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Drifters, Band 4 vom gleichen Mangaka wie Hellsing, aber wesentlich besser gezeichnet.
Noragami:
Und durch! Ich fand gar nicht soo~sehr, dass die Qualität stark abgenommen hat am Ende, aber ich hatte auch beim Stichwort "Filler" eher was vom Shakugan no Shana-Kaliber erwartet. Dagegen war das in Noragami ja Story pur.
Ich fand den Anime sehr schön und freue mich auf die Fortsetzung (warte aber noch etwas, bis ich die Anfangen). Das einzige, was mir etwas auf den Keks ging, war, dass Yukine imho deutlich früher einen Schuss vor'n Bug gebraucht hätte (was Hyourin dann aber auch selbst sagt). Bonuspunkte gebe ich hier aber dafür, dass sein Verhalten irgendwo ziemlich viel Sinn gemacht hat, wenn man drüber nachdenkt, und dass Hyourin ja selbst noch ein Teenager ist und man da kaum erwarten kann, dass sie plötzlich den Jungen erzieht.
Überhaupt waren fast alle Charaktere angenehm glaubwürdig. Nicht unbedingt komplex, aber eben auch nicht flach, wie ich es am Anfang gedacht hätte und man es oft bei Comedy-lastigen Serien hat. Jeder Char hat ein paar Facetten und eigene Hintergründe und Motive. Der einzig wirklich eindimensionale war eigentlich der Typ am Ende - aber gut, der war ja scheinbar dazugedichtet. ;)
Der Humor war btw. fast durchgehend gut und hat meinen Nerv getroffen! Gerade Yato ist herrlich. Ich komme bloß nie drüber hinweg, dass der CV auch Izaya spricht, was entweder gar nicht passt oder viel zu gut. :hehe:
Narcissu
23.10.2015, 14:14
Guck auf jeden Fall die erste OVA, die ist der Höhepunkt von dem, was Noragami in puncto Humor zu bieten hat. :)
Hab gerade den ersten Band von Ninja Slayer gelesen (und nein, nicht Ninja Slayer Kills, das andere! xD).
Das war super. Der Artstyle ist durchgehend ernst, man kann der Story besser folgen als im Anime, die Story ist auf der einen Seite ebenfalls ernst, aber auf der anderen Seite sind viele Dialoge und vorallem der Erzähler noch genauso over the top wie im Anime. Es ist großartig. Noch 2 Monate bis Band 2! <3
La Cipolla
31.10.2015, 13:20
Kyousougiga war echt süß. ^^ Mir drängt sich zwar ein bisschen die Frage auf, ob diese mindfuckige Erzählstruktur wirklich notwendig war - denn ganz ehrlich, so viel ist eigentlich nicht passiert am Ende, und sonderlich komplex war es jetzt auch nicht xD - aber sie trägt schon zum Charme bei. Halt einfach eine süße Familiengeschichte.
Medarot ist 10/10 in fucking ridiculous. Besser als Gunpla Builders und Gunpla Build Fighters
Tokyo Ghoul:re Chapter 54:
Omg omg omg! Next Kaneki!Alter (http://share.cherrytree.at/showfile-22895/tumblr_ny6lu5kjib1svm9ujo1_540.png) (Damit wären wir bei 4 Persönlichkeiten mittlerweile?). Ich werde Sasaki vermissen. Ich hätte nie gedacht, dass der aktuelle Arc dermaßen eskaliert. Die Cliffhanger werden von Woche zu Woche übler.
Bin mal gespannt, welchen Namen sich das Fandom jetzt wieder ausdenkt. :hehe:
Digimon tri 01-04:
Die ersten drei Folgen fand ich wirklich solide, die vierte hatte aber ganz offensichtlich furchtbare Pacing- und Budgetprobleme. :|
Die Stärken von tri liegen ganz klar vor allem bei den Charakterinteraktionen, die soweit wunderbar an die alte Serie anschließen. Auch der neue Stil macht sich sehr gut (auch wenn hier und da einige Fehler oder billige Hintergründe klar erkennbar sind). Und die Digitiersequenz ist zwar neu, aber trotzdem so cringe-worthy wie die alte :D
Also ja, Nostalgie 10/10 und so. Ziel erreicht, ich find's von der Warte aus total super. Als standalone-Werk wäre das aber ein ziemlicher Schuss in den Ofen.
T.U.F.K.A.S.
24.11.2015, 07:28
The Seven Deadly Sins ist eine Animeserie auf Netflix, die gleichzeitig unfassbar scheiße und ziemlich grandios ist. Das Teil ist 90s as fuck von der Story und der Umsetzung her, der Hauptcharakter ist der nonchalanteste Motherfucker seit One Punch Man, der Plot ist genau richtig convoluted um bei mir "Anime, der nie und nimmer die Subplots auflösen wird"-Freude zu wecken und wenn nicht gerade mit wunderbar hundsdummen Dialogen und fragwürdigen Designentscheidungen um sich geworfen wird wie mit Kot im Paviangehege, gibt es sehr schön animierte und fetzige Actionszenen zu betrachten.
Alles in allem bin ich absolut bedient. Es ist fantastisch dekadent inszenierter Hochkaliber-Schlock, der sich mal so überhaupt nicht für seine 90s-Dark Fantasy-Shonen-Exploitation-Schrottigkeit schämt.
Liferipper
24.11.2015, 16:18
Hamatora Manga gelesen. Endlich weiß ich, warum die Minima im Anime einen "Auslöser" brauchen...
Tobaku Datenroku Kaiji - Kazuya Hen ist mittlerweile fertig und war vom psychologischen Aspekt her auch ganz cool. Ich fands allerdings blöd, dass Kaiji die ganze Zeit nur als Statist agiert. Und es wäre schön wenn die Bände wieder mehrere Spiele abdecken würden, aber das wird dem Namen nach auch in der nächsten Serie nicht passieren. Und das nächste Spiel klingt von der Erklärung her auch nicht sonderlich komplex, aber das wurde ja bisher nur angeschnitten. Da kommt also sicherlich noch eine sechste Serie. Wenn nicht sogar noch mehr :|
La Cipolla
27.11.2015, 11:35
Dieses Fire Brigade of Flames ist mit Kapitel 9 noch mal einen Tacken interessanter geworden, da die Gruppe praktisch die Internal-Affairs-Rolle innehat. Kein uninteressanter Aufbau, auch wenn ich das Grinsen des Hauptcharakters immer noch eher störend als alles andere finde. Und es ist natürlich total Shonen.
Ich bin gerade auf dem wilden Ritt der sich Code Geass nennt. Heute S1 beendet und bereits 5 Folgen von S2 gesehen. So gut.
Narcissu
30.11.2015, 19:45
Umaru OAD: Keine der besten Folgen, aber durchaus sehenswert.
Solanin: Nachdem ich die Mangaka-Dokumentation (Naoki Urusama no Manben) mit Inio Asano gesehen habe, wollte ich mir mal seine Werke ansehen. Vor Oyasumi Punpun und seinem aktuellen SciFi-Manga Dead Dead Demons de DeDeDe Destruction wollte ich mir eines seiner früheren Werke ansehen, und Solanin erschien mir auch sehr interessant.
Im Kern ist es eine Coming-of-Age-Geschichte junger Erwachsener nach dem Studium, die ihre Rolle in der Gesellschaft finden müssen. Das ganze ist dabei ziemlich realistisch gehalten, die Protagonistin beispielsweise ist nicht sehr glücklich in ihrem Job und spielt mit dem Gedanken, ihn an den Nagel zu hängen, während ihr Freund mit seiner Tätigkeit als Gestalter nicht mal seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.
Die erste Hälfte hat mir sehr gut gefallen, zumal ich mich aktuell mit der Situation der Figuren sehr gut identifizieren kann. Bisweilen kommen innere Monologe ein bisschen zu dramatisch / pretentiös rüber, aber nicht das Gedankengut ist das Problem, sondern, dass sich Asano damals nicht immer so gut ausdrücken konnte, finde ich.
Die zweite Hälfte war auch nicht schlecht, aber insgesamt deutlich schwächer. Die Wendung in der Mitte hat die Handlung in eine Richtung gelenkt, deren Umsetzung ich schwächer fand. Besonders die Band-Sache ist mir zu sehr in den Vordergrund gerückt, auch wenn ich die Auflösung letztlich mochte. Das Ende kam sehr plötzlich, fand ich nicht unbedingt schlecht, auch wenn das Gefühl eines Abschlusses ein bisschen gefehlt hat.
Das Charakterdesign fand ich richtig toll, besonders die Protagonistin war richtig hübsch/niedlich, ohne zugleich zu makellos auszusehen (in der Doku hat Asano gesagt, dass er ihr aus diesem Grund bewusst Sommersprossen verpasst hat). Den Hintergründen merkt man noch zu stark an, dass sie abfotografiert wurden, in seinen späteren Werken hat Asano die deutlich besser mangafiziert.
Insgesamt mochte ich den Manga durchaus, besonders die Grundthematik und die Alltäglichkeit. Die Umsetzung war zwar nicht perfekt und manchmal etwas pretentiös, aber das kann ich verzeihen, besonders weil ich zuversichtlich bin, dass Asanos nachfolgenden Werke handwerklich nochmal eine ganze Ecke besser sind. :A
Yotsuba&! Bd. 1: Einfach nur d'awww, sehr schöner Wohlfühlmanga und dank Furigana sehr gut auf Japanisch lesbar.
Tokyo Ghoul:re Chapter 55
;___________;
Aber hui, Uries Charakterentwicklung ist großartig. Kaneki dagegen scheint ziemlich übel drauf zu sein. Sollten nächstes Kapitel Urie und Washu dazustoßen gibt das den nächsten großen Moment. Jedes Kapitel enthält gerade einen kritischer Punkt, wahnsinn.
Overlord (13/13)
Badass Main, badass Heroines, coole Musik und stimmige Optik. Zwar war die Story jetzt nichts besonderes, dafür bekam man gut inszenierte Action geboten. :A Die Kämpfe haben definitiv gerockt. Freue mich schon auf eine Fortsetzung, da die Story noch lange nicht abgeschloßen ist. :D
La Cipolla
03.12.2015, 01:28
Platinum End hat mit Kapitel 2 einen heftigsten Death Note Vibe (ist auch von denselben Leuten). Wer das mochte, sollte also vll. mal reinschauen. Der Hauptcharakter ist momentan wenigstens anders lahm als Light.
La Cipolla
06.12.2015, 22:40
Okay, ich bin ernsthaft verwirrt. FORUM TO THE RESCUE!
Kann mir mal bitte jemand was über Steins;Gate sagen? Vor allem, ob ich es nach drei Folgen weitergucken soll? Irgendwie steig ich nicht hinter das Konzept. xD Es ist nicht gänzlich uninteressant, aber es weigert sich auch, mich irgendwie zu hooken oder mit normalem Pacing zu arbeiten. Und nebenbei halt immer diese seichten Harem-Vibes und Otaku-Sachen, die total komisch zwischen Kommentar und "VOLL IM GENRE" pendeln. Seltsames Ding, ey.
Steins; Gate war so eine der letzten Anime-Serien, die mich so richtig gehooked haben, auch wenn ich mich die ersten 4-5 Folgen ein wenig durchbeißen musste. Ich bin mir recht sicher, dass die Serie so konzipiert ist, dass man die ersten Episoden nicht ganz durchsteigt, der Schleier löst sich dann aber doch ganz rasch. Solltest es definitiv weitergucken.
Die erste Hälfte von der Serie kann man mögen, da sie recht nette Comedy bietet. Die zweite Hälfte ist gerusht, voller Plotholes, Logikfehler und so weiter. Sie ist einfach grauenhaft. Besonders die letzten Episoden bzw. das Finale ist ein großer Witz. Leider meint die Serie es komplett ernst.
Denke, man ist mim VN besser aufgehoben. Da dürfte es zumindest nicht so übel gerusht sein. (Ich habs aber nie gelesen, da ich die Anime-Serie echt zu schlecht dafür fand)
Der "Masse" hats afaik aber gefallen. Im Westen zumindest. Wie viel das jetzt heißt, sei mal dahingestellt.
Denke, man ist mim VN besser aufgehoben. Da dürfte es zumindest nicht so übel gerusht sein. (Ich habs aber nie gelesen, da ich die Anime-Serie echt zu schlecht dafür fand)
Der "Masse" hats afaik aber gefallen. Im Westen zumindest. Wie viel das jetzt heißt, sei mal dahingestellt.
Ich fand den Anime nicht gerushed und auch nicht voller Plotholes. Imo wurde er sogar in der zweiten Hälfte erst wirklich gut. Und die Visual Novel hat den einzig wirklichen Vorteil, dass sie mehr ins Detail gehen kann und zusätzliche Endings zu bieten hat, die teilweise ganz interessant sind. Sehr viel besser hätte der Anime das imo nicht umsetzen können. Hab in letzter Zeit allerdings mehrere Leute auf der Backloggery gesehen, die die Visual Novel als grauenhaft bezeichnen. Ist also offensichtlich nicht für jeden was.
Liferipper
07.12.2015, 09:06
Storymäßig ist die VN ganz gut (sofern man mit dem Genre etwas anfangen kann), aber das Gameplay lässt doch einiges zu wünschen übrig.
Steins;gate hab ich bei ungefähr Folge 20 gedroppt, weil ich es mich einfach nicht gereizt hat. Der Anfang ist mir einfach viel zu sehr Animu. Charaktere sind unfassbar nervig, die Comedy war einfach nicht mein Geschmack. Als es ab der zweiten hälfte Versucht hat ernst zu werden, war für mich der Zug schon abgefahren. Da der meiste Unsinn, aus dem später Drama gezogen wird, irgendwie aus dummen Comedyelementen des ersten Parts gezogen wird ("Oh hey, lass mal jeden Hanswurst bei uns aufnehmen und unsere Geheimnisse teilen, weil lolz geht schon nicht schief!") hat es mich dann doch sehr die Augen rollen lassen.
Ich kann die Serie nicht empfehlen.
Ich habe mir immer gewünscht, dass man dieses tuturuuu~~-mädchen in eine Klinik einweist. Mit der ist doch was nicht in ordnung, ich bitte euch.
"Oh hey, lass mal jeden Hanswurst bei uns aufnehmen und unsere Geheimnisse teilen, weil lolz geht schon nicht schief!"
Was denn für "Geheimnisse"? Für die Leute war das nur irgend ne alberne Freizeitbeschäftigung. Ist ja nicht so, als hätten sie gewusst, dass das wirklich solche Probleme verursachen könnte.
Ich habe mir immer gewünscht, dass man dieses tuturuuu~~-mädchen in eine Klinik einweist. Mit der ist doch was nicht in ordnung, ich bitte euch.
Nein, das ist niedlich!
Bible Black
07.12.2015, 11:13
Ich habe mir immer gewünscht, dass man dieses tuturuuu~~-mädchen in eine Klinik einweist. Mit der ist doch was nicht in ordnung, ich bitte euch.
Talking shit about Mayushii.
http://fs5.directupload.net/images/151207/7f6vf6d2.jpg (http://www.directupload.net)
https://www.youtube.com/watch?v=fU3RzPQmlDY
Was denn für "Geheimnisse"? Für die Leute war das nur irgend ne alberne Freizeitbeschäftigung. Ist ja nicht so, als hätten sie gewusst, dass das wirklich solche Probleme verursachen könnte.
Wer Zeitreisestuff in unserer Zeit für spaßige Freizeitbeschäftigung ohne Auswirkungen hält, den kann ich vom Grundprinzip halt auch schon nicht mehr ernst nehmen. sorry :/
Darüber hinaus fande ich die "witzigen" Elemente oft einfach nur haarsträubend.
In der Folge, wo das eine Mädchen eine SMS in die Vergangenheit schicken will und damit für die Region Shinjuku gravierende Änderungen hervorruft möchte unser Badass-wissenschaftler verständlichkerweise vorher wissen, WAS sie abschicken will. Logisch, könnte ja sonst was auslösen. Mit der Begründung "Ein Mädchen hat ihre Geheimnisse und das ist Privatsphäre" das effektiv abzuschmettern soll vielleicht witzig sein, für mich zeugte es aber nur davon das die Charaktere unendlich dumm sind. :(
La Cipolla
07.12.2015, 11:40
Ich habe mir immer gewünscht, dass man dieses tuturuuu~~-mädchen in eine Klinik einweist. Mit der ist doch was nicht in ordnung, ich bitte euch.
Ich gebe zu, ich warte hier noch auf den Twist; etwa, dass sie eine Sexpuppe aus der Zukunft ist oder sowas. :p
Tatsächlich zieht es sich aber bisher irgendwie durch alle Charaktere, dass sie sehr, hm, passiv sind? Bei den weiblichen hätte ich das bei diesen Harem-Elementen durchaus erwartet, aber selbst der Protagonist und sein dicker Nerdfreund lassen jeden Scheiß mit sich machen (so sehr sie sich auch währenddessen drüber beschweren). Seltsames Ding in der Hinsicht. Kommt da der Autor durch?
Liferipper
07.12.2015, 12:53
Ich gebe zu, ich warte hier noch auf den Twist; etwa, dass sie eine Sexpuppe aus der Zukunft ist oder sowas.
ein Slime Girl
http://fs5.directupload.net/images/151207/2ervjzys.jpg
Lol, bei Sexpuppe muss ich jetzt direkt an das andere Wemms des Autors denken. Vielleicht hat ihm das mal wer gesteckt und er hat sich gedacht "ah, lol, tolle Idee, lass uns einen Anime drauß machen" und irgendwie ging das gut und wir haben Plastic Memories bekommen. Ohne den Sex, da Anime. Aber der ist ja eh all-ages Autor, Steins;Gate hat da ja auch nix. Plastic Memories ist btw. auch crap, nur so.. am Rande. Auch wenn das Studio wirklich noch viel drauß gemacht hat.
Narcissu
07.12.2015, 19:11
Steins;Gate ist imo gut, aber waaaaaaaay overhyped. Besser als andere Mainstream-Titel, die total overhyped sind, wie Attack on Titan und Code Geass. Vielleicht vergleichbar mit Madoka, das imo auch gut aber waaaaay overhyped ist, wobei Madoka runder ist, Steins;Gate aber als Gesamtpaket mehr bietet, wenn man Charaktere und Humor mag. Hat ein paar gute Momente, aber der Zeitreisekram hat für mich trotz der thematischen Einschränkungen und einiger sinnvoller Regeln am Ende für mich oft wenig Sinn gemacht.
La Cipolla
07.12.2015, 20:42
Hm, momentan neige ich dazu, mir noch Folge 4 und 5 anzugucken (Byder zuliebe! :D), aber wenn es nicht ordentlich anzieht, drop ich es wohl. Danke für eure Meinungen!
T.U.F.K.A.S.
11.12.2015, 17:58
Full Metal Panic! ist sehr, sehr gut! Es hat zudem eine sehr, sehr gute englische Dub und ich kann wirklich nicht oft genug wiederholen, wie sehr, sehr gut diese Serie ist! :A
Ah, ich hab parallel dazu endlich mal mit Gungrave angefangen. Erste Folge meh, zweite Folge urgeil. Ab hier denke ich mal wird das Teil hart fetzig! :A
Narcissu
11.12.2015, 19:51
Koitabi: True Tours Nanto 6/6: Kleine Liebesgeschichten + Lokalwerbung. Nur 2x7 Minuten pro Geschichte, aber angenehm zu gucken. Sieht wegen P.A. auch gut aus. Insgesamt nett.
Taifu no Noruda: Ich bin ein wenig enttäuscht, dass der Kurzfilm in der Ausführung viel zu gerusht wirkte und man keine Zeit hatte, die Charaktere wirklich kennenzulernen. Da hätte ich von Colorido mehr erwartet -- zumindest, dass sie nicht versuchen, eine Geschichte so groß aufzuziehen, um sie dann in ein paar Minuten zu erzählen. Animation war aber klasse.
Shashinkan: Wow. Richtig gut! Erinnert mich sehr an Tsumiki no Ie. Einzigartiger Artstyle, tolle Animation, schöne Musik und eine sehr schöne Geschichte, die ohne Worte erzählt wird. Bestes Colorido-Werk bisher.
Mai no Mahou to Katei no Hi: Alleinstehende OVA und ein recht frühes Werk von P.A. Works. Sehr familienfreundlich und mit Schwerpunkt auf Familienleben. Genau mein Geschmack also, und die erste Hälfte fand ich auch richtig toll. Die zweite hingegen war mir ein bisschen zu sehr auf die "Aussage" getrimmt und die, als das Lied gespielt wurde, kam mir sehr billig vor. Insgesamt aber guckenswert.
One Off 4/4: Die Beschreibung klang ganz angenehm und Junichi Satou, Meister der iyashi-kei, steckt hinter dem Projekt, daher habe ich mir die vier OVAs mal angesehen. Es gab ein paar nette Momente und schöne Aufnahmen, aber insgesamt fand ich's nicht gut. War mir zu laut, das australische Mädchen fand ich recht nervig (die Subs, die ich hatte, haben ihre englischen Phrasen und extrem unpassend durch anderssprachige, meist spanische oder französische, zu übertragen versucht), man lernt die Charaktere kaum kennen und den Abschluss mit der Musik war lahm.
Man hätte was draus machen können, aber na ja. Bin froh, dass sie sich stattdessen auf Tamayura konzentriert haben (da fand ich die OVAs übrigens auch noch nicht so toll).
Full Metal Panic! ist sehr, sehr gut! Es hat zudem eine sehr, sehr gute englische Dub und ich kann wirklich nicht oft genug wiederholen, wie sehr, sehr gut diese Serie ist! :A
Schau die deutsche dub! Die Namen sind verhauen, aber.. :D Besonders Fumoffu. VOR ALLEM FUMOFFU. Die englische ist aber auch gut, yo. Auch wenn mir Tessa inner deutschen besser gefallen hat.
Narcissu
11.12.2015, 23:24
Kyoukai no Kanata -I'll be Here- Mirai-hen: Toll animiert und so. Abgesehen davon war es eigentlich wie die Serie. Von der Regie her ziemlich gut, aber inhaltlich schwach und das Writing war auch nicht so toll. Es ist halt eine Fantasywelt in einem realistischen Setting, die allerdings kaum erklärt wird, weshalb man nur begrenzt nachvollziehen kann, was passiert. Das ist imo recht fatal. Leider wachsen auch die Charaktere kaum über ihre Stereotypen hinaus.
KyoAnis schlechtestes Werk bisher. Hoffe, Musaigen no Phantom World schlägt nicht die gleiche Richtung ein. ^^
Hier mal ein paar Serien, die ich in letzter Zeit durchgeguckt habe. Sind aber nicht alle drauf. ^^
Lamune 12/12
Zwar ein typischer Romance Anime, allerdings sehr charmant erzählt und mit wirklich schönen Momenten. Das Ende fand ich auch süß. :p
Rio: Rainbow Gate 13/13
Eigentlich voll die Trash Serie, aber mich hat sie echt gut unterhalten. :D Ich würde sogar die Fortsetzung schauen!
Lady Jewelpet 13/52
Zuckerschock! Stereo Charaktere! Aber Ruby ist süß. :p
Phantom Requiem for the Phantom 7/26
Awesome! :A :A :A Tolle Mischung aus Drama, Action und coolen Typen. Story gibt auch viel her - bin momentan auf jeden Fall hellauf begeistert. (Schon sehr lustig, dass ich momentan Lady Jewelpet und das hier parallel schaue... die Übergänge sind teilweise sehr extrem. ;D)
Vor ein paar Tagen bin ich in YouTube zufälligerweise auf das Opening von Rekka no Honoo gestoßen. Jetzt habe ich total große Lust auf den Anime bekommen. Ich liebe diesen 90er Charme. <3 Und dann noch dieses 90er Opening und die Standard Shounen Szenarien, die man schon anhand des Openings erkennen kann... Es wird mir bestimmt gefallen. :)
Rio Rainbow Gate hatte so ein zwei richtig geniale Folgen. Trash ok, aber genialer Trash. :D Leider war es nicht konstant und hatte halt auch Murks dabei. Deshalb hab ich auch nur 4 Eps geschaut. Es ist halt.. naja. Ich schau Trash lieber, wenn die Serie es beabsichtigt macht. Bei Rio war ich mir zwischendurch nicht so sicher. Ziehts leider runter.
Ich muss auchma wieder Animu gucken. Werde ich dieses Jahr endlich mal diesen Weihnachtsfilm (Tokyo Godfather) schauen, was ich schon seit irgendwie 5 Jahren will? Ok, vermutlich nicht. Aber vielleicht Love Live. Das ist doch sicher auchn schöner Weihnachtsfilm!
Rio ist stellenweise auch gar nicht mal sooo schlecht. Später gibt es so etwas wie eine Handlung, die dann auch irgendwie zu Ende erzählt wird. Du hast genau ab da aufgehört, wo es gerade erst losging. ;D
Tokyo Godfathers schaue ich mir Weihnachten auch mal an. Vielleicht sogar Heiligabend. :)
Nachdem ich die zwei Staffeln des Anime mochte, habe ich mal Knights of Sidonia zuende gelesen ... und das Ende kam schon irgendwo aus dem Nichts und ging dann auch viel zu schnell. Und viel erklärt wurde dann auch nicht mehr :confused:
Käme in animierter Form sicherlich unterhaltsamer rüber, aber wenn die Story so bleibt weiß ich nicht, ob ich eine weitere Staffel tatsächlich schauen muss.
Narcissu
21.12.2015, 10:24
Major S2 26/26: Der Anfang der zweiten Staffel mit dem Zeitsprung hat ziemlich gut funktioniert, weil man als Zuschauer selbst noch nicht wusste, was in der Zwischenzeit passiert ist.
Insgesamt hatte S2 einige gute Momente, aber summa summarum viel zu wenig. Die erste Staffel hat für mich auf emotionaler Ebene viel mehr parat gehalten, S2 verfiel mir zu sehr in das typische Training-Spiel-Training-Spiel-Muster, auf zwischenmenschlicher Ebene passierte wenig. Der Hauptcharakter stand so sehr im Mittelpunkt, dass andere Figuren kaum eine Rolle gespielt haben. Selbst Toshi war eigentlich nur eine Randfigur und großartig Charakterentwicklung gab es bei keinem Charakter.
Ich fand es auch nicht so toll, wie die "Antagonisten" dargestellt wurden. Bei den Designs erkennt man auch sofort, wer Statist ist und wer nicht. Vom Sport her gab es auch nicht so wirklich viele gute Momente. Zwei längere Spiel waren dabei, die hatten ihre interessanten Momente, aber im Endeffekt lief alles auf "Goro macht sie fertig" raus, was auf Dauer langweilig wird. Das Team selbst spielte selten eine Rolle. Dass Goro so sehr als Einzelgänger agiert, fand ich ganz gut, da es zeigt, dass in den nächsten Staffeln noch viel Entwicklung stattfinden muss.
Unterm Strich hat mich S2 aber nur mäßig unterhalten. Schlecht war sie nicht, aber es gab zu wenige Highlights für 26 Folgen. Bis ich mich der nächsten Staffel widme (wenn überhaupt), werden bestimmt wieder viele Monate vergehen. Sport-Animes leben für mich primär durch die Charaktere, und hier ist mir auf charakterlicher Ebene einfach zu wenig passiert. Bin zwar schon an der Entwicklung und dem Ausgang der Geschichte interessiert und bin mir auch sicher, dass noch eine Menge passieren wird, aber bei 100+ Folgen ist mir das Pacing einfach zu langsam.
Narcissu
25.12.2015, 13:01
Hori-san und Miyamura-kun 3/3: Das war echt super niedlich! Wie erwartet ist am Ende zwar nicht viel passiert, aber alle drei Episoden waren durchgehend unterhaltsam, der Zeichenstil toll, die Charaktere alle angenehm. Kein dummes Drama. Einfach nur eine sehr angenehme Romcom, auch gut für Weihnachten geeignet. :A
Nachdem mein Mitbewohner und ich One punch man fertig gesehen und Black Bullet abgebrochen haben, waren wir auf der Suche nach einem neuen Anime. Mehr zufällig bin ich beim 9gag-Suchten über eine Empfehlung zu "X" gestoßen. Bislang ist der Plot ganz interessant und der Grafikstil sagt zu, aber mir selber mag der Erzählstil nicht gefallen. Die Charaktere werden permanent dazu genötigt, die (ziemlich seltsam startende) Geschichte an jeder möglichen Ecke dialoghaft zu erklären. Vor allem obwohl jedem der Personen längst klar ist wo der Hase lang läuft. Mehr Flashbacks, weniger Gelaber und mehr unklarheit für den Zuschauer wäre da besser gewesen. Dabei sind die einzelnen Charaktere (vor allem das PC affine Nerdgirl der Erddrachen) recht ordentlich ausgearbeitet.
Nun, wir sind nun ungefähr auf halber Strecke und wir werden es wohl auch bis zum Ende durchziehen. Vielleicht überrascht mich der Anime ja noch. Bislang ist es eher für mich "außen hui innen Pfui".
Du meinst X 1999? :hehe:
Jesus Christ, talk about nostalgia.
Ja Ianus, ist mir selbst gerade erst aufgefallen, wie alt das Ding ist. xD
Wenn ich mich recht entsinne, waren Rückblenden während der Periode als Erzählmittel absolut in Mode, aber X 1999 trieb das noch mal auf die Spitze.
Ich bevorzuge hier immer noch den Manga von Clamp. Wobei ich X jetzt auch nicht zu ihren besten Werken zählen würde. Xxxholic und Cardcaptor Sakura sind meiner Meinung nach wesentlich besser.
Ore Monogatari 24/24
Sehr schöne Liebeskomödie, mit einem tollen Hauptprotagonisten. Takeo reiht sich definitiv in die "Manly Man" - Liste ein. :D
Full Moon o Sagashite 52/52
Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen, dass dieser Anime eine simple und anspruchslose Magical Girl Serie ist. Der erste Eindruck täuscht allerdings gewaltig! Die Serie gibt sich zum Großteil über tatsächlich recht simpel, bleibt dabei aber immer bodenständig und weiß durch sympathische Charaktere und einer sehr interessanten Thematik zu überzeugen. Ein Schuss Dramatik darf natürlich auch nicht fehlen. Kein Wunder, da der Tod quasi das zentrale Thema der Serie ist und im Laufe der Handlung auf verschiedene Arten verarbeitet wird. Am Ende kann man sogar als Mann lauthals losheulen, so intensiv ist das Erlebnis rund um Mitsuki und ihren Begleitern.
Apropos Ende: Das ist im Manga deutlich besser erzählt. Im Anime ist es aber auch sehenswert. :p
Full Moon ist übrigens nicht nur für Fans des Genres interessant. Die Story ist nämlich so gestaltet, dass man auch als normaler Typ mal reingucken kann und auch sollte, bezeichne ich Full Moon mittlerweile zu einem der besten Animes, die ich so kenne. Und das sind schon einige. ^^
Und die Openings sind so herrlich retro! <3
Solanin: Nachdem ich die Mangaka-Dokumentation (Naoki Urusama no Manben) mit Inio Asano gesehen habe
Ajikan haben Solanin vor paar Monaten live gespielt in Köln, fand ich klasse, vor allem nachdem ich auch den Live Action Film mal wieder gesehen habe der wohl einer der besseren Manga-Verfilmungen ist. Solltest du dir mal angucken falls du Zeit hast!
Außerdem kenne ich den Typen der die Subtitles dafür gemacht hat, er hat glaube ich auch den Higashimura (:herz:) manben fertig, sollte auf nyaa oder auf youtube sein.
Liferipper
25.01.2016, 16:21
Ersten Band der Overlord LN gelesen. Nicht das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Während mich der Hauptcharakter, und alles, was mit seiner Gilde zu tun hat, relativ kalt lässt, finde ich die Szenen, wo man ihn aus Sicht der Bewohner der Welt sieht, recht interessant... Mal noch Band 2 lesen, ehe ich mich entscheide, ob ich weiterlese oder es lasse.
Ich kann nur vom Anime sprechen, aber da spielt die Gilde nach den ersten 2, 3 Folgen eine nicht ganz so wichtige Rolle mehr. ^^ Da geht es dann tatsächlich mehr um die Bewohner dieser Welt und wie sie auf den Protagonisten reagieren. Die Kämpfe sind btw auch ziemlich cool. :p
So, X fertig gesehen. Der Gesamteindruck hat sich nochmals etwas verbessert, nachdem wir durch sind. Die Kämpfe waren mir natürlich zu kurz und zuviel Geblubber, aber der Plot-Twist um die Helden und die Traumseherin fand ich gut. Mal sehen, was als nächstes dran ist. :)
Narcissu
02.02.2016, 16:17
Panda Kopanda: Kurzer Film von Takahata (Director) und Miyazaki (Story/Planing etc.) von 1972. Das Alter merkt man dem Film deutlich an, auch durch die Präsentation, aber rein inhaltlich ist er recht zeitlos. Ist halt ein nettes kleines Kinderabenteuer. Den zweiten Teil gebe ich mir demnächst auch mal.
Sasuberi ~Miss Hokusai~: Endlich gibt's den Film übersetzt. Hab ihn gesehen und mochte ihn, wenn auch nicht ganz so sehr wie erwartet. Das lag vermutlich daran, dass es keinen richtigen "Höhepunkt" gab. Ich fand es sehr schön, wie behutsam die Beziehung zur blinden Schwester dargestellt wurde. Viele kleine Nuancen. Das Ende wurde nicht zu sehr dramatisiert und kam schon fast poetisch rüber. Von der Animation natürlich erstklassig, Pacing aber insgesamt vielleicht etwas langsam. Dennoch: guckenswerter Film. Werde ihn mir auf jeden Fall kaufen, sobald er hier erscheint. (Soll ja sogar in Kino kommen.)
Danchigai 13/13: Ja, nette, warme Kurzserie, zum Glück hielt sich der Fanservice in Grenzen.
Habe jetzt Children Who Chase Lost Voices aka Hoshi o Ou Kodomo aka Die Reise nach Agartha gesehen.
War zwar nicht direkt schlecht, aber hat mir ehrlich gesagt nicht sonderlich gut gefallen. Einige wirre Storyelemente inklusive antiklimaktischem und irritierendem Ende, extrem gemächliches und bisweilen unausgeglichenes Pacing, und vor allem schwache Charakterisierungen der zentralen Charaktere. Ich brauche nicht unbedingt einen Exposition-Overkill, aber gar nicht per Dialoge zwischen den Figuren auf sooo viele Dinge einzugehen, als würde der Film einem befehlen "Nimm das so als gegeben hin!" ist dann doch irgendwie ein Unding. Damit meine ich nicht nur die surrealen Stellen in Agartha, sondern auch schlicht die Persönlichkeit, Motivation und Vergangenheit der Charaktere. Ich mein, ich lese auch gerne zwischen den Zeilen, wenn es da viel zu lesen geben würde, aber hier macht es sich der Autor viel zu einfach, indem er auf eine knackigere Erzählweise verzichtet und dem Zuschauer zu viel Raum lässt. Besonders störend fand ich in dem Zusammenhang eine Szene im ersten Drittel, in der der Film das gewissermaßen bewusst selbst sagt: Mädchen trifft Junge aus anderer Welt. Sinngemäß Junge zu Mädchen: "Du hast jetzt bestimmt viele Fragen, oder?" Mädchen: "Ja schon, aber es sind so viele, dass es eh zu lange dauern würde, die jetzt zu besprechen. Ich geh für heute lieber nach Hause und ins Bett." Danach sehen sich die beiden nie mehr wieder. WTF?! Das überstrapaziert meine Suspension of Disbelieve, nicht die seltsamen Kreaturen oder die Mythologie hinter der Geschichte. Entsprechend bleiben dermaßen viele Fragen offen, dass ein paar Aspekte geradezu random wirken. Da war doch dieser Kristall-Anhänger, den Asuna von ihrem verstorbenen Vater bekommen hat. Woher hatte er den? Wie ist sie an das supernatural Radio gekommen? Hatte ihr Vater was mit dieser Erzengel-Organisation zu tun oder war er schonmal in Agartha?
Für mich fällt der Film mit seinen Charakteren. Die Reise nach Agartha kann als offenkundige Hommage an Ghibli-Filme gelesen werden und muss sich ob der deutlichen Parallelen einen Vergleich gefallen lassen. Doch während die Ghibli-Werke traditionell starke, aktive, selbstbewusste und interessante weibliche Protagonisten haben, ist Asuna in dem vorliegenden Streifen so ziemlich das Gegenteil davon. Sie kommt naiv rüber und lässt sich mitschleifen, die Handlung vorantreiben tun andere. Doch diese anderen haben auch nicht viel zu bieten - sowohl aus Shun als auch aus Shin hätte man viel mehr machen müssen als zwei oder drei kurze Begegnungen. Dadurch erscheinen mir Asunas Beweggründe auch nicht richtig nachvollziehbar. Hätte es da so etwas wie eine beginnende Liebesgeschichte gegeben, irgendwas mit einem stärkeren persönlichen Investment, sähe das anders aus. Der einzige, der was taugt, ist Mr. Morisaki, aber selbst der hat nicht viel zu melden.
Die Story kommt hoffnungslos sentimental rüber und verliert dadurch völlig den Abenteuer-Spaßfaktor aus den Augen, der mit solchem Material locker einhergehen könnte (und das bei Ghibli btw. immerzu tat, trotz emotionalem Ballast). Das ist vor allem deshalb eine Schande, weil die Grundidee der Geschichte super faszinierend ist, praktisch unbegrenztes Potential eröffnet und dabei trotzdem tiefsinnig und bedeutungsvoll (und interpretierbar) bleiben kann. You know, diese ganze Schiene bezüglich Leben und Tod, das Loslassen und nach vorne blicken usw.
Der Film geht fast zwei Stunden, aber für den Umfang des eigentlichen Inhalts hätten auch maximal anderthalb gereicht. Mir plätscherte das viel zu sehr vor sich hin, und damit will ich nicht sagen, dass es mir unbedingt nach Actionszenen verlangt. Aber es sollten interessante Dinge passieren, die dann auch relevant bleiben und sich in den Ablauf der Handlung logisch einfügen. Stattdessen wirkte hier vieles wie eine random Ansammlung von Ideen, die nur lose verbunden wurden, als wäre die Geschichte entstanden während sie schon animierten. Massig Charaktere und Konzepte werden eingeführt und tauchen danach nie wieder auf, als wären sie vergessen worden und die Geschichte unfertig - als würden ganze Szenen fehlen. Anders ausgedrückt hat Shinkai (zumindest in dieser Arbeit) nicht das Prinzip von Chekhov's gun verstanden. Ich kann mir dagegen lebhaft eine Ghibli-Version von Children Who Chase Lost Voices vorstellen, und es wäre glorious!
Hab das leider in englischer Sprache gesehen und die Dub war wie so oft nur mäßig, was wahrscheinlich ebenfalls zu dem nicht allzu positiven Eindruck beigetragen hat.
Jetzt stellt sich mir die Frage... Sind alle Makoto Shinkai Filme so? Style over Substance, Teen-Angst und nur möchtegern gedankenversunkenes Brimborium ohne Kern und Konflikt als Triebfeder? Ich habe vor über zehn Jahrenen seinen Kurzfilm Voices of a Distant Star geschaut und meine, den damals recht gut und originell gefunden zu haben. Ich sage gar nichts gegen diese emotionale Schiene, die hat ihre ganz eigene Daseinsberechtigung, aber wenn jene Facette unbedingt den unangezweifelten Fokus des Plots genießen soll, dann doch bitte lieber eher im Rahmen von etwas realistischeren Settings, die dafür besser geeignet sind (was Shinkai offenbar ja auch bereits gemacht hat mit 5 Centimeters Per Second oder The Garden of Words). Wenns eine Fantasywelt in Form des mythologischen Reiches der Toten im Untergrund unserer eigenen gibt, dann erwarte ich mir davon durchaus mehr als das von Hoshi o Ou Kodomo Dargebotene. Gewünscht hätte ich mir für den Film besser ausgearbeitete Charaktere, mehr und bedeutungsvollere Dialoge, ein paar nicht so übermäßig forciert, knapp und konstruiert wirkende Erklärungen für erhöhte Nachvollziehbarkeit, mehr visueller Einfallsreichtum und einen vernünftigen Spannungsbogen.
