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Thema: Anime Fall Season 2020

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Ikebukuro West Gate Park 03 & 04: Ja, kann schon irgendwie verstehen warum einen die Show nicht mitreißt. Irgendwie läuft da vieles einfach zu unaufgeregt ab. Es gibt zwar ein wenig Spannung hier und da und interessante Entwicklungen, aber im Gegensatz zur Ep mit den Drogen scheint mir der Prota hier immer vollkommen entspannt zu sein.
    Ja, ich finde es interessant, was für eine positive Atmosphäre die Good Boys immer aufbauen, obwohl es ja am Ende ne Straßengang ist. Die Show ist vielleicht Werbematerial dafür, dass die Polizei doch einfach mal den Gangs Stadtviertel überlassen kann, die kommen schon damit klar. Und wenn es die Good Boys sind, die die OK Curries beschützen, was soll schiefgehen?

    Jujutsu Kaisen [6]:
    Aus meiner Sicht die schwächste Episode bisher. Liegt größtenteils daran, weil sie voll von "Comedy" war und... ich erkenne einfach mal an, dass mir (Battle) Shounen Comedy wohl einfach nicht liegt. In MHA und Dr. Stone kann ich getrost darüber hinwegsehen, bei Demon Slayer sollen die Charaktere bitte einen qualvollen, langsamen Tod sterben, sobald sie "lustig" werden wollen und hier ists so dazwischen. Funkt nicht richtig und ist milde nervig. Was übrigens nicht für die Skits gilt, die am Ende der Episode laufen, denen ich sogar nen gewissen Humor abgewinnen kann - vermutlich, weil sie teilweise so flach rübergebracht werden^^
    Ansonsten hab ich mich gefragt, wieso der Typ da in nem Restaurant "isst" (er bestellt ja nichts^^), wenn sein Kumpel dann alles in Brand steckt. Vielleicht wollte er auffallen? Auf jeden Fall waren die brennenden Menschen nicht ohne. Zu Yuuji hab ich mich ja letztes Mal schon geäußert, wurde aber zumindest in dieser Ep als Plotdevice aufgegriffen. Zumindest war der "Training Arc", den er machen muss, mal was neues^^

    Talentless Nana [5-6]:
    Letztens hab ich ne super Beschreibung der ersten Episode gelesen, bei der ich mich geärgert habe, dass mir die offensichtlichen Parallelen nicht aufgefallen ist: es ist wie MHA, selbst der Hauptcharakter hat grüne Haare. Nur, dass hier die Superkräfte alle für potenzielle Massenmorde eingesetzt werden können (ok, zugegeben, das ist bei MHA auch der Fall - aber die meisten Charaktere sind da anscheinend nicht so labil wie hier?^^).
    Ayo, die Show baut 100% darauf auf, dass keiner der Charaktere denken kann ("idiot plot", in TV Tropes Begriffen), sonst wäre alles schon aufgeflogen. Kyoya ist sich FUCKING immer noch nicht sicher was abgeht. Ich bin überzeugt, dass er immer noch Zweifel hätte, wenn Nana direkt vor ihm jemanden umbringen würde. Auch der Rest der Klasse ist absolut zurückgeblieben und fällt auf Nanas hohle Sprüche rein.
    Ehrlich, Nana macht so unglaublich viele Fehler, dass der Autor hier die Charaktere bewusst dummstellen muss, damit hier überhaupt was aufgeht. Zugegeben, ich kann mir einen Twist vorstellen, der das alles rettet, und zwar, dass viele der Charaktere, die man für absolut stumpf hält, tatsächlich mehr wissen und nur auf ne Gelegenheit warten / Nana beobachten, um die Dratzieher zu entlarven. Wenn dem so ist, dann wird es sicher nicht Kyoya sein, weil man seine Gedanken ja gelegentlich hört und er Nana nur "verdächtigt".
    Auf der positiven Seite war der Nekromant diese Episode ganz cool und der Twist, dass seine Freundin die wahre Nekromantin ist und er nur eine Leiche, die sie reanimiert hat, zwar nicht überraschend, aber gut.

