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  1. #1

    Narcissus Backlog 25 bis ’25 [Noch: 17] (Neu: FF7R, Crystal Ortha)

    Ich bin wieder dabei – auch diesmal wieder ohne konkretes Ziel. 2024 erscheinen wieder einige vielversprechende Titel, von denen ich sicher einige zu Release oder später spielen werde.

    Bild Titel Release Notizen
    Like A Dragon: Infinity Wealth 26.01. Begonnen 19.02.
    Beendet 29.02.
    Final Fantasy VII Rebirth 29.02. Begonnen 15.03.
    Beendet 30.04.
    Unicorn Overlord 08.03. Begonnen 08.03.
    Beendet 13.03.
    Dragon’s Dogma 2 22.03. Begonnen 22.03.
    Beendet 28.03.
    Eiyuden Chronicle 23.04. Begonnen 10.04.
    Beendet 18.04.
    Cat Quest 3 08.08.
    Visions of Mana Q2/Q3
    Metaphor Re:Fantazio 11.10.
    Suikoden II Remaster TBA
    Ys X Herbst
    Lost Records: Bloom & Rage TBA
    Just A To The Moon Series Beach Episode TBA
    The Last Hour of an Epic To The Moon RPG TBA

    Außerdem läuft meine Square-Enix-Challenge weiterhin bis zum 30. April. Aktueller Fortschritt: 6/12.

    Spiel Spielzeit Beendet Wertung
    The World Ends With You 15:00 10.01. 6/10
    Final Fantasy VII Remake: INTERmission 04:15 12.01. 5/10
    Everybody’s Gone to the Rapture 05:00 13.01. 6,5/10
    Like A Dragon: Infinite Wealth 75:00 29.02. 9/10
    Little Noah 07:40 02.03. 7/10
    The Suicide of Rachel Foster 04:00 03.03. 6/10
    Trine Enchanted Edition 06:10 04.03. 7/10
    Wavetale 05:30 05.03. 7,5/10
    Jack Move 05:00 06.03. 6/10
    Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin 14:00 08.03. 6/10
    Unicorn Overlord 41:00 13.03. 7,5/10
    Arietta of Spirits 03:00 21.03. 6,5/10
    TASOMACHI: Behind the Twilight 04:20 22.03. 5,5/10
    Dragon’s Dogma 2 38:00 28.03. 8/10
    Solar Ash 07:15 31.03. 5,5/10
    Final Fantasy VI Pixel Remaster 23:00 07.04. 7,5/10
    √Letter 07:00 13.04. 3/10
    CrossCode 40:00 14.04. 8/10
    Eiyuden Chronicle 54:20 18.04. 8/10
    Pokémon Omega Rubin 11:30 22.04. 7/10
    Balatro 08:00 22.04. 7/10
    Final Fantasy VII Rebirth 51:15 29.04. 7/10
    Square Enix AI Tech Preview: The Portopia Serial Murder Case 01:05 01.05. 2/10
    Crystal Ortha 10:20 06.06. 6/10
    Geändert von Narcissu (07.05.2024 um 10:52 Uhr)

  2. #2
    Yo.

    Sind auf jeden Fall einige schöne Titel mit dabei. Ys 10 tue ich mir selbst an, wenn's rauskommt und bei Metaphor Re:Fantazio wahrscheinlich auch, muss ich mal gucken.
    Auf jeden Fall viel Erfolg!

  3. #3
    Die Liste sieht sehr interessant aus, vielleicht stibitze ich die ein oder andere Sache, wenn sie sehr interessant für mich aussieht. Ich bin sehr gespannt auf die ganzen Gedankenergüsse!

  4. #4
    Hnnnngh Lost Records kommt erst so spät ... aber ich freue mich mega darauf, wie es dir / mir / und dann gefällt-




  5. #5
    Final Fantasy X-2 wird superspannend. Wie ist Deine generelle Einstellung dem Game gegenüber und wie viel davon hast Du das letzte Mal gespielt?
    Geändert von Sylverthas (06.01.2024 um 16:33 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Final Fantasy X-2 wird superspannend. Wie ist Deine generelle Einstellung dem Game gegenüber und wie viel davon hast Du das letzte Mal gespielt?
    Ups, besser spät als nie~

