Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Road to Infinity [MCU-Hype!]
T.U.F.K.A.S.
14.04.2015, 19:50
http://i.imgur.com/yMYviYk.jpg
Die Challenge
Bis zum Kinorelease von "Age of Ultron" mein Marvel auffrischen
Die Methode
Marvel. Jede Menge Marvel. Und komplett ignorieren was irgendwer zum Hulk-Film (bzw. beiden Hulk-Filmen) zu sagen hat cuz I iz keepin it real.
Die Liste
Klarschrift = Kinofilm
Rotschrift = Kurzfilm
Oränsch = (optional wenn eure Zeit nicht reicht oder ihr faul seid oder es nicht real keepen wollt/könnt) MCU-Tie in-Serien
Fett markiert = geguckt
1. Iron Man [7/10]
2. The Incredible Hulk [7/10] [Gala wollte nicht dass ich den gucke aber Road to Ultron wäre nicht trve wenn ich den geskippt hätte]
3. The Consultant [-/-]
4. Iron Man 2 [3/10]
5. Captain America: The First Avenger [8/10]
6. Agent Carter [9/10]
7. Agent Carter
8. Thor [6/10]
9. A Funny Thing happened on the Way to Thor’s Hammer [-/-]
10. The Avengers [9/10]
11. Item 47 [8/10]
12. Agents of SHIELD 1-3
13. Iron Man 3 [7/10]
14. All Hail the King [9/10]
15. Agents of SHIELD 4-7
16. Thor 2 - The Dark Kingdom [7/10]
17. Agents of SHIELD 8-16
18. Captain America 2 - The Winter Soldier [10/10]
19. Agents of SHIELD 17-Ende Staffel 1 (zwischendrin eingestreut)
20. Guardians of the Galaxy [9/10]
21. Daredevil Staffel 1 [10/10]
21. The Avengers 2 - Age of Ultron [8/10]
22. Ant-Man
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Hiermit erkläre ich die Road to Ultron/Ant-Man (hört sich immer noch nicht so cool an) für eröffnet. Hähnchen, Johansson-Gifs und alles was irgendwie im näheren Umkreis davon ist ist gern gesehen. Wer mit mir die Ultron-Road entlang wackeln möchte ist gerne dazu eingeladen, seine/ihre Eindrücke hier mitzuteilen! Yay!
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"Bidde, was?"
Und bevor irgendwer fragt: ja, natürlich könnt ihr den Hulk-Film auslassen. Aber ich guck ihn trotzdem cuz I iz keepin it realz.
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T.U.F.K.A.S.
14.04.2015, 20:13
Viel wichtiger ist es, ob meine Episodenaufteilung so Sinn macht :hehe:
So, Iron Man ist in den Bluray-Player geflogen, ich hab Pick-Ups bis an Arsch und Cherry Coke - los geht's! :A
Mir fehlen noch ein Haufen (äh alle ^^) Filme aus Phase 2(?).
Ich wollte Iron Man 3, Thor 2, Cap 2 und Guardians sowieso irgendwann mal schauen von daher wäre das ein guter Vorwand. Kann also gut sein das ich mich da anschließe sobald ihr dort angekommen seid. Zu den Kurzfilmen und der Serie kann ich mich aber nicht überreden, weshalb ich die ignoriere. ;P
Außerdem hab ich Angst mit Flaschen beworfen zu werden, weil ich keinen Plan von den Comics habe und die Filme mehr so als hübsche Unterhaltung ansehe. ^^
T.U.F.K.A.S.
14.04.2015, 20:16
Die einzigen Comics die ich damals gelesen habe waren ein paar Spiderman-Bände, hier und da X-Men und hauptsächlich der Punisher - du bist also in bester Gesellschaft was das angeht :D:A
Mio-Raem
14.04.2015, 20:23
Markier halt mal was du noch gar nicht geguckt hast du Schlong. Was für ein schlampiger, schlampiger Fred! > : [
Und lass den Incredible Hulk mal hart aus. Die Sache ist auch ohne den voll real -_-
T.U.F.K.A.S.
14.04.2015, 22:59
Ich update im OP wenn ich was geguckt habe, und poste ein kurzes Resumee.
Apropos:
IRON MAN - Der Start
STORY IN KURZFORM
Robert Downey Jr. baut nach einem nicht so netten Aufenthalt in Terroristengefangenschaft einen Iron Man-Anzug. Jeff Bridges ist neidisch und baut 'nen größeren Iron Man-Anzug. Dann haut Robert Downey Jr. dem Dude aufs Maul indem er ihn totexplosioniert und sagt "Ich bin Iron Man.". Darauf folgt eine derbs geile End Credits-Sequenz.
KURZKRITIK
Extrem spaßiger pulpiger Actionfilm, dessen größte Schwäche sich durch fast den gesamten MCU-Kanon zieht: ein gähnend langweiliger Bösewicht, der eine etwas größere/bösere Version der Erfindung des Helden erschafft und sich damit mit dem Helden möppt. Jeff Bridges ist zwar wunderbar cheesy mit seinem albernen Bart, aber halt auch nur Mittel zum Zweck damit Tony Stark aus Versehen die Chintauri auf die Erde holen kann [WAS LABERSCH DU?!?]. Zudem zieht sich der Endpart etwas durch die Abwesenheit eines wirklich guten Schurkens.
Gut gefallen tat mir vor allem Robert Downey Jr. als Stark, womit er die mMn zweitbeste Performance seiner Karriere abliefert (die beste bleibt immer noch Kirk Lazarus in "Tropic Thunder" - ich bin hier weiterhin der Meinung dass er des Oscars beraubt wurde für den er nominiert war). Er ist ein sarkastischer Charmebolzen der es einfach coolfindet, ein Held zu sein und dafür sogar bis in den Iran düst. Allgemein ist seine Origin Story mit der Geiselhaft (und einer Badass-Flucht aus selbiger) die am besten inszenierte aus dem MCU-Universum. Jon Favreau (der u.a. auch den kriminell unterbewerteten "Cowboys and Aliens" inszenierte) liefert einen sagenhaft guten Regiejob ab. Auch der Soundtrack ist absolut badass in jederlei Hinsicht.
Alles in allem: sehr guter Actioner mit pfiffigen Dialogen, der an einem lahmenden dritten Akt krankt und durch Downey Jr. fast im Alleingang getragen wird.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Tony Stark bietet am Anfang des Films auf ein Jackson Pollock-Bild. Jackson Pollock dient als Grundlage für einen der besten Jokes in "Guardians of the Galaxy".
Mir war bis heute überhaupt nicht bewusst, dass Agent Coulson in dem Film auftaucht. Und eine nicht komplett unerhebliche Rolle spielt.
Gwyneth Paltrow ist ganz schön heiß.
Cutter Slade
15.04.2015, 09:37
Keine Sorge, Pepper hat den Strategische-Heimat-Interventions-Something-Something-Divisions-Typen auch nicht wirklich wahrgenommen. Aber jetzt weißt du ja Bescheid, sein Name war Phil :A Hätte aber selbst nach der relativ unscheinbaren (ersten) Wirkung auf den Zuschauer nie gedacht, dass der Gute so dermaßen ausgebaut wird und wirklich zu einem der beliebtesten Charaktere des MCU avancierte. Top Leistung, gerne mehr von ihm (hab ich ja – zum Glück – noch vor mir ^^).
Iron Man hatte noch einen kleinen Hinweis für Comic-Geeks: Die Gruppierung vom Mandarin, die 10 Ringe, wurde schon thematisiert. Musste ich zwar als Nicht-Leser selbst nachschlagen, aber wayne, ich mag sowas.
Das der letzte Akt immer etwas abfällt zieht sich meiner Meinung nach durch die gesamte erste Phase. Auf der Zielgerade ging den Filmen immer mal gern die Puste aus. Iron Man gegen Iron Monger (?), Spoiler gegen Spoiler (kennst den Hulk ja noch nicht), Iron Man/War Machine gegen Whiplash, Thor und sein Gefolge gegen den Blechmann und Cap gegen Red Skull. Das waren alles recht einfache und unspektakuläre Gefechte, die dem ganzen Vorgeplänkel und dem spassige Aufbau echt nicht gerecht wurden. In Phase zwei haben sie dann dort zum Glück nachgebessert und ziemlich unterhaltsame Scharmützel inszeniert. Das Anzug-Wechsel-dich-Spielchen von Tony, das Portal-asque Finale von Thor, dass Dance-Off von Quill und seiner Crew. Alles viel zu Geil.
Aber, in wie weit holt Tony ausversehen die Chitauri auf die Erde? Wird das da echt schon thematisiert? Ich dachte bisher immer, dass die Chitauri einfaches Gefolge sind, die Loki von Thanos an die Seite gestellt bekommt. Im ersten Iron Man wird doch in der Hinsicht nichts ausgelöst, oder? Der Film ist doch noch relativ bodenständig (also ohne Magie und Aliens…).
T.U.F.K.A.S.
15.04.2015, 09:59
Aber, in wie weit holt Tony ausversehen die Chitauri auf die Erde? Wird das da echt schon thematisiert? Ich dachte bisher immer, dass die Chitauri einfaches Gefolge sind, die Loki von Thanos an die Seite gestellt bekommt. Im ersten Iron Man wird doch in der Hinsicht nichts ausgelöst, oder? Der Film ist doch noch relativ bodenständig (also ohne Magie und Aliens…).
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird in The Avengers gesagt, dass die Chintauri erst auf die Erde aufmerksam wurden als dort eine extrem energiereiche Explosion stattfand. Und so wie am Ende der Strahl aus dem Ark-Reaktor rausballert, denke ich dass das damit gemeint war.
Das mit den Zehn Ringen ist mir komplett durch die Lappen gegangen :D Aber gut, Iron Man 3 habe ich wie mal erwähnt noch nicht gesehen (zumindest nicht dass ich mich erinnern könnte).
Cutter Slade
15.04.2015, 10:17
Hmmm, echt? Da achte ich dann noch mal genauer drauf. Beim erneuten Durchlauf erkennt man eh immer neue Details, die einem als Marvel-Unbeleckter nie aufgefallen wären.
Nächste Station: Saftfabrik. Viel Spass! :A
Cutter Slade
16.04.2015, 21:40
Iron Man 2 ist kein guter Film!
...
http://media.giphy.com/media/3o85xwNMhSq9JKem6A/giphy.gif
...
:| ... Kleiner Scherz. :bogart:
T.U.F.K.A.S.
16.04.2015, 22:45
DER UNGLAUBLICHE HULK - Saftig auf's Maul!
STORY IN KURZFORM
Edward Norton verwandelt sich in den Hulk wenn er angepestet ist und haut dann Dinge kapott. Tim Roth ist neidisch und verwandelt sich in 'nen größeren Hulk. Dann haut Edward Norton Mister Orange aufs Maul weil dieser Harlem zerlegt und sagt "HULK SMASH.". Danach verwandelt er sich in Mark Ruffalo.
KURZKRITIK
Warum macht der Hulk Saft in Brasilien?
Kein Plan. Warum finden den Film eigentlich so viele Leute kacke? Ich fühlte mich von "Der Unglaubliche Hulk" einen Ticken besser unterhalten als von "Iron Man". Das kann unter anderem daran liegen, dass die Actionszenen (wenn auch 60% CGI) ordentlich inszeniertes Fratzengeballer sind, die auch mal keine Furcht davor haben für Marvel-Verhältnisse recht blutig auszufallen (vor allem der zehnminütige Kampf zwischen Hulk und Abomination ist ziemlich autsch in der Hinsicht). Ed Norton leistet okaye Arbeit als Bruce Banner, aber ich nehme Mark Ruffalo eher die Rolle des leicht nerdig angehauchten Wissenschaftlers mit Jekyll-und-Hyde-Anwandlungen ab als Norton, dem ich wiederum den sprichwörtlichen Gehetzen der Sierra Madre gut abkaufe. Der Rest des Cast ist in Ordnung, hat aber außer Liv Tyler (vor allem in der schön gemachten Höhlenszene) und Tim Roth als schön schleimigen Briten-Bösling eher wenig mit dem merkwürdig-überkomplizierten Plot zu tun. Der Soundtrack plätschert so vor sich hin, die Monsterdesigns sind sehr sehr cool (im Gegensatz zum Ang Lee-Hulk) und ich mochte wie der Hulk in seinen ersten paar Minuten Screentime eigentlich kaum bis gar nicht richtig gezeigt wurde, was dann für ein echt cooles Reveal sorgte (und dazu dass ich laut sagte: "Oh Gott, CGI hat ja echt Fortschritte gemacht innerhalb der letzten paar Jahre, ne?").
Fazit: hätte man circa drei Subplots aus dem Film gestrichen und hätte man stattdessen dem schönen Brasilien-Part etwas mehr Raum und Fleisch gegeben, wäre "Der Unglaubliche Hulk" vielleicht eines der besten MCU-Outings und würde nicht so übergangen werden im Kanon. So allerdings bleibt ein in den Actionszenen (für Marvel-Verhältnisse) recht brutaler, fetziger Actionflick mit netten Szenen von Tyler und Norton dazwischen.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
In der Netflix-"Daredevil"-Serie sieht man kurz, dass Ben Urich über das große Harlem-Fratzengeballer am Ende des Films berichtet hat.
Mr. Green, Mr. Blue, Liv Tyler bestellt zwischendrin bei Stanley's Pizza (get it - Stanley klingt wie Stan Lee!) eine Mr. Pink - hab ich schon erwähnt, dass Tim "Abomination" Roth in "Reservoir Dogs" mitgespielt hat?
Lou Ferrigno (der in der schrecklichen 70er-Hulk-Serie den Hulk spielte) hat'nen Cameo-Auftritt, ebenso wie eine alberne lila Hose einen Cameo-Auftritt hat.
Liv Tyler ist ganz schön heiß.
Iron Man 2 ist übrigens per se kein schlechter Film - nur niemand rafft worum es in dem Film geht weil er quasi keinen Plot hat :D Zudem hat Slade bereits einen Grund genannt warum kein normaler Mensch mit funktionierenden Reproduktionsorganen den Film als schlecht bezeichnen würde.
La Cipolla
17.04.2015, 06:02
So schlecht ist der Hulk gar nicht angekommen (besser als der von Ang Lee ^^), die meisten Leute haben ihn damals nur ignoriert (weil, nun ja, Ang Lee). Ich mochte ihn auch, ist halt nur recht psychologisch streckenweise und noch relativ "roh", was die Marvel-Herangehensweise angeht. Haben sie nicht auch praktisch den Controller eingeführt (den Typen mit dem Riesenkopf), was dann aber im Nichts verlaufen ist?
Cutter Slade
17.04.2015, 08:01
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Ist die scheinbar wirklich gute DareDevil Serie jetzt Teil des MCUs oder losgelöst vom Kino-Kanon und die Eastereggs eben nur als solche zu verstehen? Also sehen werde ich die Serie so oder so, aber falls sie wirklich eingegliedert sein sollte wäre das schon eine dufte Sache! Ist ja nicht so, als gäbe es nebenbei schon zwei ziemlich gute Serien, die ich noch gucken muss. :A
Lou Ferrigno ist übrigens an jedem MCU-Film beteiligt, in denen der Hulk eine Rolle spielt. Primär als Voice-Actor (auch in Ultron), aber gerade in den beiden Standalone-Streifen bekam er eine kleine Rolle. Bei Ang Lee verließ er (zusammen mit Stan Lee!!) das Gebäude, das Bruce gerade betritt – Begrüßung inklusive – während er im letzten Green-Only-Film diese witzige Szene mit Edward Norton hat: „Sie sind der Beste :D:A“. Einer der beständigsten Akteure im MCU, auch wenn es keiner mitbekommt.Toll. Das mit Mr. Pink ist mir übrigens nicht aufgefallen, obwohl ich Reservoir Dogs seinerzeit bis ungefähr zur Hälfte geschaut hatte. Cooler Hinweis. ^^
Hulk-Bewertung: 6 von 10 Saftpäckchen! :A
Haben sie nicht auch praktisch den Controller eingeführt (den Typen mit dem Riesenkopf), was dann aber im Nichts verlaufen ist?
Du meinst den Leader (oder auch das "Mega-Hirn" :hehe:):
http://fs2.directupload.net/images/150417/vifj6kzd.jpg
La Cipolla
17.04.2015, 13:05
Ach ja. :D Wer war denn noch mal der Controller? xD #comics
Und ja, Daredevil ist komplett MCU, genau wie die anderen Serien, die noch auf Netflix laufen werden.
Cutter Slade
17.04.2015, 14:23
Ach ja. :D Wer war denn noch mal der Controller? xD #comics
Wikipedia sagt: "The Controller, real name Basil Sandhurst, is a fictional character, a supervillain appearing in Marvel Comics. He specializes in mind control, and is a frequent foe of Iron Man."
http://fs1.directupload.net/images/150417/lmqzyeth.jpg
Sorry, falsches Bild! :D
http://fs1.directupload.net/images/150417/zd37obrg.jpg
Ich bin aber ehrlich, mit Ausnahme einiger Spider-Man- und X-Men-Schurken habe ich Null Plan von Marvel-Fieslingen (mit Ausnahme der Film-Schurken versteht sich).
Edit: Wieviele Schurken auch immer diesen Badass-Schnübbes haben. :hehe:
Ich fand den Unglaublichen Hulk jetzt auch nicht so übel. War aber noch weit entfernt von der eingespielt-funktionierenden Marvel-Formel und speziell nach dem imho verdammt guten ersten Iron Man eher eine leichte Enttäuschung. Dazu kam, dass die Erinnerungen an die Ang Lee Version noch zu frisch waren, weshalb ich auch keinen Bock drauf hatte, die MCU-Version im Kino zu gucken. Ein weiterer Punkt für mich persönlich wäre, dass eindeutig Jennifer Connelly > Liv Tyler ist (sowohl schauspielerisch als auch, ähem, optisch :D). Aber jo, der Streifen ist unterhaltsam und hat ein paar coole Szenen. Trotzdem würde ich ihn klar zu den schwächeren Filmen der Reihe zählen. Sollte den vielleicht auch mal wieder gucken. Letztes Mal ist schon ewig her.
Das mit Lou Ferrigno wusste ich noch gar nicht ^^
Zudem hat Slade bereits einen Grund genannt warum kein normaler Mensch mit funktionierenden Reproduktionsorganen den Film als schlecht bezeichnen würde.
Gwyneth Paltrow ;P
Cutter Slade
18.04.2015, 10:15
Hab gestern doch mit meinem MCU-RUN angefangen (Agents of S.H.I.E.L.D. ist bestellt und unterwegs :A) und hab zum aufwärmen noch mal den Ang Lee Hulk eingelegt. Tja, was soll ich sagen, der ist echt nicht gut gealtert und scheinbar einer der wenigen Filme, wo die Manneskraft nachlässt, wenn Mann eine schöne Frau sieht.
Das was ich aber mitgenommen hab:
Jennifer Connelly ist nach wie vor toll
“Wütender Mann ist außer Kontrolle“ und „Ihr Parkplatz ist fertig!“ sind tolle Zitate
Nick Nolte sieht in dem Film wohl so aus, wie er auch in echt aussieht, eben nicht so toll
Talbot ist ein echt dämmlicher Schurke, welcher ein dummes Gesicht macht, während er in die Luft fliegt
Der Score, die comichaften Schnitte und einige Einstellungen sind echt nicht ohne
Das Casting bewieß ein echt gutes Händchen beim auswählen der jüngeren Versionen von Sam Elliott (General Ross) und Nick Nolte (David Banner), nicht aber bei ein mir unbegreiflichen Umbesetzung vom jungen Bruce, der in der Abfolge von zwei Szene erstens „jünger“ wird und dann auch noch anders besetzt zu sein scheint, obwohl es zur selben Zeit spielt… Naja
Das Ende mit dem Elementar-Banner ist für mich auch heute nicht, bei größerem Fernseher, nicht wirklich erfassbar. Keinen Plan, was da passiert.
Nicht so gut, ich ihn in Erinnerung hab. Mein um 10 Jahre jüngeres Ich hat den Film irgendwie anders in Erinnerung (oder seitdem eben weitaus bessere Marvel-Streifen gesehen).
5 von 10 Monsterpudel. :A
Heute Abend dann Iron Man und The incredible Hulk
Knuckles
18.04.2015, 11:06
Bin derzeit an Agents of S.H.I.E.L.D. dran (gestern Episode 12 von Season 1 gesehen, alles SO genial), damit ich spätestens morgen Captain America: Winter Soldier anschauen kann. Dann wäre ich zumindest mit den ganzen Hauptfilmen durch und müsste nur noch die Agents beenden, sowie die zahlreichen Kurzfilme (das ist aber schnell erledigt). Die Karten von Avengers: Age of Ultron sind aber schon seit mehr als einer Woche vorbestellt und am 24.04. geht es los.^^
EDIT: So, als nächstes ist nun Captain America: Winter Soldier dran.
Episode 16 der Agents endete verdammt spannend.
T.U.F.K.A.S.
18.04.2015, 23:16
Cipo und ich hab uns gerade durch "Captain America - The First Avenger", "Thor" und den Kurzfilm "The Consultant" gefräst, entsprechend wurden einige Einträge in der Liste direkt mal fett angemarkert :A
Mio-Raem
19.04.2015, 10:59
Cipo und ich hab uns gerade durch "Captain America - The First Avenger", "Thor" und den Kurzfilm "The Consultant" gefräst, entsprechend wurden einige Einträge in der Liste direkt mal fett angemarkert :A
Und wo bleibt die mega-awesomige Kritik? :O:)
Knuckles
19.04.2015, 11:04
Gestern Abend habe ich noch Captain America: Winter Soldier angeschaut und der Film ist um einiges besser als der Vorgänger. Die Story war ebenfalls genial, aber erst mit den darauffolgenden Episoden von Agents of S.H.I.E.L.D. wird es erst richtig genial. Das einzige was mir derzeit zu den Agent einfällt ist: "What the fuck? What the actual fuck?"
T.U.F.K.A.S.
19.04.2015, 11:53
Und wo bleibt die mega-awesomige Kritik? :O:)
Genau hier, angefangen allerdings mit...
IRON MAN 2 - Exposition und jede Menge Krachbumm ohne Konsequenzen
STORY IN KURZFORM
Iron Man hat Daddy Issues, Mickey Rourke hat auch Daddy Issues, irgendso'n Schleimbolzen will Tony Starks ehemaliges Waffenverkaufs-Monopol für sich beanspruchen, dazwischen ist noch irgendein Subplot mit War Machine und ich will Barbeque-Sauce über ScarJos Arsch schmieren und reinbeißen.
KURZKRITIK
Ich nehm zurück was ich zuvor gesagt habe ("Iron Man 2 ist per se kein schlechter Film."). Um Gottes Willen, was für ein Clusterfuck.
Mir fällt ehrlich gesagt fast nichts ein was man zu dem Film sagen kann. Das beste hierdran ist echt, dass Nick Fury und Black Widow eingeführt werden als Charaktere und Rhodey als Charakter etwas weiter ausgebaut wird (und Don Cheadle für die Figur die Fackel übergeben bekommt). Man bekommt zwar ganz knallige Actionszenen und jede Menge JoJo-Style-Posing (vor allem von Scarlett Johansson) serviert, aber das geschieht für den Preis eines Plots der ein gottverdammtes Chaos aus Nebengeschichten ist und der damit endet dass Tony Stark aus Versehen ein komplett neues Naturelement entdeckt - weil science. Zur Verteidigung des Films (oder auch nicht) muss man sagen, dass ich des öfteren zwischendrin eingeschlafen bin (vor allem während eines fast einstündigen Strangs der ausschließlich aus Exposition besteht) und irgendwann dem ganzen Geschehen noch schlechter folgen konnte als vorher. Rourke ist kriminell unterbenutzt in dem Film und hätte als der Sohn des Partners von Tony sein Vadder sehr viel mehr dramatisches Gewicht reinbringen können, bleibt allerdings am Ende auch wieder nur ein Typ in einem gottverdammten Iron Man-Anzug, der gegen Iron Man und dem Iron Man sein Kumpel in 'nem Iron Man-Anzug kämpft - für ungefähr dreißig Sekunden bevor er durch ein Bro-Kamehameha zerlegt wird.
Was noch viel mehr an meinem Nervenkostüm gezehrt hat war die Dialogregie. "Joss Whedon-Banter auf Ultracrack" wäre die richtige Beschreibung für das, was die Akteure da an Gesabbel in die Waagschale schmeißen. Man konnte kaum dem folgen, was die Charaktere zu sagen haben, weil sie sich STÄNDIG gegenseitig unterbrochen oder übereinander hinweg gelabert haben. Und wenn sie das nicht gemacht haben, hatten JARVIS oder Nick Fury oder Tony sein Vadder (postmortem) die undankbare Aufgabe, Exposition-Dumps bis zum Erbrechen auf den Zuschauer zu schmeißen.
Nee, da konnten selbst Robert Downey jr.s Charme und ScarJos Butt nichts reißen - der Film ist leider ganz große Kaka.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Wenn irgendwer euch erzählen will, welche Filme ihr skippen solltet im MCU, dann sollte der hier definitiv mit dabei sein.
ScarJo be fine as a mafucker.
Als nächstes kam dann:
CAPTAIN AMERICA - THE FIRST AVENGER - "Der ist wie Sky Captain and the World of Tomorrow, nur nicht scheiße!"
STORY IN KURZFORM
Steve Rogers ist eine Weichflöte und wird im Zuge eines Zweiter Weltkrieg-Experiment in einen Supersoldaten verwandelt. Red Skull will derweil mithilfe seiner Ultraorganisation Hydra und Dieselpunk-Gadgets die Welt (inklusive Nazideutschland) kapottbomben. Das findet Captain America nicht so lustig und haut ihm voll auf die Fresse.
KURZKRITIK
Oft wird gesagt, dass es rein Origin Story-mäßig nie besser wurde im Phase 1-MCU als "Iron Man". Ich halte dagegen und sage, dass es sogar zweimal besser war: nämlich mit "Hulk" und "Captain America".
Klar, man hat als Nicht-Amerikaner eher so überhaupt nicht den Bezug zu DEM Symbol für Ami-Patriotismus schlechthin und stempelt den Kerl und seinen Film entsprechend halt als "AMERIKA FUCK YEAH!"-Filmchen ab ohne sich großartig damit auseinanderzusetzen. Aber wenn man sich auf den extrem starken Pulp-Einschlag einlässt und sich nicht so sehr an Cap's Propaganda-Wurzeln aufhält, so kriegt man einen extrem spaßigen, sehr schön durchgestylten und - wie bereits erwähnt - wunderbar 40er-pulpigen Actionflick spendiert, der sich rein stilistisch sowohl an ollen 30er-/40er-Serials als auch an 60er-Bondstreifen orientiert - nur halt mit einem herrlich naiven Gutmenschen mit Superkräften in der Rolle des Zorro/Flash Gordon/Lone Rangers/James Bond.
Klar, das Ganze ist lediglich eine Origin Story- aber es ist auch gleichzeitig eine sehr erfrischende Origin Story, weil es nicht im modernen New York spielt, sondern größenteils in Europa während des Zweiten Weltkriegs. "The First Avenger" punktet insofern volles Pfund mit Sepia-Farbtönen, herrlich käsigen Dialogen, cool umgesetzten Dieselpunk-Designs (vor allem so ziemlich alles was Hydra so aufs Parkett wirft um AMURKA kapott zu hauen) und einem sehr "Indiana Jones"-mäßig angehauchten Score der einen wunderbar in die 40er-Atmosphäre einbettet. Was auch hilft, sind die Performances des Casts: Chris Evans ist als Superheld mit Labradorblick sehr sympathisch, Hayley Atwell ist mein persönliches Highlight als Peggy Carter (und sieht in Uniform einfach fantastisch aus), Tommy Lee Jones ist als grumpy Militärdude wunderbar grumpy und Hugo Weaving prügelt einen der furchtbarsten Naziakzente raus die ich je in meinem Leben gehört habe. Cipo und ich hatte nauf jeden Fall eine Riesengaudi mit diesem Pulpfest, das nebenbei erwähnt mit "I had a date." eine der mMn traurigsten Dialogzeilen im gesamten MCU beinhaltet und mich zum Heulen gebracht hätte wenn Cipo nicht daneben gesessen hätte.
Alles in allem: Absolut empfehlenswert. Selbst wenn ich gern weniger Montagen gehabt hätte (vor allem die "Capt'n Murka doin' cool shit"-Montage im zweiten Akt) wurde ich sehr gut bedient - ich glaube das hier ist von den Phase 1-Marvels mein Lieblingsfilm :A
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Cipo vermerkte: Als Red Skull am Ende vom Tesserakt aufgesaugt wird, sieht der Special Effect so aus wie die Space Tunnels in "Thor" wenn die nordischen Götter über die Regenbogenbrücke in andere Welten reisen. Vielleicht sieht man Red Skull ja später nochmal wieder...?
Hugo Weaving, der Agent Smith in "Matrix" spielte, spielt den Hydra-Ober Bad Guy - dessen Name Schmidt ist. Beruf: Hydra-Agent. Agent Schmidt.
Cipo weiß jetzt endlich wer Bucky ist.
Hayley Atwell ist VERDAMMT heiß, uiuiui. Ganz objektiv betrachtet und so: das ist eine wirklich, wirklich gut aussehende Frau.
Dicht gefolgt von:
THOR - "HAMMER?! HAMMEEEEEER!!!!!"
STORY IN KURZFORM
Thor ist Hannibal Lecter sein Sohn und ein Donnergott. Eines Tages haut er ein paar Eisriesen auf die Fresse und wird - inklusive Hammer - von sei Vaddern auf die Erde verbannt wo er Fish-out-of-water-mäßig unterwegs ist und mindestens zehnmal von Prinzessin Amidala und der Ollen aus "Two Broke Girls" überfahren und getazert wird. Sein komischer Bruder Loki indes übernimmt in der Götterwelt den Thron als Übergott nachdem Hannibal Lecter 'nen Herzkasper kriegt und macht da alles kapott. Dann entdeckt Thor dass er voll die Macht von Greyskull hat, kehrt in die Götterwelt zurück und haut seinem nichtsnutzigen Bruder volle Möhre auf's Maul.
KURZKRITIK
Wow, der war saublöd! :hehe: Aber ich glaube, ich hab selten so herzhaft gelacht bei einem Marvel-Film (abgesehen von "Guardians").
Hier ist er also, der Kenneth Branagh-Marvelfilm - und er ist genauso glorreich wie ich es von dem Shakespeare-Verfilmungs-Menschen erwartet habe: melodramatisch, opulent ausgestattet und sehr, SEHR blöd. Man merkt deutlich, dass man sich hier Mühe gegeben hat, die kosmischen Elemente des Marvel Universums einzubauen - nämlich mit einer Arschladung Selbstironie und ohne den Zuschauer zu überfordern. Als dramatischer Kern muss Thors Beziehung zu seinem Adoptiv-Bruder Loki herhalten und auf der Eben funktioniert der Film tadellos: Loki ist ein schlemiger, manipulativer Furz, bei dessen Plänen es allerdings stark bei der Ausführung hapert. Ich mag auch, dass er nicht böse ist um einfach böse zu sein - er will eigentlich nur akzeptiert werden. Das ist richtig gutes Drama und Branagh behandelt lustigerweise nur diesen Aspekt auch mit echtem, richtigen Drama. Alles andere hingegen ist glorreicher Käse mit einer Extraladung Bacon obendrauf.
Fürs Worldbuilding fand ich es sehr angenehm, dass - wie bei "Cap 1" - auch hier darauf verzichtet wurde, NEw York schon wieder in Schutt und Asche zu legen. Stattdessen wird irgendso ein Kuhkaff in New Mexico zur Zufahrtstraße ins Weltall, wo sich nordische Giganten mit Donnergöttern möppen. Das ist cool! Eine Kleinstadt als Konfliktzone ist spannend! Das Wüstensetting ist spannend! Dass SHIELD in diesem Film eine sehr viel größere Rolle spielt als bei den vorigen MCU-Flicks ist auch sehr spannend! Aber es ist alles eingebettet in diesem saudummen Plot mit Eisriesen, Göttern, einem albernen Hammer und einer der uninteressantesten Liebesgeschichten wo gibt (Natlie Portman X Chris Hemsworth). Alleine das hätte "Thor" eigentlich versenken sollen, hilft aber stattdessen dabei, dem Film einen gewissen Trash-Charme zu geben dem man sich schlecht entziehen kann. Die Comedy-Szenen sind ebenfalls unfassbar lustig inszeniert (als Thor eine regelrechte Armee aus Krankenpflegern verprügelt bin ich fast krepiert vor Lachen), was ebenso hilft.
Technisch betrachtet ist das Ganze ein zweischneidiges Schwert: der Soundtrack ist recht bla, die Sets, Kulissen und Kostüme hingegegen sind allererste Sahne. Einige der Effekte sind fantastisch anzusehen (der Wirbelsturm wenn irgendwer/-was aus Asgard auf die Erde gedonnert kommt), andere wiederum sehen furchtbar dumm aus (die Lichtblitze wenn Thor mit seinem Hammer greyskullt). Und ich glaube, im Allgemeinen kann man nicht mehr über "Thor" sagen als dass es eine zweischneidige Angelegenheit ist: man muss sich einfach darauf einlassen, dass der Film keine Gefangenen macht. Entweder lässt man sich auf den melodramatischen Schwachsinn zu 100 Prozent ein oder man findet "Thor" scheiße. Ich für meinen Teil find's zum Schreien komisch. :A
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
"Oh hi, Hawkeye! [Dreißig Sekunden später] Bye, Hawkeye. Wir sehen uns dann im nächsten MCU-Streifen!"
Cipo vermerkte: Als Erik Selvig versucht, Thor aus dem SHIELD-Camp zu befreien erwähnt er, dass er seinen Partner "..., einen Physiker namens Donald Blake." suchen würde und zeigt Coulson einen gefälschten Ausweis von Thor unter diesem Namen. Donald Blake war Thors Alter Ego in den 60er-Comics.
"Lebt wohl, Phil CoulSON." - haha, okay, der Joke funktioniert nur in der deutschen Synchro.
Mio-Raem
19.04.2015, 12:26
Mir fällt ehrlich gesagt fast nichts ein was man zu dem Film sagen kann. Das beste hierdran ist echt, dass Nick Fury und Black Widow eingeführt werden als Charaktere und Rhodey als Charakter etwas weiter ausgebaut wird (und Don Cheadle für die Figur die Fackel übergeben bekommt). Man bekommt zwar ganz knallige Actionszenen und jede Menge JoJo-Style-Posing (vor allem von Scarlett Johansson) serviert, aber das geschieht für den Preis eines Plots der ein gottverdammtes Chaos aus Nebengeschichten ist und der damit endet dass Tony Stark aus Versehen ein komplett neues Naturelement entdeckt - weil science. Zur Verteidigung des Films (oder auch nicht) muss man sagen, dass ich des öfteren zwischendrin eingeschlafen bin (vor allem während eines fast einstündigen Strangs der ausschließlich aus Exposition besteht) und irgendwann dem ganzen Geschehen noch schlechter folgen konnte als vorher. Rourke ist kriminell unterbenutzt in dem Film und hätte als der Sohn des Partners von Tony sein Vadder sehr viel mehr dramatisches Gewicht reinbringen können, bleibt allerdings am Ende auch wieder nur ein Typ in einem gottverdammten Iron Man-Anzug, der gegen Iron Man und dem Iron Man sein Kumpel in 'nem Iron Man-Anzug kämpft - für ungefähr dreißig Sekunden bevor er durch ein Bro-Kamehameha zerlegt wird.