    Higurashi [6]:

    Hält sich immer noch größtenteils an den VN Arc. Soweit ich mich erinnere sogar viel mehr, als es die Deen-Version getan hatte. Ich vermute weiterhin, dass die Tatsache, dass Mion die Puppe bekommen hat nicht viel ändern wird, vor allem weil es prinzipiell genau zur gleichen Szene mit Mion führt, wie in der anderen Version auch Btw. muss ich sagen, dass flustered Mion schon ziemlich gut ist - hat mir in der VN auch immer wieder gefallen, wenn sie auf Shion trifft und sie komplett explodiert
    Als Takano Kei die Vergangenheit von Hinamizawa erzählt haben sie sich zumindest Mühe gegeben, es visuell einigermaßen abwechslungsreich zu machen - mit Kamerafahrten über verschiedene Standbilder. Weil dle Episode kurz vor Betreten von dem Gebäude geendet hat wäre es natürlich witzig, wenn sich Kei dann doch in letzter Sekunde umentscheiden würde^^

    I'm Standing On a Million Lives [5-6]:
    "Oh, bitte, starker, intelligenter Yotsuba, hilf uns armen Mädchen" - so kann man denke ich das groteske Wish Fulfillment hier zusammenfassen. Anscheinend ist er der einzige der wirklich Pläne schmieden und denken kann, gleichzeitig ist er der beste Kämpfer (unter den nicht-NPCs), weil "Männer natürlich stärker sind als Frauen" und... ok, hier ist ein Punkt, den diese sicherlich sehr gut durchdachten VRMMO-Anime selten erklären: Inwiefern wirken sich physische Attribute, die man in der echten Welt hat, auf die Charaktere aus? Wenn man z.B. durchtrainiert bis zum Abwinken ist, entspricht das automatisch nem heftigen Statboos von Anfang an? Bekommt man automatisch mehr Intelligenz, wenn man nen PhD hat (ok, hier kann man sich jetzt beliebige Witze über Akademiker denken^^). Zugegeben, das ganze Spielsetup in dieser Show scheint eh sehr flimsy zu sein, weil es ja eine Art Trainingskurs für die Retter der Menschheit ist? Und dabei musste es sich natürlich um ein VRMMO handeln, weil... Light Novel, schätze ich?

    OK, wo war ich... ach ja, dabei, dass die Mädels alle absolut unfähig sind und Yotsuya der einzige, der was auf dem Kasten hat. Er kann kochen, heilen, denken, kann erstaunlich gut kommunizieren (oh boy, freu ich mich schon auf seine "düstere Vergangenheit", wegen der er die Menschen ja alle so sehr hasst >_>), kann besser kämpfen als DIE KRIEGERIN der Gruppe und ist der einzige, der bereits in zwei neue Klassen aufgestiegen ist. Um absolut sicherzustellen, dass auch ja keine der Frauen stärker wird als er, macht es der Anime klar, dass "Trainingskämpfe" keinerlei XP bringe. Puh, ich hatte schon befürchtet, die Kriegerin könnte irgendwann was draufhaben, oder irgendeiner der anderen würde mal ne weitere Klasse freischalten. Was für ein Glück, dass die Show einen direkt von dieser wahnwitzigen Idee abbringt.
    Zurück zur Kriegerin: interessant, dass in Episode 5 erstmals gezeigt wird, wie grafisch eigentlich die Tode der Monster sind - aber natürlich nur, um zu verdeutlichen, dass sie eine ABSOLUTE PUSSY ist, die selbst mit Goblins Mitleid hat, nicht wie der starke und fähige Yotsuya. Aber hey, am Ende der Episode hat sie sogar nen Killing Blow bei nem Echsenmenschen gelandet, und damit ihr Trauma überwunden. Oder so.

    In der nächsten Episode ist es natürlich eines der Mädels, welches den Diplomatiewurf verkackt und erstmal einem treuen Ritter eines benachbarten Königreichs ans Bein scheisst, obwohl Yotsuya alles so gut im Griff hatte. Immer diese dummen, von ihren Emotionen gesteuerten Frauen! Der will sie auch dafür ein wenig spätere bereits töten. Und hier, in den Ruinen, benutzt die Show einen sehr cleveren Trick: denn Yotsuya verkackt tatsächlich etwas und wird in einem brilliant lustigen Moment von einer Wand in einen Abgrund gestürzt. Aber wartet... vorher hat er natürlich ein Schalterrätsel komplett alleine gelöst, und er findet auch sofort raus, dass er mit seinem Werkzeug anscheined Sporen in die Wand machen kann, so dass er aus eigener Kraft wieder hochklettern kann! Weil er einfach SO BADASS IST. Und um die Situation noch zu unterstreichen, lamentieren die Frauen erstmal, dass sie ja jetzt erstmal ohne Yotsuya weiterkommen müssen (oh Gott, sie müssen selber nachdenken?!!!!). Ach ja, die Show lässt natürlich nicht aus, zu zeigen, dass die Mädels erstmal zu dritt versuchen müssen das Rätsel zu knacken, was im klaren Kontrast damit steht, wie schnell Yotsuya das vorherige gepackt hat - komplett alleine.

