männer.
    Es ist noch schwieriger, einen abwegigen chara zu spielen, wenn er auch noch vom anderen geschlecht sein soll.
    In meiner Gruppe sind 2 Mädels, aber das eine von denen Spielt auch immer nen Kerl^^

  9. #9
    Wenn ich mir einen Charakter baue dann sage ich mir nicht "jetzt mach' ich mir mal 'ne Frau". Alle meine Charaktere bauen auf einer Grundüberlegung auf, was denn einen interessanten Charakter ausmachen könnte. (Einzige Ausnahme: Darian, mein erster Chara überhaupt, wurde als typischer Streuner gebaut und hat sich von da aus weiterentwickelt.) Einige meiner Ideen setzen Frauen voraus, also baue ich mir ab und zu auch mal einen weiblichen Chara. Es macht übrigens ziemlich Spaß, jemanden zu bauen, der beispielsweise die zechenden Männer betrachten und sich fragen kann: "Und das ist das Geschlecht, das $GROSSE_ERRUNGENSCHAFT erfunden hat?"

    Ich habe anderthalb weibliche Charaktere - bereits bespielt ist Rahjadés (DSA), eine südländische Konkubine, die neben ihrer *hüstel* Berufserfahrung auch ihr enzyklopädisches Wissen schwindelerregender *hüstel* Aktivitäten einsetzt, um mit den Köpfen anderer Leute zu spielen. Bei ihr war die Grundüberlegung, daß es eine Frau ist, die dazu ausgebildet wurde, alle erdenklichen *hüstel* Wünsche zu befriedigen, die aber nicht weiß, wann sie die Klappe halten soll und die deshalb in ihrem Beruf nicht sehr erfolgreich war. Wenn ich Rés spiele folge ich eher diesem Gedanken als dem Gedanken, daß ich eine Frau spiele. Okay, und es macht verdammt viel Spaß, die Grausamkeit, die Frauen manchmal an den Tag legen können, voll auf Dingsis Tsageweihten abzuladen. (Ich zitiere aus dem blog*, den meine Charas haben: "Willst du ihn mir abnehmen? Ich habe Angst, daß er mir auf die Schulter sabbert, wenn ich schlafe.")

    Die andere Figur ist noch nicht ausgearbeitet - es ist ein SR-Chara und die haben bei mir auch so schon eine viel zu hohe Arbeitslosenquote. Da ist das Grundkonzept eine recht attraktive, blonde, blauäugige Elfe, die aussieht, als könnte sie nicht mal einen Lichtschalter bedienen. Unpassenderweise ist sie eine Riggerin die sich hobbyweise damit beschäftigt, ihre Bordelektronik selber zu bauen. Und die natürlich gar keine Skrupel hat, die Hilfsbereitschaft hilfsbereiter/*hüstel* interessierter Halbtechies auszunutzen.


    * Achtung, der Blog bezieht sich auf die Dinge, die in #free-dsa vor sich gehen und macht für Uneingeweihte stellenweise wenig Sinn. Naja, die normalen Postings; die Kommentare haben nur Bezug zu sich selbst und das ist gut so.

  10. #10
    Wir haben meistens 3 Mädels und 2 Kerle in der Runde, von denen dann aber einer immer für den Spielleiter wegfällt. Da bei uns meistens auch alle Charas ihres eigenen Geschlechts spielen, sind die Frauen folgerichtig immer in der Überzahl...
    Ich hatte bisher auch nur Weiber. Um die Identifikation geht's mir weniger, da ich mich mit den meisten Charas so oder so nicht identifizieren kann (Charas die mir dafür ähnlich genug wären, wären langweilig zu spielen), sondern einfach weil's dumm kommt, wenn ich mich mit meiner Piepsstimme männlich benehmen soll.

    Allerdings mag ich keine hilflosen oder auch nicht hilflosen Schönheiten spielen, mir machen kampfeslustige Zwerginnen oder derlei Krempel viel mehr Spaß *g*.

    Was Romanzen angeht, hab' ich noch keine miterlebt (bin doch nur Gelegenheitsspielerin und blutige Anfängerin), aber soweit ich das mitgekriegt hab', kommen da selten Probleme auf; sind ja immer genug Männer UND Frauen da, um da keine Geschlechtsumwandlungen durchführen zu müssen.


    Übrigens, bei Videospielen hab' ich immer mehr Spaß daran, Kerle zu spielen... Gut, ich zocke wenn's hoch kommt alle zwei Monate mal einen Nachmittag lang mit Freunden, aber egal. Nur wenn ich selber eine Person verkörpern soll, dann bleib ich doch lieber bei meinem eigenen Geschlecht... Ist eben doch was anderes, auf Tasten zu drücken oder selbst jemanden darzustellen.

  11. #11
    Hab ichs doch gesagt, Frauen in Rollenspielen sind Mannsweiber. XD

  12. #12
    Also wenn ich mir Jeez Charas so anschaue und auch mit den anderen Leuten vergleiche, die oftmals weibliche Charas spielen, dann finde ich das Klischee aber schon durchaus bestätigt, das weibliche Charas aus Männerhand meistens
    a.) absolut und atemberaubend hübsch sind
    b.) bi oder lesbisch sind
    c.) einen Job im horizontalen Gewerbe haben
    d.) mit Männern einfach nur assig und bösartig umgehen.