Um daraus etwas Rundes zu machen, fehlte es imho auch total an Foreshadowing, wovon der Film massiv profitiert hätte. Beispiel: Wenn irgendwann vor der Ankunft in Agartha explizit gesagt worden wäre, dass es zwar theoretisch möglich sei, die Toten zu erwecken, aber das mit einem Preis zu zahlen ist, hätte es nicht so seltsam gewirkt, dass dieses Götterwesen plötzlich einen Körper verlangt, um Morisakis Frau zurückzubringen. Mir hätte es auch besser gefallen, wenn Morisaki ein richtiger, traditionellerer Bösewicht gewesen wäre. Ich mag den Aspekt, dass er aus menschlich verständlichen Gründen das Falsche zu tun gedenkt, und das hätte man ja zum Teil beibehalten können, aber wie viel spannender, dramatischer und perfider wäre es gewesen, wenn der Typ gewusst hätte, dass er für seine Frau einen Körper braucht und Asuna deshalb absichtlich mitgeschleppt hätte? Zwischenmenschlich wäre das eine weit interessantere Basis gewesen, vor allem wenn sich die beiden im Laufe der Reise nach ein paar überstandenen Monsterangriffen dann doch schätzen lernen und er es am Ende einfach nicht übers Herz bringen kann und/oder den Versuch mit seinem Leben bezahlt.
Will nicht zu negativ klingen, doch mich wundert es schon ein wenig, wie universell gut "Children Who Chase Lost Voices" beim Publikum ankam. Die Reviews sind beinahe einhellig positiv und nur in Ausnahmefällen erwähnt jemand die Kritikpunkte, die für mich persönlich überaus deutlich als Defizite herausstachen. Wie gesagt, hab schon weitaus schlechteres gesehen. Diesen Film konnte man sich mal geben, aber fand ihn dennoch instantly forgettable und unterm Strich letztenendes nur durchschnittlich.
Jetzt stellt sich mir die Frage... Sind alle Makoto Shinkai Filme so? Style over Substance, Teen-Angst und nur möchtegern gedankenversunkenes Brimborium ohne Kern und Konflikt als Triebfeder?
Deswegen ist er doch so populär?:D
Liferipper
14.02.2016, 09:07
Will nicht zu negativ klingen, doch mich wundert es schon ein wenig, wie universell gut "Children Who Chase Lost Voices" beim Publikum ankam. Die Reviews sind beinahe einhellig positiv und nur in Ausnahmefällen erwähnt jemand die Kritikpunkte, die für mich persönlich überaus deutlich als Defizite herausstachen.
Hättest dich besser mal an das foreninterne Gruppen-Review gehalten:
http://www.multimediaxis.de/threads/138548-Lass-ma-Anime-im-deutschen-TV-gucken-%2830-10-Porco-Rosso%29/page5
Narcissu
14.02.2016, 10:09
Shinkai funktioniert am besten, wenn er wirklich reiner Shinkai ist. Deshalb ist 5 Centimeters Per Second imo auch mit Abstand sein bester Film. Voices of a Distant Star und The Place Promised in Our Early Days haben ja eine SciFi-Rahmenhandlung, die da ist und Relevanz hat, aber bei der man merkt, dass es letztlich doch mehr Flavor als alles andere ist. Das Kernthema all seiner Filme ist aber letztlich die Distanz zwischen zwei (oder mehr) Personen. Ich bin deshalb zumindest auch froh, dass er in seinem neusten Film nicht wieder in ein fantastisches oder futuristisches Setting ausweicht, das überlasse ich anderen Regisseuren.
Hättest dich besser mal an das foreninterne Gruppen-Review gehalten:
http://www.multimediaxis.de/threads/138548-Lass-ma-Anime-im-deutschen-TV-gucken-%2830-10-Porco-Rosso%29/page5
Mein Ansehen der hiesigen Userschaft ist soeben um hundert Internetz-Punkte gestiegen (mehr als sowieso schon, meine ich :D)! Seriously, die meisten dieser Gedanken kamen mir beim Schauen auch.
Interessant find ich unter anderem, dass DerZocker von "Reise zum Mittelpunkt des Jenseits" schrieb, denn diese Assoziation hatte ich ebenfalls. Nur ist Reise zum Mittelpunkt der Erde aus guten Gründen bei Weitem nicht Vernes beste Geschichte und ein paar Kritikpunkte, die ich an der alten und wahrscheinlich populärsten Verfilmung davon hatte, lassen sich erstaunlicherweise eins zu eins auf den Anime übertragen.
Ansonsten jo... Die Optik war zwar ganz schick, aber für eine mystische Fantasywelt fiel das Design von Agartha dann doch enttäuschend generisch und bekannt aus. Die Umgebung unterschied sich teils ja kaum von der Realität. Charakterdesign war auch nicht der Hit imho, vor allem die Hauptfigur hat manchmal ein sehr gewöhnungsbedürftiges Gesicht.
Mit dem Hubschrauber-Maschinengewehr auf Kinder ballern, die Null Gefahr darstellen, da musste ich so sehr wie steel & Co mit dem Kopf schütteln. Völlig unnötig übertrieben.
Und dann dieses Ende. Das hat dem Film für mich echt den Gnadenstoß gegeben. Sowas von unbefriedigend und geradezu unlogisch (Asuna ists anscheinend egal, was mit ihr passiert ist. Alles instantly vergeben und vergessen). Dabei hätte man das so leicht so viel lohnenswerter und passender zu den angeschnittenen Themen machen können! Wie wäre es zum Beispiel, wenn der Lehrer-Typ zum Finale noch die Chance bekommen hätte, sich vernünftig von seiner Frau zu verabschieden, sodass er endlich richtig loslassen und seinen Verlust verarbeiten kann? Die hätte ihm dann auch gerne selbst sagen dürfen, dass das nunmal der Lauf der Dinge ist usw. Geradezu strange, dass Shinkai diese Möglichkeit nicht gewählt hat. Sicher wärs etwas kitschig geworden, doch das hätte nach dem Rest des Films auch nicht mehr weiter gestört.
Heh, ich hab den Film nach dem Anfang tatsächlich gedroppt. :D Sah schön aus, aber als es dann richtig mit der Fantasy los ging hat ich keine Lust mehr. Der Film war imo nix, wobei ich logischerweise nix übers Ende oder so sagen kann.
Ja, Filme kann man auch droppen. So seltsam das auch klingt..
Children Who Chase Lost Voices ist definitiv mit weeeitem Abstand Shinkais schlechtester Film und nicht repräsentativ für seine anderen Werke (vermutlich ist er gerade deswegen auch so mies).
Narcissu hat es auf den Punkt gebracht: Shinkais Filme haben alle ihren Reiz in ihrer melancholischen Grundstimmung (und dem Cloudporn), 5cm per Second ist da wohl das beste Beispiel und auch sehr empfehlenswert. Wo es wieder gehakt hat war Garden of Words (Schüler bandelt mit Lehrerin an), wo Shinkai es wieder mit der Charakterisierung und dem Pacing etwas verhauen hat. Sieht atemberaubend aus, aber die Protagonisten (allen voran die Frau) hätte ich mit was bewerfen können.
So richtig schlecht ist der nicht, aber hier und da hakt es schon gewaltig und man fühlt sich, als hätte der Film noch 5 Stunden mehr Charakterisierung gebraucht, damit alles Sinn macht.
Ironischerweise scheinen Shinkais beste Sachen in den letzten Jahren seine Commericals für diverse NGOs zu sein. ._.
Narcissu
19.02.2016, 20:04
Eureka Seven ist der beste Anime, den ich seit langem gesehen habe. :A:A:A
Und ich habe wirklich fast nichts an der Serie auszusetzen. Die letzte Folge war etwas zu kitschig (Stichwort: Herzen) und das Pacing am Anfang der ersten und zweiten Hälfte hätte etwas schneller sein können. Abgesehen davon: alles toll. Besonders die Charaktere allgemein, die Romanze und die fantasievolle Welt. Definitiv eines von Bones' besten Werken, und neben Fullmetal Alchemist sicher das mit den wenigsten Schwächen.
Ah, freut mich zu hören. Glaube, vor einer Weile hatte ich hier mal nach Meinungen dazu gefragt. Hab da ein gewisses Interesse dran, da ich hörte, dass die Charakterisierungen inklusive Love Story dort recht gelungen sein sollen und es ansonsten ein rundum solider Mecha-Anime sei. Und da die Serie ja nun auch in Deutschland auf BD verfügbar ist (bzw. die erste Hälfte und der Rest folgt bald), spielte ich mit dem Gedanken, mir das zuzulegen, sobald mal wieder etwas Geld vorhanden ist.
Und ich meine... Surfende Riesenroboter sprechen irgendwie auch für sich, oder?
Narcissu
19.02.2016, 23:12
Glücklicherweise konzentriert sich die Serie auch auf die coolen Seiten der Mecha-Animes. Auf Technobabble wird größtenteils verzichtet, die Kämpfe sind in der Regel kein Selbstzweck, sondern immer gut mit der Handlung und Charakterentwicklung verzahnt, und ja, durch das Surf-Element wurde es nochmal viel cooler. Gerade auch deshalb, weil Bones die Serie fantastisch animiert hat.
Und überhaupt ist die Blu-ray-Fassung absolut empfehlenswert. Das Remaster ist zwar 3:4, sieht aber ansonsten schon beinahe nativ HD aus. Man merkt natürlich schon noch einen Unterschied, aber es macht sich wirklich verdammt gut. Die Dub ist auch richtig gut, auch wenn ich die Sprecher von Renton und Eureka etwas zu alt finde, weshalb ich die meisten Folgen auf Japanisch gesehen habe. Die Untertitel waren zum Glück auch einwandfrei, habe selten im deutschen Anime-Bereich eine Übersetzung gesehen, die so gut und natürlich klang und gut flutscht. Kann die Veröffentlichung also voll und ganz empfehlen. :A
Cool, cool. Danke auch für dein Review auf JPGames, das hatte ich mir die Tage nämlich durchgelesen.
Das Remaster ist zwar 3:4, sieht aber ansonsten schon beinahe nativ HD aus.
Ist mir lieber, als wenn sie was abschneiden (denn darauf läuft die Alternative meistens hinaus).
Die Dub ist auch richtig gut, auch wenn ich die Sprecher von Renton und Eureka etwas zu alt finde, weshalb ich die meisten Folgen auf Japanisch gesehen habe.
Das scheint irgendwie der Standard-Makel bei den Dubs zu sein, oder? Abgesehen von komplett untalentierten Sprechern natürlich. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie die Figuren bzw. das Alter derselben in mindestens jeder zweiten Anime-Vertonung nicht entsprechend dem Original treffen. Meistens finde ich das schade weil irgendwie verfälschend oder gar charmeraubend, nur in seltenen Ausnahmefällen wirkt sich das positiv aus, wenn der jeweilige Charakter schon in der Vorlage irgendwie nervtötend oder gefühlt zu jung rüberkam. Andererseits ist das für mich für gewöhnlich auch kein großartig störender Kritikpunkt, da ich ebenfalls meistens auf Japanisch mit Untertiteln gucke.
Das nur so am Rande: Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als Animes (Filme, Serien, OVAs) hierzulande ohne deutsche oder englische Stimmen einfach nur auf japanisch mit Untertiteln auf DVD gepresst und offiziell veröffentlicht wurden? Unter anderem von Pioneer, meine ich mich zu entsinnen. Manchmal bedauere ich es, dass die Qualitätsstandards inzwischen anscheinend so hoch sind, dass das nicht mehr gemacht wird. Vielleicht befürchtet man, dass sich das sonst nicht mehr verkauft - vielleicht zu recht. Klar ist das gut, auch um den Zuschauerkreis ein wenig zu erweitern, wenn das Material in der Landessprache verfügbar ist. Aber ehrlich gesagt schaut so ziemlich jeder Anime-Fan den ich kenne auf Japanisch mit Untertiteln. Und Synchronisationen sind teuer und treiben vermutlich zusätzlich die Preise in die Höhe. Ich hätte lieber weit mehr Veröffentlichungen, die dafür nicht immer ganz so glanzvoll sind. Ein Nischenprodukt bleibt es doch so oder so. Bis nach Deutschland schaffen es nur die wenigen populären Vorzeige-Sachen (die bei Weitem nicht immer auch inhaltlich das Beste auf dem Gebiet sind) und ein wenig Drumherum. Befürchte, solche Geschichten wie Green Legend Ran oder Now and Then, Here and There (beides bei uns ohne Dub) würden heutzutage komplett unter den Tisch fallen. Und die Liste der Klassiker, die es nie zu uns geschafft haben, ist lang. Mit den derzeitigen Marktverhältnissen wird sich da nie ein Publisher ermutigt sehen, eine Veröffentlichung anzuleiern.
Das nur so am Rande: Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als Animes (Filme, Serien, OVAs) hierzulande ohne deutsche oder englische Stimmen einfach nur auf japanisch mit Untertiteln auf DVD gepresst und offiziell veröffentlicht wurden? Unter anderem von Pioneer, meine ich mich zu entsinnen. Manchmal bedauere ich es, dass die Qualitätsstandards inzwischen anscheinend so hoch sind, dass das nicht mehr gemacht wird. Vielleicht befürchtet man, dass sich das sonst nicht mehr verkauft - vielleicht zu recht. Klar ist das gut, auch um den Zuschauerkreis ein wenig zu erweitern, wenn das Material in der Landessprache verfügbar ist. Aber ehrlich gesagt schaut so ziemlich jeder Anime-Fan den ich kenne auf Japanisch mit Untertiteln. Und Synchronisationen sind teuer und treiben vermutlich zusätzlich die Preise in die Höhe. Ich hätte lieber weit mehr Veröffentlichungen, die dafür nicht immer ganz so glanzvoll sind. Ein Nischenprodukt bleibt es doch so oder so. Bis nach Deutschland schaffen es nur die wenigen populären Vorzeige-Sachen (die bei Weitem nicht immer auch inhaltlich das Beste auf dem Gebiet sind) und ein wenig Drumherum. Befürchte, solche Geschichten wie Green Legend Ran oder Now and Then, Here and There (beides bei uns ohne Dub) würden heutzutage komplett unter den Tisch fallen. Und die Liste der Klassiker, die es nie zu uns geschafft haben, ist lang. Mit den derzeitigen Marktverhältnissen wird sich da nie ein Publisher ermutigt sehen, eine Veröffentlichung anzuleiern.
In Amerika gibt es inzwischen immer mehr "Vanilla-Editions" zu Anime, dh. "nur" den Anime mit Untertiteln, ohne Synchro. Nur, wenn der sich verkauft gibt es ne Version mit Dubs später noch hinterher. Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Serien in Amerika auch dann, wenn von Anfang an eine Sub UND eine Dub-Fassung erscheint, wesentlich billiger sind als bei uns, weswegen ich nach wie vor lieber zum Import greife.
Ah, freut mich zu hören. Glaube, vor einer Weile hatte ich hier mal nach Meinungen dazu gefragt. Hab da ein gewisses Interesse dran, da ich hörte, dass die Charakterisierungen inklusive Love Story dort recht gelungen sein sollen und es ansonsten ein rundum solider Mecha-Anime sei. Und da die Serie ja nun auch in Deutschland auf BD verfügbar ist (bzw. die erste Hälfte und der Rest folgt bald), spielte ich mit dem Gedanken, mir das zuzulegen, sobald mal wieder etwas Geld vorhanden ist.
Und ich meine... Surfende Riesenroboter sprechen irgendwie auch für sich, oder?
Kannst ja vorher ein paar Episoden schauen, ob es was für dich ist. Afaik ist das "Intro" 2 Eps, und wenn man dann noch 2-3 schaut, weiß man vermutlich, ob es was für einen ist. Ich selbst habs nach 6 gedroppt, also da sollte es spätestens recht deutlich sein. :D (Imo war die Serie leider nur "meh". Der Anfang hat mir gut gefallen, aber was dann kam nicht mehr. Wenn ich mich auch nicht mehr an Details erinnern kann)
Liferipper
20.02.2016, 10:35
In Amerika gibt es inzwischen immer mehr "Vanilla-Editions" zu Anime, dh. "nur" den Anime mit Untertiteln, ohne Synchro. Nur, wenn der sich verkauft gibt es ne Version mit Dubs später noch hinterher.
Und das funktioniert? Würde eigentlich annehmen, dass wenn sich jemand bereits die "Nur Sub"-Fassung gekauft hat, der nicht auch noch Geld für eine zusätzliche Synchrofassung ausgibt, und andererseits diejenigen, die auf eine Syncho bestehen, sich nicht erst eine Subfassung kaufen...
Narcissu
23.02.2016, 17:24
Aria The Natural 26/26: Die erste Staffel war schon toll, aber The Natural fand ich noch einmal eine ganze Ecke besser. Das lag vor allem an den Episoden, in denen es um die Geheimnisse der Stadt ging, wie beispielsweise alle, in denen der Katzenkönig auftrat. Die haben richtig für Erkundungslust gesorgt und Aqua definitiv zu einer interessanteren Stadt gemacht.
Die Charakterfolgen in der zweiten Hälfte fand ich dafür nicht ganz so stark, gegen Ende gab es aber einige richtig starke Folgen, darunter besonders die vorletzte, in der die drei Mädchen die Bootsparty organisieren müssen.
Ich freu mich schon auf Origination. :)
Black Lagoon 12/12: Die Serie hat mich so gut unterhalten, dass ich gleich alle zwölf Folgen fast an einem Stück geguckt hab. Ich muss aber sagen, dass ich die erste Hälfte besser fand. Highlights waren für mich Folge 2 bis 7, also die Flucht (2), Nazi-Arc (3-6) und die Charakterfolge mit Rock und Revy (7). Der Roberta-Arc war zwar an sich ganz cool, aber gegen Ende imo ein bisschen zu übertrieben und aufs gleiche Thema konzentriert. Ich mag Roberta als Charakter auch nicht so sehr, wobei das anfangs noch anders war. Die letzten beiden Folgen (der letzte Arc) waren solide, aber haben der Serie auch nicht mehr viel Neues gegeben.
Ich bin schon gespannt auf Staffel 2 und hoffe, dass es hier noch ein bisschen mehr Charakterentwicklung gibt. Die erste Staffel hat ja einiges angeteasert, aber viel passiert ist letztlich nicht (höchstens bei Rock).
Anyway, auf jeden Fall eine coole Serie und die deutsche Vertonung ist hervorragend (mit Ausnahme von Roberta und der China-Tussi am Ende).
@Enkidu: Ja, das Sprecheralter ist oft das Problem. Imo kriegen auch die Japaner das oft nicht hin. Wir haben und zwar mittlerweile alle an die Frauenstimmen für Kinder gewöhnt, aber wenn ich alle Jubeljahre doch mal echte (und talentierte) Kindersprecher höre, ist das ein himmelweiter Unterschied.
Sub-Only scheint sich in Deutschland nicht rentiert zu haben. Ich glaube auch, die meisten Publisher, die das gemacht haben, sind entweder pleite oder haben sich aus dem Geschäft zurückgezogen. Habe beispielsweise (neben Now and then, Here and There) Tatami Galaxy als Sub-Release, und das ist definitiv eine Serie, die es sonst nie hierher geschafft hätte. Kazé hat glaube ich die zweite Staffel von Haruhi ohne Dub hierher gebracht und dafür einen ziemlichen Shitstorm einstecken müssen. (Was verständlich ist, denn viel günstiger war die afaik nicht, trotz sich "wiederholender" Episoden, und die erste hatte eine Dub.)
Ich meine auch, in den letzter zwei bis drei Jahren mehrfach von offizieller Seite die Aussage gelesen zu haben, dass es sich einfach nicht lohnt. Unter anderem sicher auch deshalb, da es sich ohnehin nicht zu lohnen scheint, Animes zu lizenzieren, die am Mainstream-Geschmack vorbeischlittern. So ziemlich alle imo richtig guten Serien der letzten Jahre kamen nicht zu uns und die Zeit, in der es noch gelegentlich Arthouse-Releases gab (wie Genius Party) sind auch vorbei.
Ab morgen habe ich wieder was zum Lesen:
Berserk Max 9 bis 11 - toller Manga
Hellsing 5
Narcissu
03.03.2016, 13:50
Tsuritama 12/12: Sehr unterhaltsame Serien. Toller Artstyle, ungewöhnliches Thema (Angeln) und ein bisschen Charakterentwicklung. Insgesamt waren die lockeren und humorvollen Teile der Serie aber besser als die ernsteren, die haben keinen großen Eindruck hinterlassen.
Hataraki Man 11/11: Wow, die Serie hat mir deutlich mehr zugesagt als gedacht. Geht ums Arbeitsleben, Erwachsensein und um Beziehungen. Alles auf eine ziemlich reife Weise, aber nicht ohne Humor herübergebracht. Jede Episode ist interessant, auch die kleineren Handlungen innerhalb der Episoden. Außerdem ist es erfrischend, mal eine Serie mit erwachsenen Charakteren zu sehen, die sich auch größtenteils angemessen verhalten. Die inneren Monologe der ganzen Figuren haben dabei echt geholfen. Erfrischend unromantisches Ende. :A
Panda Kopanda: Amefuri no Circus: Hat mir noch etwas besser gefallen als der erste Film, da mit der Überschwemmung in der zweiten Hälfte mehr passiert ist. Der Anfang mit den "Einbrechern" war auch ganz lustig. War auf jeden Fall unterhaltsamer als gedacht.
Akagami no Shirayukihime OAD: Schöne OAD, romantisches Slice-of-Life done right. :)
A Girl on the Shore: Nach Solanin habe ich mir mal einen weiteren der kürzeren Manga von Inio Asano vorgenommen. A Girl on the Shore ist von Anfang an ziemlich darauf aus, eine unbehagliche Atmosphäre zu schaffen. Die Charaktere sind nicht besonders sympathisch, ihre Probleme jedoch ziemlich real. Es gibt viel Sex, doch der ist wenig romantisch und teils eher verstörend. Ich bin auch ein bisschen zwiegespalten, ob so viel davon nötig gewesen wäre, denn in der Menge hat es weder die Handlung noch die Charakteren im späteren Verlauf noch viel bereichert. Ich habe auch nicht so recht verstanden, woher die plötzliche charakterliche Wendung der Hauptcharakters am Ende herkam. Dennoch ein faszinierendes Werk, das mein Interesse an Asano erneut vergrößert hat.
La Cipolla
04.03.2016, 01:51
Ui, Steins;Gate hat mich echt positiv überrascht im Gesamtbild. Sehr schwer zugänglich, weil es lange nicht durchscheinen lässt, in welche Richtung es überhaupt gehen will, aber da ich die erste Hälfte nach ein paar Folgen ruckeliger Eingewöhnungszeit auch schon seltsam charmant fand (weil irgendwie ehrlich und selbstbewusst), hat es gepasst. Selbst der anfangs extrem nervig wirkende Hauptcharakter hat irgendwann funktioniert. ^^'' Nur die ganze VN/Harem/Fan-Service-Schiene war nicht unbedingt so schön. Immerhin haben sie es größtenteils auf der Story-Ebene belassen, ohne allzu massive Panty Shots oder dergleichen. Mein zweites Problem war die Vermischung des ganzen Science-y Krams mit der Schicksalsidee à la SHE WILL DIE NO MATTER WHAT! Das kommt immer sehr komisch, wenn man Zeitreisen pseudowissenschaftlich aufziehen will (oder ich verstehe einfach nicht genug davon) ... aber immerhin hat die Auflösung beinah ohne diesen ganzen Quatsch funktioniert, etwa im Gegensatz zu Life is Strange, an das ich beim Gucken immer mal denken musste. :A Überhaupt hat mir gefallen, wie gut das grundlegend positive Ende zur Serie gepasst hat, ohne gezwungen zu wirken. Also ja, sehr schönes Ding und vor allem ERHEBLICH runder, als ich am Anfang erwartet hätte! ^__^ Könnte auch so eine Serie sein, die mir im Nachhinein noch besser gefällt als beim Gucken.
Ich finde immer noch interessant, wie Leute das Ende/Finale von Steins;Gate mögen, und ich an der Stelle ehrlich dachte, die wollen mich verarschen und machen nun wieder auf comedy. Die Stelle, wo Okabe angerufen wird, er müsse WW3(?) verhindern und Millionen Menschenleben retten. Dann kam er mit "Der Krieg ist mir egal, ABER DAS MÄDCHEN WERDE ICH RETTEN!!".
Hab gut gelacht. Bis ich gemerkt habe, dass sie das ernst gemeint haben. Und das dann auch noch mit ordentlich Zeitparadoxa aufgelöst wurde. Jaaa... war nicht so meins, leider. Selten ne Serie gesehen, die für mich so bergab ging.
Narcissu
04.03.2016, 10:45
Du scheinst echt Probleme haben, solche Motivationen nachzuvollziehen. ;)
Aber ja, der Zeitreisekram war in Steins;Gate nicht besonders nachvollziehbar umgesetzt. Anfangs war es nett, da es eben der beschränkt war, aber wie üblich gerät dann alles aus dem Ruder und macht am Ende wenig Sinn. Der Film ist da noch schlimmer.
La Cipolla
04.03.2016, 11:09
Am Anfang hat es mich tatsächlich mehr gestört, weil man da noch den Eindruck hatte, sie würden es sehr wissenschaftlich aufziehen wollen. Später war dann ja mehr oder weniger klar, dass es ne übliche Zeitreisegeschichte wird, und in diesem Moment kann ich dann total damit leben. :D
Ich fand Okabes Reaktion total passend zu allem, was er sonst in der Serie getan hat. Ich mochte tatsächlich sogar, wie sie seine fast schon pubertäre "Chaotische Möchtegernpersönlichkeit" gegen seine tatsächliche Klischee-Persönlichkeit ausgespielt haben. :p Das war nett.
... uuund ich hätte wohl ähnlich gehandelt, nach allem, was passiert ist.
Du scheinst echt Probleme haben, solche Motivationen nachzuvollziehen. ;)
Es geht nicht um den zweiten Teil des Satzes, sondern um den ersten.
@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie. Aber den andren Anime von dem Autor fand ich nun auch nicht so pralle. (Plastic Memories)
Narcissu
04.03.2016, 13:37
Es geht nicht um den zweiten Teil des Satzes, sondern um den ersten.
Ändert nichts. Wieso sollte er in einem emotional hoch aufgeladenen Moment so etwas nicht sagen dürfen?
Ich bin ja inzwischen der Ansicht, dass man in 9/10 Fällen nicht zu viel über Zeitreisemechaniken nachdenken sollte, weil da eh nur Murks bei rauskommen kann. Vor allem, wenn Mikrowellen und Handys involviert sind. (Wobei das alleine eigentlich alles wett macht!)
Bzgl. des Endes muss ich sagen, dass ich auch gut ohne hätte leben können, aber mehr auf Grund persönlicher Präferenzen. Zu Okabe hat es schon gepasst, fand ich. Andererseits verteidige ich auch bis heute vehement Shirous Handlungsweise aus dem FSN Heavens Feel-Szenario (die sehr viele andere einfach nur strunzdämlich finden), von daher bin ich in solchen Sachen wohl nicht ganz neutral. ^^°
Ändert nichts. Wieso sollte er in einem emotional hoch aufgeladenen Moment so etwas nicht sagen dürfen?
Es geht nicht einmal darum, dass er das sagt, sondern eher darum warum er das sagt bzw. dass das passiert. Es ist das writing, dass NATÜRLICH noch im letzten Moment komplett random so etwas bringt. Ah hallo, hier ist so n random ww3 ausgebrochen und es würden Milliarden Menschen sterben, kannst du noch kurz was tun? -> NEE, die Milliarden Menschen sind mir egal, aber das Mädchen, das rette ich!
Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
Narcissu
04.03.2016, 18:08
Es geht nicht einmal darum, dass er das sagt, sondern eher darum warum er das sagt bzw. dass das passiert. Es ist das writing, dass NATÜRLICH noch im letzten Moment komplett random so etwas bringt. Ah hallo, hier ist so n random ww3 ausgebrochen und es würden Milliarden Menschen sterben, kannst du noch kurz was tun? -> NEE, die Milliarden Menschen sind mir egal, aber das Mädchen, das rette ich!
Find ich völlig okay. In dem Moment liegen seine Prioritäten klar wonanders, imo nicht unverständlicherweise. Dass es einen WW3 gibt, ist natürlich sehr künstliches Drama, das hätte wirklich nicht sein müssen.
La Cipolla
04.03.2016, 19:13
@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie.
Ach, (relativ) ernst meinen die das mit Sicherheit. ^^ Aber "ernst" bei Zeitreisegeschichten ist ja immer so eine Sache. Ich erwarte da immer wahlweise Inkonsistenzen oder "sichere" Klischees, oder sogar beides. Gehört für mich auch total zu diesem Subgenre. Deswegen hat mich der Anfang auch mehr gestört als das Ende, was den Zeitreisekram angeht, weil sie halt am Anfang so auf Science gemacht haben, während später klar war, dass das Drama der treibende Faktor war (und das ist genau das, was man mit Zeitreisegeschichten machen sollte, imho).
Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
Geht ja klar, aber ich denke, es ist hier offensichtlich, dass man es auch anders sehen kann. Ich bin sehr empfindlich gegen Sachen, die mir gekünstelt vorkommen, und Steins;Gate hat mich da problemlos abgeholt, was nur sehr wenige Animes schaffen, VOR ALLEM wenn sie so hart mit Wunschdenken arbeiten.
WW3, ja gut, hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. :p Macht für mich aber auch keinen Unterschied, weil eher irrelevant für das Ende.
Edit: Nach kurzem Drübernachdenken fand ich das "gekünstelt" bei den Nebencharakteren noch etwas schwieriger, weil sie so harte Klischees sind. Alleine Mayuri mit ihrer überdeutlichen geistigen Behinderung, ey. :< Aber da hat es am Ende auch geklappt, weil die Serie eben sehr offen damit umgegangen ist, dass die Charaktere so funktionieren.
WW3, ja gut, hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. :p Macht für mich aber auch keinen Unterschied, weil eher irrelevant für das Ende.
Ich glaub das trifft es ganz gut. Die letzte Episode war mehr oder weniger irrelevant. Ich mein, es war nicht diese Episode, die mir den Anime verdorben hat, sondern eher das was davor kam. Wenn man aber damit klargekommen ist, ist vermutlich die letzte Episode auch egal. Tischen sie zwar etwas stark auf, aber im Endeffekt ists nichts weiter als heiße Luft gewesen, damit es.. öh.. "cool" wirkt. So paradox das auch gerade klingt.
Edit: Nach kurzem Drübernachdenken fand ich das "gekünstelt" bei den Nebencharakteren noch etwas schwieriger, weil sie so harte Klischees sind. Alleine Mayuri mit ihrer überdeutlichen geistigen Behinderung, ey. :< Aber da hat es am Ende auch geklappt, weil die Serie eben sehr offen damit umgegangen ist, dass die Charaktere so funktionieren.
Bei Mayuri habe ich eh einiges vermisst. Nein, nicht das Gehirn. Es gab so einige Teaser im Bezug zu ihrer.. öh.. Backstory? Aus denen dann nichts wurde. Da es mittlerweile allerdings tausende VNs gibt, wird das sicher iiiirgendwo mal aufgegriffen..
Find ich völlig okay. In dem Moment liegen seine Prioritäten klar wonanders, imo nicht unverständlicherweise. Dass es einen WW3 gibt, ist natürlich sehr künstliches Drama, das hätte wirklich nicht sein müssen.
Da es mir eigentlich nur um den "schwarzen Balken" da geht, sind wir uns mehr oder weniger einig. Auch wenn ich seine Reaktion dadrauf immer noch witzig finde. :A
Habe gestern Abend bis eben gerade Shigatsu wa kimi no uso durchgesuchtet.
Ich fand den jetzt nicht soooo~ traurig wie andere Serien.
Die Inszenierung von Kaori's Tod war jetzt irgendwie nix überragendes, irgendwie total meh~
Man hats halt total erwartet. dass sie abkratzt, weils ja seit der zweiten/dritten Folge angedeutet wird.
Kousei erinnerte mich viel zu sehr an Shinji aus EVA.
"Get in the fucking Robot, Shinji!
Play the fucking piano, Arima!"
Kann mir mal jemand erklären, was sein fucking Problem war? Erst is seine Mutter voll kacke und mit einem Schnips war sie auf einmal die liebe Mutter
Seine Mutter hat zwei Persönlichkeiten: Fucking Psychopath and loveliest Mother on Earth
DrunkIceBear
10.03.2016, 20:49
^zu oben
Jo, den Part mit der Mutter fand ich auch eher schwach. Sie wird halt immer so dargestellt wie es für die Geschichte am passendsten ist.
Man weiß ja "as the plot demands" Für mich hat aber die ganze Geschichte sowieso nicht so viel Sinn gemacht. ¯\_(ツ)_/¯
Narcissu
13.03.2016, 17:45
Sinbad Film 1: Der erste Film, den ich auf Japanisch gesehen habe, zum Glück habe ich 90% des Gesagten verstanden, ist ja auch primär ein Kinderfilm. War ein klassisches Abenteuer durch und durch, fühlt sich an wie ein Abenteuerfilm von vor 40 Jahren, mit liebenswerten Charakteren, einer netten, wenn auch vorhersehbaren Handlung und gutem Pacing. Leider sehr kurz, und nun heißt es warten, bis die beiden anderen Filme rausgekommen sind.
Anata wo Zutto Aishiteru: Das ist der zweite Anime-Film, den ich auf Japanisch ohne Untertitel gesehen habe. :D Ich mag Dinofilme, und den hier mochte ich auch. Viel mehr als nett war er aber nicht, besonders im Gegensatz zum indirekten Vorgänger "Omae Umasou da na". Es war halt ein Kinderfilm. Durchaus einer, der auch ernste Themen behandelt, aber im Gegensatz zu "Omae Umasou da na" dabei weniger ernst ist. Fand ihn aber dennoch sehenswert.
Manie-Manie Meikyuu Monogatari 3/3: Ein netter Arthouse-Anime. Die ersten beiden Kurzfilme leiden für mich aber etwas zu sehr darunter, dass sie auf ein Thema konzentriert sind, aber keine wirkliche Handlung haben. Der zweite Film war zwar fantastisch animiert und der erste echt atmosphärisch, aber so richtig umgehauen haben mich beide nicht. Der dritte von Ootomo hingegen war eine wunderbar SciFi-Komödie, sehr witzig, intelligent und unterhaltsam geschrieben, mit tollen Steam- und Cyberpunk-Elementen und dazu noch schön animiert.
Aria The Origination 13/13: Nachdem die erste Hälfte im Grunde genommen wie die anderen beiden Staffeln war, hat mich alles ab Folge 9 regelrecht umgehauen. Ich habe Aria bisher gesehen, weil es entspannend und schön war, ich die Charaktere, den Humor und die Welt mochte und die Atmosphäre unendlich angenehm fand. Der Abschluss der Geschichte hat mich dann extrem überrascht, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Serie es schafft, mich so emotional zu stimmen. Der ganz große Höhepunkt war für mich nicht die letzte Folge, sondern Folge 9, deren Ende für mich absolute Perfektion in puncto Inszenierung war. Wow. Auch alles danach war richtig gutes Coming-of-Age, nicht nur auf idealisierte Weise. Damit hat sich die Serie einen Platz in meinen Favoriten erkämpft. :)
Library Wars 12/12: Das Thema der Buch- und Medienzensur ist zwar prinzipiell interessant, aber die Serie setzt das meiner Meinung nach weder besonders interessant noch besonders glaubwürdig um. Über die Welt erfährt man nur häppchenweise etwas, und selbst dann nicht genug, um ein wirkliches Gefühl dafür zu bekommen – so erging es zumindest mir. Eher guckt man die Serie wegen der Charaktere. Die Protagonistin ist sympathisch, macht eine gute Entwicklung durch und die romantischen Elemente sind auch ganz niedlich. So ganz Klick hat es bei mir jedoch nie gemacht. Ist definitiv keine schlechte Serie – in vielerlei Hinsicht ist sie sogar sehr solide –, aber richtig überzeugt war ich am Ende nicht. Ob ich den abschließenden Film noch sehen werde, weiß ich nicht.
DrunkIceBear
13.03.2016, 21:12
A Silent Voice Band 1
Habe den ersten Band in einer session gelesen. Ist praktisch die Vorgeschichte und somit nur eine Einleitung.
Es geht um einen Jungen namens Shoya, welcher in seiner Grundschule als "bully" gilt. Als dann die taube Shoko neu in seine Klasse kommt,
wird sie zu seinem neuen Lieblingsopfer und zusammen mit seinen Freunden macht er sich regelmäßig über sie lustig.
Letzten Endes verlässt Shoko deswegen die Schule und Shoya muss als einziger die Schuld tragen.
Die nächsten Bücher schließen sechs Jahre später mit dem erneuten Treffen der beiden an.
Werde ich mir auf jeden Fall auch noch kaufen, hat mir sehr gefallen.
Liferipper
16.03.2016, 09:03
Digimon Adventure tri 2: :herz:
Ok, auf Ken hätte ich auch verzichten können. Wenigstens hat er seit Staffel 2 seine "coolen" Klamotten wiedergefunden.
Yay, neue Magelevel, Vikemon und Dominamon. Ok, hier kann man die Kritik anbringen, dass die Charakterarks nicht wirklich beendet wurden, sondern beide sich einfach mit "Ist halt so" zufriedengeben. Aber egal, neue Megas sind trotzdem toll. Im nächsten Film dann wohl Sora und Izzy.
Und hat irgendjemand ernsthaft damit gerechnet, dass Leomon diesmal überlebt? :D
Aber jetzt erstmal ein halbes Jahr auf den dritten Teil warten :(.
Narcissu
18.03.2016, 01:29
The Boy and The Beast war alles in allem ziemlich gut. Man kann dem Film sicherlich anlasten, dass er für die Länge etwas zu viele Themen angeschnitten hat – das Leben von Kyuuta in der normalen Welt beispielsweise hätte sicherlich noch ausführlicher dargestellt werden können –, aber insgesamt war es definitiv ein schöner Film übers Erwachsenwerden, und dabei etwas wilder, „männlicher“, phantastischer als Wolfskinder. Hosoda liefert erneut. :A Wolfskinder bleibt aber mein deutlicher Favorit unter den Hosoda-Filmen.
Vampire Hunter D, also die OVA von 1985, ist leider ganz furchtbar gealtert. Das Setting und der Artstyle gefällt mir auch heute noch, aber das Pacing ist echt lahm, die Charaktere wirken in ihrem Auftreten größtenteils furchtbar billig und die Animation ist in manchen Szenen auch ziemlich sparsam. Einige Momente wirken auch unfreiwillig komisch. Der dunkle Artstyle gepaart mit den SciFi/Cyberpunk-Elementen hat den Film aber echt stark aufgewertet. Ich werde mir beizeiten auch mal die neuere Version geben, die ja etwas zeitgemäßer zu sein scheint.
Nasu: Sommer in Andalusien war echt spaßig. Primär deshalb, weil das Setting absolut frisch im Anime-Bereich ist und richtig Bock auf Sommer macht, und auch deshalb, weil Radrennen und Handlung ziemlich gut verknüpft sind, auch wenn der Sport selbst jetzt nicht extrem spannend ist. Außerdem Daumen hoch für einen größtenteils nichtjapanischen Cast. :A Leider erfährt man viel von den Hintergründen nicht, wie etwa dass die Freundin/Frau von Pepes Bruder einst Pepes Freundin war. Das wird nur angedeutet, glaube ich. Suitcase no Wataridori war immer noch unterhaltsam, aber leider nicht mehr ganz so gut. Die Animationsqualität lag deutlich unter der des Films und das japanische Setting ist weit weniger unverbraucht. Dafür gab's allerdings in der ersten Hälfte etwas Charakterbeleuchtung. Wer Marco war, hab ich jedoch nicht ganz verstanden. Für den Kontext sollte man wohl echt lieber den Manga lesen.