    Vielleicht blicke ich auf die Show aus einer falschen Linse, aber da es sich hier um eine der typischen MMO LN Adaptionen handelt, bei dem sich der MC einen Harem aufbaut, denke ich, dass ich die Events alle exakt richtig intrepretiere

    Geändert von Sylverthas (08.11.2020 um 19:28 Uhr)

  2. #2
    The Day I Became a God [5-6]:
    Puh, langsam muss die Show aber mal in die Pötte kommen. Sechs Episoden größtenteils Slice of Lifiges Rumgealbere. Zugegeben, der Humor gefällt mir, ich mag die Charaktere und die Show sieht immer noch gut aus, aber das sind alles so augenscheinlich wahllose Ereignisse. Skeptisch macht mich, dass alles immer gelingt, daher ja auch die Überlegung in meinem letzten Post, dass es weniger ne Vorhersagefähigkeit ist sondern da etwas anderes im Spiel sein muss, was die einzelnen Teile so nahtlos "klicken" lässt. In dieser Episode z.B. wieso die berühmte Tengan auf einmal Zeit für einen Besuch mit irgendwelchen Schülern auf nem Fest hat, generell das absolut stereotype Anime-Fest inklusive aller Klischees, der Sprung zum LKW, dass sie Hina so einfach gefunden haben. Das häuft sich schon lange. An sich war ja meine erste Idee, dass Hina ein (tot-)krankes Mädchen ist, die die ganzen Sachen bisher nie erleben konnte, und die dies nun entweder in ihrer Fantasie wiederholt (und ihre Welt endet in 30 Tagen), oder der man es durch Technik ermöglicht. Ist aber vielleicht etwas einfach, kann aber emotional trotzdem funktionieren. Vielleicht ist die Realisierung aber auch einfach: Götter sind tatsächlich einfach so wie Hina und das ganze ist eine harte religiöse Kritik? *g*
    Wo ich von emotionalen Episoden spreche, da war die fünfte gar nicht schlecht. Dass sich Izanami mit ihrem Vater ausspricht, beide das Abschiedsvideo ihrer Mutter anschauen, welche vor 10 Jahren gestorben ist, war schon eine schöne kleine Szene. Die Struktur war auch sehr schön, wie es vom etwas humorvolleren ins ernste ging. Generell mag ich die Erklärung, wieso Izanami sich zu so einer Deadpan entwickelt hat.

    Higurashi [7]:
    Diesmal gabs ein paar Abwandlungen. Einmal hört Shion keine Schritte im Lagerhaus, was ich so interpretiert habe, dass Shion hier wohl nicht durchdreht. Aber habe auch schon das Argument gelesen, dass das nicht viel bedeuten muss weil Hanyuu nicht in diesem Shard ist und für das Stampfen verantwortlich ist, was ich total vergessen habe^^. Dann natürlich die sehr offensichtliche Szene mit Rika am Ende und, dass Tomitake nicht tot aufgefunden wurde. Ach ja, sie haben die Ereignisse ein wenig kondensiert, im Prinzip passiert in der Nacht vom Fest noch das Verschwinden von dem Dorfoberhaupt. Nicht sicher, was das alles für Änderungen bedeutet, wenn überhaupt welche. Interessanter wird wohl, wie sich die Ereignisse fortsetzen, wenn
    Übrigens hat sich die Inszenierung kein Stück verbessert, diese Episode waren viele Szenen sogar merkwürdig dunkel - vielleicht wollte man so Details sparen? *g*
    Was ich noch mal ansprechen wollte, weil ich das in einigen Diskussionen gelesen habe: was passiert in Umineko eigentlich, was mit Higurashi zu tun hat? Hab was von Setpieces und Gameboards gelesen, was erstmal irgendwie seltsam klingt, aber auf der anderen Seite hab ich den Umineko Anime nicht umsonst nicht bis zum Ende durchgehalten^^