    Aaaalso ich habe es in meiner Jugend sehr intensiv gespielt. Ich glaube, es waren fünf Durchgäng (auf demselben Spielstand), wobei ich nie die 100 % geschafft habe, sondern leider nur 99,7 oder 99,8 % – das war damals ziemlich frustrierend, weshalb ich diesmal definitiv die 100 % holen wollen würde

    Im Allgemeinen mag ich das Spiel eigentlich ziemlich gerne. Die Hauptstory ist sehr hanebüchen und die, ähm, Inkonisistenzen im Ton zum Vorgänger schwer zu verzeihen. Trotz allem finde ich X-2 als Fortsetzung hinsichtlich des Worldbuildings aber ziemlich cool – es ist cool, mal zu erleben, wie eine zerstörte Welt nach und nach wieder aufgebaut wird und dass auch nach einem guten Ausgang (d.h. Sins Vernichtung) noch lange nicht alle Probleme aus der Welt sind. Generell finde ich es immer ein bisschen schade, dass in den meisten Geschichten das Finale auch gleich das Ende ist – ausgedehnte Epiloge (z.B. wie in Herr der Ringe) oder zumindest ein kurzer Ausblick darauf, wie es weitergeht, finde ich immer sehr schön.

    X-2 ist aber natürlich auch spielerisch sehr interessant, eben weil es enorm vollgestopft mit dem verschiedensten Kram ist und wirklich viele coole Dinge ausprobiert, die mal gelingen, aber eben auch mal ein Schuss in den Ofen sind. Prinzipiell mag ich das Kampf- und Jobsystem sehr gerne. Es ist imo das einzige konsequente ATB-System in der Serie (wenn man XII nicht zählt – eigentlich ist X-2 aber näher an XII dran als an VII-IX). Und die Welt trotzt einfach vor Geheimnissen und Dingen, die es zu erkunden gilt. Dazu kommt die relativ offene Spielstruktur – irgendwie vermisse ich die Zeiten, in denen so viel experimentiert wurde in der Serie.

    That being said, X-2 ist auch ein stressiges Spiel, weil man quasi fast alles verpassen kann – und eine Menge von dem Zeugs ist auch arg leicht zu verpassen, selbst mit Guides. Für das gute Ende darf man ja nicht mal bestimmte Dialoge manuell weiterdrücken und muss in random Cutscenes einen Button drücken, was einem afair nie erklärt wird

    Ich bin mal gespannt, wie ich alles aus heutiger Sicht empfinden würde – und auch die vielen Minispiele, von denen ich die meisten zumindest besser als die aus X in Erinnerung habe


  7. #7
    Die Square-Enix-Challenge #7: The World Ends With You

    The World Ends With You, kurz TWEWY, ist ein Titel, der mich schon lange interessiert. Damals besaß ich ihn auf dem Nintendo DS, hatte ihn aber irgendwann ungespielt verkauft.

    Beim Remaster habe ich lange gezögert, dass das Spiel nur für Handys und Switch verfügbar war – ich bevorzuge PlayStation.

    Es gibt aber einen guten Grund, weshalb es nie einen PlayStation-Port gab: Das Spiel lässt sich nur mit Touch-Steuerung bedienen, das ganze Kampfsystem ist darauf ausgelegt.

    Und da kommen wir schon zu einem meiner Kritikpunkte: Der Port ist ein Kompromiss. Während die DS-Fassung beide Bildschirme und eine Mischung aus Stylus und Tasteneingabe nutzte, fällt diese Komponente hier komplett weg.



    Ich habe das Original nie gespielt, aber bei der Switch-Version merkt man, dass es nicht immer gut funktioniert:
    • Im Handheld-Modus gibt es reine Touch-Steuerung, im stationären Modus eine Mischung aus Motion Controls und Tasten. Mit den Motion Controls kann man nur recht umständlich kämpfen, im Handheld-Modus hingegen hätte ich mir hingegen zumindest Bewegung oder eine Menüführung per Richtungstasten gewünscht.
    • Die Bewegungen, um Kommandos in den Kämpfen zu triggern, sind eindeutig auf den Stylus ausgelegt. Finger sind weniger präzise und die Hälfte der Kommandos funktioniert imo nicht gut, sodass ich diese im Spielverlauf gemieden habe.
    • Auch kommen der Steuerung oft HUD-Elemente in den Weg und es ist z.B. schwierig, Gegner am Bildschirmrand richtig zu berühren, um ein Kommando auszulösen.
    • Zudem ist die Bewegung im Handheld-Modus umständlich und funktioniert auch nicht immer: Hier zieht man den Charakter mit einer Wischgeste, was recht unpräzise ist.
    • Das wussten die Entwickler auch, und deshalb wurde der Schwierigkeitsgrad offenbar gehörig nach unten korrigiert.