    Witzigerweise häufen sich meine Beobachtungen in diese Richtung, da kann ich doch nur vermuten, woran das liegt und denke, das es eher (Achtung, Schubladenpychologie!!) an einer durch das Spiel simulierten Macht über die weibliche Sexualität liegen könnte, will meinen: Der Mann kann endlich bestimmen wann eine/seine hübsche Char-Frau Intimitäten austausch.

    Ich möchte einmal nur erleben, das eine Frau, die von einem Mann gespielt wurde, grottenhässlich ist

  13. #13
    Zitat Zitat
    Ich möchte einmal nur erleben, das eine Frau, die von einem Mann gespielt wurde, grottenhässlich ist
    Wenn es eine (natürlich böse und hässliche) Hexe mit Kräften etwa in der Größenordnung von "Welt mit einem Fingerschnippen zerstören" ist, können wir darüber reden (schon allein, weil sie dann ohnehin jeden Mann per Betörungs-Zauber kriegt ).

  14. #14
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Also wenn ich mir Jeez Charas so anschaue und auch mit den anderen Leuten vergleiche, die oftmals weibliche Charas spielen, dann finde ich das Klischee aber schon durchaus bestätigt, das weibliche Charas aus Männerhand meistens
    a.) absolut und atemberaubend hübsch sind
    b.) bi oder lesbisch sind
    c.) einen Job im horizontalen Gewerbe haben
    d.) mit Männern einfach nur assig und bösartig umgehen.
    Ich weise darauf hin, daß ich zu Rés ein männliches Äquivalent (Gordo) habe, der a) gutaussehend, c) ein Weiberheld und c) allgemein bösartig ist.
    Meine weiblichen Charaktere bedienen Klischees, das ist klar. Das liegt daran, daß ich gern mit Klischees spiele; die Männer sind genauso plakativ (beispielsweise Gordo als verhinderter James Bond). Rés wurde als das pervertierte Gegenstück zu Gordo gebaut und benutzt sowohl das Image des Latin Lovers (sie kommt aus dem Süden) als auch das der Femme Fatale - und versaut beide dadurch, daß ihre Ausstrahlung schnell zusammenbricht, wenn sie wieder anfängt, dumme Kommentare abzugeben. Bisexuell kann man sie übrigens nicht nennen, sie ist nur zu allem bereit.
    Die Riggerin ist übrigens nicht soo extrem hübsch - gerade gutaussehend genug, um das Image der dummen Blondine zu erfüllen (mehr Charisma kann ich mir auch nicht leisten, Rigger sind teuer). Aber mit "assig" gibst du mir einen guten Tip; die wird auf jeden Fall begeisterte Dosenbiertrinkerin.

    Zitat Zitat
    Witzigerweise häufen sich meine Beobachtungen in diese Richtung, da kann ich doch nur vermuten, woran das liegt und denke, das es eher (Achtung, Schubladenpychologie!!) an einer durch das Spiel simulierten Macht über die weibliche Sexualität liegen könnte, will meinen: Der Mann kann endlich bestimmen wann eine/seine hübsche Char-Frau Intimitäten austausch.
    Wenn ich das wollte würde ich mir keine Charas bauen, die aufgrund eines offensichtlichen Charakterfehlers eher im Lotto gewinnen als mal mit jemandem im Bett zu landen. ^^°
    Was mich allerdings reizt ist die Möglichkeit, mit den Köpfen anderer Leute schlimme Sachen anzustellen. Frauen haben da in der Regel (aber nicht währenddessen ;) mehr Möglichkeiten als Männer.

    Zitat Zitat
    Ich möchte einmal nur erleben, das eine Frau, die von einem Mann gespielt wurde, grottenhässlich ist
    Finde erst mal einen Mann, der auch nur schlechte Zähne hat. Mir fällt da spontan nur ein einziger Charakter ein. Uncharismatisch, okay, aber meistens ergibt sich das nicht aus dem Aussehen sondern der Umgangsart.

  15. #15
    Zitat Zitat von Jesus_666
    Wenn ich das wollte würde ich mir keine Charas bauen, die aufgrund eines offensichtlichen Charakterfehlers eher im Lotto gewinnen als mal mit jemandem im Bett zu landen. ^^°
    Also bitte, das ist doch vollkommen weltfremd, oder?
    Welcher Mann achtet denn auf den Charakter einer Frau, wenn sie hübsch, nymphoman und willig ist und ins Bett möchte?