    Wahrheit Zuerst [1-5]:
    Einer der hässlichsten Anime, den ich für 5 Episoden verfolgt habe. Und wow, war die letzte Episode richtig, richtig schlecht animiert - mit übelstem Morphen der Gesichter und allem
    Charaktere sind recht schwach, dafür ist die Story nicht übel. Bzw. ist es prinzipiell "Story, the Anime". Glaube es gibt hier kaum nen Dialog, der nicht zur Exposition da ist - was auch erklären könnte, warum die Charaktere so blass sind. Was ich aber sehr witzig fand: wenn man sich das Mobile Game dazu ansieht, dann sind die Artworks dazu komplett verschieden. Da sich das Studio mit dem "vereinfachten" Artstyle ja schon schwer tut, ist es verständlich, dass sie das vom Game nicht machen wollten. Aber... wieso sehen alle Charaktere viel jünger oder zumindest viel weniger "rau" aus?^^
    Vielleicht bringt mich der Anime aber dazu, dem Mobile Game ne Chance zu geben, immerhin finde ich die Geschichte ganz spannend und die Artworks vom Game sehen auch sehr schick aus. Weiß nur noch nicht, wie hart Gacha das hier ist^^

    Jujutsu Kaisen [7]:
    "So gut wie Demon Slayer Episode 19" - hab das jetzt schon öfter gelesen und kann das absolut nicht nachvollziehen. Als Vorbemerkung: ich mochte DS ja nicht besonders, aber dem Moment konnte ich schon einiges abgewinnen. Dort wurde ein Kampf wirklich exzellent animiert, mit toller Musik unterstrichen, die Soundeffekte haben gekracht und es war innerhalb der Story sogar ein gewisser emotionaler Moment.
    Hier hat man... gut animiertes, absolut sinnloses Jobbing für Gojou. "Hey, lass mal einfach so nen dummen Dämonen Gojou angreifen, damit wir hier richtig fett Action einbauen können, ohne Sinn und Verstand". Ja, das war die Episode.
    Hab auch das Gefühl, dass die Show einfach nur rummeandert. Ein wenig Training Arc, ein wenig Dämonen, die Schule ist total unwichtig bisher, die Klassenkameraden von Episode 1 und 2 an wurden schon komplett vergessen, vor allem von Yuuji. Nicht mal mehr der Großvater von ihm scheint besondere Relevanz zu haben, denn Yuuji hat ja jetzt die 08/15 Motivation "ich will stärker werden" erhalten. Andere Charaktere sind bisher auch einfach uninteressant und ihre Quirks wirken häufig gezwungen "innovativ" oder "lustig" (wie Onigiri Man, oder der Schulleiter). Ich mags wenn die Show ein wenig in die Horror Richtung geht, aber ansonsten ist hier neben der tighten Präsentation eigentlich nichts da, was mich packt - besonders, weil alles so ziellos wirkt.

    Tonikawa [4-7]:
    Zwar einige Episoden vergangen, aber gar nicht so viel mehr, was ich dazu schreiben kann. Die Show macht halt einen Großteil des Appeals dadurch her, dass man die Beziehung der beiden süß findet. Dass hier so hart auf "Unschuld" gebaut wird nervt ein wenig, aber immerhin küssen sie sich schon mal gelegentlich. Es wird weiterhin angeteased, dass Tsukasa nicht ganz das ist, was sie zu sein vorgibt. Sache mit dem Stein vom Mond, dass ihre "Schwester" irgendwas über ihre familiären Verhältnisse weiß, dass sie auch von Tsukasa gerettet wurde, ihre teilweise ominöse Art, etc. - was natürlich implizieren soll, dass an der Legende von Kaguya was dran ist. Aber das scheint bisher eher ein Hintergrunddetail zu sein, was aber vielleicht später noch relevant wird. Bisher ist die Show sehr niedrig im Dramaanteil und eher so "Feelgoody". Etwas mehr Leben kommt immer dann rein, wenn Nebencharaktere dazukommen, z.B. Kaname oder Chitose. Insgesamt immer noch eine der Shows, die ganz gut ist, aber nicht unbedingt etwas, was mich von den Socken haut. Vermutlich ein Anime, bei dem ich nach ein paar Monaten nicht mal mehr weiß, was genau passiert ist, nur noch, dass es "ziemlich niedlich war und irgendwie um Ehe ging"^^
    Der Besuch bei Nasas Eltern könnte interessant werden - wie gesagt, Nebencharaktere mischen das hier immer recht gut auf.