    An sich steckt das Spiel voller cooler Ideen. Beispielsweise mag ich es, dass man den Schwierigkeitsgrad zwar anpassen kann, die Belohnungen sich dann aber auch entsprechend verändern.

    Die Spielwelt, also Shibuya, ist relativ überschaubar. Mit der Zeit werden zwar neue Orte freigeschaltet, aber die Größe der Welt ist im Vergleich zu anderen RPGs recht mickrig. Das ist nicht schlimm, aber ein bisschen monoton wird es mit der Zeit trotzdem, da einem das Spiel immer wieder dieselben Hindernisse in den Weg stellt (die Barrieren), um die Spielzeit etwas zu strecken.



    Das Spiel lebt sehr von seinem Style, auch wenn es sich anfühlt, als wäre es in den 00ern schon zeitlich ein bisschen überholt gewesen Aber hier dreht sich alles um Mode, Marken und sogar spielerisch wurde diese Mentalität des schnellen Wandels aufgegriffen. Die Idee mit dem Sammeln von Pins fand ich cool, allerdings ist es dann doch ziemlich umständlich, seinen Kram ständig anzupassen, weil gerade eine andere Marke populär ist.

    Auch darüber hinaus ist das Spiel sehr jugendlich, und das hat bei mir nicht immer funktioniert. Zunächst fand ich Neku als unterkühlten Edgelord eher unsympathisch. Er ist halt ein bisschen wie eine noch überzeichnetere Version von Squall in Final Fantasy VIII. Wie auch bei Squall ist seine Wandlung aber Hauptaugenmerk der Handlung. Nur ging es mir hier teils ein bisschen zu schnell, wie er plötzlich von jemandem, dem alle anderen egal sind, zu jemandem wird, der total emotional investiert ist. Das hat sich aber mit der Zeit normalisiert, am Anfang ist es mir aber etwas aufgestoßen.

    Liegt aber vielleicht auch generell am Pacing des Spiels, denn das ist recht flott. Trotz des Streck-Contents, der sicher knapp die Hälfte der Spielzeit ausmacht. Das Spiel ist voller Wendungen und wird zumindest nicht langweilig. Ich bin aber echt kein großer Fan von so Battle-Royale-Settings, und in TWEWY war für mich von vornherein klar, dass die Auflösung des Mysteriums vermutlich eher ernüchternd wird, da man eben niemals in der echten Welt ist. Sprich, es wurde zuvor nie etwas aufgebaut (und auch nachträglich nicht so wirklich). Es wirkte es eher so, als bräuchten die Entwickler irgendeine Prämisse für dieses Spiele-Setting in Shibuya, und ich tue mich mit nachträglichen Erklärungen für so etwas immer etwas schwer.

    Die Figuren fand ich größtenteils grundlegend sympatisch. Aber auch hier hatte ich wieder das Problem, dass ich es nie so wirklich gefühlt habe. Auch das liegt sicher auch daran, dass das Spiel vor allem das Drama zeigt und weniger das alltägliche Miteinander. Für mich ist Letzteres immer sehr wichtig, um eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen.



    Erwähnenswert ist sonst neben dem Style natürlich auch die Musik von Takeharu Ishimoto. TWEWY setzt genreuntypisch in erster Linie auf vokale Songs als Hintergrundmusik. Die sind allgemein poppig und gelegentlich rockig und haben imo eine ganz eigene Identität. Einige haben mir recht gut gefallen, andere eher so lala. Insgesamt bin ich aber immer ein Fan davon, wenn ein Spiel seinen ganz eigenen Stil durchsetzt. Das Problem ist hier eher die geringe Auswahl, sodass in wichtigen Schlüsselmomenten oft Songs gespielt werden, die man vorher schon x-mal gehört hat. Dadurch wirkt das alles ein wenig beliebig – was auch dadurch perpetuuiert wird, dass alles in Visual-Novel-Manier rein über Dialoge mit Standbildern stattfindet. Die Präsentation selbst ist also immer relativ sparsam.