Was noch viel mehr an meinem Nervenkostüm gezehrt hat war die Dialogregie. "Joss Whedon-Banter auf Ultracrack" wäre die richtige Beschreibung für das, was die Akteure da an Gesabbel in die Waagschale schmeißen. Man konnte kaum dem folgen, was die Charaktere zu sagen haben, weil sie sich STÄNDIG gegenseitig unterbrochen oder übereinander hinweg gelabert haben. Und wenn sie das nicht gemacht haben, hatten JARVIS oder Nick Fury oder Tony sein Vadder (postmortem) die undankbare Aufgabe, Exposition-Dumps bis zum Erbrechen auf den Zuschauer zu schmeißen.
Nee, da konnten selbst Robert Downey jr.s Charme und ScarJos Butt nichts reißen - der Film ist leider ganz große Kaka.
:hehe: I love you (Und Scarlett)! Jetzt kannst du dir vielleicht vorstellen, wie ich mich gefühlt hab, als ich den Film damals in London im Kino gesehen hab - es war mein erster englischer Film im Kino und erst dachte ich, ich hasse ihn vielleicht, weil ich meine Englischkenntnisse überschätzt hatte, oder weil ich mega gehypt gewesen war und dementsprechend nur enttäuscht werden konnte - aber nein, mit den Sprachkenntnissen war alles cool, und mein Hype war angesichts des guten ersten Teils ja auch gerechtfertigt - der Film war einfach wirklich mies! :hehe:
T.U.F.K.A.S.
19.04.2015, 13:33
Ich war echt überrascht darüber wie scheiße der war :hehe: Ich hatte noch in Erinnerung, dass er einen ganz doll überkomplizierten Plot hatte bei dem man sich mehrere Nackenwirbel brach wenn man versuchte ihm zu folgen, aber dass es so schlimm war, war mir überhaupt nicht bewusst :hehe:
So, ich hab mal die erste Seite ein bisschen aktualisiert mit Wertungen und der Reihenfolge wie man mMn Sachen sehen sollte.
Cutter Slade
19.04.2015, 14:11
Iron Man 2 - 3/10? Fünf weniger als der Cap? Ernsthaft? Sam Rockwell, mach dich bereit für ein Dance-Off. Sofort!
http://media.giphy.com/media/xTiTnHMZcniPQMcGqI/giphy.gif
https://www.youtube.com/watch?v=SB7Vb2_QpA0
:D
T.U.F.K.A.S.
19.04.2015, 14:14
3/10 = einer für Downey jr., zwei für jede von ScarJos Arschbacken.
Ich finde das voll gerechtfertigt! Wenigstens macht der Cap-Flick was Frisches und originelles mit der ganzen Origin-Sache.
Liferipper
19.04.2015, 16:19
IRON MAN 2 - Exposition und jede Menge Krachbumm ohne Konsequenzen
aka Der überlange Avengers-Trailer. Definierender Moment des Films war wohl, als Miss Spandex das Hauptquartier der Bösen im Alleingang gestürmt hat -_-.
Cipo weiß jetzt endlich wer Bucky ist.
Ist das nicht Käppies Freund, der stirbt, damit Käppie noch 'nen Grund mehr hat, dem Bösen auf die Omme zu hauen?
T.U.F.K.A.S.
19.04.2015, 16:42
Ist das nicht Käppies Freund, der stirbt, damit Käppie noch 'nen Grund mehr hat, dem Bösen auf die Omme zu hauen?
Jupp. Und er ist außerdem der Winter Soldier.
Cutter Slade
19.04.2015, 17:04
aka Der überlange Avengers-Trailer. Definierender Moment des Films war wohl, als Miss Spandex das Hauptquartier der Bösen im Alleingang gestürmt hat -_-.
Stimmt doch gar nicht. Happy Hogan hat auch einen Ganoven effektvoll vermöbelt. Ich liebe diesen Charakter! :hehe:
T.U.F.K.A.S.
19.04.2015, 18:11
Stimmt doch gar nicht. Happy Hogan hat auch einen Ganoven effektvoll vermöbelt. Ich liebe diesen Charakter! :hehe:
"Okay, ich hab ihn!" :hehe:
Ja, bei der Szene musste ich dann auch schmunzeln. Happy ist der Beste.
Mio-Raem
19.04.2015, 19:48
Du findest Captain America 1 gut?
...
Du findest den Film gut.
...
...Gut?
http://seat42f.com/images/stories/xzibit.jpg
Mein Weltbild wurde gerade fast so sehr durchgerüttelt, wie als ich erfahren habe, dass Togashi Hunter x Hunter noch ein bisschen länger pausiert, um mehr Dragon Quest zu spielen.
http://i.imgur.com/06CZ3zc.gif
"Lebt wohl, Phil CoulSON." - haha, okay, der Joke funktioniert nur in der deutschen Synchro.
http://share.cherrytree.at/showfile-20244/coulson.jpg
Fand ich auch witzig.
T.U.F.K.A.S.
19.04.2015, 21:51
http://share.cherrytree.at/showfile-20244/coulson.jpg
Fand ich auch witzig.
Ach so :D hatte mich schon gefragt wie es im Englischen klingen würde :D
Und jupp, Mio ich finde Cap 1 sogar ziemlich geil je mehr ich darüber nachdenke. Man muss sich halt ein bisschen auf den albernen Pulp-Rahmen einlassen :D
Knuckles
19.04.2015, 22:02
Ich bin inzwischen mit allem durch, was ich vom MCU zur Verfügung hatte (außer den Marvel-Shorts, für die ich die BDs nochmal ausgraben muss). Das Finale der ersten Agents of S.H.I.E.L.D.-Season war jedenfalls großartig und hat mich auf so vielen Ebenen überrascht. Bester Charakter: "Skye"! Schade, dass die zweite Season noch nicht über Sky Go verfügbar ist. :( RTL Crime wird sie erst ab Juni zeigen und so viel ich weiß, ist dieser Sender leider nicht zweisprachig verfügbar.
Die Story war ebenfalls genial, aber erst mit den darauffolgenden Episoden von Agents of S.H.I.E.L.D. wird es erst richtig genial. Das einzige was mir derzeit zu den Agent einfällt ist: "What the fuck? What the actual fuck?"
Da ich Agents of Shield bis auf zweieinhalb imho lahme Episoden nicht geguckt habe und wohl auch nicht mehr gucken werde, magst du oder sonst jemand hier mich mal kurz diesbezüglich spoilern? Inwiefern genial im Hinblick auf Cap 2?
Kostüme hingegegen sind allererste Sahne.
Gerade die Kostüme fand ich in Thor soo derbe lächerlich cheesy, dass es mich immer irgendwie rausgerissen hat. Speziell die Helferlein aus Asgard sahen aus wie Nerds, die etwas mehr Geld für ihren Cosplay-Kram ausgegeben haben und auf der Erde auf dem Weg zur San Diego Comic Con sind. Wirkte auf mich wie Schaumstoff und Plastik, irgendwie unecht, unpraktikabel und seltsam bunt. Aber du hast recht: schätze, ich nehme den Film in mancher Hinsicht zu ernst und kann ihn deshalb bis auf einige wunderbare Szenen nicht wirklich leiden X\
Ansonsten dito zu vielem, was du zu Cap 1 gesagt hast. Ich würde den zwar trotz allem nicht ohne Vorbehalte als gut bezeichnen, aber er ist um Längen besser als er von den Leuten oft gemacht wird, gerade auch aus den von dir genannten Gründen ^^ Das Setting war ziemlich stylish umgesetzt. Und wohlgemerkt das einzige Period Piece im MCU bisher! War einfach was anderes als alles davor oder danach. Auch das ganze Retro-Design bei Hydra. Diese Dinge haben eine Menge Atmosphäre für mich ausgemacht. Storymäßig war es eine ziemlich minimalistische und konventionelle Originstory by the book, aber immerhin die Dialoge stellenweise cleverer als man erwarten würde.
T.U.F.K.A.S.
20.04.2015, 07:42
THE AVENGERS - Zweieinhalb Stunden Fanservice
STORY IN KURZFORM
Zweieinhalb Stunden Fanservice.
Langfassung: Die Avengers sind ein Haufen Leute aus den vorangegangenen Filmen, die sich erstmal auf's Maul hauen weil sie sich gegenseitig nicht trauen. So alberne Aliens kommen dann durch ein Portal und machen New York kapott. Das finden die Avengers nicht so lustig, raufen sich zusammen und hauen den dummen Arsch-Aliens auf's Maul. Geht es nur mir so oder hat jeder Marvel-Film eine ähnliche (bzw. immer genau dieselbe) Prämisse? :hehe:
KURZKRITIK
Das Ding ist zweieinhalb Stunden purer Fanservice, der etliche Filme, Tie in-Comics und anderes Material als Aufbaumaterial hatte und in einer brutal-imposanten Explosion aus Awesome (ich hasse das Wort, btw. Aber ein anderes fällt mir grad nicht ein) mündete. Viel opulentes Krachbumm, einiges an witzig gestalteter Charakterinteraktion, haufenweise große Egos die aufeinanderprallen und alles geht flüssig ineinander über ohne auch nur ein einziges Mal zu hakeln. Das Beste was man über den Film sagen kann ist wohl, dass sie es geschafft haben, die Avengers-Charaktere auch mal gegeneinander kämpfen zu lassen - und dass es im Kontext der Story sogar Sinn ergab.
Viel mehr sagen kann man über "The Avengers" nicht, denke ich. Perfekt inszeniertes, kurzweiliges Popcornkino der höheren Gehaltsklasse, das auf wunderbare Art und Weise die Plotstränge der vorangegangenen Filme miteinander vereint. Dass es am Ende darauf hinausläuft dass New York (schon wieder) plattgemacht wird ist an diesem Punkt im MCU fast schon ein Running Gag.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Die "Daredevil"-Netflix-Serie spielt direkt nach der Schlacht von New York. Auch hierüber hat Urich berichtet, wie man in seinem Büro sehen kann.
Auch die "Agents of SHIELD"-Serie schließt direkt an den Film an.
Was ich in meiner "Iron Man"-Kurzkritik sagte (von wegen "Ark-Reaktor-Explosion die den Dude killt => Chitauri-Invasion") ist kompletter Humbug. Ich hab ein furchtbar beschissenes Langzeitgedächtnis.
Wobei der ja schon irgendwie ziemlich lange gebraucht hat, um in Fahrt zu kommen. Ich mein, der Rest entschädigt für alles sevenfold, aber die erste halbe Stunde oder so hab ich dann doch etwas monoton in Erinnerung.
T.U.F.K.A.S.
20.04.2015, 08:07
Wobei der ja schon irgendwie ziemlich lange gebraucht hat, um in Fahrt zu kommen. Ich mein, der Rest entschädigt für alles sevenfold, aber die erste halbe Stunde oder so hab ich dann doch etwas monoton in Erinnerung.
Die erste halbe Stunde war im Prinzip auch nur das Zusammensammeln der Avengers. So richtig in Fahrt kam das Ganze erst als sich alle auf dem Flugzeugträger der auch fliegen kann eingefunden hatten :D (bzw. noch davor als sich Iron Man, Thor und Captain America irgendwo im Wald möppen)
Die Szenen, in denen sich die Avengers gegenseitig vermöbeln(oder Loki), sind irgendwo auch die besten Szenen im Film. Beste Szene wohl Hulks Rache aus Prinzip an Thor. :D
Liferipper
20.04.2015, 08:57
Die Szenen, in denen sich die Avengers gegenseitig vermöbeln(oder Loki), sind irgendwo auch die besten Szenen im Film.
Naja, Superhelden, die eine Redshirt-Army vermöbeln sind auch nicht besonders spannend. Ebenbürtige (Einzel-)Gegner mit Persönlichkeit sind besser. Mal abwarten, was Ultron in der Hinsicht zu bieten hat.
Cutter Slade
20.04.2015, 08:59
Wobei der ja schon irgendwie ziemlich lange gebraucht hat, um in Fahrt zu kommen. Ich mein, der Rest entschädigt für alles sevenfold, aber die erste halbe Stunde oder so hab ich dann doch etwas monoton in Erinnerung.
S.H.I.E.L.D.-Basis wird zerstört, Maria Hill/Solid Snake Gedächtnis-Verfolgungsjagd durch den Tunnel, Loki übernimmt Selvig und Hawkeye, Nick Fury spielt auf Zeit, Black Widow räumt mit einem Stuhl auf, coule Momente mit Phil, eine richtig geniale Rekrutierungsszene vom Hulk („Was soll ich ihrer Meinung nach machen? Ihn runterschlucken?“), Tony ist meines Wissens auch noch Teil der ersten halben Stunde… Ja, der Film braucht echt lange um ihn Fahrt zu kommen… nicht! Monotonie sieht für mich etwas anders aus, da der Film direkt zu Beginn spannend, actionreich und witzig zugleich ist und das Kunststück vollbringt, so viele Charaktere unter einen Hut zu bringen (Dank der Standalone-Streifen wohlgemerkt). Konnte mich damals weder im Kino, noch bei mehrmaliger Auswertung zu Hause und bei Freunden über das Tempo und die Abwechslung beklagen.
Ein klares Highlight der ersten Phasen… was man vom Captain nicht behaupten kann, da dort die zweite Hälfte einfach derbe abfällt und über weite Strecken einfach sehr billig wirkt. „Andere Zeit“ in allen Ehren, wenn es aber über die gesamte Länge aussieht, als würden die Akteure und Statisten vor Greenscreen-Hintergründen ein Bühnenstück aufführen kann ich den Film leider nicht ernst nehmen. Er mag zwar besser sein, als ihn eine gewisse Meute provokant zu entwerten versucht, aber er ist sicherlich kein Sahnestück des gesamten MCU. Dafür ist der Captain gerade in dem Film zu steif, die Optik zu mies und die Nebenrollen nicht clever genug. Viel verschenktes Potential mit Howard Stark, dem Armin, Red Skull oder gerade Bucky… Ne, gefällt mir zwar insgesamt. Aber positiv hervorheben würde ich ihn nicht.
T.U.F.K.A.S.
20.04.2015, 09:46
Ein klares Highlight der ersten Phasen… was man vom Captain nicht behaupten kann, da dort die zweite Hälfte einfach derbe abfällt und über weite Strecken einfach sehr billig wirkt. „Andere Zeit“ in allen Ehren, wenn es aber über die gesamte Länge aussieht, als würden die Akteure und Statisten vor Greenscreen-Hintergründen ein Bühnenstück aufführen kann ich den Film leider nicht ernst nehmen. Er mag zwar besser sein, als ihn eine gewisse Meute provokant zu entwerten versucht, aber er ist sicherlich kein Sahnestück des gesamten MCU. Dafür ist der Captain gerade in dem Film zu steif, die Optik zu mies und die Nebenrollen nicht clever genug. Viel verschenktes Potential mit Howard Stark, dem Armin, Red Skull oder gerade Bucky… Ne, gefällt mir zwar insgesamt. Aber positiv hervorheben würde ich ihn nicht.
Wie gesagt, es traf irgendwie genau meinen Geschmack - ich mag halt Pulp und olle 80er-Actionfilme mit hölzernem Geschauspieler, deswegen hat mich das alles gar nicht so gestört :D
ABER eines werde ich sagen: Der zweite Cap ist - obwohl ich den ersten sehr gern mag - um einiges besser in jederlei Hinsicht.
Cutter Slade
20.04.2015, 10:00
Wie gesagt, es traf irgendwie genau meinen Geschmack - ich mag halt Pulp und olle 80er-Actionfilme mit hölzernem Geschauspieler, deswegen hat mich das alles gar nicht so gestört :D
Ich bin der Meinung, dass der Film wunderbar durch das ganze MC-Universum profitiert, bzw. wenn man die ganze Highlights danach kennt. So als eine Art rückwirkendes Kleinod. Der Ursprung vom Captain (und der daraus resultierende Gag aus The Avengers, sinngemäß: „Sie wollten das Serum, mit dem sie zu dem geworden sind, der sie heute sind, reproduzieren“ *sieht ein Video vom brüllenden Hulk* „Hat wohl nicht so ganz geklappt..." :D) ist einfach toll gemacht. Die Propaganda-Kiste danach auch. Der Rest ist halt mehr der holprige Übergang zur Gegenwart, damit der Captain endlich der werden kann, der er in The Avengers und Winter Soldier ist: Eine Führungspersönlichkeit, die etablierte Standards in Frage stellt und sich mit den Kuriositäten der neuen Zeit auseinandersetzen muss. Ich war nämlich echt überrascht, wie gut mir Rodgers ab The Avengers gefiel und hab mich demzufolge echt auf den zweiten Captain gefreut. Zurecht! :A
S.H.I.E.L.D.-Basis wird zerstört, Maria Hill/Solid Snake Gedächtnis-Verfolgungsjagd durch den Tunnel, Loki übernimmt Selvig und Hawkeye, Nick Fury spielt auf Zeit, Black Widow räumt mit einem Stuhl auf, coule Momente mit Phil, eine richtig geniale Rekrutierungsszene vom Hulk („Was soll ich ihrer Meinung nach machen? Ihn runterschlucken?“), Tony ist meines Wissens auch noch Teil der ersten halben Stunde… Ja, der Film braucht echt lange um ihn Fahrt zu kommen… nicht! Monotonie sieht für mich etwas anders aus, da der Film direkt zu Beginn spannend, actionreich und witzig zugleich ist und das Kunststück vollbringt, so viele Charaktere unter einen Hut zu bringen (Dank der Standalone-Streifen wohlgemerkt). Konnte mich damals weder im Kino, noch bei mehrmaliger Auswertung zu Hause und bei Freunden über das Tempo und die Abwechslung beklagen.
Nope, das war für mich alles andere als ein Highlight. Fällt dir in deinem ersten Satz was auf? Kaum Avengers dabei! Es geht hauptsächlich um die imho weit (weit!) weniger interessanten Shield-Nebenfiguren. Selbst Hawkeye und Black Widow haben nicht den selben Stellenwert wie die, die vorher ihre eigenen Filme hatten. Oder wenigstens war das zum Zeitpunkt vom ersten Avengers so, zumindest Black Widow hat in der Zwischenzeit (= Cap 2) ein paar Pluspunkte gesammelt. Die Szene mit Banner war ja ganz cool, aber so richtig als Hulk in Aktion tritt er dort afair auch noch nicht. Tony Stark hingegen sehen wir, wie er ein unterseeisches Rohr repariert, oh wow wie spannend *gähn* Also mir hat da was gefehlt und das hat sogar der Honest Trailer soweit ich mich erinnern kann ganz gut auf den Punkt gebracht :o Vielleicht wars besser so, da man durch das lange Zusammenkommen der Gruppe umso mehr geflashed wird, wenn es später zur Sache geht. Wie steel sagte, ab dem Helicarrier war es für mich fast wie ein anderer Film ^^
wenn es aber über die gesamte Länge aussieht, als würden die Akteure und Statisten vor Greenscreen-Hintergründen ein Bühnenstück aufführen kann ich den Film leider nicht ernst nehmen.
Du meinst, so wie in Thor 1 und 2 :D ? Meine Güte, wie ich Asgard hasse...
Schattenläufer
20.04.2015, 13:10
"Mir hat am Anfang des Films das Finale gefehlt. Aber im Finale haben sie es dann wieder richtig gemacht." :hehe:
Bzgl. Captain America verweise ich auf meine Posts im Now Watching Thread (http://www.multimediaxis.de/threads/137312-Now-Watching-Post-Apocalypse-Edition-in-48fps?p=3207837#post3207837).
Ich stimme steel weitgehend zu, dass der erste Teil überraschend gut ist, der zweite aber der wirkliche Oberhammer ist.
Ich habe Iron Man 2 und 3 nicht gesehen, genauso wenig wie irgendwas von Hulk oder Thor. (Ehrlich gesagt brauche ich für den Hulk auch gar nicht mehr Origin Story oder Screentime, als mir Avengers liefert.) Eigentlich ist es nur Avengers und den Captain America Filmen zu verdanken, dass mich die neuen Filme aus dem Universum interessieren. (GotG lasse ich mal außen vor, weil er momentan noch nicht Teil des Avengers-Krams ist.)
"Mir hat am Anfang des Films das Finale gefehlt. Aber im Finale haben sie es dann wieder richtig gemacht."
Fairerweise muss man sagen, dass es durchaus Filme wie The Dark Knight gibt, die quasi "komplett aus Finale bestehen". Aber das alleine habe ich damit nicht gemeint. Unzählige Filme starten mit einem großen Bang, flachen dann etwas ab, um später nochmal voll aufzudrehen. Avengers hat das auch versucht, aber wollte bei mir nicht zünden. Es scheiterte am Wie, nicht am Was. Die Sache mit dem Tesserakt und Verfolgungsjagd, die Slade so toll fand, hat mich kaum gekümmert, weil ich mir die ganze Zeit dachte "Alles schön und gut, aber es zieht sich - Wann gehts endlich mit den richtigen Charakteren los?"
Ehrlich gesagt brauche ich für den Hulk auch gar nicht mehr Origin Story oder Screentime, als mir Avengers liefert.
Das nette am Incredible Hulk ist, dass er keine Origin-Story ist und abgesehen von einer Montage von ein paar Sekunden Länge nichtmal wirklich Elemente davon beinhaltet. Kann ich aber gut verstehen, wenn man nicht noch mehr von manchen Charakteren braucht. Für mich drehn sich die Avengers auch eher um Iron Man und Captain America. Das ist ja das Tolle daran - kann jeder seine Favoriten rauspicken und bei Bedarf die weiterführenden Solo-Filme heranziehen.
GotG lasse ich mal außen vor, weil er momentan noch nicht Teil des Avengers-Krams ist.
Naja, noch nicht so richtig, aber indirekt unter anderem über Thanos schon. Hängt alles zusammen. Auch wenn die Guardians eigenständiger sind, hätte ich ohne sie Angst, etwas Wesentliches fürs MCU zu verpassen ^^ Gerade im Hinblick auf Infinity Wars /Avengers 3 und 4.
Cutter Slade
20.04.2015, 14:02
Du meinst, so wie in Thor 1 und 2 :D ? Meine Güte, wie ich Asgard hasse...
Es ist immer noch ein Unterschied, ob man ein spaciges Asgard oder Europa samt Eisenbahn und Lagerhallen am Computer generiert. Ersteres ist gewöhnungsbedürftig, letzteres einfach nur scheiße. Ich mein, wenn man schon eine recht geerdete Geschichte ohne nennenswerte Überkräfte erzählen will, kann man sich auch gleich die Mühe machen und ein paar schickere Drehorte aussuchen, als Joe Johnston Greenscreen-Keller. Mensch, sogar die Hintergründe der Expo zu Beginn des Films waren aus dem Computer. :hehe:
Kaum Avengers dabei! Es geht hauptsächlich um die imho weit (weit!) weniger interessanten Shield-Nebenfiguren. Selbst Hawkeye und Black Widow haben nicht den selben Stellenwert wie die, die vorher ihre eigenen Filme hatten.
Für mich hört es sich so an, als wolltest du überhaupt keine Spannungskurve, keinerlei Aufbau, sondern direkt Starks Faust in Thors Fresse - über die gesamte Länge des Films. The Dark Knight baut doch genauso wie The Avengers auf eine gewissen Einführung, damit die Konfrontation, auf die du anscheinend direkt in der ersten Minuten hoffst auch richtig funktioniert. Batman trifft ja auch nicht im ersten Moment auf den Joker. Batman kommt in The Dark Knight Rises im ersten Drittel nicht einmal vor. Es werden nicht gerade unerhebliche Dinge in einem Tempo eingeführt oder weiter ausgebaut (Loki, Hawkeye, Coulson, der neue Banner), das von Langeweile gar keine Rede sein kann. Vor allem, was zieht sich da bitte? Die Szenen sind zum einen nicht besonders lang aber recht unterschiedlich. Gerade Banner funktioniert als „Zeitbombe ohne Timer“ in seiner Eröffnungsszene einfach wunderbar, dass ich mir für Age of Ultron auch mehr solcher Momente mit einem instabilen Bruce wünschen würde. Der Hulk zieht in meinen Augen viel Spannung aus diesem "Talent". Und auf der anderen Seite verlegt Stark nicht nur ein Rohr im Fluss, sondern arbeitet mit seinem gewitzten Charme an weiteren Projekten in diese Richtung. :bogart: Zwei von Vier Avengers direkt zu Beginn, ist doch schon mal ne gute Quote. :A
La Cipolla
20.04.2015, 14:13
Cap 1 war echt besser, als ich ihn in Erinnerung hatte. Ich glaube, es hilft ungemein, wenn man genau weiß, was man erwarten muss. Beim ersten Mal hatte ich mir ja noch so ein kleines Bisschen 40s/modern-Subversion erhofft (vgl. Ultimate Captain America und so), und das hat halt selbst Teil 2 nicht so richtig gemacht. Dass sie dem Patriotismus so HOOOO durchziehen, hätte ich mir aber im Jahre 201X echt nicht vorstellen können. :D Aber wenn man das dann erwartet, ist er halt plötzlich echt rund und konsequent.
War auch nett, nochmal Hayley Atwell als sehr "rohe" Carter zu sehen, die allem voran Love Interest war und noch nicht viel mehr. Und halt Bucky. o_ô Hatte nicht mehr in Erinnerung, dass er in Teil 1 so eine große Rolle hatte.
Thor is halt Thor. :D War beim ersten Mal dumm und unterhaltsam, ist auch jetzt noch dumm und unterhaltsam. :p
T.U.F.K.A.S.
20.04.2015, 14:54
Zwei von Vier Avengers direkt zu Beginn, ist doch schon mal ne gute Quote. :A
Außerdem wird man mit ordentlich Auf's Maul (tm) in den folgenden zwei Stunden belohnt :A
Heute Abend nach meiner Super Sweet Birthday Party haue ich mir Iron Man 3 rein. Bin da hart drauf gespannt, denn ich weiß wirklich rein gar nichts über den Film außer, dass es einen extrem abgedrehten Twist gibt und Shane "Bester Dialogschreiber unter der Sonne in den 80ern und 90ern" Black Regie führt :hehe:
Von den Schild-Agenten werde ich übrigens nicht alles schaffen, ich hangel mit an TV Tropes' "Wham Episode"-Sektion um zumindest die wichtigsten Folgen zu sehen. Die gesamte Serie hole ich irgendwann im Nachgang nach. Die ersten 3 Folgen gefielen mir allerdings schon sehr gut :A
Knuckles
20.04.2015, 19:46
Da ich Agents of Shield bis auf zweieinhalb imho lahme Episoden nicht geguckt habe und wohl auch nicht mehr gucken werde, magst du oder sonst jemand hier mich mal kurz diesbezüglich spoilern? Inwiefern genial im Hinblick auf Cap 2?
Wie du ja weißt, spielt Captain America: Winter Soldier zwischen zwei Episoden von Agents of S.H.I.E.L.D. und es wird auch sofort auf die Ereignisse aus dem Film Bezug genommen, da HYDRA ja nun wieder aktiv ist. Was richtig krass ist, ist die Tatsache, dass man eigentlich schon seit der ersten Episode mit einem Mitglied von HYDRA zusammenarbeitet, dass aber erst nach den Winter Soldier-Ereignissen sieht und es ein großes "Fickt euch, ihr Fans" ist, denn das was ich zu sehen bekam, hatte ich zu keiner Zeit erwartet. Soll ich mehr spoilern?
@Knuckles: Danke! Ja gerne ^^ Bringt er wichtige Leute um?
Für mich hört es sich so an, als wolltest du überhaupt keine Spannungskurve, keinerlei Aufbau, sondern direkt Starks Faust in Thors Fresse - über die gesamte Länge des Films.
Nö, das will ich nicht und hab ich auch nicht gesagt. Aber ich möchte interessante Handlung (worunter gewiss nicht nur Action fällt) mit den Hauptfiguren. Stark als Klempner, ein MacGuffin, paar Shield-Leute und den Wissenschaftler-Typen, den ich schon in Thor nicht ausstehen konnte, zählen für mich einfach nicht dazu, da hilft auch keine 08/15-Verfolgungsjagd, die man sich storymäßig eigentlich hätte sparen können. Eine längere Einführungsszene ohne die Titelhelden wäre ja normal für die Exposition, aber die läuft in Avengers halt um einiges länger als gewohnt.
The Dark Knight baut doch genauso wie The Avengers auf eine gewissen Einführung, damit die Konfrontation, auf die du anscheinend direkt in der ersten Minuten hoffst auch richtig funktioniert. Batman trifft ja auch nicht im ersten Moment auf den Joker.
Ich würde argumentieren, dass der Joker in The Dark Knight nicht nur ein Antagonist, sondern neben Batman selbst eine Hauptfigur ist, gemessen an der Screentime und vor allem der Bedeutung, die er für die Handlung hat. Wenn man nach den Charakteren im Film fragt, dann wird man immer "Batman und der Joker" (oder sogar andersherum) hören, und um die geht es auch - die ganze Zeit. Wenn ich an die Avengers als Konzept denke, dann versteh ich darunter bestimmt nicht in erster Linie die ollen Shield-Fuzzies mit Nick Fury (die im Kontext von Captain America schon wesentlich besser funktionieren), und wie gesagt nichtmal unbedingt Hawkeye, der nach der aktuellen Entwicklung des MCU echt eine Menge Rückstand aufzuholen hat und mehr ein kleiner Supporting Character ist als sonstwas. Vielleicht hab ich das ganze deutlicher in Erinnerung, als es war, und sollte den Film mal wieder schauen, aber ich weiß noch, dass mir das halt schon im Kino aufgefallen ist. Der Anfang des Films haut einfach nicht vom Hocker.
Knuckles
20.04.2015, 21:21
@Knuckles: Danke! Ja gerne ^^ Bringt er wichtige Leute um?
Um es gleich zu sagen, aber bei den HYDRA-Agenten in Coulsons Team handelt es sich um Agent Grant Ward (der aber eigentlich eher seinem bis fast zum Schluss unbekannten Vorgesetzten folgt und mit dem Gedankengut von HYDRA gar nichts anfangen kann), der sie verrät. Zwar trifft es keinen in Coulsons Team direkt, aber Fitz Gesundheitszustand ist am Ende von Season 1 nicht der beste. Agent War killt zudem einige S.H.I.E.L.D.-Mitarbeiter, aber es sind kaum wichtige Leute darunter. Einzig Victoria Hand - eine ranghöhere Angentin - ist auch unter seinen Opfer. In den New Avengers-Comics lebt sie aber auch nicht mehr. Ich muss sagen, von den zahlreichen Leuten im Team von Coulson sind eigentlich Coulsen selbst und Skye eigentlich die besten Charaktere. Ach, schau dir diese verdammte Serie an. Es lohnt sich! XD
Mio-Raem
20.04.2015, 23:29
Bin da hart drauf gespannt, denn ich weiß wirklich rein gar nichts über den Film außer, dass es einen extrem ̶a̶̶b̶̶g̶̶e̶̶d̶̶r̶̶e̶̶h̶̶t̶̶e̶̶n̶ behinderten Kack-Twist gibt
Fixed.
Ernsthaft ey, Iron Man 3 ist doch sogar fast noch schlimmer als Teil 2 >:(
Ich habe letztens mit meiner besseren Hälfte alle drei Filme angeschaut und mich eigentlich von jedem gut unterhalten gefühlt. Nur habe ich nicht ganz verstanden, wieso Tony erst am Ende des dritten Teils die Technik dazu hat, sich die Splitter herausoperieren zu lassen, wenn das doch den ganzen Konflikt mit seinem Reaktor im zweiten Teil viel einfacher gelöst hätte. Den offensichtlichen Grund dafür kenne ich natürlich, aber ihr wisst schon, was ich meine. Den Twist im dritten Teil fand ich super, auch wenn man sicherlich auch ohne gekonnt hätte. Aber Ben Kingsley ist halt ein toller Schauspieler, dem man beide Rollen einfach abkauft :D
Fixed.
Ernsthaft ey, Iron Man 3 ist doch sogar fast noch schlimmer als Teil 2
Seh ich auch so. Glaube sogar, dass ich den zweiten trotz fehlender Handlung deshalb irgendwie runder fand. Den Twist vom dritten mochte ich nicht, weil ich es nicht mag, verascht zu werden, und da kam ich mir sehr verarscht vor. Schon die Trailer und überhaupt alles Werbematerial hat was anderes suggeriert und damit die Vorfreude auf einen Film mit epischer Größe angeheizt. Habe mich ganz explizit auf dieses eine Element gefreut. Durch die Wendung wird aber nicht nur ein bedeutender Charakter verheizt, von dem zu Recht so viel mehr erwartet wurde und aus dem man so viel mehr hätte machen können, die Geschichte selbst wird dadurch auch wesentlich kleiner. Insofern war die entsprechende Szene zwar ein großer WTF-Moment, aber wirklich lustig finden konnte ich sie nicht. Wished they had played it straight, selbst wenn der Film dadurch tonal ernster und dramatischer geworden wäre. Als Finale der Trilogie hätte das gepasst. Kurzfilm "All Hail the King" hin oder her, ich glaube nicht, dass die das in dieser Continuity nochmal hinbiegen werden. Zumindest bräuchten sie dazu ein paar neue Iron Man Movies, und die erscheinen derzeit ziemlich unwahrscheinlich.
T.U.F.K.A.S.
21.04.2015, 06:03
Ernsthaft ey, Iron Man 3 ist doch sogar fast noch schlimmer als Teil 2 >:(
Nö, ich fand den sogar in Teilen besser als Iron Man 1 :hehe:
IRON MAN 3 - The Last Boy Scout 1,5 + Lethal Weapon 1 + The Long Kiss Goodnight 0,5 = Iron Man 3
STORY IN KURZFORM
Tony Stark hat PTSD und steckt in der Midlife Crisis. Plötzlich verwandelt sich ein Superheldenfilm in einen sarkastischen 90er-Action-Politthriller mit zweistelligem Bodycount (Kopfschüsse inklusive), der sich am Ende wieder daran erinnert dass er ein Superheldenfilm ist - für circa zehn Minuten bevor Tony Stark seine Iron Man-Anzüge sprengt. ...äh, yaaaay, Superhelden. Woooohooo...
KURZKRITIK
Bevor ich weitermache, möchte ich darüber reden dass ich ein harter Shane Black(= Regisseur und Drehbuchschreiber von Iron Man 3)-Fanboy bin. Was auch immer der Typ schreibt, ist absolutes Gold in meinen Augen - von ihm kommen einige der besten Drehbücher der 80er und 90er: "Lethal Weapon", "Last Boy Scout", "The Long Kiss Goodnight" - allesamt hochkarätige Actionflicks mit wunderbar schwarzhumorigen Dialogen. Somit war ich gespannt darauf, wie jemand der den sarkastischen Buddy Cop-Film quasi miterfunden hat einen Superheldenfilm machen würde. Die Antwort: gar nicht, er macht lieber einen Früh-90er-Conspiracy Thriller wie er sie damals geschrieben hat.