    Geändert von Sylverthas (15.11.2020 um 16:56 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, ich finde es interessant, was für eine positive Atmosphäre die Good Boys immer aufbauen, obwohl es ja am Ende ne Straßengang ist. Die Show ist vielleicht Werbematerial dafür, dass die Polizei doch einfach mal den Gangs Stadtviertel überlassen kann, die kommen schon damit klar. Und wenn es die Good Boys sind, die die OK Curries beschützen, was soll schiefgehen?
    Vermutlich, ja^^ Die Gangs machen das schon.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    I'm Standing On a Million Lives [5-6]:
    Die Show klingt echt furchbar, aber wie du darüber schreibst ist klasse

    Strike Witches ROAD to BERLIN 05-07: Nun wie in den vorherigen Seasons vertreiben sie sich die Zeit erstmal mit Characterepisoden und einer absurden aber sehr unterhaltsamen Fanservice Episode. Aber mir gefallen die Charakterinteraktionen und nach und nach wird Yoshika wieder darauf vorbereit einsatzfähig zu sein, wenn es darauf ankommt. Ep 6 war sogar richtig gut mit Barkhorn und Hartman. Gut, das Finale war quirky mit der großen Knarre im Höschen und Tafel Schokolade im BH xD. Von denen man natürlich vorher nichts sehen konnte, obwohl Barkhorn das absolute Minimum an hatte.
    Ep 7 hatte dann eine nette Pump Animation für Yoshikas Magie Probleme und ihre Boob Demon Seite ist allgemeiner Konsens xD. War wie gesagt eine schön absurde Folge, bei der eine alte Fruchtbarkeitsgöttin Amok läuft und große Brüste wie ein Zombievirus verteilt xD. Mit jeder Menge Anspeilungen auf verschiedene Horrorszenen.

  4. #4
    War von Akudama Drive am Ende doch (etwas) enttäuscht.

    Nach der Hälfte der Serie schraubt die Serie die völlig überzogene Action plötzlich deutlich zurück (auch wenn sie noch immer nicht annähernd realistisch ist) und geht mehr in Richtung Drama. Leute, wenn ich Gurren Lagann einschalte, will ich nicht Evangelion sehen! (Und bevor jemand etwas sagt: Nein, das bezieht sich nicht auf die Qualität, sondern nur auf die Ausrichtung der Show.)

    Geändert von Liferipper (25.12.2020 um 10:01 Uhr)

  5. #5
    Jujutsu Kaisen (Bis Episode 13)
    Es ist Halbzeit und die Serie pausiert erst mal also ist es Zeit ein Zwischenfazit zu ziehen. Am meisten mochte ich eigentlich die Ausflüge ins Horror Genre, die sind im Verlauf der Staffel allerdings seltener geworden was schade ist. Yuuji als Protagonist ist mir nicht unsympathisch, aber bisher hat er sich auch nicht von anderen Shonen Protagonisten abgehoben. Sein "den Menschen einen angemessen Tod" ermöglichen ist in der Praxis nicht groß anders als die übliche Gerechtigkeitsbekundungen gewesen. Von Junpei's Rolle war ich enttäuscht ich hatte gehofft das sie mehr aus dem Charakter rausholen als sie gemacht haben. Die Kämpfe sehen dafür alle recht hübsch aus. Allerdings muss ich sagen das es für mich schon so was wie einen Bullshit-Overload gab. Es gibt Curse-Energy als allgemeine Power aber dann gibt es Reverse-Curse Techniken (oder wie auch immer) mit denen sich dann heilen können. Bis hin zur Reanimierung. Dann gibt es aber auch noch die Seele und auch mit der der kann kann heilen, dann hat jeder Charaktere noch seine persönliche Superpower und dann kommt noch die Domäne hinzu und keine der Sachen würde mich für sich alleine stören aber für mich existiert jetzt schon der Eindruck das es so viele Ebenen gibt das sich aus allen Ecken wieder rausschreiben können. Ich schätze ich bevorzuge da simplere "Regeln" und als sie dann schon in Episode 7 mit Gojous Infinity um die Ecke kamen war mir wahrscheinlich schon ein bisschen zu viel. Klingt jetzt negativer als es ist den schlecht ist die Serie nicht. Aber ich würde sie halt auch nur als unterhaltsam einstufen ungefähr so Demon Slayer letztes Jahr. Unterhaltsam aber nicht herausragend.