Mouryou no Hako 13/13: Ich wollte den Anime wirklich mögen, und am Anfang gelang mir das auch ganz gut. Dunkles Setting, eine ernste Geschichte, Mystery, historisches Japan – eigentlich eine vielversprechende Kombination. Als in Folge 5-7 die Charaktere dann am Tisch versammeln Nonstop über die Etymologie des Worts Mouryou und ähnlichen Kram gequatscht haben, war dann aber die Luft raus. Diese Folgen waren wirklich absolut überzogene Infodumps, die – das ist das schlimmste – am Ende nicht einmal richtig relevant waren. Der nichtchronologische Erzählstil hat leider zusätzlich für Verwirrung gesorgt und um am Ende alles zu verstehen, musste ich mir eine Zusammenfassung durchlesen, in der übrigens kein einziges mal das viel diskutierte Wort "Mouryou" auftauchte. Die Serie leidet zudem unter starkem "tell-don't-show" – man bekommt erklärt, wie etwas passiert sind und Fragen gelöst werden, aber man sieht es nicht. Insgesamt echt schade, dass die Serie so aufgebläht, so passiv und so verkomplizierend war, denn Potential war definitiv da.
Black Rock Shooter 8/8: Die ersten vier Folgen haben mir trotz gekünstelt dramatischer Charakterwandlungen ziemlich gut gefallen. Einfach deshalb, weil ich sie emotional tatsächlich ziemlich intensiv fand. Als ab Folge 5 die Handlung primär in die artsy Fantasiewelt verlegt wurde, wo es nur noch darum ging, dass sich Mädchen mit gigantischen Waffen bekämpfen, wurde es für mich immer langweiliger. Die Auflösung des Ganzen war auch denkbar klischeehaft und für mich absolut nicht fesselnd. Feinfühlig war das Writing der Serie schon zu Beginn nicht. Schade, eine Weile dachte ich, ich würde die Serie wirklich mögen. Die OVA hat, so habe ich gehört, bessere Production Values, vielleicht schaue ich die mir beizeiten nochmal an.
Außerdem habe ich die erste halbe Stunde von The Empire of Corpses gesehen, das vom Setting und visuell extrem ansprechend ist, mich handlungsmäßig aber noch gar nicht mitreißen könnte. Die Charaktere wirken leider sehr distanziert, eine persönliche Bindung entsteht da nicht. Die aktuell existierenden Subs sind aus dem Russischen übersetzt worden und leider auch nicht immer akkurat; neben falschen Übersetzungen gibt es auch Zeilen, die ausgelassen werden, oder wo die Hälfte des Inhalts fehlt. Ich warte lieber auf eine bessere Version, bevor ich dem Film eine zweite Chance gebe. Da mittlerweile auch Harmony in Japan erschienen ist, hoffe ich, dass der auch bald übersetzt wird.
Außerdem habe ich die erste halbe Stunde von The Empire of Corpses gesehen, das vom Setting und visuell extrem ansprechend ist, mich handlungsmäßig aber noch gar nicht mitreißen könnte. Die Charaktere wirken leider sehr distanziert, eine persönliche Bindung entsteht da nicht. Die aktuell existierenden Subs sind aus dem Russischen übersetzt worden und leider auch nicht immer akkurat; neben falschen Übersetzungen gibt es auch Zeilen, die ausgelassen werden, oder wo die Hälfte des Inhalts fehlt. Ich warte lieber auf eine bessere Version, bevor ich dem Film eine zweite Chance gebe. Da mittlerweile auch Harmony in Japan erschienen ist, hoffe ich, dass der auch bald übersetzt wird.Hatte mich schon gefragt wie die kursierende Übersetzung aussieht. Danke für die Warnung, hoffentlich finde sich noch jemand anderes der den Film übersetzen mag.
Vampire Hunter D, also die OVA von 1985, ist leider ganz furchtbar gealtert. Das Setting und der Artstyle gefällt mir auch heute noch, aber das Pacing ist echt lahm, die Charaktere wirken in ihrem Auftreten größtenteils furchtbar billig und die Animation ist in manchen Szenen auch ziemlich sparsam. Einige Momente wirken auch unfreiwillig komisch. Der dunkle Artstyle gepaart mit den SciFi/Cyberpunk-Elementen hat den Film aber echt stark aufgewertet. Ich werde mir beizeiten auch mal die neuere Version geben, die ja etwas zeitgemäßer zu sein scheint.
Jopp, würd ich mich anschließen. Ich mag den Film aus den 80ern und das Setting und die Charaktere sind knorke, aber das ist tatsächlich nicht gut gealtert. Vor allem visuell /animationstechnisch nicht, ganz abgesehen von dem etwas zu behäbigen Pacing.
Aber schau dir auf jeden Fall Vampire Hunter D: Bloodlust aus dem Jahr 2000 an! Gar kein Vergleich zum Vorgänger. Quillt vor Style, Gothic-Atmosphäre und optischen Reizen förmlich über, nach wie vor, dazu ein paar coole, flüssige Actionszenen und die Figuren interessanter denn je, auch wenn die Story jetzt nicht sonderlich tiefgründig oder komplex ist. Fand ich rundum gelungen, als ich den vor nicht allzu langer Zeit zum ersten Mal sah. Den ersten Teil kann man sich im Prinzip sparen, aber Bloodlust hätt ich liebend gerne auf BD in meiner Sammlung.
Demnächst soll ja eine neue TV-Serie zu dem Material kommen, leider leider im CGI-Stil. Ein richtiger, dritter Film wäre mir um einiges lieber gewesen.
La Cipolla
20.03.2016, 10:06
Endlich mal wieder Anime-Abend. :D
Erinnerungen an Marnie war ... okay, I guess? Ghibli halt. Die ersten zwei Drittel mochte ich sehr gern, weil sie so das Flair einer Geistergeschichte für Kinder hatten, gerade durch die sehr interessanten Stimmungsschwankungen. Teilweise fand ich den Film sogar unterschwellig bedrohlich, obwohl immer absolut klar war, dass nichts passiert. Die ganzen Erklärungen am Ende waren mir dann aber etwas, hm, zu viel? Der Film hat für mich eher emotional funktioniert, und irgendwie hätte er mir wohl besser gefallen, wenn er noch simpler geblieben wäre, ohne große Hintergründe. Sobald Marnie aus dem Spiel ist, verliert er einfach einen Großteil seines Reizes. Sehr komisch: Ich selbst war schon SEHR versucht, Anna und Marnie zu shippen, und dann diese Auflösung ... xD Aber immerhin werden das die Kinder nicht so wahrnehmen. Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
Ach ja. Wie normal ist es auf Hokkaido, morgens betrunkene 11-Jährige von der Straße aufzusammeln ...? Ziemlich normal, offensichtlich.
The Beast and the Boy war echt total cool. :D Ich mochte die Charaktere total gern, und die Story war mal eeecht gut erzählt und sehr rund, gerade für Anime-Verhältnisse. Was ich nicht gebraucht hätte, waren das Exposition-Dump-Intro und der Wal (warum nicht einfach ein cooler Schwertkampf?) am Ende, aber hey, CGI und fettes Spektakel wollte man offensichtlich mit drin haben.
Trotzdem volle Empfehlung! Die Animationen und die Interaktionen sind einfach wahnsinnig sympathisch.
Narcissu
20.03.2016, 15:33
Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
Vage ist der Film geblieben, ja, aber man hat zumindest erfahren, dass Annas Großmutter ihr als sie jung war von sich erzählt hat, was wohl der Ausgangspunkt für Annas Projektion war, wobei man natürlich nicht erfährt, wie viele Details Anna damals überhaupt erfahren hat, und erinnern kann sie sich ja ohnehin nicht dran. Ich fand's aber auch cool, das Marnie für einen Kinderfilm ungewöhnlich (und subtil) psychologisch ist. Das Aussehen von Marnie entspricht übrigens der Puppe, die Anna als Kind hatte, aber ich glaube, das wird auch ziemlich deutlich gezeigt.
Und dito zu The Boy and the Beast. :A
@Enkidu: Jup, so sind ungefähr auch meine Erwartungen an Bloodlust. Werde meine Eindrücke hier mal niederschreiben, wenn ich den gesehen hab. :) Das mit der TV-Serie wusste ich noch gar nicht, aber ich bin da auch skeptisch. Ich finde eigentlich, dass das perfektes Filmmaterial ist. Auch wenn's nicht CGI wäre, würde ich mir Vampire Hunter D trotzdem lieber als abendfüllenden Film ansehen als als Serie mit 12-13 Folgen.
Kyoukai no Kanata:
Ich fand die Serie eher meh. Die Moe-Folge hat irgendwie absolut nicht reingepasst und is mir irgendwie ein Dorn im Auge geblieben. Entweder die Story komplett durchziehen oder komplett so wie diese eine Folge gestalten.
Warum lebt Mirai am Ende jetzt? Wird mal wieder nich erklärt und es muss ja unbedingt ein Happy End geben.
Narcissu
20.03.2016, 16:40
Gibt noch zwei Filme. Der erste ist ein Recap der Serie, der zweite eine Fortsetzung. Da wird noch ein bisschen erklärt, aber insgesamt bleibt's eine (sehr gut animierte) Enttäuschung. KyoAni hat da echt nichts Halbes und nichts Ganzes gemacht. Immerhin wurde die Handlung durch den Film noch abgeschlossen.
Erinnerungen an Marnie war okay. Ich mein, Ghibli kann eh keine schlechten Filme machen ^^ Dieser hier zählt leider nicht zu meinen Favoriten, was doppelt schade ist, da es wohl der vorerst letzte des Studios war. Aber trotzdem absolut sehenswert. Seeehr ruhige, langsame, von indirekten, emotionalen Kleinigkeiten abgesehen sogar total konfliktfreie Geschichte. Nicht unbedingt mein Ding. Angenehm verträumt allerdings, und mit vielen subtil-feinfühligen Details. Hätte mir passend dazu mehr Musik gewünscht. Für Effekt und Atmosphäre hab ich kein Problem damit, wenn diverse Szenen nur mit Geräuschkulisse unterlegt sind, aber ohne Soundtrack geht es bei mir nicht, und dieser Streifen hatte leider nur äußerst wenig davon.
Die ganzen Erklärungen am Ende waren mir dann aber etwas, hm, zu viel? Der Film hat für mich eher emotional funktioniert, und irgendwie hätte er mir wohl besser gefallen, wenn er noch simpler geblieben wäre, ohne große Hintergründe. Sobald Marnie aus dem Spiel ist, verliert er einfach einen Großteil seines Reizes. (...) Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
Ganz meine Meinung. Der Exposition-Dump am Ende inklusive Rückblende war etwas zu lang bzw. zu dick aufgetragen. Vor allem, wenn man es als Zuschauer schon kapiert hat, spätestens ab dem Moment, in dem die "Auflösung" beginnt. Das war zu viel auf einmal - wenn sie das irgendwie hätten aufteilen können, mit mehr Hinweisen, die schon vorher platziert worden wären, hätte ichs besser gefunden. Oder einfach etwas ambivalenter lassen. Sie haben es interessant dargestellt, vor allem wegen der Einstellung, die Anna dazu hatte (wie sie sich das erklärt hat), aber dadurch war der Mystery-Faktor - zumindest für mich - nicht gerade hoch. Dachte vorher mit dem, was ich über den Film wusste, dass es etwas mehr von einer Geistergeschichte hätte. Vielleicht nicht gleich gruselig und verstörend, aber eben geheimnisvoller, rätselhafter usw. Hätte außerdem lange erwartet, nicht nur vorher sondern noch während der ersten zwei Drittel des Films, dass hinter Marnie ein tragischer Tod steckt. Der Part mit dem Silo und dem Unwetter schien sich praktisch in genau diese Richtung zuzuspitzen. Im Nachhinein passt das vielleicht nicht so gut zum seichten Ton der Handlung, aber irgendwie wartete ich auf sowas, auch für mehr Dramatik, und war dann ein wenig von den tatsächlichen Antworten enttäuscht, die zwar etwas überraschend waren, aber irgendwie auch komisch um die Ecke gedacht, um nicht zu sagen konstruiert oder abwegig (Ich weiß nicht, wie eng sich der Film da an die Literaturvorlage hält, aber gehe mal davon aus, dass das dort auch so war. Funktioniert in Buchform wie so oft vielleicht aber auch einfach besser).
Ich selbst war schon SEHR versucht, Anna und Marnie zu shippen, und dann diese Auflösung ... xD
Dito ^^
Das Aussehen von Marnie entspricht übrigens der Puppe, die Anna als Kind hatte, aber ich glaube, das wird auch ziemlich deutlich gezeigt.
Das ist mir auch aufgefallen und fand ich sehr interessant. Auch seltsam, wenn man mal darüber nachdenkt o_O Übrigens: Wer war der alte Mann auf dem Boot, der so wenig spricht? Da bin ich nicht ganz mitgekommen, ob das am Ende mir irgendwas sagen sollte. Offensichtlich kannte er Marnie. Vielleicht einer der Partygäste oder so?
La Cipolla
20.03.2016, 21:50
Ich denke einfach, sie hat ihre Puppe als optische Vorlage für die Marnie ihrer "Erinnerungen" benutzt, weil sie nicht wusste, wie Marnie als Kind/junge Frau aussah.
Der alte Mann ist afair (?) kein großer Name gewesen.
Ich habe mir eben Ep1 von Osomatsu-san (a.k.a. der ADHS-Anime, wie ich ihn ab sofort nennen werde) angesehen. Ich glaube, ich war noch nie von einer einzelnen Animeepisode so überfordert xD
Es ist... speziell. Ich glaube irgendwie, dass Ep1 nicht stellvertretend für das ist, was noch kommt, aber es hat aber auch alle Klischees SO ausgereizt, dass es weh tat, hinzusehen inkl. gefühlt 50+ Anime-Anspielungen, inkl. Kuroko no Basket, Sailor Moon, Haikyuu, Yowamushi Pedal, Dragon Ball und was weiß ich alles. In einer einzigen Szene.
Wie gesagt, ich bin überfordert. Es war absolut großartig und hatte gleichzeitig was von einem großen Unfall. Ich werde auf jeden Fall Episode 2 auch gucken. Und dabei versuchen, sehr lange Pausen zwischen den Episoden zu machen, denn ich glaube, sonst schmilzt mein Gehirn.
Narcissu
28.03.2016, 15:17
Die erste Folge, wie auch Teile von Folge 3, wurden in Japan (und Ep. 1 weltweit) übrigens komplett aus dem Programm genommen, wegen Urheberrechtsverletzungsvorwürfe. Anders als hier gibt es in Japan nämlich, so wie ich das verstanden habe, keine Gesetze für Parodien.
Episode 1 ist definitiv am heftigsten, danach halten sich die Referenzen stärker in Grenzen. Ep. 3 hat Saw und Anpanman, und danach gibt es immer noch eine Menge an Anspielungen und Seitenhieben, aber nicht vergleichbar mit der ersten Folge. Mich spricht die Serie vom Humor teils an, teils nicht so. Habe bisher vier Folgen geguckt und werde wohl laaangsam weiterschauen.
In Japan ist die Serie unglaublich beliebt und verkauft sich so gut wie keine Serie (außer Love Live und ggf. Monogatari) in den letzten Jahren.
Hab jetzt doch noch bis Episode 3 geguckt (shame on me) und ich bin bei der Saw-Referenz regelrecht gestorben. :D
Der Humor ist stellenweise ziemlich extrem - bspw. Anpanman, auch die das Badehaus-Ende war für ne Fernsehserie schon ziemlich hart (schlechte Wortwahl) heftig. Aber irgendwie ist es alles auch wahnsinnig genug, dass ich drüber lachen kann. Stellenweise bin ich so (positiv-) überfahren, dass ich das Lachen vergesse, weil ich erstmal verarbeiten muss, was zur Hölle ich da gerade gesehen habe.
Was ich echt mag ist wie die 6 MCs dargestellt werden. Keiner von denen ist sonderlich komplex und sie sehen auch fast identisch aus, aber trotzdem kann man sie fast immer irgendwie auseinanderhalten, da sie kleine Design-Quirks haben, die ihren Charakter wunderbar zur Schau stellen. Ich bin immer noch kein Fan von dem Zeichenstil, aber er funktioniert erstaunlich gut.
Ihr müsst alle Kindaichi gucken! Die zweite Staffel von Returns (Kindaichi ist in Japan ja schon etwas länger im Geschäft) setzt das Konzept konsequent fort. :A Mein persönliches Detektiv Conan! (.... was ich eigentlich auch mal weiterschauen müsste...)
Momentan bin ich bei Folge 15 und es gab schon ein paar ziemlich coole Fälle zu lösen.
David Nassau
01.04.2016, 07:35
Gestern mit Fullmetal Alchemist auf Netflix fertig geworden. Nachdem ich ja den Manga damals verschlungen habe war es wirklich eine schöne Reise zurück in die Vergangenheit. Ein hervorragender Anime mit Charakteren, die einem einfach am Herzen liegen. Die Elric Brüder haben mich wieder mal daran erinnert, was die Faszination Anime und Manga ausmacht. Jeder der es weder gelesen noch gesehen hat: NACHHOLEN!
Zurzeit lese ich Toriko. Habe diese Woche damit begonnen und verschlinge ein Chapter nach dem anderen. Davor habe ich mir World Trigger mal genauer angesehen. Ein Manga der so verdammt viel Potenzial und Charme hat. Mein neuer Geheimtipp für alle Jump Freunde :)
Knuckles
10.04.2016, 10:25
Nachdem ich vor ein paar Tagen die Blu-ray zu The Anthem of the Heart erhalten habe, habe ich mir gestern den Film angeschaut. Ich wusste nicht so recht, was ich erwarten soll, wurde jedoch positiv überrascht. Der Aufhänger für die Story war lebensnah gewählt, jedoch dauerte es keine fünf Minuten, bis es dann doch ein bisschen abgedreht wurde. Die Charaktere waren sehr interessant und ihre jeweilige Hintergrundgeschichte ebenfalls sehr gut gewählt (dementsprechend hat es mir auch gut gefallen, wie sich dann alles entwickelt hat). Der Soundtrack war interessant, auch wenn manche bekannten Stücke mit anderem Text für Verwirrung gesorgt haben (was aber beabsichtigt war). Muss mir mal in Ruhe den OST anhören, der dem Digipack beilag.
Another +Zero:
Ich wollte heute eigentlich einfach schauen, ob der neue Tokyo Ghoul Band schon raus ist (extra mit dem Vorsatz, diesmal kein Artbook zu kaufen...) und hab dann spontan eine Gesamtausgabe von Another +Zero gekauft - ein sehr schick gestalteter Wälzer, der die vier Mangabände + Bonus-Kapitel enthält. Ich hab die hübsche Aufmachung gesehen, gelesen, dass es eine Horror-Geschichte ist und der Zeichenstil hat mir zugesagt. Dass das genau die Geschichte ist, von der mir vor Jahren eine Freundin mal bzgl. eines Animes erzählt hat, wie hanebüchen sie doch sei, ist mir erst aufgegangen bei einer gewissen Regenschirm-Szene ^^°
Ich bin sehr zwiegespalten: Die Zeichnungen sind super, der Stil ist genau meins. Allerdings geht bei der Geschichte fürchte ich sehr, sehr viel Atmosphäre durch die grauenhafte deutsche Übersetzung verloren. Ich glaube, auf den insg. fast 800 Seiten ist nicht eine einzige Sprechblase mit auch nur annähernd natürlichem Text. Absolut alles klingt total hölzern und übertrieben gestellt, dank Konstruktionen wie "Sie ist auf dem Heimweg tödlich verunglückt... Es war Akiyama-san... Mit der warst du doch seit der dem Beginn der Mittelschule so gut befreundet, nicht?" oder "Im Zimmer meiner Schwester fand ich dieses Klassenfoto, auf dem jener Schüler... Misaki drauf ist...!". Mal abgesehen davon, dass das Präteritum zwar für Schriftsprache völlig korrekt ist, so aber einfach kaum jemand redet (geschweige denn Teenager), sind das so gestelzte Konstruktionen ("jener Schüler", zig eingeschobene, unnötige Nebensätze), dass ich nie richtig in die Geschichte reinkam.
Die Geschichte selbst ist natürlich stellenweise total an den Haaren herbeigezogen, andererseits: Es ist eine Horrorgeschichte. Mit einem Fluch. Da finde ich es völlig okay, wenn an der Logik gespart wird. Leider hat die Geschichte einige, ziemlich offensichtliche Plotholes (bspw. warum man die Klasse nicht einfach dauerhaft schließt und gut ist, wenn die Lehrer eh scheinbar Bescheid wissen), aber da bin ich von Horrorfilmen eigentlich schlimmeres gewöhnt. Die Grundidee finde ich (gerade vor dem Hintergrund, dass es ja ursprünglich eine Light Novel war) durchaus nett und der "Twist" ist auch ganz gut verkauft - auch wenn der in der Novel im Zuge der Narration denke ich besser rüberkommen dürfte.
Fazit: Auch wenn ich Another +Zero rein graphisch super finde, ist es vom Gesamtbild her bestenfalls okay. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es deutlich besser wäre, wenn die Übersetzung nicht so verhunzt wäre. Schade drum! Mal schauen ob ich mir irgendwann mal eine englische Fanübersetzung gebe, wobei es echt traurig ist, dass Fans sowas fast durchweg besser hinbekommen als Verlage mit professionellen Übersetzern. Verflixt, haben die keine Lektoren, die über sowas drüberschauen? Wären Hiro Kiyoharas Zeichnungen nicht so verdammt super, würde ich die 30€ echt bereuen.
Ich weiß, es gibt einen Anime, aber den werde ich wohl getrost ignorieren. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Geschichte in dem Medium funktionieren kann. Als Manga ist es relativ gut umgesetzt, man merkt aber auch, dass es ursprünglich als Novel ausgelegt war. Das dann noch kombiniert mit dem häufigen Qualitätsverlust bei Anime-Adaptionen... Ne danke, ich kann mir schon denken, welche Qualität das Ergebnis hat.
EDIT: Ich sehe gerade, die Adaption hat P.A. Works gemacht... Tari Tari und Charlotte mochte ich größtenteils ganz gerne, andererseits waren das auch jeweils ganz andere Genres. Hm... :/
Der Anime war super lustig. Diese Säule. DIESE SÄULE!
https://www.youtube.com/watch?v=1nrghr7Gye0
Japp, damit hat sich das wohl. Du liebe Zeit ist das schlecht xD
T.U.F.K.A.S.
12.04.2016, 11:52
Seirei no Moribito ist sehr ,sehr gut! Ich liebe die Charaktere, ich mag das Setting, die Actionsequenzen sind super animiert und gestaltet und selbst die Dialoge sind echt spitze. Gute Serie! :A
Narcissu
12.04.2016, 11:59
Seirei no Moribito ist sehr ,sehr gut! Ich liebe die Charaktere, ich mag das Setting, die Actionsequenzen sind super animiert und gestaltet und selbst die Dialoge sind echt spitze. Gute Serie! :A
Ja, ja, ja! :A:A:A
La Cipolla
12.04.2016, 21:43
Ist es. :A:A:A:A:A
Sehr, sehr schade, dass da nie was nachgekommen ist (zumindest auf Verständlich), aber immerhin ist das Ende nicht völlig offen.
Bible Black
12.04.2016, 21:49
Der Anime war super lustig. Diese Säule. DIESE SÄULE!
Es gibt nur ein wahres Another Video!
https://www.youtube.com/watch?v=8TEgBwTPBWk
Das Video macht imo gar nicht klar, wie bescheuert die Todesfälle sind. Man kann alles durch den Kakao ziehen, in dem man es auseinander schneidet und doofe Musik und Soundeffekte drüberlegt. Egal wie gut oder schlecht das Werk überhaupt war. Das schlimme an der Serie ist halt, dass man nix schneiden muss oder so, sondern dass die späteren Todesfälle einfach nur zum lachen sind. Die Säule ist so ein extrem gutes Beispiel dafür, wie bescheuert das ganze am Ende nur noch ist. Quasi ein netter Abschluss zum Finale. :D
Okay, scheint, als müsste ich mich mal nach der LN umsehen, was im Original so passiert und wie es geschildert ist. Die meisten der Todesfälle am Ende kamen im Manga so gar nicht vor, da wurde bloß erwähnt, dass im Feuer einige umgekommen sind. Ich fand auch eigentlich, dass der manga die "Unfälle" gut dargestellt hat - mit Ausnahme diese beispiellose Regenschirm-Nummer, aber da wüsste ich auch nicht, wie man das retten kann, so absurd ist das. (Obwohl, doch: man lässt den Regenschirm weg und sie bricht sich einfach das Genick beim Sturz. Ich glaube, das würde sehr viel retten....)
Aber gut, der Anime kommt dann bei mir schonmal nicht auf die Liste :p
Vermutlich einfach das typische novel Problem. Autor hat sich nie besonders darüber Gedanken gemacht, wie etwas rüberkommen würde, wenn es nicht nur Text in nem Buch ist. Ist auch nicht unbedingt deren Aufgabe, solange es im Original funktioniert (was ich nicht weiß). Super Beispiele hierfür sind auch, wenn in sowas wie Index mitten im Kampf massiv viel diskutiert wird, was einfach nur bescheuert wirkt. Das Original ist ein Novel. Natürlich wird da eher geredet als seitenlang ein Kampf nüchtern beschrieben.
Hier muss die Adaption halt etwas freier an die Sache herangehen und das ganze sinnvoll umsetzten. Sei es den ganzen Dialog vom Kampf ausklammern und das wichtige in Szenen danach wiedergeben. Oder eben bei Another die Todesfälle etwas abändern. (Wobei Thema war ja schon irgendwie "doofer Zufall" oder so, aber es wurde doch sehr sehr absurd.. )
Was anderes. Eben Yamada-kun and the 7 Witches, Ch.201 gelsen, und... Oh Gott, bitte alles, nur nicht NOCH ein Pseudo-Prequel-Arc. Nicht nur steige ich langsam echt nicht mehr durch, auch ist die Idee, dass Yamada jetzt schon Ex-Freundin #2 angetackert bekommt völlig absurd. Der Junge wurde zu Beginn des Animes gemieden wie die Pest, da hat er wohl kaum eine Beziehung nach der anderen gehabt, nur um dann jedes Mal die Erinnerung daran zu verlieren <_<
Auch wird die Sache mit Shiraishi langsam alt... Die zwei sind theoretisch seit sicher 100 Kapiteln zusammen und kommen immer noch nicht aus dem Quark, weil ihr Freund jedes Mal kurz vor knapp mit wem anders was machen muss. (Prioriäten setzen ist nicht so Yamadas Ding wie es scheint...) Fühlt sich ein wenig an wie die Romanze aus nem Persona-Spiel. "Hey, wir sind zusammen, man sieht sich Ende des Jahres!"
Neue Season:
Boku no Hero Academia - Schrott.
Joker Game - Glorious nippon nationalism mit einem Schuß "Das könne die wohl nicht ernst meinen" + "I-Ich... steh nicht auf Männer!!" + "Ha! Das wusstest du nicht? Komm lass es mich dir erklären..."
Mayoiga - Schwacher Anfang, aber kann ja noch was werden. Zudem finde ich auch das man mal versuchen sollte mehrere Protagonisten zu haben anstatt immer so einen Lauch der einen auf den Sack geht.
Tonkatsu DJ Agetarou - Bless. Anime of the year. :D
Tokyo Ghoul:re 73
Jesses, das sieht aus, als hätte Kaneki sich etwas verschätzt. Bisher hat Arima jedenfalls keine großen Schwierigkeiten, Kaneki dafür aber, wenn seine Regeneration nicht inzwischen monströs gewachsen ist, keine Beine mehr. Ääh... Ja.
Aber mal schauen, er hat ja noch Etos Kakuja und sollten Amon oder Hide noch am Leben sein, wäre das auch eine Option. Oder die Clowns. Die sind für unvorhergesehenes Chaos immer gut.
Hauptsache, auf tumblr werden mittlerweile Triggerwarnungen verbreitet: "to skip all the terrible trigger-y stuff, skip the 9th through 15th page, and click on the linked post above to see the picture on page 15 that isn’t Torso related." Jetzt im Ernst? Wozu liest man den Manga dann überhaupt? Sorry, aber wer nach der Sache mit Hinamis Mutter, Kanekis Folter und dem Ende von TG noch nicht gemerkt hat, dass Ishida ein Fan davon ist, seine Chars zu quälen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Und in :re ging es ja bislang nur weiter bergab. Also so richtig bergab. Jetzt mit Triggerwarnungen zu kommen, damit man die ganzen persönlichen Hintergründe nicht zu sehen braucht, ist doch völlig absurd.
Ich gehe doch auch nicht in einen Saw-Film wenn ich kein Blut sehen kann und gucke vorher nach, an welchen Stellen ich die Augen zumachen muss.
(Nichts desto trotz: Mutsuki tut mir leid :( Und ich bin auch immer noch nicht überzeugt, dass Yomo außer Gefahr ist...)
Knuckles
23.04.2016, 13:07
Erinnerungen an Marnie
Nachdem der Film gemischte Kritiken bekommen hat, war ich doch gespannt, wie gut/schlecht er nun wirklich ist. Um ehrlich zu sein, war ich mehr als positiv überrascht (der Film ist meilenweit besser als Der Mohnblumenberg oder Wie der Wind sich hebt). Anna war durch ihre emotionslose Art zwar ein bisschen nervig, doch hat sie sich mit der Zeit doch noch geöffnet und auch anderen Personen als Marnie vertraut. Dabei fand ich schließlich die Auflösung sehr interessant. Hatte zwar schon ein bisschen in die richtige Richtung gedacht, nur hatte ich nicht auf den genauen Verwandtschaftsgrad getippt. Hatte zuerst vermutet, dass es sich bei Marnie um Annas Mutter handelte, aber es war dann doch ihre Oma.
Dee Liteyears
26.04.2016, 20:26
Hab mir in den letzten Wochen bis Monaten einiges an deutschen Anime sowie US/JP produzierte 80er Cartoons gegeben.
Rollen wir mal auf....
Cutey Honey Flash
Faszinierend wie es diese Serie gänzlich unbeschadet ins Samstag Morgen Programm von Sat1 geschafft hat.
Da hat wohl jemand nicht Cutie Honey Flash gesehen. Wobei es dort am wenigsten Titten gibt (aber es gibt sie! Und lesbisches Tittengefummel! Und Titten, die von Schwertern durchbort werden! Alles ungeschnitten im deutschen Kinderprogramm zu sehen!)
Hab mit meiner Mitbewohnerin schonma vor so zwei Jahren mal versucht anzusetzen, aber wir sind glaub ich nicht über die 2. Folge hinausgekommen.(War möglicherweise noch bevor wir den Anno-Film hatten... kein Plan) Dafür dann jetzt auch in einem Rutsch durchgeschaut. Verdammt gutes Pacing, ich hatte erst gegen Ende das Gefühl als würden sich einige Filler einschleichen. Außerdem ne verdammt grandiose Synchro für die Zeit. Gundi Eberhard geht regelrecht in der Rolle als Honey auf und ist bei Zeiten wirklich ne perfekte Kombi aus Gefühl und Hammyness (Ähnlich wie Peter Flechtner als Lupin)Und Ghada Al Akel (Natsu) ist sowieso überall Spitze^^ Und von David Nathan is man ja auch immer gute Arbeit gewohnt.
Ich muss mir aber trotzdem nochma auf Steels Empfehlung bei Zeiten die OVAs geben.
Toll.... jetzt hab ich wieder ewig nen Ohrwurm vom deutschen OP ^^'
Fazit: Selbst in ihrer MagicalGirligsten Inkarnation haut Honey verdammt gut auffe Kacke!
Kill La Kill
Passenderweise direkt damit weitergemacht, da wieder Gundi Eberhard in der Hauptrolle. Davon abgesehn wirkt die Serie wie das Produkt einer Orgie zwischen Project A-Ko, Cutey Honey und Gurren Lagann. Hatten wir eigentlich auch schon einige Monate vorher mal angefangen, sind aber nur bis zur 5. Folge gekommen. Mein erster Gedanke war damals erstma: "Hmmm irgendwie klingt sie hier ein bisserl zu alt"
Aber im direkten Vergleich dann doch ganicht mehr so sehr. Außerdem ist sie prima in Ryukos permanent abgefuckter Art und letztendlich noch so badass wie bei Honey (Bei Satsuki hingegen wäre ne etwas jünger klingende Sprecherin vieleicht nich so schlecht gewesen, dafür bringt sie zumindest die Austrahlung von Ernsthaftigkeit und Autorität rüber.
Ich war außerdem davon begeistert wie wenig Faule-Leute-CGI vorhanden war (I'm looking at you, TMS T_T ), überhaupt war die Animation verdammt irre (und das hört man mich nicht häufig über neuere Anime sagen), voll wunderbarer Throwbacks und herrlichst Over the Top. Außerdem:
Dendrobium Nonon FTW! Ich hab gegrinst wie ein Idiot xD
Fazit: For great badassery! Lasst die Hosen runter!!
Bionic 6
Hab ich mir jetzt immer wieder mal die letzte Zeit paar Folgen querdurch gegeben. (Obwohl, so langsam sollt ich echt fast alle durch haben ._.)
Ich hab die Serie damals geliebt, und ich liebe sie immernoch. Angefangen bei der phantastischen Animation von TMS mit Osamu Dezaki als Supervising Director, bis zu den Designs über die Storykonzepte. Klar, die Serie ist ein Produkt ihrer Zeit, episodisch und unabgeschlossen, aber sie macht immernoch Spaß, die Charaktere sind sympatisch und Scarab ist immernoch einer der besten Schurken überhaupt. Hach... diese Sprüche :3 Ist eigentlich noch jemanden aufgefallen das Professor Sharp klingt als wäre er andauern angepisst? Ein bischen wie Picard bei SiW xD
Fazit: Cheesy, but still awesome
Dungeons & Dragons
Hab mir da vor geraumer Zeit mal die deutsche DVD mit den ersten 4 Folgen gekauft gehabt. (Sind die restlichen eigentlich auch hier auf DVD erschienen?)
Dann letztens noch den Rest der ersten Staffel auf deutsch gesehn und den Rest auf Englisch auf Youtube durch. Joaa, klassiche Toei Animation, Reißt jetzt keine Bäume aus, aber es gibt doch einige Highlights. Die Episoden sind teils Hit or Miss, aber es ist denen anzurechnen das man sich minimalst an etwas Charadevelopment versucht hat (Eric wird gegen Ende tatsächlich etwas erträglicher)
und paar der Storylines echt gut sind. Leider wird man immerwieder auf die vorhande Lächerlichkeit mit den Zauberwaffen gestoßen (Ich glaube absolut jeder im Realm muss eine haben) und ich glaub die wenigsten Beteiligten hatten auch nur den Hauch einer Kenne von D&D
Fazit: Unterhaltsam, aber stellenweise doch eher Guilty Pleasure
StarCom - The US Space Force
Jetzt wirds interessant. Über Jahre hinweg dachte ich, ich hätte mir die Serie damals nur eingebildet. Vor einigen Jahren hab ich durch was gezieltes Google-Fu herausfinden können dass dem nich so war. Jut, jut erstma. Hab dann letztens mal auf Youtube nach der ersten Folge auf deutsch gesucht. Man was klang das Scheiße xD. Da eh nur die erste da war, hab ich dann den Rest im O-Ton gesehn. Viel besser. Die Serie ist mindestens auf einem Level mit den Galaxy Rangers. Von der Animation (DIC/ KK C&D Asia) bis zu den Stories, zu den Mechadesigns (frickin glorious 80s spcecrafts!). Man hat sich sogar bemüht die Wissenschaft nicht zu sehr ins dumme zu biegen. Von den 13 Folgen ist nur die 12. ein leichter Ausfall, ansonsten klassiche gute SciFi Kost wie man sie auch bei Star Trek hätte vorfinden können.
Wenn ihr euch auch nur eine Folge davon anseht, dann bitte die 4. mit den Mars Ruinen. Die Atmo dort liegt irgendwo zwischen Ghibli und MM Legends Ruinen. Wundervoll :3
Fazit: Wie schon bei Galaxy Rangers oder Real Ghostbusters, ein Musterbeispiel dafür was die Kombination aus japanischer Animation und westlichem Writing leisten kann. Enlist to StarCom!!
New Mobile Report Gundam Wing
Ich hab die Serie bisher tatsächlich noch nie am Stück gesehn, immer nur mal paar einzelne Folgen damals auf Tele5 und mal die erste Folge mit meiner Mitbewohnerin. Also war es doch mal an der Zeit dies endlich nachzuholen. Erstmal was mich bei der Dub am meisten überrascht hat: Tobias Pippig als Quattre. Ich hab wenn ich durch Naruto gezappt hab immer schon nen Hals gekriegt, sobald ich den nur gehört hab. Hier hingegen passt seine Stimme ganz gut zu nem ruhigeren Chara. Und hat man die Sprecher von Heero und Trowa eigentlich sonst noch irgendwo anders mal gehört? Gerade letzteren find ich erfrischend ungewöhnlich von der Stimme her.
Ansonsten isses halt ne typische Gundam Serie. Politisches Ränkeschmieden, viele Tote, krasse Mech Fights und reichlich Expys klassicher Gundam Charaktere. Me Gusta! Bin bisher bis Folge 18, es geht grad ab ins All und die Mobile Dolls wurden rausgekramt. Schon interessant im Hinblick auf die heutige Drohnen-Diskussion.
Den Selbstzerstörungsmechanismus der Gundams könnte man allerdings auch einfach in Schnelldemontage- Knopf umbennen. Mir sind schon Mobile Suits stärker zu Schaden gekommen in dem sie einfach vom Regal fielen xD
Mal sehn was jetzt noch so alles auf mich zukommt. Nach der Serie kommt erstmal Endless Waltz dran. Davon abgesehn hab ich wieder Lust den G-Unit Manga zu lesen.
Vorab Fazit: Aristokraten, Mechs, und (bisher) leere Todesdrohungen und typischer Gundam-Stuff. Mehr wenn ich durchbin^^
Ich sollte echt öfters hier in den Thread posten, dann müsst ich jetzt nich so ne Wall of Text hier hinbraten xD
Den Selbstzerstörungsmechanismus der Gundams könnte man allerdings auch einfach in Schnelldemontage- Knopf umbennen. Mir sind schon Mobile Suits stärker zu Schaden gekommen in dem sie einfach vom Regal fielen xD
Ich fands immer etwas nervig, wie die Gundams dort so unkaputtbar waren. Entweder sie bekommen keinen Kratzer (wär ja auch schwieriger zu animieren gewesen) oder sie werden gleich am Stück zerstört. Bei Gundam versus Gundam Action verliert vielleicht höchstens mal einer der Mechs den Arm oder so. Das ist aber ein Kritikpunkt, der sich durch einen Großteil der Franchise über diverse Serien hinweg zieht. Unter anderem deshalb ist Mobile Suit Gundam: The 08th MS Team mit seiner realistischeren, "dreckigeren" Darstellung (alleine schon den Materialverschleiß in der Kriegssituation zu thematisieren ist genial) mit Abstand auch mein Lieblings-Gundam-Werk (wobei das Charakterdesign und die Liebesgeschichte unter einem schlechten Stern da ebenfalls viel zu beiträgt).
Gundam Wing hab ich vor vielen Jahren auch mal nachgeholt, vorher kannte ich es nur von wenigen Folgen aus dem Fernsehn. Weiß aber gar nicht mehr, ob ich das bis zum Ende durchgezogen habe. War auf jeden Fall ganz unterhaltsam, nur ein paar Handlungsstränge wirkten unnötig lang gezogen.