    tl;dr: Unterm Strich ist TWEWY schon ein cooles und vor allem sehr eigenes Spiel. Spielerisch ist die Switch-Fassung leider ein halbgarer Kompromiss und die Handlung konnte mich auch nicht so wirklich packen. Mein Gesamteindruck ist aber insgesamt trotzdem eher positiv, ebenweil TWEWY so eine eigene, greifbare Identität hat und in jeder Hinsicht sein eigenes Ding macht, ironischerweise ohne auf den Wellen dessen zu reiten, was gerade beliebt war

    Spielzeit: 15:00h
    Wertung: 6/10

    Nun stellt sich die Frage: Würde ich den Nachfolger spielen? Und ich bin mir da ehrlich gesagt noch nicht sicher. Einerseits würde mich interessieren, was sie aus den Ideen des Vorgängers gemacht haben, speziell ohne die Touch-Steuerung. Andererseits war die Art des Spiels dann doch nicht so sehr meins. Aber hrm, ausprobieren würde ich es vielleicht trotzdem mal ganz gerne.


    Challenge-Status: 7/12


  8. #8
    Nice!

    Ich merke tatsächlich, dass ich die Spiele rein emotional so richtig gerne mag, und zwar mit etwas Abstand zunehmend! ^__~ Dabei ist das nicht mal Nostalgie (ich hab sie so richtig erst in den letzten Jahren gespielt), sondern einfach nur Sympathie? Ich glaube, mir gefällt einfach die Mischung aus der Liebe, die da offensichtlich drinsteckt, und der Hingabe zu einem bestimmten Stil, und das alles mit dem nötigen Geld dahinter und einem einfach "flutschenden" Gameplay. Teil 1 hat zudem noch dieses megastarke Gesamtkonzept und ein Ending, das bei mir total reingehauen hat.

    Die Steuerung wird bei den Spielen wohl ewig ein Diskussionspunkt bleiben. Aber ich finde auch spannend, was du über das Pacing schreibst! Ich habe es auch als recht "rasant" wahrgenommen, allerdings mit Längen, die vielleicht genau dieses "Alltägliche" der Charaktere aufbauen sollten? Da ich aber auch finde, dass die fast alle nicht so recht ihr volles Potenzial ausschöpfen, könntest du einfach recht haben. Und trotzdem mochte ich jeden einzelnen! =D In beiden Teilen. Liegt vielleicht auch an der niedrigen Gesamtzahl, aber ich glaube, dass sich ruhig mehr JRPGs ein bisschen "zusammenreißen" könnten, was Fokus und Pacing angeht. Ich glaube, bei TWEWY hätte man auch nicht viel ändern müssen, damit die Charaktere durchgängig klasse funktioniert hätten; wahrscheinlich nur eine etwas kritischere Direction, um den Fokus umherzuschieben.

    Zitat Zitat
    Nun stellt sich die Frage: Würde ich den Nachfolger spielen? Und ich bin mir da ehrlich gesagt noch nicht sicher. Einerseits würde mich interessieren, was sie aus den Ideen des Vorgängers gemacht haben, speziell ohne die Touch-Steuerung. Andererseits war die Art des Spiels dann doch nicht so sehr meins. Aber hrm, ausprobieren würde ich es vielleicht trotzdem mal ganz gerne.
    Ist ehrlich gesagt die langweiligst-mögliche Variante. Es war voll okay, und das Gegner-/Erfahrungs-/Ausrüstungs-Gesamtsystem funktioniert immer noch hervorragend, aber die Kämpfe selbst waren für mich genauso wenig ein dicker Pluspunkt wie in Teil 1. Der Unterschied ist aber, dass Teil 1 halt Zeug versucht und damit viele Leute so richtig angesprochen hat. Teil 2 sticht da weniger hervor und dürfte dementsprechend auch weniger Fans haben (allerdings auch weniger Hater ).

    Allerdings: Ich mochte Teil 2 im Gesamtbild sehr gern, obwohl er schon schwächer ist! Wenn man mit 1 was anfangen konnte, würde ich vielleicht etwas Distanz empfehlen (makes the heart grow fonder etc ) und dann mal reingucken!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  9. #9
    Danke für den Input!

    Und jep, sympathisch fand ich die Charaktere grundlegend auch.