    Akudama Drive (Bis Episode 12 / Ende)
    Ich hätte meinem Bauchgefühl folgen sollen und die Serie nicht weiterverfolgen sollen. Im Setting gab so ein paar Sachen die ich ganz interessant fand aber das ist halt nicht die Serie die ein Setting auslotet. Story war auch nichts was mich dann wirklich mitgenommen hat. (Wenn die Charaktere selbst in der Episode die Story mit "crazy twist" kommentiert, legt die Serie wahrscheinlich nicht viel wert darauf.) Also hängt mehr an der Over the Top Action und den Charakteren. Erstere baut im Laufe der Serie eher ab (die besseren Kämpfe sind alle in der ersten Hälfte z.B.) und mit den Charakteren wurde ich von Anfang an nicht warm und das hat sich auch nicht gebessert. Will nicht sagen das die Serie schlecht ist, weil visuell ist sie z.B. auch interessant aber ich konnte nichts mit ihr anfangen.


    Tonikaku Kawaii (Bis Episode 12 / Ende)
    Sehr süß aber leider nicht sonderlich erinnerungswürdig. Für mich hätte die Serie entweder noch stärker auf Comedy setzen müssen oder es hätte mehr Spannung gebraucht. Konflikt entweder zwischen den beiden oder der Umwelt, aber so lief halt alles absolut reibungslos ab. Wäre dann aber wahrscheinlich eine andere Serie gewesen und ich schätze es gibt auch viele diese konfliktfreie, süße Slice Of Life Serie so mögen wie sie ist. Für mich war es unter dem Strich aber nur nett, abgesehen vom Opening das ist immer noch super.


    Magatsu Wahrheit: Zuerst (Bis Episode 12 / Ende)
    Ich finde die Serie hatte durchaus Potenzial. Das Setting mit der bunten Mischung aus moderneren Elementen und Magie hat finde überraschend gut funktioniert. Und mit Coldfire z.B. gab es auch sehr eigene Elemente. Also Pluspunkt für das Setting. Charaktere mochte ich eigentlich auch gerne. War interessant zu sehen wie Inumael nach ein paar Folgen praktisch der Hauptcharakter wurde. Über die visuelle Qualität muss man dagegen nicht streiten, ist klar zu sehen das einfach nicht genug Budget dafür da war das zu zeigen was man wollte. Sprich wer bei schwacher Animation raus ist der hat sicher keine Freude an der Serie. Story ist aber der Punkt wo die Serie für mich noch mehr strauchelt. Ich fand die Story gar nicht schlecht (auch wenn sie relativ offen endet, wahrscheinlich setzt das Spiel im Anschluss daran an?) aber sie verzettelt sich dabei oft und entfaltet damit nicht wirklich, was auch daran liegt das gefühlt ziemlich viel in die Serie gepackt wurde. Ich schätze hier wollte man einfach ein bisschen viel. Im Endeffekt hab ich es nicht bereut die Serie zu schauen, auch wenn es mir schwer fallen würde die Serie weiterzuempfehlen. Habe aber in jedem Fall schon schlechtere Serien gesehen und sollte es aus irgendeinem Grund eine Fortsetzung geben und sie würden an ihren Schwächen arbeiten, dann würde ich wieder reinschauen. Ich kann es mir nur nicht vorstellen, das noch einen Promo Anime zu dem Game produzieren.


    Burn the Witch
    Filme zähle ich eigentlich nicht zu den Seasons, aber weil es halt als 3 Folgen am Anfang der Season kam erwähne ich es hier auch mal. Muss sagen die Prämisse hat mich nicht wirklich abgeholt. Klang halt irgendwie nach Anime Harry Potter, aber der Film hat doch Spaß gemacht. Charaktere fand ich ganz gut abgesehen von Balgo der war halt recht eindimensional in seiner übertrieben Blödheit. Drachen fand ich auch nicht schlecht in Anbetracht dessen das ist Drachen im allgemeinen recht langweilig finde. Die Magie-Pistolen fand ich auch eher albern, aber für mich immer noch besser als die üblichen Magier Stäbe und Stöckchen. Story mäßig war es als Einstieg voll in Ordnung, fühlt sich aber halt mehr nach einem Teaser an. Nur gibt ja erst mal nicht mehr, bisher existiert ja auch nicht mal eine Vorlage. Für die Stunde wurde ich gut unterhalten und wer was mit der Fantasy Thematik mag sollte mal rein schauen, nur wer halt mehr haben will der schaut in die Röhre.