Schon verrückt wie aktiv der Gundam Kram noch immer ist. Von Gundam Seed hab ich damals noch einiges mitgekriegt, aber seitdem gabs ja auch schon wieder ein halbes Dutzend neuer Serien. Spricht imho nicht für die IP, dass keine davon mal wieder so richtig hervorsticht und als Krönung oder originelle Dekonstruktion des Genres in aller Munde wäre. Hat hier jemand Gundam 00, Gundam Age, Gundam Reconguista in G oder Iron-Blooded Orphans gesehen und wenn ja, wie waren die? Hab mal gelesen, Gundam 00 soll thematisch Gundam Wing ziemlich ähnlich sein.
Narcissu
02.05.2016, 21:41
Für Iron-Blooded Orphans haben sie bewusst versucht, andere Schreiber zu engagieren, weshalb Regie und Drehbuch auf die Kappe von Leuten ging, die vorher im Anime-Bereich durch ihre Dramen (Toradora!, Anohana etc.) bekannt. Die Serie ist glaube ich allgemein recht gut aufgenommen worden, gerade auch von Fans außerhalb des Franchise. Ich selbst habe von den Serien aber selbst nichts (oder nur die erste Folge) gesehen.
Dass Gundam immer noch so gut läuft, liegt sicherlich daran, dass es (nach wie vor) ein Franchise ist, dessen größtes Ziel es ist, Spielzeug zu verkaufen. Dass die einzelnen Werke dabei auch teils erzählerische Ambitionen haben oder sogar das ganze Genre beeinflusst haben, spricht dabei natürlich für Gundam und ist imo bei diesen Franchise-Serien bei weitem nicht immer der Fall, wie man beispielsweise bei Pokémon sieht, das seit Anfang an quasi immer dasselbe ist.
Ach ja, Gundam: The Origin wurde als Remake/Reboot des ersten Gundams universell extrem positiv aufgenommen, ähnlich wie zuvor Space Battleship Yamato 2199. Aktuell läuft ja außerdem Gundam Thunderbolt, das wie The Origin den Vorteil hat, deutlich besser animiert zu sein als die TV-Serien.
Aber Leute wie Ianus, die mehr in der Materie sind als ich, können dir sicherlich mehr erzählen.
Ich fands immer etwas nervig, wie die Gundams dort so unkaputtbar waren. Entweder sie bekommen keinen Kratzer (wär ja auch schwieriger zu animieren gewesen) oder sie werden gleich am Stück zerstört.
Inwiefern ist das unlogisch? Entweder die Panzerung hält, oder nicht. Wenns nicht hält, gibts Schaden. Wenn das ne Explosion war, ist alles hin. Wenns ein Schwertschlag war, wird das, was durchgeschlagen wird, abgetrennt. Und so weiter. Natürlich gibts Fälle, wo die Panzerung so gerade hält, aber das ist in der Regel auch nur ne Frage der (kurzen) Zeit.
Bin mir nicht ganz klar, was du da erwartest. Wenn du dir Panzer oder so anschaust, ist das im Prinzip auch ähnlich. Entweder es hält.. oder nicht. (und trotzdem kann das sehr interessant sein, siehe die Gefechte in Girls und Panzer. Dort werden Panzer generell auch mit einem Treffer zerstört, wenn der Treffer dazu in der Lage ist. Sprich entweder es zerstört, oder bringt quasi 0)
Inwiefern ist das unlogisch? Entweder die Panzerung hält, oder nicht. Wenns nicht hält, gibts Schaden. Wenn das ne Explosion war, ist alles hin. Wenns ein Schwertschlag war, wird das, was durchgeschlagen wird, abgetrennt. Und so weiter. Natürlich gibts Fälle, wo die Panzerung so gerade hält, aber das ist in der Regel auch nur ne Frage der (kurzen) Zeit.
Bin mir nicht ganz klar, was du da erwartest. Wenn du dir Panzer oder so anschaust, ist das im Prinzip auch ähnlich. Entweder es hält.. oder nicht. (und trotzdem kann das sehr interessant sein, siehe die Gefechte in Girls und Panzer. Dort werden Panzer generell auch mit einem Treffer zerstört, wenn der Treffer dazu in der Lage ist. Sprich entweder es zerstört, oder bringt quasi 0)
Erstmal sieht das immer zu geleckt aus. Die Mechs kämpfen ja nicht nur im Weltraum, und trotzdem bleibt immer alles blitzsauber. Dadurch wirken mir die Dinger zu oft wie Spielzeug, und nicht wie echte Kampfmaschinen. Dass diverse Elemente daran nicht gerade praktikabel sind, brauch ich wohl nicht noch extra erwähnen.
Aber auch ganz direkt ist das mit der Panzerung nicht so einfach wie du es sagst. Auch bei echten Panzerungen gibt es je nach Material und Art des Angriffs Schäden, Spuren, Dellen, Löcher usw. Zumal Gundams nicht nur aus der Hülle bestehen. Was ich mir vorstelle? Ist jetzt nicht so, als hätte noch nie jemand etwas davon gehört - die erwähnte Gundam OVA-Reihe 8th MS Team hat es wunderbar vorgemacht, wie das alternativ auch aussehen kann.
Natürlich kann man viel davon storymäßig mit besonderen Metallen und Technologien beiseite-erklären, aber das erscheint mir immer zu bequem und billig. Genauso wie das mit dem Abschneiden. Gibt soweit ich mich zurückerinnern kann fast immer nur blitzsaubere Schnitte wie mit dem Messer durch die Butter. Da dürfte ruhig mal an den Rändern was schmelzen, freigelegtes Innenleben halb raushängen. Und das ist nur eines von vielen Beispielen. Auch bei kompletten Zerstörungen - selten bleiben mal ausgebrannte Wracks zurück. Wenn was kaputt geht, wirds gleich atomisiert.
Was ich an dem ganzen Genre oft vermisse, ist so etwas wie eine Art Schadensmodell. Wenn in diesen Geschichten so mächtige Maschinen im Kampf aufeinandertreffen, dann sollten sie sich auch "verletzen" und angeschlagen sein können. Das Fehlen dieser Aspekte ist es, was mich daran so nervt, und was ich in der Tat unglaubwürdig finde - Da treffen gigantische Energieexplosionen die Mechs, die anderswo ganze Städte ausradieren, und am Roboter hinterlässt es nichtmal einen kleinen Kratzer. So eine Darstellung ist mir viel zu übertrieben und overpowered. Als müssten die Macher das in jeder zweiten Folge unterstreichen. Dadurch wird die Hälfte vom Kampfgeschehen manchmal quasi nur noch zur Kulisse und Hintergrundrauschen, weil vieles dem Mech sowieso nichts anhaben kann.
Deshalb fand ich den down-to-earth realistischeren Ansatz aus 8th MS Team so sympathisch und nachvollziehbar. Unbesiegbare Gundams? Ha, vonwegen, bei denen geht es auch mal nicht weiter, weil Sand ins Getriebe geraten ist. Besiegt, nicht von zehn Milliarden Gigatonnen Explosion, sondern von schwierigen Umweltbedingungen xD Und ganz ehrlich - sowas erhöht bei mir massiv die Spannung! Wenn ich im Kopf hab, wie fragil und fehleranfällig das Zeug ist, das die da benutzen - und seien es auch die mächtigsten verfügbaren Waffensysteme - dann sind die eigentlichen Kämpfe gegen die Gegner um einiges intensiver, weil noch viel mehr schief gehen kann als bei einem Newtype, der einen durch konventionellen Beschuss praktisch unzerstörbaren Gundam steuert, der nichtmal dreckig werden kann.
@Narcissu: Danke für die Infos ^^ Vielleicht schau ich bei Iron-Blooded Orphans doch mal rein.
Hier nur zur Veranschaulichung, wie ichs irgendwie cooler finde. Alles aus der erwähnten Gundam-OVA-Reihe. Muss ja nicht immer so sein, aber etwas mehr davon in diesen Serien fände ich durchaus wünschenswert:
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http://s32.postimg.org/tztmp77tf/tumblr_n9v1qhg3od1toqhwfo1_500.gif
Man vergleiche das mit einem beliebigen Kampf aus Gundam Seed :|
Das ist ne Budget-Sache. Wing hat kein Budget. Da werden ganze Kämpfe recycelt, und du willst Dellen. :D
Naja, ok, immerhin versteh ich was du willst. Visuelles. Denn ansonsten passiert eigentlich das, was passieren sollte. Gundams SIND halt soviel besser gepanzert, dass der Pöbel quasi nix bewirken kann, das ist ja die Idee in Wing. Erst Mal. Das ändert sich. Gundam ist aber eh viel mehr Politik, als alles andere. Zumindest von dem, was ich kenne.. was ehrlich gesagt nicht einmal so viel ist: Wing und 8 Folgen 00. Die ganzen neuen Serien haben irgendwie nie wirklich interessant ausgesehen, weshalb die einzige Serie, die ich ganz (und sogar mehrmals) gesehen habe, immer noch Wing auf Deutsch von Tele5 ist.
Hunter x Hunter geht momentan ganz schön ab. <3 Togashi will's wissen!
Liferipper
03.05.2016, 16:31
Hab jetzt die Overlord-LN bis Band 9 gelesen. Soweit nett. Welt, Handlung, Charaktere, Kämpfe, alles schön. Nur mit den Hauptcharakter kann ich immer noch nichts anfangen... -_-
Das ist ne Budget-Sache. Wing hat kein Budget. Da werden ganze Kämpfe recycelt, und du willst Dellen.
Jau. Das wollte ich sagen, als ich schrieb, sowas sei halt schwieriger zu animieren ^^ Jetzt wo dus erwähnst erinnere ich mich auch an die vielen Mech-Action-Szenen aus Gundam Wing, die einfach per copy & paste immer wieder vorkamen. Wirklich etwas billig. Das wurde in den späteren Serien glaub ich besser. Trotzdem fällt auf, dass die "Dellen" (wenn wir es der Einfachheit halber mal darauf reduzieren) selbst in vielen OVAs und Filmen der Franchise fehlen, die ja eigentlich das nötige Kleingeld bei der Produktion gehabt haben müssten. Scheint also zumindest zum Teil auch eine Frage von Stil und Ästhetik zu sein.
Dem Ansatz wird eben nur ganz selten Priorität eingeräumt. Irgendwie kann ich das auch einigermaßen verstehen, vor allem vom Zielgruppen-Standpunkt aus. Letztenendes ist diese ganze Mecha Schiene nichts anderes als eine Konzentration von Machtphantasien ;p Passt dann nunmal nicht so gut dazu, wenn dort viel zu Bruch geht und die Dinger mal nicht als beinahe unbesiegbar dargestellt werden. Aber in Bezug auf Drama und Story lässt sich daraus imho viel mehr machen.
DrunkIceBear
03.05.2016, 22:42
Fängt bei Gundam an und hrt bei Code Geass auf.
Wo sind die tollen Darstellungen wie z.B. in Vision of Escaflowne? :A
Ich werd mal die zweite Hälfte des 2. Prisma Ilya Arcs weiterschauen. Hab eben gesehen, dass 3rei animiert wird, und für nichts andere hab ich die Serie ja schließlich angefangen. Es wird so großartig. Ein paar der besten Kämpfe die das Fate Universum zu bieten hat mit dem besten Shirou und dem besten Gilgamesh (oder eher KoGil). Und, wenn sie sich an den Manga halten (was sie bisher ja getan haben): Weniger Loli-Content. Win-win-win!
...und Kotomine als Mapo-Tofu-Verkäufer. Wie kann man da nein sagen?
(Im Ernst, es gibt exakt zwei Szenen, eine mit KoGil, eine mit Shirou, die für mich zu den besten Momenten der ganzen Fate-Reihe zählen gemessen am Badass-Faktor. Und dabei ist Prisma Ilya nichtmal canon :D)
Dee Liteyears
06.05.2016, 12:59
08th MS Team ist auch verdammt genial. War halt auch toll mal die einfachen Soldaten im One Year War zu betrachten. Müsst ich mir eigentlich auch mal wieder ansehn.
Ich frag mich nur wie die den Apsalus mit Windows ans laufen gekriegt haben... xD
http://share.cherrytree.at/showfile-24333/apsalus_98.png
Naja, ok, immerhin versteh ich was du willst. Visuelles. Denn ansonsten passiert eigentlich das, was passieren sollte. Gundams SIND halt soviel besser gepanzert, dass der Pöbel quasi nix bewirken kann, das ist ja die Idee in Wing. Erst Mal. Das ändert sich. Gundam ist aber eh viel mehr Politik, als alles andere. Zumindest von dem, was ich kenne.. was ehrlich gesagt nicht einmal so viel ist: Wing und 8 Folgen 00. Die ganzen neuen Serien haben irgendwie nie wirklich interessant ausgesehen, weshalb die einzige Serie, die ich ganz (und sogar mehrmals) gesehen habe, immer noch Wing auf Deutsch von Tele5 ist.
True. Kann man über die meisten Gundam Serien so sagen. Politik, Intrigen und Kriegsdrama. Die Mobile Suit Kämpfe sind da eher Framing-Device und wie gesagt Fanservice. Wenn man mal genauer drüber nachdenkt, steht die kämpferische Inszenierung in den meisten Serien aber auch schon in nem starken Kontrast zur Message die sie vermitteln wollen.
Und zur praktikabilität... Immerhin macht auch hier wie schon im UC (Minovski Partikel) der Einsatz von MS im Kontext der Serie durchaus Sinn. Die Ursprünglichen OZ Mobile Suits wurden primär als Unterdrückungswerkzeug geschaffen um das Volk in Schach zu halten (Standard Artillerie und dergleichen existiert ja auch durchaus noch) Und wenn wie schon erwähnt später Suits wie der Vayeate
und der Mercurius auftauchen sieht die Situation ja doch auch noch ma was anders aus.
Mittlerweile bin ich bei Folge 39. Es ging ab ins All, wieder zur Erde und nochmal zurück. Die Aktionen von Lady Zuckerbrot und Peitsche wurden immer undurchsichtiger, Quattre ist kurzzeitig durchgeknallt, Trowa als Zeek.. öhm OZ Maulwurf war richtig genial und die werten Herren Doktoren sind einfach ein grandioser Haufen. Mittlerweile ist jetzt auch White Fang in Erscheinung getreten(Andreas von der Meden für Quinze ist zuerst mal etwas weird, aber dann triffts perfekt den charismatic Slimeball-Typ) und Tubarov der knitterige Mistkerl hat immerhin sein verdientes Ende gefunden. Zudem ist das jetzt ein geiler Twist mit der Rommefeller Stiftung. Dafür dass ich die für nicht mehr als einen gemeinen, konspirativen Altherren- Club gehalten hab, dem mehr daran liegt die Kriegsmaschinerie am kacken zu halten, hat es mich nach Relenas Krönung umso mehr überrascht, dass anscheinend jetzt doch der Großteil aufrichtig hinter ihr und ihren Idealen zu stehen scheint und Duke Dermail mit seinem Plan sie als Schachfigur zu benutzen einfach mal so abgesägt wird. So many emotions... RYTHM EMOTIONS!! (wenn auch leider nur das Instrumental^^) Und die Kämpfe mit den Zero System Suits sind auch sehr clever gemacht. Dass man erst nicht mitbekommt dass was grade passiert echt ist, oder die Phantasie des Piloten ist mal ein richtig gut gemachtes Stilmittel. Sowas hätte ich eher in neueren Serien erwartet. Kudos! Und ich bin ma gespannt ob Lady Une jetzt vor der OVA nochmal auftaucht und vorallem wie sie aus ihrer Lage nochma rausgekommen ist.
GW hat mich damals eigentlich immer recht wenig interessiert im Vergleich zu den UC Serien, von daher hätte ich nicht erwartet, dass mich die Serie jetzt so mitreißt. Und abgesehn vom albernen Redesign des Wing Zero freu ich mich auch schon richtig auf Endless Waltz. :3
Hab mir auch mal direkt die erste Folge Iron Blooded Orphans angesehn. Wirkt jetzt nicht uninteressant, und die Charadesigns find ich sogar fast ganz gut (ya, know me and new anime.... xD )
aber diese Nackenstöpsel >_> Ewwwww. Das sieht irgendwie sehr fies aus.
Thunderbolt ist auf jedenfall noch auf meiner Must Watch Liste und verdammich ich muss endlich noch Unicorn zu Ende schauen. Wobei solang wie das scho wieder her ist, kuck ich das am besten direkt ganz von vorn^^'
Ich habe endlich mal Summer Wars geguckt, was ich mir ja schon seit gefühlten Ewigkeiten vorgenommen habe, da ich bislang immer wieder Fanart zu Kazuma und seinem Avatar gesehen habe. Eine Freundin meinte zwar, wenn ich den Digimon-Film damals gesehen habe, würde ich nicht viel verpassen, aber an den erinnere ich mich eh kaum. xD
Jedenfalls ganz großartiger Film. Und für die, die den Film auch noch nicht kennen, packe ich den Rest mal in einen Spoiler. :) Shouta ging derbe auf den Keks und ich habe laut in die Hände geklatscht, als Kazuma ihm eine reingehauen hat, aber irgendwie ist bei den meisten Animes immer ein Char da, der extra für sowas konzipiert ist. ^^°
Unterm Strich mochte ich, denke ich, die Oma echt am liebsten, die war super. Mich hat dementsprechend der Mittelteil des Films auch echt kalt erwischt: Es kommt so selten vor, dass gerade bei kindlicheren Filmen der Tod so nüchtern und realistisch dargestellt wird, dass ich wirklich bis zur Feststellung der Todeszeit "gleich ist sie wieder da" gedacht habe. Gerade in Kombination mit dem Krach, den sie mit ihren Adoptivsohn vorher hatte und dem Hanafuda am Vorabend fand ich das einfach sowohl erzählerisch als auch für das Genre unglaublich stark.
Kazuma fand ich aber auch klasse. Obwohl er deutlich weniger Screentime (und vor allem Zeilen) hatte, als ich vermutet hatte, ist er doch finde ich ziemlich gut rübergekommen.
Kenji und Natsuki waren sympathisch, blieben für meinen Geschmack aber etwas flach, dafür, dass sie ja irgendwo die Hauptrollen haben. Das Ende war aber süß. :)
Auch faszinierend fand ich, wie viele verschiedene Botschaften in der Geschichte steckten, angefangen von dem üblichen, wie wichtig Familie ist und wie wichtig es ist, nicht aufzugeben, bis hin zu komplexeren Themen wie der Problematik von Monopolen bei solchen digitalen Geschichten und der Militarisierung von Forschungsprojekten. Zugegeben, manches ist offensichtlicher und anderes benötigt schon etwas zwischen-den-Zeilen-lesen, aber es ist definitiv alles drin. Und dazu kommt natürlich noch der bereits erwähnte Tod eines wichtigen Charakters und wie damit umgegangen wird.
Ich habe mich btw. viel weniger an Digimon als an DRAMAtical murder und Psycho-Pass erinnert gefühlt. Ersteres vom Artstyle her, letzteres von der Art, wie die Avatare funktionierten und wie groß ihr Einfluss war. Interessant insofern, als dass beides ja deutlich nach Summer Wars rauskam.
Narcissu
22.05.2016, 00:53
Ich finde Summer Wars auch klasse. :A Und jap, die Oma ist die beste. :)
Hast du schon die anderen Hosoda-Filme gesehen (Das Mädchen, das durch die Zeit sprang, Wolfskinder, The Boy and the Beast)?
Ne, das war tatsächlich der erste für mich und ich kenne von den anderen Filmen wirklich nichts außer den Titeln und von The Boy and the Beast eine Hand voll Screenshots. Werde ich aber wohl bald mal nachholen, so gut, wie mir Summer Wars gefallen hat!
Vorschläge, womit ich anfangen soll? :)
Narcissu
22.05.2016, 08:29
Kannst sie eigentlich in der chronologischen Reihenfolge gucken: Mädchen → Wolfskinder → BoyBeast. Ich mochte alle richtig gern, aber ganz besonders Wolfskinder, der ohne Zweifel zu meinen Lieblingsfilmen überhaupt gehört. Das bereits in Summer Wars angeschnittene Familienthema wird in Wolfskinder und BoyBeast übrigens auch thematisiert, wenn auch jeweils auf andere Weise (Wolfskinder = Muttersein / Kindsein / Aufwachsen zum Beispiel)
Summer Wars war toll. Die Bösen waren natürlich wieder die USA. :D Hab mich so weggeworfen, als sie das mal eben nebenher erwähnen, obwohl das total unnötig für die Geschichte war.
Ansonsten hab ich den Film vergessen. Aber das ist ja okay. Das wichtigste weiß ich ja noch. :) USA!
Auf MAL hab ich dem Ding ne 7/10 gegeben, warum wieso weshalb weiß ich aber auch nicht mehr. Vermutlich wars einfach nur "ganz nett" aber nichts, was einen Eindruck hinterlassen hat.
Glass Mask ist toll :herz:
https://www.youtube.com/watch?v=4C0Vwz8Lu_8
Narcissu
22.05.2016, 12:57
:A
Glass Mask auch schon längere Zeit auf meiner Liste.
Summer Wars fand ich auch ganz formvollendet erfreulich fesch :A Mädchen das durch die Zeit sprang steht hier immer noch ungesehen im Regal.
Hab zwar schon von vielen Positives zu den Wolfskindern gehört, aber ich mag wirklich nicht diese Furry-Angle :-/
Golgo 13 3/50
Der längste, noch laufende Manga aller Zeiten! (1969) Dadurch bin ich auch auf den Anime aufmerksam geworden und siehe da: Golgo 13 weiß zu gefallen. Dabei hätte ich eigentlich gedacht, dass das Ganze langweiliger sein würde, da die Serie streng episodisch abläuft und ich sowas nur bedingt etwas abgewinnen kann. Mr. Tougo schafft das aber. :A
Sugar Sugar Rune 3/51
Da ich Hataraki Man ganz gut fand, habe ich auch mal Sugar Sugar Rune von der gleichen Autorin eine Chance gegeben. Anfangs war ich zwar extrem skeptisch, aber bisher ist die Serie ganz putzig und nett. Ich bleibe mal dran. :)
Narcissu
23.05.2016, 15:39
Golgo 13 3/50
Der längste, noch laufende Manga aller Zeiten! (1969) Dadurch bin ich auch auf den Anime aufmerksam geworden und siehe da: Golgo 13 weiß zu gefallen. Dabei hätte ich eigentlich gedacht, dass das Ganze langweiliger sein würde, da die Serie streng episodisch abläuft und ich sowas nur bedingt etwas abgewinnen kann. Mr. Tougo schafft das aber. :A
Dazu gibt's 'ne interessante Dokumentation. Einfach mal nach Urasawa Naoki no Manben - Saito Takao oder so suchen, da sieht man im Detail, wie der Kerl arbeitet. Fand ich ganz spannend.
Tokyo Ghoul:re 78
Ishida, nooo ;A;
Lass mir doch wenigstens einen Char den ich einfach hassen kann. Aber nein, jetzt tut selbst der mir leid Dx
Srsly tho. Torso mag ja creepy wie sonstwas sein und vor allem das letzte Bild ist super Albtraum-Material, aber die Geschichte war schon echt traurig. Jetzt hoffe ich bloß, dass Mutsuki das alles heil übersteht (...und seine Arme und Beine nachwachsen...), Urie überlebt, Saiko überlebt und vor allem dass wir endlich mal erfahren, was in Cochlea abgeht. Eigentlich stecken wir ja immer noch in 2(!) epischen Bosskämpfen. Und auch, wenn ich es nie gedacht hätte: Ich drücke Eto die Daumen, aber ahne furchtbares. Furuta ist einfach viel zu mysteriös, als dass der jetzt schon wieder weg vom Fenster sein könnte. Wenn ich's richtig im Kopf habe war er ja auch Teil der Clowns und das ist noch nie etwas gutes für die Umwelt gewesen. <_<
Das schlimme (und großartige) an Ishida ist ja nicht nur, dass er allen Charakteren Tiefe verleiht, sondern auch, dass von jetzt auf gleich wichtige, liebgewonnene Chars sterben können. Und anders als bei Naruto kommen die nicht einfach zurück.
Ich habe gestern mit Erschrecken festgestellt, dass der Girls und Panzer Film ja draußen ist. Daher direkt mal wieder die Serie rausgekramt und die ersten beiden Eps geschaut. Oh GuP. Die Geschichte mag zwar nicht so gut sein, aber die Panzer (und das Panzer-generde) sind so großartig. Die "Schlachten" sind ja auch gut, nur sieht man davon am Anfang ja nicht wirklich was. Das dauert ja bis etwa der Mitte, bis sie über den kompletten Anfänger-Status etwas weg sind. Und Panzer dann auch nicht mehr Pink sind. :D
Insofern lass ich das mal hier, an das ich immer denken muss, wenn ich die "Panzer-comedy" der Serie sehe.
https://www.youtube.com/watch?v=fbChSuSQIo4
Dazu gibt's 'ne interessante Dokumentation. Einfach mal nach Urasawa Naoki no Manben - Saito Takao oder so suchen, da sieht man im Detail, wie der Kerl arbeitet. Fand ich ganz spannend.
Danke für den Tipp! :A War ziemlich cool! Und recht lustig, da er doch tatsächlich immer mit den Augenbrauen anfängt... :D Der Mangaka von Monster ist btw auch sehr sympathisch.
La Cipolla
03.06.2016, 07:41
Die armen Schweine, die irgendwann den aktuellen Hunter X Hunter Kampf animieren müssen, ey. xD
Narcissu
03.06.2016, 12:21
Magical Shopping Arcade Abenobashi 13/13: Habe FLCL noch nicht gesehen, daher habe ich den Vergleich nicht, aber ich fand Abenobashi echt unterhaltsam. Die erste Folge war 'ne nette Einführung, die zweite und dritte nicht so meins, danach wurde es aber immer besser. Besonders die Vergangenheitsfolge, die die Backstory erzählt hat, war toll. Die Parodie-Elemente waren generell unterhaltsam, die meisten Anspielungen auf Tropes und Popkultur sind auch recht offensichtlich und nicht schwer zu verstehen. Auch schön, dass die Handlung im Verlauf noch ein paar ernstere Züge angenommen hat. Das Ende fand ich in dieser Hinsicht aber nicht so richtig überzeugend – irgendwie hat es die Botschaft es Animes, sich der Realität zu stellen, etwas untergraben.
Die deutsche Synchro ist übrigens echt brauchbar, mochte die insgesamt lieber als die Japanische.
Habe vor einer Weile auch noch mal Meine Nachbarn die Yamadas geguckt und fand den Film nun deutlich unterhaltsamer. Mein Geschmack hat sich wohl in den letzten paar Jahren etwas geändert. Auf jeden Fall sehr charmante Familienkomödie/-karikatur mit einer echt guten deutschen Synchro. Schade, dass das Bonusmaterial auf der BD aus Kostengründen nicht untertitelt wurde (was das NTV-Special / Making-of ziemlich nutzlos macht).
Ich möchte auch nochmal auf die Ghibli-Doku The Kingdom of Dreams and Madness aufmerksam machen, die absolut hervorragend ist – nicht nur vom Informationgehalt, sondern auch aus künstlerischer Sicht. Stellenweise fand ich die auch sehr emotional. Gibt's nun auch in Deutschland (https://www.amazon.de/Kingdom-Dreams-Madness-Blu-ray/dp/B01CAYHX30/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1464953036&sr=8-1&keywords=the+kingdom+of+dreams+and+madness).
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/91YCgl3oUjL._SL1500_.jpg
La Cipolla
03.06.2016, 12:29
Wir gucken die übrigens am 11. zum Japan-Filmfest in Hamburg. :bogart:
Narcissu
03.06.2016, 12:40
:A:A
Was guckt ihr euch auf dem Filmfest noch so an?
Ich wollt schon immer mal auf eins, aber die sind so oft dort, wo ich nicht bin (Frankfurt, Hamburg, Berlin). ;__;
La Cipolla
03.06.2016, 13:21
Wahrscheinlich Miss Hokusai, Tokyo Tribe und Shinjuku Swan. Wird ein anstrengendes WE, denk ich. :p
Narcissu
03.06.2016, 13:27
Hehe. :D
Miss Hokusai ist toll, kann ich auch nur empfehlen. :A Recht un-animehaft, rein inhaltlich sind solche Geschichten wohl eher in Realfilmen anzutreffen.
Hatte auch eine Presseeinladung, mir den in Frankfurt etc. anzusehen, aber leider nicht in meiner Nähe, deshalb musste ich jemand anderen hinschicken.
Tokyo Ghoul:re 79
WTF. Ja super, der vermutlich einzige Char, dem man sofort Brief und Siegel für dessen Unschuld gegeben hätte, schlägt jetzt wie es aussieht so ziemlich jeden anderen MC dieser Serie auf der Psychopathen-Skala um Längen. Ishida. Ishida, why.
Oh Gott, bitte lass das nicht auf Mutsuki vs. Urie hinauslaufen. Ich shippe ja echt selten und gerade in TG gibt es nur zwei pairings, die ich shippe (AyaHina ist das andere, aber nur so'n bisschen, da die zwei dank Cochlea kaum Interaktion hatten abseits von Ayatos hints und seiner großen, sauriskanten aktuellen Aktion), aber wenn die zwei aus diesem Arc jetzt komplett zusammenbrechen und versuchen, einander brutalst umzubringen (oder gar zu fressen), schreie ich. Zumal mein besagtes Sorgenkind hier gerade echt, echt übel drauf ist, wenn es um Männerleichen geht. Fast on par mit Nutcracker.
...dummerweise ist das so ziemlich exakt das, was ich Ishida voll und ganz zutrauen würde. :|
Lies hier mal noch jemand den Manga, ich brauche irgendwen, mit dem ich mich austauschen kann xD
Now watching: Sakamoto desu ga? (im Endeffekt ist es Highschool One Punch Man)
Now reading: One Piece, Shokugeki no Soma, Drifters, Yotsubato!, D-Frag!, je nach dem was rauskommt x)
La Cipolla
12.06.2016, 19:58
Ich kopier mal meine Eindrücke aus dem Japan Filmfest rüber.
Why Don't You Play in Hell? - HOLY FUCK, war der gut! O_ô Das Kino ist völlig abgegangen, zu recht!
Kingdom of Dreams and Madness - Auch riiichtig gut, hat mir besser gefallen als jeder Ghibli-Film bisher. ^^
Tokyo Tribe - Sehr geil, wenn man mit Fragwürdigkeiten aller Art klarkommt ... aber zu wenige Rap Battles, seltsamerweise.
Die drei würde ich sofort weiterempfehlen!
Miss Hokusai - War okay. Coole Charaktere, irgendwie belanglos.
Shinjuku Swan - War okay und überraschend standard. Seltsame Tonschwankungen, und einige Stellen wären als Drogenträume besser gewesen (sollten es aber nicht sein, befürchte ich).
Assassination Classroom - Anime-Verfilmung, nuff said. Für den Bullshit kann man es gucken, ich hatte meinen Spaß.
Hab es jetzt auch geschafft mal den Girls und Panzer Film zu sehen (was hauptsächlich daran lag, dass die Seite, wo ich den schauen wollte, den Film immer als raw gekennzeichnet hatte :/) und es war ein großes Vergnügen^^
Die Charakterreaktionen am Anfang fand ich schon unterhaltsam (vor allem das Moral-Kommitee) aber die Panzerkämpfen waren klasse. Das Panzer-driften nimmt zwar langsam etwas überhand, aber das ist mir vollkommen egal, so lange es Spaß macht :D
Terra Formars 13/13
Ziemlich coole Serie, mit einer sehr gelungen Atmosphäre. Zwar waren mir die meisten Besatzungsmitglieder total egal, aber sei's drum, waren sie doch wenigstens ein sinnvolles Instrument um die Brutalität der Terra Formars zu offenbaren. Lustigerweise sahen viele Arten von den Formars auch noch total bescheuert aus, was diese Serie im Grunde genommen sogar irgendwie trashig wirken ließ. Im positiven Sinne natürlich.
Die zweite Staffel werde ich mir beizeiten auch mal geben.
Bartender 12/12
Man, war die Serie gemütlich. ;D Da bekommt man ja richtig Lust, sich mit diversen Cocktails einzudecken und sich damit einen schönen Abend zu machen. ^^
Der Soundtrack passt übrigens wunderbar zur Kulisse.
Girls Beyond The Wasteland 12/12
Sehr unterhaltsam! Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass der Anime es schafft, in den lustigen Situationen lustig, und in den ernsten Situationen, ernst zu sein. Und hey, der Protagonist ist nicht völlig allein mit seinem Harem. Diesen einen Typen gibt's auch noch! Das schafft sogar irgendwie eine gewisse Dynamik in den 0815 Momenten.
Narcissu
27.06.2016, 09:40
Nisekoi: 12/12
Joah, wie erwartet. Gab ein paar nette Charakter- und Comedymomente, aber der Plot bewegt sich noch weniger voran als bei S1 und ist somit sehr unbefriedigend. Die Harem-Elemente arten zudem weiter aus – mit zwei neuen Charakteren. Und jegliche potenzielle Fortschrittsmomente werden wieder auf unsäglich dumme Weise unterbrochen. Na ja, war abzusehen. Nisekoi: ist also bestenfalls für die Charakterdynamik zu gebrauchen, und auch die ist nicht sooo besonders. Falls es noch eine dritte Staffel kriegt, hoffe ich, dass sie die Story abschließen, da nun der Manga auch auf sein Ende zugeht.
Nisekoi OADs 5/5
Viiiel Fanservice. Vermutlich all das, was es nicht in die Serie geschafft hat. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber auch hier gab's einige unterhaltsame Momente. Die Magical-Girl-Episode fand ich aber (wie in der Serie auch schon) ziemlich langweilig.
The Animatrix ist richtig klasse. :A Muss noch die letzten drei Kurzfilme sehen, aber 2-5 fand ich durchgängig richtig gut, von der Animation wie auch inhaltlich.
@Kynero: Bartender werd ich mir auf jeden Fall auch irgendwann noch geben. Hab mal kurz reingeschaut und die Atmosphäre ist klasse.
Ich kopier mal meine Eindrücke aus dem Japan Filmfest rüber.
Why Don't You Play in Hell? - HOLY FUCK, war der gut! O_ô Das Kino ist völlig abgegangen, zu recht!
Kingdom of Dreams and Madness - Auch riiichtig gut, hat mir besser gefallen als jeder Ghibli-Film bisher. ^^
Tokyo Tribe - Sehr geil, wenn man mit Fragwürdigkeiten aller Art klarkommt ... aber zu wenige Rap Battles, seltsamerweise.
Die drei würde ich sofort weiterempfehlen!
Miss Hokusai - War okay. Coole Charaktere, irgendwie belanglos.
Shinjuku Swan - War okay und überraschend standard. Seltsame Tonschwankungen, und einige Stellen wären als Drogenträume besser gewesen (sollten es aber nicht sein, befürchte ich).
Assassination Classroom - Anime-Verfilmung, nuff said. Für den Bullshit kann man es gucken, ich hatte meinen Spaß.
Scheinst ja Sion Sono Filme zu mögen, bald kommt auch Love and Peace raus auf DVD bei Third Window Films, also sollten Subtitles für die jeweiligen Rips schon bald raus kommen.
Narcissu
10.07.2016, 09:38
Tari Tari 13/13: War insgesamt nett, wenn auch nicht mehr. Highlight der Serie war, neben den tollen Hintergründen, vor allem das musikalische Hauptthema. Abgesehen davon solide P.A.-Kost, typisches Jugenddrama, dabei aber recht bodenständig. Manche Sachen wirken ein bisschen gekünstelt. Beispielsweise ist nach jedem "Character Arc" ein anderer Charakter dran, geistig abwesend zu sein und seine eigenen Probleme zu haben. Das war fast jedes mal gleich inszeniert. Das Finale war ganz schön und bodenständig. Es ging nicht um "Rettet unsere Schule", sondern nur darum, dass die Charaktere ihre Vorführung haben wollten. Letztlich war an vielen Stellen noch Potenzial nach oben, aber insgesamt mochte ich Tari Tari doch ganz gern.
Hakiyuu!! 25/25: Durchaus eine solide Sport-Serie, aber meiner Meinung nach deutlich überbewertet. Die zweite Staffel wird ja von vielen noch als deutlich besser angesehen, die werde ich mir vor der dritten auch noch geben. Prinzipiell mochte ich die Charaktere und den Humor der Serie und das Pacing war auch voll in Ordnung, was man wirklich nicht von jeder Sportserie behaupten kann. Volleyball finde ich als Sport auch recht interessant. Allerdings hatte die Serie für mich zu viele übertriebene Shounen-Elemente. Damit meine ich nicht unrealistische Sport-Stunts, sondern ständige emotionale Reden von fast allen Charakteren. Die wirkten insbesondere in der Masse schon ziemlich unnatürlich. Ja, ich verstehe ja, dass der Sport allen etwas bedeutet (dass am Ende nach dem verlorenen Spiel alle geheult haben und ewig depressiv waren, war dennoch übertrieben), aber so inflationär muss es solche Momente dann doch nicht geben.
Gestört hat mich außerdem, dass es wirklich nur um den Sport geht. Alle Hintergründe, das gesamte Charakterdrama hat fast ausschließlich einen Volleyball-Hintergrund, und jegliche Charakterentwicklung hat auch nur damit zu tun. Man lernt nie beispielsweise Hinatas Familie kenne (okay, seine Schwester sieht man zweimal beiläufig), sieht nie, wie die Charaktere interagieren, wenn Sport mal nicht involviert ist. Das ganze Leben aller Spieler scheint sich wirklich ausschließlich um Volleyball zu drehen. Da fehlt mir etwas. Sport-Serien wie Chihayafuru, Ping Pong oder Cross Game (und zu geringeren Teilen auch Major) sind mir da deutlich lieber.
Eine gute Serie ist Haikyuu!! durchaus, aber in meinen Augen keines falls außergewöhnlich. Baby Steps, das ja zur gleichen Zeit lief, fand ich da ein bisschen frischer und auch deutlich besser.
David Nassau
11.07.2016, 12:32
Dank Narcissu hat es mich zu folgendem Manga verschlagen:
My Hero Academia
Hervorragender Manga, der schon ab Kapitel 1 mit seinem Stil begeistert. Die Panels sind toll herausgearbeitet, genauso wie die Charaktere und deren Kräfte! Storytelling hat eine sehr angenehme Geschwindigkeit bisher und ich bin vollends begeistert. Mich wundert es nicht, dass sich diese Serie immer in den Rankings von 1-3 aufhält. Werde da auf jeden Fall dranbleiben, nachdem bald Bleach und Toriko das Zeitliche segnen.
Narcissu
20.07.2016, 20:59
Lupin III (1971) 23/23: Haha, ich habe heute tatsächlich 16 Folgen im Marathon geguckt. Als ich im Februar oder so mit der Serie angefangen hatte, kam ich zunächst nur seeehr schleppend voran, auch wenn ich's durchaus nicht schlecht fand. Einer 45 Jahre alte Serie merkt man natürlich die Zeit, in der sie entstanden ist, an. Die restaurierte Bildqualität konnte sich aber sehen lassen, der Ton hingegen wirkte ziemlich antiquiert.
Grundsätzlich war's 'ne spaßige Abenteuer-Serie mit liebenswerten Charakteren und einigen coolen Ideen. Allerdings muss man sich auch bewusst sein, dass die Serie a) vollständig episodisch und b) sehr schematisch ist. Auch wenn man den Ausgang der einzelnen Episoden nicht immer voraussehen kann, läuft sehr vieles doch immer gleich ab (Auftauchen von Zenigata, Flucht von Lupin, Lupin wird von Fujiko ausgetrickst etc.)