Eine Sache die ich ganz furchtbar fand war, dass der Film - genau wie sein Vorgänger - viel zu viel Content hat der nichts oder nur geringfügig etwas zum Film selbst beiträgt. Die ganze Terrorismus-Parallele mit dem Mandarin und den Zehn Ringen ist an und für sich eine super Idee und gibt Iron Man 3 eine gewisse aktuelle Brisanz - allerdings wird das Ganze durch einen der durchgeknalltesten Twists ausgehebelt und verstärkt die ich jemals in einem Big Budget-Krachbumm-Superheldenfilm gesehen habe :hehe:
Und die gemischten Signalen enden hier nicht: der Film ist saudüster was den allgemeinen Ton angeht, abgesehen von den sarkastischen Onelinern, und folgt dem 90er-Actionfilm-Muster eigentlich sehr genau (abgesehen von den nicht vorhandenen S- und F-Bomben): Leute werden links und rechts abgemurkst (teilweise auf recht brutale Art und Weise), Tony Starks komplettes Hab und Gut wird im Meer versenkt, er verbringt vielleicht 10 Minuten des Films in seinem Anzug weil er gegen PTSD und eine damit einhergehende Sinnkrise ankämpft - aber am Ende gibt es trotzdem das Marvel-übliche Krachbumm mit Moneyshot (in diesem Fall 40 von JARVIS gesteuerte Anzüge die Kram und Leute in die Luft sprengen). Wenigstens kämpft er diesmal nicht schon wieder gegen irgendwen in einem Iron Man-Anzug. Außerdem explodieren hier Leute, die zuvor verkrüppelt waren! Leute, die vorher verkrüppelt waren, werden als Suizidbomber eingesetzt! That's some heavy shit!
Dazu kommt, natürlich, dann der Twist: der Mandarin ist gar nicht der Mandarin, sondern nur ein Typ der ihn spielt um vom wahren Bösewicht abzulenken. Das ist auf der einen Seite ein genialer und ein sehr, sehr dummer Twist. Dumm, weil der Mandarin als der Nemesis von Iron Man gilt und Ben Kingsley einen großartigen Job macht als terroristischer Motherfucker. Somit kann man hier von verschenktem Potenzial sprechen.
ABER: Braucht's wirklich noch einen Oberschurken im MCU? Im Endeffekt baut alles darauf hin, dass Stark Ultron baut und alles kaka wird. Ihn schon wieder mit einem Super-Duper-Ober-Bad Guy rumspaddeln zu lassen wäre, rein aus MCU-Perspektive betrachtet, ein totaler Clusterfuck. Somit war der Twist eigentlich voll geil - denn zuvor dachte man, dass Killian ein Untergebener des Mandarin war und nur in seinem Auftrag handelte. So wurden auf schöne Art und Weise die Positionen nicht nur getauscht, sondern auch noch ein Schuss Medienkritik in den Saft geschüttet (von wegen "Terroristen-Sündenbock" und so). Außerdem weiß man dank "Hail to the King", dass der echte Mandarin irgendwo da draußen ist und wartet, was ein schöner Trost ist für alle die verprellt wurden. Außer Mio. Aber der mag eh niemals irgendwas.
Alles in allem: Wo Iron Man 2 storymäßig völliges Chaos war, ist iron Man 3 rein vom Ton her ein Clusterfuck: eigentlich unglaublich düster, aber trotzdem noch ein Fähnchen am schwenken auf dem groß und breit "WIR MACHEN 'NEN SUPERHELDENFILM!" draufsteht. Ich mochte iron Man 3 trotzdem, vor allem wegen der Dialogregie und weil er einfach mal was anderes macht als die meisten Marvelflicks. Zudem behaupte ich, dass ohne die politische Edge dieses Films Cap 2 nicht so geworden wäre wie er dann wurde. Und das ist für mich ein Grund mehr, Iron Man 3 zu mögen! Denn er leitet einen wunderbaren Trend ein in Phase 2: Die Filme werden endlich mal ein bisschen experimentierfreudiger mit den Genres, Plots und Charakteren. Und ich für meinen Teil nehme lieber "anders" als "Standard", weswegen ich Iron Man 3 als mindestens genauso gut wie, in Teilen sogar besser als, Iron Man 1 empfinde.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Stark nennt einen der Fiesemöps "Westworld". Ich musste lachen.
Die Sache mit den explodierenden Dudes wurde in den ersten Folgen von "Agents of SHIELD" aufgegriffen.
Tony Starks komplettes Hab und Gut wird im Meer versenkt, er verbringt vielleicht 10 Minuten des Films in seinem Anzug weil er gegen PTSD und eine damit einhergehende Sinnkrise ankämpft
Oh ja, das ist noch so ein Kritikpunkt. Wie von Screenjunkies vorgeschlagen, hätten sie den Film im Grunde lieber "Regular Man" nennen sollen :hehe: Iron Man kommt ja kaum vor. Der PTSD-Plot war auch Mist. Nette Idee, aber total half-assed umgesetzt.
Außerdem explodieren hier Leute, die zuvor verkrüppelt waren! Leute, die vorher verkrüppelt waren, werden als Suizidbomber eingesetzt! That's some heavy shit!
Erwähnte ich schon, dass ich explodierende Leute als Handlungselement hasse?
ABER: Braucht's wirklich noch einen Oberschurken im MCU?
Imho ja, weil es im ersten nur so eine vormals scheinbar nette aber korrupte Vaterfigur gab, die am Ende nen eigenen Iron Man Anzug hat, und im zweiten diesen Russen, der am Ende ebenfalls einen Iron Man Anzug hat und davor schon mit Laser-Peitschen rumwedelt. Der Iron Man Reihe fehlte absolut ein böser Mastermind, der von vornherein eine große Gefahr darstellt und Tony auch intellektuell überlegen ist. Seine Nemesis eben. Jetzt werden wir sie und den damit einhergehenden Film vermutlich nie bekommen >_>
Du hast recht, der Film hebelt sich trotz mancher guter Ideen irgendwie selbst aus.
La Cipolla
21.04.2015, 10:59
Ich hätte den Twist sehr, SEHR gern gemocht, wenn mit Killian nicht so eine totale Nulpe am anderen Ende gestanden hätte, die gegen Ben Kingsley ja mal total abkackt. Zumal Killian - und hier gebe ich steel mit seinen ewigen Retro-Vergleichen ausnahmsweise mal sehr gern recht (;D) - auch noch so geschrieben wurde wie ein billiger Klischeebösewicht aus dem 80er-Kino, ey. Das funktioniert vll in nem One-Shot-Action-Film, aber nicht als "Ich bin der Mandarin"; du bist höchstens Schurke XY, Mann.
Prinzipiell hat mir der Film aber trotz einiger Probleme und vergebenem Potenzial gut gefallen. War halt mal was anderes, und das geht klar.
Dann wiederum kann man mutmaßen, dass nicht nur der Kurzfilm, sondern auch Shield und vor allem Daredevil angefangen haben, vorsichtige Stränge in Richtung China/Mandarin zu legen (ich sag nur Gao, die spätestens nach ihrer Aussage am Ende der Serie sehr gut ein Drache sein könnte). Kann also SEHR gut sein, dass da noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, und ich hoffe es. Wir können mal alle auf die Iron Fist-Serie gespannt sein, die da spätestens den nächsten Schritt tun dürfte.
Dazu kommt, natürlich, dann der Twist: der Mandarin ist gar nicht der Mandarin, sondern nur ein Typ der ihn spielt um vom wahren Bösewicht abzulenken. Das ist auf der einen Seite ein genialer und ein sehr, sehr dummer Twist. Dumm, weil der Mandarin als der Nemesis von Iron Man gilt und Ben Kingsley einen großartigen Job macht als terroristischer Motherfucker. Somit kann man hier von verschenktem Potenzial sprechen.
Dann warte mal den Marvel One Shot-Mandarin ab, den du gar nicht auf deiner Liste hast. :D
T.U.F.K.A.S.
21.04.2015, 11:01
Ich glaube, am besten wäre es gewesen wenn man entweder komplett auf jegliche Art von Superhelden-Kram oder den Mandarin-Part (bzw. den Twist dazu) verzichtet hätte. Was gegen Ende für mich dann auch noch für'n Po war war die ge-voice over-te "Ich habe heute etwas gelernt"-Endmontage vor den Credits. Ich hasse sowas in Filmen :hehe:
Killian war allerdings eine krasse Nulpe. "Meh du hast mich damals nicht genoticet, senpai, MEEEEH!" als Motivation ist halt lahmer Scheißdreck. Dabei fand ich den ganzen "Wir machen Krepels zu Übermenschen!"-Aufhänger ganz nett. Außerdem fand ich's auch blöd, dass sich Tonys Granatensplitter-Problem innerhalb von fünf Sekunden Montagenzeit löst :/.
Hab mal den Score für Teil 3 auf 7 von 10 runtergekurbelt. Ist glaub ich angemessener als 'ne 8.
Dann warte mal den Marvel One Shot-Mandarin ab, den du gar nicht auf deiner Liste hast. :D
Doch, doch, "All hail the King" ist auf der Liste und den hab ich auch schon gesehen ;D Der war megageil, ich wünschte der wäre im Film als Stinger oder "richtiges" Ende dringewesen.
So, heute Abend dann Thor 2 und eventuell direkt daran anschließend Cap 2, morgen dann Guardians (vielleicht umgekehrt, je nachdem wie ich Laune hab) - und am Dönerstag geht's dann abgefuckt ins Kino <3
AB. GE. FUCKT.
La Cipolla
21.04.2015, 11:41
Mal so ne verrückte Idee, mit Spoilern zu Iron Man 3: Es ist ja ein offenes Geheimnis, dass der aktuelle Iron Man-Lauf seinem Ende entgegengeht (Teil 3, Civil War, Downeys Verträge etc), aber es ist AUCH ein offenes Geheimnis, dass sich Marvel-Disney die Einnahmen aus dem Franchise sicherlich nicht allzu lang entgehen lassen wird. Könnte es vielleicht sein, dass die schon seit längerem auf einen weichen Übergang in eine neue Iron Man-Serie hinarbeiten? Gerüchte gab es da ja immer mal, von Neubesetzungen und Warmachine-Iron Man über Chris Evans-Iron Cap bis hin zu Gwyneth Paltrow als Rescue etc etc etc. Allerdings wäre auch die ganze Sache mit dem Mandarin aus Teil 3 fast schon perfekt geeignet, um einerseits den Mandarin als "must" abzuhandeln, eine kurze, abgeschlossene Story mit Downey zu erzählen (alles andere stand ja lange in der Schwebe) und andererseits den "richtigen" Mandarin nur ganz langsam aufzubauen - früher oder später wird man ihn ja eh wieder brauchen, und einem neuen Iron Man würde etwas Kontinuität sicher nicht schaden. Und ganz ehrlich, wenn sie sich wirklich Zeit nehmen, kann das so richtig cool werden. Der Mandarin eignet sich eigentlich wie kein anderer als wirklich DICKER Megaschurke im Marvel-Universum, zumindest wenn man den, äh, alten Rassismus rausschneidet.
Ich glaub zwar nicht dran, dass das von Anfang an so geplant war, aber wär cool, wenn sie jetzt in die Richtung gehen.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass Robert Downey Jr. seinen Anzug an den Nagel hängt. Das ist SEINE Rolle und das merkt man ihm auch selbst an. Aber man merkt, dass die Iron Man-Filme nicht so ziehen.
Mio-Raem
21.04.2015, 12:14
Außer Mio. Aber der mag eh niemals irgendwas.
Stimmt doch gar nicht :( Ich mag Füchse, gutes Essen, Geld, Bayern, die Isarquelle (es gibt keinen schoneren Ort in Schland ) Japan, tolle Filme, gute Filme, Kulturen (irgendwann fahr ich mi'm Fahrrad umme Welt, isso!), ich mag reisen, Vla, Leute die nett sind, Lachen, Zocken, Shopping, Chillen, Kino, Hunde, und noch tausend andere Sachen.
Was ich nicht mag, ist verarscht werden und ganz besonders, etwas anderes zu bekommen, als das, wofür ich bezahlt hab. Beides war bei IM3 der Fall. Der Film ist Dogshit.
Ich feiere es übrigens grade, dass du den Ausdruck Fiesemöpp kennst :hehe: Mein Dad, der eigentlich aus dem Norden kommt, terrorisiert mich nämlich jetzt seit bestimmt 15 Jahren quasi täglich damit, dass er zu mir kommt und unvermittelt fragt:
"Jung, bisse ne Liewemöpp oder ne Fiesemöpp?"
Früher habe ich immer glücklich gerufen "Ne Liewemöpp natürlich!!1", aber so langsam nervt's. Mittlerweile antworte ich üblicherweise "Zefix, hör uff damit oder du kriegst nen Fiesemöpp, da ist alles dran!!!"
Dann lol'd er und geht fröhlich seiner Wege.
Cutter Slade
21.04.2015, 12:44
Alleine für die Worte „Nicht ins Gesicht, ich bin ein Mime!“ gehört der Iron Man 3 Twist gefeiert. Ach, was habe ich gelacht. Sowohl im Kino als auch after effect. :hehe::A
Ich hoffe (und bete) ja immer noch, das sich Disney/Marvel und RDJ doch noch einig werden und ein vierter, abschließender Teil die Sache wirklich rund macht. Klar, in den kommenden Filmen (The Avengers, Captain America) kann noch einiges passieren, sodass eine Fortsetzung obsolet werden könnte. Aber gerade nach dem Spass, den sich Marvel mit dem Mandarin gemacht hat (und auch noch wunderbar in All Hail the King fortgeführt hat – Justin Hammer und sein Liebessklave, lol) wäre eine „größere“ Kiste mit dem Erzrivalen sicherlich nicht verkehrt. Aber gut, vielleicht wird das ja auch weiter in der Serie thematisiert. Würde sich ja auch anbieten, wenn ich schon sehe, wie Extremis in der Serie eingeführt wurde und noch diverse andere Organisationen Thema sind (bin jetzt bei Folge 9 :A)
Nach den neusten Gerüchten, die ich so aufgeschnappt habe, wird aber scheinbar an einer Idee gefeilt über die auch RDJ Bescheid weiß. Also, wer weiß. Cool wäre es auf alle Fälle.
T.U.F.K.A.S.
21.04.2015, 14:47
Stimmt doch gar nicht :( Ich mag Füchse, gutes Essen, Geld, Bayern, die Isarquelle (es gibt keinen schoneren Ort in Schland ) Japan, tolle Filme, gute Filme, Kulturen (irgendwann fahr ich mi'm Fahrrad umme Welt, isso!), ich mag reisen, Vla, Leute die nett sind, Lachen, Zocken, Shopping, Chillen, Kino, Hunde, und noch tausend andere Sachen.
Gott du magst viel mehr Dinge als ich :hehe:
Fiesemöpp
Den hab ich von Simon/DJ n/Trigaram/dj tigram geklaut :A Der erklärte mir mal den Film "After Life" mit den Worten: "Christina Ricci hat rote Haare und ist da nackich und Liam Neeson ist 'ne totale Fiesemöpp ." - der Film war leider eher meh, aber sein Wort wurde gehalten im Hinblick auf die nackige Frau Ricci und Liam Neeson als Fiesemöpp. :A
Zum Iron Man-Dilemma: wenn ich das Ende von Iron Man 3 richtig interpretiere, werden wir in Zukunft wenn dann SEHR wenig von Iron Man und umso mehr von Tony Stark sehen, vor allem im Hinblick auf die Civil War-Story.
Zum Iron Man-Dilemma: wenn ich das Ende von Iron Man 3 richtig interpretiere, werden wir in Zukunft wenn dann SEHR wenig von Iron Man und umso mehr von Tony Stark sehen, vor allem im Hinblick auf die Civil War-Story.
Das war auch mein Gedanke. Iron Man ist erstmal Geschichte, außer in den Avengers-Filmen. Gibt ja auch Vermutungen, dass er sich den Guardians anschließt.
Da ich verrückt bin und weil ich Übersichten mag, hab ich euch hier mal die Ergebnisse fürs bisherige MCU rausgesucht und in ne Excel-Tabelle gepackt. Kinda interesting und die grobe Richtung bei den Bewertungen in Relation zu den jeweils anderen haut schon hin. Bin gespannt wie sich die kommenden Eintragungen schlagen werden.
http://s16.postimg.org/46uaag0z9/MCU_Ergebnisse.jpg
@Iron Man 3:
Jop, Killian war ein mieses, kleines Würstchen. Deshalb ist es mir auch besonders sauer aufgestoßen, als er irgendwann im Finale sagt "ICH bin der Mandarin!" X\
Könnte es vielleicht sein, dass die schon seit längerem auf einen weichen Übergang in eine neue Iron Man-Serie hinarbeiten? Gerüchte gab es da ja immer mal, von Neubesetzungen und Warmachine-Iron Man über Chris Evans-Iron Cap bis hin zu Gwyneth Paltrow als Rescue etc etc etc.
Ich hoffe (und bete) ja immer noch, das sich Disney/Marvel und RDJ doch noch einig werden und ein vierter, abschließender Teil die Sache wirklich rund macht. (...) gerade nach dem Spass, den sich Marvel mit dem Mandarin gemacht hat (...) wäre eine „größere“ Kiste mit dem Erzrivalen sicherlich nicht verkehrt.
Fänd ich alles geil. Denke aber schon, dass RDJ damit nicht ewig weitermachen wird. Am liebsten wäre mir noch ein letzter, vierter Teil mit ihm in der Hauptrolle und dem Mandarin als Bösewicht, bevor dann entweder in-universe die Staffel an jemand anderen weitergegeben wird, wofür ja bereits genug Optionen zur Verfügung stehen, oder aber die Figur neu gecastet wird (was dann wieder für nen Aufschrei sorgt, zumal RDJ den Part wirklich genailed hat, aber früher oder später wird sich das nicht vermeiden lassen). Für wirklich wahrscheinlich halte ich einen solo Iron Man 4 aber nicht, und wenn wir uns mal in Erinnerung rufen, dass Phase 3 schon durchgeplant ist, könnte es frühestens 2020 dazu kommen. Wer weiß wie das MCU dann aussieht und ob RDJ überhaupt noch Bock hat.
Ich feiere es übrigens grade, dass du den Ausdruck Fiesemöpp kennst
Ich kenn das auch, aus dem Raum Köln, aber weniger auf Personen bezogen als viel mehr um Situationen zu beschreiben und Weltschmerz und Unfairness auszudrücken. So im Sinne von "Ich hab heute einen Strafzettel bekommen und mein Chef hat mich zur Sau gemacht - Fiese Möp!" Interessant :D
T.U.F.K.A.S.
21.04.2015, 21:21
THOR 2: THE DARK WORLD - Wikinger im Weltraum!
STORY IN KURZFORM
Laserelfen, Space Vikings, ein Stück unnützes Brot das aussieht wie Natalie Portman und das rein stilistisch gesehen allercoolste Finale im ganzen MCU.
KURZKRITIK
Opulent ausgestattete Krachbumm-Science Fiction/Fantasy mit leicht schrägen Charakteren. Jupp, sogar noch vor "Guardians" hatte Marvel bereits erste Gehversuche im Space Opera-Bereich mit dem zweiten Thor-Outing, das um einiges besser ist als der Vorgänger.
Ich hatte den Film damals nicht gesehen weil ich den ersten Teil und Thor als Charakter ziemlich lahm fand. Ich find Thor als Charakter immer noch lahm und den ersten Teil immer noch recht bräsig, aber der zweite Teil merzt ein paar Schwächen des ersten Teils aus - behält dafür aber einige der größten Minuspunkte aus Teil 1 bei. Also, bringen wir die Negativpunkte als erstes... naja, auf den Punkt: ich mag Natalie Portman, ehrlich. Aber, meine Fresse, Jane Foster ist der mit ABSTAND unnützlichste Charakter im gesamten MCU. Alles was sie vor allem in diesem Film tut, ist den Plot in Gang zu setzen und dann Thor hinterherzuhecheln während er Leute mit seinem Hammer vermöppt. Stellan Skarsgard rennt die Hälfte seiner Screentime nur im Schlüppi rum, aber wenigstens hat er einen Grund dafür ("Ein Gott war in meinem Hirn."), somit kann ich ihm nicht böse sein, selbst wenn er im Schlüppi rumrennt und Exposition-Bomben links und rechts von sich fallen lässt um dem doofen Zuschauer die Konvergenz-Sache zu erklären. Allgemein ist dieser ganze Bezug zur Erde und der Erdcharaktere aus Teil 1 ganz dolle furchtbar umgesetzt und furchtbar nervtötend weil ich diese garstige Olle aus "Two Broke Girls" ums Verrecken nicht abkann. Dass am Ende ein Teil Englands dem Erdboden gleichgemacht wird ist allerdings ganz nett, weil a) irgendein Teil von mir es mag wenn England plattgemacht wird (liegt wohl an meinem Geburtstag) und b) hier wieder zur Abwechslung mal nicht New York plattgemacht wird. Der Plot ist furchtbar bla, hat aber wenigstens mit den Warhammer-Laserelfen, Space-Wikingern und ähnlich abgedrehtem Gesockse wenigstens genug coolen Scheiß am Start um nicht die Gülle aus mir zu langweilen.
Nun zum Positiven, was recht fix runtergerattert ist: Tom Hiddleston ist wie immer super als die renitente hauptberufliche Kacknase Loki, die Humoreinlagen sind größenteils Volltreffer ("Wie weit bis Greenwich?" - "Drei Stationen."), die Ausstattung und Special Effects sind der absolute Wahnsinn (besonders hervorzuheben wären hier die Designs der Dunkelelfen und ihrer Schiffe, Natalie Portmans "Mass Effect 2-Übernehme direkte Kontrolle"-Style-Äther-Visionen und Asgard, das um Welten besser aussieht als in Teil 1) und das fucking Finale - OH GOTT DAS FINALE. Im MCU werdet ihr zumindest keinen kreativer umgesetzten Schlagabtausch finden als hier. Was für ein Spektakel. Ich hatte mich in der zweiten Hälfte latent gelangweilt, bis "Thor 2" die ganze Konvergenz-Sache als Vorwand für eine batshit insane Actionsequenz benutzte. Und alleine dafür heimst "Thor 2" dicke fette Bonuspunkte ein: es ist kein Typ der 'nen Iron Man-Anzug trägt, kein Typ der auch der Hulk ist, keine riesige Alienarmee (okay, ja, es ist ein Scharmützel mit Aliens vorhanden - das ist aber nicht der Fokus des Finales), etc. - es ist einfach ein alberner Schlagabtausch zwischen zwei Dudes und jede Menge abgedrehter, cleverer Kram der währenddessen abgeht. Großartig.
Kurz gesagt: Erste dreiviertel Stunde hui, mittlere dreißig Minuten nicht so hui, letzte halbe Stunde HUIUIUIUIUI. Zudem ist "Thor 2" mit knapp 108 Minuten bisher einer der kürzesten MCU-Filme, was ihn neben cool anzusehen auch recht kurzweilig macht.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Der Collector hatte zur Zeit der Ankunft Quills in "Guardians of the Galaxy" den Infinity-Stein der ihm am Ende von "Thor 2" vorbeigebracht wird nicht mehr, oder irre ich mich?
Apropos "Guardians of the Galaxy" - der Collector hat einen der Dunkelelfen aus diesem Film in seinem Repertoire.
Am Ende des Films wird btw. das Royal Naval College in Greenwich/London zerlegt, das zum Weltkulturerbe gehört. Kulturauftrag!
Mio-Raem
21.04.2015, 21:23
Bin gespannt wie sich die kommenden Eintragungen schlagen werden.
Ich prophezeie:
- Age of Ultron: 2,9 Mrd.
- Guardians 2: 3,4 Mrd.
- Infinity War 1 und 2: Je 9 Mrd.
:hehe:
Aber im Ernst: Marvel wird in den nächsten Jahren noch massiv Geld scheffeln. Die obigen Box Office Ergebnisse mögen jetzt lächerlich wirken, (Zu Recht) aber ich könnte mir vorstellen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis irgendein Film die (mittlerweile neue) magische Grenze von 2 Mrd. knacken wird. Ich bin gespannt, welcher es schafft. Ultron? Vielleicht!
mein Chef hat mich zur Sau gemacht - Fiese Möp![/i]" Interessant :D
Nee, also ich kenn das nur als Bezeichnung für Personen. Killian in IM3 war also ne Fiese Möpp :D (Wenn auch langweilig, blass und uncool)
Tom Hiddleston ist wie immer super als die renitente hauptberufliche Kacknase Loki
Hach, ich liebe deine wortgewandten Formulierungen :hehe:
Dito zu Jane, die nervt tierisch. Auch Dr. Selvig kann ich nicht leiden. Was die Dunkelelfen angeht: Die waren vielleicht vom Design her cool, aber ansonsten so ziemlich die erbärmlichsten Bösewichte im gesamten bisherigen MCU weil null Story, null Persönlichkeit. Was für eine Verschwendung von Produktionskunst. Ja, Asgard hat sich ein bisschen gebessert gegenüber der Videospiel-Optik aus dem ersten Teil, könnte von mir aus aber noch viel weiter gehen. Das Finale war originell, das muss ich ihnen lassen, aber ich fand die ständigen Ortswechsel ohne Orientierung oder Logik zu wirr. Unterm Strich kann ich mich immer noch nicht entscheiden, ob ich den nun besser oder schlechter als den ersten Film fand. Denn manches macht er besser, manches schlechter, und vieles genauso. Würde aber zumindest sagen, dass mir die Handlung von Thor runder vorkam, auch wenn sie etwas bodenständiger war. Dieses ganze Konvergenz-Thema aus The Dark World ist derbe an den Haaren herbeigezogen worden.
Die obigen Box Office Ergebnisse mögen jetzt lächerlich wirken, (Zu Recht) aber ich könnte mir vorstellen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis irgendein Film die (mittlerweile neue) magische Grenze von 2 Mrd. knacken wird. Ich bin gespannt, welcher es schafft. Ultron? Vielleicht!
Nee, dass Ultron das schafft glaub ich nicht. Erstmal muss er den ersten einholen, was alles andere als selbstverständlich aber zumindest sehr gut möglich ist. Doch die Zwei-Milliarden-Grenze ist außer Reichweite. Vielleicht schafft der Film es auf 1,7 würde ich vermuten, mehr aber nicht. Langfristig ist das fürs MCU bestimmt drin, wenn die weiter so eifrig an ihrer Legacy basteln und es verhindern können, die Zielgruppe zu übersättigen. Fingers crossed for Infinity War.
Schon interessant: Bis jetzt hat es erst ein Film, nämlich Avatar, auf über 2 Milliarden geschafft, und dann sogar gleich mit 2,7 vorgelegt. Gut, wenn man Re-Releases mit hinzuzählt, sinds durch Titanic zwei Filme, die diese Benchmark überschritten haben. Ma gucken wie lange es noch dauert, bis wir beschleunigt durch Inflation bei 3 angelangt sind ^^
T.U.F.K.A.S.
22.04.2015, 00:08
CAPTAIN AMERICA 2: THE WINTER SOLDIER - The shit hath hitteth the fan.
STORY IN KURZFORM
"Die Drei Tage des Condor" trifft auf "Der Unsichtbare Dritte" trifft auf die "Bourne"-Filme - all das mit Captain America mittendrin.
KURZKRITIK
Was soll man sagen? Sowohl rein vom Storyaspekt her als auch vom Geschauspieler als auch von der Charaktertiefe als auch von der Inszenierung der Actionszenen als auch vom schieren Impact auf das MCU her wahrscheinlich der beste Marvel soweit. Phase 2 hat zwar mit "Guardians" (und hoffentlich auch noch mit "Ultron") noch einen absoluten Kracher in der Pipeline, aber Cap 2 ist mit Sicherheit nicht nur einer der besten Actionfilme der letzten paar Jahre, sondern auch einer der besten Filme der letzten paar Jahre im Allgemeinen. Ich habe nichts auszusetzen an dem Film, und das ist echt selten. Selbst die Länge stört mich nicht - der Inhalt rechtfertigt diese für mich absolut. Die emotionale Tiefe rechtfertigt das. Die aktuelle Brisanz des Insight-Projekts rechtfertigt das. So und nicht anders füllt man zweieinhalb Stunden effektiv aus.
Besondere Erwähnung muss an dieser Stelle nicht nur Robert Redford und das hier wirklich extrem gut aufspielende Duo Evans/Johansson finden, sondern derjenige der irgendwie in vielen Kritken übergangen wird: Sebastian Stan ist eine gottverdammte Maschine als Winter Soldier, heilige Scheiße. Und natürlich der bombastisch gute Soundtrack von Henry Jackman - alleine die Themes von Captain America und dem Winter Soldier sind absolut klasse.
Kurzum: absolutes Meisterstück, in jederlei Hinsicht.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Robert Redford spielte auch eine der Hauptrollen im Verschwörungsthriller "Die drei Tage des Condor", an dem sich hier vom Plot und der Erzählweise her orientiert wurde.
Das Zitat auf Nick Furys Grabstein dürfte jedem bekannt vorkommen der mal Pulp Fiction gesehen hat.
"Trouble Man" ist voll der Scheißfilm (eher schlimm inszenierter Blaxploitation-Reißer der einen auf "Shaft" macht) aber der Soundtrack ist echt geil! :A
Einzig "Heil Hydra!" aus dem Mund von Robert Redford zu hören, war dann doch irgendwie extrem cheesy :D Ich find Cap 2 neben Guardians bis jetzt aber auch am besten vom MCU.
T.U.F.K.A.S.
22.04.2015, 07:00
Ich fand das voll cool! :D Es ist als ob sich der Film nach dem ganzen düsteren Scheiß der letzten zwei Stunden kurz nochmal an die Comicbuch-Wurzeln erinnert und dementsprechend nochmal den Spruch fallen lässt. Viel viel cooler in der Hinsicht fand ich Arnim Zola als sprechenden Nazi-Computer! Das war geil-cheesy.
La Cipolla
22.04.2015, 07:50
Oh ja. xD
Aber ja, geiler Film.
In Thor 2 hat mir ja eigentlich die Captain-Szene von Loki am besten gefallen. Ich mag das Kerlchen irgendwie. Einfach ne arme Wurst, die coole Fähigkeiten hat und immer wieder für lustige Szenen gut ist.
Mio-Raem
22.04.2015, 09:32
Ich mochte den Scheintod von Loki. Troll-Alarm hoch zehn. :A
T.U.F.K.A.S.
22.04.2015, 09:40
Ich mochte den Scheintod von Loki. Troll-Alarm hoch zehn. :A
Sah ich schon irgendwie kommen, 1. weil ich weiß dass Hiddleston in "Ultron" mitspielen wird und 2. weil Loki 'ne Kacknase ist. :hehe:
Heute Abend dann "Guardians of the Galaxy" - danach (bzw. nach morgen Abend) langt's erstmal mit Marvel, meine Güte. Obwohl ich eigentlich Bock hätte, nochmal "Cap 2" zu gucken - den könnte ich tausendmal sehen ohne dass er langweilig werden würde. "Civil War" muss da schon ordentlich reinklotzen, um das zu überbieten.
Sah ich schon irgendwie kommen, 1. weil ich weiß dass Hiddleston in "Ultron" mitspielen wird und 2. weil Loki 'ne Kacknase ist. :hehe:
Tut er? :eek:
Das wäre mir jetzt ganz neu...
T.U.F.K.A.S.
22.04.2015, 09:53
Tut er? :eek:
Das wäre mir jetzt ganz neu...
Wikipedo sagt:
Additionally, Tom Hiddleston reprises his role as Loki from previous MCU films.
Ich hatte mich in der Hinsicht hart selbst gespoilert :hehe:
Age of Ultron ist sowieso vollgepackt mit Charakteren. Das wird ein Fest morgen. :A
Mio-Raem
22.04.2015, 10:03
Also, ich bin mir sehr sicher, dass Tom mal in einem Interview gesagt hat, er wäre bei Ultron nicht dabei, aber wieder in Infinity War I und 2.
Aber konkret dagegen hätte ich nichts. Bin gespannt. So lange der Film gut ist, bin ich schon zufrieden.
T.U.F.K.A.S.
22.04.2015, 11:31
Im Bestfall wird's genauso gut oder besser als wie "Avengers". Im Schlimmstfall wird's ein wenigstens glorreicher Clusterfuck.
Ich bin verwirrt über die Funktion dieses Threads ^^ Der Hauptsinn des Rekapitulierens und Hypens ist ja klar, aber gehört Diskussion um Avengers 2 nun eher hier rein oder doch in den Comic-Front-Thread?
Da ihr ja nun mehr oder weniger durch seid, wie sieht eigentlich euer Ranking der bisherigen Filme so aus? Meins ungefähr:
Guardians of the Galaxy
Captain America: The Winter Soldier
Marvel's The Avengers
Iron Man
Iron Man 2
Captain America: The First Avenger
Thor
Iron Man 3
The Incredible Hulk
Thor: The Dark World
Die Grenze zwischen "Super bis sehr gut" und "Naja geht so" lässt sich in der Aufstellung bei mir ziemlich genau unterhalb vom ersten Iron Man verordnen. Ab da in den unteren Rängen fällt es mir aber auch umso schwieriger, mich festzulegen. Wo sich wohl Avengers 2 einordnen wird? Vermutlich irgendwo in der Mitte, schätze ich inzwischen.
T.U.F.K.A.S.
22.04.2015, 20:51
Ich weiß nicht :D Ich hab den irgendwie spontan aufgemacht, ohne großartig drüber nachzudenken und hab einfach mal rollen lassen. Ansonsten, klar, könnt ihr den gerne als den MCU-Sammelthread ansehen :hehe:
So, zu Guardians of the Galaxy schreibe ich jetzt nichts großartiges, vielleicht reiche ich das nach. Ich liebe den Film, ich liebe die Dialoge, die Charaktere, James Gunns Enthusiasmus und mich stört sogar nicht dass die Story im Prinzip sich auf "Wir suchen den MacGuffin!" beschränkt - Chris Pratt und Co. sind so gottverdammt sympathisch, dass jeder normalsterbliche Mensch einen hanebüchenen Plot entschuldigen kann. Und der Soundtrack erst <3
Mein Ranking würde also wie folgt aussehen:
1. Captain America 2 - The Winter Soldier
2. Guardians of the Galaxy
3. The Avengers
4. Captain America: The First Avenger
5. Iron Man
6. Iron Man 3
7. Thor 2 - The Dark Kingdom
8. The Incredible Hulk
9. Thor
10. Iron Man 2
Anscheinend mag ich Captain America. Who knew.
T.U.F.K.A.S.
23.04.2015, 07:07
www.youtube.com/watch?v=VSYjs5RnlRo
Mio-Raem
23.04.2015, 09:32
Wer hat da morgen in den Threadtitel geschrieben, und wann?
Für mich ist es nämlich heute Abend so weit *händereib*
T.U.F.K.A.S.
23.04.2015, 09:39
Wer hat da morgen in den Threadtitel geschrieben, und wann?
Für mich ist es nämlich heute Abend so weit *händereib*
Gestern :D Für mich ist's auch heute Abend soweit :A
es scheinen ziemich viele den "Winter Soldier" gut zu finden...
einer der wenigen Marvel-Streifen, die ich (noch?) nicht gesehen habe
taugt der auch für mich, der den ersten Teil "Captain America" eher mau und bisweilen ermüdend fand, erst recht im Vergleich zu Thor und Iron Man?
ich mus CA2:TWS jetzt nicht unbedingt sehen, nur um die komplette Marvel-Avenger-SHIELD-Saga in seiner Gesamtheit erfassen zu können
aber wenn ihr sagt, dass der zweite Teil eine enore Steigerung gegenüber des ersten wäre, dann müsste ich es mir wohl mal überlegen
The Fool
23.04.2015, 15:58
Für mich ist Winter Soldier wohl auch der beste Marvel Film bis jetzt, Guardians und Avengers teilen sich Platz zwei. Also ich würde dir definitiv empfehlen den noch anzuschauen ;) Mit dem ersten Cap Film konnte ich dagegen auch nicht so wirklich viel anfangen.