    Und aus Spaß hier noch meine Favoriten der aktuellen Anime Serien die ich dieses Jahr gesehen habe:
    - Tower of God
    - Pet
    - Re:Zero Season 2
    - Dorohedoro


    Gibt noch ein paar Sachen die auf der Liste stehen aber naja das ist ja immer so.

    Geändert von Kayano (31.12.2020 um 01:06 Uhr)

  6. #6
    Nach und nach kann ich jetzt hoffentlich die Serie noch abschließen. Ein paar werde ich aber vielleicht auch einfach droppen, wenn ich nicht so davon überzeugt war. Mal schauen.

    Strike Witches ROAD to BERLIN 08 - 12: Eine würdige Strike Witches Show, die gut ins Gesamtbild passt und weiß was sie ist, auch wenn es am Ende wieder auf ein Miyafuji-Ex-Machina hinausläuft. Die Serie steht einfach auf ihre Struktur. Aber insgesamt ein spaßiges Abentuer mit den bekannten Charakteren, die auf ihren Entwicklungen aufbauen, mit schönen Kämpfen gegen die Neuroi und jeder Menge Anspielungen an und echte Super-/Wunderwaffen. Inklusive Spezial-Treibstoff, der Klamotten auflösen kann und das natürlich auch demonstrieren darf . Auf jedenfall sehr viel amüsanter als das Zeug in der realen Welt, auf das es Bezug nimmt. Brr.
    Die Serie schafft es sogar in einigen Szenen wirklich dramatisch zu werden, auch wenn man eigentlich weiß, dass nichts schlimmes passieren kann. Aber für einen Moment hatte ich da schon meine Zweifel. Das Nest Wolf war jedenfalls kein schlechter Gegner und ein paar Cameos von anderen Witches gab es auch. Wäre nicht verkehrt gewesen, wenn es da noch mehr gegeben hätte, aber so ist es auch ok. Ich warte ja auch seit Ewigkeiten darauf, dass sie in der Show mal Panzer-Witches einsetzen und nicht nur die Flieger^^

    Majo no Tabitabi 06-12: Also nachdem die ersten Episoden ja durchaus interessante Sachen zu bieten hatten (Fragestellung, Moral, Kämpfe) neben den niedlichen Sachen, muss ich leider sagen, dass die restlichen Episoden da klar abgebaut haben. Die Geschichten wurden simpler und einfacher zu durchschauen und wurden auch irgendwie langweilig. Die magischen Attacken können sich aber weiterhin sehen lassen. Ep 09 war auch nochmal so eine Schocker Ep, inklusive Warnung am Anfang (enthält explizite Szenen, nicht für jüngere Zuschauer geeignet), die aber auch ziemlich plumb daher kam. Fand es zwar auch schon heftig, was sie da getrieben haben, aber halt auch nicht überzeugend.
    Die Finalen Eps drehen sich dann mehr um lustigere Sachen. Ganz am Schluss sieht man noch einen zukünftigen Charakter (lies den Manga?), bei dem ich sofort an Isshuukan Friends denken musste wegen dem Gedächnis (sie hat ein Buch auf dem steht "Lies das, wenn du aufwachst." und heißt Amnesia. Bissle sehr dick aufgetragen^^). Aber hab keine Ahnung ob diese Vermutung wirklich zutrifft.

  7. #7
    Ikebukuro West Gate Park 05-12: Ist leider auch nur eine ziemlich durchschnittliche Show geworden. Am Anfang wirkte alles doch noch energievoller und spannender, aber mit jeder weiteren Folge wurde es nur klarer, dass die Stories eher simpel bleiben und ohne große Aufregung über die Bühne gehen. Erfordert also auch nicht viel Aufmerksamkeit/Anstrengung vom Zuschauer, eignet sich also perfekt zum berieseln lassen. Mehr aber leider nicht.
    Dabei schneidet die Show schon ein paar interessante Themen an (Chinesische Wanderarbeiter, Ausbeutung, Adoption, Profikiller, Prostitution bei alleinerziehenden Müttern, Nationalisten, Immobilientricks, Opfer-Täter Versöhnung), wobei ich keine Ahnung habe, wie realistisch es ist, auch wenn das meiste glaubhaft klingt. Auf jedenfall macht die Show doch noch klar, dass Gangs nicht als Friedenstruppen geeignet sind. Kaum passiert was heißt es immer sofort Krieg, Rache usw. ohne das einer auch nur etwas genaues weiß xD.
    Das Finale hat es dann nochmal mit Spannung versucht, aber nach den vorherigen Folgen ist man einfach in so einem entspannten Modus drin, dass das für mich auch flach gefallen ist. Und dann war da noch diese Szene mit King: Alle gezeigten Gangmitglieder sind ältere Jugendliche/ Erwachsene, bis sie fürs Finale ein paar 12 jährige Geschwister in die Red Angels packen, damit der Bruder verkloppt werden und die Schwester dann King abstechen kann. Und er nimmt das Messer auch voll frontal, weil Geste der Versöhnung? xD.