Man merkt außerdem einen starken Umbruch am Folge 13. Bis Folge 12 war es eher eine Serie für Erwachsene (und auch der erste TV-Anime für eine ältere Zielgruppe), durchaus auch mit Gewalt und Erotik. Danach wird Lupin III deutlich verspielter und familienfreundlicher. Das liegt daran, dass Masaaki Oosumi primär für die Richtung der ersten Hälfte verantwortlich war, während Miyazaki und Takahata bei der zweiten Hälfte komplett Regie geführt haben (allerdings auch schon bei den Folgen 7, 8, 10 und 11, was man aber nicht so stark merkt, da sie sich da scheinbar noch mehr an Oosumis Stil halten).
Ich bin an sich nicht so angetan von dieser Art von Anime, aber allein für die historische Erfahrung war es das schon wert. Und ja, wenn ich die Serie nicht doch gemocht hätte, hätte ich heute sicherlich keine 16 Folgen am Stück geguckt. Das heißt aber nicht, dass ich mir nun alle Lupin-Animes geben werde. Cagliostro schaue ich mir auf jeden Fall an, und Daisuki Jigen's Gravestone und A Woman Called Mine Fujiko interessieren mich wegen des coolen Artstyles. Ansonsten würde ich wohl bei der neuen Serie ansetzen, aber das kann erst mal warten.
Gestern habe ich außerdem nochmal Der Junge und das Biest auf Deutsch geguckt. Wirklich tolle Arbeit hat Universum Anime da mit der Lokalisierung geleistet. Kann ich uneingeschränkt empfehlen. :A
Ebenfalls nochmal gesehen habe ich Ocean Waves. Durch das Bonusmaterial auf der Blu-ray bekommt man nochmal eine etwas erweiterte Sicht auf den Film. Ich mochte ihn beim ersten Gucken schon und mag ihn immer noch sehr. Es ist einfach eine vollkommen normale Geschichte, sehr nüchtern dargestellt, nicht stark dramatisiert, nicht sonderlich emotional manipulierend und auch nicht idealisiert, aber trotzdem auf gewisse Weise sehr leichtgängig und nostalgisch.
La Cipolla
20.07.2016, 21:49
sehr schematisch
Man kann es dem Franchise nicht mal übel nehmen, aber das zieht sich echt durch, bis hin zu den aktuellen Sachen, die eine durchgängige Story haben. Ist auch einer der Gründe, warum ich da viel angefangen und wenig fertig geguckt habe, obwohl ich es prinzipiell sehr sympathisch finde.
Narcissu
20.07.2016, 22:02
Man kann es dem Franchise nicht mal übel nehmen, aber das zieht sich echt durch, bis hin zu den aktuellen Sachen, die eine durchgängige Story haben. Ist auch einer der Gründe, warum ich da viel angefangen und wenig fertig geguckt habe, obwohl ich es prinzipiell sehr sympathisch finde.
Jo, und das ist ja bei anderen Dauerbrennern und genreverwandten Animes und Mangas gar nicht so anders. Ich glaube, Golgo 13 funktioniert auch nach zig Bänden noch nach demselben Schema. Detektiv Conan hat vielleicht 2% Story (und selbst die Storyfolgen bewegen die Story kaum weiter), und ist ansonsten auch immer gleich. Bei mir funktioniert so etwas auf lange Zeit einfach nicht, da ich, wenn schon keine durchgehende Handlung existiert, zumindest etwas Charakterentwicklung brauche.
Andererseits sind all diese Serien ja auch nicht darauf ausgelegt, dass man sie am Stück guckt. ^^ Gerade Conan ist in Japan ja eher wöchentliche Unterhaltung für die ganze Familie.
Narcissu
04.08.2016, 21:36
Noragami Aragoto 13/13: Im Herbst hatte ich noch nicht so richtig Lust drauf, aber jetzt juckte es mir doch in den Fingern. War 'ne gute Entscheidung, denn insgesamt hat mir Aragoto noch ein Stückchen besser gefallen. Das liegt vor allem am Bishamon-Arc, den ich erstaunlich gut fand, gerade auch auf emotionale Ebene. Nicht nur Bishamon, sondern auch Yukine hat da 'ne ganze Ecke Backdrop abbekommen. Die zweite Hälfte der Serie war immer noch solide, wenn auch nicht ganz so spannend. Yato wurde ein bisschen dadurch entmystifiziert, dass seine Vergangenheit doch harmloser ist als anfangs dargestellt, allerdings immer noch heftig genug, damit diese Art des Anteaserns nicht ganz billig wirkt. Schade nur, dass die Serie diesmal quasi mittendrin endet. Über eine dritte Staffel würde ich mich sehr freuen.
Subete ga F ni Naru: The Perfect Insider 11/11: Da die Serie nun auch auf Deutsch verfügbar ist (zumindest Ep. 1-4), habe ich sie endlich auch mal nachgeholt. Die deutschen Stimmen sind grundsätzlich sehr gelungen und die Serie hat mich insgesamt auch zufriedengestellt. Sie ist, wie ich schon befürchtet hatte, insgesamt langsam und nicht sonderlich spannend, bisweilen auch zu geschwätzig und prätentiös, hat aber dennoch ein paar sehr spannende philosophische Konzepte zum Thema, wie die Sache mit den unterschiedlichen Vorstellungen von Moral. Shiki Magata war definitiv die interessanteste Figur der Serie. Sonderlich emotional wurde die Serie nie, da sie keine große Charakterbindung aufbaute, aber durch einige Enthüllungen und Wendungen im späteren Verlauf hat sie doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Beispielsweise die Sache mit Shikis Tochter hätte ich so gar nicht kommen sehen.
Die größte Stärke der Serie ist definitiv die Atmosphäre mitsamt der ganzen Inszenierung; teils sehr toll animiert und vor allen Dingen sehr fantasievoll dargestellt. Das gilt insbesondere für die ganzen Shiki-Flashbacks in den ersten Folgen und die Fantasieumgebungen in den letzten. Hier und da gab es zwar durchaus ein paar kleinere Ungereimtheiten und Unachtsamkeiten in der Darstellungen. Die haben mich aber nicht so sehr gestört, da da Schwerpunkt der Serie imo auch anders gesetzt wurde. Alles in allem keine Überflieger-Serie, aber auch keine Enttäuschung und durchaus ihre Zeit wert, besonders wenn man Mystery mag.
Dee Liteyears
07.08.2016, 18:55
Bei Lupin empfehle ich die Sachen ruhig auch mal auf deutsch zu schauen (also das was da ist).
Ich sags nicht zum ersten Mal, aber imo eine der besten deutschen Anime Dubs die es so gibt. Peter Flechtner und Tilo Schmitz für Lupin und Jigen sind einfach perfekt besetzt
Bartender 12/12
Man, war die Serie gemütlich. ;D Da bekommt man ja richtig Lust, sich mit diversen Cocktails einzudecken und sich damit einen schönen Abend zu machen. ^^
Der Soundtrack passt übrigens wunderbar zur Kulisse. Der OP ist verdammt gut, aber die generelle Qualität von Zeichnungen und Animationen ist in etwa ab der Hälfte der Show für den Arsch. Und den Manga solltest du dir nicht antun, der ist absolut anders.
Lese ATM wieder mal Aozaro Yell weiter. Tut sich nicht viel und ist relativ flach, aber das ganze GANBARE und der ständig grinsende Baseballspieler-Love-Interest machen es putzig für eine Sportserie.
Narcissu
11.08.2016, 03:00
Space Patrol Luluco 13/13: Die Serie ist quasi Trigger in Reinform und dank des Kurzformats auch recht kurzweilig (das ganze auf 25 Minuten ausgedehnt würde mich auf Dauer wohl langweilen). Visuell ist die Serie sehr vielseitig und kreativ, und neben dem ganzen Humor, der klar im Vordergrund steht, ist der romantische Teil der Serie auch ganz nett gemacht. Schön waren ebenfalls die zahlreichen Gastauftritte bzw. Passagen anderer Trigger-Werke (besonders Little Witch Academia, Inferno Cop und Sex & Violence at Mach Speed) und das Ending-Lied. Für Trigger-Fans und Leute, die auf abgedrehten Humor stehen, genau die richtige Serie.
Kurenai OVAs 2/2: Typisches OVA-Material: ein bisschen Fanservice, ein bisschen Fokus auf Charaktere, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen, ein bisschen belangloses Slice-of-Life. Im Grunde genommen nicht schlecht, aber da ich die Charaktere in der Serie nie so mochte und besonders hier die Harem-Aspekte verstärkt hervortreten, fand ich die beiden Folgen eher mittelmäßig.
Aria The Origination: Picture Drama 7/7: Hier gibt's zwar nur Standbilder, aber die Kurzepisoden sind dennoch sehr charmant und teils humorvoll inszeniert. Für Aria-Fans sicher eine willkommene Ergänzung zur Serie.
Aria The Avvennire 3/3: Ebenfalls eine willkommene Ergänzung! Eine sehr tolle Erweiterung, die quasi alles hat, was Aria besonders macht: Nostalgische und entspannende Passagen mit Fokus auf den alten Charakteren, ein Blick auf das Leben der neuen Mädchen und ein bisschen Neo-Venezia-Magie. Genau das, was ich mir gewünscht habe.
Joker Game 10/12
Hm. Also eigentlich hat die Serie sehr viel was mir zusagt, aber irgendwie wird es nicht so recht mit der Spannung. Manche Folgen fand ich leider recht langweilig, andere wiederum ziemlich cool. Joa, mal schauen. Coole Atmosphäre übrigens!
Pretty Rhythm Rainbow Live 45/51
Tolles Staffel! Wer nichts gegen Idol Serien mit einer Priese Magical Girl hat, hat hier neben Full Moon einer der besten Vertreter des Genres vor sich. Und diese Cameo Auftritte von den Vorgängern. :D Freue mich schon auf's Finale! :A
Major S1 1/26
Erster Eindruck ist sehr gut! :A Alleine schon die Idee, einen Protagonisten vom Kleinkind bis hin zum Erwachsenen begleiten zu können ist super. Sollte es viel öfter geben. ^^
Narcissu
14.08.2016, 15:44
Joker Game wollte ich auch noch irgendwann nachholen. ^^
Major kann ich im Prinzip nur empfehlen, besonders wenn man Sport-Animes mag. Allerdings ist der Anime teils recht langsam und mir ein bisschen zu sehr auf den Hauptcharakter fokussiert, sodass ich bisher nur die ersten beiden Staffeln geguckt habe. Der Rest folgt aber irgendwann noch. :D
Narcissu
22.08.2016, 10:20
Arslan Senki 25/25: Die Serie hatte eine Menge vielversprechender Ansätze, aber leider auch eine Menge Fehler und eine schwache Präsentation. Die Animation war größtenteils unterdurchschnittlich, sowohl das CGI als auch sonst. Insbesondere viel auf, das manche Bewegungen sehr unbeholfen wirkten, in Action-Szenen viele Standbilder verwendet wurden und teilweise das Verhältnis von Perspektive ziemlich falsch war. Die Musik hingegen war toll, hat die epischen und dramatischen Momente sehr schön untermalt.
Die Geschichte selbst macht einen viel zu komplexen Eindruck als dass man sich Hoffnungen machen sollte, dass sie jemals komplett adaptiert wird. Es ist schön, dass viele verschiedene Perspektiven beleuchtet werden und nicht nur Schwarzweißmalerei betrieben wird. Allerdings leidet dadurch das Pacing ein bisschen. Den Hauptcast an Charakteren mochte ich recht gern, auch Arslan, obwohl er eigentlich ein Standardheld ist. So richtig ans Herz gewachsen ist mir aber auch niemand, alles bewegt sich im oberen Durchschnitt. Am meisten hat mich gestört, wie nutzlos und idiotisch die normalen Soldaten dargestellt wurden, die nichts können, sich extrem leicht manipulieren und ablenken lassen und letztlich nur Kanonenfutter sind. Das, und einige andere dumme Momente, wenn es um Krieg und kämpferische Auseinandersetzungen gehen, haben dafür gesorgt, dass ich den Anime an einigen Stellen schlecht ernstnehmen konnte.
Die zweite Hälfte war insgesamt solider und hatte ein paar ordentliche Konflikte. Die letzte Folge fand ich sogar richtig gut. Unterm Strich mochte ich die Serie durchaus, aber überragend war sie zu keinem Zeitpunkt, und sie hätte so viel besser sein können.
Wooser S3 13/13: Hehe, schön, wie viel hier wieder parodiert wird und die ganzen Gastauftritte tragen auch zur Unterhaltung bei. Ich bin noch immer nicht deeer größte Fan von Wooser als Charakter, aber durch den generellen Humor, die Vielfalt und den tollen Artstyle hat mir die Serie letztlich doch ganz gut gefallen. Eine S4 brauche ich nicht unbedingt, aber wenn sie kommt, würde ich sie gucken.
Ja, Major ist schon sehr stark auf Goro fokussiert, dafür aber war der Anfang schon recht dramatisch und emotional aufgebaut. Bin aktuell bei Folge 15. :A
Baby Steps und Eyeshield 21 reizen mich momentan aber auch sehr stark. Aber das wären momentan dann doch zu viele Long Animus für mich. :D
Narcissu
22.08.2016, 18:43
Die erste Hälfte der ersten Staffel war auch mein Lieblingsteil von Major bisher, weil es da ja wirklich recht emotional zuging. Gibt auch noch später solche Momente, aber natürlich nicht mehr in der Menge auf einen Schlag. ^^ Baby Steps ist toll, wobei ich da auch mal Staffel 2 nachholen müsste. Ansonsten kann ich im Sport-Segment nur Cross Game empfehlen, das auch sehr viel gutes Drama und tolle Charaktere hat.
Narcissu
24.08.2016, 19:15
Honobono Log 10/10: Woooooow, die Serie ist ja mal so unglaublich süß. ^_^ Und der Zeichenstil! Hach, so toll. Dabei sind's nur zwei Minuten pro Folge. Von allen Short-Serien, die ich gesehen habe, nun vermutlich mein Favorit. Kann ich allen nur empfehlen, die mit ein bisschen auf sehr charmante Weise präsentierte warm & fluffy romance was anfangen können. :herz:
http://img.animate.tv/news/visual/2016/1461676744_1_1_c504e78bfe3e1494163883152875baa2.jpg
http://img.animate.tv/news/visual/2016/1461676744_1_4_1f7738815fe12d60048ad71328ccf2c7.jpg
Durarara!!
Endlich KOMPLETT durch, der letzte Cour hatte mir noch gefehlt. Holla, war das ne Fahrt. Viel wusste ich ja bereits dank der LNs, aber das meiste jetzt aus dem letzten Part auch noch nicht. Irgendwann muss ich mal einen Marathon machen und das Ding von vorne bis hinten schauen - der Cast ist einfach viel zu groß, als dass ich nach längeren Pausen noch alles relevante im Kopf habe. Aber so sehr ich diesen riesigen, bunten Haufen an Charakteren (die ja auch fast alle wichtig bleiben, anstatt wie oft, dass Chars nach ihrem großen Moment wieder in der Versenkung verschwinden) auch mag, ist das gleichzeitig mein einziger inhaltlicher Kritikpunkt: Ich habe total den Überblick verloren, was zum Henker da eigentlich vor sich geht.
Warum hielt Mikado es für eine gute Idee, diesen ganzen Scheiß anzuzetteln? Hätte er die Dollars nach dem ersten Arc einfach vor sich hinvegetieren lassen, wäre nichts derart aus dem Ruder gelaufen. Klar, irgendwelche Spacken registrieren sich - aber das ist halt so, wenn man eine komplett freie und anonyme Gruppierung gründet. Fakt ist aber auch, dass es erst richtig ausgeartet ist, als a) Izaya Dollars missbraucht hat, um gezielt Leuten nachzustellen und b) als Mikado auf einmal Bandenkriege anzuzetteln begann. Und auch wenn gezielte Eskalation manchmal seine Vorteile hat, war der Kollateralschaden massiv und ohne Celty hätten wir jetzt mindestens einen Toten (die ganzen Leute, die magischerweise Stürze von Hochhäusern überleben, ignorieren wir mal).
Aber gut, für mich ist und bleibt der wahre MC eh Shinra und nicht Mikado. ;)
Btw... hab ich was verpasst oder ignorieren wir jetzt alle einfach mal, dass so gefühlt die halbe Stadt völlig unter Niekawas Kontrolle steht? :hehe:
Nichtsdestotrotz, großartige und sehr einzigartige Serie, sowohl von ihren Charakteren, als auch vom Plot und der ganzen Narrative her. Einziger, dicker Kritikpunkt: Die Qualität der Zeichnungen schwankt ordentlich und ist teils wirklich eher unfreiwillig komisch. kA wie die Verkaufszahlen sind, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es da am Budget lag.
Kann durchaus Budget sein. S1 hat sich zwar gut verkauft, aber soweit ich weiß war der erste cour von S2 absolut unterirdisch. Weiß ich noch, da ich mich darüber gefreut habe. Triple-Split-Cour gehört verboten und ich hoffe, dass sie das nicht noch einmal machen. Keine Ahnung ob jetzt die zweite Season auch so einfach mies war, aber nuja. Cour 2+3 dürften sicherlich nicht allzu viel Budget gehabt haben. Im Prinzip war nämlich bereits klar, dass sie am Anime selbst kein Geld verdienen werden.
Mh, wobei ich sagen muss, dass ich nicht wüsste, wie man das hätte kürzen oder kompakter machen sollen. Die LNs haben einfach viel zu viel Content und sind eh schon zu verworren deswegen, wenn man da jetzt anfängt Sachen wegzulassen, kracht die ganze Story in sich zusammen. Und ob split cour drauf steht oder Season 2/3/4 ist ja jetzt auch irgendwie Haarspalterei.
Wäre es was eigenes für sich würde ich dir Recht geben, aber bei Adaptionen ist das mit dem Umfang eben so eine Sache. Und Durarara zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass es so verworren ist und alles permanent erwähnt und referenziert wird, was die Sache noch trickier macht. Inhaltlich finde ich die Adaption daher sehr gelungen.
Fate/UBW auf der anderen Seite hätte womöglich durchaus gut gekürzt werden können, das ist so ein Beispiel, wo die Zweiteilung imho sehr unnötig war. Aber gut, man muss ja irgendwie seine zwei 500$-Bluray-Boxen verkaufen, ne?
Knuckles
28.08.2016, 17:25
Fate/UBW auf der anderen Seite hätte womöglich durchaus gut gekürzt werden können, das ist so ein Beispiel, wo die Zweiteilung imho sehr unnötig war. Aber gut, man muss ja irgendwie seine zwei 500$-Bluray-Boxen verkaufen, ne?
Korrektur, denn beide zusammen waren für ca. 450 EUR zu bekommen. In den USA hat es Aniplex aber glaube ich massiv übertrieben.
Split-Cour bedeutet: Es wird mehr Geld eingenommen. Eine "normale" 2-cour Serie hat in der Regel 8-9 discs. Eine 12 Ep 1cour Serie 6 discs. Zwar können sich Discs preislich unterscheiden, aber trotzdem kostet eine 2cour Serie in der Regel etwas weniger als 2 1cour Serien.
Dazu kommt, dass man immer 3 Monate Wartezeit hat.
Dazu kommt, dass man iiirgendwie die Sachen "gut aufteilen" muss. Eine normale 2 cour Serie braucht keine Schnitt nach 12 Episoden.
Verkauft sich der erste Cour nicht so gut kann man eher dagegen steuern (Budget mäßig).
In anderen Worten, Split-Cour bietet dem Kunden/Zuschauer keine Vorteile, nur Nachteile. Man kann argumentieren, dass ohne Split-Cour manche Serien nicht existieren würden, aber das halte ich größtenteils für BS. In manchen wenigen Fällen kann das aber durchaus der Fall sein. Triple-Split-Cour ist bislang nur einmal passiert. Und das ist alles was Split-Cour ist, nur NOCH viel mieser. Und ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Grund dafür war, warum Leute es nicht gekauft haben.
S1 hat sich ziemlich gut verkauft. Wenn also die Vorlage oder Adaption (die afaik von den selben Leuten wie S1 gemacht wurde) nicht massiv verschlechtert hat.. was soll es sonst sein? 18k->4.5k->2.5k->2.5k ist schon reichlich krass. Und wenn man es im ~Bruttoverdienst darstellt (edit: Berechnet tatsächliche Episodenpreise mit ein) sieht es noch mieser aus: ¥1,428.2->¥169.3->¥90.8->¥99.6. (in Millionen) Kosten für einen Cour sind natürlich unterschiedlich, aber Zahlen die man kennt lassen vermuten, dass 170m Yen vermutlich nicht ausreichen. <100m hingegen garantiert nicht. 200m-250m scheinen recht normal zu sein. Durarara dürfte wohl auch theoretisch etwas höher liegen, da es ja durchaus Action gibt, wenn ich mich recht erinnere. Und dann schaut man auf S1 und es tun sich so einige Fragezeichen auf. Etwas ist passiert. Ich weiß gar nicht, ob so ein harter Abfall überhaupt sonst schon einmal vorgekommen ist.
Kur? Find ich auch gut. Vor allem die Bäder an der See. Heiße Quellen oder auch Salzwasser. Das ist wohltuend für die Atemwege und entspannend fürs Gemüt :A
Anschließend massieren lassen.
Narcissu
29.08.2016, 20:02
Dann solltest du Thermae Romae und Hanasaku Iroha gucken. :D
Narcissu
01.09.2016, 15:00
Black Lagoon S2 12/12: War durchgehend recht solide, aber imo schwächer als die erste Staffel. Die erwarteten Charaktermomente blieben leider fast gänzlich aus, dafür wurden aber die Antagonisten etwas stärker beleuchtet, insbesondere im ersten (Killer Loli) und letzten Arc (Mafia). Die tragischen Momente sind die, die für mich am meisten hervorstechen. Die grundsätzliche Struktur der Serie bleibt aber immer gleich und es ist etwas schade, dass es kaum Entwicklung gibt. Außerdem habe ich in dieser Staffel Dutch vermisst, der wirklich kaum vorkam. Die Badass-Action ist aber nach wie vor cool. Mal schauen, wann ich mir Roberta's Blood Trail gebe.
Fastening Days 2: Wie der erste Teil animationstechnisch sehr toll und eigentlich rundum spaßig. Für ein Werbevideo extrem cool. Diesmal auch mit englischen Stimmen, die aber eher cringy sind.
Otaku no Video 2/2: Das war mal ein extrem cooles Werk über die Ursprünge der Otaku-Kultur. Sowohl der Anime-Teil als auch die Pseudo-Dokumentationen haben ein ziemlich ehrliches und schonungsloses Bild geliefert, das aber gleich auch mit einer gewissen Romantik und viel Witz versehen war. Zunächst fand ich eigentlich eher die Anteile des Realfilmmaterials interessanter, aber irgendwann habe ich auch Gefallen am Anime-Teil gefunden, der doch enorm viel Charme hatte. Wie eigentlich die ganze Otaku-Kultur damals, die wirklich noch Nische war (und in gewisser Hinsicht unschuldiger) als die kommerzialisierte und identitätsschwache Mainstream-Erscheinung von heute.
Arslan Senki OAD 1: Oh, die Serie hat auch mal Humor. Hat sogar ganz gut funktioniert, Arslans Naivität ist schon herrlich. ^^
Noragami Aragoto OADs 2/2: Beide Episoden waren ganz lustig und schön, aber haben der Serie nichts Neues gegeben und waren inhaltlich auch nicht besonders memorabel. Wer die Serie mochte, wird aber auch die OADs mögen.
Garakowa: Ein einstündiges SciFi-Drama, das im Mittelteil mehr aus Slice-of-Life besteht und gegen Ende wieder mehr Story hat. Kommt aber nicht wirklich gut rüber, die extreme Tragik ist sehr vorhersehbar und wirkt zumindest bei mir auch gar nicht, weil sie zu melodramatisch wirkt und man wenig Zeit hatte, die ohnehin generischen Charaktere wirklich kennenzulernen. Beim ersten Schauen versteht man auch nicht alle Zusammenhänge.
Hakujaden: Der erste Anime-Farbfilm. Damals sehr einflussreich, heute fast vergessen. Es ist schwer zu übersehen, wie sich Japan an Disney orientiert hat – die Tiere und Gesangseinlagen lassen grüßen. Abgesehen davon wirkt die Handlung aber märchenhafter, tragischer und natürlich stark chinesisch angehaucht, was man auch von der Musik sagen kann. Animationstechnisch vermutlich mit das flüssigste und zum Teil auch beste, was die Industrie je hervorgebracht hat. Da steckt extrem viel Budget und Arbeit drin. Die Handlung selbst ist aber nur zu Anfang und gegen Ende interessant. Der Teil, in dem die Tiere die Hauptrolle spielen, hat mir nicht sonderlich gefallen und die ganze Darstellung muss man natürlich auch im Kontext der Zeit sehen, denn die heutigen Standards sind vollkommen anders. Aus historischer Sicht definitiv empfehlenswert, ist auch gar nicht so schwer konsumierbar wie ich ursprünglich erwartet hatte.
Bungou Stray Dogs 12/12: Solide Bones-Kost, aber in keinerlei Hinsicht bemerkenswert gut. Die Serie ist an sich recht episodisch und ist eine Mischung aus Drama und Komödie, wobei die doch teils recht dunklen ernsten Momente oft unpassend von Witzen unterbrochen werden. Der Cast ist recht sympathisch und farbenfroh, doch eine emotionale Bindung konnte ich nicht so recht aufbauen. Auch wenn die Serie grundsätzlich unterhaltsam war, kam bei mir auch nie wirklich Spannung auf. Cool ist, dass die wichtigen Charaktere alle relevanten Figuren der (meist japanischen) Literatur nachempfunden sind, auch in ihren Persönlichkeiten. Insbesondere ist mir das bei Dazai Osamu und Kenji Miyazawa aufgefallen, mit deren Werken und Geschichten ich teils vertraut bin. Kenjis naive Frohnatur und Dazais Suizidsucht haben den beiden auf jeden Fall eine individuelle Note verliehen. ^^
S2 werde ich auch gucken, aber es ist nichts, worauf ich jetzt gehyped wäre. Solide Kost eben.
Onkyou Seimeitai Noiseman: Animationstechnisch unwerfend! Echt krass, was Kouji Morimoto und Masaaki Yuasa 1995 bereits hinbekommen haben. Visuell höchst individuell und erfrischend, mit atemberaubenden Action-Szenen und teils kaleidoskopartigen Segmenten. Inhaltlich total konfus und vergessenswert, aber was soll's: Hier geht's darum, 15 Minuten feinste experimentelle Animationskunst zu genießen, die man so kein zweites Mal sieht!
Kagewani 13/13: Im Gegensatz zu Yami Shibai hat die Serie tatsächlich so etwas wie eine Story, sowohl in den einzelnen Episoden als auch episodenübergreifend. Hat mir im Großen und Ganzen auch ganz gut gefallen, war auf jeden Fall packender als Yami Shibai, wenn auch weniger "gruselig" (wobei Yami Shibai das auch nicht sooo sehr war). Teilweise jedoch arg billig animiert, mit starken Foto-Elementen, die schlecht kaschiert wurden. Mal schauen, wie S2 so ist, denn das Ende war ja sehr offen. ^^
Narcissu
04.09.2016, 17:57
Durarara!! 24/24: So, ich hab die erste Staffel jetzt auch mal nachgeholt und fand die Serie letztlich auch ganz unterhaltsam und frisch. Frisch primär wegen der Präsentation, die die Serie ziemlich einzigartig macht, aber auch eine der größten Schwächen ist. Eine ähnlich unchronologische Erzählform gab es ja schon in Baccano!, dort hat es aber für mich besser funktioniert, weil die Handlung mehr wie eine Kriminalfall aufgebaut war, der nach und nach aufgelöst wird. Während das in Baccano! durchaus auch insbesondere anfangs dafür gesorgt hat, dass man vieles nicht versteht, war bei Durarara!! imo das größere Problem, dass sich das negativ auf das Pacing ausgewirkt hat, da es ständig irgendwelche Flashbacks und Perspektivenwechsel gab, die die Handlung aufgebläht haben (ähnlich wie bei Monster mit den ganzen Sidestorys). Am Anfang und Ende war die Handlung aber doch halbwegs spannend und ich mochte die meisten Charaktere auch ganz gern. Im Großen und Ganzen ist es aber definitiv mehr Style als Substance, und im Gegensatz zu Baccano! kann Durarara!! auch nicht mit einem coolen Setting punkten. Unterm Strich mochte ich die Serie aber durchaus – gerade, wie nach und nach aufgedeckt wurde, dass alle drei Hauptcharaktere Dreck am Stecken haben, war cool – und werde mir die Nachfolgestaffel auch noch geben, aber nicht sofort.
DrunkIceBear
06.09.2016, 22:33
Rewatche zur Zeit Fate/Zero mit meinem Bruder, der die Serie noch nicht kennt und auch sonst eher wenig Anime guckt.
Wir haben gerade die zwei Episoden gesehen, die den Hintergrund von Kiritsugu beleuchten. Ich hatte die eher negativ in Erinnerung und nach dem wiederholten gucken, finde ich sie noch schlechter.
Zähle sie sogar insgesamt mit zu den schlechtesten Episoden der Serie. Ich finde es zwar gut, dass beschlossen wurde solche Folgen zu machen, jedoch ist der Versuch das gut umzusetzen in meinen Augen gescheitert.
Zuallererst sind es für mich einfach mal zu wenig Folgen um eine Geschichte der Größenordnung abzuhandeln. Zum einen können einem die "neuen" Charaktere nicht wirklich ans Herz wachsen, geschweige denn irgendwie einen Eindruck hinterlassen, inwiefern sie wichtig für Kiritsugu sind.
Zum anderen sind im Laufe der Handlung so viele unpassende und unlogische Timeskips, da nicht genügend Zeit ist, Dinge vernünftig zu erklären und zu zeigen. Ein Beispiel wäre da der Sprung von Abend zu Nacht, kurz nachdem Shirley Kiritsugu bat sie zu töten.
Auf einmal ist das Dorf komplett infiziert und überall sind Magier und Kirchendudes. :gah:
Auch sonst gibt es noch genügend Kleinigkeiten bei der Präsentation, die mich gestört haben. So viel Edginess und aufgezwungenes Drama haben mich das ein oder andere Mal hart "cringen" lassen.
La Cipolla
06.09.2016, 23:12
Ich fand die damals auch sehr schwach, vor allem während sie gelaufen sind. Danach konnte ich sie als ""notwendigen"" Teil akzeptieren, aber ja, ist in der Umsetzung schon etwas negativ herausgestochen, zumal sich sonst ja so einiges in der Serie von üblichen Inszenierungen abhebt. Und das war halt einfach mega Standard, und der Charakter jetzt auch nicht unbedingt so faszinierend, dass er das rechtfertigt.
und im Gegensatz zu Baccano! kann Durarara!! auch nicht mit einem coolen Setting punkten.
Also ich nehme ja tausendmal lieber Gangs und seichte Urban Fantasy in einem überzogenem Ikebukuro als dasselbe in einer überzogenen Prohibition. ;D Für mich hat das Pacing der ersten Staffel aber auch absolut perfekt funktioniert, wie ein einziger Rausch. Leider hat Baccano einen krassen Cliffhanger, der die Serie in meinen Augen hart heruntergezogen hat. Was "Style over Substance" angeht, finde ich die Serien eigentlich zieeemlich identisch ... imho tragen die Charaktere aber auch locker genug Substanz mit sich herum; mehr an anderen Enden wäre da eher störend. Letztendlich müssen glaub ich beide Serien einen Nerv treffen. Und Durarara trifft so ziemlich jeden einzelnen Nerv meines Körpers. <3
Den ersten Teil von S2 fand ich da im Gesamtbild etwas schwächer. Mal sehen wie sie da so weitermachen. *muss mal wieder gucken*
Narcissu
07.09.2016, 02:31
Welchen Cliffhanger meinst du bei Baccano? Ist schon 'ne Weile her bei mir, aber in meinen Erinnerungen war die Serie eigentlich ziemlich gut abgeschlossen.
Style of Substance trifft es bei beiden ziemlich gut, ja. Und das Urbane bei Durarara!! hat durchaus auch etwas. Die Art, wie die Stadt dargestellt wird, hebt sich auch schon merklich von anderen modernen Schul-Animes ab, gerade mit dem Mystery, das mich positiv ein bisschen an Persona 3 erinnert hat. Aber im Vergleich fand ich Baccano! da doch noch frischer – insbesondere auch durch den Zug als Hauptschauplatz – da alle Charaktere dort tatsächlich an einem Ort waren, liefen die Handlungsstränge da imo auch echt gut zusammen. Liegt vielleicht auch am Cast. Durarara!! hatte zwar auch eine bunte Mischung aus allem, aber letztlich waren es doch primär ein paar Oberschüler und ein paar Charaktere, die vielleicht eetwas älter waren, während in Baccano! wirklich alle Altersklassen stark vertreten waren, vom Kind bis zum Opa.
Aber klar, im Groben funktionieren die beiden Serien im Grunde genommen wirklich fast identisch.
La Cipolla
07.09.2016, 07:26
In der zweiten Durarara!!-Staffel kommen durch den stärkeren Mafia-Fokus auch noch ein paar ältere Charaktere dazu. Aber ja, ist schon irgendwo "jung", und ich gebe zu, dass mich das ebenfalls sehr anspricht, so sehr ich abwechslungsreiche Charaktere auch mag. :D
Welchen Cliffhanger meinst du bei Baccano? Ist schon 'ne Weile her bei mir, aber in meinen Erinnerungen war die Serie eigentlich ziemlich gut abgeschlossen.
Ist nicht die letzte Folge ein einziges Build-up für eine zweite Season, mit mehr okkulten Ritualen, neuen Charakteren und sowas? Aber kann sein, dass das wieder OVA oder sowas war und ich es direkt als Teil der Hauptserie gesehen habe. Das würde helfen, weil ich es dann gut ignorieren kann. :< Hatte Durarara!! ja auch, wobei es da immerhin so ein Mittelding aus seltsam-unterhaltsamem Filler und Foreshadowing war.
Narcissu
08.09.2016, 12:11
Ist nicht die letzte Folge ein einziges Build-up für eine zweite Season, mit mehr okkulten Ritualen, neuen Charakteren und sowas? Aber kann sein, dass das wieder OVA oder sowas war und ich es direkt als Teil der Hauptserie gesehen habe. Das würde helfen, weil ich es dann gut ignorieren kann. :< Hatte Durarara!! ja auch, wobei es da immerhin so ein Mittelding aus seltsam-unterhaltsamem Filler und Foreshadowing war.
Also die Serie endet iirc mit Miria und Isaac in der Gegenwart, was als Comedy-Element eingeschoben wurde, um zu zeigen, dass sie sich auch nach 100+ Jahren Unsterblichkeit nicht ändern. Die OVAs hab ich gerade nicht mehr so gut in Erinnerung. ^^
T.U.F.K.A.S.
09.09.2016, 08:20
Gestern Nacht aufgrund von Schlafproblemen wieder mit Outlaw Star anfangen. Immer noch einer der besten Anime aller Zeiten.
Aller. Zeiten.
Nein, nein, halt dein Maul: aller. Zeiten. Die Knarre verschießt Magie und der Typ heißt Gene Starwind. Ja, im Manga waren Tiddies drin die in der Serie nur angedeutet werden. Nein, der Anime ist trotzdem besser. Ja, vor allem auf englisch. Doch, die englische Dub ist perfekt obwohl sie beizeiten extrem hölzern ist. Deswegen ist sie perfekt. Doch, bestes Opening neben King Gainer.
Koukoku no Shugosha ist relativ unterhaltsam. Effektiv mashen sie Militär-Fiktion im 19. Jahrhundert mit Dragonlance zusammen. Der Hauptcharakter ist ein Offizier in einer irregulären Einheit von Säbelzahntiegerführern, die das Pech hatte, direkt an der Front der NICHTRussischen Invasion im Einsatz gewesen zu sein.
Die Zeichnungen sind gut, der MC hat definitiv Probleme und die Geschichten sind so geschrieben, dass sie schlussendlich nur mit viel Glück und nachdem ihre Einheit aufgerieben worden ist noch lebend aus der ersten Welle der Invasion rauskommen.
Fate/Kaleid Liner 3rei Ep 11
Da kommt best Shirou endlich vor und dann lassen sie den Trashtalk im Kampf weg. Meh. -_-
Billy Bat
Ein Manga von Naoki Urasawa der sich um Verschwörungen dreht die allesamt mit einer Comic-Fledermaus zu tun haben deren Einfluss sich durch die Weltgeschichte zieht. Klingt seltsam, ist aber durchaus ganz interessant, wenngleich mich die Story nicht so sehr gepackt hat wie die von 20th Century Boys. Könnte vermutlich an den ganzen Zeitsprüngen und den vielen unterschiedlichen Charakteren liegen. Es gibt außerdem kein wirkliches Finale. Wirkt stattdessen so als ob die Serie mittendrin einfach aufhören würde. Mag so gewollt sein, aber als befriedigend kann ich es nicht bezeichnen. Kann man sich aber trotzdem mal anschauen, vor allem wenn einem die anderen Manga von Urasawa gefallen.
Mahoutsukai no Yome: Hoshi Matsu Hito – OVA 1: Die erste ist nun schon ein paar Tage draußen und sieht wirklich gut aus. Nur Schade, dass die OVAs mit so großem Abstand rauskommen. Aber soweit habe sie die magische Atmosphäre gut umgesetzt bekommen. Erklärungen für die erste Hälfte gibt es allerdings keine bzw. nur ein paar grobe Umrisse, also entweder kennt man es schon oder muss sich halt so darauf einlassen. Wobei da jetzt auch nichts dabei war, wofür man jetzt unbedingt eine direkte Erklärung bräuchte. Allerdings kenne ich auch den Manga schon^^. Die zweite Hälfte funktioniert als Prequel soweit und vermittelt alles nötige, aber viel gab es noch nicht zu sehen. Mal sehen was die anderen OVAs da noch so bringen, aber das dauert halt :(.
Narcissu
27.09.2016, 13:55
Durarara x2 36/36: Sooo, ich bin nun ganz durch mit der Serie. Die erste Staffel hat mir letztlich doch deutlich besser gefallen. S2 fühlt sich zwar in vielerlei Hinsicht gleich an, hat aber weniger Höhepunkte, und das bei 36 Folgen. Zudem werden auch oft Charaktere beleuchtet, die im Kontext der Serie nicht sonderlich wichtig sind und mich auch nicht wirklich interessiert haben. BDraw hat ja schon geschrieben, dass die Handlung durch die vielen Charaktere zu konfus wird, und dem würde ich prinzipiell beipflichten. Tatsächlich fand ich – vielleicht, weil ich alle 60+ Folgen recht zügig geguckt habe – es bis zur Mitte des zweiten Teils von x2 noch recht überschaubar, aber als dann die verschiedenen Antagonisten dazukamen, ist alles ziemlich explodiert. Und ja, Ryuugamine war in x2 ein ziemlicher Idiot und seine Motive imo absolut unverständlich. Der Konflikt zwischen ihm und Kida wirkt ziemlich erzwungen, was für mich inhaltlich der größte Kritikpunkt an der Serie ist.
Unterm Strich fand ich's aber dennoch größtenteils recht unterhaltsam, und es gab ein paar schöne Momente. Mein Lieblingscharakter ist letztlich vermutlich Shinra, die drei Hauptcharaktere hatten letztlich einfach zu viele Probleme, die mein Bild von ihnen runtergezogen hat.
Kono Danshi, Mahou ga Oshigoto Desu. 4/4: BL-Geschichte, die inhaltlich eigentlich Standard zu sein scheint, aber durch die visuelle Präsentation und Einflüsse von magischem Realismus einen ganz guten Eindruck macht. In 4×8 Minuten ist natürlich nur begrenzt Zeit für Inhalt und Drama, und die angsty-Momente waren mir etwas zu viel, aber abgesehen davon war es eine recht charmante und sehr zahme Liebesgeschichte.