    Zu Neo: Jep, hatte mir auch schon gedacht, dass es in erster Linie mehr vom Gleichen ist. Dieses Jahr hätte ich sicher eh keinen Blick mehr riskiert – ich schaue mal, wie meine Lust sich in Zukunft entwickelt


  10. #10
    Die Square-Enix-Challenge #8: Final Fantasy VII Remake: INTERmission



    Habe ich schon im Januar mit Lynx gespielt in Vorbereitung auf Rebirth. Mit ca. 4-5h Spielzeit ist es für eine Zusatzepisode sogar recht umfangreich.

    Hier spielt man Yuffie und entsprechend ist der Grundton etwas humorvoller und alberner. Location ist Sektor 7, später das Shinra-Gebäude – man bekommt also keine neuen Orte zu sehen, wohl aber neue Sektionen innerhalb der Gebiete.

    Yuffie steuert sich ein wenig anders als Cloud und der Schwierigkeitsgrad ist am Anfang nicht so extrem niedrig angesetzt. Nach einer Weile kam ich aber wieder rein und es ging ganz gut von der Hand.

    Da INTERmission von überschaubarer Länge ist, kommen die RPG-Aspekte wie das Aufleveln der Materia hier natürlich nicht so super zur Geltung.

    Positiv: Es gibt Minispiele! Genauer gesagt das Fort-Condor-Minispiel, das konzeptuell recht nach am Original ist, hier aber etwas übersichtlicher, flotter und intuitiver gestaltet wurde. Hat für 2-3 Runden Spaß gemacht, aber nicht so viel, dass ich die damit verbundene Sidequest komplett zu Ende bringen wollte.



    Die erste Hälfe der Episode war okay. Yuffie ist ganz lustig, wobei der Humor an manchen Stellen etwas übers Ziel hinausschießt. Überhaupt nicht überzeugt hat jedoch das Drama, das wirklich enorm stümpferhaft geschrieben wirkte.

    Yuffie hat hier einen Begleiter. Der bekommt in der 2. Hälfte völlig aus dem Nichts eine Flashback-Szene, wo es um seine tragische Vergangenheit mit seiner Schwester geht. Im Finale des Spiels lässt er dann natürlich sein Leben, um Yuffie zu retten, was er als eine Art Sühne ansieht, weil er seine Schwester nicht retten konnte.

    Das Ganze hätte durchaus rührend umgesetzt sein können, aber die Präsentation ist so plump und überdramatisch, dass ich es eher cringe als alles andere fand. Schade.

    Das Beste an der Episode war eigentlich die Post-Credit-Szene, die nach dem Ende vom Remake ansetzt und in gewisser Weise zu Rebirth überleitet. Dort kommt schon so ein schönes Reise-/Abenteuerflair auf, hat mir definitiv Lust auf Rebirth gemacht.

    Abgesehen davon würde ich sagen: Kann man spielen, muss man aber nicht. Für die Story definitiv nicht. Gibt ein bisschen Worldbuilding zu Wutai etc., aber das ist zu vernachlässigen. Spielerisch hat es die gleichen Stärken und Schwächen wie das Remake.

    Spielzeit: 4:15h
    Wertung: 5/10

    Challenge-Status: 8/12


  11. #11
    Kurzes Update zum aktuellen Stand:

    Beendet, aber noch nicht geschrieben:
    • Everybody’s Gone to the Rapture
    • Like A Dragon: Infinite Wealth
    • Little Noah

    Spiele ich aktuell:
    • Stranger of Paradise: Final Fantasy Origin (3/16)
    • Trine (2/15)
    • The Suicide of Rachel Foster (1/4)

    Außerdem noch in der Pipeline für die nahe Zukunft:
    • Jack Move
    • Final Fantasy VI Pixel Remaster

    Gestern habe ich außerdem kurz Castlevania: Symphony of the Night angespielt – und bin nach 30 Minuten bei einem Boss gestorben, ohne jemals speichern zu können
    Oder ich habe einfach nicht gecheckt, wie das geht.
    Musik und Grafik sind großartig, aber spielerisch merkt man, dass das Spiel ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Moderne Metroidvanias fühlen sich definitiv dynamischer an und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich da richtig reinkommen würde.