Mio-Raem
23.04.2015, 16:57
es scheinen ziemich viele den "Winter Soldier" gut zu finden...
einer der wenigen Marvel-Streifen, die ich (noch?) nicht gesehen habe
taugt der auch für mich, der den ersten Teil "Captain America" eher mau und bisweilen ermüdend fand, erst recht im Vergleich zu Thor und Iron Man?
ich mus CA2:TWS jetzt nicht unbedingt sehen, nur um die komplette Marvel-Avenger-SHIELD-Saga in seiner Gesamtheit erfassen zu können
aber wenn ihr sagt, dass der zweite Teil eine enore Steigerung gegenüber des ersten wäre, dann müsste ich es mir wohl mal überlegen
Do eet. Do eet nao.
Er ist im Grunde wie Avengers, nur ohne die Avengers. Halt nur mit Cap. Mann der ist so tausend Mal toller als der schrottige Erstling!
Do eet.
1. Guardians
2. Cap 2
3. Avengers 1
T.U.F.K.A.S.
23.04.2015, 17:18
es scheinen ziemich viele den "Winter Soldier" gut zu finden...
einer der wenigen Marvel-Streifen, die ich (noch?) nicht gesehen habe
taugt der auch für mich, der den ersten Teil "Captain America" eher mau und bisweilen ermüdend fand, erst recht im Vergleich zu Thor und Iron Man?
ich mus CA2:TWS jetzt nicht unbedingt sehen, nur um die komplette Marvel-Avenger-SHIELD-Saga in seiner Gesamtheit erfassen zu können
aber wenn ihr sagt, dass der zweite Teil eine enore Steigerung gegenüber des ersten wäre, dann müsste ich es mir wohl mal überlegen
Vor allem passiert, um es auf neudeutsch zu sagen, "Major-Ass Shit" in Cap 2 der einige Sachen aus dem bisherigen MCU beeinflusst. Abgesehen davon ist es auch ein sehr sehr guter moderner Actionfilm :A
Okay, in zwei Stunden geht's los!
Edith sagt, dass ich mich jetzt zum Kino begebe. Wir sehen uns dann morgen, boys.
Mio-Raem
23.04.2015, 18:27
Bin bereits im Kino. :D
Gleich geht's los. Ein letztes Mal, boys:
Hype!:A
Review folgt.
T.U.F.K.A.S.
24.04.2015, 06:02
Reviews, Eindrücke, etc. bitte in entsprechend Spoiler packen, Freunde der Nacht.
Meine Eindrücke folgen später.
Also ich bin noch leicht überfordert. :D
Vorne weg: Ich fand den Film gut, aber eher hinter Guardians, Cap2 oder Avengers. Okay, der vierte Infinity-Stein ist also nun auch gefunden. Der Tesserakt in Asgard bei Heimdall, der Äther anscheinend noch im Besitz des Collectors, der Orb bei Kanzlerin Nova Prime und nun der vierte bei Vision. Hab allerdings nicht ganz verstanden, ob dieser Stein nun für Vision essentiell ist oder dieser ihn nur verstärkt, ansonsten dürfte man sich in Avengers 3 ja gleich wieder von Vision verabschieden. Auch nicht ganz schlau bin ich aus dem Verbleib von Quicksilver geworden. Ist er nun tot?
Warum gab es dann aber keinerlei Trauerszene? Der Teil wurde einfach mal vollkommen ignoriert. Scarlet Witch rastet aus, Hawkeye nimmt ihn mit und dann hört und sieht man nichts mehr von Quicksilver. Theoretisch könnte er das mit seinem Stoffwechsel durchaus überlebt haben. Der eine Schuss zwischendurch hat ihn ja auch nicht weiter gejuckt.
Zum Schluss hauen dann die Alt-Avengers mal wieder alle ab ins Privatleben, außer Widow und Cap, die die zweite Generation heranziehen wollen bestehend aus War Machine, Falcon, Scarlet Witch und Vision. Damit gibt es ja inzwischen schon 10 Avengers+eventuell Quicksilver. Mit Ant-Man kommt ja bald schon der nächste dazu. Wird sehr voll.
Edit: Gibt ja wohl Theorien, dass Quicksilver bei den Inhumans wieder auftaucht. Genauso interessant die Theorie, dass die Anfangsbuchstaben der Infinity Steine THANOS ergeben. Tesserakt-?-Aether-?-Orb-Scepter. Blieben noch H und N. H könnte für Thors Hammer stehen.
Mio-Raem
24.04.2015, 11:00
Um mich mal selbst ganz kackfrech aus dem Comic-Frad zu zitieren (Aber etwas kleiner) :
Ich habe eine neue Nummer 1.
Was noch?
GuteNachtGuteNachtGuteNachtGuteNacht :hehe: :hehe: :hehe:
Jetzt die spoilerfreie Review (Wichtige Zitate sind markiert):
Ist Avengers 2 für mich die neue alleinige, ungeschlagene Nummer 1? Das vielleicht nicht, aber er teilt sich den ersten Platz auf jeden Fall mit Guardians of the Galaxy. Entgegen den diversen Unkenrufen aus den fauligen Feuilleton-Sümpfen macht der Film unglaublich viel Spaß. Joss Whedon dreht den Humor auf 100%, und die Action auf 200 - das geht natürlich nur, weil mittlerweile keine Exploitation-Bombs mehr fallen müssen, darüber, wer die Helden denn nun sind, oder dass da irgendwie so fünf bunte Steine mit mega der Power drin existieren die jeder haben will. Allerdings hat der Film auch ein kleines Problem, und das ist: Er konzentriert sich wirklich nur auf den Konflikt der Avengers mit Ultron. Thanos bekommt nur am Ende mit der obligatorischen 10-Sekunden-Credit-Szene seinen Part, was meiner Meinung nach etwas riskant ist, besonders in Hinsicht auf die Besucher, die einfach nur eine Comicverfilmung mit Iron-Man und Co erwarten. Die haben keine Ahnung, was da im MCU ansteht, und wissen auch nicht Bescheid über Civil War oder Infinity War, oder wer Thanos überhaupt ist, und können sich wahrscheinlich nicht mal mehr dran erinnern, dass das der gleiche Typ ist, der in Guardians letzten Sommer schon eine erste große Szene hatte und auch in Avengers 1 ganz kurz zu sehen war. Natürlich kann es sein, dass ich den durchschnittlichen Kino-Avengers-Konsumenten gerade übelst unterschätze, aber ich glaube schon, dass ich bei den meisten Recht habe. Es wird sich zeigen, inwiefern Thanos in den kommenden Marvel-Filmen noch weiter als Bösling ausgebaut wird, denn ein plötzliches "Tadaa, hier bin ich" in Avengers 3 / Infinity War 1 wird nicht reichen, auch nicht bei einem Doppelfilm. Denn erklärt worden ist seine Intention oder sein Charakter noch gar nicht. Nur Comic-Fans und Leute die diese Filme wirklich gerne gucken und sich dementsprechend vielleicht etwas schlau machen, wissen, was er vorhat. Wie dem auch sei.
Zurück zum Film: DIe Handlung ist kompakt, was ja zu erwarten war. Damit sie in Fahrt kommt, wird Thomas Kretschmann als Baron von Strucker gnadenlos und langweilig verheizt. Das finde ich sehr schade. Der Film beginnt gleich mit einer fetten Actionsequenz, wo sich die Avengers in Osteuropa (Oder sollte ich eher sagen: Norditalien, huehuehue) mit ein paar Hydra-Nazis auf einer Naziburg möppen. Die Avengers gewinnen. Strucker will sich ergeben, kriegt aber trotzdem auf die Schnüss. Schade um den Charakter, der danach keine Relevanz mehr hat in diesem Universum. Die Avngers kehren heim, feiern ne Party, alle sind happy und haben Spaß (vor allem der Zuschauer) und Tony baut zusammen mit Hulk mal eben Ultron. Ultron erwacht zum Leben, haut ab, frisst sich ins Internet und stiftet von da an gewaltig Unfrieden auf der Welt, was Anlass zu mehreren noch wesentlich fetteren Action-Szenen bietet, die Whedon natürlich gerne annimmt. Die Action in diesem Film ist streckenweise so irrwitzig, besonders im Finale, dass mir zur Beschreibung durchaus die Worte fehlen.
Zum Glück verliert Whedon dabei nie den Blick auf den Humor. Es gibt einen wunderbaren running Gag im Film, den ich natürlich nicht spoilere. Auch Thor's Hammer ist mehr als einmal Gegenstand von supertollen Lachern. ^_^ Auch sehr schön zu sehen, wie Whedon alle Sideheros und Nebencharaktere gekonnt und sinnvoll einbaut. War Machine, Falcon, Cap's Freundin aus den 40ern, sogar Heimdall und Dr. Selvig haben ihren Auftritt. Andy Serkis als Waffenhändler aus Wakanda bleibt blass, ich hoffe mal, dass dies nur der Anfang für seinen Charakter ist.
Ultron ist, wie zu erwarten war, ein exzellenter Bösewicht. Ist er der beste bisher? Mhh. Schwierig zu sagen. Problematisch finde ich, dass die Trailer zum Film uns ein Stück wiet tatsächlich was anderes versprochen haben, als das, was Ultron jetzt letztlich ist. Sicher ist er böse, aber hier wurde ganz deutlich auch mit Humor gespielt. Mehr als einmal ist Ultron Gegenstand von Humoreinlagen, die fast schon an Slapstick grenzen (Stichwort: "Oh Mann, das darf doch nicht wahr sein!"). Diese Szenen sind zwar witzig, lenken aber vom eigentlichen bösen Charakter der Figur sehr ab. Ich verlange hier nicht die ultrakrasse Düsternis aus, meinewegen, dem Bats-vs-Supes-Film. Aber es beißt sich. Dann und wann schrammt die gelegentlich witzige, zuweilen fast schon kindisch-tollpatschige Depiktion James Spaders von Ultron haarscharf am Klamauk vorbei. Natürlich tut Spader dabei nur, was im Drehbuch steht, und er macht seinen Job sehr gut. Ob es da hätte stehen müssen, ist hingegen die Frage. Ansonsten: Ich hatte es eigentlich nicht vor, aber ich gehe heute noch mal in den Film. Ja, er hat mir so gut gefallen. Das hatte ich zuletzt nur bei den Guardians.
9 / 10 Ultron-Drohnen für den Film. Ein perfekter, perfekter, Marvel-Spaß mit unfassbarer Materialschlacht und exzellent getimtem Humor.
Oder um es mit Quicksilvers Worten zu sagen: "Das hast du nicht kommen sehen." :o
@ Eisbär: Ja, ich denke, Quicksilver ist tot. Ich schätze, das liegt daran, dass er schon im "feindlichen" X-Men-Universum vorkam, damals noch von jemand anderem gespielt. Vermutlich wieder eine dieser blödsinnigen Änderungen, die nötig waren, damit sich zwei Studiobosse nicht schon wieder die Köppe einkloppen wegen irgendwelchen Charakter-Rechten. Schade eigentlich - ich fand ihn nicht so blass wie manche Kritiken gesagt haben, und empfand ihn als netten Teil des Teams. Oder anders gesagt: Wenn Quicksilver blass war, dann war Scarlett Witch es auch. Und umgekehrt. Zumal der Tod von Hawkeye angesichts seiner vorangegangenen Familienszenen noch wesentlich dramatischer gewesen wäre.
@ Eisbär: Ja, ich denke, Quicksilver ist tot. Ich schätze, das liegt daran, dass er schon im "feindlichen" X-Men-Universum vorkam, damals noch von jemand anderem gespielt. Vermutlich wieder eine dieser blödsinnigen Änderungen, die nötig waren, damit sich zwei Studiobosse nicht schon wieder die Köppe einkloppen wegen irgendwelchen Charakter-Rechten. Schade eigentlich - ich fand ihn nicht so blass wie manche Kritiken gesagt haben, und empfand ihn als netten Teil des Teams. Oder anders gesagt: Wenn Quicksilver blass war, dann war Scarlett Witch es auch. Und umgekehrt. Zumal der Tod von Hawkeye angesichts seiner vorangegangenen Familienszenen noch wesentlich dramatischer gewesen wäre.
Hab ich auch schon gelesen, aber irgendwo stinkt da was. Entweder das Drehbuch ist in der Hinsicht kacke oder es ist Absicht. Ich meine, da ist ein Hauptcharakter gestorben, was aber überhaupt keine Erwähnung findet. Scarlet Witch schreit kurz auf, erledigt Ultron, Hawkeye nimmt die "Leiche" kommentarlos mit und dann nur noch eine kurze Nahaufnahme seines Körpers und nie wieder ein Wort darüber. Kam dir das nicht seltsam vor? Wäre beispielsweise Hawkeye gestorben, hätts da noch ne schnulzige Beerdigungsszene mit Familie gegeben, vor allem aber irgendeine Erwähnung gegenüber den anderen Avengers.
T.U.F.K.A.S.
24.04.2015, 11:18
Hab ich auch schon gelesen, aber irgendwo stinkt da was. Entweder das Drehbuch ist in der Hinsicht kacke oder es ist Absicht. Ich meine, da ist ein Hauptcharakter gestorben, was aber überhaupt keine Erwähnung findet. Scarlet Witch schreit kurz auf, erledigt Ultron, Hawkeye nimmt die "Leiche" kommentarlos mit und dann nur noch eine kurze Nahaufnahme seines Körpers und nie wieder ein Wort darüber. Kam dir das nicht seltsam vor? Wäre beispielsweise Hawkeye gestorben, hätts da noch ne schnulzige Beerdigungsszene mit Familie gegeben, vor allem aber irgendeine Erwähnung gegenüber den anderen Avengers.
Tahiti die Zweite. Es ist immerhin ein magischer Ort.
Meine Eindrücke folgen nachher.
Cutter Slade
24.04.2015, 11:21
Mio, du kannst echt keine spoilerfreien Reviews schreiben. :hehe:
Ich verzichte dann mal auf den Thread, bis ich drin war…
Edit: Danke Steel! :A
Tahiti die Zweite. Es ist immerhin ein magischer Ort.
Meine Eindrücke folgen nachher.
Ich muss den Scheiß wirklich mal gucken, aber nach 1-2 Folgen wirds mir immer zu fad. Will aber auch nichts verpassen.
Mio-Raem
24.04.2015, 11:39
Mio, du kannst echt keine spoilerfreien Reviews schreiben. :hehe:
Stimmt nicht! :(
Cutter Slade
24.04.2015, 11:56
Stimmt nicht! :(
Leider doch, voll übel! :( Zwar kein „Ich bin dein Vater!“-Kaliber, aber spätestens nach ein paar Zeilen nimmst du einem die erste Entdeckung von vielen. Aber halb so wild, ich guck ihn mir trotzdem an. :D
Auf der Road to Infinity War scheint ein weiterer Player mitzumischen: Telltale (http://www.telltalegames.com/blog/94655/marvel-and-telltale-games-teaming-up-for-2017). 2017, und ob es wirklich was mit dem aktuellen Kanon zu tun hat, muss sich erst zeigen. Interessant ist es auf alle Fälle. Hey, und generell ist die Phase 3 dann die bisher längste mit 8 Filmen (Captain American Civil War, Doctor Strange, Spider-Man, Thor Ragnarok, Black Panther, Guardians of the Galaxy 2 und den beiden Infinity War Streifen :A). Wenn Inhumans auch noch dazu gehört, sind es sogar neun. Dazu noch ne Handvoll geiler Serien. It's Marvel TIME. :A
Ich muss den geilen Scheiß wirklich mal gucken,
Tu es!! :A
Telltale soll erstmal ihre bestehenden Serien in gescheiten Abständen rausbringen(und patchen) und nicht immer neue hinzufügen. Glaube aber nicht an eine Anbindung ans MCU.
Hey, und generell ist die Phase 3 dann die bisher längste mit 8 Filmen (Captain American Civil War, Doctor Strange, Spider-Man, Thor Ragnarok, Black Panther, Guardians of the Galaxy 2 und den beiden Infinity War Streifen ). Wenn Inhumans auch noch dazu gehört, sind es sogar neun. Dazu noch ne Handvoll geiler Serien. It's Marvel TIME.
Phase 3 soll derzeit aus zehn Filmen bestehen. Du hast Captain Marvel vergessen (den ich potentiell sogar mit am interessantesten finde):
05.2016 Captain America: Civil War
11.2016 Doctor Strange
05.2017 Guardians of the Galaxy 2
07.2017 Spider-Man
11.2017 Thor: Ragnarok
05.2018 Avengers: Infinity War Part 1
07.2018 Black Panther
11.2018 Captain Marvel
05.2019 Avengers: Infinity War Part 2
07.2019 Inhumans
Ich denke allerdings, dass sie Inhumans weglassen und damit Phase 4 starten sollten. Schon jetzt wirkt Ant-Man nach Avengers: Age of Ultron wie ein Afterthought. Darüber hinaus sind zehn Filme fast schon zu viel, vor allem in dem Zeitraum. Mit neun würde es wenigstens bei einem Vielfachen von drei bleiben bzw. die Phase nur um die Hälfte länger sein als die beiden davor :o
T.U.F.K.A.S.
24.04.2015, 19:01
Und zwischendrin kommen noch Staffel 2 von Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist und die Defenders als Serien. MCU goin' crazy.
Ich finde das sehr pornös. Selbst wenn da Schund dabei sein sollte, ich hab mehr als genug Krams zu gucken. Das sah in den letzten Jahren schon ganz anders aus. :A
Mio-Raem
24.04.2015, 19:27
Und zwischendrin kommen noch Staffel 2 von Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist und die Defenders als Serien. MCU goin' crazy.
Ich frag mich vor allem, wann endlich deine Review kommt, du lahme Schnecke. :A
T.U.F.K.A.S.
24.04.2015, 20:57
Ich frag mich vor allem, wann endlich deine Review kommt, du lahme Schnecke. :A
MCU so cray-cray.
Ich musste erstmal den Film ein bisschen sacken lassen :D
Ich nehme in den folgenden Zeilen null Rücksicht auf Spoiler, also Vorsicht, Freunde.
AVENGERS 2: AGE OF ULTRON - Und wieder zweieinhalb Stunden Fanservice
STORY IN KURZFORM
Nachdem dem Zuschauer auffällt dass das zwei Filme langes Build-Up für Hydra als Fiesemöppen der oberen Riege komplett für'n Arsch war, hauen sich die Avengers gegenseitig und dann mit der Super-Ultra-K.I. namens James Spader rum, die die Welt unterjochen will - was sich zunächst gar nicht so schlecht anhört (weil James Spader), aber dann doch irgendwie kaka ist wenn man merkt dass James Spader irgendso 'ne osteuropäische Pissstadt von der Erde ablösen und dann draufklatschen lassen will wie so 'nen fucking Asteroiden. Die Avengers geben ihm und seiner Roboddar-Armee (die auch er ist) dann voll auf's Maul (tm) und-wann kommt endlich Civil War? Kriegen wir jetzt bitte Civil War?
KURZKRITIK
Ich glaube das Wort "obligatorisch" hätte ich vorher nie für einen Film benutzt. Diesmal schon. Und es ist nichtmal bös gemeint. Denn der Film ist ein schönes Bindeglied zwischen Phase 2 und dem, was uns noch blühen wird mit "Civil War" und "Infinity War" - uh yes...
Spaders Ultron war ein adäquater Bösewicht - als schönen Twist empfand ich, dass seine Armee aus Fiesrobotern auch Ultron war. Es erinnerte mich so ein bisschen an die Geth aus "Mass Effect". Auch sonst war Spader in Topform, ich mochte hier auch die deutsche Synchro sehr gerne, die um einiges besser war als in den Trailern "versprochen". Ultron hatte mir persönlich trotzdem nicht genug Raum im Film selbst, um wirklich eine krasse Bedrohung zu sein - klar, am Ende will er so ein albernes Kackdorf als Meteroid auf die Erde plumpsen lassen, aber selbst das kommt so dermaßen aus dem Nichts dass es einen von den Socken haut, weil er vorher so gar nichts gemacht hat um irgendwie für Vermöppung auf der Welt zu sorgen. Er war aber auf jeden Fall besser als die Alien-Redshirt-Armee in Teil 1.
Schön fand ich zum einen die Humoreinlagen (Thors Hammer :A), zum anderen die Tatsache dass vor allem die "kleineren" Charaktere (= Ruffalo-Hulk, Black Widow und vor allen Dingen Hawkeye) mehr Raum bekommen haben. Den kleinen Touch mit der Romanze zwischen Widow und Banner finde ich auf der einen Seite schön umgesetzt und einen interessanten Ansatz (vor allem wo man jetzt ihre Hintergrundgeschichte kennt) - aber es ist auch gleichzeitig irgendwie befremdlich. Was ich an Widow so schätz(t)e - neben der Tatsache dass sie ein cooler, ärschezertrümmernder weiblicher Actionfilm-Charakter mit Ecken und Kanten (und 'nem geilen Hintern) war - war ihre moralische Ambivalenz und ihre "I don't need no man"-Attitüde. Wow, ein weiblicher Charakter in einer Testosteron-Show, die nicht als Love Interest gehandelt wird! Cool! Nun - jetzt nicht mehr. Es hat zwar rein von der Charakterentwicklung her irgendwo seinen Sinn und Zweck, aber hundertprozentig sold bin ich nicht so richtig was das angeht.
Krasses Gegenteil hingegen: Hawkeye a.k.a. Heimwerkerkönig Tim Taylor II. Gott, ich hab neugefundenen Respekt für diesen Charakter! Alleine für eine der großartigsten Dialogzeilen der Filmgeschichte: "Du und ich sind einer Stadt die schwebt, draußen ist eine Roboterarmee, und ich kämpfe mit Pfeil und Bogen - das macht alles absolut keinen Sinn!". Wo ich bei Hulk/Widow starke Zweifel hatte, war ich hier hundertprozentig bedient.
Was Quicksilver und "Joss Whedon-typischer weiblicher Mary Sue-Charakter Nummer 879787697" angeht - meh. Nur soviel: Quick-Ass's Tod habe ich bereits hunderttausend Meilen gegen den Wind gerochen weil es a) "Joss Whedon-typischem weiblichen Mary Sue-Charakter Nummer 879787697" einen Grund gab, noch mehr Mary Sue zu werden als vorher und b) weil bei Zwillingen in Filmen immer einer der beiden sterben muss aufgrund der Dramaturgie die ein Zwillingspärchen automatisch mit sich bringt: es war in "Dead Ringers" so, es war in "Marked for Death" so, es war selbst beim fucking "Beastmaster" so mit den Frettchen! Der Trick ist saualt!
Plotmäßig war ich entsprechend irgendwie hin- und hergerissen zwischen "komplett verwirrt" und "nciht gewillt dem zu folgen was gerade passiert" - die Subplots mit den Charaktermomenten (u.a. wie sich Cap und Iron Man kurz wegen der Erschaffung von Vision möppen) waren hingegen sauinteressant - es sei denn die Ultra-Twins waren (vor allem nach ihrem Face-Turn) zu sehen, weil ich die - wenn man den Sarkasmus oben nicht bemerkt hat - eher blass und extrem fad und ihre Akzente ganz ganz doll scheiße fand.
ABER: ich hatte eine Mordsgaudi mit dem Film, denn wenigstens die Action (bzw. die Action die ich dank des furchtbar beschissenen 3D's gerade so erkennen konnte) war megafetzig und wunderbar Over-the-top, die Avengers sind immer noch ein absolut glorreiches Team aus hitzigen Gemütern und die Comedy-Momente haben fast immer ins Schwarze getroffen. Zudem gab es hier soviele Teases auf neuen geilen Scheiß (Vakanda, Masters of Evil, all der Jazz!) dass ich jetzt noch viel geiler bin auf den "Black Panther"-Film! Zusammen mit den gelungenen Charaktermomenten vergebe ich die extrem flache und lahme Story, den leider recht unterpräsenten Oberbösewicht und den überdeutlichen Fokus auf die langweiligen Zwillinge gerne.
Krieg ich jetzt bitte Civil War? Danke.
KOMPLETT UNWICHTIGE DINGE DIE MIR AUFGEFALLEN SIND
Der Film war mit 145 Minuten so gottverdammt lang, und trotzdem war der zuerst vorgelegte Director's Cut NOCH länger mit ~170 Minuten (wo auch Tom Hiddlestons Auftritt zu sehen sein würde)! D.h. auf der Bluray-Fassung gibt es dann satte zwanzig Minuten mehr zuviel Film! Gott helfe uns allen!
Black Widows furztrockenes "Beep Beep" hat Jörn und mich härter zum lachen gebracht als alles andere im Film. Fakt.
La Cipolla
24.04.2015, 22:44
War gut, hätte aber vor allem besser sein können. Leider wieder sehr ähnlicher Aufbau wie beim ersten, aber sie haben sich am Anfang nicht so schön viel Zeit gelassen, wodurch die neuen Elemente alle erstmal sehr random wirken, und sehr viel Möglichkeit vergeben wird. Am Ende kommt zwar vieles zusammen (Ultrons letzte Szene *__*;; ), und das Gesamtbild funktioniert nicht zuletzt durch den Humor auch ziemlich gut, aber ja, kein so rundes Ding wie Teil 1 oder die Guardians. Sehr gern mochte ich die Romanze, Hawkeye als Charakter und die Verbindung zwischen Tony und Ultron, die war total episch umgesetzt, auf allen Ebenen, von ernst bis schreiend komisch. :D Die Zwillinge waren nett, haben aber auch noch nicht viel gemacht. Die deutsche Synchro war an dieser Stelle ein Verbrechen, während Ultron selbst eigentlich ganz cool klang. Auch wenn ich mich auf seine Originalstimme freue.
Also sehr unterhaltsam, aber schon schade an vielen kleineren und größeren Stellen.
@steel: ich fand Black Widows Charakterentwicklung gerade deshalb gut, weil sie davor so deutlich gezeigt haben, dass sie keinen braucht, ohne aber dabei aggressiv zu werden. Meistens sind die Frauen in dieser Rolle ja wahlweise total unemotional oder aber total anti, bevor sie der Held mit seinem heldenhaften Penis aus ihrer mädchenhaften Naivität befreit. :p Bei ihr kam es halt durch die Vergangenheit wirklich wie eine persönliche Sache rüber, nicht wie eine Konvention. Wobei so ein BISSCHEN Aufbau im ersten Film vll. Auch nicht geschadet hätte. .. :D
Mio-Raem
25.04.2015, 09:24
So, entgegen meiner gestrigen Ankündigung bin ich gestern doch nicht noch mal rein gegangen, aber heute Nachmittag um 17:15 sitz ich definitiv noch mal drin :p:A
Cutter Slade
25.04.2015, 09:49
Phase 3 soll derzeit aus zehn Filmen bestehen. Du hast Captain Marvel vergessen (den ich potentiell sogar mit am interessantesten finde):
Echt? Den hatte ich tatsächlich nicht auf den Schirm. Bin nur die „Kevin Feige“ Best-Producer-Ever List in der imdb durchgegangen, hab einige Klamotten wie Deadpool und Co. im Kopf gestrichen und bin dann wirklich bei neun gelandet. Captain Marvel stand nicht dabei. Habs dann jetzt manuell eingegeben und siehe da, Captain Marvel & Kevin Feige. Keinen Plan was mich da erwartet, weil keinerlei Vorstellungen.
Soll es überhaupt eine Phase 4 geben? Ich kann mir vorstellen, dass das Thema in 5 Jahren vielleicht erst mal durch ist. Aber wayne, gebt mir meinen ersten Standalone-Hulk mit Ruffalo. :A
Die Kuh wird weiter gemolken, I guarantee it. In 5 Jahren guckt man, ob man eine Scarlett Johansson mit Falten noch dem Publikum zumuten kann und wenn nicht, wird der dicke fette Reboot-Button gedrückt (spätestens nach Phase 4 oder 5) und dann geht alles von vorne los.
Knuckles
25.04.2015, 12:14
Ich war nun gestern auch in Age of Ultron drin, werde mir aber einen ausführlichen Bericht sparen. Der Film war gut, aber bei weitem nicht so gut wie der erste Teil. Zudem war ich doch ein bisschen enttäuscht, dass es keinen Loki zu sehen gab. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren wieder die zahlreichen Einzeiler und die vielen für die Situation unpassenden Gespräche, da sie komplett am Thema vorbei gingen. XD Genau deshalb mag ich Marvel.
Cutter Slade
25.04.2015, 12:47
Die Kuh wird weiter gemolken, I guarantee it. In 5 Jahren guckt man, ob man eine Scarlett Johansson mit Falten noch dem Publikum zumuten kann und wenn nicht, wird der dicke fette Reboot-Button gedrückt (spätestens nach Phase 4 oder 5) und dann geht alles von vorne los.
Scarlett Johansson ist in 5 Jahren 35, da kann von Ermüdungserscheinungen und Zumutung noch gar keine Rede sein. Und wenn schon? Während des Drehs von Ultron war sie schwanger, hatte drei Körperdoubles (die Chris Evans fälschlicherweise für Scarlett hielt und munter drauf los plauderte ^^) und reihenweise Tricktechnik im Rücken. Am Alter wird es mit Sicherheit nicht scheitern, höchstens an der eigenen schauspielerischen Entwicklung und dem Interessen an neuen Filmen seitens Schauspieler und Publikum. Ein Black Widow Film wird doch sogar inoffiziell gelistet und ist bei Johanssons Action-Entwicklung sicherlich möglich (und interessant).
Und da Marvel sicherlich auch schon über Phase 3 hinaus planen wird (mit etablierten und bald-etablierten Figuren) rückt ein Reboot hoffentlich in weite Ferne. Und da Marvel seit Bestehen immer mal wieder mit verlierendem Interesse an Comicgeschichten zu kämpfen hatte wird der Comicboom in Jahren hoffentlich eher durch ein anderes Genre abgelöst und nicht sofort wieder neu aufgezogen.
La Cipolla
25.04.2015, 13:28
Maaann, Itaju wollte doch nur mal gegen die kapitalistischen Imperialisten Hollywoods aufbegehren. :D
Ernsthaft, also vor "Phase 6" passiert da nix mit Hard Reboot, wenn die neuen Filme nicht total floppen. Selbst mit den Fortsetzungen aus Phase 3 kannst du ja schon zwei weitere füllen, und Marvel hat noch ne Menge Kram in der Hinterhand (und auch schon gesagt, dass bspw. ein Daredevil-Film drin wär, wenn es gut läuft). Soft Reboots, also bspw. ein anderer Iron Man etc, sind natürlich eher drin. Und ich kann mir vorstellen, dass sie nach Phase 3 einen vorsichtigen Schlusstrich ziehen, damit sich die neuen Zuschauer nicht so überfordert fühlen. Aber halt nur, was Storylines und so angeht.
Echt? Den hatte ich tatsächlich nicht auf den Schirm. (...) Habs dann jetzt manuell eingegeben und siehe da, Captain Marvel & Kevin Feige. Keinen Plan was mich da erwartet, weil keinerlei Vorstellungen.
Von den Comics habe ich auch keine Ahnung, aber alleine schon weils der erste weibliche MCU Hauptcharakter wird (inklusive weiblichen Drehbuchautoren und Regisseurin übrigens) erscheint mir das sehr spannend. Und kommt mir aus irgendeinem Grund auch sympathischer vor als DCs Wonder Woman (mit dem das Projekt sicherlich verglichen werden wird, die Filme liegen nur gut ein Jahr auseinander). Vielleicht, weil ich mehr auf blond als auf schwarze Haare stehe :bogart: ?
Soll es überhaupt eine Phase 4 geben? Ich kann mir vorstellen, dass das Thema in 5 Jahren vielleicht erst mal durch ist. Aber wayne, gebt mir meinen ersten Standalone-Hulk mit Ruffalo.
Kevin Feige hat im Interview (http://www.bloomberg.com/bw/articles/2014-04-03/kevin-feige-marvels-superhero-at-running-movie-franchises) mit der Bloomberg Businessweek (schöner Artikel btw.) letztes Jahr gesagt, dass die Geschichten derzeit schon bis 2028 angedacht sind und geplant werden. Was natürlich nicht ausschließt, dass es sogar noch weit darüber hinaus geht ^^
Also ne Phase 4 wird es garantiert geben, und wahrscheinlich auch Phase 5 und 6. Und das hoffe ich auch, denn ich hasse Reboots, wenn sie nicht unbedingt notwendig sind (bei Batman nach den Schumacher Filmen berechtigt, aber bei Star Trek nicht). Auch das MCU zieht viel von seiner Faszination aus der Kontinuität. Erst dadurch, dass das alles ein shared Universe ist und zusammenhängt, werden die Filme so groß. Selbst kleinere stand-alone Episoden tragen viel dazu bei, weil es die Charaktere greifbarer macht, die da unter anderem bei den Avengers zusammenkommen. Es stellt sich die Frage, wie lange Disney/Marvel diese Reihe zugänglich halten kann, bei immer komplexer und umfangreicher werdendem Kanon (erst recht, wenn nun auch noch die TV-Serien dazu kommen und Relevanz haben). Franchises wie Star Trek hat genau das, was von vielen als Stärke empfunden wurde, das Genick gebrochen. Ähnliches lässt sich bei Videospielen mit Suikoden beobachten.
Und es hängt ferner davon ab, wie lange Marvel mit neuen Ideen begeistern kann, da ich immer noch denke, dass eine gewisse Übersättigung stattfinden wird, wenn sie zwei bis drei Filme im Jahr raushauen, aber auch Fox zwei mit den X-Men und/oder Fantastic Four sowie DC zwei mit den Justice League Figuren. Man bedenke, dass letzteres noch immer nicht wirklich angelaufen ist. Zumindest bezweifel ich, dass man das Niveau mit den jetzigen Ergebnissen dauerhaft halten können wird. Entsprechend würde ich mir fürs MCU auch einen etwas langsameren Rhythmus wünschen als den kommenden - zwei neue Filme im Jahr sind mehr als genug! Andererseits sollte bei den konstanten Erfolgen so schnell keine Notwendigkeit zu einem Reset bestehen. Eines fernen Tages wird der wohl kommen, aber bis dahin gibts ggf. nur das, was Cipolla als "Soft Reboots" bezeichnet, mit Figurenwechsel hinter der Maske oder auch Recasting, was ich hier völlig in Ordnung finde (und bei kleineren Nebencharakteren ja auch schon passiert ist). Denke jedoch ebenfalls, dass nach Infinity Wars erstmal eine Art Zäsur stattfinden wird und andere Charaktere als das jetzige Avengers-Kernteam in den Vordergrund rücken.
Geschichten und bislang ungenutzte Helden gibt es wohl noch genug. Auf einen neuen Solo-Hulk mit Mark Ruffalo hätte ich auch Bock, hängt aber von der Zusammenarbeit mit Universal ab. Für Black Widow ist ja bereits was angedacht (gibt dazu schon ein umfassendes Treatment von Nicole Perlman, die an Guardians of the Galaxy mitgearbeitet hat und an Captain Marvel schreiben wird). Darüber hinaus ist schon ewig ein Film zu den Runaways geplant und entwickelt worden, aber derzeit auf Eis gelegt. Blade gibt es auch noch.
Kevin Feige meinte außerdem, dass zu den späteren Filmen noch nix gesagt wird, weil es in vielen Fällen ein Spoiler wäre, zu wissen was in Phase 4 kommt. Macht Sinn, ist ja nicht unwahrscheinlich, dass der ein oder andere prominente Charakter die kommenden Konflikte nicht überleben wird ^^ Und überhaupt... wir kennen schon die Planungen bis 2019! Da kann man nicht mehr verlangen bzw. wäre doch langweilig, wenn man jetzt schon wüsste, was sie danach für uns in petto haben.