    Senyoku no Sigrdrifa Habe ich doch nicht weiter geschaut und werde es wohl auch nicht nachholen, ist also gedroppt. Ein kurzer Blick auf einen Blockpost zu Ep 12 hat mich da auch bestärkt, dass die Serie nichts herausragendens gemacht hat. Und wenn ich mir meine bisherige Ausbeute so ansehen, brauche ich nicht noch so eine Show^^

    Magatsu Wahrheit: ZUERST 04-12: Hab die Serie ganz gerne geschaut und hat mir gefallen, auch wenn mir manchmal Lücken aufgefallen sind und die Animationen jetzt nicht umwerfend waren, aber immer noch okay. Die Menge an Figuren war auch eine gute Mischung und es gab öfters interessante Entwicklungen und Veränderungen in den Beziehungen. Fands schon ganz spannend zu sehen, wie die Geschichte jeweils weiterging und sich immer weiter entfaltet hat.
    Moderne Technik, Fantasy und Bio-Tech haben denke ich gut miteinander funktioniert (hat ja schon in FF7 gut funktioniert^^) und das Coldfire (auf Deutsch hieß es Eisige Lohe und Blitzkrankheit) empfand ich auch als schönes eigenes Element, wie Kayano es beschrieben hat.
    Zum Ende sieht man dann, wo die verschiedenen Charaktere landen, was vermutlich mit dem Setup des Spieles übereinstimmen wird. Um die weitere Story zu erfahren werde ich mir aber nicht das Spiel zulegen^^, von daher wäre es schon cool, wenn sie das irgendwann noch als Anime bringen würde, aber das bezweifle ich mal. Ist natürlich schade, weil so doch einige entscheidene Fragen offen bleiben. Allen voran warum die Antagonisten gerade dieses Vorgehen gewählt haben. Erschien mir doch etwas krass?^^ Aber gut, gab ein paar mehr Handlungen, wo ich nicht so richtig nachvollziehen konnte, warum die Person das ausgerechnet so macht. Den Rest mochte ich aber, so dass es nicht so schwer bei mir ins Gewicht fällt. Auch wenn es mich verwundert zurücklässt.

  8. #8
    Dragon Quest: Dais Abenteuer (1-13) kann man gut gucken. Es ist halt eine fundamental klassische, kindergerechte Fantasy-Serie – so wie die Spiele halt. Das Pacing ist ganz solide, was auch daran liegt, dass die Serie das Originalmaterial auf ca. die Hälfte der Episoden zusammenkürzt. Charakterentwicklung natürlich sehr vorhersehbar und die Antagonisten langweilig, aber hey auch das ist Dragon Quest. Ist übrigens eine solide Produktion mit einer Handvoll wirklich bemerkenswerter Action-Szenen. Hinzu wurde ja Koichi Sugiyama endlich ersetzt – und zwar durch Yūki Hayashi, der imo eh einer der besten modernen Anime-Komponisten ist (u.a. Run with the Wind).

    Jujutsu Kaisen (1-13): Kann Kayano da in vielen Aspekten beipflichten. Anfangs wurde ich nicht so richtig warm mit den Charakteren, aber da Pacing und Produktionswerte stimmten, war es zumindest unterhaltsam. Storybedingt gibt es auch aktuell noch keine wirklich Chemie zwischen den Hauptfiguren, aber mit Nanami und Junpei sind zumindest einige Charaktere hinzugekommen, die ich etwas interessanter finde. Weniger allerdings die Antagonisten aus Kyōto oder Charaktere wie der Panda und der Onigiri-Typ. Dazu hatte Sylverthas ja vor Wochen schon was geschrieben, so was stört mich auch eher. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das viele Leute langfristig lustig finden.

    Meine Anime des Jahres sind übrigens:
    Eizōken, Chihayafuru S3, On-Gaku und Sing Yesterday.

    Honorable Mentions:
    Gundam Build Divers S2, Major S2, Kakushigoto, Room Camp, Extra Olympia Kyklos.

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