Yahari Ore no Seishun LoveCome wa Machigatte Iru. Zoku 13/13: Damals mochte ich die erste Staffel ja richtig gerne, aber keine Ahnung, ob das heute auch noch so wäre. S2 hatte einige gute Momente, aber war insgesamt eher mittelmäßig. Das gesamte pseudopsychologische Gelaber war oft viel zu prätentiös, auch wenn die zynische Ehrlichkeit von Hikigaya hin und wieder durchaus auch mal zu ernsthaften Erkenntnissen führt, für die normale Schul-Romcoms viel zu idealisiert wären. Aber letztlich kam nicht viel dabei herum, das Ende ist ein Quasi-Cliffhanger und die Formel der ersten Staffel nutzt sich auch irgendwann ab. Insgesamt okay, mehr aber auch nicht.
A Restaurant of Many Orders (1996): Schön retro, dunkel, grotesk und total un-animehaft. Hat ein paar Elemente von Alice im Wunderland, geht jedoch stärker in Richtung Mystery/Horror. Von der Umsetzung nicht überragend, aber insgesamt doch sehr erfrischend, weil es so etwas im Animebereich sonst kaum gibt.
Wakaba Girl 13/13: Damals hatte ich die Serie ja ausgelassen, weil ich Kiniro Mosaic vom gleichen Mangaka nicht sehr mochte. Letztlich funktioniert Wakaba Girl aber als niedliche Moe-SoL-Comedy ziemlich gut, und dabei reibt einem die Serie dem Zuschauer im Gegensatz zu Kiniro Mosaic auch nicht ständig unter die Nase, wie lieb sich die Charaktere haben. Das 8-Minuten-Format war eigentlich perfekt für die Serie, und einige der Witze fand ich tatsächlich ziemlich lustig. Insgesamt bin ich positiv überrascht.
Kagewani Shou 13/13: Die erste Staffel mochte ich primär wegen der episodischen Folgen recht gerne, aber S2 hat unerwarteterweise fast durchgehend Plot-Kontinuität. Das ist an sich nichts Schlechtes, aber die einzelnen Monster waren in S2 deutlich langweiliger und die Handlung ziemlich cheesy, weshalb es mich letztlich nicht so sehr unterhalten hat. Das Finale und Ende fand ich zudem ziemlich schwach.
The Seven Deadly Sins 24/24: Habe nach anderthalb Jahren oder so die letzten sieben Folgen mal nachgeholt. Die Serie hat so ziemlich alles, was ich an Shounen-Serien nicht mag: exzentrische Charaktere, verrückte Charakterdesigns, lange Kämpfe, Exposition Dumps, Slapstick-Humor, ein kleines bisschen Fanservice. Dabei ist sie von der Umsetzung her objektiv gesehen recht gut: Der Artstyle im Anime ist recht individuell und farbenfroh, die Animation durchgehend auf einem ordentlichen Niveau, das Pacing ziemlich solide und die Geschichte wurde nicht zu sehr in die Länge gezogen. Die Geschichte ist aber letzten Endes absolute Standardkost und imo auch sehr langweilig, und weil ich auch mit keinem der Charaktere viel anfangen konnte (auch wenn es ein paar nette Flashback-Momente gab), habe ich mich die meiste Zeit über gelangweilt. Moderne Battle-Shounen-Animes sind, bis auf herausragende Ausnahmen wie Hunter x Hunter, einfach nichts für mich.
Maria The Virgin Witch 4/12 (Dropped): Ich wollte die Serie wirklich mögen. Das Setting ist toll, der hundertjährige Krieg ein unverbrauchtes Thema, die Hintergründe sehen teils fantastisch aus und viele der angeschnittenen Themen wie Religion und Sexualität durchaus spannend. Aber die Serie leidet verdammt unter den Krankheiten, die die meisten modernen (und auch viele ältere) Animes mit ernsten Themen plagen: Statt das Thema Sexualität, das hier unverblühmter als in anderen Animes vorkommt, wirklich ernst und erwachsen zu behandeln, dreht sich am Ende alles nur um dumme Sexwitze und peinlich berührte Momente, und es führt zu nichts. Maria kann ich schon allein wegen des dämlichen Outfits schlecht ernst nehmen, die Rollen der Hexen in der Handlung werden kaum erklärt und der Humor ist vielleicht für pubertierende Jugendliche lustig. Die Serie hatte echt viel Potenzial und durch eine durchgehend ernstzunehmende Präsentation echt aufblühen können. Sie macht ja auch einiges richtig – beispielsweise scheint sie historisch vieles erstaunlich akkurat darzustellen –, aber das rettet sie letztlich auch nicht.
Ya all Deutschafrikaner solltet Ballroom e Youkoso anlesen. Ist 'ne Shounen-Serie über professionelles Tanzen. :hehe:
Ne Shounen-Serie
über professionelles Tanzen.
Bedeutet viele Jungs und Mädels in flamboyanten Kostümen und die Serie dreht die Rivalität zwischen den Sporlern extrem hoch auf. :A
Verfickt, ich liebe Japan. :hehe:
Aijin
Endlich gestern mal geschaut. Ich war skeptisch weil mir der Stil am Anfang überhaupt nicht gefallen hat, aber man gewöhnt sich erstaunlich gut dran - und einige Charaktere sind tatsächlich ziemlich gut gemacht.
Ich finde es gut, dass eine zweite Staffel kommt, denn so richtig viele der aufgeworfenen Fragen wurden ja nun nicht beantwortet. Auch fand ich es etwas dämlich, wie Kou erst zu Kei abhaut um Sato die Förmchen kaputt zu machen, nur um dann komplett unwichtig zu werden. Ich meine, die letzten vier Folgen oder so waren Kei und Kou völlig uninteressant, vom Finale mal abgesehen. Und selbst da war Kou unwichtig. Generell hat aber auch ganz oft die Glaubwürdigkeit der Charaktere gehakt.
Hat viel Potenzial das Setting, ich hoffe, Staffel 2 nutzt das etwas mehr. 1 war nett um das Setting zu etablieren und alles in Rollen zu bringen, aber viel mehr auch nicht.
Liferipper
18.10.2016, 16:59
Den ersten Band der Noucome LN gelesen. Ohne sie gesehen zu haben glaube ich, dass das einer der Fälle ist, wo die Animeadaption besser sein dürfte, als das Original, da hier ohnehin weniger eine Geschichte erzählt, als vielmehr eine Menge schräger Szenen aneinandergereiht wurden.
Haifuri war gut genug. Der Gimmick mit den EMC-Mindcontrol-Ratten war bescheuert, aber wenn es das braucht, um eine Serie über Schulklassen von Mädchen auf hochgradig automatisierten WW2-Kriegsschiffen zu schreiben, gebe ich mich gerne damit zufrieden.
Liferipper
22.10.2016, 09:01
Under the Dog (OVA):
Ich schlage eine Umbenennung in "Shoot the Shaggy Dog" vor... :rolleyes:
Hat mit dem Trailer (https://www.youtube.com/watch?v=EkN4apus2gA) von damals nichtmehr viel gemein. Und erzählt auch keine große Geschichte... Trotz des völlig anderen Settings, erinnert mich die OVA ganz entfernt an Claymore. Nur schlechter. Aber ich denke, wenn man sehen will, wie sich Mädels in einer Schule eine Schießerei mit dem Militär liefern, kann man zumindest mal reinschauen...
Narcissu
12.11.2016, 21:16
Welcome To The NHK 24/24: Definitiv die beste Anime-Serie, die ich in den letzten Monaten gesehen habe. Sehr gutes Pacing, jede Episode trägt zur Handlung bei. Toller Cast an Charaktere, von denen jeder nachvollziehbare Probleme hat. Und ein immenses Maß an harter, ehrlicher psychologischer Realität, die einfühlsam und schonungslos zugleich auf die Mentalität und Verzweiflung einer ganzen Bevölkerungsgruppe eingeht. Zwei, drei Dinge kann man vielleicht kritisiere, wie etwas die Tatsache, dass der Hauptcharakter trotz seiner Menschenangst im Grunde genommen sehr sozial ist und gut mit anderen klarkommt (ein bisschen mehr social awkwardness wäre vielleicht realistischer gewesen), aber unterm Strich ist es einfach eine richtig, richtig gute, zeitlose und in ihrem Segment einzigartige Serie. Eine der wenigen ernstzunehmenden Geschichten mit einem Otaku/Hikikomori in der Hauptrolle.
Charlotte 13/13: War unterm Strich enttäuschend, und ich merke auch immer mehr, wie ich mit dieser Art von Anime nicht mehr viel anfangen kann. Mal abgesehen davon, dass die Handlung wie schon bei Angel Beats! wesentlich mehr Zeit gebraucht hätte, damit die emotionalen Momente wirken, war die erste Hälfte wirklich absolut uninteressant und das Superkräfte-Thema ist auch schon ausgelutscht. In der zweiten Hälfte gab es ein paar coole Momente und unerwartete Wendungen, aber der gesamte Zeitreisemist, der momentan so beliebt in Animes ist, erfordert fast immer enormes Suspension of Disbelief, und hier gab es wirklich enorm viele Logiklücken, auch abseits der Zeitreiseelemente (*hust* letzte Folge *hust*). Die Charaktere waren teils okay, teils nervig (kleine Schwester + Idol). Production Values ganz gut, aber für P.A. Works jetzt kein Highlight. Im Endeffekt aber definitiv keine bahnenbrechende Serie, und für den kritischen Zuschauer sicherlich eine eher schwache.
Under The Dog: Ja, das war wirklich nicht das, worauf der Trailer vorbereitet hat. Man merkt, dass die kreativen Differenzen im Team für einen kompletten Richtungswechsel gesorgt haben. Abgesehen davon war's... okay? Solide Action in einer recht leicht zu folgenden Handlung mit 90er-SciFi-Elementen, aber ohne großen Kontext oder besondere Charaktere. Man merkt, dass es nur Teil einer größeren Geschichte ist. Dass alle Hauptcharaktere Mädchen im Schulalter sind, finde ich auch etwas enttäuschend. Bin aber trotzdem gespannt auf das neue Projekt, was angekündigt wurde. Dass es Angebote für eine 2-cour-TV-Serie gab, wurde ja zu Kickstarter-Zeiten schon bekanntgegeben.
Non Non Biyori Repeat OAD: Sehr tolle Folge, eine der besten der Serie, die den Schwerpunkt genau auf das legt, was ich an Non Non Biyori am meisten mag: Traumhaft schöne Panoramabilder der ländlichen Natur und kleine, lustige und herzerwärmende Charakterinteraktionen. Schön auch, dass alle vier Jahreszeiten in einer Folge behandelt wurden. :)
Genius Party Beyond 5/5: Kein großes Highlight aber, aber alle fünf Werke sind auf ihre Weise interessant, insbesondere was die Animation betrifft. Mittlerweile mag ich diese Art von Arthouse-/Festivalanime echt gern und finde es sehr schade, dass es in den letzten Jahren abgesehen von der Animator Expo kaum welche davon gab.
Kacchikenee!: Netter Kurzfilm der Anime Tamago 2016, thematisch klassisch, visuell sehr gefällig und insgesamt ein ordentlicher Familien(kurz)film, allerdings auch kein Highlight.
Space Brothers #0: Eigentlich hat Film der Geschichte jetzt nicht so viel Neues gegeben, aber er war trotzdem sehr schön. Hatte die serientypischen herzerwärmenden Momente mit schrulligen Nebencharakteren (der Bauer mit seinem Traktor), und der Tod von Brian Jay und das, was davor passiert wird, zum Hauptthema zu machen, war eine gute Entscheidung, weil das die beste Situation war, um Namba und Hibito zusammenzuführen. Jetzt will ich aber endlich eine zweite Staffel! >:(
Knuckles
15.11.2016, 18:32
Charlotte 13/13: War unterm Strich enttäuschend, und ich merke auch immer mehr, wie ich mit dieser Art von Anime nicht mehr viel anfangen kann. Mal abgesehen davon, dass die Handlung wie schon bei Angel Beats! wesentlich mehr Zeit gebraucht hätte, damit die emotionalen Momente wirken, war die erste Hälfte wirklich absolut uninteressant und das Superkräfte-Thema ist auch schon ausgelutscht. In der zweiten Hälfte gab es ein paar coole Momente und unerwartete Wendungen, aber der gesamte Zeitreisemist, der momentan so beliebt in Animes ist, erfordert fast immer enormes Suspension of Disbelief, und hier gab es wirklich enorm viele Logiklücken, auch abseits der Zeitreiseelemente (*hust* letzte Folge *hust*). Die Charaktere waren teils okay, teils nervig (kleine Schwester + Idol). Production Values ganz gut, aber für P.A. Works jetzt kein Highlight. Im Endeffekt aber definitiv keine bahnenbrechende Serie, und für den kritischen Zuschauer sicherlich eine eher schwache.
Hab bisher nur die erste Blu-ray gesehen (Episode 1 bis 7) und es war fast sowas wie eine "Monster of the Week"-Serie, doch das Ende von Episode 6 hatte es doch in sich. Bin gespannt, wie die Serie aufgelöst wird bzw. ob sie es dann noch schaffen, daraus ein brauchbares Ende zu basteln. Hätte echt nicht gedacht, dass sie die kleine Schwester des Hauptcharakters einfach mal so killen, vor allem weil davor eben nie Ereignisse in die Richtung gab.
Narcissu
15.11.2016, 21:15
Ja, da geht es erst richtig los. Danach passiert noch so einiges, allerdings beginnen kurz danach auch die Plotholes. ^^
La Cipolla
22.11.2016, 23:34
So, endlich mal Durarara!! x2 durch. Hmmm ... Bin etwas hin- und hergerissen, trotz aller Fanboy-Gefühle. Ich glaub, ich muss mal irgendwann einen längeren Text über die Serie schreiben, um alles zu verarbeiten und zu würdigen, was sie richtig, falsch und letztlich einfach nur interessant macht. Die zweite Staffel hatte jedenfalls dieselben Problem wie die erste, und hier sind sie durch die (gefühlt?) durchwachseneren Animationen und den weiter wachsenden Cast noch mal deutlicher geworden. Sie hatte aber auch über weite Strecken dieselben Reize, und teilweise konnte sie sehr krass vom World Building der ersten profitieren. Viel objektiver will ich hier auch gar nicht werden, denn ich merke einfach, wie präzise Durarara!! einen Nerv bei mir trifft, und das ist einfach ein wunderbares Gefühl. So viel Gänsehaut.
Auf jeden Fall schön, dass Staffel 2 einen guten Abschluss bietet.
Welcome To The NHK 24/24: Definitiv die beste Anime-Serie, die ich in den letzten Monaten gesehen habe. Sehr gutes Pacing, jede Episode trägt zur Handlung bei. Toller Cast an Charaktere, von denen jeder nachvollziehbare Probleme hat. Und ein immenses Maß an harter, ehrlicher psychologischer Realität, die einfühlsam und schonungslos zugleich auf die Mentalität und Verzweiflung einer ganzen Bevölkerungsgruppe eingeht. Zwei, drei Dinge kann man vielleicht kritisiere, wie etwas die Tatsache, dass der Hauptcharakter trotz seiner Menschenangst im Grunde genommen sehr sozial ist und gut mit anderen klarkommt (ein bisschen mehr social awkwardness wäre vielleicht realistischer gewesen), aber unterm Strich ist es einfach eine richtig, richtig gute, zeitlose und in ihrem Segment einzigartige Serie. Eine der wenigen ernstzunehmenden Geschichten mit einem Otaku/Hikikomori in der Hauptrolle.
Hm, bei dem Post musste ich mal meine Erinnerungen hervorholen. Denkst du nicht, das mit der Social Awkwardness war vielleicht eine bewusste Entscheidung? Also wirklich die Überlegung, dass auch ein sozial "funktionierender" Mensch in so eine Situation geraten kann? Ich weiß es nicht, hatte aber teilweise das Gefühl.
Generell muss ich sagen, das Buch zu lesen hat die Serie für mich etwas heruntergezogen, weil sich danach sehr vieles nach gut gemachten Fillern angefühlt hat, weniger fokussiert. Extrem gut funktionieren tut die Serie trotzdem, und in einigen Belangen besser, aber das Buch ist doch schon was anderes, und war für mich das erheblich emotionalere Erlebnis. Hätte sich vielleicht auch eher für eine Filmumsetzung als für eine Serie geeignet? kA. Ist auf jeden Fall absolut zu empfehlen.
Was ich allerdings total faszinierend fand, sind die Leerstellen in allen Medien. Es gab einen Haufen Kram, zu dem ich gern mehr gewusst und gesehen hätte (etwa alles, was "Senpai" angeht), aber mit etwas Distanz fand ich es eigentlich im besten Sinne "alltagsmelancholisch", dass eben nicht alles abgeschlossen oder erklärt wird. Das trägt sehr dazu bei, dass sich die Geschichte so menschlich und nicht künstlich oder einfach stur durchinszeniert anfühlt.
Definitiv ein krasses Ding. Muss ich vll. auch mal wieder sehen/lesen.
Ich schaue momentan Yu-Gi-Oh! Arc-V, weil es angeblich eine der besten Yu-Gi-Oh Serien sein soll und dort ist gerade folgendes passiert:
Die Motorradduelle aus 5Ds tauchen wieder auf ... allerdings fährt nur einer der Kontrahenten durch die Gegend und dreht dementsprechend Kreise um seinen Gegner :hehe:
http://i.imgur.com/TcQGQKU.jpg
Ansonsten ist die Serie durchaus interessant, schon weil sie alle vorherigen Staffeln mehr oder weniger in die Handlung mit einzubauen scheint. Bin allerdings erst bei Episode 37 von 113+
Das neue Duell-System ist allerdings furchtbar. Weil die haben jetzt quasi Holodecks wo man sich tatsächlich verletzten könnte wenn man irgendwo runterstürzt oder wenn bei den Duellen Gebäude zerstört werden sollten. Das ist allerdings noch nicht das schlimmste. Es werden außerdem sogenannte Action-Karten auf dem Feld verteilt die man quasi auch als Deus Ex Machina Karten bezeichnen könnte. Sprich wenn die Duellanten nicht rein zufällig mal wieder genau die Karte ziehen die sie brauchen, dann können sie auch übers Feld rennen ... wo sie natürlich auch ständig genau die Karten ziehen die sie brauchen :-O Action-Fallenkarten hätten das eigentlich ausgleichen können, aber die gabs bisher nur in 2 Duellen oder so.
Narcissu
24.11.2016, 14:53
Hm, bei dem Post musste ich mal meine Erinnerungen hervorholen. Denkst du nicht, das mit der Social Awkwardness war vielleicht eine bewusste Entscheidung? Also wirklich die Überlegung, dass auch ein sozial "funktionierender" Mensch in so eine Situation geraten kann?
Das ist eine gute Frage. Ich will auch nicht bezweifeln, dass ein sozial ganz normal funktionierender Mensch nicht in so eine Situation geraten könnte. Mir ist während des Schauens nur aufgefallen, dass Satou es wirklich sehr schnell schafft, gut mit allen möglichen Menschen zu sozialisieren. Ich habe selbst zu wenig persönliche Erfahrung mit dem Thema, um einschätzen zu können, ob es realistisch ist, dass auch solche Leute in so eine Situation geraten. Man hat ja gemerkt, dass er mit Menschenmengen und den Erwartungen der Gesellschaft schlecht klarkommt, und sich ständig beobachtet fühlt. Das kann sicherlich auch Leuten passieren, die sonst gut mit anderen klarkommen, insbesondere wenn man erst einmal in so eine Situation kommt, in der Versagensangst in Reaktion auf den gesellschaftlichen Druck Fortschritt im eigenen Leben blockiert.
Man, Yu-Gi-Oh! Arc-V schafft es zwar eine interessante und teilweise auch spannende Geschichte zu erzählen (trotz der ganzen Bullshit Deus Ex Machina Momente), aber ich finde es echt schwachsinnig wie scheinbar kein Charakter zwischen ähnlichen Personen mit komplett anderen Frisuren unterscheiden kann.
http://i.imgur.com/ZNKs0Y4.jpg
Diese Typen sollen sich angeblich so ähnlich sehen, dass sie ständig miteinander verwechselt werden. Selbst von engen Freunden. Die Haare werden dabei nicht einmal erwähnt. Da könnte man vielleicht annehmen, dass sie tatsächlich 1:1 gleich aussehen sollen. Die Serie hat aber keinerlei Hinweise drauf gegeben, dass dem tatsächlich so ist. Also kann ich nur vermuten, dass die Charaktere allesamt blind sind :%
Und ich finde es zwar interessant wo die Story gerade hinverlagert wurde (Episode 54+), aber irgendwer war in Sachen Namensgebung scheinbar extrem unkreativ. Die Synchro-Fassung von Neo Domino City aus 5Ds heißt hier nämlich einfach nur ... City.
Davon abgesehen habe ich momentan stets Lust immer noch eine weitere Folge zu schauen ... nur um dann noch eine zu schauen :D Von daher würde ich die Serie auf eine Stufe mit 5Ds stellen. Yu-Gi-Oh! auf Motorrädern klingt zwar dumm, aber so schlecht war die Serie gar nicht. Auf jeden Fall besser als das was ich von Zexal gesehen habe. Kann ich mir laut den Diskussionen auf reddit wohl auch sparen. Der Anfang von Arc-V wirkt zwar kindisch, aber die Serie hat durchaus einige düstere Momente zu bieten.
Narcissu
02.12.2016, 18:17
Hibike! Euphonium Film: Guter Recap-Film, der in der ersten Hälfte zwar viel weglässt und einige Entwicklungen überhastet erscheinen lässt, die Geschichte aber insgesamt gut zusammenfasst und präsentiert. Von allen Recap-Filmen, die ich bisher gesehen habe, wohl der beste. Und gut zum Auffrischen für die zweite Staffel. :>
High Speed!: Free! Starting Days: Spielt zur Mittelschulzeit. Neben Haruka und Makoto spielen auch einige Nebencharaktere aus der Serie eine wichtige Rolle. Kann man gucken, aber fügt nichts Wichtiges zur Handlung hinzu und hat jetzt auch keinen wirklichen Höhepunkt. Außerdem ist durch die Serie nicht der Eindruck entstanden, dass Haruka die anderen so gut gekannt hätte. Animation ist natürlich wieder fantastisch.
The Empire of Corpses: Visuell umwerfend – die düstere Darstellung des Londons um 1887 ist fantastisch, und zusammen mit einigen grotesken Steampunk-Horror-Elementen und toller Musik von der Atmosphäre her große Klasse. Die Handlung kann leider nicht mithalten und wird insbesondere in der zweiten Hälfte immer wirrer. Die Charaktere bleiben distanziert, einige Wendungen erscheinen an den Haaren herbeigezogen. Und zwei, drei Figuren stören wirklich das Gesamtbild, weil ihre Designs durch enorme Überzeichnungen absolut nicht zum sonst realistischen und nüchternen Stil passen (die Frau mit ihren komischen Brüsten, der Japaner mit den Mega-Augenbrauen und dieser seltsame Riesenmann).
tl;dr: Kann man sich für die Atmosphäre und das Setting durchaus geben, inhaltlich ist's aber leider eine Enttäuschung.
Coluboccoro: War so lala. Tolles Setting, netter Stil und eine schöne Botschaft, aber von der Präsentation her viel zu dick aufgetragen und sehr schwarzweiß.
NieA_7 13/13: Unterhaltsam und entspannend! Ich bin nicht der größte Fan von NieA, die mir oft zu laut war, und der Humor hat sich doch recht oft wiederholt, aber es gab auch eine Menge schöner und denkwürdiger Momente, und das Setting ist schön und die gesamte Atmosphäre richtig angenehm. Hat mir insgesamt doch ziemlich gut gefallen!
Serial Experiments Lain 13/13: Am Anfang war ich äußerst angetan: Hervorragende Regie, einzigartige dunkle, bedrückende, teils verstörende Atmosphäre, und wirklich sehr konsistent. Daran ändert sich im Grunde genommen auch nichts, aber weil man zu Lain immer ein recht distanziertes Verhältnis hat und die Handlung sich recht langsam entwickelt, konnte mich die Serie, obwohl sie zu keinem Zeitpunkt wirklich eingebrochen ist, nicht so richtig mitreißen. Inhaltlich trotzdem sehr interessant, und mit der Auflösung am Ende war ich auch zufrieden. Durchaus zurecht ein Klassiker!
FLCL 6/6: Ich respektiere durchaus die artistischen Ambitionen der Serie, hatte Spaß an dem Jugendgefühl und der stimmungsprägenden Rock'n'Roll-Musik, der detaillierten Animation und den zahlreichen Referenzen zu Anime-Klassikern, aber richtig gezündet hat FLCL bei mir nicht, und die ganze Randomness hat mich auch nicht wirklich gepackt. Dennoch kann ich auch hier den Klassiker-Status verstehen, insbesondere für die damalige Zeit durch ein Werk, was vieles neu gemacht hat und ein sehr konsistentes Gesamtbild abgibt.
Colorful Ninja Iromaki: Schöner Familienkurzfilm mit nettem Zeichenstil.
So, 99 Episoden von Yu-Gi-Oh! Arc-V durch und die zweite Hälfte der Doppelfolge lass ich jetzt mal aus damit ich nicht mitten im nächsten Arc aufhöre. Finde die Serie aber weiterhin sehr unterhaltsam, auch wenn es vermutlich nicht jedem gefallen wird, dass sie quasi von einem Turnier direkt ins nächste übergeht. Im zweiten duellieren sie sich außerdem auf Motorrädern! Allerdings ohne diese Tempo Zauberkarten aus 5Ds, weswegen sie auch eigentlich ein ganz normales Duell führen könnten. Yuya (der Protagonist) kann außerdem ein bisschen nervig sein mit seinem ständigen hin- und her ob er sich nun ernsthaft duellieren soll oder seine Unterhaltungs-Duelle beibehalten soll um ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer zu zaubern, aber das hat sich nach dem Finale des Friendship Cup hoffentlich gelegt. Will jetzt allerdings nicht weiterschauen da nur noch 34 Episoden übrig sind und die Serie noch läuft. Könnte außerdem von Vorteil sein mir Zexal doch noch anzutun (Zexal II soll ja angeblich fantastisch sein), immerhin spielt der nächste Arc in der XYZ-Dimension und somit im selben Setting wie Zexal, auch wenn es vermutlich genau wie die Synchro-Dimension nicht die selbe Welt darstellt. Laut dem Opening wird es außerdem auch Gastrollen von Charakteren aus GX geben. Die Protagonisten aller Serien scheinen allerdings zu fehlen.
Werde mir aber vermutlich erst mal die Pokemon XY Serie anschauen. Weiß zwar schon wie das Turnier ausgeht, aber die Staffel soll ja angeblich das beste sein was die Serie je hervorgebracht hat.
Redline (2009)
Autsch. Das hatte ich mir irgendwie viel besser und unterhaltsamer vorgestellt. Der Film ist die totale Reizüberflutung an schrillen Farben, überdrehten Animationen und Explosionen. Grundsätzlich hätte ich damit kein großes Problem, aber leider ist das irgendwie alles, was das Teil zusammenhält. Die Geschichte und Handlung ist mehr als dünn. Bei einem futuristischen Autorennen erwarte ich ja keine Wunder an Komplexität, Feingefühl oder Charakterentwicklung, aber zwei kurze Rückblenden zur Vergangenheit des Protagonisten und eine total überflüssige weil erzwungen wirkende und klischeehaft sowie extrem knapp umgesetzte Lovestory sind zu wenig. Massig World Building Fetzen wurden scheinbar willkürlich angeschnitten und danach einfach wieder vergessen, auch die meisten pompös eingeführten Figuren sind bloßes Pappkameraden-Beiwerk, ohne eine nennenswerte Rolle in der Erzählung zu spielen. Die Dialoge sind meistens nichtssagend und gelegentlich zum Weglaufen.
Schon nach den Anfangsszenen wurde es ermüdend, das spätere Rennen nur eine Wiederholung von schon Gezeigtem ...auf Droge. Hauptsache laut und dröhnend. Dazu natürlich keinen over-the-top Anime-Trope ausgelassen: Rennwagen, die sich in Mecha mit Brüsten als Cockpits verwandeln, sure, why not? Und wo wir schonmal dabei sind, gleich noch Akira-Style biologische Massenvernichtungswaffen einwerfen - Erklärungen anscheinend nicht nötig. In beiden Fällen einfach absolut nichts damit angestellt, und das waren nur zwei von diversen Beispielen. Mir ist schon klar, dass sich das alles selbst nicht allzu ernst genommen hat, aber wirklich was zum Lachen war halt auch nicht dabei. Eher was zum Fremdschämen, inklusive lächerlichem, abruptem Ende. Kaum zu glauben, dass Redline vom selben Studio Madhouse stammt, das zuvor mit Vampire Hunter D: Bloodlust, The Girl Who Leapt Through Time oder Summer Wars begeistern konnte. Und daran haben die sieben Jahre lang gearbeitet! Der Inbegriff von Style over Substance! Für Leute die Transformers mögen oder für pubertierende Jungs sicher nicht ohne Reiz, für mich eine ziemlich heftige Enttäuschung. Mit Wohlwollen noch 4/10 Punkte wegen der Schauwerte.
Liferipper
22.12.2016, 11:06
Für Leute die Transformers mögen oder für pubertierende Jungs sicher nicht ohne Reiz, für mich eine ziemlich heftige Enttäuschung.
Ich zähle mich zu keiner der beiden Gruppen, halte Redline aber trotzdem für einen guten Film. Aber wenn ich mir den Satz
Kaum zu glauben, dass Redline vom selben Studio Madhouse stammt, das zuvor mit Vampire Hunter D: Bloodlust, The Girl Who Leapt Through Time oder Summer Wars begeistern konnte.
ansehe, frage ich mich, ob du nicht mit den falschen Erwartungen an den Film rangegangen bist ;).
La Cipolla
22.12.2016, 13:10
Redline ist neben Millenium Actress der einzige Anime-Film, den ich im Schrank stehen habe. <3 Bei The Boy and the Beast habe ich auch gehadert, aber für das, was er wollte, hat er sich wieder mal zu sehr im Finale verloren. Ich überlege auch immer, ob das eine kulturelle Sache ist, aber so im Schnitt finde ich Anime-Filme ja wirklich, wirklich schlecht. Redline ist halt von Anfang bis Ende ein Konzeptfilm und zieht das Konzept auch total kompromisslos durch. Ich denke mal, Enkidu kann nur mit dem Konzept nichts anfangen, was okay ist. :D
Sozusagen der Wachowski-Speed-Racer des Ostens! (oder so)
Nur am Rande, Vampire Hunter und Summer Wars machen für mich auch sehr deutlich, wo mein Problem mit dem Medium liegt: Beide fühlen sich nicht so an, als ob die Leute lieber irgendeine neue Serie oder eine fette Trilogie draus gemacht hätten, keinen Film. Gerade, wenn ich anfange, es interessant zu finden, ist es schon wieder vorbei. Wobei ersteres schon wieder zehn+ Jahre her ist bei mir, also kA. ^^
Liferipper
22.12.2016, 16:13
Gerade, wenn ich anfange, es interessant zu finden, ist es schon wieder vorbei.
So ging es mir mit dem 3x3 Augen Manga. Bis ich eines Tagen die Tankoubon-Fassung gefunden und dadurch festgestellt habe, dass diese 5 Bände im Großformat alle zusammen gerade mal etwas mehr als den ersten von 40 Bänden dargestellt haben :D.
Ich zähle mich zu keiner der beiden Gruppen, halte Redline aber trotzdem für einen guten Film.
Schließt sich ja nicht aus. Generell bin ich überrascht, wie gut Redline teilweise bei der Allgemeinheit angekommen ist. Nachvollziehen kann ich das aber kaum o_O
Aber wenn ich mir den Satz ansehe, frage ich mich, ob du nicht mit den falschen Erwartungen an den Film rangegangen bist
Meine Erwartungen waren eigentlich ziemlich niedrig und wurden unterboten, da mir da echt Grundanforderungen an eine brauchbare Story und Handlung nicht erfüllt wurden. Dass der Film von Madhouse ist, habe ich erst im Nachhinein erfahren.
Ich denke mal, Enkidu kann nur mit dem Konzept nichts anfangen, was okay ist.
Sozusagen der Wachowski-Speed-Racer des Ostens! (oder so)
Jetzt wo dus erwähnst, Speed Racer (2008) konnte ich auch nicht leiden. Die Abneigung hat in beiden Fällen aber nichts mit dem Thema Autorennen an sich zu tun (da gab es durchaus einige tolle Sachen und man kann auch wirklich was draus machen), sondern mit der Herangehensweise und dem Stil.
Beide fühlen sich nicht so an, als ob die Leute lieber irgendeine neue Serie oder eine fette Trilogie draus gemacht hätten, keinen Film. Gerade, wenn ich anfange, es interessant zu finden, ist es schon wieder vorbei.
Interessant, dass du das sagst. Nicht dass ich je angefangen hätte, Redline während der Vorführung (übrigens im Kino) wirklich zu mögen, aber ich hatte mehrfach das Gefühl, dass die sich ursprünglich viel mehr ausgedacht hatten, aber dann vor dem eigentlichen Produktionsbeginn jegliche Form von Exposition aus dem Skript gekürzt haben, weil es ja permanent in Bewegung bleiben muss. Was dazu führte, dass unendliche viele potentiell faszinierende Dinge kurz angeschnitten und angedeutet, aber niemals mit Leben und Bedeutung gefüllt werden. Als würde Redline (jetzt mal ganz unabhängig von der Animationsqualität) auf einer TV-Serie basieren, aus der man sich lediglich zwei Folgen aus der Mitte rausgefischt und das dann auf Spielfilmlänge gedehnt hat.
Das soll auch nicht heißen, dass ich immer alles bis ins Detail aufgedröselt bekommen muss. Mad Max: Fury Road hat den minimalistischen Ansatz wunderbar hinbekommen. Aber wenn man schon scheinbar signifikante Plotpunkte und Charaktere massenhaft anteasert, dann sollte man es nicht bei Zufallserscheinungen belassen, sondern sie zu einem Faktor in der Handlung machen (was sollte zum Beispiel der Mist mit dieser magischen Prinzessin?). Anders ausgedrückt: Man könnte zwei Drittel von Redline weglassen, ohne irgendetwas Wesentliches für die Geschichte zu verlieren. Ein Großteil der Laufzeit setzt sich aus Szenen zusammen, die nur ein Vorwand sind, um mehr abgefahrene Action zu animieren. Ich hab da einfach null Gewicht gespürt. Am ehesten noch für die Hauptfigur, aber selbst das blieb sehr oberflächlich. Was kümmern mich die vermeintlichen Bösewichte vom Roboplaneten, wenn man ohnehin kaum etwas über sie erfährt? Das Gleiche gilt für die anderen Fahrer, die vor oder während dem Rennen so gut wie nichts tun, was einen Einfluss auf den Verlauf der Geschichte hätte. Ich erinnere mich konkret an ein halbes Dutzend begonnene Handlungsstränge, die nicht zu Ende geführt wurden. Überhaupt verliert man gerade in dem Willkür-Blitzgewitter der späteren zweiten Hälfte leicht mal den Überblick.
Ich schätze, was ich oben mit Herangehensweise und Stil umschrieb und was du wahrscheinlich unter anderem mit Konzept gemeint hast, ist der Ton des Ganzen, der für mich nicht funktioniert. Der Film wusste nicht, ob er eine Komödie oder ein atemberaubendes, übercooles Actionabenteuer sein wollte. Theoretisch kann man beides super verbinden, wenn man sich auf die jeweiligen Stärken besinnt und das Timing stimmt. Für ersteres ist Redline nicht lustig genug, letzteres hätte hingegen mehr Handlung und deutlichere Charakter-Konturen erfordert. Ich liebe Guardians of the Galaxy, aber ohne dessen stille und aufrichtig emotionale Momente hätte mich das auch niemals richtig begeistern können. Ich verstehe ja, dass einige so eine wilde Ausdrucksform wie in Redline mögen, doch es wirkt, als hätten die Verantwortlichen bloß eine Liste mit allen Dingen erstellt, die sie geil finden, und das dann einfach kompromisslos in den Film gestopft, ohne zu überlegen, ob es im Rahmen der Geschichte eigentlich Sinn macht. Konsequent, ja. Aber nicht kohärent.
Weißt du, was du für einen Fehler machst? Du machst den Kopf bei Redline an. Mach ihn aus. Dann ist der Film einer der besten Anime Filme überhaupt. Es ist auch ziemlich einfach. Im Gegensatz zu sowas wie Summer Wars, wo man ihn eigentlich auch besser aus machen sollte.. aber aus anderen Gründen.
Abseits davon bin ich mir wirklich nicht sicher, was du willst. Z.B. der Film wusste nicht, was er will? Natürlich wusste er das. Das Konzept ist klar und durchgängig, mit ner Pause, damit man als Zuschauer keinen Kollaps bei der Achterbahn kriegt.
Hab mit mäßigem Erfolg durchaus versucht, das Hirn abzuschalten, aber das hat es nach wenigen Minuten noch ermüdender und stumpfer gemacht :-/ Wenn die mit dem Film wirklich wussten, was sie wollten, scheint es mir umso trauriger ob der Ambitionslosigkeit und dem verschwendeten technischen Aufwand. Was ich wollte war lediglich eine halbwegs brauchbare Geschichte mit richtigen Charakteren und schlüssigen Ereignissen zu all dem visuellen Overkill. Finde eigentlich nicht, dass das zu viel verlangt ist. Zum Beispiel hätte man die anderen Fahrer vernünftig in die Handlung integrieren können (wie viel spannender es mit bestimmten Intrigen oder vorherigen Bekanntschaften untereinander gewesen wäre...). Redline kam zeitweise eher wie ein unpersönlicher (Musik-)Videoclip mit Überlänge rüber, in dem ab und zu etwas bedeutungsloses gesagt wird.
Die Zufälligkeit der Vorfälle während des Rennens ging mir besonders auf den Keks, da hat man gehörig den Gott aus der Maschine bemüht. Wenn doch mal irgendwo vielversprechendes Konfliktpotential über längere Zeit aufgebaut wurde, wie etwa mit Frisbees Verrat von Anfang an, hat sich das hinterher plötzlich ohne Konfrontation aufgelöst oder verhilft sogar zum Sieg! Weil isso. Das abrupte Ende verhindert, dass auf irgendeinen der losen Handlungspunkte abschließend eingegangen wird. Die Story hat ziemlich offensichtlich zweite Geige gegenüber Optik und Action gespielt. Das finde ich vielleicht über eine Dauer von 20 Minuten okay, aber keine 100. Gute Erzähler schaffen beides gleichzeitig. Und wenn eben jene Optik und Action, auf die sich der Film konzentriert, dann nichtmal den eigenen Geschmack treffen (das Charakterdesign war echt nicht so meins ^^), bleiben die redeeming Qualities praktisch ganz aus.
Narcissu
23.12.2016, 08:23
Redline ist imo wirklich ausschließlich als verrückter Actionfilm und visuelles Feuerwerk in markanter Optik zu sehen. Meinen persönlichen Geschmack hat der Film nicht getroffen, aber ich finde nicht, dass er groß was falsch gemacht hat. Baut halt sehr stark auf einem sehr speziellen Konzept auf. Solche Filme sind halt Special Interest, aber in der Anime-Landschaft kommt so etwas durchaus öfter vor (siehe auch: Trava: First Planet oder Dead Leaves – meinetwegen auch Tailenders, Space Dandy oder Hells). Solche Filme sollte man nicht nach gewöhnlichen Maßstäben beurteilen. Wenn man mit den falschen Erwartungen an sie herantritt, wird man natürlich enttäuscht. Für mich ging es Redline nie um die Handlung – die war Beiwerk. Ich finde, du kritisierst den Film für etwas, das er nie sein wollte. Aber Readline ist imo genau das, was es sein will.