Maaann, Itaju wollte doch nur mal gegen die kapitalistischen Imperialisten Hollywoods aufbegehren. :D
Ernsthaft, also vor "Phase 6" passiert da nix mit Hard Reboot, wenn die neuen Filme nicht total floppen. Selbst mit den Fortsetzungen aus Phase 3 kannst du ja schon zwei weitere füllen, und Marvel hat noch ne Menge Kram in der Hinterhand (und auch schon gesagt, dass bspw. ein Daredevil-Film drin wär, wenn es gut läuft). Soft Reboots, also bspw. ein anderer Iron Man etc, sind natürlich eher drin. Und ich kann mir vorstellen, dass sie nach Phase 3 einen vorsichtigen Schlusstrich ziehen, damit sich die neuen Zuschauer nicht so überfordert fühlen. Aber halt nur, was Storylines und so angeht.
Du sprichst was wahres an. Jemand, der heute 7 ist und in 5 Jahren dann 12 ist und sich die Filme ansehen "darf". Müsste dann erst einmal gute 12 Jahre an Filmen und Serien nachgucken um irgend etwas zu verstehen. Irgendwann reicht es mal.
Als ich n Teenie war, da war die längste Block-Buster-Reihe mit aufeinander folgenden Filmen die Rocky-Serie (James Bond zähle ich nicht mit, da die Filme fast alle eigenständig funktionieren und man selbst bei neuen Darstellen mit ausnahme von Daniel Craig nicht von Reboots sprechen kann) mit fünf Teilen. Star Wars war damals noch eine Trilogie. Heute gibt es X-Men, Fast and Furious, mittlerweile auch alte Reihen wie Die Hard, die einfach unübersichtlich werden.
Wer heute erst später in das Alter kommt, wenn eine Filmserie schon lange läuft muss sich da wirklich erst durchquälen um irgendwo mitdenken zu können.
Ich glaube nicht, dass das ewig so weiter geht. Und kann auch immer passieren, dass ein launischer Darsteller wie Downey Jr. keinen Bock mehr hat.
Mio-Raem
25.04.2015, 19:48
Wer heute erst später in das Alter kommt, wenn eine Filmserie schon lange läuft muss sich da wirklich erst durchquälen um irgendwo mitdenken zu können.
Komme gerade zum zweiten Mal aus dem Film. Als ich aus dem Kino kam, liefen neben mir zwei Jungs, die waren vielleicht 12, 13. Der eine meinte: "Voll geil der Film. Aber ich hätte nicht gedacht dass der so witzig wird." - "Nee? Weil die anderen Filme sind auch immer so! Voll witzig und so, die streiten sich immer!" - "Ja ich hab den ersten halt nicht gesehen... Hab jetzt auch nicht alles verstanden, was war das für ein Monster in der Burg, was auf einmal lebendig wurde? Und wo waren die, als die alle tot waren?."
Ich wollte den schon ansprechen und vorsichtig darüber informieren, wieviel Zeug er schon jetzt nachzuholen hat :D
Ich selbst habe noch nachzuholen:
- Mindestens einmal nochmal alles gründlich gucken, auch die Filme, die ich hasse
- Alle Kurzfilme, die kenn ich nämlich noch gar nicht
- Alle Serien inklusive Daredevil, die kenn ich auch noch nicht
Mio-Raem
26.04.2015, 14:25
Das war ein Chitauri Leviathan aus dem 1. Avengers Film den Hydra aus New York geräubert hat. Das das Ding zum Leben erweckt wurde hat Tony Scarlet Witch zu verdanken, die da sein Vietnam/Battle of New York Trauma wieder zum Leben erweckt hat.
Junge.
Lies mal den Beitrag richtig, dann weißt du auch, dass das keine Frage meinerseits war :hehe:
Knuckles
26.04.2015, 15:24
Junge.
Lies mal den Beitrag richtig, dann weißt du auch, dass das keine Frage meinerseits war :hehe:
Immer wenn ich Junge, ... in einem Beitrag lese oder in einem Gespräch höre, zweifle ich an der Fähigkeit der Person, sich normal in deutscher Sprache auszudrücken.
Mio-Raem
26.04.2015, 15:34
Immer wenn ich Junge, ... in einem Beitrag lese oder in einem Gespräch höre, zweifle ich an der Fähigkeit der Person, sich normal in deutscher Sprache auszudrücken.
Fürwahr, sire, Ihr irrt Euch. Nicht einer aus dieser tumben Horde hier vermag sein wohlfeiles Vokabular schöner in der diffizilen Übung des Minnesanges an die Marvel-Filme zu nutzen, als ich es tue!
Interessant, wie die Userwertungen zum Film auf IMDb wild hin und her springen ^^ Generell (wie üblich) eher ein Abwärtstrend gegenüber den frühen ersten gehypeten Meinungen, aber mit 8,4 noch immer über dem ersten Teil (8,2). Bin gespannt ob es noch etwas weiter sinkt, wenn der Film nächste Woche in den USA rauskommt. Auf Metacritic schneidet das Sequel auch knapp besser ab als der Vorgänger, auf Rottentomatoes aber spürbar schwächer.
wohlfeil
Mmmh, ich mag dieses Wort.
Mio-Raem
26.04.2015, 17:03
Mmmh, ich mag dieses Wort.
Ja, gell? Und "diffizil" ist auch so ein linguistischer Hammer. :A
T.U.F.K.A.S.
26.04.2015, 17:16
Immer wenn ich Junge, ... in einem Beitrag lese oder in einem Gespräch höre, zweifle ich an der Fähigkeit der Person, sich normal in deutscher Sprache auszudrücken.
:hehe:
Mio, bitte nicht ganz so aggro Leuten in den Karren fahren. Bei mir ist's okay weil ich mit "Jonge" und so kein Problem habe - aber andere finden das nicht so lustig wenn sie mit "JUNGE" angepostet werden.
Ruhisch bleiben.
Mio-Raem
26.04.2015, 17:27
Wat. Jetzt bin ich ich schon wieder Schuld? Hä? Und wo war ich aggro?
Hä?
Hä?
Ich bin nicht aggro. Ich sitz auf der Terasse, guck atheistische Diskussionen und ich hab Eis. Mir geht's gut.
Ach, mir egal.
T.U.F.K.A.S.
27.04.2015, 07:18
Wat. Jetzt bin ich ich schon wieder Schuld? Hä? Und wo war ich aggro?
Hä?
Hä?
Sei kee Fiesemöpp, sei 'ne Liewemöpp! >:(
(ich kann furchtbar schlecht Süddeutsch schreiben, btw.)
Ich habe mal den Age of Ultron-Kram übersprungen, da das Kino hier im Kaff (berechtigterweise) den Film nicht zeigen wird. Joa, ansonsten will ich sagen: Geiler Thread, steel - deine Mini-Reviews sind der Hammer. :D
Und all die die Cap 2: The Winter Soldier und Agents of S.H.I.E.L.D. nicht gesehen haben: The Winter Soldier als erstes schauen, die große Enthüllung im Film kommt so viel besser zur Geltung. Zumindest war es ein ziemliches WTF?!-Erlebnis als ich den Film damals im Kino sah. :). Ein kleiner Tipp zu Agents of S.H.I.E.L.D.: Die erste Staffel am besten am Stück schauen.
T.U.F.K.A.S.
27.04.2015, 21:42
Danke danke :D Ich hab mir Mühe gegeben!
Ultron würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall in 2D gucken, das 3D in dem Film fand ich ganz ganz furchtbar.
Danke danke :D Ich hab mir Mühe gegeben!
:)
Ultron würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall in 2D gucken, das 3D in dem Film fand ich ganz ganz furchtbar.
Ich bevorzuge eh 2D, aber danke für den Hinweis. :)
Knuckles
27.04.2015, 21:53
Und all die die Cap 2: The Winter Soldier und Agents of S.H.I.E.L.D. nicht gesehen haben: The Winter Soldier als erstes schauen, die große Enthüllung im Film kommt so viel besser zur Geltung. Zumindest war es ein ziemliches WTF?!-Erlebnis als ich den Film damals im Kino sah. :). Ein kleiner Tipp zu Agents of S.H.I.E.L.D.: Die erste Staffel am besten am Stück schauen.
Ne, das macht doch überhaupt keinen Sinn. Man sollte Thor: Dark Kingdom und Captain America: Winter Soldier schon an den entsprechenden Stellen während der Serie schauen, sonst macht das nicht so viel Spaß.
Ultron würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall in 2D gucken, das 3D in dem Film fand ich ganz ganz furchtbar.
Der Film war in 3D? XD Ich war zwar auch in der 3D-Aufführung, aber mir ging es ebenfalls so. Einen richtigen Effekt hatte ich eigentlich zu keiner Zeit gemerkt.
La Cipolla
27.04.2015, 22:07
Ich muss übrigens sagen: Das 3D in dem Film ist nicht Schuld an dem Chaos in den Kampfszenen. Ich denke zwar, dass es sie auch nicht besser macht, aber die 2D-Version war streckenweise genauso ablenkend und wirr, leider.
Ne, das macht doch überhaupt keinen Sinn. Man sollte Thor: Dark Kingdom und Captain America: Winter Soldier schon an den entsprechenden Stellen während der Serie schauen, sonst macht das nicht so viel Spaß.
Ok, das kann man natürlich auch machen. Wobei es bei Thor: The Dark Kingdom nicht so dramatisch wäre. Ich meine ich habe beide Filme lange vor Agents of S.H.I.E.L.D. gesehen und dennoch viel Spaß beim Zuschauen gehabt. The Winter Soldier sollte man aber wirklich unbedingt noch vor Folge 17 von Agents of S.H.I.E.L.D. sehen, weil die Enthüllung im Film ziemlich groß rüberkommt und einen viel stärkeren Holy Shit!-Effekt hat.
Daen vom Clan
28.04.2015, 07:18
Ich war nun gestern auch in Age of Ultron drin, werde mir aber einen ausführlichen Bericht sparen. Der Film war gut, aber bei weitem nicht so gut wie der erste Teil. Zudem war ich doch ein bisschen enttäuscht, dass es keinen Loki zu sehen gab. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren wieder die zahlreichen Einzeiler und die vielen für die Situation unpassenden Gespräche, da sie komplett am Thema vorbei gingen. XD Genau deshalb mag ich Marvel.
Das ist auch ziemlich genau meine Meinung. :)
Die spritzige Leichtigkeit und das Buddy-ing des ersten Teils haben mir jedoch gefehlt und obschon der Film eigentlich schon sehr lang war, erschien mir irgendwie alles recht hastig erzählt (vom Hawkeye-Liebesdrama mal abgesehen ^^) und die Kampfszenen verdammt schnell geschnitten.
Als Superhelden-Nicht-Fan verliere ich auch gaaaanz langsam den Überblick darüber, wer denn nun genau wer ist und wie nochmal Handlungen aus vorherigen Ablegern waren. ^^
T.U.F.K.A.S.
28.04.2015, 07:39
Ich muss übrigens sagen: Das 3D in dem Film ist nicht Schuld an dem Chaos in den Kampfszenen. Ich denke zwar, dass es sie auch nicht besser macht, aber die 2D-Version war streckenweise genauso ablenkend und wirr, leider.
Das war leider im ersten Teil auch schon so. Joss Whedon ist ein ziemlich guter Regisseur von Dialogszenen, aber er muss definitiv noch an seinen Action-Chops arbeiten. Seine Poster-Shots und das Gepose sind allerdings schon ziemlich hart der Shizznat :A
The Fool
28.04.2015, 08:12
Ich hab mir absolut nichts mehr hier durchgelesen, seit der Film draußen ist und hab auch jetzt keinen Peil, um was es gerade geht, aber heute Nacht kann ich es endlich alles nachholen ^_^
Gast-Benutzer
28.04.2015, 09:36
Also der Film war irgendwie, Naja, nicht so ^^
Und wie heißt eig der Typ der da nun geschaffen wird ?
Spoiler-Tags, Freunde. Es gibt da draußen noch Leute die den Film nicht gesehen haben. ~ steel, AL.d.L.
T.U.F.K.A.S.
28.04.2015, 09:59
Und wie heißt eig der Typ der da nun geschaffen wird ?
Vision, wurde auch des öfteren im Film gesagt ;D
Ich hab mir absolut nichts mehr hier durchgelesen, seit der Film draußen ist und hab auch jetzt keinen Peil, um was es gerade geht, aber heute Nacht kann ich es endlich alles nachholen ^_^
Sehr gut! :A Bin auf dein Fazit gespannt!
Schattenläufer
28.04.2015, 22:41
Ich war drin und ich war sehr gut unterhalten. Er war nicht ganz so rund wie der erste Avengers-Film, aber er hat sich auch mehr vorgenommen, von daher ist das okay. Und ich mochte den Fokus auf die Nebencharaktere sehr... wenn ich da mal Bruce Banner dazuzählen darf.
Was die erwähnte Romanze angeht: Fand ich sehr stimmig und wirklich schön... und auch wirklich traurig am Ende. Ich sehe das richtig, dass er verletzt war, weil sie ihn zur Verwandlung gebracht hat, oder? Jedenfalls... aww. :(
Ich finde es übrigens ganz verkehrt, sie da als Love Interest abzustempeln. Er ist das Love Interest, verdammt. Die Rollen sind komplett vertauscht und sie büßt durch diese Romanze nichts von ihrer Badassery ein. Er allerdings auch nicht, wie ich finde. Aber er ist auch als dieser duale Charakter einfach einer meiner Lieblingscharaktere im Team.
Ah, was mich allerdings richtig gestört hat: Es war kein "Age of Ultron". Der Name hat mich irgendwie glauben lassen, dass Ultron tatsächlich eine neue Weltordnung erschafft oder zumindest ein Land erfolgreich besetzt oder so. Der Name klingt absolut dystopisch. Ultron hätte in den Medien sein müssen, gruslige Ansprachen halten müssen... ah guter Vergleich: The Dark Knight Rises hätte auch Age of Bane heißen können und es hätte gepasst - und so etwas hätte ich mir hier vorgestellt. Aber mit ner Ultron-Armee, die ganz dystopisch-totalitär für Ruhe und "Peace in our time" sorgt. Das wäre cool gewesen. Im aktuellen Film sehe ich keinen guten Grund für das "Age of" im Titel.
La Cipolla
29.04.2015, 01:22
Stimmt, das wär auch gleich mal ne neue Struktur gewesen. Schade drum.
Jaaa, nur noch neun Stunden :O Ich bin heiß drauf. Und irgendwie ein befriedigend-beruhigender Gedanke, dass ich den Film, obwohl ich spät dran bin, immer noch zwei Tage eher sehen werde als die meisten Amis :D
Cutter Slade
29.04.2015, 10:03
Samstag, Spätvorstellung, 3D & D-Box Sitze… macht schweineteure Karten und einen hoffentlich grinsenden Cutter Slade während der 140+ Minuten (abzüglich der Zeit, die ich mir diesmal ob der fehlenden Post-Credit-Szene sparen kann). Läuft. :D:A
The Fool
29.04.2015, 11:57
So, ich pack meine in Kürze total planlos niedergeschriebenen Gedanken einfach mal in Spoiler. Hab bis jetzt hier immer noch nichts drüber gelesen und andere Reviews sowieso nicht, also entschuldige ich mich gleich mal, falls ich bereits geschriebene Dinge wiederhole ;)
Ich fand den Film gut und vorallem spaßig anzuschauen, bin aber eigentlich doch sehr enttäuscht, wenn ich mir denke, was da alles draus hätte gemacht werden können und wie öde vieles dann doch ist. Mein Hauptkritikpunkt ist eigentlich Ultron, der letzten Endes ein total fader Bösewicht war. Er ist einfach überall auf der ganzen Welt gleichzeitig, könnte alles kontrollieren und auf die Avengers und die komplette Welt losschicken und alles was kommt sind 200 Kämpfe gegen die Iron Man Anzüge, die am Ende von Iron Man 3 noch nicht verschrottet waren, bisschen ummodelliert. Und das beste was ihm einfällt ist unglaublich kompliziert ein großes Stück Erde herauszureißen und als Meteoriten zu verwenden? Nicht nur, dass das absoluter Schwachsinn ist und niemals funktionieren würde, es ist auch noch total langweilig. Wie gesagt, der Kerl hat Zugriff auf ALLES und macht sowas? Meeh. Ich hatte nie das Gefühl, als wäre da wirklich gerade eine Krise auf der Erde, geschweige denn, dass das alles überhaupt jemand großartig mitbekommen hat von der restlichen Welt.
Ich fand allgemein auch die Spannungskurve hier sehr seltsam, bzw. nicht so wirklich existent. Nachdem Ultron zum ersten mal vorkommt ist danach gefühlt alles nur noch Action und nie mal wirklich das schöne Hin und Her aus dem ersten Teil. Man hat nie wirklich die Möglichkeit sich mal ein bisschen zu entspannen und Gespräche zwischen den Avengers zu genießen, stattdessen hauen sie lieber noch 10 Kämpfe gegen Iron Man Überreste rein, die alle nie irgendwelche Konsequenzen haben, außer dem Tod von einer Person, der nur in diesem Film wirklich vorkommt (wobei der Tod von Hawkeye wohl noch bescheuerter gewesen wäre, so sehr wie sie ihn den kompletten Film über angeteased haben). Ich hätte mich über ein paar längere Ruhephasen doch sehr gefreut.
Was ich auch kein Stück verstanden habe, war das Bad von Thor. Ich hab echt keinen Peil, ob ich hier irgendwas größeres verpennt habe oder nicht mehr in Erinnerung von älteren Filme habe, aber was zur Hölle sollte das bitte? Was hat er gesehen und wieso und warum wusste er, dass ein Würgegriff von Idris Elba bedeutet, dass er eine Kapsel mit irgendwas drinnen zum Überladen bringen muss, damit ein neues Wesen geschaffen wird, welches trotz Infinity Stone in der Stirn erstaunlich wenig hinkriegt (uh, Verbindung zum Internet ist gebrochen, weil das bis jetzt SOO viele Auswirkungen hatte, kannst dich ruhig erstmal ein bisschen hinlegen und bis zum Ende der Schlacht Pause machen, Mr. Vision!).
Und zu guter Letzt: wo zur Hölle war Phil? :O
Trotzdem hat mir der Film echt Spaß gemacht, ich freu mich drauf ihn auch auf Englisch, im IMAX Format in 2D zu sehen, denn 3D war hier schon wieder schrecklich. Ich hoffe auch, dass vielleicht dieses mal doch noch ein Director's Cut erscheint, nachdem das beim ersten Teil leider nicht passiert ist (meine schönen Ashley Johnson Szenen ;_; ). Insgesamt kann man wohl sagen, dass es bestimmt eine gute Brücke zu Phase 3 schlagen wird. Das Ende hat mir zB. auch richtig gut gefallen, lässt viele interessante Dinge offen (und ich hoffe doch sehr stark, dass eine andere Avengers Gruppierung nicht immer nur off-screen besteht, sondern dass man die auch mal in Aktion sehen darf).
Und Scarlet Witch war supi.
Jo, also im Grunde wurde mal wieder schon alles gesagt und dem meisten davon kann ich mich total anschließen.
Guter Film, hat richtig Spaß gemacht und super unterhalten. Mir fällt es etwas schwer zu sagen, wie er sich meiner Meinung nach im Vergleich zum ersten schlägt, aber ich würde ihn letztenendes wohl doch ein kleines bisschen darunter ansiedeln, weil der "Erstes-Aufeinandertreffen-der-Helden-Bonus" dann doch ein ziemlich großer war und diesmal naturgemäß wegfällt. Trortzdem ein würdiger Nachfolger. An meine Favoriten aus der Reihe kommt er aber nicht heran. Ich zähle mal ein paar random Gedanken auf und versuche dabei möglichst spoilerfrei zu bleiben.
Pros
Der Anfang! Ich mag es wenn man gleich in die Action startet.
Die Action! Ich fand es gar nicht soo unübersichtlich-chaotisch, wie ich im Vorfeld ein paar mal irgendwo gelesen hatte. Ein paar Sachen im Finale waren vielleicht etwas zu wirr, aber da gibt es weitaus schlimmeres.
Das Ensemble! Meine Güte, Whedon zeigt mal wieder, was er kann mit jeder Menge Bälle, die er in der Luft jongliert. Nicht nur der Main-Cast, von dem jede Figur seine Momente hat, auch noch jede Menge der Nebenfiguren der Einzelfilme bekommen Gastauftritte, und dann auch noch ein paar ganz neue wichtige Leute oben drauf! Sowas ist immer schwierig und kann leicht daneben gehn, aber hier funktioniert es und ich liebe so etwas! Stimme zwar zu, dass langsam mal der eine oder andere Avenger sterben dürfte, um Platz für die vielen, vielen neuen Figuren zu schaffen, die in Phase 3 auf uns zukommen, aber generell finde ich nicht, dass die Anzahl reduziert werden sollte und hoffe, dass Infinity Wars noch einen Schritt weiter geht.
Hawkeye. War nie mein Lieblingscharakter und ist er auch jetzt nicht, aber wow, sein underwhelming Auftritt im ersten Teil wurde hier echt mehr als ausgebügelt und er ist mir nun viel sympathischer als vorher. Gerade sowas bodenständiges, um diese völlig abgedrehte Gruppe von Freaks zu erden, passt da perfekt rein und tut dem ganzen als Kontrast gut.
Black Widow. Mehr Backstory und mehr im Rampenlicht. Wird sogar mal ein wenig verletzlich gezeigt, oha.
Die Beziehung zwischen Black Widow und Banner. In der Darstellung gut umgesetzt, teilweise sehr süß-emotional und traurig-gefühlvoll, eine willkommene weil unerwartete Änderung der bisher gewohnten Dynamik. Ansonsten siehe unten.
Vision. Total angenehmer, "ruhiger" und doch überlegener Charakter. Ich verrate mal nicht mehr dazu, aber ich mochte ihn und seinen Hintergrund sehr, so wie ich auch schon Jarvis immer sehr gemocht habe. Wird außerdem spannend zu sehen, wo das in den weiteren Filmen noch hinführen wird, weil das ja viel mit dem Steinchen-Gedöns zu tun hat.
Der Soundtrack! Vorher hatte ich mir ein bisschen Sorgen gemacht, weil diesmal Bryan Tyler übernommen hat und nicht mehr Alan Silvestri verantwortlich war. Nicht weil ersterer nichts zu biten hätte, denn der kann sehr tolle eingängige Themen komponieren, sondern weil beim Wechsel von Komponisten oft jede Kontinuität auf der Strecke bleibt. Hier aber waren sie so klug, das wunderbare Titelmotiv aus dem ersten Avengers zu übernehmen, wofür ich ihnen unendlich dankbar bin! Genau so wie ich es wollte. Bekommt dadurch richtig Wiedererkennungswert. Aber nicht nur das taucht wieder auf, auch aus den Einzelfilmen wie etwa Captain America: The Winter Soldier konnte ich was raushören. Der Film hat gewissermaßen den Klang des MCUs in sich vereint. Geil.
Der Humor. Hat größtenteils gezündet und ein paar der Sprüche waren sehr amüsant und kamen natürlich und locker rüber. Speziell der Running-Gag mit Thors Hammer war der Hammer :D
Foreshadowing und Anspielungen. Anders als zum Beispiel in Iron Man 2, wo es echt zu viel war und der halbe Film nur aus Setup für den ersten Avengers-Teil besteht, haben sie hier die richtige Balance gefunden aus Kleinigkeiten am Rande, die sich aber gut in den Rest der Handlung einfügen und mit denen man sich nicht zu lange aufhält. Etwa der Wakanda-Part demnächst für Black Panther, oder Tony Starks inneren Konflikt für Civil War nächstes Jahr. Auch über diesen Aspekt hatte ich mir vorher ein paar Sorgen gemacht und las in manchen Kritiken, der Film würde sich nur wie ein "Zwischenschritt" auf dem Weg zu was größerem anfühlen, das kann ich aber nicht so wirklich bestätigen.
Das Ende. Irgendwie befriedigend. Vom offensichtlichen Mid-Credits-Teaser mal abgesehen, kein bisschen Cliffhanger-mäßig, aber trotzdem Lust auf mehr machend mit einem sich verändernden Team.
Ultron. Dachte, erst, es würde ein straighter und durch und durch düsterer Fiesling werden, dabei hatte er charakterlich ein paar interessante Eigenschaften und sogar etwas "Humor" bzw. Sarkasmus. Er hat sich mehr wie eine menschliche Figur angefühlt, nicht wie ein Roboter, was ich für positiv halte. Trotz allem konnte er natürlich eine ziemliche Bedrohung sein. Dann wiederum... siehe unten.
Dass Quicksilver, der im Film afair nichtmal so genannt wurde, stirbt. Habe ich nicht kommen sehen (;)), wurde mir glücklicherweise nicht gespoilert, und fühlte sich vor allem im Hinblick auf künftige X-Men-Filme oder zumindest den nächsten einfach richtig an. Zumal...
Cons
...die X-Men-Version des Charakters eindeutig mehr zu bieten hatte, sowohl visuell als auch storymäßig.
Ein interessanter Punkt ist Scarlet Witch bzw. die Zwillinge überhaupt: Zuerst mochte ich sie nicht sonderlich, aber im Laufe des Films wachsen sie einem schon ein bisschen ans Herz und gegen Ende haben sie mir viel mehr gefallen. So I guess das könnte man sowohl unter Pro als auch Con anführen, aber vielleicht doch eher hier, weil ich mir mehr von ihnen erhofft hatte. Außerdem etwas blöd weil offensichtlich: "Uh, wir nennen sie nun Talente, weil wir nicht die Rechte von Fox haben, um sie Mutanten nennen zu dürfen." :-/
Ultron. Was oben steht funktioniert zwar, aber insgesamt halte ich ihn nicht für einen großartigen oder sonderlich durchdachten Bösewicht. Sein Plan war seltsam bis sinnlos und ich fand es auch komisch, dass er für seine angeblichen Kräfte (Internet, an mehreren Orten gleichzeitig sein usw.) eigentlich nur wenig Schaden angerichtet hat. Außerdem wurde er sehr hastig eingeführt. Hätte es cooler gefunden, wenn es länger gedauert hätte, bis er seine endgültige Form bekommt.
Iron Man 3 Plothole. Seriously, Age of Ultron passt überhaupt nicht zu dem Ende von dem Film! Da hört Tony mehr oder weniger auf, plättet seine Ausrüstung usw.. Avengers 2 macht dagegen weiter, als wäre nie was gewesen >_> Vielleicht wurde das ja auch in einer der Szenen adressiert, die aus Zeitgründen rausgeschnitten wurden. Was mich zum nächsten Problem bringt:
Das Pacing. Klar, die Handlung läuft und liefert beeindruckende Action am laufenden Band. Aber die ruhigen Momente gehen leider etwas unter und der Film lässt sich bei so vielen Charakteren kaum Zeit, um genauer auf einzelne davon einzugehen. An ein paar Stellen wäre das jedoch von Bedeutung gewesen, gerade auch für die Geschichte. Da bekommt man ein wenig das Gefühl, als würden ein paar wesentliche Details fehlen. Der Film hätte wirklich von 10 Minuten mehr Laufzeit profitiert, und die zweieinhalb Stunden wären dann auch nicht die Welt gewesen, was Überlänge angeht.
Thors "Sidequest", die ebenfalls mit dem vorgenannten Punkt zu tun hat. Bin erleichtert, dass es nicht nur mir sondern vielen so ging und es folglich wirklich am Film und nicht an mir liegt ^^ Was da in der Höhle wie und warum abgeht wird so gut wie gar nicht erklärt und bis auf ein paar kryptische Momente nichtmal gezeigt. Schlimmer noch, es wirkt total anders als der ganze Rest des Films! Hätte man anders lösen sollen, imho. Entweder ausbauen und erweitern (was in einer vorherigen Schnittfassung offensichtlich der Fall war), oder ganz weglassen. Ach ja, und ich hasse es, wenn im Trailer Sachen gezeigt werden, die dann nicht im fertigen Film auftauchen. Das war auch hier der Fall, mit der mysteriösen Frau die in der Höhle ihre Kleider ablegt. WTF? Vielleicht gibt auch hier die Home Entertainment Veröffentlichung mehr Aufschluss.
CGI. So gut die Action auch war, es kam für meinen Geschmack gerade dann ein kleinwenig zu viel oder zu offensichtlich aus dem Computer. Nicht so schlimm wie bei einem beliebigen Teil der Transformers-Reihe oder so, aber doch so sehr, dass es mir leicht negativ aufgefallen ist. Hätte man mehr physisch mit Modellen bauen können usw. Übrigens unfassbar, wie viele verschiedene Special Effects Firmen an Age of Ultron mitgewirkt haben ^^ Achtet im Abspann mal darauf. Da haben viele bestimmt nur ein oder zwei ganz bestimmte Szenen übernommen.
Again, Beziehung zwischen Natasha und Bruce. Auch wenn es im Kontext des Filmes läuft, eine Grundlage dafür gab es kaum und wirkt daher schon ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. Wäre was anderes gewesen, wenn es vorher wenigstens mal angedeutet worden wäre. Außerdem stellt sich einem da die Frage, was eigentlich mit Betty Ross ist. Darauf geht der Film gar nicht ein. Es ist, als hätten die Autoren The Incredible Hulk völlig vergessen.
Keine große Sache, aber es wirkt schon seltsam, die Szene nach den Credits wegzulassen, an die sich die Fans nach so vielen Filmen echt gewöhnt haben. Oft ging das ja über ein bloßes Easter Egg weit hinaus, aber das muss gar nicht sein. Es hätte auch wieder einmal eine lustige Kleinigkeit sein dürfen, da hätte ihnen echt was einfallen können. Der Mid-Credits Teaser war zwar nicht übel, aber nachdem irgendjemand schrieb, es wäre der Wahnsinn, hab ich mehr erwartet. Vor allem geht es nur wenige Sekunden und zeigt nicht viel. Wer den Infinity War Teaser von der Konferenz damals geschaut hat, der hat im Grunde schon weit mehr gesehen, als hier offenbart wird.
Ultra-Klugscheißer-Nitpicking aber als Geschichtsstudent meine Pflicht: Tony Stark sagt irgendwann am Anfang nach der Party scherzhaft, er würde auf Asgard "das Recht der ersten Nacht" wieder einführen. Letzteres ist aber Schwachsinn, hat es so nie gegeben und geht auf eine mittelalterliche Fehlübersetzung aus dem Lateinischen zurück. Schon Braveheart hat damit intensiv genervt. Ich heiße die weitere Verbreitung von solchen Legenden nicht gut, und auch solche unreflektierten Erwähnungen hier tragen indirekt dazu bei :o Gerade von dem gebildeten Tony würde man ja erwarten, dass er Ahnung hat und weiß, wovon er spricht ^^
Ich hoffe auch, dass vielleicht dieses mal doch noch ein Director's Cut erscheint, nachdem das beim ersten Teil leider nicht passiert ist
Vor ein paar Tagen haben sie schon angekündigt, dass selbst der normale DVD/BD-Release wohl eine leicht erweiterte /Extended-Fassung sein wird, was ich sehr begrüße und hoffentlich ein paar der erwähnten kleineren Schwachstellen ausbessern kann.
abzüglich der Zeit, die ich mir diesmal ob der fehlenden Post-Credit-Szene sparen kann
Banause! Alleine schon für die Musik lohnt es sich, sitzen zu bleiben :p
Ah, was mich allerdings richtig gestört hat: Es war kein "Age of Ultron". Der Name hat mich irgendwie glauben lassen, dass Ultron tatsächlich eine neue Weltordnung erschafft oder zumindest ein Land erfolgreich besetzt oder so. Der Name klingt absolut dystopisch. Ultron hätte in den Medien sein müssen, gruslige Ansprachen halten müssen... ah guter Vergleich: The Dark Knight Rises hätte auch Age of Bane heißen können und es hätte gepasst - und so etwas hätte ich mir hier vorgestellt. (...) Das wäre cool gewesen. Im aktuellen Film sehe ich keinen guten Grund für das "Age of" im Titel.
Auch eine Möglichkeit, die nicht schlecht und vielleicht besser gewesen wäre. Dennoch sehe ich kein Problem mit dem Titel. Es ging ja mehr um das "Age of Ultron", das diese Figur erschaffen will, und welches es für die Avengers zu verhindern gilt. Das wird im Film auch explizit angesprochen. Ist also nicht so, als wäre das fernab jeden Bezugs, die Bezeichnung hat schon seine Berechtigung. Es ist zwar nur eine Idee, die drohende Gefahr, die sich nicht bis in letzter Konsequenz materialisiert und dadurch für ein paar Zuschauer wie dich vorher eventuell falsche Hoffnungen weckt, aber letztenendes fand ich "Age of Ultron" schon passend weil es eben zentral für die Handlung ist.
Cutter Slade
03.05.2015, 11:54
Eine Handvoll MCU-Filme sind Thors Hammer würdig. Dieser hier gehört dazu. :A
Highlights:
Ultron (wortgewandt & witzig)
Die Nastasha/Banner-Kiste (stimmig & nicht aufgesetzt). Black Widow gefällt mir von Film zu Film eh immer besser.
Die Partyszene (einer der Gründe, warum ich die Marvel-Filme so mag)
Das generelle Schlachtfest über die gesamte Länge des Films. Kein Vergleich zu den ermüdenden Transformers-Gefechten. Spannend, unterhaltsam, abwechslungsreich.
Die stimmigere Optik.
Lowlights (genaugenommen aber nur Krittelei):
Die Zwillinge. Auch wenn ich die Olsen (und auch nur DIE Olsen) wirklich mag, waren mir beide Figuren zu blass, besonders Pietro im Vergleich zum X-Men-Quicksilver, weswegen einige Storypunkte bei mir einfach nicht zündeten. Schade. Außerdem war der Fake-Dialekt schrecklich. Die Positivformulierung Talent gefällt mir aber. Nette Alternative, wenn man nicht auf Mutanten/X-Men im speziellen zurückgreifen kann.
Der Anfang. Nichts geht über eine gute Actionszene zu Beginn. Wenn aber jegliche Einführung fehlt und man dermaßen plump ins Geschehen reingeworfen wird ohne auch nur einmal aufs erneute Zusammentreffen einzugehen geht bei mir der komplette WOW-Effekt flöten. Der Beginn war bis auf wenige Details (Die Gutenachtgeschichte, Caps Motorrad-Überwurf, Hulks einschreiten) echt meh…. Muss da wohl auf die Agents of SHIELD-Begleitfolgen setzen.
Der wirre Thor Nebenplot, der scheinbar auf Ragnarok hinleiten soll, aber in Age of Ultron einfach nicht verstanden werden kann (meiner Meinung nach). Keinen Plan, was das alles sollte. Ängste und so, klar. Gerade Black Widows Geschichte hatte einen creepy Beigeschmack. Toll. Aber was sollte das mit dem Bad bei Thor? Für die Fangirls? :D
Stark ist mir langsam etwas zu overpowered, was seinen Intellekt angeht. Ich mein, er designt mal eben in drei Tage eine künstliche Intelligenz, die sich innerhalb von Sekunden alles Relevante aneignen kann. Na~ja.