    Zitat Zitat
    (schon allein, weil sie dann ohnehin jeden Mann per Betörungs-Zauber kriegt ).
    Mama, er macht es schon wieder - Gewalt über die weibliche Sexualität

  16. #16
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Also bitte, das ist doch vollkommen weltfremd, oder?
    Welcher Mann achtet denn auf den Charakter einer Frau, wenn sie hübsch, nymphoman und willig ist und ins Bett möchte?
    Wenn betreffende Frau plötzlich anfängt, ihm einen Vortrag über Praktiken zu liefern, die normale Menschen eher als ekelerregend betrachten würden, macht das schon was aus. Okay, Rés hat durchaus Chancen, jemanden ins Bett zu kriegen, wenn sie will. Aber ob das auch jemals im Laufe eines Abenteuers passiert ist eine ganz andere Sache... (Zumal das einzige richtig lange Abenteuer in #free-dsa bisher von Luki ausging und Rés lasse ich nicht in Lukis Nähe. Ihr geistiges Wohlergehen ist mir dafür zu wichtig.)

  17. #17
    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Also wenn ich mir Jeez Charas so anschaue und auch mit den anderen Leuten vergleiche, die oftmals weibliche Charas spielen, dann finde ich das Klischee aber schon durchaus bestätigt, das weibliche Charas aus Männerhand meistens
    a.) absolut und atemberaubend hübsch sind
    b.) bi oder lesbisch sind
    c.) einen Job im horizontalen Gewerbe haben
    d.) mit Männern einfach nur assig und bösartig umgehen.
    Kenn ich zur genüge. Wir haben nur 1 - 2 Mädels in der "normalen" Gruppe und die spielen gemischt. Männer und Frauen. Und einen Kerl, der spielt IMMER eine süße kleine weibliche Elfe mit Charisma 18 (weiss nicht wo er die jedesmal herbekommt). Ob in D&D, Shadowrun oder Rolemaster - stereotyp. Und "die" will nie was mit Männern zu tun haben.

    Ich hab noch nie n´ Mädel gespielt. Weiss ich wie die ticken? Nö! Kann ich mir´s vorstellen? Auch nicht wirklich. Is manchmal schon schwierig, sich in nen Cleric reinzuversetzen. In den Computerrollenspielen hat ich öfters mal ne Frau kreiert. Bis auf einige wenige Games (wie Fallout) hatte das aber Null Einfluss.

    In ner anderen Runde (4 Kerle + 2 Frauen bei D&D) spielen 3 Männer Frauen mit einer Charismasumme von 60!! Aus allen Standardsituationen versuchen die folgendermaßen rauszukommen: "Ich lächle "Person" lieb an" *Röchel*

    Weiterhin ich stimme Daen auch bei folgenden zu: Eine von nem Kerl gespielten weiblichen Charakter wollte ich nicht anbaggern.

  18. #18
    Als ob ich vorhätte, mit Rés oder der Mantaelfe Spieler anzugehen. Übrigens halte ich vergleichende Charismaproben nicht für Problemlöser und meine Helden verlassen sich auch nicht darauf. Hohes Charisma ist für mich einfach eine Eigenschaft, so wie die Haarfarbe oder die Herkunft; nützlich ist Charisma eigentlich nur, um davon abgeleitete Werte zu bestimmen. Oder wenn der Meister wirklich mal darauf würfeln will.

  19. #19
    Charaisma: ersteindruck und Sympathie für einen Chara, doer irre ich mich?
    Dan hieße das bei Charisma 18, alle Männer die diesem Char begegnen, sind unsterblich in ihn (den Char) verlibet, oder umgarnen ihn zumindest permanent.
    Und das kann für die Spieler nach einiger Zeit mehr als Nervig werden

  20. #20
    Charisma ist normalerweise ziemlich schwammig definiert und bezieht sich meist auf die Gesamtheit von Aussehen, Klang, Eleganz, Eloquenz, allgemeiner Sympathie - auch zu einem gewissen Grad Überzeugungskunst... Wenn ein Chara einen Charismawert von 18 hat dann kann man davon ausgehen, daß er so ziemlich alles hat. Oder zumindest einen guten Teil davon.

    Beispiel Rés: Ja, sie sieht gut aus (okay, per DSA3.5-Vorteil sieht sie sogar verdammt gut aus), aber ihr Charismawert reflektiert auch, daß sie dank ihrer Ausbildung umgänglich ist, sich passend ausdrücken kann und weiß, wie man sich effektvoll in Szene setzt.
    Es ist problemlos möglich, bildhübsch zu sein und mit einem total kaputten Charakter und einer CHA von 7 durch die Gegend zu laufen oder aber pottenhäßlich zu sein aber - sobald das Gegenüber übr den ersten Eindruck hinweg ist - derartig nett und sympathisch zu sein, daß man eine solide 13 hat.

    Beispiel Gordo: Er hat AFAIK einen noch höheren Charismawert als Rés (sie hat 15 und er 16), aber er ist auch ein professioneller Lügner. Er weiß einfach, wie er sich bei anderen Leuten zu geben hat, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Er hat keinen "gutaussehend"-Vorteil oder so... Er ist einfach ein manipulativer Menschenkenner, der gut schauspielern kann. Wer ihn mal sauer erlebt hat weiß, daß er nicht immer so nett ist, wie er sich gibt.
    Selbst jemand, der keine großen Probleme damit hätte, jemanden in ein Haifischbecken zu schubsen, weil er ihn nicht leiden kann, kann eben ein echt netter Kerl sein. Oder zumindest wie einer wirken.

    Geändert von Jesus_666 (28.11.2005 um 22:00 Uhr)

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