Liferipper
23.12.2016, 08:59
Zu den anderen Fahrern:
Most of the other racers and characters are imported from previous Takeshi Koike / Katsuhito Ishii productions (e.g. Miki and Todoroki are from The Mole Brothers, and Trava and Shinkai were from a four part series called Trava: Fist Planet)
Kann selber aber nichts dazu sagen, ich kenne keine der Vorlagen.
Narcissu
23.12.2016, 09:07
Azumanga Daioh 26/26: Die Serie ist die erste ihrer Art, und immer noch die beste ihrer Art. :A Das "Cute Girls Doing Cute Things"-Subgenre ist ja mittlerweile ziemlich gut gefüllt, aber Kiyohiko Azuma ist imo einer der wenigen, der es geschafft hat, eine Serie über so lange Zeit so einfallsreich, konsistent und unterhaltsam zu gestalten. Über den Manga selbst kann ich nicht urteilen, aber die Animaadaption ist wirklich gut – über 26 Folgen weg. Die Charaktere sind gut ausgebaut, es gibt wirklich viele lustige und einige selbst heute unverbrauchte Situationen, und dazu auch genug Abwechslung. Gut, dass die Serie drei Schuljahre durchläuft und einige Ereignisse (Sommerurlaub, Sportfest) sich entsprechend wiederholen, kann man kritisieren. Andererseits ist es auch schön, dass trotz des 4-koma-Formats eine Handlung nicht gänzlich fehlt und man durchaus merkt, dass man die Mädchen über den gesamten Zeitraum ihrer Oberschulzeit verfolgt. Schön auch, dass Azumanga Daioh ganz ohne Fanservice oder Fancatering auskommt – die Niedlichkeit wirkt auf natürliche Weise, was man bei vielen anderen Serien dieser Art nicht sagen kann.
Wer mit dem Genre was anfangen kann und die Serie bisher nie geschaut hat, sollte definitiv einen Blick riskieren.
Itsudatte My Santa 2/2: Oh Gott. Objektiv gesehen wirklich nicht gut, aber die Handlung nimmt sich ja selbst nicht sonderlich ernst und ist durchaus auch als Parodie (insbesondere auf Love Hina) zu verstehen. Charme hat das Ding durchaus, finde ich, und unterhalten wurde ich auch. Allerdings war es mir dann teils doch deutlich zu laut und zu schnell, und die sentimentalen Momente der Geschichte konnten auch nicht wirklich punkten. Zumindest bin ich nun aber etwas mehr in Weihnachtsstimmung – und das war auch der Grund, warum ich mir die beiden Folgen überhaupt angeguckt habe. Darüber, dass die angeteaserte Fortsetzung nie zustande, bin ich aber nicht traurig.
Colorful Ninja Iromaki: Klassische, niedliche Kindergeschichte. :)
Knuckles
23.12.2016, 17:12
Die Zufälligkeit der Vorfälle während des Rennens ging mir besonders auf den Keks, da hat man gehörig den Gott aus der Maschine bemüht.
Kennst du vielleicht noch diese Serie:
https://www.youtube.com/watch?v=MKgi7m5Ki5o
Ich habe die als Kind ebenfalls sehr gerne gesehen, aber zu Beginn einer jeden Folge bekam James Bond Jr. genau die Gadgets, die er für sein Abenteuer in der Episode brauchte.
DAS fand ich 1000x schlimmer.
Frohe Weihnachten euch allen ^w^
Ich finde, du kritisierst den Film für etwas, das er nie sein wollte.
Batman & Robin wollte auch nur eine bewusste Hommage an die campy TV-Serie aus den 60ern sein, aber wurde vom Publikum tragisch missverstanden ;) Nee ernsthaft, das lasse ich dem Film so leicht nicht als Rechtfertigung durchgehen. Wenn sie bei Redline mehr als alles andere auf Style setzen und dafür die Erzählung ein Stück weit vernachlässigen, meinetwegen. Aber das heißt noch lange nicht, dass ohne Sinn und Konsequenz Charaktere und Ereignisse eingestreut und dann nichtmal behandelt oder zu Ende geführt werden sollen. Man kann die "Rule of Cool" auch wirklich überstrapazieren :-/ Selbst im Rahmen des hier gewählten Ansatzes wäre da imho deutlich mehr drin gewesen.
Zu den anderen Fahrern: (...)
Kann selber aber nichts dazu sagen, ich kenne keine der Vorlagen.
Ah, okay. Macht es zwar nicht besser, doch das würde zumindest einiges erklären.
Azumanga Daioh 26/26: Die Serie ist die erste ihrer Art, und immer noch die beste ihrer Art.
Jau *__* Wobei ich nie alle Folgen gesehen habe. Muss ich bei Gelegenheit mal nachholen.
Kennst du vielleicht noch diese Serie:
Haha, daran habe ich schon seit Jahren nicht mehr gedacht :D Fand James Bond Jr. damals eigentlich eher ein bisschen nervig. Kann gut sein, dass unter anderem der von dir erwähnte Kritikpunkt dabei eine Rolle gespielt hat. Ich erinnere mich kaum noch und habe nur wenige Episoden davon geschaut, aber das Titellied hat sich wie so oft ins Hirn gebrannt ^^
Fate/Grand Order ~First Order~
Wow, ich hatte schlimmeres erwartet. :D Ne, im Ernst, die Adaption ist eigentlich ganz gut gelungen, hat imho allerdings ordentliche Pacing-Probleme, da es einerseits sehr gerusht wirkt, andererseits wahnsinnig viel Exposition fehlt für Leute, die nicht vertrauter mit dem Nasuverse sind. Und für die, die es sind, fehlt Exposition, damit sich FGO nicht anfühlt wie ein einziges, gigantisches Plothole.
Wenn man weiß, wie die Geschichte weitergeht, ist das imho wunderbar tolerierbar, aber ich nehme an, dass auch sehr viele Leute das Spiel nicht gespielt haben (bzw. selbst wenn durch das Japanisch nicht wissen, was abgeht). Ohne die Zusammenhänge fühlt First Order sich doch stellenweise etwas an wie ein FSN-Abklatsch (bspw. die Szene, in der Gudako a.k.a. Fujimaru Mashu trifft oder auch das Ewige "I'm always putting you into danger"... Was, soweit ich das beurteilen kann, auch eher für die OVA angedichteter Fanservice für FSN-Fans ist).
Davon ab fand ich es cool, Medusa Alter zu sehen. Emiya Alter war etwas enttäuschend, da wäre designtechnisch deutlich mehr möglich gewesen, aber eh. Saber Alter fühlte sich allerdings auch durch das Gerushe an wie drangepappt, zumal ihre Intentionen nur in einem Satz am Ende angedeutet werden und gut ist.
Aber alter Schwede, es gibt auch SEHR viele Sachen, die fantastisch sind, wenn man die Geschichte kennt. Ein bisschen so wie wenn man ein gutes Agatha Christie-Buch ein zweites Mal liest und denkt "Es war von Anfang an klar! Wenn die wüssten!" :D
Und Dr. Roman ist super umgesetzt. Auch wenn ich Da Vinci vermisse, aber kann auch sein, dass die erst ab Orleans dazukam.
Also ja, Seal of Approval. Ich hoffe bloß, sie adaptieren die restlichen 8 Kapitel auch noch. Aber da die teils um ein vielfaches Umfangreicher sind als Fuyuki kann das wohl dauern... Und vor allem dann bitte nicht in derselben Länge, das würde bloß in noch schlechterem Pacing enden und damit, dass der ganze coole Kram rausgeschnitten werden muss. Da FGO aber scheinbar sowohl für Type-Moon als auch Sony einer Lizenz zum Gelddrucken gleich kommt würde ich sagen, ist das recht sicher. Problem wird eher wie bei allen TM-Sachen der zeitliche Rahmen sein.
Abschließender Gedanke bzgl. Olga Marie: Gott, ich hoffe so sehr, dass wir die Frau in FGO endlich mal irgendwie retten können, jetzt, wo alle Grand Orders erledigt und der Endboss besiegt sind. Außerdem brauchen wir dringend einen neuen Chaldea-Chef. :(
Ajin
So, Season 02 ist damit auch durch. Ich fand's unterm Strich gut, noch besser wäre es aber gewesen, wären sie mit den Deus Ex Machina- und Suspension of Disbelief-Momenten etwas sparsamer umgegangen. Vor allem das Ende ist imho total an den Haaren herbeigezogen.
Ein Ajin hätte fast das ganze Land getötet, und die Regierung geht voll auf die Forderungen ein. Wenn überhaupt hätte ich es glaubhaft gefunden, wenn die Diskriminierung nach der ganzen Chose dramatisch angestiegen sei, aber abgenommen? Ne.
Auch die letzte Szene finde ich reichlich fragwürdig. Wie bitte hätte Sato denn in genau diesem Flieger eine Bombe platzieren und auch noch auslösen sollen? Gut, man könnte jetzt raten, dass er als scheinbarer Ex-Military einen Komplizen hat, der von Anfang an mitgespielt hat, aber so ganz ohne jegliche derartige Andeutungen halte ich das auch für mehr weit hergeholt.
Fate Grand Order -First Order-
Hier mal meine Impression als jemand der nur die VN gelesen hat und sonst keine Spin Offs und Adaptionen kennt. Ich konnte dem Ganzen folgen, aber ohne irgendeine Form von Vorwissen sollte man sich den Anime nicht anschauen. Dafür baut es zu sehr auf dem bekannten Elementen auf, auch wenn die Story unabhängig ist. Sprich es gibt recht viel Fanservice, im Sinne von Szenen und Details für Fans, was sicher auch die Idee ist. Es bleiben aber trotzdem noch haufenweise Fragen offen, bzw. Dinge unerklärt. Wahrscheinlich macht die Vorlage das besser, aber beim Anime alleine muss man mit den Lücken wohl leben. An sich fand ich es so als einzelne "Folge" ganz unterhaltsam und es sieht auch ganz ordentlich aus, aber richtige Begeisterung löst es halt nicht aus. Vielleicht wenn ich das Mobil Game gespielt hätte oder mehr von F/SN kennen würde. Man muss sich aber klar sein das die Atmosphäre eine ganz andere ist als bei der ursprünglichen VN, aber vielleicht bin ich auch nicht der beste das zu beurteilen in Anbetracht dessen dass ich das ganze andere Material nicht kenne. Abgeschlossen ist Fate Grand Order -First Order- nebenbei bemerkt natürlich nicht (war auch nicht zu erwarten), aber zumindest endet der Anime auf einem vernünftigen Zwischenpunkt ohne einen zu schlimm hängen zu lassen.
Und wo wir schon bei dem Thema sind, frage ich einfach mal ob sich die Anime Adaptionen von Unlimited Blade Works lohnt. Fügt sie irgendwelche neuen Aspekte hinzu? Was ist so der Tenor bei den Fans? Ich frage weil der Release des Animes einer der Gründe war, mir die VN mal durchzulesen. Aber ich musste feststellen, dass ich wohl ein ziemlicher Exot unter den Lesern der VN bin, den für mich war UBW deutlich der schwächste Teil von F/SN und von daher hält sich mein Interesse gerade diese Route nochmal zu sehen ziemlich in Grenzen. Irgendwas anderes aus dem F/SN Universum was man dringend gesehen/gelesen haben muss?
Achtung, pot. längerer Post incoming:
Die Ufotable-Adaption ist sehr nahe an der VN dran - es gibt eine Hand voll kleine Abweichungen bzw. Retcons, aber es hält sich wirklich in Grenzen. Wenn du die Route in der VN nicht so stark fandest wird dich der Anime auch vermutlich inhaltlich nicht sonderlich begeistern.
Das Ding an der FGO-OVA ist halt... dass es wortwörtlich nur den Prolog umfasst. Danach kommen noch 7 große Kapitel plus ein recht ausgeweiteter Endkampf, alles um ein vielfaches länger als Fuyuki. Demnach ist es eigtl. klar, dass man (ohne viel Vorwissen aus dem mobage) vieles nicht so richtig versteht. Nur um das nochmal etwas zu erläutern, die Feststellung, dass da viele Lücken sind, ist natürlich für sich richtig. :)
Ansonsten gibt es an canon Storykram (also Sachen, die nicht "lol parallel world" sind) gar nicht so~ viel mehr zu Fate, wenn du Heavens Feel auch schon durch hast. Hollow Ataraxia wäre noch ne Idee, ist aber eher ne Fandisc mit viel comic relief, die dabei einige offene Fragen beantwortet und außerdem die einzige andere VN. Fate/Zero kann ich dir noch sehr empfehlen, also das Prequel rund um Kiritsugu - du kannst die Light Novels lesen oder einfach den Anime schauen, der ist eigtl. auch sehr gelungen. Zero ist deutlich ernster und erwachsener als FSN, aleine schon, da fast alle Charaktere viel älter sind. Und da es von Urobuchi ist.
Alles andere sind eher Paralleluniversen: Fate/Prototype (Light Novel) ist quasi Fate, wie es ursprünglich geplant war, Fragments of Blue and Silver ist ein Prequel dazu. Frag mich aber nicht, wie da der Übersetzungsstatus ist.
Fate/Apocrypha (eine Lightnovelreihe) ist imho sehr gut und beschreibt ein Szenario, indem die Amerikaner (glaube ich jedenfalls?) ihren eigenen Gral gebaut haben und jetzt zwei große Servant-Teams gegeneinander antreten, sprich man hat statt 7 Servants auf einmal 14 + Ruler als Schiedsrichter. Das hat wirklich eher was von einem großen Kriegsszenario und ist viieeel taktischer als FSN. Das ist auch das, wo jetzt die OVA zu angekündigt wurde.
Fate/Extra spielt in der Zukunft in einem Paralleluniversum, in dem eine Art Supercomputer auf dem Mond einen Grail War simuliert (klingt bescheuert, funktioniert aber imho ganz gut). Ist ein PSP-Spiel, das auch ne ganz gute Lokalisierung bekommen hat, kann man im PSN kaufen. Das Pseudo-Sequel, CCC, wird aber aus Jugendschutzgründen wohl hier nie rauskommen, was lustig ist, das Extella, welches jetzt im Februar für die PS4 hier kommt, auf CCC aufbaut...
Sofern dich das Japanisch nicht abschreckt ist FGO übrigens auch ein wirklich gutes mobile game ;)
Fate/Strange Fake (Kurzgeschichte/Manga) ist das Ergebnis, wenn der Baccano/Duarara-Autor einen Freifahrtschein für das Fate-Universum bekommt. War mal ein Aprilscherz, ist aber ein recht großzügiges "What if"-Intro für ein Spiel geworden, was jetzt als Manga wohl umgesetzt wird. Die Intro ist sehr gut und voll übersetzt, beim Manga kA.
Kaleid Liner (Manga/Anime) ist eine Mahou Shoujo-Geschichte mit Ilya in der Hauptrolle und viel (also VIEL) grenzwertigem Loli-Fanservice, dafür aber super Gags mit Rin und Luvia. Ab der 3. Staffel geht es aber storymäßig aufwärts.
Kurzum: Ich rate zu dem Fate/Zero-Anime, ggf. Hollow Ataraxia und, falls du was längeres zum Lesen suchst, Apocrypha. Hat außerdem einige sehr coole Servants. Extra setzt ne PSP voraus.
...und solltest du Krimis mögen und dann mit Zero durch sein sind El Melloi II-Case Files auch gut. Der erste Band ist übersetzt, handelt von einem erwachsenen Waver der ganz Crime Fiction-mäßig einen Mord aufklärt - bloß halt mit dem ganzen Drumrum des Clocktowers. Ist nicht richtig Fate, aber es spielt im selben Universum und Waver und Luvia kommen vor.
Wenn du natürlich am Nasuverse und nicht nur am Fate-verse interessiert bist lässt sich die Liste beliebig fortführen. ;)
Wenn du natürlich am Nasuverse und nicht nur am Fate-verse interessiert bist lässt sich die Liste beliebig fortführen. ;)Oh Gott! ^^
Tsukihime kriegt ja irgendwann mal ein Update, da kann man ja noch "kurz" warten. (Ich bin ja noch jung, die paar Jahre(zehnte) inklusive Translation. ^^)
Und bei Mahoutsukai no Yoru, braucht die Übersetzung ja auch noch eine Weile. Das sind die einzigen Sachen die ich im Nasuverse noch kenne, aber ich schätze das gibt es noch viel mehr. Musst du mir aber nicht alles aufdröseln. Aber wenn es dann noch was anderes gibt was dringend gelesen werden muss kannst du es ja erwähnen.
Ansonsten vielen Dank für das zusammenschreiben der Infos! :A
Von ein paar Sachen hatte ich noch nie was gehört und für die kurze Einordnung bin ich dir bei allen Spin Offs dankbar. Heavens Feel hab ich gelesen und war auch die Route die mir am besten gefallen hat. Fate/Zero und Fate/Apocrypha klingen von den Sachen am Interessantesten für mich, die werde ich mir mal ansehen.
Das mit dem Mobile Game, war nicht mal abwertend gemeint ich bin mir sicher das man mit FGO Spaß haben kann, aber ohne Übersetzung ist das für mich wohl eher Nichts. Ich hab zwar mal ein wenig Kancolle gespielt (auch wenn das ein Browser game ist aber naja) nur gab es da praktisch keine Story die es zu verstehen gilt.
Bei Hollow Ataraxia hatte ich nur mal gehört das es irgendwie auf einem Gemisch aller Endings zusammen aufbaut, was ich ein wenig seltsam fand, aber vielleicht schaue ich mir das auch mal an, da soll ja auch ein Voice Patch kommen vielleicht warte ich den noch ab.
Liferipper
07.01.2017, 09:01
Bei Hollow Ataraxia hatte ich nur mal gehört das es irgendwie auf einem Gemisch aller Endings zusammen aufbaut, was ich ein wenig seltsam fand, aber vielleicht schaue ich mir das auch mal an, da soll ja auch ein Voice Patch kommen vielleicht warte ich den noch ab.
Versuch nicht HA irgendwie zu erklären. Akzeptier einfach, dass sämtliches Zeug aus allen Routen passiert ist, und trotzdem alle Charaktere (außer Kotomine) leben, dann fährst du am besten. Agesehen von den Geschehnissen um Avenger, Bazett und einem weiteren neuen Charakter kannst du ohnehin fast alles, was passiert, ignorieren, wenn du willst.
Ah, das erinnert mich an was:
Der beste Ableger ist natürlich Carnival Phantasm. Wenn du die VN zu FSN gespielt hast soltest du auch fast alle Gags verstehen. :D
Ah, das erinnert mich an was:
Der beste Ableger ist natürlich Carnival Phantasm. Wenn du die VN zu FSN gespielt hast soltest du auch fast alle Gags verstehen. :D
Ebenfalls notiert.
@Liferipper
Ok werde ich im Kopf behalten sobald ich mich HA widme.
A cute.
https://s28.postimg.org/75ohhfa7x/img000021.png
A CUTE! Dis be gud.
Ich schaue gerade Yu-Gi-Oh! Zexal während ich darauf warte, dass Yu-Gi-Oh! Arc-V hoffentlich in nächster Zeit ein Ende findet ... und sie müssen sich gerade im Turnier in einer Achterbahn duellieren. :X Da sind zwar Fallen- und Magie-Karten auf der Strecke verteilt um dem einen gewissen Sinn zu verleihen, aber gegen normale Duelle hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt. Aber gut, ist auch nicht bizarrer als auf Motorrädern zu kämpfen. Ein Aspekt dieses Systems ist aber richtig dumm. Jeder Wagen hat zwei Sitze ... aber laut Ansage des Veranstalters sind die eigentlich nur für eine Person gedacht, weswegen er extra erlauben musste, dass Yuma eine zweite Person mitnimmt :% Und apropos Yuma: er ist ein furchtbarer Protagonist. Kann anfangs so gut wie gar nichts und vergisst teilweise Effekte von Karten auf seinem Friedhof (oder den Fallenkarten die er gelegt hat...) und braucht eigentlich ständig Hilfe von Astral (der quasi die Rolle des Pharaos einnimmt) um überhaupt irgendwas zu reißen. Dummerweise gibt es außer ihm so gut wie keine interessanten Duellanten die auf Seiten der Guten spielen würden. In der Hinsicht ist Arc-V um einiges besser.
Noch 22 Folgen bis ich zu der angeblich besseren zweiten Staffel komme. Auch wenn ich bezweifle, dass Yuma sich irgendwie bessern wird. Immerhin habe ich jetzt schon 51 Folgen geschaut ohne dass sich viel geändert hätte. Gab zwar trotzdem einige gute Duelle, aber ein anderer Protagonist wäre mir lieber...
http://i.imgur.com/K3OxocA.jpg
Endlich hab ich es geschafft Shigatsu wa kimi no uso aka Your Lie in April fertig zu gucken. Hat für 22 Folgen ja nur 13 Monate gedauert. :x
Ich will nicht sagen, dass der Anime unglaublich fürchterlich sei, aber ich hatte wirklich nur wenig Spaß. Die Story für sich gefällt mir ganz gut (auch wenn sie sehr vorhersehbar war), aber die Umsetzung und die Charaktere waren schrecklich. In erster Linie liegt es daran, dass alle Charaktere nur überaus kitschigen Schwachsinn von sich geben und >90 % der Dialoge dadurch einfach nicht real wirkten. Gefühlt 1/4 des Animes bestand auch nur aus schlechten Monologen, die das gleiche Problem haben. Diese Sülze konnte ich wirklich nur in Maßen ertragen, weswegen ich teilweise monatelang keine Folge geschaut hatte. Dass ich jetzt fertig geworden bin und nicht erst im Sommer, lag auch nur daran, dass ich mich vorhin dazu gezwungen hatte, die letzten 6 Folgen einfach durchzustehen und dann wärs endlich vorbei.
Hin und wieder schaffte es der Anime aber trotzdem, gutes Drama zu erzeugen. Dumm nur, dass die dann einsetzenden Comedy-Elemente viel zu überzogen/ schrill waren und das Drama dann schon fast ins Lächerliche gezogen wurde. Trotzdem mochte ich die Beziehung der Charaktere untereinander, auch wenn keiner von ihnen besonders real wirkte. Die Beziehung zwischen dem Protagonisten und seiner Sandkastenfreundin wäre hier besonders nennenswert, da diese, soweit ich mich erinnere, durchgehend gut durchgezogen wurde.
Ich werde jetzt schlafen gehen und dabei den Anime von mir wie Schmutz abschütteln und hoffen, dass ich nie wieder auch nur 5 Minuten davon sehen muss.
DrunkIceBear
12.02.2017, 23:00
^ Yös, this! :A
Narcissu
22.02.2017, 15:14
Mal wieder ein Update von mir. Hat sich ein bisschen angesammelt seit Anfang des Jahres.
Love Hina 25/25: Die Harem-Pionierserie schlechthin. Erfreulicherweise ist Love Hina dabei auch deutlich charmanter als das meiste, was danach kam. Die Serie hat ein paar echt nette Momente (die Episode mit dem Robotermädchen fand ich cool), von Anfang an ein offensichtliches End-Pairing und immer wieder verrückte Ideen. Leider ist die Hälfte des Casts imo auch recht nervig, der Fanservice-Humor war damals schon nicht lustig und er wiederholt sich auch immer. Als Juwel würd ich die Serie nicht bezeichnen, aber man kann sie sich definitiv angucken.
Kamisama Hajimemashita Kako-hen 5/5: Der Vergangenheits-Arc war insgesamt ziemlich stark. Waren einige der besseren Episoden der gesamten Serie, und imo auch ziemlich konsistent. Scheint die Handlung ja auch abzuschließen, damit hab ich nicht gerechnet.
Video Girl Ai 6/6: Gemischte Gefühle. Einerseits stellt die Serie die Sorgen des Protagonisten und die zwiegespaltenen Gefühle von Ai ziemlich gut dar. Gerade der Eskapismus-Aspekt wird ansprechender als in anderen Animes, die ein ähnliches Thema haben, dargestellt. Allerdings kommt die Serie auch ohne die typischen Romcom-Probleme nicht aus: Erzwungene Missverständnisse, die für Drama sorgen, und ewiges Hin und Her. Das ist es eigentlich auch, was mich am Genre am meisten stört. Dennoch sehenswert.
True Tears 12/12: Erstaunlich gute Production Values für P.A.s Erstlingswerk, gerade das CGI sieht erstaunlich gut aus und erspart der Serie statische Figuren im Hintergrund. Das Drama funktioniert teilweise recht gut, auch wenn ich dafür eigentlich mittlerweile nicht mehr so viel übrig hab, und die Charakterinteraktionen sind nett. Zum Ende hin übertreibt es die Serie aber wieder ein bisschen zu sehr. Die ganze Sache mit dem Hühnermädchen war dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Um die Serie richtig zu mögen, muss man da schon für diese Visual-Novel-Tragödien-Slash-Liebesdramen affin sein, was ich nicht (mehr) bin. Hat mir trotzdem besser gefallen als gedacht.
Lupin III: Das Schloss des Cagliostro ist selbst 38 Jahre später noch ein verdammt guter Abenteuer-Film, der nicht viel falsch macht. Fühlt sich im positiven Sinne unheimlich klassisch an. Die Charaktere haben durch Miyazakis idealistischere Interpretation nicht mehr viel mit den zynischen / nihilistischen Figuren von Monkey Punch zu tun, aber das stört mich gar nicht (eher im Gegenteil, sonst hätte es als Abenteuerfilm einfach nicht so gut funktioniert). Das Setting ist toll, die Hintergründe fantastisch. Pacing ist gut, Animation ist auch ziemlich gut gealtert. Ein paar Minuten kürzer hätte der Film vielleicht sein können – am Ende war etwas viel hin und her. Unterm Strich aber dennoch ein absolut lohnenswertes Erlebnis.
Kuromukuro 26/26: Die Serie hat nette Charakterinteraktionen, eine recht klassische SciFi/Mecha-Geschichte, die nichts neu erfindet, aber coole Ideen zusammen in einen Topf wirft und die größtenteils auch gut präsentiert. Animation und Hintergründe sind gut, die CGI-Mechas heben sich leider unangenehm davon ab. Am meisten hat mich gestört, dass die Serie es mit dem Melodrama manchmal übertreibt, und dass die teilweise doch recht bedrückenden und aussichtslosen Situationen immer wieder durch generische Slice-of-Life-Momente kaputtgemacht wurden, was irgendwie obligatorisch für moderne Animes zu sein scheint. Letztlich war’s deshalb eher mittelmäßig.
Cowboy Bebop 26/26: Vollkommen zurecht ein Klassiker. Was Watanabe und sein Team damals abgeliefert haben, ist nicht nur handwerklich und inhaltlich klasse gewesen, sondern auch vollkommen zeitlos. Ich bin mir sicher, in 20 Jahren wird man Cowboy Bebop noch genauso gut gucken können wie heute oder zur Erstausstrahlung. Trotzdem hat die Serie nicht immer meinen Nerv getroffen. Am besten haben mir die bittersüßen Episoden gefallen – die mit einer gewissen Tragik, die aber nicht zu sehr in Szene gesetzt wird. Vom Hauptcast mochte ich auch nur Spike so richtig gern, und das Weltraum-Setting fand ich auf Dauer nicht so spannend (die Planeten hingegen hatten fast alle eine tolle Atmosphäre). Darum bleibt letztlich auch Samurai Champloo mein Watanabe-Favorit, das hat mich in den meisten Aspekten einfach mehr angesprochen. Dennoch will ich Cowboy Bebop seinen guten Ruf gar nicht verwehren, es ist ’ne tolle und unnachahmliche Serie, die ihrem Ruf alle Ehre macht.
Nichijou 26/26: Im Vergleich zu Azumanga Daioh fand ich Nichijou nicht ganz so konsistent unterhaltsam, dafür gab es manchmal zu viel Leerlauf oder manche Szenen waren zu lang. Aber trotzdem hatte Nichijou viele lustige und schöne Momente und war die meiste Zeit über echt stark. Sympathische Charaktere, kreative Einfälle, interessante Regie, zahlreiche lustige Situationen, eine wunderbare Farbpalette und ein unglaublich niedlicher Zeichenstil. Hinzu kommt, dass es kaum eine TV-Serie gibt, die besser animiert ist als Nichijou. Wirklich ein Meilenstein, was die Leute von KyoAni da geschafft haben. Gerade die Action- und Renn-Sequenzen mit den Slowmotion-Einlagen und den räumlichen Kamerabewegungen sind wirklich unüberholt. Das zweite Ending ist auch unheimlich toll, da gibt’s so viel zu entdecken und jede Folge gibt es ein neues Lied. Letztlich hab ich die Serie doch sehr ins Herz geschlossen und eine zweite Staffel wäre fantastisch. ♥ (Auch wenn das wohl nicht passieren wird, obwohl die Serie rückblickend kein Flop für KyoAni war, wie gerne behauptet wird.)
Future Boy Conan 26/26: Es ist wirklich beeindruckend, wie eine so alte Serie es schafft, eine der besten Abenteuer-Serien überhaupt zu sein. Sicher sind die Charaktere für heutige Verhältnisse etwas zu archetypisch und einfach gestrickt. Aber die gesamte Serie ist einfach extrem konsistent. Sie kommt komplett ohne Filler aus, jede Folge trägt etwas zur Handlung bei. Das Setting ist gut ausgearbeitet, die Hintergründe und das World Building echt gut. Jede Folge hat ihre Momente und es wird eigentlich nie langweilig. Hätte echt nicht gedacht, dass eine so alte Serie mich so gut unterhält. Mein größter Kritikpunkt ist, dass Conan einfach zu perfekt ist – insbesondere in den Situationen, wo er übermenschliche Kräfte hat, was nicht so recht zur sonst realistischen (wenn auch kindergerechten) Darstellung passt.
Alles in allem aber selbst heute noch eine schöne Abenteuer-Serie, nach wohlgemerkt fast 40 Jahren.
Munto Film 1+2: Klassische Zwei-Welten-Fantasy im 90er/00er-Stil. Kommt fast gänzlich ohne Exposition aus, weshalb man sich leider nie so recht mit dem Setting vertraut machen kann. Es passiert einfach irgendetwas und man muss es als Zuschauer hinnehmen. Ist jetzt nicht unbedingt langweilig, aber man hat das Gefühl, dass etwas fehlt. Der zweite Film war etwas besser, aber ich hab noch immer nicht so recht ein Gefühl für die Welt und ihre Mechaniken. Die Charaktere sind ganz sympathisch, mal abgesehen von Munto, von dem ich immer noch nicht weiß, wie er eigentlich ist. Mal schauen, ob die Serie besser ist.
Shounen Sarutobi Sasuke: Sehr alter Toei-Film von 1959. Fühlt sich sehr wie die Toei-Filme Hakujaden (1958) und Wanpaku Ouji no Orochi Taiji (1963) an (waren auch ähnliche Teams), ist aber imo sehr schlecht gealtert. Animation ist sehr flüssig und teilweise auch beeindruckend (das Wasser zum Beispiel), wirkt aber stellenweise auch abgehackt. Der Sound wurde leider nur mäßig restauriert. Die Handlung selbst ist eine typisches Märchen bzw. eine Heldensage: Held zieht aus, wird stärker, besiegt böse Hexe. Nicht besonders spannend und von der Präsentation auch nicht interessant. Die Tiere als Sidekicks haben mir auch nichts gegeben. Letztlich sollte man den Film wirklich nur aus historischem Interesse gucken, und vielleicht, um zu schauen, wie flüssig Animes aussahen, als sie noch wie Disney sein wollten und bevor ihre Framezahl so stark reduziert wurde.
Liferipper
28.02.2017, 20:46
Warum ist eigentlich der einzige Zusammenhang, in dem man in Digimon jemals von Yggdrasil hört, immer als Big Bad?
Ansonsten enttäuschende Gegner diesmal. Metallseadramon und Machinedramon haben mal zu den stärksten Gegnern in der ursprünglichen Serie gehört, und jetzt dienen sie nur noch als 08/15 Kanonenfutter (neue Megalevel hin oder her) ohne auch nur den geringsten Hauch von Persönlichkeit.
Apropos neue Megalevel, aus demselben Grund haben diese mMn auch nicht allzuviel Eindruck hinterlassen, weil einfach nicht das Gefühl da war, dass sie unbedingt gebraucht wurden. Zudem hat es bei TK/Seraphiemon so gewirkt, als wollten sie den einfach noch schnell abhaken, nachdem sie ihn im vorigen Film vergessen hatten...
Narcissu
04.03.2017, 16:28
Munto TV 9/9: Haha, als mir der Anfang so vertraut vorkam, hab ich mal recherchiert und gesehen, dass die ersten sechs Folgen der Serie ja nur Zusammenschnitte der OVA-Filme sind. Die hab ich dann übersprungen. Den Inhalt der letzten drei Folgen hab ich schon fast wieder vergessen, so unbesonders war der. Dabei fand ich’s nicht mal langweilig oder so. Ist halt eine sehr generische Echtwelt-Fantasy-Geschichte. Visuell nett, hat sonst aber nicht viel zu bieten.
Antique Bakery 12/12: Uuh, der Anfang hat mich ja schon etwas abgeschreckt. Hatte einen relativ Anime mit ein bisschen BL, entspannendem Slice-of-Life und ein bisschen Drama erwartet, aber wie am Anfang die Karte des "predatory homosexuals" gespielt wurde, fand ich schon etwas unpassend. Als gesagt wurde, dass jeder Mann, mit dem Ono zusammenarbeitet, egal ob schwul oder nicht, ihm unwiderruflich verfällt, hatte ich schon die Befürchtung, dass die Serie arg in Richtung Fujoshi-Pandering geht.
Tat sie aber glücklicherweise nicht. Zwei, drei solcher Momente gab es zwar später auch noch, aber nach den ersten zwei, drei Folgen hat mit Antique Bakery dann doch recht gut gefallen. Gab ein paar schöne Drama-Momente, in der Tat recht entspannendes Slice-of-Life und ganz charmanten Humor. Die dunkleren Momente, insbesondere die Kidnapping-Hintergrundgeschichte des Hauptcharakters, wurden am Ende ziemlich spannend umgesetzt. Was ich vom Ende halten soll, weiß ich nicht ganz, aber ich glaube, ich finde es ganz cool, dass es relativ offen geblieben ist. Dachte zuerst, das liegt daran, dass der Manga damals noch nicht abgeschlossen war, aber der war ja schon sechs Jahre vorher zu Ende.
Insgesamt war’s ganz gut, allerdings hätte die Serie von einer natürlichen Herangehensweise an das Thema Homosexualität deutlich profitiert.
C – The Money of Mind and Possibility Control 11/11: Nope, das war nix. Ich hab gelesen, dass Kenji Nakamura den Anime als Antwort auf die Wirtschaftskrise gemacht hat. Ich will nicht abstreiten, dass er sich ein paar gute Gedanken zum Thema Geld und Gesellschaft gemacht hat, aber die Serie ist in ihrer Umsetzung so schwach, teilweise schon fast peinlich, dass die ohnehin schwer zu vermittelnden High-Concept-Themen hier total verloren sind. Im Grunde genommen ist die Serie eine Mischung von generischen Proxy Battles in einer leicht bizarren Welt, in der die Fantasieterme aus Shounen-Animes durch finanzielle Begriffe ersetzt wurden und die enorm viel Deus ex machina betreibt und eigentlich nie wirklich Sinn macht. War abgesehen vom Visuellen wirklich äußerst schwach und gehört definitiv zu den schlechtesten noitaminA-Serien.
Warum ist eigentlich der einzige Zusammenhang, in dem man in Digimon jemals von Yggdrasil hört, immer als Big Bad?
Ansonsten enttäuschende Gegner diesmal. Metallseadramon und Machinedramon haben mal zu den stärksten Gegnern in der ursprünglichen Serie gehört, und jetzt dienen sie nur noch als 08/15 Kanonenfutter (neue Megalevel hin oder her) ohne auch nur den geringsten Hauch von Persönlichkeit.
Apropos neue Megalevel, aus demselben Grund haben diese mMn auch nicht allzuviel Eindruck hinterlassen, weil einfach nicht das Gefühl da war, dass sie unbedingt gebraucht wurden. Zudem hat es bei TK/Seraphiemon so gewirkt, als wollten sie den einfach noch schnell abhaken, nachdem sie ihn im vorigen Film vergessen hatten...
Mein größeres Problem mit dem Film war ja dieser total erzwungene Konflikt zwischen Sora und ihrem Digimon. Da hätten sie sich wenigstens einen besseren Grund als "ist halt einfach so" ausdenken können.Und diese endlosen Digitationen am Ende hätten echt nicht sein müssen :%
Gantz: O
War zwar ein bisschen schwachsinnig einfach nur den Osaka Arc zu animeren, aber der Film ist ansonsten ein cooles Actionspektakel. Und das CGI kann sich durchaus sehen lassen, von den ruhigen Momenten mal abgesehen. Da wirkte es dann doch ein bisschen billig. Aber da fast der gesamte Film nur aus Action besteht ist das nicht so tragisch. Könnte also für Fans des Originals ganz unterhaltsam sein. Alle anderen werden ohne irgendwelche Erklärungen in die Story geworfen. Und diese wurde scheinbar auch irgendwie abgeändert, aber ich kann mich an den Arc nicht gut genug erinnern um zu sagen wie.
Gantz: O
War zwar ein bisschen schwachsinnig einfach nur den Osaka Arc zu animeren, aber der Film ist ansonsten ein cooles Actionspektakel. Und das CGI kann sich durchaus sehen lassen, von den ruhigen Momenten mal abgesehen. Da wirkte es dann doch ein bisschen billig. Aber da fast der gesamte Film nur aus Action besteht ist das nicht so tragisch. Könnte also für Fans des Originals ganz unterhaltsam sein. Alle anderen werden ohne irgendwelche Erklärungen in die Story geworfen. Und diese wurde scheinbar auch irgendwie abgeändert, aber ich kann mich an den Arc nicht gut genug erinnern um zu sagen wie.
Ich fand die Idee eigentlich ganz gut, dass sie nur den Osaka Arc verfilmt haben, da dieser soweit mein Lieblingsarc aus dem Manga ist. Leider fehlen so knapp 2/3 der Charaktere und damit auch viele interessante Aspekte. Der Osaka Arc zeichnet sich eigentlich dadurch aus, dass er einfach mal viel härter als vorherige Gantz Missionen ist. Dieses Gefühl von "Oh shit, was geht denn hier ab?" kam bei der Verfilmung überhaupt nicht auf, da einfach gefühlt alles zu kurz kam - bis auf Kato. Selbst die Action empfand ich als zu unspektakulär, da sie mir, bis auf ein paar Szenen, zu langsam und zu uninteressant war. Unterhaltsam: ja, sehenswert: nein.
Liferipper
06.03.2017, 08:51
Mein größeres Problem mit dem Film war ja dieser total erzwungene Konflikt zwischen Sora und ihrem Digimon. Da hätten sie sich wenigstens einen besseren Grund als "ist halt einfach so" ausdenken können.Und diese endlosen Digitationen am Ende hätten echt nicht sein müssen :%
Eigentlich fand ich Biyomons Reaktion noch die nachvollziehbarste auf: "Hey, du erinnerst dich zwar nicht, mich jemals gesehen zu haben, aber wir waren mal Freunde. Machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben?"
Die Auflösung davon war dann aber wirklich mies und kam aus dem Nichts.
Yu-Gi-Oh! ZEXAL II
Sollte die bessere Staffel von Zexal sein und was die Duelle angeht stimmt das vermutlich auch. Aber die Antagonisten konnte ich teilweise in keinster Weise ernst nehmen. Ich meine, das sollen irgendwelche bösen Imperatoren aus einer fremden Welt sein ... aber ein paar von denen haben gar keinen Bock überhaupt was zu machen und in der Welt der Menschen werden sie auch noch allesamt als Teenager dargestellt. Und natürlich ist am Ende keiner von ihnen böse und die wurden allesamt nur vom wahren Endgegner manipuliert ... und natürlich ist auch jeder einzelne von ihnen ein reinkarnierter Mensch @_@ Achja und da am Ende die Realität selber manipuliert wird (mit einer Karte die der Ursprung allen Lebens ist) werden natürlich alle toten Charaktere wieder zum Leben erweckt. Dabei wurde ein Charakter aber witzigerweise vergessen. Also, er war zwar nicht tot, dafür muss er aber mit seinem verunstalteten Körper weiterleben anstatt wiederhergestellt zu werden.