Fun-Fact. Der kleine Shield-Agent, der sich gegen Rumlows Drohungen gewehrt und von Agent 13 (der „Nachbarin“) im Quasi-Vorgänger The Winter Soldier gerettet wurde, hat Karriere gemacht und bekam hier eine beknackte Szene spendiert. Find ich gut. :D:A
Insgesamt aber ein sehr rundes Ding. 3D hat sich für mich mal wieder gelohnt (schöne Tiefenwirkung), der „auf-die-Uhr-schauen“-Counter war (trotz Spätvorstellung) nicht vorhanden und der generelle Unterhaltungswert war wieder einmal sehr hoch. Wobei gerade die letzten beiden Standalone-Streifen des MCU besser waren als dieses Mash-Up-Highlight. Der Film war an manchen Stellen einfach zu kurz bzw. zu gehastet inszeniert. Der ein oder andere Spannungsaufbau mehr hätte dem Film wirklich gutgetan. Ich hoffe, dass man die Lauflänge beim InfinityWar-Zweiteiler sinnvoll nutzt und nicht mit zu vielen Avengers überfrachtet. Zumindest nicht mit solchen, denen wirklich etwas an Backstory fehlt. Ich wage aber zu bezweifeln, das die erweiterte Avengers-Riege rund um Falcon, WarMachine, Wanda und Vision wirklich als ernstzunehmende Mitspieler zu sehen sind. Sieht mir mehr nach einer Truppe von Bauernopfern aus. Zumindest tragen sie für mich noch keinerlei Plot (Vision höchstwahrscheinlich, Wanda vieleicht, aber Falcon & WarMachince? Ich weiß nicht.. Naja, wird sich ja in der kommenden Phase nach Ant-Man zeigen. Ist ja nur noch ein Jahr bis Civil War. ^.^
Ne, sehr guter Film . Ich freue mich auf den Extended-Cut auf BD. Road to Infinity War kann kommen. :A
PS. Beim F4-Trailer vor dem Film hat man die kniffige Doom-Phrase gekonnt unterschlagen, es wurde an der Stelle einfach nichts gesagt, als Victor eingeblendet wird. Germans...
PPS. Der Mad Max Trailer hat bei mir auf der großen Leinwand Gänsehaut ausgelöst. Muss. Ich. Sehen. O____O
Mio-Raem
03.05.2015, 15:21
"Baron von Strucker ist unter anderem ein ausgezeichneter Schwertkämpfer. Wie gingen sie mit diesem Aspekt der Rolle um?"
- "Ich sage mal so, ich habe mich ganz auf Joss' Einfluss verlassen. Was für die Rolle gebraucht wurde, brachte ich mit, und wenn nicht, dann hat man mir es beigebracht. Joss wusste da sehr genau, wo er hin will, aber ich kann nicht allzu viel verraten. Ich kann nur sagen, ich versuche, den Baron etwas ins Lächerliche zu ziehen. Nicht einfach nur wieder "der Nazi" zu sein, das war mir wichtig, denn es ist ja klar, dass der Baron nur eine Nebenrolle ist."
Thomas Kretschmann im Interview mit meiner TV-Zeitschrift. Find ich gut. Aus diesem kurzen Abschnitt lese ich persönlich heraus, dass wir im Director's Cut noch einiges mehr von Kretschmann sehen werden. :A Seine Rolle in dem Film war ja megablass, wurde dann öde rausgeschrieben und hasse nich jesehn. Dazu dann die Opening-Action-Sequenz, wo ich persönlich erst überhaupt nicht geblickt habe, wer die Soldaten eigentlich waren. Hätte Jarvis nicht kurz erwähnt, dass es Hydra ist... Manche von denen konnten ja sogar fliegen mit so komischen Plasma-Jetpacks, das waren schicke Designs, aber ohne Relevanz. Gab es dazu schon in den Serien was? Wenn nicht, kann man nur hoffen, dass Hydra auf der BluRay noch etwas mehr Zeit bekommt. Denn je mehr ich darüber nachdenke, gut gelöst war der Anfang des Films nicht. :/
Gestern gesehen und für meh empfunden :/ Alles was ich schlecht fand, wurde in diesem Thread schon zur Genüge gesagt. Aber am Schlimmsten empfand ich die Tatsache, dass der Film sich für mich so anfühlte, als hätten sie bei jeder einzelnen Szene ein paar Sekündchen zu viel rausgeschnitten :/ Bin nie wirklich in das Geschehen hineingekommen. Und Ultron reiht sich nahezu perfekt in die Riege der Wegwerf-Marvel-Antagonisten ein :/ Schade, der Untertiel lies vermuten, dass wir es hier mit einer echten Hausnummer zu tun haben. Jetzt ruhen alle meine Hoffnungen auf Civil War. Wenn die Russo-Brüder da nicht delivern, dann rutscht das MCU für mich in die Belanglosigkeit ab.
Gruß
Stoep
Road to Infinity War kann kommen.
Uh, ich schätze das zielte zwar nicht explizit darauf ab, das bald zu tun, aber da ich grade darüber nachgedacht habe: Können wir uns darauf einigen, diesen Thread hier (neben dem Recap-Marathon) auf Ultron und Ant-Man zu beschränken (sozusagen um das Ende der Phase zu feiern), und dann ggf. erst wieder für Infinity War sowas aufzumachen? Denn ich fände es ziemlich blöd, damit das "Neues von der Comic-Front"-Thema effektiv in zwei Teile zu splitten, wenn das hier nun zu so etwas wie der offizielle MCU-Thread werden soll :|
Aus diesem kurzen Abschnitt lese ich persönlich heraus, dass wir im Director's Cut noch einiges mehr von Kretschmann sehen werden. Seine Rolle in dem Film war ja megablass, wurde dann öde rausgeschrieben und hasse nich jesehn.
Oh ja, das hoffe ich auch. Wäre schön wenn sie das noch ein bisschen erweitern könnten, denn in der Kinoversion war ich von der Figur sehr enttäuscht. Dass es nur eine kleinere Nebenrolle wird, war ja mehr oder weniger schon vorher klar, aber ihn off-screen sterben zu lassen fand ich dann doch etwas zu lahm.
La Cipolla
03.05.2015, 19:37
Wer "Ultron done right" sehen will, kann sich übrigens mal die Cartoon-Serie The Avengers: Earth's Mightiest Heroes angucken. Ich hab mich gerade leicht zähneknirschend daran erinnert, dass der Plot da so richtig gut gemacht war (Comic Cheese³ included, natürlich). Langsamer Aufbau, und am Ende hatte er in praktisch jeder Folge ein anderes Charakterdesign, weil Evolution und so. Good times.
Eines hat Age of Ultron aber zumindest gut gemacht. Ich bin wieder extrem gehyped auf die kommenden Filme. Hab irgendwie die Vermutung, dass mit Civil War auch gleichzeitig eine Brücke zu den Guardians geschlagen wird. Würde ja passen, dass Stark sich danach erstmal verabschiedet und bei den Guardians wieder auftaucht in deren zweitem Teil, bevor sich dann alles in Infinity War 1 zusammenfügt.
T.U.F.K.A.S.
04.05.2015, 15:58
Uh, ich schätze das zielte zwar nicht explizit darauf ab, das bald zu tun, aber da ich grade darüber nachgedacht habe: Können wir uns darauf einigen, diesen Thread hier (neben dem Recap-Marathon) auf Ultron und Ant-Man zu beschränken (sozusagen um das Ende der Phase zu feiern), und dann ggf. erst wieder für Infinity War sowas aufzumachen? Denn ich fände es ziemlich blöd, damit das "Neues von der Comic-Front"-Thema effektiv in zwei Teile zu splitten, wenn das hier nun zu so etwas wie der offizielle MCU-Thread werden soll :|
Klingt gut, können wir gerne so machen! :A D.h. nach Ant-Man und sobald die Phase 2 damit abgeschlossen ist mache ich den Kollegen hier dicht und wir sehen uns dann in drei Jahren hier wieder :D
Mio-Raem
05.05.2015, 11:03
Klingt gut, können wir gerne so machen! :A D.h. nach Ant-Man und sobald die Phase 2 damit abgeschlossen ist mache ich den Kollegen hier dicht und wir sehen uns dann in drei Jahren hier wieder :D
Aber aber aber deine Threads sind doch die schönsten :( *schnüff*
La Cipolla
05.05.2015, 18:16
Ui ui, Age of Ultron hatte (wenig überraschend) wohl mit verdammt viel Meddling zu kämpfen (http://www.superherohype.com/news/339793-joss-whedon-describes-battles-with-marvel-over-avengers-age-of-ultron#/slide/1), vor allem was die seltsamen Thor-Szenen angeht. Und wenn's nach Whedon gegangen wäre, hätte er gern schon Spider-Man und Captain Marvel mit reingepackt.
Later in post-production Marvel told Whedon, “‘We’re making a Captain Marvel movie and we’ve got Spider-Man as a property,’ and I’m like, ‘I’ve already locked my film you f**kers! Thanks for nothing.”
:hehe:
Oh Gott, und je mehr man liest, desto deutlicher wird, wie gut der Film zumindest an einigen Stellen hätte sein können ... Schwach, Marvel. Erst die Sache mit Edgar Wright und dann das. O_ô Ich verstehe ja, dass massiv Geld dranhängt - und Whedon darf man ruhig kleinhalten, an diversen Stellen -, aber ein BISSCHEN mehr Vertrauen wäre schon schön.
Cutter Slade
05.05.2015, 19:09
Der Hulk wurde scheinbar auch um einen ziemlich guten Moment betrogen, der jetzt so oder so ähnlich woanders auftauchen wird. Zumindest scheint Whedon Marvel in der Hinsicht bestärkt zu haben. Die Szene wurde zugunsten eines besseren Nastaha/Bruce-Abschlusses (so wie wir es kennen) letztlich gestrichen. Hmmm…. Irgendwie geh ich so langsam nicht mehr von einem Extended Cut aus. Sondern vielmehr von reihenweise Szenenrecycling in kommenden MCU-Streifen. Die Peggy/Steve-Szene samt vorhergehendem Museumsbesuch war ja genaugenommen auch schon Teil der The Avengers Dreharbeiten und wurde dann für The Winter Soldier verwendet. Den ein oder anderen von Ultron losgelösten Handlungsstrang kann man sicherlich auch später verwenden.
T.U.F.K.A.S.
05.05.2015, 19:32
Joss Whedon hat seinen Twitter-Account geschlossen, dafür diesen Storify aufgemacht und ich hasse das Internet. (https://storify.com/Astojap/wehdon-twitter-hate)
Lesen auf eigene Gefahr.
Joss Whedon hat seinen Twitter-Account geschlossen, dafür diesen Storify aufgemacht und ich hasse das Internet. (https://storify.com/Astojap/wehdon-twitter-hate)
Lesen auf eigene Gefahr.
Ich habe Age of Ultron immer noch nicht gesehen, daher frage ich mal: Warum schmeißen die Pseudo-Gutmenschen jetzt plötzlich mit Begriffen wie "Frauenfeindlichkeit" und "Rassismus" um sich?
T.U.F.K.A.S.
05.05.2015, 20:05
Würde hart spoilern. Sagen wir's so: Ein Haufen Arschnasen haben eine Zeile außer Kontext genommen und regen sich darüber auf.
Würde hart spoilern. Sagen wir's so: Ein Haufen Arschnasen haben eine Zeile außer Kontext genommen und regen sich darüber auf.
Ah... Also wieder der übliche Schwachsinn, bei dem Pseudo-Gutmenschen aus einer Mücke einen Elefanten machen.
The Fool
05.05.2015, 21:01
Würde hart spoilern. Sagen wir's so: Ein Haufen Arschnasen haben eine Zeile außer Kontext genommen und regen sich darüber auf.
Welche Zeile denn genau? Ich hab jetzt 10 verschiedene Artikel gelesen, die alle immer nur rumschreien, Joss Whedon outet sich endlich als frauenfeindlich und es ist unter alle Sau, was mit Black Widow gemacht wird, weil ich wollte das anders sehen, aber nie einen genauen Grund, was jetzt eigentlich so schlimm war, abgesehen von den 2 Sekunden, die sie gefangen war, was natürlich absolut alles sofort an ihr zerstört!!!!!!!!!.
Ist aber wirklich absolut lächerlich. Ich war nach dem Film noch ein viel größerer Fan von ihr als davor und das nicht, weil sie irgendwelche Klischees erfüllt, sondern weil sie mir danach stärker und abgerundeter als je zuvor erschien.
Edit: ach, gehts darum, dass sie ein "Monster" ist, weil sie keine Kinder kriegen kann? Dann kann ich das natürlich absolut nachvollziehen! Ich bin mir absolut sicher, dass Whedon genau das damit implizieren wollte!!
Mio-Raem
05.05.2015, 21:10
ach, gehts darum, dass sie ein "Monster" ist, weil sie keine Kinder kriegen kann? Dann kann ich das natürlich absolut nachvollziehen! Ich bin mir absolut sicher, dass Whedon genau das damit implizieren wollte!!
Es ist halt wieder bezeichnend für die schwachsinnige Feministinnen-Front, da ja Banner genau das gleiche Problemchen hat.
La Cipolla
05.05.2015, 21:31
[Mod-Modus] Können wir den Butthurt & Internetpöbel-Level bitte wieder runterfahren, während wir uns alle gemeinsam über Butthurt & Internetpöbel aufregen? Danke. [Mod-Modus Ende]
Meine 5 Cent:
1. Die Damsel-Theorie ist mir zu oberflächlich, gerade in diesem Film.
2. Die Monster-Kinder-Sache finde ich auf vielen Ebenen sehr interessant; wer sowas Komplexes allerdings auf Whedon abschiebt, übergeht imho das eigentlich Interessante daran, nämlich die verschiedenen Ebenen. Wenn man darüber hinaus ist, kann man aber ruhig mal drüber reden.
Whedon kennt das Internet aber auch. Der weiß, wie er mit sowas umgehen muss. (Hint: Er wird es sicherlich nicht ignorieren, aber auch sicherlich nicht weinend in der Ecke zusammenbrechen.)
The Fool
05.05.2015, 21:37
Die Monster-Kinder-Sache finde ich auf vielen Ebenen sehr interessant; wer sowas Komplexes allerdings auf Whedon abschiebt, übergeht imho das eigentlich Interessante daran, nämlich die verschiedenen Ebenen.
Das ist doch allgemein eigentlich so gut wie immer das Problem bei solchen Vorwürfen. Es werden alle Ebenen ignoriert, bis auf die eine, die genutzt werden kann, um ein völlig aus der Luft gegriffenes Argument zu unterstützen.
Und sorry, falls das jetzt zu butthurt rüberkommt, ich finde bloß deine Aussage eine irgendwie perfekte Zusammenfassung ._. Wollte ich nur gesagt haben.
La Cipolla
05.05.2015, 21:42
Na ja, ich finde, es gibt schon Beispiele, bei denen sich eine bestimmte Ebene sehr aggressiv aufdrängt, auch wenn es sicherlich viele andere gibt. Da darf man meiner Meinung nach dann schon eher mal plakativ werden, um einen Punkt zu unterstreichen (was man aber auch anders sehen darf, ist klar). Wenn aber andere Ebenen ähnlich naheliegen und die betonte Ebene teilweise sogar relativieren, zucke ich eher mit den Schultern und gebe den entsprechenden Vorwürfen nicht noch eine Extraplattform. Das ist dann halt einfach das Land mit dem Zweiparteiensystem ... ^^
Edit: Das ist aber hart Off Topic. Lasst mal zurück zum Thema gehen; im Zweifelsfall lieber einen Thread im Politikforum zu "Wann darf man plakativ sein?" aufmachen oder so.
Oh Mann, mal wieder typisch für diese Art von Leuten und ihr verdrehtes Weltbild - in höchstem Maße cringeworthy :rolleyes: Da schämt man sich für das Internet. Ausgerechnet Joss Whedon "misogynist and racist"? Vor allem nur wegen solcher Details? Der gemäßigt feministische Whedon, der in regelmäßigen Abständen den Umgang mit Frauen in fiction kritisiert (was ich auch nicht immer so pralle fand, wie neulich bezüglich Jurassic World)? Lächerlicher geht es kaum! Da kamen echt übelste Anfeindungen. Nach so einem ungerechtfertigten Shitstorm hätte ich mich auch von der Plattform zurückgezogen. Richtige Entscheidung.
Frage mich, was die Zuschauer, die sich über sowas aufregen, vorher in Black Widow gesehen haben. Ich fand ihre Entwicklung im Film großartig. Vorher war sie immer völlig unnahbar, kalt, hart, schwer einzuschätzen, aber schon in Captain America: The Winter Soldier wird gezeigt, wie sie langsam ein wenig auftaut. In Age of Ultron sehen wir zum ersten Mal, wenn auch nur kurz, auch ihre verletzlich-zerbrechliche Seite, die jeder Mensch auf die eine oder andere Art hat. Es hat sie vielschichtiger, menschlicher und als Charakter interessanter gemacht. Und auch stärker, da sie damit umgehen muss und kann, was den Idiotenkritikern offenbar entgangen ist.
Das Thema, das im Film aufkommt, finde ich hochinteressant, da ich es von einer Freundin aus erster Hand kenne, die durch einen (gutartigen) Tumor, der eine Reihe von Operationen mit sich brachte, keine Kinder mehr bekommen kann. Ernsthaft geplant hatte sie das zwar nie, aber es macht schon was aus, wenn einem diese Option fürs spätere Leben genommen wird.
Denke andererseits aber, dass sich die Aussage mit dem "Monster" im Film nicht nur darauf bezog und entsprechend falsch verstanden bzw. von diesen Spinnern willkürlich darauf reduziert wurde. Das spielte eher auf ihre gesamte Backstory und auf die Entscheidungen an, die sie getroffen hat. Oh, und sich darüber aufzuregen, dass sie mal ausnahmsweise in einer Zelle gefangen ist und mehr oder weniger gerettet werden muss, finde ich genauso bescheuert. Als wären vermeintlich "starke" Charaktere von solchen Storypunkten kategorisch ausgenommen. Durch diese Plotdevice alleine wird noch niemand zu einer Damsel in Distress, gerade bei Natasha kommt das schon per Definition nicht hin.
Banners Impotenz durch die Gammastrahlen zu erwähnen halte ich übrigens ebenfalls für eine wundervolle Entscheidung! Eigentlich lag das ja total logisch auf der Hand, aber ich habe vorher noch nie darüber nachgegrübelt und im Kino dachte ich dann sofort "Natürlich!" Ist nur konsequent. Solche Dinge nehmen den Figuren nichts weg, sie geben ihnen etwas.
Na ja, ich finde, es gibt schon Beispiele, bei denen sich eine bestimmte Ebene sehr aggressiv aufdrängt, auch wenn es sicherlich viele andere gibt. Da darf man meiner Meinung nach dann schon eher mal plakativ werden, um einen Punkt zu unterstreichen (was man aber auch anders sehen darf, ist klar).
Jo, war hier aber imho nicht wirklich gegeben. Und selbst wenn doch, rechtfertigt das noch keinen Totalverlust von Sitte und Anstand.
@Hinter den Kulissen von Age of Ultron: Oha! Wundert mich kaum und entspricht in etwa dem Ergebnis, welches einige zu kurz gekommene Handlungsmomente hatte. Spricht nicht für Marvel, dass sie die Farm weglassen aber dafür die Höhle haben wollten. Diesbezüglich wusste Whedon schon, was er tat. Aber wenn schon die Höhle ein Muss war, dann hätte man da noch zwei bis drei Minuten mehr Laufzeit investieren sollen, um das etwas nachvollziehbarer zu machen.
Cutter Slade
06.05.2015, 09:43
Das Internet: Der Fackel- und Mistgabelschwingende Pöbel der Neuzeit. :hehe: Schon übel, was manche immer mal wieder im Schutze der Anonymität raushauen, ohne sich wirklich Gedanken über die im Film hinterlegten Plotdetails zu machen. Aus dem Zusammenhang gerissen, fröhlich nachplappernd, liest sich alles immer irgendwie gleich. Hmmm… Sexycripples hat in der Hinsicht (Der Monster-Part war einer der Hauptkritikpunkt der Beiden…) beim konservativen Disneykonzern gesucht, der ja ab und an immer schlecht wegkommt, wenn es um ihr altes Weltbild geht. Da mag was dran sein, aber gerade in the Avengers sah ich keinerlei Frauenfeindlichkeit oder kontroverse Thesen, oder zumindest solche, die so einen Sturm auslösen könnten.
Weil Black Widow diejenige welche war, die gerettet werden musste? Ernsthaft? Ist ja nicht so, als wäre über mehrere Filme keine starke Frauenfigur aufgebaut worden. Die verletzliche Seite (wie bei jedem anderen Charakter auch) wurde auch schon in anderen Filme abseits der vielen – vermeintlich überlegenen – Kampfszenen gezeigt. Und nur, weil sie jetzt einmal im Kittchen saß (aus dem sie sich genaugenommen noch selbst befreit hat, weil Technik und SOS-Signal). Was bleibt da übrig? Die Monster-Kiste. „Ich bin sterilisiert, ich bin ein Monster!“ Mit diesem Satz gingen doch auch noch reichlich andere Klamotten einher, die die Bürde ihrer Ausbildung wirklich gezeigt haben. Ich hab es zumindest nicht auf die Sterilisation bezogen, die sie zu dieser Aussage verleitet hat, sondern vielmehr auf das, was man im Film auch gesehen hat. Das abgerichtete töten von Unschuldigen/“Mitschülern“ während der Ausbildung und das sie sich diese Chance (wohlmöglich auch fremdbestimmt) genommen hat. Sie sagte doch schon mal, dass sie als Kind rekrutiert wurde. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass Sie in ihrer ganzen Zeit während dieses Martyriums immer die volle Entscheidungsgewalt hatte. Das „Monster“ dürfte wohl auf mehrere Dinge bezogen sein, als nur auf die einfache Aussage „Alle sterilisierten Frauen sind Monster“…. Ich find es ein wenig albern, jetzt wegen diesen zwei überinterpretieren Situationen so auf die Barrikaden zu gehen. Aber gut, legt der Mob einmal los, ist er nicht mehr aufzuhalten. Einer alleine kann vielleicht noch nachdenken, aber nicht eine ganze Meute von Twittergeneigten 140-Zeichen-Denkern. Hmmm…
Ps. Bruce Banner impotent? Ich ging bisher immer davon aus, dass er zwar kann, aber nicht will. :D Weil grüne kleine Monster und so. In einer apokalyptischen Wolverine Geschichte hat Bruce nämlich Kinder, einen ganzen Haufen davon. Nur sind die nicht wirklich menschlich und moralisch unausgeglichen. Gut, er ist es in dem Fall auch nicht. Aber in Age of Ultron ging ich jetzt nicht gleich von seiner Manneskraft aus, sondern einfach davon, dass er die Folgen vermeiden möchte.
Echt einer der Gründe, warum ich mich bei Twitter schon längst abgemeldet hab. Ein komisches Pflaster voll von Selbstdarstellern, Dauerzynikern und Fehlinformierten (und natürlich auch einigen Guten…). Trotzdem: Gerade Kommentarsektionen auf vielen Seiten sind schrecklich zu verfolgen. Man muss sich nur mal die Spiegel-Online Kommentare zu einem x-beliebigen Thema durchlesen. Da kriegt man echt Zustände…
Warum überhaupt frauenfeindlich? Hat Whedon nicht immer generell starke Frauenfiguren in seinen Filmen/Serien? Kommt für mich irgendwie aus dem nichts.
Wenn Banner zeugungsunfähig ist, gilt das dann eigentlich auch für den Hulk? >:D Versteck die Zuchini und so.
Aber ich hatte das auch nicht so eindeutig aufgefasst, ob er nicht will oder nicht kann.
Ps. Bruce Banner impotent? Ich ging bisher immer davon aus, dass er zwar kann, aber nicht will. :D Weil grüne kleine Monster und so. In einer apokalyptischen Wolverine Geschichte hat Bruce nämlich Kinder, einen ganzen Haufen davon. Nur sind die nicht wirklich menschlich und moralisch unausgeglichen. Gut, er ist es in dem Fall auch nicht. Aber in Age of Ultron ging ich jetzt nicht gleich von seiner Manneskraft aus, sondern einfach davon, dass er die Folgen vermeiden möchte.
Ja, hast recht, impotent war an der Stelle wohl der falsche Begriff - Eisbaers "zeugungsunfähig" triffts besser, das hatte ich eigentlich sagen wollen. Spaß an der Sache wird Banner vermutlich schon noch haben können :bogart: Glaube aber nicht, dass es nur am Nicht-Wollen liegt, sondern dass da in dem Stadium von Verstrahlung nichts Lebendiges mehr bei herauskommen würde.
Mio-Raem
06.05.2015, 12:54
Glaube aber nicht, dass es nur am Nicht-Wollen liegt, sondern dass da in dem Stadium von Verstrahlung nichts Lebendiges mehr bei herauskommen würde.
Und die Partnerin wäre warscheinlich auch nicht mehr lebendig - jedenfalls nicht, wenn er sich allzu sehr aufregt.
Tony: "Thor, sag's ihm, Schadensbericht!"
Thor: "Ha! Durch die Tore von Hel hallen die Schreie seiner Opfer!"
>Banner bricht fast zusammen<
Cap: "Äh, ja."
Thor: "Äh...nur Schreie von Verletzten natürlich. Knochenbrüche, Verstauchungen und...äh... Gicht."
:hehe:
Hulk/Banner wird aber sowieso nochmal interessant hoffe ich. Es wird ja erstmal keinen weiteren Hulk-Film geben, aber ich hoffe, dass Banner nochmal näher beleuchtet wird. Die Tatsache, dass er mal wieder alleine unterwegs ist, spricht zumindest dafür. Ich hoffe ja irgendwie, dass eine seiner weiteren Verwandlungen auftaucht.
Cutter Slade
06.05.2015, 14:06
Hulk/Banner wird aber sowieso nochmal interessant hoffe ich. Es wird ja erstmal keinen weiteren Hulk-Film geben, aber ich hoffe, dass Banner nochmal näher beleuchtet wird. Die Tatsache, dass er mal wieder alleine unterwegs ist, spricht zumindest dafür. Ich hoffe ja irgendwie, dass eine seiner weiteren Verwandlungen auftaucht.
Ruffalo hat für 7 Filme (oder mehr?) unterschrieben. In dreien ist er bisher aufgetreten (The Avengers, Iron Man 3, Age of Ultron), mit Infinity War dürften zwei weitere folgen. Bleiben also noch mindestens 2, in denen er vorkommen muss. Lustigerweise wird es vorerst wirklich keinen Standalone-Hulk geben, weil die Rechte für einen Hulkfilm (?) bei Universal liegen. Marvel/Disney müsste sich also mit einem weiteren Studio arrangieren. Da aber bis 2019 eh alle Slots gefüllt sind ist es erst mal unerheblich. Wobei... ich würde den Hulk schon gerne in einer "Planet Hulk"-mäßigen Kiste sehen (auch in Kombination mit den Guardians), da könnte man sogar auf Ruffalo fast gänzlich verzichten. Würde sich meiner Meinung nach sogar anbieten, wenn er denn in den kommenden Filmen noch unkontrollierter sein sollte. Laut Whedon war sogar schon der graue Hulk für Age of Ultron angedacht, wurde aber durch einen von Wanda beseelten Rage-Hulk mit roten Augen ersetzt. Könnte auf alle Fälle noch interessant werden.
Fun Fact hinsichtlich Verträge: Sebastian Stan (?) (Bucky / Der Winter Soldier) soll laut imdb-Trivia für satte neun Filme unterschrieben haben. Und da ich vor einer Woche auch noch mal den zweiten Captain America gesehen hab und ich gar auf seine Performance / seinen persönlichen Score klarkam: Bitte mehr von dem Kerl! Hugo Weaving (Red Skull) steht auch noch unter Vertrag, 2 Filmen mit ihm sind ebenfalls noch möglich. Übergut!! :A
Mio-Raem
06.05.2015, 14:13
Sebastian Stan soll laut imdb-Trivia für satte neun Filme unterschrieben haben.
Kann das stimmen? Nicht, dass ich was dagegen hätte - ganz im Gegenteil :A
Bei Hugo Weaving könnte ich mir Sprechrollen vorstellen, eine andere Form von Red Skull. Der Tesseract-Warp nach sonstwohin wird an ihm nicht spurlos vorüber gegangen sein.
Kann das stimmen?
Naja gut.
Captain America - The First Avenger
Captain America - Winter Soldier
Captain America - Civil War
Das sind schon mal drei.
Avengers: Infinity War 1+2
Wären 5. Vorstellbar, dass er Kurzauftritte oder Credit-Szenen in anderen Filmen bekommt. Bleiben mit Ant-Man, Thor 3, Black Panther, Doctor Strange, Spider-Man und Captain Marvel ja einige Titel übrig. Guardians und Inhumans würde ich mal ausschließen.
Hugo Weaving (Red Skull) steht auch noch unter Vertrag, 2 Filmen mit ihm sind ebenfalls noch möglich. Übergut!! :A
Huh? Wirklich? Ich hatte gelesen das er nach The First Avenger keine Lust mehr auf die Rolle des Red Skull haben würde.
T.U.F.K.A.S.
06.05.2015, 15:48
“I haven’t talked to anyone about it, so, yeah, we’ll just have to wait and see. No idea at all.”
Ruhisch bleiben. Daniel Brühl ist ja auch noch im Geschäft. Wobei ich Hugo "Ich fress mal eben kurz die Szenerie auf, ne?" Weaving wiederzusehen echt schon derbs cool finden würde :A
Cutter Slade
06.05.2015, 16:04
Huh? Wirklich? Ich hatte gelesen das er nach The First Avenger keine Lust mehr auf die Rolle des Red Skull haben würde.
Jo, aber prinzipiell nur wegen dem Make-up-Aufwand, den der gute Herr über sich ergehen lassen musste. So ein kantiges rot im Gesicht bedarf entweder Margot Robbie in Hotpants oder frühes aufstehen und stundenlanges vorbereiten. Ich glaube daraus resultierte sein "keine Lust mehr". Idris Elba hatte in der Richtung auch schon mal was zu mäkeln gehabt. Und Portman – aber da waren es glaub ich andere Gründe. ^^ Aber da alles bisher nur auf älterem Trivia-Wissen beruht und ich kein aktuelles Statement dazu zur Hand kann man da eh nur spekulieren. Cool wäre es aber definitiv. Sehe den Typ gern. Aber wie steel schon schrieb: erst einmal Brühl. Dann noch Iron Mans Faust in Captain Americas Gesicht und des Winter Soldiers Ellenbogen in Spideys Magengegend. 1 year to go. :A
Jo, aber prinzipiell nur wegen dem Make-up-Aufwand, den der gute Herr über sich ergehen lassen musste. So ein kantiges rot im Gesicht bedarf entweder Margot Robbie in Hotpants oder frühes aufstehen und stundenlanges vorbereiten. Ich glaube daraus resultierte sein "keine Lust mehr". Idris Elba hatte in der Richtung auch schon mal was zu mäkeln gehabt. Und Portman – aber da waren es glaub ich andere Gründe. ^^ Aber da alles bisher nur auf älterem Trivia-Wissen beruht und ich kein aktuelles Statement dazu zur Hand kann man da eh nur spekulieren. Cool wäre es aber definitiv. Sehe den Typ gern.
Ja, genau die Make-up Sache war's. Aber ja, ich würde den "Smithy" auch gern wieder sehen. Ach ja, wo du Natalie Portman erwähnst. Ich glaube es war das hier (http://collider.com/natalie-portman-patty-jenkins-thor-2/) über das sie sich anscheinend beschwert hat.
Aber wie steel schon schrieb: erst einmal Brühl. Dann noch Iron Mans Faust in Captain Americas Gesicht und des Winter Soldiers Ellenbogen in Spideys Magengegend. 1 year to go. :A
Sehe ich etwa einen Anflug von Team Iron Man? :D
The Fool
06.05.2015, 17:56
Whedons Begründung warum er weg von Twitter ist. (http://www.buzzfeed.com/adambvary/joss-whedon-on-leaving-twitter#.yor1vVPJP) Auf jeden Fall sehr interessant zu lesen und ich kann mir gut vorstellen, dass Twitter eher kontraproduktiv für die Arbeit ist, völlig egal ob man jetzt mit Lob oder Todesdrohungen überhäuft wird.
La Cipolla
06.05.2015, 18:23
Wie das Internet im Allgemeinen halt ... :D
Aber ja, ich hoffe niemand tut jetzt überrascht. Wie gesagt, der Mann weiß imho sehr genau, was er tut und wie seine Umgebung funktioniert.
Mio-Raem
06.05.2015, 18:55
Sehe ich etwa einen Anflug von Team Iron Man? :D
Also von mir nicht. Ich mag Iron Man, aber ich mag auch die anderen Helden, und Cap erst Recht (Seit Winter Soldier). Ich habe nichts dagegen, endlich mal zu sehen, wie die sich gegenseitig auf die Schnüss geben. Tony ist mittlerweile echt mit ner Menge Zeug davongekommen - der hat durchaus mal ne Ohrfeige verdient. Ich freu mich drauf. ^_^
Cutter Slade
06.05.2015, 19:29
Ja, genau die Make-up Sache war's. Aber ja, ich würde den "Smithy" auch gern wieder sehen. Ach ja, wo du Natalie Portman erwähnst. Ich glaube es war das hier (http://collider.com/natalie-portman-patty-jenkins-thor-2/) über das sie sich anscheinend beschwert hat.
Koinzidenz: Portman ist verärgert über den Rauswurf einer weiblichen Regisseurin und die einzige Frau, die bisher auf dem Regiestuhl eines Marvelfilm platz genommen hat ist Lexi Alexander bei Punisher Warzone. Ein weiterer Grund, den Film zu gucken. :D
Sehe ich etwa einen Anflug von Team Iron Man? :D
Nicht zwingend. Ich bin sogar geneigt, im Falle des Falles dem Cap meine Sympathien zuzusprechen, hat er doch wirklich viel Kudos durch die beiden The Avengers Streifen, seine rechtschaffende Herkunft und speziell The Winter Soldier gesammelt. Unnötig zu erwähnen, dass ihm der Pathos selbst auf den Keks geht und er Propaganda und Uniform infrage stellt (meine größte Befürchtung vor The First Avenger war, das dem nicht so ist). Ich kann mich wohl auf die ein oder andere Männerträne einstellen, wenn Steve Rodgers irgendwann durch Bucky ersetzt werden sollte, notgedrungen. Nichtsdestotrotz: Hauptsache behandschuhte Fäuste landen in behelmten Gesichtern.
Aber wenn es ein Team sein muss: #TeamHulk (wenn auch nicht mit ihm zurechnen ist) :D:A
@Twitter und weiteres: Generell kann man die ein oder andere Meinung über derlei Plattformen knicken. Konstruktiv ist in den meisten Fällen wenig. Natürlich sind nette Worte schön zu lesen und Beschimpfungen weitesgehend ärgerlich (egal, was der- oder diejenige sagt, kann mir schon vorstellen, dass man das ein oder andere doch an sich ranlässt), aber solange man keinen wirklichen nutzen daraus ziehen kann... warum dann großartig daran festhalten. Marketing kann ja auch jemand anders übernehmen.
Das ist halt das realistische an Avengers 2: Ultron wollte die Menschheit vernichten, nachdem er Zugang zum Internet hatte :D
Mio-Raem
06.05.2015, 22:04
Das ist halt das realistische an Avengers 2: Ultron wollte die Menschheit vernichten, nachdem er Zugang zum Internet hatte :D
Dann hätte er ja im Grunde gar nicht machen müssen, was er vorhatte. Er hätte einfach nur das Internet löschen müssen ;)
T.U.F.K.A.S.
07.05.2015, 06:20
Dann noch Iron Mans Faust in Captain Americas Gesicht und des Winter Soldiers Ellenbogen in Spideys Magengegend. 1 year to go. :A
sorry Slade, aber ich bin Team Murka.
Ich mach nachher glaub ich mal ne Umfrage auf...
MrBamboo
08.05.2015, 01:33
Wenn man über den Film redet, wollte ich wenigstens mal die neue Verleihpolitik erwähnen, die Disney mit dem Film in Deutschland versucht durchzusetzen. Mit Avengers 2 verlangt Disney von nun an 53% des Ticketpreises, unabhängig von der Größe des Lichtspielhauses. Die kleinen Kinobetreiber haben Angst, dass andere Verleihe nachziehen. Und das könnte über kurz oder lang zur Schließung von Klein-/Vorstadtkinos führen. Es gab auch ein paar Boykotte, von denen ich aber nur aus zweiter Hand mitbekommen habe.