  12. #12

    Narcissus Gamelog 2024

    Weitere Spiele in meinem Backlog oder auf meiner Wishlist, willkürlich kategorisiert:

    Wahrscheinlich sehr gut:
    • The Last Guardian
    • Omori
    • 13 Sentinels
    • Spiritfarer
    • Fantasian
    • Triangle Strategy
    Kurzweiliges für zwischendurch:
    • Celeste
    • Trine
    • [s]Steamworld Build[s]
    • Castlevania: SotN
    • Crystal Ortha
    • Contra Collection
    • Lost in Random
    • Moon Hunters
    • Die Indigoblaue Scheibe
    • Little Noah
    Kurzes für zwischendurch:
    • The Suicide of Rachel Foster
    • Inside
    • Inmost
    • Little Nightmares I & II
    • RPG Time: Legend of the Wright
    • Hellblade
    Replays:
    • Final Fantasy VI
    • Final Fantasy IX
    • Final Fantasy X-2
    Yakuza-Lücken:
    • Yakuza 3
    • Yakuza 4
    • Yakuza 5
    • Yakuza 6
    • Yakuza Gaiden
    Visual Novels / Adventures:
    • Root Letter
    • 428 Shibuya Scramble
    • The House in Fata Morgana
    • Coffee Talk
    • World’s End Club
    • Lord Winklebottom Investigates
    RPG-Backlog (begonnen):
    • Chained Echoes
    • Baten Kaitos Origin
    • Trails to Azure
    • Valkyrie Elysium
    • The World Ends With You
    RPG-Backlog (Square Enix):
    • Live A Live
    • The DioField Chonicle
    • Stranger of Paradise
    • Star Ocean 2
    • Dragon Quest Treasures
    • FF7 Intermission
    RPG-Backlog (Sonstiges):
    • Magical Starsign
    • Terranigma
    • Chrono Cross
    • Persona 5 Strikers
    Geändert von Narcissu (07.05.2024 um 12:50 Uhr)

  13. #13

    Die Square-Enix-Challenge

    Challenge-Status: 12/12
    Geändert von Narcissu (06.05.2024 um 09:58 Uhr)


  14. #14
    Okay, DAS nenn ich mal ambitioniert. Nicht schlecht.

  15. #15
    Moment mal, Java ist doch bitte 1:1 ich?? Denn er hat mit allem absolut recht und ich bin auch mindestens so alt und ausdrucksstark. Er ist mindestens mal mein Spirit Animal.
    Wie auch immer, viel Glück.

  16. #16
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Okay, DAS nenn ich mal ambitioniert. Nicht schlecht.


    Zitat Zitat von Lynx Beitrag anzeigen
    Moment mal, Java ist doch bitte 1:1 ich?? Denn er hat mit allem absolut recht und ich bin auch mindestens so alt und ausdrucksstark. Er ist mindestens mal mein Spirit Animal.
    Wie auch immer, viel Glück.
    Danke, danke!
    Zeit für einen neuen Avatar? :P


  17. #17
    Direkt wieder Lust auf Grandia bekommen <3

  18. #18
    Square-Enix-Challenge #10: Final Fantasy VI Pixel Remaster



    Letzten Monat habe ich zum ersten Mal seit sicher 15 Jahren Final Fantasy VI wieder durchgespielt – in der Pixel-Remaster-Fassung.

    Ich mag das Spiel noch immer sehr gern, aber für mich war es nie ein Lieblingsteil der Serie und der Eindruck hat sich diesmal verfestigt.

    Final Fantasy VI hat eine Menge toller Ideen, profitiert aber auch sehr davon, dass es in puncto Themen und Präsentation für seine Zeit neue Maßstäbe gesetzt hat.

    Es ist auch vieles am Spiel nicht so gut gealtert – und das Skillsystem mit den Esper/Magicites gehört auch zu den langweiligeren der Serie.

    Ich will das Spiel hier nicht vollumfänglich besprechen, sondern beschränke mich hier auf das, was mir besonders aufgefallen ist.

    1) Man kann arschviel verpassen
    … und das Spiel ist dabei selten fair.
    Oftmals wird man vor eine Wahl gestellt, bei der eine bestimmte Wahl zu einer deutlich besseren Belohnung führt – hat aber selten die Möglichkeit, den Ausgang überhaupt nur zu erahnen.