Die Staffel hat zwar coole Duelle mit fantastischer Musik zu bieten (von denen eines einfach mal auf dem Mond stattfindet!), aber dafür treibt sie einen Aspekt der Yu-Gi-Oh! Reihe auf die Spitze: Duellanten die genau die Karten ziehen die sie gerade brauchen. Sowas mag in den vorherigen Staffeln damit erklärt worden sein, dass sie halt einfach an ihre Karten glauben und bla. Aber hier ist es pure Magie mit der Yuma einfach mal genau die Karten zieht die er gerade braucht. Und damit erschafft er sogar Karten aus dem Nichts. Und verwandelt an einer Stelle sogar eine problematische Karte die er gezogen hat in eine neue Karte die ihm den Arsch rettet. Ein paar seiner Gegner benutzen so eine Fähigkeit zwar auch, das ist bei denen aber nicht ganz so übertrieben. Auch wenn später noch Karten vorkommen die vor dem Duell sicher nicht existiert haben, immerhin beziehen sich manche von denen direkt auf die Story.
Von daher eine Serie mit einigen nervigen (und vielen nutzlosen) Charakteren und einer Story die qualitativ stark schwankt. Kann man sich für die Duelle eventuell anschauen, muss aber nicht sein.
Und ich glaube jetzt könnte ich auch mal wieder was anderes als Yu-Gi-Oh schauen bevor ich mit Arc-V weitermache.
David Nassau
07.03.2017, 09:52
Ich fand die Idee eigentlich ganz gut, dass sie nur den Osaka Arc verfilmt haben, da dieser soweit mein Lieblingsarc aus dem Manga ist. Leider fehlen so knapp 2/3 der Charaktere und damit auch viele interessante Aspekte. Der Osaka Arc zeichnet sich eigentlich dadurch aus, dass er einfach mal viel härter als vorherige Gantz Missionen ist. Dieses Gefühl von "Oh shit, was geht denn hier ab?" kam bei der Verfilmung überhaupt nicht auf, da einfach gefühlt alles zu kurz kam - bis auf Kato. Selbst die Action empfand ich als zu unspektakulär, da sie mir, bis auf ein paar Szenen, zu langsam und zu uninteressant war. Unterhaltsam: ja, sehenswert: nein.
Grundsätzlich stimme ich dir zu: Mit diesem Arc hat man sich die Perle aus Gantz rausgepickt. Umso bedauerlicher, dass Budget-technisch Jungs wie Kuwabara (wobei das bestimmt auf pornografische Inhalte zurückzuführen ist :D) oder Sakata, Kaze etc. gefehlt haben.
Andererseits ist es auch nachvollziehbar, da das Character-development sonst noch komplizierter geworden wäre. Für Gantz Fans ein Verlust, für den gewöhnlichen Netflix Seher kein Problem. Vor allem Nobuya, Oka und Shimaki wurden hervorragend getroffen.
Qualität der Animationen fand ich sehr gut. Kato als Hauptcharakter zu etablieren mit einer Handlung, speziell auf ihn zugeschnitten war auch passend. Einziger Wehrmutstropfen: Fortsetzungen kann man dadurch leider nur vergebens erwarten. Hoffnung stirbt dennoch bekanntlich zuletzt.
Ansonsten kann ich allen Gantz Fans den Manga "Gantz:G" anbieten. Liest sich überraschend gut und man ist direkt wieder drin im Geschehen.
Angel Heart 50/50
Sehr coole Serie! :A Allerdings trollt sie auch zu Beginn den Zuschauer mit: "Heh, ich bin ein waschechter Mafia Epos! Guck' doch mal, das Mädchen, was eigentlich schon längst tot sein müsste, kriegt da dieses Herz von der verstorbenen Freundin dieses einen Typen da... und die Mafia sitzt halt auch mit im Boot!"
Nur um dann im Nachhinein sagen zu können: "Spaß, ich bin eigentlich eine leichtherzige Slice of Life Serie. Es geht um väterliche Liebe. Und ich habe Waffen."
Und da mir Angel Heart so gut gefallen hat, bin ich auch schon fleißig am City Hunter schauen, quasi den Vorgänger von Angel Heart. Was dabei aber besonders toll ist: Alle Sprecher sind gleich geblieben. :A
Mokkori Bust! ;D
Gangsta 3/12
Cooles Setting und interessante Protagonisten. Macht auf jeden Fall einen ordentlichen Ersteindruck. Nur das Opening ist blöd. :D Aber okay, das mochte ich auch schon bei 91 Days nicht, was vom Feeling her ähnlich wie Gangsta ist...(und echt genial ist!)
Kimi no na wa
Tolles Gesamtwerk, dabei bin ich eigentlich gar nicht so der krasse Fan von seinen Filmen. Aber hier hat er auf jeden Fall abgeliefert. Schöne Mischung aus allem. Der Film soll ja auch in Deutschland in die Kinos kommen und da werde ich auf jeden Fall reingehen, vermutlich auch mit Leuten, die bisher noch nicht so viel mit Anime zu tun hatten.
Chu-Bra 12/12
Ok, Chu Bra vereint eigentlich alles, was das Fanservice Herz höher schlagen lässt: Brüste, Mädchen, die Brüste haben, Jungs, die Brüste "wollen", Kleidung für Brüste, noch mehr Brüste, usw...
Allerdings unterhält die Serie trotzdem gut.
Teilweise kommt sogar so etwas wie eine Moral zum Vorschein, nämlich dass man sich für seinen Körper nicht schämen braucht und Unterwäsche nicht länger als Tabuthema angesehen werden sollte, da sie ja ganz normal ist.
Ist auf jeden Fall gut um mal abzuschalten . Und es geht ja in Chu Bra auch nicht nur um Brüste. Der Schritt wird auch öfters mal thematisiert! ;D
Dee Liteyears
09.03.2017, 19:35
Angel Heart? Sehr schön^^ Sind da bisher bei Folge 12. Allerdings haben wir zuvor City Hunter durchgeschaut, da war der Anfang von Angel Heart schon erstmal nen dicker Schlag in die Magengegend^^
Ja, das habe ich mir schon fast gedacht. :D Also für mich war es nicht wirklich schlimm, da ich das Universum bis dahin auch noch nicht kannte. Das Gute ist aber, dass man sich sogar City Hunter geben kann, wenn man Angel Heart schon kennt, und umgekehrt ist das natürlich ebenso der Fall.
Beides tolle Serien! :A
Narcissu
15.03.2017, 19:57
In den letzten Tagen habe ich wieder einiges geschaut. Wall of text incoming.
Serien:
Lupin III: The Woman Called Fujiko Mine 13/13: Sehr spannende und individuelle Interpretation von Lupin III. Vom Gewalt- und Sexlevel wohl eher am Manga dran, und definitiv künstlerisch interessanter als die meisten Animes. Die meisten Leute kennen Sayo Yamamoto ja erst durch Yuri!!! on ICE, aber Michiko & Hatchin sowie Fujiko Mine zeigen auch sehr schön, dass sie zu den interessanteren Regisseuren in der modernen Animewelt gehört. Inhaltlich ist die Serie zunächst episodisch, geht später aber auf Fujikos äußerst düstere Vergangenheit ein. Ich kann nicht sagen, dass ich die Serie sonderlich spannend oder kurzweilig fand, aber allein wegen der Präsentation und des Artstyles ist sie eigentlich schon guckenswert. Ansonsten ist es wirklich halt recht viel klassisches Lupin III in dunklerem Gewand.
House of Five Leaves 12/12: Eine Serie, die zunächst den Eindruck erweckt, als wäre es eine Samurai- oder Mystery-Serie, aber im Grunde genommen ist es nur historisches Slice-of-Life und bodenständiges Drama. Was ganz und gar nicht schlecht ist, im Gegenteil: House of Five Leaves hat eine sehr ruhige und nüchterne Präsentationsweise, die vollkommen ohne Melodrama auskommt. Der durchschnittliche Anime-Fan findet die Serie vielleicht nicht sehr aufregend, aber ich finde, sie ist gerade dadurch besonders, dass sie nicht versucht, besonders dramatisch oder schnell oder spannend zu sein. Allerdings kann man manchmal etwas die Übersicht verlieren, da es viele verschiedene Figuren und teils auch Perspektiven gibt, weshalb ich am Ende auch nochmal eine Zusammenfassung gelesen habe, da mir ein paar Zusammenhänge entgangen sind. Übrigens ist die Serie auch visuell und musikalisch sehr wirkungsvoll. Definitiv empfehlenswert.
Hakaba Kitarou 11/11: Wie bei Fujiko Mine kann man auch hier sagen, dass es sich um eine dunklere Präsentation eines klassischen Mangas handelt, in diesem Fall um Kitarou, der wohl durch die Anime-Serien eher als GeGeGe no Kitarou bekannt sein dürfte. Die Serie adaptiert dabei die Teile des Mangas, die Shigeru Mizuki gezeichnet hat, bevor sie Serie in einem Shounen-Magazin serialisiert wurde. Entsprechend ist das Material auch weniger kindergerecht als die anderen Kitarou-Serien (die mit dem Manga eh nicht viel zu tun haben) – lief ja auch im Late-Night-Programm im noitaminA-Block. Aaaanyway, war mein erster Kontakt mit Kitarou und die Serie hat es erfolgreich geschafft, Kitarou zugleich unsympathisch und bemitleidenswert darzustellen, was ich beachtlich finde. Im Grunde genommen hat die Serie keine liebenswerten Figuren, aber einige tragische Momente sind dennoch wirkungsvoll. Der dunkle, antiquierte Stil hat enorm viel Atmosphäre und macht Hakaba Kitarou auch zu einem ziemlich einzigartigen Werk. Insgesamt mochte ich die Serie trotz anfänglicher Zweifel sehr gern und hab nun Lust, auch mal in den Kitarou-Manga reinzuschauen, der ja zum Glück in Teilen von Zack Davidson / Drawn & Quarterly auf Englisch veröffentlicht wurde.
Space Dandy 13/13: Diese Serie ist ein wundervoller Spielplatz für Animatoren, Skriptschreiber und Regisseure. An jeder Folge hat quasi ein anderes Team gearbeitet, das sich kreativ voll austoben konnte. Entsprechend bietet Space Dandy auch eine Menge einzigartiger Settings, größtensteils sehr absurde Ideen für episodische Storys und hin und wieder auch ein bisschen der ikonischen Watanabe-Sentimentalität (Folge 5). Die Serie schafft es aber leider nicht, an Serien wie Cowboy Bebop oder Samurai Champloo heranzukommen, da sie eben wirklich hauptsächlich eine Komödie ist, deren ernsten Anteile minimal ist. Dandy ist fast nie ein sonderlich sympathischer Charakter, und Miau und QT auch die meiste Zeit über nicht. Aus diesem Grund ist die Serie definitiv gut für kurzweilige Unterhaltung, aber wird diejenigen Enttäuschen, die so etwas wie eine Story erwarten. Ich fand's teilweise sehr unterhaltsam, und wenn nicht, dann zumindest kreativ, weshalb ich mir S2 definitiv auch noch geben werde.
K-On!! 24/24: Die erste Staffel hatte ich vor 3,5 Jahren mal gesehen und fand sie damals ganz gut. Seitdem hat sich mein Geschmack wohl etwas gewandelt, denn die zweite Staffel fand ich echt richtig gut. Toll animiert sowieso, das ist man von KyoAni ja gewohnt. Aber vor allen Dingen auch einfach sehr angenehm. Oft lustig, aber auch einfach sehr warm und herzlich und tatsächlich gegen Ende auch durchaus emotional. Das ist ein bisschen so wie mit Aria, das am Anfang primär Entspannung und Comedy ist, aber irgendwann merkt man doch, dass die Charaktere wachsen, es tatsächlich eine gewisse Story gibt und im Fall von K-On!! der bevorstehende Schulabschluss ja ein gewisses Ende einer Ära markiert. Das hat die Serie sehr schön präsentiert und ich finde, sie gehört auf ohne Zweifel zum Besten, was das Genre hervorgebracht hat, durchaus auch auf einer Stufe mit Azumanga Daioh. Azumanga fand ich zwar insgesamt lustiger und positiv ulkiger, aber bei K-On!! hat die emotionale Komponente für mich besser funktioniert und es war visuell auch einfach klasse. Hinzu kommt, dass Naoko Yamada extrem talentiert darin ist, durch Bewegungen und Kamerawinkel menschlichen Emotionen sehr viel Ausdruck zu verleihen und sie zählt mittlerweile auch zu meinen Lieblingsregisseuren. Schade, dass es nun vorbei ist, aber ich habe ja noch den Film. :)
My Hero Academia 13/13: Die ersten Folgen mochte ich ziemlich gern. Es ist eine gut präsentierte klassische Shounen-Serie, die das Rad absolut nicht neu erfindet, aber ein gutes Pacing hat, und wer mit Shounen- und Ganbatte-Kram was anfangen kann, hat hier sicherlich seinen Spaß mit. Die Serie kommt auch ohne viel Fanservice aus, was ja bei einigen anderen Shounen-Serien leider nicht der Fall ist. Allerdings muss ich sagen, dass ich einige der albernen Designs sehr abschreckend fand. Mir sind da Serien wie Fullmetal Alchemist oder Ushio und Tora deutlich lieber, die bodenständige Designs haben – ich fand ja auch One Piece am Anfang noch am besten, als die meisten Charaktere noch recht normal aussahen. Ich bin auch nie wirklich ein Freund von Superkräften und langen Shounen-Kämpfen gewesen, und auch, wenn das Pacing hier durchaus angemessen ist, fand ich die zweite Hälfte von My Hero Academia nicht sonderlich spannend. Ich schätze, wenn sich die zweite Staffel primär auf längere Kämpfe konzentriert, werde ich sie nicht allzu sehr mögen. Hat sich ja schon bei Seven Deadly Sins gezeigt.
Kurzfilme / Filme:
Kurage no Shokudou: Netter Kurzfilm über einen Jugendlichen, der von zuhause weggelaufen ist, und einen anderen, der ihn bei sich aufnimmt, allerdings unter einer mysteriösen Krankheit leidet, die ihn mehr und mehr ans Wasser bindet. Hört allerdings auf, bevor es richtig anfängt, was schade ist.
Utopa: Tolle und unschuldige Abenteuergeschichte in einer postapokalyptischen und äußerst kreativ gestalteten Welt. Hat ein mysteriöses Erkundungsfeeling, und zu 'ner ganzen Serie dazu würde ich definitiv nicht nein sagen.
Omoi no Kakera: Schöner und ermutigender Film über eine betroffene Stadt fünf Jahre nach der Tsunami-Katastrophe, der einerseits zeigt, dass die Wunden (sowohl an der Stadt als auch die der Bewohner) noch nicht geheilt sind, es aber trotzdem bergauf geht. Hat eine schöne Message, die recht konventionell, aber dennoch sehr nett vermittelt wird.
Princess Arete: Sehr märchenhafter Film über eine Prinzessin, die von einem Zauberer "entführt" und ihres Willens beraubt wird, diesen aber nach und nach zurückerlangt. Das Pacing ist sehr langsam, deshalb fand ich ihn nicht allzu unterhaltsam, und die Story hat auch keinen richtigen Höhepunkt (außer vielleicht das Ende), aber die Handlung und Präsentation sind trotzdem schön. Man muss sich allerdings drauf einlassen, denn es gibt wirklich kaum Action und Aufregung.
Garo -DIVINE FLAME-: Als Fortsetzung zu Garo einerseits nett, da der Film ein paar interessante neue Ideen einführt, aber andererseits ist die Haupthandlung wirklich äußerst simpel und wurde mit "Sidestory" auf anderthalb Stunden gestreckt. Hat einige coole Action-Szenen, coole Szenarien und natürlich die bekannten Charaktere, aber die Handlung selbst gibt wirklich nicht so viel her und hat am Ende auch ein paar dumme Momente. Für Garo-Fans durchaus sehenswert, allerdings auch wirklich kein Must-See.
Orange: Mirai: Leider zu 75 Prozent Recap. Gibt zwischendurch ein paar neue Szenen mit Suwa und am Ende 15 Minuten "Epilog", aber alles fühlt sich nicht wirklich neu und erst recht nicht eigenständig an. Im Grunde genommen ist es ein Recap-Film mit einem alternativen Epilog-Ende; das neue Material hätte wohl nicht mal für eine TV-Episode gereicht. Entsprechend ist der Film auch wirklich nur für die zu empfehlen, die die Serie entweder sehr mochten oder nicht mehr gut in Erinnerung haben.
Douykuusei: Ein sehr "warmer" Film in einem interessanten Stil, der sich um die Liebesgeschichten zwischen zwei Jungen (Klassenkameraden, daher der Titel "Doukyuusei") dreht. Der Anfang der Beziehung wirkt ein bisschen überhastet, im weiteren Verlauf ist die Darstellung aber durchaus schön, auch wenn es ein paar der typischen angsty/Missverständniss-Momente gibt, die ich am Genre nicht mag. Ein bisschen schade ist's, dass sich der Film wirklich fast nur auf die Beziehung und kaum auf das Privatleben der beiden Protagonisten konzentriert, aber mehr war wohl in 60 Minuten Screentime nicht drin. Trotzdem ist es ein sehr schöner Film und im Anime-Bereich sicher eines der besten (und wohl wenigen guten) Werke über homosexuelle Beziehungen, das sich nicht auf eine bestimmte Zielgruppe versteift – und definitiv auch "sinnlicher" als die meisten Animes; ist ja schon fast ein Wunder, wenn die Charaktere da mal Händchen halten. Habe da eigentlich nicht allzu viel gesehen, glaube aber, dass auch nicht wirklich viel sehenswert ist. Aoi Hana werde ich mir bei Gelegenheit aber sicherlich mal anschauen, von der Autorin mochte ich ja auch Wandering Son unheimlich gerne.
Lupin III: Daisuke Jigen's Grave Stone 2/2: Weniger artsy als Fujiko Mine, aber trotzdem deutlich brutaler und sexuell aufgeladener als der andere Lupin-Kram. Die Geschichte ist auch ganz spannend inszeniert und Lupin und Jigen sind hier mal nicht quasi unverwundbar, sondern auch öfter mal in Lebensgefahr. Die Auflösung fand ich nicht ganz zufriedenstellend, aber unterm Strich war es interessant genug, dass ich mir neuen Goemon-Film von Takeshi Koike sicher auch beizeiten ansehen werde.
K-On S2 ist um einiges stärker als S1. Also meiner Meinung. Ich glaub das ist auch son bisschen das Problem der Serie. Die meisten droppen sie nach ein paar Episoden in S1. Hab ich damals auch mehr oder weniger gemacht, da es nicht sonderlich interessant war. Aber S1 fängt sich zumindest ein bisschen, auch wenn es bis S2 braucht, bis die Serie wirklich stark wird. Manche Episoden waren echt gut gemacht, auch vor dem Ende. (Der Schulausflug z.B. ) Weniger Musik, ok, aber der Rest war imo um einiges besser, weshalb ich die Staffel klar bevorzuge. Der Film schließt auch schön dran an und ist ein guter Abschluss gewesen.
Sylverthas
22.03.2017, 19:42
K-On S2 ist um einiges stärker als S1.
Hatte sich S2 nicht auch mehr vom Manga distanziert und noch stärker n eigenes Ding gemacht? Gibt ja einige die sagen, dass die 2. Staffel besser ist.
In den letzten Wochen hat mich mal wieder das Animefieber gepackt und ich hab einige Shows angesehen... von teilweise echt dubioser Qualität. Sehr viel aus den Jahren 2014-2016, schaue auch nur Shows die schon beendet sind (was nicht heißt, dass sie ein Ende haben, weil... Manga Adaptionen und so^^). Geh mal einfach in der Reihenfolge durch, wie ich geguckt habe (und nicht alles, sonst wird das hier zu lang xD):
KILL la KILL: Na, das war ja was. Sehr eigenwillige (aber coole) Animationen und Fanservice, der ein direktes Storyelement ist in einem Kampf der Dynastien. Hat mir durchaus gefallen, auch wenn eine Arc in der Mitte (irgendwie Ep 12-16 rum?) nicht unbedingt so toll war. Die Spezialfähigkeiten der Kleidung sind teilweise echt abgefahren und der Humor ist lustig. Die teils minimalistischen Animationen wurden auch echt gut für Comedy eingesetzt. Stylistisch ziemlich toll.
Kiznaiva: Boah, wieso hab ich das zu Ende gesehen? Der Plot kam eigentlich erst in den letzten paar Eps in Fahrt und der Serie hätten sicher 1-2 weitere Folgen gut getan. Der Höhepunkt war sicher der totale Zusammenbruch in Episode 9 (oder so), auch wenn das schwer ernstzunehmen war. Das Konzept hätte man sicher noch interessanter / lustiger verwenden können, gerade der Char, der es toll findet, Schmerz zu empfinden, war eher unterrepräsentiert.Womit die Show aber auf jeden Fall punkten kann sind die Animationen, echt nicht übel wie gut die meisten Szenen hier aussehen.
Log Horizon (bis Ep. 5): Dunno, wird ja unter vielen als das "clevere" SAO. Gut, um cleverer zu sein als der Rotz muss man nicht viel tun, aber irgendwie ist die Serie so verdammt... langweilig. Ist ja nett, dass jedes Konzept eingeführt wird und der Schreiber hat sich über MMORPGs Gedanken gemacht, aber das macht den Serienfluß halt sehr zäh.
Sakurako-san: Hätte ich gar nicht angefangen, wenn ich gewusst hätte, dass es eine offene Geschichte ist :/
Sakurako ist ein toller Charakter, aber es hätte der Serie definitiv gutgetan den Detektiv-Aspekt mehr in den Vordergrund zu stellen (also, dass auch die Zuschauer ein wenig miträtseln können). So wirkt es eher wie eine Superpower, die sie hat (und wird auch genau so dargestellt). Eine zweite Staffel würde ich mir nur vielleicht angucken, insgesamt wars dann auch nicht so~ spannend.
Koutetsujou no Kabaneri: Gut, dass war dumme Action. Also richtig dumme Action. Aber meine Fresse, sehen die Kämpfe gerade am Anfang gut aus. Und die Hanging Scene am Ende von Ep 1 kann ich mir immer wieder angucken, weil das Ganze so genial inszeniert ist. Mag auch das generelle Artdesign sehr gerne, hat etwas klassicheres (aus den 90ern oder so?) was man heute kaum noch sieht. Der "Plot" in der zweiten Hälfte war viel zu schnell und die Motivation vom Bösen zu vage. Man konnte sich ein paar Sachen zusammenreimen, aber ein paar mehr Episoden hätten dem hier wohl gutgetan. Andererseits hätte das der Serie die Geschwindigkeit genommen und wäre vielleicht noch fataler als ein Plot, der nur ein Gerippe ist. Hat mir durchaus gefallen, alleine die bescheuerte Idee, dass man eine Zombie Apokalypse hat, bei der man mit fetten Zügen durch die Kante fährt ... holy Shit ^^°
Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku wo!: Hielt von dem Konzept am Anfang nicht viel, aber der Humor war dann doch nicht mal so übel. Irgendwas ist lustig an dem Haufen von Vollversagern, die sich hier versammelt haben. Hat aber in der zweiten Hälfte ein wenig an Dampf verloren und den Humor fand ich schon irgendwie repetitiv. Keine Ahnung, ob ich mir die zweite Staffel ansehen werde.
Re:Zero: Gut, das scheint wohl einer der recht gehypten Anime des Jahres zu sein. Fand ihn auch nicht schlecht. Zu meiner Überrschung wurde die Zeitreisemechanik wirklich exzessiv eingesetzt, so dass jedes "Kapitel" sicher mindestens 3 Mal wiederholt werden muss, bis es erledigt werden kann und in jedem Trial ziemlich viel abgefuckter Kram passiert. Fand auch die emotionale Ebene in Ordnung, die der Mainchar durchmacht, obwohl ich ihn absolut nicht ausstehen kann.
Irgendwas nervt mich immer an diesen vorlauten Charakteren, die dann die ganze Zeit Scheiße bauen und danach immer noch so tun, als wären sie die geilsten und natürlich immer total optimistisch sind. Aber gut, hier ist der Bonus, dass das meiste von dem, was er macht, einfach schiefgeht und er alles wiederholen muss. Macht ihn ein wenig besser, prinzipiell wie Tom Cruise in Edge of Tomorrow :D
Die Zeitreisemechanik ist aber gleichzeitig eine der größten Schwächen der Serie. Dadurch, dass jeder Arc irgendwie 3-4 Mal wiederholt wird, kriecht die Story nur so vor sich hin. Würde man die Episoden, die *wirklich* passiert sind, aneinanderreihen, hätte man wohl gerade mal 5-6 Folgen. Gleichzeitig vertrauen ihm viele der Charaktere, die ihn eigentlich nur für wenige Tage kennen, viel zu schnell. Wie gesagt, man muss sich immer in Erinnerung rufen, wie wenig Zeit *tatsächlich* vergangen ist (was die Serie anfangs auch tut, aber später sind viele Chars, die ihn kaum kennen, dann trotzdem beste Kumpels mit ihm).
So, dabei belass ichs dann erstmal, auch wenn ich noch ein paar weitere Sachen angeschaut habe.
Knuckles
23.04.2017, 22:43
Sword Art Online The Movie: Ordinal Scale
Obwohl im Internet über die Serie so viel gemeckert wird, scheinen die Leute die Reihe doch zu mögen, denn der Film dürfte inzwischen - trotz der wenigen Vorstellungen im deutschsprachigen Raum - bis zu 40.000 Besucher gehabt haben. Eine sehr beachtliche Zahl, dafür dass die Reihe doch "so scheiße ist". Bisher lief der Film bei mir in der Stadt glaube ich auch nur 1x in der Woche und dann immer nur mit der deutschen Synchronfassung (die mir bei der Serie nicht wirklich zugesagt hat). Erfreulicherweise gab es aber heute noch eine Vorstellung im japanischen Original mit deutschen Untertiteln, die ich mir angeschaut habe. Da mir bereits die Serie zusagte, war ich vom Film ebenfalls positiv überrascht. Wie bereits bekannt war, wird die Serie mit dem nächsten Handlungsstrang Alicization fortgesetzt und der Film setzt mit einer komplett neuen Story nach Mother's Rosario und eben Alicization an. Zwar hat man hier drei neue Charaktere eingeführt, doch wurden diese perfekt in das bisherige Universum eingebaut, ohne dadurch unglaubwürdig zu wirken. Das Thema AR spielt dieses Mal die Rolle, denn viele ehemalige Spieler von SOA und ALO haben nur mit dem AR-Spiel Ordinal Scale angefangen. Kirito steht dem Spiel und AR skeptisch gegenüber, was schließlich eine gute Idee war, denn mal wieder will man den Überlebenden von Sword Art Online an den Kragen. Der Soundtrack von Yuki Kajiura ist ziemlich wechselhaft, denn während die ganzen gesungenen Titel durchgehend überzeugen können, ist das bei der Hintergrundmusik mal so mal so. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, sich kurzfristig die Karten besorgt zu haben.
Was mich aber genervt hat und weniger mit dem Film zu tun hatte, war eine Gruppe von 10 Leuten in der Reihe hinter mir. Ich gehe oft ins Kino und egal welchen Film ich bisher gesehen hatte, die Leute waren immer anständig und leise. Scheinbar ist das bei Anime-Filmen in Kino anders, denn so daneben wie die, hat sich echt noch nie jemand benommen.
Was mich aber genervt hat und weniger mit dem Film zu tun hatte, war eine Gruppe von 10 Leuten in der Reihe hinter mir. Ich gehe oft ins Kino und egal welchen Film ich bisher gesehen hatte, die Leute waren immer anständig und leise. Scheinbar ist das bei Anime-Filmen in Kino anders, denn so daneben wie die, hat sich echt noch nie jemand benommen.
Das hab ich bisher nur erlebt, wenn's irgendwelche Filme waren, die Kinder oder Teenies angelockt haben (ohne die Eltern wohlgemerkt).
Könnte mir vorstellen, dass man da halt bei Anime in genau dieser Nische rutscht. Wobei ich letztens im Kino war und ein paar Leute konstant am Handy waren, natürlich mit der Bildschirmhelligkeit auf Maximum gedreht. <_<
Ich find's übrigens richtig cool, dass die Leute mittlerweile Filme wie SAO Ordinal Scale oder One Piece Film Gold auch mit Untertitel im Kino zeigen.
Sollte definitiv so fortgeführt werden!
Knuckles
24.04.2017, 21:36
Ich find's übrigens richtig cool, dass die Leute mittlerweile Filme wie SAO Ordinal Scale oder One Piece Film Gold auch mit Untertitel im Kino zeigen.
Sollte definitiv so fortgeführt werden!
Kazé macht das inzwischen öfter, während peppermint anime es immer im Zuge des AKIBA PASS Festivals macht. Während Kazé aber nur bereits lizenzierte Titel bringt (und damit auch z.T. drei Episoden einer Serie im Kino zeigt), gibt sich peppermint anime bei der Auswahl der Titel mehr Mühe und zeigt auch mal Sachen, die entweder viel viel später oder ggf. gar nicht erscheinen werden. Das macht die Sache aber interessant. Einziges Problem dabei ist die Begrenzung der Kinos, die bei solchen Sachen mitmachen. Sword Art Online The Movie: Ordinal Scale war glaube ich der erste Film von peppermint anime, der außerhalb des AKIBA PASS Festivals gezeigt wurde und dazu auch noch wenige Tage nach dem japanischen Kinostart (und das sogar mit deutscher Synchro).
Narcissu
24.04.2017, 21:40
Ja, das Festival ist klasse. Ich war zwar bisher noch nie dabei, aber gereizt hat mich das schon öfter, zumal die auch nicht nur den Mainstream-Kram zeigen, den die auch auf Disc rausbringen, sondern auch kleinere Filme. Was Sword Art Online angeht, hat peppermint als Aniplex-Tochter natürlich den Vorteil, direkt an der Quelle zu sitzen. Ich hoffe aber, dass es so etwas in Zukunft öfter geben wird, und wenn nicht als Kino-Event, dann zumindest als Online-Streaming wie es z.B. Crunchyroll mit einer Handvoll Filmen gemacht hat, auch wenn bisher noch keine hochkarätigen dabei waren.
David Nassau
25.04.2017, 06:55
Ich lese zurzeit Shokugeki no Souma - Food Wars.
Nachdem ich ja ein Riesenfan der JUMP bin, sehe ich es in meiner Pflicht, das aktuelle Line-Up weitesgehend zu kennen und zu lesen. Und Food Wars zählt definitiv schon zu einer etablierten Serie, weswegen sie in meinem Wissensfundus nicht fehlen darf.
Generell bin ich zurzeit sehr zufrieden mit den Serien, die die JUMP liefert. Man hat die Lücken von Naruto, Bleach, Nisekoi, Kochikame und Toriko gut gefüllt und dank einigen richtig starken Newcomern wieder frischen Wind den Segeln.
Eine einzige Serie fehlt mir aber noch immer: GINTAMA
Ist der Manga wirklich so gut? Man lobt den Mangaka ja in den Himmel, leider spiegelt sich das in den Rankings nicht wieder :O
Sylverthas
25.04.2017, 08:38
Food Wars hatte ich mir den Anime gegeben und fand den auch eigentlich ziemlich gut. Aber auch nur die erste Staffel, bei der zweiten konnte mich die Motivation dann nicht mehr mitnehmen. Irgendwie kann ich gar nicht auf diese typischen Shounen-Tournament-Arcs, und als klar wurde, dass die zweite Staffel zu nem Großteil auch nur daraus besteht, fiel es echt schwer das weiter zu verfolgen. Glaube das war auch der Punkt, an dem ich Naruto damals abgebrochen hatte (erstes Tournament) :/
Verstehe zwar, dass sowas ideal dafür ist, um jedem Char mal das Spotlight zu geben und Fähigkeiten zu präsentieren, aber das ist immer so monoton.
Auch das ewige Gerede vom Umami des Essens war ein wenig... overkill später. Gut, irgendwie mussten sie ja die "Power Level" in die Serie reinbringen^^
Zusätzlich kam mir irgendwie das Gefühl (was am Anime liegen kann, kA), dass der Fanservice in späteren Episoden ein wenig runtergeschraubt wurde. War sehr schade, denn in der ersten Ep hab ich mich einfach nur weggekracht, weil das so lächerlich war.
Aber das Gesamtkonzept finde ich immer noch sehr cool, nächstes Mal vielleicht einfach mit ein bischen weniger... Shounen? xD
Eine der besten Eps der ersten Staffel war vermutlich für mich die, bei der Souma über die Ferien zu Hause ist und dort das Geschäft im Shopping District wiederbelebt. Davon gabs aber viel zu wenig, weil solche Tournaments halt immer unheimlich viel Zeit fressen :/
Narcissu
25.04.2017, 09:26
Gintama ist halt recht speziell. Wenn man den Humor mag, findet man es super, wenn nicht, wird man nicht viel damit anfangen können. Fängt schon damit an, dass Gintama sehr viel parodiert, nicht nur Animes und Mangas, sondern japanische (und zum Teil auch westliche) Popkultur im Allgemeinen. Da gibt es auch jede Menge 4th Wall Breaking, der Anime spielt oft mit seinem Medium (keine Ahnung, ob der Manga das auch tut). Heißt aber nicht, dass es nicht auch ein bisschen ernste Story gibt. Die Story-Arcs sind meistens recht losgelöst von den episodischen Comey-Parts, die den größten Teil ausmachen. Stellenweise ist die Story von der Präsentation her sogar ziemlich gut – in etwa das, was man von einer guten Shounen-Story erwarten würde. Auch die Story-Arcs stehen größtenteils für sich. Manche sind zwar leicht miteinander verbunden, aber die meisten könnte man theoretisch auch unabhängig voneinander lesen/gucken.
Ich denke mal, dass Gintama deshalb eine so laute Fanbase hat, weil die Serie das, was sie macht, auch gut macht und es in diesem Segment auch relativ wenig Konkurrenz gibt. Aber es bleibt halt auch relativ speziell und hat nicht das Potenzial, die Massen auf dieselbe Weise anzusprechen wie die weitestgehend "ernsthaften" Geschichten. Wer Gintama nicht mag, wird die Serie recht schnell droppen. Wer sie mag, wird aber sicher sehr gut und im Gegensatz zu so manchen anderen Shounen-Titeln auch konsistent unterhalten werden.
Sylverthas
29.04.2017, 09:03
So, letztens One-Punch Man angeguckt.
Zuerst war ich recht positiv überrascht von der Prämisse und hatte irgendwie eine stärkere Satire erwartet auf das Shounen Genre bzw. spezieller auf Serien wie DB. Ab nem gewissen Zeitpunkt hat sich die Show dann doch zu ernst genommen und der Humor war auch weniger selbstreflektierend als erwartet. Was irgendwie schade ist, denn das Gimmick von OPM wurde dann doch ab der Hälfte irgendwie alt.
Interessant ist auf jeden Fall, dass hier die Kämpfe von allen AUSSER dem Mainchar interessant sind, was man in Shounen Shows selten sieht :D
Dass sich Saitama als Antihelden darstellt fand ich irgendwie komisch. Hat auch innerhalb der Serie erstaunlich wenig Impact gehabt bis auf die (humoristische?) Szene danach. Irgendwie kam mir die Show mit 12 Eps generell sehr kurz vor bzw. ist wenig Relevantes passiert. Auch ziemlich witzig, dass Chars im Opening auftauchen, welche dann erst kurz vorm Staffelende richtig eingeführt werden.
Ein wenig Interesse am Manga hat sie schon geweckt, aber nur, wenn da mit dem Gimmick mehr angefangen wird oder der Fokus in die satirische Richtung geht. Vielleicht wird auch mehr "Slice of Life" oder so eingebaut mit den anderen Helden um den Ton zu variieren. Überrascht bin ich auf jeden Fall, dass der Manga anscheinend noch läuft.
Aber andererseits waren die Animationen (in den Kämpfen) ganz gut, sowas kann ein Manga natürlich nicht bieten. Was auch irgendwie der Grund war, wieso ich bei Boku no Hero Academia auf die zweite Staffel gewartet habe statt den Manga zu verfolgen.
Narcissu
01.05.2017, 01:46
Yotsuba& Vol. 3: Immer noch ♥. Schade, dass es dazu keinen Anime geben wird. Ich lese den Manga ja auf Japanisch und größtenteils ist er auch wirklich leicht zu lesen. Hin und wieder gibt es aber Kapitel, die deutlich anstrengender sind, weil ich unverhältnismäßig viel nachschlagen muss, z.B. das Angel-Kapitel. Anyway, immer wieder schön nebenbei zu lesen, die Geschichte ist unheimlich süß und herzlich und macht einfach Spaß.
Reaktor 1F: Ein Bericht aus Fukushima 3/3: Ein ausgezeichneter Augenzeugenbericht eines Mangakas, der beim Abbau der Atomreaktors und dazugehörigen Aufgaben mitgearbeitet hat. Ein nüchterner und interessanter Einblick in das tatsächliche Arbeitsleben der Leute dort, der einige Mythen entkräftigt, aber andererseits auch auf Probleme wie schlechte Bezahlung und wirre Firmenhierarchien hinweist. Vor allen Dingen deshalb so schön, weil Kazuto Tatsuta einerseits nicht dramatisiert und andererseits auch nicht wertet. So können Atomenergiebefürworter und -gegner gleichermaßen das Buch lesen. Am besten gefallen haben mir aber nicht die Arbeitsberichte selbst, sondern die Momente des Kontakts mit den Bewohnern in den betroffenen Regionen und die Szenen, in denen Tatsuta zeigt, wie sich die Orte mit der Zeit verändert haben. Sehr empfehlenswert!
Gute Nacht, Punpun 13/13: Chapeau, Herr Asano, ich habe noch nie eine so depressive Geschichte gelesen. Gute Nacht, Punpun ist ein extrem faszinierender Manga, der sich mit selten in dieser Intensität behandelten Themen wie Selbsthass, der Unfähigkeit, zu anderen Leuten Beziehungen aufzubauen, Sexualität, Gleichgültigkeit und Gefühlstaubheit beschäftigt – das alles aus der Sicht eines Grundschülers, den der Leser über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren durch verschiedene Phasen seines Reifungsprozesses begleitet. Auch, wenn es relativ unschuldig losgeht, ist die Geschichte zu keinem Zeitpunkt optimistisch. Keine Figur ist sonderlich sympathisch und trotzdem wirken sie in vielerlei Hinsicht sehr real und bieten eine Menge Identifikationspotenzial. Es gibt immer wieder Momente, in denen die Handlung etwas positiver wird, nur um im nächsten Moment wieder neue Tiefs zu erreichen. Zum Finale wird es immer heftiger.
Ich schrieb bewusst „depressiv“, weil „traurig“ das falsche Wort wäre. Um Trauer zu fühlen, müsste man die Charaktere mögen. Es ist eher eine Mischung aus Verstörung, Entsetzen und Hoffnungslosigkeit, die man beim Lesen fühlt. Auf jeden Fall Inio Asanos spannendstes Werk bisher und recht atypisch für das Medium. Ein paar der Handlungsstränge fand ich weniger interessant, aber die meiste Zeit war es wirklich einen faszinierende Achterbahnfahrt (hauptsächlich bergab). Ich glaube nicht, dass ich die Serie noch mal lesen will, denn glücklich wird man dabei definitiv nicht. Für diese Erfahrung war es das aber definitiv wert.
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