Artikel (http://www.spiegel.de/kultur/kino/avengers-boykott-kleine-kinos-gegen-disney-preispolitik-a-1029740.html)
Den Film selbst habe ich als Begleitung ungeplant mitangesehen und für ja-hm-ganz-ok? befunden. Habe aber auch keinen der anderen Marvel-Disneysachen gesehen, auch nicht Teil 1. Macht sicher Spaß. Aber um da voll und ganz durchzusteigen muss man ja gleich gefühlte tausend Stunden investieren, und dafür fehlt mir derzeit die Muße/das Interesse. Habe zufällig letztens erst Whedons Much Ado About Nothing gesehen. Als ich jeweils aus dem Kino kam hat sich das für mich recht ähnlich angegefühlt. Ganz nett eben, aber auch nichts woran ich mich in ein paar Monaten noch groß erinnern werde.
Gogeta-X
09.05.2015, 11:57
Ich habe mir den Film auch angeschaut und bin, Marveltypisch bisher bestens Unterhalten worden. :)
Bin ich der einzige, der den Stimmwechsel von Ultron (ehemals Benjamin Völz und nun Andreas Fröhlich) nicht nachvollziehen kann? Klar, Fröhlich ist ein Top Synchronsprecher, keine Frage, aber eigentlich hätte der Wechsel ja nicht sein müssen (oder liegt es teilweise an Ultrons "ungewollten" Slapstick einlagen? ^^).
Ansonsten halte ich Ultron für einen ganz schön dummen Antagonisten.
Eigentlich war seine Gier nach dem ultimativen Wesen, seine Achillesferse.
Imho durch die deutsche Stimme, wirkt bei uns The Vision viel sympatischer als die US Vorlage.
Aber cool finde ich, dass Marvel Paul Bettany als The Vision gecastet haben. ;)
Film war okay.
Die spannenden Momente ließen sich an einer Hand abzählen, die Action hatte zwar tolles CGI Materialfeuerwerk aber ich muss mir keine zehn Minuten am Stück geben, wie Kanonenfutter verdroschen wird. Auch wenn es noch so schön in Zeitlupe auseinandergerissen wird. Ultra langweilig :|
Waren die Konfliktparteien annähernd ebenbürtig hat es natürlich gefetzt, aber das kam leider selten genug vor. Hulk gegen Tony war klasse und die 5 Minuten wo man Ultron und Vision dann auch tatsächlich mal in Aktion gesehen hat auch.
Mich persönlich haben die Gags am Einschlafen gehindert, das wäre nämlich kriminell gewesen. Als Vision ganz casual Mjolnir hochgehoben hat hatte ich bei Thors Gesichtsausdruck beinahe Tränen in den Augen.
Ansonsten war Silver beste und die CGI war horrible.: Als da von Ultron und Vision zurück auf Hawkeyes Familie gecuttet wurde hatte ich den bisher härtesten Uncanny Valley Moment der letzten Jahre :hehe:
Bin ich der einzige, der den Stimmwechsel von Ultron (ehemals Benjamin Völz und nun Andreas Fröhlich) nicht nachvollziehen kann? Klar, Fröhlich ist ein Top Synchronsprecher, keine Frage, aber eigentlich hätte der Wechsel ja nicht sein müssen (oder liegt es teilweise an Ultrons "ungewollten" Slapstick einlagen? ^^).
Bin ganz gut damit klar gekommen. Aber der Witz ist ja, wenn man sich mal bewusst macht, dass Ultron bei uns jetzt die selbe Stimme hat wie Bruce Banner /Hulk aus The Incredible Hulk von 2008, ebenfalls Teil des MCU ^^ Ist schon so lange her, dass es kaum noch auffällt, aber wenn man die Filme mal alle am Stück schaut, ists schon irgendwie strange. Weiß aber nicht, ob ich Völz in der Rolle besser gefunden hätte. Dem Original hätte das auch nicht und eventuell sogar noch weniger entsprochen. Vielleicht ists schon okay so, wie sies gemacht haben.
Gogeta-X
10.05.2015, 10:20
Ich habe in Phase 2 und 3 keinen richtigen standalone Hulk Film mit Rufallo gesehen. Ist da wirklich nichts geplant? Imho ist er bisher wirklich der beste Mann für die Rolle des Bruce Banner. :(
T.U.F.K.A.S.
10.05.2015, 11:09
Ach du meine-GOGETA X?!? O____O Hi! :D
Soweit ich weiß ist kein Standalone-Hulk-Film mit Ruffalo geplant. Aber, naja, Marvel hatte ja auch spontan einen Spiderman-Film zwischen ihre 5634987 Announcements geschoben, vielleicht sehen wir was ähnliches mit (Planet) Hulk.
Ich denke langfristig gesehen wird da bestimmt noch irgendwann was kommen. Wirklich konkret geplant ist zwar nichts, und ich glaub auch nicht dran, dass da noch was in Phase 3 dazwischen geschoben wird, so proppenvoll wie die bereits ist und für Spider-Man hin- und hergeschoben werden musste (also wäre ein neuer Hulk-Film wahrscheinlich erst frühestens ab Ende 2019 möglich), aber andererseits wird Marvel bestimmt alle Möglichkeiten ausloten und garantiert auch schon einige Konzepte (mindestens Treatments) für sowas in der Hinterhand haben. Bliebe nur zu hoffen, dass Ruffalo das so lange noch mitmacht. Ein großes Problem scheint nach einigen Interviews letztens wider Erwarten nach wie vor zu sein, dass die Rechte oder zumindest ein Teil der Rechte an der Figur noch immer bei Universal liegen (Vertrieb spielt dabei auch eine Rolle) und Marvel/Disney deshalb nicht einfach damit verfahren kann, wie es ihnen beliebt. Aber wenn wirklich Wert drauf gelegt wird, da einen neuen Film zu machen, dann würde sich das doch verhandeln lassen. In der jetzigen Situation des MCU verständlich, dass sie dem keine Priorität einräumen, da die Story auch gut ohne auskommt. Dennoch sollten sie einen so wichtigen Charakter nicht zu lange vernachlässigen imho. Wenn Iron Man schon zwei Filme in einer einzigen Phase schafft, dann sollte der Hulk wenigstens zwei Filme in vier Phasen bekommen.
Daen vom Clan
10.05.2015, 23:26
bisher härtesten Uncanny Valley Moment der letzten Jahre :hehe:
Hey Mitfilmforisten, kann mir mal Jemand das "uncanny valley" in verständlichen Worten erklären?
Ich habe den Begriff nie verstanden und den Wikipedia-Artikel nicht kapiert, bzw. kann es auch nicht grade auf das Beispiel von Tako anwenden. :)
Uncanny Valley... wenn etwas sehr menschlich aussehen soll es aber nicht ganz schafft. Oft wirkt das ganze dann so unnatürlich, dass es uns Menschen unangenehme Gefühle bereitet.
Das Uncanny Valley ist der Raum zwischen "Japp, das ist ein Mensch" und "Jap, das soll menschlich sein ist es aber ganz eindeutig nicht"
CGI hat oft das Problem diesen Uncanny Valley Effekt zu haben. Der Polarexpress macht mich bis heute fertig. Porzellanpuppen allerdings auch. Das soll einfach so hart menschlich sein aber... fühlt sich nicht richtig an.
Mio-Raem
11.05.2015, 01:58
Hey Mitfilmforisten, kann mir mal Jemand das "uncanny valley" in verständlichen Worten erklären?
...
Oder mit weniger Worten und stattdessen anhand eines anschaulichen Beispiels erklärt:
http://i.imgur.com/7WoCTZT.png
Bard und sein Pferd sind echt, der Rest inklusive Thranduil und Armee nicht. (Thranduil *könnte* mit geringer Wahrscheinlichkeit in diesem Shot echt sein - aber selbst wenn, sind er und Bard die einzigen echten Objekte vor nem Green Screen und sitzen auf wie Pferde geformten Green Boxes - und sicher bin ich mir bei Bard ehrlich gesagt auch nicht). Uncanny Valley-Alarm: Guck dir die Copy-&-Paste-Krieger in der ersten Reihe an. Flach modellierte 3D-Modelle mit Grusel-Augen, ner unnatürlich rauspoppenden Nase (Auffällig durch künstliche Schatten unter den Nasenlöchern) und nem CGI-Helmmodell drübergestülpt. Zum Brechen.
Ich hoffe, das hat dir deine Frage beantwortet.
T.U.F.K.A.S.
11.05.2015, 06:03
Oder, noch kürzer (und weil es auch per se nichts mit CGI zu tun hat): der Film suggeriert dir etwas wäre echt, deine Augen glauben dem Film, aber dein Hirn nimmt langsam aber sicher Dinge wahr, die nicht echt sind und nicht ins Bild passen wie beispielsweise die furchtbaren Copy und Paste-Elben in Mios Screenshot.
Ich habe Agenten von SCHILD bis Episode 16 aufgeholt, btw. Meine Güte, wie super die Serie ab der zehnte Folge wird <3 Und Bill Paxton macht eh alles besser. Und wisst ihr, was das allergeilste ist? Ich hab jetzt ne Ausrede nochmal Winter Soldier zu gucken! :A
Ich weiß jetzt nicht, was an den ziemlich guten Wikipedia Einträgen (auch der umfangreichere englische) nicht verständlich wäre, aber najo ^^ Der Einwand von steel ist wichtig, dass es sich nicht nur auf Computer-Animation bezieht. Und es wird halt "Tal" genannt, weil die Kurve in etwa so aussieht:
http://s13.postimg.org/tuc23iwef/615px_Mori_Uncanny_Valley_svg.png
Nahe dem höheren Detailgrad und der Glaubwürdigkeit, dass es Menschen sind, fällt die Akzeptanz extrem ein und ruft unangenehme, leicht verstörende Assoziationen hervor. Wir wissen, dass es ein Mensch sein soll, aber glauben es nicht. Obwohl die Figur im Grunde sehr toll designt wurde, fallen uns plötzlich massig Kleinigkeiten auf, die "irgendwie nicht stimmen". Man sagt sich "Hey, die Augenbrauen sehen aber unrealistisch aus!" oder Ähnliches. Dabei würde man komischerweise nicht auf die Idee kommen, so etwas bei Charakteren anzumerken, die eher Richtung Cartoon gehen, aber dadurch genau genommen noch viel unrealistischer sind. Letztere machen uns keine Angst, weil sie überzeichnet sind und wir sie klar verorten können. Das bezieht sich auch auf vermenschlichte Tiere oder Gegenstände. Menschen mögen es, wenn nicht-menschlichen Dingen menschliche Charakteristika gegeben werden, das wird häufig als süß empfunden (vgl. Wall-E). Aber wenn es so sehr einem Menschen ähnelt, dass eine gewisse Unsicherheit besteht, und sei es nur auf den ersten Blick, dann ist das entweder unheimlich, abstoßend, plötzlich äußerst unglaubwürdig oder alles zusammen. Erst wenn die Entsprechung zu echten Menschen extrem hoch ist, nimmt die Akzeptanz wieder zu.
Hier mal ein kleines Beispiel aus Maleficent, das ich damals rausgesucht habe, um den Effekt zu illustrieren. Dagegen war der Hobbit imho geradezu harmlos:
http://picload.org/image/liwprdd/maleficent20104.jpg
Daen vom Clan
11.05.2015, 07:17
Ah okay, super, das hilft mir enorm, danke wertes Filmforum. :)
Ja, der Wikipediaeintrag ist gut, das stimmt, aber eure Erklärungen sind viel eingängiger, zumal ich auch den den Vergleich mit Avengers 2 von Tako erst nicht richtig verstanden habe.
Den Begriff habe ich mittlerweile schon öfters gehört, konnte mir aber trotz des Nachlesens erst nichts drunter vorstellen, wahrscheinlich weil eure guten Beispiele gefehlt haben. :)
Cutter Slade
11.05.2015, 08:12
Dann versteh ich aber Takos Uncanny Valley Beispiel nicht. Ultron ist klar animiert, Vision hat ganz klar Paul Bethanys Gesicht (Rest Greenscreenanzug, eben ähnlich dem halb-animierten Iron Man-Anzug)…. Aber Hawkeyes Familie war doch nicht animiert. Wo an der Stelle will mir also der Film Fisch als Fleisch verkaufen? Sprich: einen animierten (Fast)Menschen, dem ich das (Fast)Menschsein nicht abkaufe? Sogar die vollanimierten Menschen (Black Widow auf dem Hulk) waren so spärlich, das man gar keine Zeit hatte, das CGI zu bewerten (kein Vergleich zu Matrix Reload und der Agent Smith Keilerei). Oder ist Uncanny Valley gleichzusetzen mit: „Mir gefällt das CGI generell nicht“? Und wieso liegen Zombies im Tal? Am Beispiel I am Legend stimmt das ja, aber nicht im Falle von The Walking Dead.
Die Feen sind aber ein gutes Beispiel. :A
Ja, ich denke bei dem, was Tako sagen wollte, hat der Begriff nicht so ganz gepasst. Er meinte wahrscheinlich eher dieser Kontrast aus offensichtlich animierter /massiv digital überarbeiteter (Action-)Sequenz mit vielen künstlichen Elementen und gleich darauf dann etwas, das größtenteils einfach normal gefilmt worden ist. Hat mit der Thematik zu tun (sozusagen übertragen auf die Gesamtwirkung), aber uncanny valley ist das dadurch noch nicht, sondern einfach nur CGI ohne Mäßigung. Die Kritik kann ich schon verstehen, davon hätte ich mir in dem Film auch weniger gewünscht.
Mio-Raem
11.05.2015, 11:21
Wobei ich mal kurz einwerfen möchte, dass das Gesicht von Vision ja echt ist mit unzähligen Metallprosthetics drauf. Das sah in den Nahaufnahmen einfach so unglaublich gut aus - besser als es CGI je gemacht hätte.
Ja, ich denke bei dem, was Tako sagen wollte, hat der Begriff nicht so ganz gepasst. Er meinte wahrscheinlich eher dieser Kontrast aus offensichtlich animierter /massiv digital überarbeiteter (Action-)Sequenz mit vielen künstlichen Elementen und gleich darauf dann etwas, das größtenteils einfach normal gefilmt worden ist. Hat mit der Thematik zu tun (sozusagen übertragen auf die Gesamtwirkung), aber uncanny valley ist das dadurch noch nicht, sondern einfach nur CGI ohne Mäßigung. Die Kritik kann ich schon verstehen, davon hätte ich mir in dem Film auch weniger gewünscht.
Mh, so halb. Ist irgendwie schwer zu erklären, ich versuchs mal so:
Generell fällt mir Immersion ziemlich leicht und ich sehe flott nicht mehr, dass etwas animiert ist (also, klar, ich wüsste das, aber es wird mir halt relativ schnell unbewusst). Das ist auch cool, weil ich genau deswegen nicht zu diesen Leuten gehöre, die sich ansonsten über CGI aufregen.
In Avengers war das anfangs aber eben mit sehr sanften Übergängen gehandhabt, auch bei Hawkeyes Familie. Da wird erstmal ein wenig rumgeflogen, dabei gequatscht, gelandet, Landschaft, Haus, Haus von innen, Familie. Kein CGI mehr, oder eben kaum was.
Später dann wieder graduell aufgebaut, bis eben zum fetten Endkampf. Auch hier war ich durchgehend "drinn".
Vision, Ultron, yaddayadda, alles cool. Ich bin schon lange nicht mehr im Kino, sondern auf einer fucking fliegenden Insel. Würde ich jetzt pausieren könnte ich hundert coole Sachen bemerken, die alle echt stimmig ausgehen.
Plötzlich harter Cut auf Hawkeyes Kinder auf der Couch, und instant ist die Luft raus. Hat sich angefühlt, als hätte ich am TV von Toy Story auf House of Cards umgeschaltet.
Der Moment war super weird, weil ich ja bis eben noch "drinn" war, und plötzlich echtes Set, echte Leute und das, was sich eben noch stimmig angefühlt hat ist sofort Plastik. Brrrrrr.
Das Problem war also weniger das Uncanny Valley, als der rasante Aufstieg aus eben jenem, womit es mir erst bewusst wurde. So klarer?
Daen vom Clan
11.05.2015, 15:54
Alles klar, jetzt verstehe ich das alles, super, Danke. :)
Aber auch krass, ich habe da bei Weitem keine so feinen Sensoren für dieses Unbehagen, für mich ist alles irgendwie immer wie aus einem Guß ^^
Cutter Slade
11.05.2015, 16:32
:
Generell fällt mir Immersion ziemlich leicht und ich sehe flott nicht mehr, dass etwas animiert ist (also, klar, ich wüsste das, aber es wird mir halt relativ schnell unbewusst). Das ist auch cool, weil ich genau deswegen nicht zu diesen Leuten gehöre, die sich ansonsten über CGI aufregen.
Ha, dann geht es dir da so wie mir. Ich bin von CGI an sich auch recht schnell beeindruckt und sehe auch gern über Copy&Paste Gesichter hinweg, die mir beim schauen durch schnelle Schnitte, Bewegungen und anderen bildgewaltigen Kram so oder so nicht auffallen würden. Speziell dann nicht, wenn es sich dabei um Randerscheinungen handelt und nicht um die zentralen Elemente der jeweiligen Bildeinstellungen. Gerade beim Bild aus der Hobbit würde ich eher auf die Mitte schauen (Hauptfiguren, großer Elch, blablab), als auf den unteren Bildausschnitt. Und so lang kann diese Einstellung auch nicht sein, dass es mich brüskieren könnte. Da ist Enkidus Feen-Beispiel das wohl weitaus prägnantere, da dort klar ersichtlich ist, dass da etwas nicht stimmen kann und man der Fee das Feensein nicht abkauft. Schlimm finde ich es auch, wenn echte Darsteller in bestimmten Szenen durch Computeranimationen ersetzt werden und dann der daraus folgende unnatürliche Bewegungsablauf der Figur im starken Kontrast zum eigentlichen Bewegungsschema des Darstellers steht. Prominentes Beispiel sei hier wirklich mal die Kampfszene zwischen Neo und Agent Smith aus Matrix Reloaded erwähnt. Ist da das Copy&Paste Gesicht noch logisch, weil handlungsbedingt (und dazu noch gut umgesetzt) kommt es zum Bruch, als man aus den bisher wirklich gut choreografierten Gefechten ein abgehaktes videospielartiges rumgehopse macht und Keanu Reeves auf einmal nicht mehr wie Reeves aussieht, sondern wie ein virtuelles Abbild. Dabei hat man doch ohne derlei Tricks im ersten Teil einen weitaus geileren Kampf auf die Beine gestellt. Ist zwar ein älteres Beispiel, ich mein aber, dass man das immer noch nicht so recht im Griff hat und gerade in solchen Situationen der ein oder andere Designfauxpas entstand bzw. immer noch entsteht. Daher hab ich auch kurz mit den Zähnen knirschen müssen, als Black Widow den Hulk geritten hat. Ein kurzer Moment, der mich ebenfalls von der ganzen fliegenden Insel gefegt hat. Auf den Kinder-Shot muss ich beim nächsten Mal aber echt mal drauf achten. Hab nämlich gar nicht mehr im Kopf, dass da überhaupt zwischendurch nach außen geschaltet wurde.
Was mich aber am meisten an dieser ganzen CGI-Kiste stört, ist der Punkt, dass die meisten Effekte echt nicht gut altern. Gut, in den letzten Jahren hat sich das vielleicht etwas gefangen und die neusten Tricks halten etwas länger. Aber gerade wenn ich ältere Streifen sehe muss ich unverhofft und leicht amüsiert mit dem Finger gen Bildschirm zeigen und das offensichtliche rausposaunen: „Das sieht jetzt aber schon ziemlich scheiße aus!“. Sogar mein einstiges Vorzeigebeispiel für gute Effekte, Jurassic Park, musste beim letzten Mal leicht Federn lassen, da mir gerade der erste Dino in freier Wildbahn (der Brachiosaurus) nicht mehr so recht gefiel. Der Film punktet aber zum Glück noch im Bereich Mechatronik und dürfte gerade da mehr an Charme gewinnen, als dass ich mir Sorgen machen müsste, irgendwann einmal über die ein oder andere Einstellung zu lachen. Da gibt es gerade in der jüngste Vergangenheit weitaus schlimmere Dinge, die die ein oder andere Grafikabteilung verbrochen hat. Jack & the Gigants ist da glaub ich ein gutes Beispiel.
Ich hoffe JJ Abrams kriegt da beim kommenden Star Wars ein gutes Mittelding hin. Der kleine Ball-Droide scheint da ja schon mal ein guter Anfang zu sein. Wenn man dann noch auf den ein oder anderen zu abgefahrenen Planeten verzichtet und mehr auf Realwelt-Kulissen setzt: Perfekt.
Aber auch krass, ich habe da bei Weitem keine so feinen Sensoren für dieses Unbehagen, für mich ist alles irgendwie immer wie aus einem Guß ^^
Hehe, gerade beim ersten Mal bin ich auch alles andere als empfindlich und werde eher vom Film eingesaugt, als das ich mich über dies und das aufregen könnte. Das kommt erst mit der Wiederholung, einem neuen Filmhighlight hinsichtlich Effekten oder ist dem ein oder anderen Samariter zu verdanken, der mich auf dies und das hinweißt. Primär will ich ja auch erst einmal genießen und mich nicht über Käse aufregen. Deswegen fallen mir in den seltensten Fälle großartige Logiklöcher auf, auch weil ich die meisten Filme in sich logisch finde. Aber da Plotholes in der Regel nie beim Namen genannt werden, sondern einfach nur übergreifend erwähnt frage ich mich da auch manchmal, ob das nicht ab und an mal etwas vorschnell rausgehauen wird. Mit etwas Fantasie kriegt man jedes Loch gestopft. :bogart:
Plötzlich harter Cut auf Hawkeyes Kinder auf der Couch, und instant ist die Luft raus. Hat sich angefühlt, als hätte ich am TV von Toy Story auf House of Cards umgeschaltet.
Der Moment war super weird, weil ich ja bis eben noch "drinn" war, und plötzlich echtes Set, echte Leute und das, was sich eben noch stimmig angefühlt hat ist sofort Plastik. Brrrrrr.
Während oder nach dem Finale mit der fliegenden Insel ^^ ? Ehrlich gesagt kann ich mich an die Stelle gar nicht mehr erinnern, also negativ aufgefallen ist mir da nüx. Aber ich muss den Film wohl auch einfach nochmal schauen, beim ersten Mal bleibt ja vieles nicht so hängen. Ansonsten jedenfalls jupp, ist klarer, was du meintest.
Prominentes Beispiel sei hier wirklich mal die Kampfszene zwischen Neo und Agent Smith aus Matrix Reloaded erwähnt.
Oh ja, das war wirklich nicht mehr feierlich. Die Idee war ja ganz cool, aber man hat leider zu deutlich gemerkt, dass die Technik noch nicht weit genug war, um so etwas wirklich glaubhaft umzusetzen. Wenn sie es hingekriegt hätten, ohne neben den Agenten auch noch Neo quasi komplett zu animieren, hätte das richtig toll werden können. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das damals machbar gewesen wäre.
Daher hab ich auch kurz mit den Zähnen knirschen müssen, als Black Widow den Hulk geritten hat.
Das liest sich im Kontext der Filmhandlung jetzt irgendwie zweideutig :D
Von solchen Momenten, die einen durch CGI etwas rausreißen, hatte Age of Ultron aber tatsächlich noch so einige. So Fanservice-nett das konzeptuell auch war, ich mochte schon die Einstellung ganz am Anfang nicht, wo man alle Avengers im Angriff in Zeitlupe im Bild von links nach rechts springen sieht. So ein offensichtlicher Trailer-Shot. Aber es fällt direkt ins Auge, dass das, wenn überhaupt noch aus realen Aufnahmen bestehend, nachträglich zusammengestellt worden ist. Habs grade mal gesucht, das hier (http://s16.postimg.org/h8qg94ljp/av761815.jpg) meine ich. Hulk und Iron Man sind sowieso aus dem Computer, aber selbst der menschliche Rest bewegt sich sehr unnatürlich.
Was mich aber am meisten an dieser ganzen CGI-Kiste stört, ist der Punkt, dass die meisten Effekte echt nicht gut altern. Gut, in den letzten Jahren hat sich das vielleicht etwas gefangen und die neusten Tricks halten etwas länger.
Ich hab auch kein grundsätzliches Problem mit CGI, aber denke, dass es zu leichtfertig als alle Probleme lösendes Wundermittel eingesetzt wird, und nicht dezent als Werkzeug für Dinge, die man unmöglich anders realisieren kann. Denn nach wie vor schlägt einfach nichts die Wirkung, wenn die Dinge auf den Bildschirm auch alle echt vor der Kamera eingefangen wurden. Gefährlich wirds halt, wenn handelnde Charaktere vollständig im Rechner generiert werden, wobei sich das zumindest für nicht-menschliche Figuren seit Einführung von Performance Capture etwas gebessert hat (bin trotzdem gespannt, wie Avatar in 20 Jahren wirken wird). Für Umgebungen klappt es auch nicht immer, aber zumindest bei Establishing Shots hat CGI seit Langem seine Daseinsberechtigung. Bloße Set-Extensions wie sie beispielsweise permanent in Game of Thrones (oder demnächst zum Teil auch in Star Wars VII) vorkommen, sind mir trotzdem weitaus lieber. Das ist nämlich im Kern echt, aber eben durch digitales Makeup geschönt und vergrößert.
Was ich eigentlich sagen wollte, insbesondere zu deinem zweiten Satz: Das mag stimmen, erstaunlicherweise stelle ich an mir aber gleichzeitig fest, dass mich diese Art von Effekten immer weniger beeindrucken. Sie haben vielleicht einen angemessenen Standard erreicht und stören nicht mehr offensichtlich, aber man hat sich schon so sehr daran satt gesehen, dass es irgendwie kaum noch vom Hocker haut. Man nimmt es als Teil des Films hin, aber die Kinnlade fällt mir dadurch nicht mehr runter (übrigens nicht erst seit gestern - schon der erste Trailer zu Avatar sah mir zu sehr nach Videospiel aus, jener Film hatte dann aber zumindest im Kino noch einiges mehr zu bieten). Also in Age of Ultron hatte ich aus tausend Gründen Spaß, aber die Optik, besonders in den Actionszenen, gehört gewiss nicht dazu. Hat man irgendwie alles schonmal anderswo (oder im Falle von Age of Ultron sogar im direkten Vorgänger ^^) gesehen. Ich hoffe, dass Hollywood in Zukunft zumindest wieder ein Stück weit von dieser Richtung abrücken und mehr auf eine gesunde Mischung verschiedener Techniken setzt, die auch gebaute Sets, Puppen, Animatronik, Modelle usw. mit einbezieht (Fuck, ich finde sogar, dass die altmodischen Matte-Paintings nicht selten einen organischeren Eindruck hinterlassen als digitale Hintergründe!). Bleibe dabei, dass man mit dem Mix die mit Abstand besten Ergebnisse erzielt, weil es den Zuschauer effektiver täuscht, da diesem keine Zeit gelassen wird, sich an einen Ansatz zu gewöhnen, und erwähnte in dem Zusammenhang immer wieder gerne Hellboy 2 als positives Beispiel.
Sogar mein einstiges Vorzeigebeispiel für gute Effekte, Jurassic Park, musste beim letzten Mal leicht Federn lassen, da mir gerade der erste Dino in freier Wildbahn (der Brachiosaurus) nicht mehr so recht gefiel. Der Film punktet aber zum Glück noch im Bereich Mechatronik und dürfte gerade da mehr an Charme gewinnen, als dass ich mir Sorgen machen müsste, irgendwann einmal über die ein oder andere Einstellung zu lachen.
Wobei mir selbst bei den praktischen Effekten von Jurassic Park immer eine Szene im Kopf hängen bleibt, die ich schon beim ersten Anschauen ziemlich unglaubwürdig fand: Wenn Laura Dern in den Keller geht, um den Strom wieder einzuschalten, und ihr da per Jump-Scare der abgebissene Arm von dem anderen Typen auf die Schulter fällt. Dieser Arm sieht soo sehr nach Pappmaché aus ^^
Da gibt es gerade in der jüngste Vergangenheit weitaus schlimmere Dinge, die die ein oder andere Grafikabteilung verbrochen hat. Jack & the Gigants ist da glaub ich ein gutes Beispiel.
Oooh jaaa. Das ging bei den Giganten auch wieder ein ganzes Stück weit ins uncanny valley hinein.
Deswegen fallen mir in den seltensten Fälle großartige Logiklöcher auf, auch weil ich die meisten Filme in sich logisch finde. Aber da Plotholes in der Regel nie beim Namen genannt werden, sondern einfach nur übergreifend erwähnt frage ich mich da auch manchmal, ob das nicht ab und an mal etwas vorschnell rausgehauen wird. Mit etwas Fantasie kriegt man jedes Loch gestopft.
Nicht bei Star Trek von 2009, so viel Phantasie hab nichtmal ich :o Wobei natürlich erschwerend hinzukommt, dass das Teil einer Franchise ist, die immer großen Wert auf Logik und sogar wissenschaftliche Nachvollziehbarkeit gelegt hatte. Normalerweise bin ich beim ersten Schauen ebenfalls weitaus nachsichtiger mit allem, aber bei dem Film gabs alle paar Minuten einen Facepalm.
La Cipolla
15.05.2015, 00:16
Es macht gerade ein sehr guter Artikel über Age of Ultron (https://medium.com/@sady_doyle/age-of-robots-how-marvel-is-killing-the-popcorn-movie-1e21b231f73a) die Runde, und er ist wirklich sehr, sehr gut. :A
Wie üblich bei solchen Sachen extrem schwarzmalerisch und typisch amerikanisch reißerisch, aber das muss (und sollte) man ja wie üblich nicht für bare Münze nehmen. Die Punkte sind so oder so interessant.
Es macht gerade ein sehr guter Artikel über Age of Ultron (https://medium.com/@sady_doyle/age-of-robots-how-marvel-is-killing-the-popcorn-movie-1e21b231f73a) die Runde, und er ist wirklich sehr, sehr gut.
Wie üblich bei solchen Sachen extrem schwarzmalerisch und typisch amerikanisch reißerisch, aber das muss (und sollte) man ja wie üblich nicht für bare Münze nehmen. Die Punkte sind so oder so interessant.
Ich fand das sehr, sehr schlecht. In massig Punkten konnte ich nicht zustimmen, auch wenn ein paar davon interessant, wenn auch nicht neu oder gar aufschlussreich waren, und nach zwei Dritteln oder so war ich derart genervt von dem reißerischen Stil, dass ichs teilweise nur noch überflogen hab. Einfach nicht gut und total einseitig geschrieben. Bei der Sache mit Black Widow und den persönlichen Angriffen auf Whedon kann ich noch immer nur mit dem Kopf schütteln. Also von mir keine Empfehlung, der Text war stellenweise unterste Schublade und Zeitverschwendung :C
T.U.F.K.A.S.
15.05.2015, 13:27
Vor allem angesichts der Tatsache, dass der Popcorn-Film niemals sterben wird (siehe Mad Max).
Aber ich muss in einigen Punkten zustimmen: "Ultron" war in vielerlei Hinsicht zuviel (zuviele zentrale Charaktere, zuviel Fokus auf Actionszenen in schlimmen 3D) aber es hätte eine Sache sehr gut gebrauchen können: Fokus. Fokus auf Tony Starks Konflikt was das Erschaffen eines gottverdammten Genozid-Roboters angeht, Fokus auf seine Fehde mit Captain Amurka, Fokus auf schlimme Sachen die Ultron tut etc. Und mittlerweile bin ich auch soweit dass ich "In Agents of SHIELD/Agent Carter/[insert MCU-Film here] wird's erklärt!" nicht mehr als Ausrede akzeptiere. Ja, in AoS wird einiges erklärt was im Hintergrund der Filme passiert und das ist fantastisch! Ich liebe das Konzept! Aber es ist absolut Kinofilm-feindlich. Ich werde jetzt bald herausfinden warum HYDRA so gar keine Gefahr mehr darzustellen scheint wenn man den Anfang des Films betrachtet - doch ein bisschen mehr, naja, Erklärung im Film wäre schön gewesen. Denn es ist immer noch ein Film und als Film möchte man - zumindest habe ich das so gelernt - auf eigenen Beinen stehen. "Winter Soldier" ist ein fantastischer Film, auch ohne den ersten Cap-Film, ohne die Agent Carter-Serie und ohne die Agents of SHIELD-Episoden die währenddessen spielen. "Guardians of the Galaxy" ist ein fantastischer Film, auch ohne Back-up und ohne Vorkenntnis von dieser absolut obskuren Heldentruppe. "Ultron" ist als Übergang in Phase 2 sehr gut und purer Fanservice, aber so gesehen per se kein besonders guter Film, denn viele Dinge die interessant wären werden einfach stumpf übergangen oder nur in Abrissen angerührt.
Und, ja, dass "Ultron" im Prinzip zu nichts anderem diente als Setup für weiteren Kram im MCU zu sein stört mich im Nachhinein auch - aber wir wussten alle dass es so sein würde. Was gleichzeitig beruhigend und sehr, sehr schade ist.
Jau, der Film hatte so manche Macken, wenn man sich das mal vor Augen führt. Hatte ja auch schon einiges dazu geschrieben. Mehr Fokus auf zwei oder drei bestimmte Figuren hätte gut getan, und man merkt, wie schwer es selbst Whedon fällt, die vielen Charaktere zu jonglieren. Aber andererseits bin ich froh, dass sie es überhaupt versucht haben, Fanservice hin oder her. Daraus sollte man nicht schließen "many characters = BAD" & "death of cinema" oder so. Das war für mich eigentlich sogar mit das coolste und unterhaltsamste daran, gerade auch durch die neuen Gesichter. Um ganz ehrlich zu sein hoffe ich sogar, dass für die Infinity War Filme noch einige mehr ihren Auftritt bekommen werden.
Vielleicht wäre es eine gute Idee gewesen, nicht die gesamte Phase 3 mit einem mal anzukündigen, sondern immer nur die Filme für das nächste und ggf. übernächste Jahr. Dass ETWAS früher oder später noch kommen wird war uns allen klar, aber vielleicht hätte sich Age of Ultron weniger nach einem "Brückenfilm" angefühlt, wenn man den Zweiteiler zum Finale von Phase 3 noch nicht so konkret vor Augen gehabt hätte (und durch Captain America 3 schon vorab wusste, dass mindestens die beiden wichtigsten Figuren überleben würden).
Ultron durchbricht heute die Eine-Milliarde-Dollar-Einspielergebnis-Grenze ^_^ Dritter Marvel Film nach Avengers 1 und Iron Man 3, der das schafft. Dieser komische Boxkampf, den außerhalb der USA keine Sau interessiert hat, sowie andere Sportevents scheinen dem Film schon etwas geschadet zu haben. Steht immer noch aus, ob er den Vorgänger am Ende überhaupt einholen wird, aber wenn, dann wird das kein gewaltiger Unterschied.
T.U.F.K.A.S.
17.05.2015, 19:15
http://s.quickmeme.com/img/7d/7d0cd17ba1ad7e422b7d5a826a298509e8ee40fd206b68ac50e8410ae922fbd7.jpg
I approve.
Cutter Slade
17.05.2015, 19:19
I approve.