    Beispiele:
    – Nur wenn man Banons Gesuch, den Returners beizutreten, mehrfach ablehnt, bekommt man die Genji Gloves.
    – Im Serpent Trench muss man sich mehrfach für eine Richtung entscheiden, die einen ggf. zu Schätzen führt, ggf. aber auch nicht.
    – Beim Dinner mit Imperator Gestahl sind die „besten“ Antworten oft absolut unintuitiv; so führen quasi gleichbedeutende Antworten wie „Ich will Frieden“ und „Ich will, dass der Krieg endet“ zu unterschiedlichen Konsequenzen.
    – Bei der Flucht von Floating Continent verpasst man eine Schatztruhe, wenn man direkt auf sie zugeht, weil der Boden dann einstürzt; man muss also einen Umweg gehen.

    Von diesen Sachen gibt es viele; manche davon nette Gimmicks, manche ernsthaft nervig. Diese Sachen haben es seinerzeit sicher interessant gemacht, über das Spiel zu sprechen – denn manche Geheimnisse entdeckt man nur im Austausch.

    Für Completionists und Trophäensammler hingegen ist das Spiel relativ stressig, da man an allen Ecken und Enden Dinge verpassen kann. Ist das problematisch? Imo nicht unbedingt. Als gutes Game Design würde ich es eher auch nicht bezeichnen.

    2) Das Spiel ist offen
    Und das nicht erst ab der World of Ruin. Schon recht früh im Spiel kann man größere Teile der Weltkarte zunächst zu Fuß, später per Luftschiff erkunden. Viele der Städte und einige Dungeons sind komplett optional, was ich sehr cool finde.

    Auch viele Story-Szenen wie Shadows Träume oder die erste Begegnung mit der „schlafenden“ Rachel sind komplett optional.

    3) Das Spiel ist albern und voller Humor
    Final Fantasy VI wird in der Besprechung heute oft auf die schweren und traurigen Themen reduziert, aber die sind … einen beträchtlichen Teil des Spiels über ziemlich im Hintergrund. Sicher knapp 2/3 des Spiels sind eher albern – was ich persönlich sehr charmant finde, aber auch ein Grund ist, weshalb ich definitiv kein Remake davon sehen will – zumindest nicht in einem realistischen Stil wie bei FF7.

    4) Das Spiel ist oft sehr cheesy
    Damit meine ich vor allem die Backstorys der Charaktere. Fast alle verbindet eine gewisse Tragik und das mag ich auch. Das Spiel setzt dabei sehr auf Klischees – was auch okay ist. Aus heutiger Sicht allerdings finde ich aufgrund der sehr simplen Darstellung ohne große Tiefe viele davon nicht mehr so beeindruckend. Es gibt auch Dopplungen recht ähnlicher Motive (z.B. Locke, Setzer und Shadow)

    Das ist sicher auch der größe des Casts geschuldet – und die Abwechslung ist definitiv toll. Von den Charakterstorys selbst mag ich vor allem Terra immer noch sehr gern – gefolgt von vielleicht Shadow und teilweise Gau und Cyan.

    5) Die eigentliche Handlung ist relativ uninteressant
    Damit meine ich die Welt mit ihrer Lore von Espern, Magi-Kriegen und einem machthungrigen Imperator. Das Spiel lebt viel stärker von den Charakteren und der Atmosphäre, die eigentliche Handlung ist banal bis generisch – mit vereinzelten coolen Momenten wie dem Quasi-Untergang der Welt.

    6) Das Spiel ist experimentell und voller kreativer Ideen
    Damit meine ich z.B. dass man Kampfmechaniken „handlungsrelevant“ einsetzen muss, bspw. wenn man mit Locke in Süd-Figaro dem Händler die Kleidung stehlen muss – oder Gau mit Fleisch anfüttern.

    Da sind echt coole Ideen bei – aber oft sind sie auch schrecklich unintuitiv. Obwohl ich das Spiel kannte, habe ich drei Anläufe mit Locke gebraucht, um zu checken, dass ich im Kampf wirklich „Stehlen“ benutzen muss – spricht man nach dem Kampf den ausgeknockten Händler an, passiert einfach nichts.

    7) Es gibt tolle Synergien im Kampfsystem
    Das Skillsystem ist ein Downgrade im Vergleich zu FFV, aber dafür kann man viel mit den Accessoires herausholen, die richtig vielfältige und auf coole Weise miteinander kombinierbare Fähigkeiten haben, z.B.
    - zwei Waffen tragen können
    - jeden Waffentyp tragen können
    - 4x Angriff statt 1x

    Damit kann man halt echt lustige Sachen anstellen, und es gibt natürlich für spezielle Situationen noch viel spezialisiertere Combos.

    Das macht auch die Erkundung lohnenswert, denn man findet überall coolen Kram, den man irgendwie verwenden kann.
    Auch schön ist, dass sich alle Charakter erfreulich unterschiedlich spielen.

    8) Das Ending ist immer noch ein Highlight
    Eine derart lange, perfekt auf die Musik abgestimmte Szene hatte es damals vermutlich noch nicht gegeben. Ich find’s sehr cool, wie alle Character Themes im Medley genau dann spielen, wenn man sie auch aus dem Dungeon fliehen sieht.

    Generell ist die Musik richtig gut – zu meinen Favoriten zählen Terra (in allen Variationen), Celes, die ganze Oper, Shadow, Gau, Relm, Gogo, Searching for Friends, Kids Run Through the City, The Decisive Battle.


    tl;dr: Final Fantasy VI hat schon viele coole Ideen, die ein sehr einzigartiges, oft beeindruckendes, oft aber auch nicht ganz rundes Gesamtbild ergeben. Es ist ein Produkt seiner Zeit und ein Spiel, das ich nach wie vor gerne mag – aber einer der besten Teile der Serie ist es für mich nicht.

    Spielzeit: 23:00
    Wertung: 7,5/10


    Challenge-Status: 10/12
    Geändert von Narcissu (04.05.2024 um 19:15 Uhr)


  19. #19
    Sehe ich mit etwas Distanz genauso! Beim ersten Mal spielen war ich sogar richtig hart enttäuscht, weil es damals einfach so einen Dauerhype hatte, der nach 7-10 nicht unbedingt standhält. ^_~
    Allerdings freue ich mich umso sehr darauf, es in einer überarbeiteten Form (und ohne die Ladezeiten der PSX-Fassung ...) noch mal zu spielen, mit der Perspektive eines deutlich älteren Mannes. xD Denn es hat halt wirklich eine Menge faszinierenden Scheiß, den ich damals kaum wertschätzen konnte.

    Zitat Zitat
    Das Ending ist immer noch ein Highlight
    Ich ergänze mal: Ich fand den ganzen Anfang des Spiels auch immer ziemlich Wahnsinn. Das war in gewisser Weise wirklich eine Vorschau auf alles, was das Genre in den nächsten 15 Jahren zustande bringt. ^^

    Bei Balatro habe ich unterdessen ~40 Stunden auf dem Zähler, aber mehr dazu, wenn ich mal wieder schreibe.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  20. #20
    Ja, witzigerweise hatte ich das damals auch so erlebt, als ich zu VI kam nachdem ich ein paar der PSX Spiele vorher gezockt hatte. VI hat einige wirklich tolle und mutige Ideen. Aber gleichzeitig fand ich die Story eher so... okayish? Vermutlich die beste Version von Star Wars, welche die FF Reihe bisher bieten konnte, aber auch ziemlich kurz. Die Sache ist ja: Durch die Zweiteilung des Spiels ist es so, dass man einen Großteil der Story in der ersten Hälfte erlebt. Die zweite besteht dann eher aus Charaktergeschichten und einem "was ist eigentlich in Ort XY los?". Was auch irgendwo Sinn ergibt, immerhin ist dort fast alles optional. Was ich auch sehr cool finde, aber eben für die Wirkung auf die Story sorgt.

    Dennoch, Kefka ist ein großartiger Antagonist und auch der Imperator kommt nicht gut weg. FFVI hatte schon starke Antagonisten, denen man wirklich gerne die Fresse eingeschlagen hat. Und auch die Wendung in der Spielmitte ist einfach ikonisch und mutiger als vieles, was die Reihe danach gemacht hat. Grafisch ist das Game immer noch große Klasse und auch von den Charakteren - auch wenn sie auf der simpleren Seite sind - sind doch einige erinnerungswürdig geblieben. Wie schon angesprochen, gerade Terra ist schon cool, auch wenn ich ihre Story ebenfalls recht knapp fand. Auch die Dualität mit Celes, die dann in der zweiten Spielhälfte bekräftigt wird, hat was. Das Spiel hat schon ne ganze Menge richtig gemacht und eigentlich müsste ich das noch mal anpacken. Will aber SE für die verhunzten Pixel Remaster auch kein Geld geben

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