Ein klassischer Jon Favreau! :hehe:
La Cipolla
19.05.2015, 08:36
Ich hab mich ausnahmsweise auch mal hingesetzt und mir überlegt, welche Teile des MCUs mir bisher am besten gefallen haben. Ich beziehe mich dabei aber mal nur auf die Sachen, die ich wirklich gut fand; alle Filme, die nur als "okay" bis "nett" hängen geblieben sind, lasse ich direkt raus, weil ich es mühsam finde, sowas in eine Reihenfolge zu setzen. Wirklich schlecht fand ich bisher nichts im MCU.
Guardians of the Galaxy. Er war nicht ganz perfekt (Stichwort: Schurken), aber er hat mich als einziger MCU-Film in einen Rauschzustand versetzt, was ich nur extrem selten habe bei Medien. Außerdem ein SOWAS von konsistentes Konzept, der mit Abstand beste und am besten eingebundene Humor. Klarer Gewinner. :A
Daredevil. Okay, das Ende hätte noch einen Tacken besser sein können, aber das ist Heulen auf hohem Niveau, und sonst einfach wahnsinnig gut geplant UND umgesetzt, von allen Beteiligten. Und dazu auch noch das schwierige Medium perfekt eingefangen. Wow.
The Avengers. Comic Action, wie sie sein sollte; Fan Service, wie er sein muss. Rund an allen Stellen, an denen ein Film - und dazu noch ein Crossover! - überhaupt nur rund sein kann. Außerdem ein besserer Thor-Film als Thor und ein besserer Hulk-Film als Hulk. :p Landet nur hinter Daredevil, weil es Daredevil schwerer hatte; eigentlich finde ich beide gleich gut.
Agents of Shield (Season 2). Hier habe ich etwas geknobelt, was Platz 5 angeht, aber letztendlich sind alle Beschwerden, die ich mit dieser Staffel habe, rein technischer Natur oder auf die Möglichkeiten des Formats zurückzuziehen. Alles andere ist geil, lässt sich wunderbar viel Zeit und macht das restliche MCU dabei auch noch ein gutes Stück besser.
Captain America 2: The Winter Soldier. Der war objektiv extrem gut, aber subjektiv haben mich ein paar inhaltliche Kleinigkeiten gestört, allem voran Armin Zola-Sequenz. Vielleicht muss ich ihn auch nur noch mal sehen, wie Teil 1. Dicken Spaß und Wahnsinns-Action hat er aber so oder so.
Captain America. Wieder DICKES Konzept, rundes Gesamtbild, konsequent (!!1) und wie meistens bei Marvel sehr liebevoll umgesetzt. Musste ihn zweimal sehen, um ihn richtig schätzen zu lernen.
Agent Carter. Lustigerweise selbes Fazit wie Cap 1, nur mit einem etwas langsameren Start.
Iron Man. Bombe beim ersten Mal gucken. Echt Wahnsinn! Danach hat er für mich als "Standard-Origin Story schlechthin" aber leider seinen Reiz verloren.
Thor. Zwar das deutliche Schlusslicht der noch sehr guten Filme, aber ich mag einfach, wie offen dämlich dieser Film ist. :D Da schadet es auch nicht mehr, dass ich mich über tausend Sachen aufregen könnte, er ist einfach herrlich dumm, und das ist alles, was zählt.
Der beste Short war natürlich All Hail the King, und nicht nur, weil er Iron Man 3 zu einem besseren Film macht. :A ^^
Die anderen finde ich übrigens ECHT nicht kacke oder so, sie sind imho nur nicht mehr so richtig gut. Für die Zukunft freue ich mich sehr auf Jessica Jones und Inhumans. Black Panther könnte nach der Atmosphäre der Ultron-Szene auch interessanter als gedacht werden. Skeptisch bin ich bei Ant-Man und Captain Marvel, wobei man letzteres, ebenso wie Doctor Strange, natürlich erstmal abwarten muss. Ein bisschen Angst habe ich vor Civil War und Infinity War. Sehr gespannt bin ich auch Thor: Ragnarok und die anderen Netflix-Sachen (aber mehr durch Daredevil).
https://www.youtube.com/watch?v=xSAp-QCHj_A
Das Video kann ich empfehlen, wenn ihr grade 40 Minuten Zeit habt und nicht wisst, was ihr mit denen anfangen sollt ^^ Ist zwar quasi durchgängig voll des Lobes, aber steigt dabei auch ziemlich tief in die Materie und Details ein und zeigt (Meta-)Zusammenhänge auf, die ich vorher gar nicht kannte oder die ich höchstens unterbewusst irgendwie gespürt habe, aber nicht so recht benennen konnte. Damit trifft er den Nagel oft auf den Kopf, gerade wenn er den ganzen Film und dessen Wirkung ausgehend von einer einzigen kurzen Einstellung erklärt, die ich zwar immer sehr cool fand, aber bei der mir erst jetzt klar geworden ist, wie bedeutsam sie eigentlich war. Ich glaub nach dieser Analyse ist mein Respekt vor Marvel's The Avengers noch ein kleines bisschen weiter gestiegen.
Überhaupt mag ich die MovieBob-Reviews und seine Really That Good Reihe. Finds angenehm wenn so schnell geredet wird, dass man ständig mit Infos und Eindrücken gefüttert wird und dadurch am Ball bleibt ^^ Hier der Vollständigkeit halber noch das Age of Ultron Review, dem ich unumwunden zustimmen würde:
https://www.youtube.com/watch?v=hI8RyZXD_uc
ich muss auch mal mit meinen Eindrücken kommen... ich bin zwar drei Wochen zu spät und hab bestimmt die Hälfte von dem vergessen was ich sagen wollte, aber ich mach einfach nochmal... ich hoffe, es stört euch nicht...
zunächt mal finde ich den ersten Teil wahrscheinlich einen Ticken besser, aber das fällt eigentlich gar nicht ins Gewicht... es sind halt auch zwei verschiedene Voraussetzungen - während im ersten Teil die Charaktere den halben Film lang ein- bzw zueinandergeführt werden, gibts in AoU gleich in der ersten Szene auf die Mütze... was ja nicht das schlechteste ist
ach, was soll's, Spoiler-Tag... auch wenn ihr den eh alle schon gesehen habt
den Oberbösewicht Ultron fand ich, dafür, dass er so allmächtig ist, ganz schön lahm... ja, er hat n paar witzige Sprüche drauf gehabt, was ihn menschlich hat wirken lassen, aber das kann ja wohl nicht alles sein... wo hat er seinen Körper her? ich mein nicht den Krüppelroboter im Stark-Tower, sondern den coolen Körper, den er den Rest des Filmes hat... weil Ultron überall ist (sogar im Internet) konnte er sich den bauen, oder wie? Ultron wird als die Riesen-Bedrohung dargestellt, kam aber irgendwie mit nichts rum. Seine ganzen kleinen Roboter-Klone waren zwar zahlreich vertreten, aber für sich genommen kein Gegner. Auch das Vorhaben, die Avengers zu entzweien, ihre Zusammengehörigkeit zu spalten, die so oft zitierte größte Stärke - ihre Gemeinschaft - zu zerschlagen, führte ins Nichts, und das obwohl es mehr als einmal in der Luft lag (nachdem rauskam dass Stark und Banner auf eigene Faust gehandelt haben, nach dem Desaster in Afrika, nach dem Erwecken von Vision)... auch wenn es keine Innovation in einer Superheldentruppe wäre; ein handfester Streit untereinander wäre angebracht gewesen, wurde aber jeweils mit einem "tut mir leid, ist jetzt alles wieder gut" abgetan...
Quicksilver/Scarlet Witch (die mit keiner Silbe so genannt wurden und bei denen auch das Wort Mutant tunlichst vermieden wurde) funktionierten gut als Antagonisten aber auch aufseiten der Helden... gutes Add-On zu den "großen" Helden... aber so wie ich mich gefragt habe, wieso ein Quicksilver in zwei Marvel-Verfilmungen in zwei Settings zu zwei verschiedenen Zeiten und mit zwei verschiedenen Schauspielern besetzt wurde, genauso wundere ich mich über seinen Tod
Hawkeye dagegen wäre prädestiniert für ein Ableben gewesen... er hatte deutlich mehr Screentime als im 1. Teil, wurde deutlich cooler und sympathischer dargestellt, sogar menschlich, mit einer Familie und einer Frau, die ihm sagt, dass er genau deshalb von den ganzen Göttern und Supermenschen gebraucht wird, weil er eben nicht so ganz ihre Liga spielt (und weswege sie auch Angst um ihn hat)... trotzdem hat er eine nicht so große Fanbase wie Iron Man oder Thor, sodass sein Ableben auf lange Sicht zu verschmerzen gewesen wäre
Lovestory Black Widow x Hulk brauchte ich jetzt auch nicht... mal abgesehen davon, dass ich in Teil 1 fest davon überzeugt war, dass Widow und Hawkeye zumindest was am Laufen haben, hat auch vor AoU nix darauf hingedeutet, dass Widow Gefühle für Banner/Hulk hegt...
Klasse Kommentar von Stark: "Wo seid ihr? Spielt ihr schon 'Versteck die Zuchini?'" ... Bombenspruch XD ... bei sowas muss ich immer an 10-jährige Kiddies denken, die mit ihren Eltern ins Kino gehen und die dann fragen, was das bedeutet...
wie gehts jetzt weiter? am Ende sind Iron Man und Hawkeye im Ruhestand, Thor ist nach Hause geflogen, Hulk ist verschollen... die neue Generation wird jetzt von Cap und Widow angeführt?... kann mir keiner erzählen, dass man irgendeinem (und sei es noch so ahnungslosen Part-Time-)Fan vormachen will, dass die nicht wiederkommen...
wird ne ganz schöne Truppe... 6 Ursprungs-Avengers, plus Scarlett Witch, Vision (was soll den denn bitte aufhalten? der ist Ultron in nett mit nem Space-Power-Stein im Kopp), War Machine, Falcon und dann ja noch Ant-Man und Spider-Man... 12 Avengers? someone's gonna die - I guarantee it
und die Hidden Scene (bzw Mid-Credit-Scene) mit Thanos fand ich ultra lame... also bitte, das war ja nicht mal überraschend... wir wissen doch schon aus dem 1. Teil, dass der was mit den Avengers zu tun haben wird
beste Szenen:
- die Party-Szene (auch wenn schon vorher im Trailer beleuchtet)
- der Fight Hulk vs "Veronica"
- die "One-Take"-Szene im Endkampf
klang jetzt negativer, als es sollte... aber wie das immer so ist, meckert man nur, wenn es was zu meckern gibt und hält die Klappe, wenn es was zu loben gäbe...
aber Negatives (auch Kleinigkeiten) bleiben halt besser im Kopf ^^
ich hab selbstverständlich keine Minute bereut und AoU ist für mich klar eines der (Action-)Highlights des Jahres (obwohl mich Kingsman und Mad Max schon sehr positiv und unerwartet überrascht haben und mit Jurassic World und Star Wars VII noch große Kaliber folgen)
natürlich supergeil unterhaltender Film und wahrscheinlich muss ich den noch dreimal angucken, bis ich alle Gags und Anspielungen gesehen hab... der Humor kam auch mal wieder gut rüber, nicht zu kurz und nicht übertrieben (find ich ganz wichtig bei solchen Filmen)... z.B. der Running Gag, dass man vor dem Cap doch bitte nicht fluchen soll
btw. 3D --> 13€ = fuck you hard... ich hasse es, wenn man genötigt wird, 30% mehr zu zahlen für Effekte, die man ob der Geschwindigkeit des Films ja doch nicht bemerkt
Noch keine Eindrücke zu Ant-Man?
Geiler Film. :D Ich mag den Humor.
Gut, es gab einige Logiklücken, aber darüber schaue ich gerne hinweg, wenn ich so gut unterhalten werde.
Gast-Benutzer
24.07.2015, 09:07
Ich habe mir grade Antman angesehen in 3D und kann den jedem nur empfehlen. Ist meinem Empfinden nach besser als der letzte Avengers.
Hatte ihn gestern nachmittag angeschaut.
Ich war grad in Ant-Man. Mir hat er gefallen :A Richtig witzig und ein echt cooles Konzept. Bin gespannt darauf, ihn wieder in einem Marvel-Film zu sehen :)
LG Mike
La Cipolla
29.07.2015, 22:08
Ant-Man war richtig, richtig gut! :A Wahnsinnig witzig, frischer als die meisten Marvel-Filme (durch die Größensache und die Heist-Struktur) und im Gesamtbild einfach klasse gemacht. 3D war auch richtig was wert, ey. :hehe: Ich finde, man hat Edgar Wright tatsächlich an allen Ecken und Enden gespürt, dem Film also entgegen meiner Erwartung nicht die Zähne gezogen - auch wenn mich jetzt umso mehr interessieren würde, was sein Problem war. Vll wieder, dass Marvel nicht seine dreckigen Avengers-Hände aus dem Mix lassen konnte?
long story short GUCKT DEN FILM
Ant-Man war gut. Kein großer Überflieger imho (manche im Netz sind ja voll des überschwänglichen Lobes), aber ein sehr sympathischer Superhelden-Film, der tonal mal wieder in eine etwas andere Richtung geht. Letzteres war zugleich Fluch und Segen. Am besten hat mir gefallen, dass hier endlich mal wieder kleinere Brötchen gebacken werden, was total gut tat nach dem ganzen Weltenrettungsgedöns der Avengers. Dazu waren die Hauptfiguren voll in Ordnung und die Family-Angle als emotionales Zentrum echt wirkungsvoll, die Rückblende zu Pyms und Wasps Vergangenheit bewegend. Insgesamt war es mal etwas anderes, das Ganze wie einen Heist-Film aufzubauen. Weitere Bonuspunkte wurden dadurch gesammelt, dass sie wirklich ein bisschen was mit der Schrumpftechnik anstellen, sowohl erzählerisch, als auch bei Action oder Effekten. Es wäre so leicht gewesen, das billig umzusetzen, aber die haben sich mehr als einmal was dabei gedacht. Humor war zurückhaltender als erwartet, aber durchaus in angenehmer Menge vorhanden und reiht sich in dieser Beziehung nicht allzu weit über den meisten anderen MCU-Filmen ein. Außerdem möchte ich positiv hervorheben, wie gut sich der Film in die gesamte Franchise einfügt. Vor der Veröffentlichung konnte man ja eher vermuten, dass das hier mehr stand-alone wäre, eine Art Afterthought nach Avengers 2. Tatsächlich aber ist es an mehreren Punkten intelligent mit dem Rest des Universums verknüpft, führt einige wichtige neue Elemente und Charaktere ein und zeigt sogar wieder ein paar alte Bekannte. Musste mich erst an den Gedanken gewöhnen, dass Ant-Man die zweite Phase der Reihe abschließt, aber inzwischen finde ichs klasse. Hehe, darüber hinaus mochte ich die kleinkriminellen Homies des Protagonisten.
Dadurch, dass es sowohl ein Heist-Film als auch weitestgehend eine Superhero-Origin-Story ist, tritt der Film aber auch in einige klassische Fettnäpfchen bzw. hält sich eng an die Spielregeln beider Elemente. Das soll nicht heißen, dass das schlecht wäre, es funktioniert einwandfrei, wirkt dadurch aber auch ein wenig formelhaft und standardmäßig. Die obligatorische Trainings-Montage zum Beispiel. Tut, was es soll, aber hat man so oder so ähnlich schon abertausendmal gesehen. Hätte mich gefreut, wenn sie hier die gleiche Kreativität und Originalität gezeigt hätten wie in anderen Bereichen. Auch dauert es sehr lange, bis der fertige Titelheld in Aktion tritt. Hinzu kommt, dass mir durch diesen Ansatz ein wenig die Abwechslung beim Setting gefehlt hat. Sicher, es ist insgesamt eine kleinere Geschichte, aber im Nachhinein kommt es mir fast so vor, als würde der Film zu 98% in Pyms Haus sowie im HQ der Firma stattfinden (zumal der willkommene aber kurze Abstecher zu den Avengers fast wie nachträglich eingefügt wirkte - wichtig für die übrige Handlung war das eigentlich nicht). Die meisten Gags und Kniffe haben gezündet, aber längst nicht alle. So offensichtlich wie die Kamera mehrfach auf den Panzer-Schlüsselanhänger zeigte, war mir sofort klar, was später noch passieren würde ^^
Unterm Strich bin ich zufrieden mit Ant-Man. Marvel hat erneut bewiesen, dass sie kaum völlig daneben liegen können. Noch vor einigen Monaten fand ich die bloße Idee eines solchen Filmes irgendwie... abwegig. Jetzt passt es als weiterer Baustein im MCU-Puzzle wunderbar zusammen und mit dem zurückgenommenen Rahmen zeigen sie, dass auch persönlichere Stories noch ihren Platz in der Franchise haben. Es muss nicht immer um den ganz großen Kaboom gehen. Mir fällt es schwer, den Film in meiner Favoritenliste der Reihe einzuordnen, landen würde er wohl irgendwo im Mittelfeld. Worauf ich jetzt allerdings echt heiß bin ist, Evangeline Lilly als Wasp zu sehen! Der Mid-Credits-Teaser dazu hat diesmal derbe gerockt imho. Was sich außerdem gar nicht übel machen würde, wäre ein Prequel mit Pyms früheren Abenteuern. Das Setting im Kalten Krieg brächte als Period-Piece etwas frischen Wind rein, daran hat sich bisher ja ausschließlich Captain America 1 versucht.
Ach ja, 3D hat sich diesmal in der Tat etwas mehr gelohnt als sonst üblich, speziell durch die Schrumpf-Szenen. Trotzdem schade, dass nur nachträglich konvertiert worden ist. Wäre der Film komplett in 3D gedreht worden, so vermute ich, hätte das noch viel beeindruckender werden können.
https://www.youtube.com/watch?v=ywZE-NEJ2Ik
20.11.2015!
Sogar mit erstem Vorgeschmack auf David Tennants Purple Man!
La Cipolla
10.09.2015, 19:58
so bunt *__*
HYPE
Aber so weit weg. ;_; Zum Glück beginnt bald wieder mein anderes .... halbes Dutzend Superheldenablenkung.
Hab grad Avengers 2 gesehen und mich lange nicht mehr so gelangweilt. Keine Spannung, Bösewicht mit verschenktem Potential. Actionszenen, die gut aussehen, aber keine Substanz haben. Muss echt nicht sein so etwas.
Der erste Avengers ist aus dem Grund besser, weil er nur "in der Luft" aufhört und nicht "in der Luft" anfängt. Avengers 2 ist ein heiloses Durcheinander zu Beginn des Films und am Ende.
Und wo ich bei diesen Filmen so richtig das Kotzen kriege ist, dass wenn man so viele übernatürliche Figuren auf einen Haufen schmeißt das einfach unmöglich ist, zu überlegen, wer da einfach stärker als wer ist.
Mal ist ein grünes Monster stärker als ein Gott, dann schlägt plötzlich ne Maschine dieses Monster, dann kann plötzlich ein einfacher Mensch mit Pfeil und Bogen es mit Maschinen aufnehmen und später kommt halt Quicksilver mit seiner Schwester und ist noch mal so mächtig wie alle Avengers zusammen. Ich brauche irgendwie eine Ortientierung, wer da was mit wem aufnehmen kann um irgendwie mitfiebern zu können, wo denn hier was mal an Haaresbreite entschieden wird. Das wirkt im Moment einfach nur so, als würde gerade etwas mächtig und überlegen erscheinen, weil es Joss Whedon gerade gefällt. Spannung kommt so nicht auf, Orientierungslosigkeit schon eher. Und dies als Mittel zum Zweck die dann doch optisch zwar akzeptable, aber inhaltlich öde Action zu gebrauchen kommt für mich auch nicht in die Tüte.
Wenn ich geile, überdrehte Action sehen will, dann guck ich mir so etwas an wie Crank, wo wirklich Stil und Überdrehtheit Teil des Mehrwerts des Films sind, wo aber nicht ständig mitschwingt, hier noch irgend etwas ernstes (Love Stories und so Fake-Gebabbel zwischen Iron Man und dem Rest der Avengers) unterzubringen.
Crap.
Dadurch, dass der Thread immer wieder hochgeholt wird, wird das MCU doch zusehends aus der Comic-Front verdrängt, was ich einstmals zu verhindern suchte :-/ Bezieht sich jetzt nicht so sehr auf den letzten Beitrag, da das hier im Grunde der Age of Ultron /Ant-Man Thread war, passt das ja noch am besten. Hmmm.
Hab grad Avengers 2 gesehen und mich lange nicht mehr so gelangweilt. Keine Spannung, Bösewicht mit verschenktem Potential. Actionszenen, die gut aussehen, aber keine Substanz haben. Muss echt nicht sein so etwas.
Mir hat er eigentlich recht gut gefallen, vor allem durch die Charakterentwicklung und zwischenmenschlichen Szenen bzw. dem Humor, wenn auch eindeutig nicht so sehr wie der erste. Teilweise muss ich dir dennoch beipflichten. Vor allem aus Ultron hätte man so viel mehr rausholen können. Keine Spannung ist etwas hart, aber jo, bedrohungsmäßig wurde ich jetzt auch nicht gerade an den Sitz gefesselt. Was ich aber genau andersherum sehe, mit nicht weniger Kritik, sind die Actionszenen ^^ Die sahen imho im Nachhinein nämlich gar nicht so super aus, weil sie über weite Strecken hinweg zu offensichtlich zu CGI-lastig waren, dafür fand ich aber schon, dass sie eine gewisse Substanz hatten und man auch merkte, dass es um was geht. Hier möchte ich auf Man of Steel verweisen, der in dieser Hinsicht insbesondere beim langgezogenen Finale voll daneben war, nur noch eine großangelegte Zerstörungsorgie ohne Sinn und Verstand. Diesbezüglich hat es mir doch sehr zugesagt, wie man das Finale von Avengers 2 auch als Seitenhieb und direkte Reaktion auf die Beurteilung von Man of Steel verstehen kann, da in ersterem explizit Wert darauf gelegt wurde, die Zivilisten zu retten :D
Genervt hat mich viel mehr, wie sehr die Handlungsstruktur und die Set-Pieces dem ersten Teil ähneln. Age of Ultron erscheint mir inzwischen überraschend unkreativ und bisweilen ein wenig konstruiert. Mögen tu ich ihn trotzdem, als pure Popcorn-Unterhaltung.
Keine Spannung ist etwas hart, aber jo, bedrohungsmäßig wurde ich jetzt auch nicht gerade an den Sitz gefesselt.
Na ja, der Moment, wo er aufgetreten ist war so: so, also ich bin jetzt der Bösewicht. Ich bin ein großes metallenes Monster, habe rote Augen ne böse Stimme und betone auch, dass ich alles auslöschen möchte. Habt ihr es mitbekommen? Ich bin der Bösewicht in diesem Film.
Dass er das ganze Internet und damit alle mögliche Technologie (natürlich außer den Sachen von SHIELD) kontrolliert wurde in einem Nebensatz erwähnt. Was den Bösewicht denn böse macht wurde darüber hinaus kaum thematisiert. Ja, er hat etwas gegen Menschen und ja, er möchte am Ende die Motherfucking Stadt auf den Planeten schmeißen aber das hätte man in seiner Situation auch irgendwie einfacher haben können. Es gibt deutlich düstere Szenarien wie in Dark Knight und Dark Knight Rises (letzteres Szenario hat diverse Logikfehler (warum lässt man die Polizisten alle über mehrere Monate in der Kanalisation durch Carepakete überleben?), aber man merkt, dass man sich Mühe gegeben hat, die Bedrohung irgendwie zu schildern).
Auf Man of Steel als Vergleich möchte ich mich nicht hinreißen, denn wenn man Crap mit Crap vergleicht, sieht Crap immer noch aus wie Crap. :P
https://www.youtube.com/watch?v=uVdV-lxRPFo
Gehört das hier rein? Und warum habe ich davon nur durch Zufall auf 9gag erfahren? Hat der Hype um Star Wars alles andere getilgt?
Gruß
Stoep
@Gala: Ah, tut mir Leid, dass habe ich nicht gesehen :/ Wenn ein Mod mag, kann er meinen Post gerne löschen ^^ Danke für die Auskunft, Gala ^^
Gruß
Stoep
The Fool
25.11.2015, 18:56
Vielleicht wäre auch das hier der richtige Thread gewesen, blickt ja langsam niemand mehr durch, welche Comicverfilmung in welchen Thread gehört :p
Manchmal wäre ein eigener MCU-Thread schon ganz cool (ich nahm auch erst an, dass der hier einer ist), aber keine Ahnung, ob das wirklich nötig wäre. Enkidu hat mich ja schon böse angeguckt, weil ich hier über Jessica Jones gepostet habe :o
Wie ihrs macht ist mir eigentlich relativ egal, nur ne eindeutige Regelung fände ich schon wünschenswert ^^ Ein eigener Marvel-Thread wäre sicherlich ne Möglichkeit, aber dann sollte das eben konsequent aus der "Comic-Front" rausfliegen, in der bisher immer so schön viel /regelmäßig was los war. Doch "Neues von der Comic-Front ...abgesehen vom Marvel-Universum!" klingt dann auch irgendwie ein bisschen blöde (und würde garantiert dazu führen, dass das immer wieder von Usern verwechselt wird).
Um ehrlich zu sein denke ich genau wie Gala, dass dieser Thread seinen Zweck voll erfüllt hat und inzwischen genug Zeit seit Ant-Man vergangen ist ^_^ Im Grunde könnte man den auch dicht machen. Oder? Wer noch was zu den beiden Filmen sagen möchte, die der hauptsächliche Diskussionsgegenstand hiervon nach steels stylishem Recap waren, der könnte das ja auch wunderbar passend an der Comic-Front tun.
La Cipolla
26.11.2015, 08:34
So machen wirs. Rüber in den Comicthread.
La Cipolla
24.04.2018, 06:07
Ich muss mal anmerken: Es ist fast so weit. :| Wikia des aktuellen MCU! (http://marvelcinematicuniverse.wikia.com/wiki/Marvel_Cinematic_Universe)
Und so einfach die Kritik an Marvel und Disney die Tage von der Zunge rollt, muss man sich bitte auch mal vor Augen halten, was die in den letzten zehn Jahren aus dem Nichts gestampft haben, wie konkurrenzlos diese kreativen Dimensionen einfach nur geworden sind, und wie respektabel es ist, dass all das nicht nur zusammenhält und funktioniert, sondern in den letzten Jahren auch noch Publikumskritik aufgenommen hat und wieder deutlich besser geworden ist. Simpel gesagt gibt es nichts auch nur ansatzweise Vergleichbares, und dass die Konkurrenz so konstant versagt, unterstreicht noch mal, dass die Kritiker einfach fett und selbstgefällig geworden sind. :-O:p
In dem Sinne: Alle zurück in den Hype-Thread! :bogart:
also, please don't be Ultron
Karten für morgen um 0:00 Uhr liegen hier bereits auf'n Tisch und bin gespannt, ob Thanos nach all den Jahren überzeugen kann?
Lange genug mussten wir immerhin warten.
Ich bin bereits gespoilert worden durch das verfluchte Internet und da ich den Film wohl erst Montag sehe, rechne ich damit, dass ich bereits den ganzen Plot ungewollt im Internet oder durch meine Frau erfahre. -.-
...und muss sagen, dass ich momentan etwas zwiegespalten bin (muss wohl noch etwas nachsacken ^^).
Auf der einen Seite ist der Film wirklich toll und unterhaltsam, in typischer MCU-Manier mit viel Humor, auf der anderen Seite wirkt er sehr gehetzt, was aber aufgrund der vielen Charaktere und Handlungsstränge irgendwie verständlich ist. Es muss viel in kurzer Zeit erzählt werden. Achja, der Film ist außerdem noch sowas wie eine fast dreistündige Kampfszene ^^ Quasi die Kampfszene von Civil War mal 100. Da ist nicht viel Zeit für Ruhe und normale Dialoge geblieben. Vielleicht wäre es beim einen oder anderen Film früher besser gewesen, eine Zusammenkunft von verschiedenen Figuren nicht auf die After Credits Scene zu beschränken. Aber ja, ist jetzt halt einfach so. Wer auf viel, viel Action und Humor steht ohne viel nachdenken zu wollen, ist in dem Film genau richtig. Einzige Voraussetzung nach 18 vorhergehenden Filmen ist, dass man einige - oder besser alle - von ihnen kennt. Natürlich verlässt sich Infinity War darauf, dass der Zuseher das Vorwissen aus den anderen Filmen mitbringt. Ist auch logisch, für viele Erklärungen bleibt nämlich keine Zeit.
Das Ende kam dann für mich doch sehr überraschend. Dass Thanos tatsächlich dazu kommt, die Bevölkerung des halben Universums mittels Fingerschnipser mit dem Infinity-Gountlet auszulöschen und, dass viele von den wichtigen Figuren davon betroffen sind, hatte ich nicht erwartet. Bin gespannt, wie sich das alles auflösen wird bzw. wie Captain Marvel das Malheur richten wird. Aber anscheinend dürfte der Handschuh, wenn er Leben auslöschen kann, dieses auch wieder herstellen können. Muss leider zugeben, dass ich mich mit den Comics nicht wirklich gut auskenne. Da auch Peter Parker/Spiderman von der Auslöschung betroffen ist und es einen zweiten Film geben wird, ist aber klar, dass sich alles noch zum Guten wenden wird. 2019 wissen wir's dann genau ^^LG Mike
Schließe mich Mike an, hab eher gemischte Gefühle. Schon ein guter Film, auch mit den typischen Stärken wie dem Humor, aber wird in meinem MCU-Ranking nirgendwo in die Nähe der Spitze kommen. Hatte meinen Spaß, doch ehrlich gesagt trotzdem noch ein wenig mehr erwartet. Denn so geil es auch ist, all diese bunt zusammengewürfelten Charaktere endlich gemeinsam auf der Leinwand zu sehen, Infinity War fühlt sich in der Tat an wie eine zweieinhalb Stunden lange Kampfszene mit ein paar kurzen Verschnaufpausen zwischendurch und mit extrem viel CGI. Nicht, dass ich das nicht irgendwie erwartet hätte, aber ein bisschen mehr Story mit ruhigen Charaktermomenten und auch ein bisschen mehr Eigenständigkeit wäre halt schon schön gewesen. Gerade Vision und Wanda haben für mich nicht optimal funktioniert, weil sie bisher zu wenig Screentime hatten, schon gar nicht zusammen.
Es ist wirklich der "integrierteste" Teil der ganzen bisherigen Franchise. Civil War (der mir besser gefiel) war ein Witz dagegen in dieser Hinsicht ^^ Durch das Cliffhanger-Ende fühlt sich Infinity War noch weniger vollständig und rund an. Und da nicht genug Zeit ist, um jeden nochmal vorzustellen, wird darauf verständlicherweise verzichtet. Finde die Vorstellung lustig, den Film mit jemandem zu gucken, der davor noch keinen oder nur wenige, ältere MCU Teile gesehen hat. Da ist man definitiv heillos verloren bei all den Charakterbeziehungen und kapiert gar nichts...
Der Streifen verlässt sich mehr als jemals zuvor auf den Wiedererkennungswert; spielt es voll aus, dass wir diese Figuren kennen und mögen und da ihr Überleben auf dem Spiel steht, stimmt auch der emotionale Einsatz. Aber wäre das nicht vorhanden - wohlgemerkt etwas, das fast vollständig aus anderen, früheren Filmen stammt - würde sich Infinity War anfühlen wie irgendein hohles random Effektgewitter-Transformers-Gedöns. Die Charaktere haben sich da für meinen Geschmack ein kleinwenig zu oft einfach nur gehauen xD Das drohte gegen Ende hin ermüdend zu werden, zumindest für mich. Auch die Handlanger von Thanos waren als Computer-Kreationen nicht so richtig überzeugend meiner Meinung nach, da wären Schauspieler mit Masken etc. viel wertiger gewesen.
Dennoch, einige besagter Kämpfe waren geil und kreativ. Ich fands auch toll, dass wir diesmal mehr von dem Universum gesehen haben - hätte anhand der Trailer nicht gedacht, dass der Film so viele Schauplätze hat. Einige Sprüche waren wieder mal wunderbar zum Schmunzeln und außerdem gab es das ein oder andere unerwartete Wiedersehen, das mich echt gefreut und überrascht hat :A Mit so einer Masse an Helden zu jonglieren ist ein schwieriger Balance-Akt, den sie passabel hingekriegt haben, Hut ab. Darüber hinaus ist Thanos ein brauchbarer und mächtiger Bösewicht, der auch ein wenig Charakter bekommt und nicht nur eindimensional bleibt. Die Risiken und zu erbringenden Opfer sind immer wieder hoch, die Spannung ist da und die Stimmung unterm Strich düsterer als gewohnt.
Und dann war da noch das Ende :D
Haha, da haben die Russo-Brüder uns ja schön auf eine falsche Fährte gelockt, als sie sagten, dass der Film und Avengers 4 jeweils mehr für sich stünden. Denn der Schnitt mit dem krassen Downer-Schluss war echt heftig ^^ Ich ging nach den Aussagen davon aus, dass der Cliffhanger nicht so hart wird und hatte deshalb nicht erwartet, dass sie es wirklich durchziehen würden bzw. Thanos sein Ziel erreicht. Dass das beim nächsten Mal noch gedreht werden wird ist ja klar (Dr. Strange hat die möglichen Zukünfte gesehen und wusste was er tut... und wir wissen, dass schon ein Spidey Homecoming Sequel und Guardians Vol. 3 angekündigt sind ;)), aber wie genau sie das bewerkstelligen wollen, da bin ich sehr gespannt. Und auf Captain Marvel auch.
Leider weiß man nun nichtmal, wer wirklich tot ist und auch tot bleibt. Um das zu erfahren, werden wir uns noch bis nächstes Jahr gedulden müssen.
Dafür hat der nächste Avengers-Film nun das Potential, ganz derbe zu rocken ^^
So hochwertig ich die Marvelfilme auch finde und die Kinobesuche sich die letzten Jahren immer gelohnt haben, nach Civil War konnte mich kein einziger Marvelfilm 100% mitreißen.
Mir werden die allmählich zu albern und manche Situationen sind absolut unglaubwürdig, selbst wenn ich im Kino gut unterhalten werde und das vielmehr jammern auf hohem Niveau ist.
Infinity War ist war mir nach Civil War der liebste Film von Marvel, selbst wenn Wonder Woman von DC im diesen Zeitraum erstmal auf Platz 1 der Comicverfilmungen bleibt.
Jedenfalls hat mich am meisten der Thor-Part gestört.
Das ist ein richtiger kleiner Kasper geworden und da kommt erst der starke Anfang wo Hulk kurz niedergeknüppelt und Loki ermordet wird und wenig später wird daraus eine lustige Szene gemacht, wo Thor über den Tod seiner Familie spricht.
Dann deren Reise nach Nidavellir und dem Sturmbrecher, die ja ach so mächtig ist und mehr Schaden an Thanos verursacht als alle Avengers der letzten 10 Jahre zusammen.:rolleyes:
Vielleicht hätte Wakanda sich vorher besser dort ausgerüstet und Eitri, gespielt von Peter Dinklage hat mich mächtig enttäuscht.
So ein guter Schauspieler, aber seine kleine Rolle in Infinity War empfand ich als unheimlich schwach.
Was gibt es sonst noch?
Hulk in witzig ist ein merkwürdiges Bild, Spiderman würde die Unabhängigkeit von Ironman gut tun, Tony Stark ist nach all den Jahren ein wenig aufgebraucht, die Children of Thanos könnten aus einem World of Warcraft stammen, die Infinity Steine landen viel zu schnell im Besitz von Thanos, Wakanda so kurz nach Black Panther war irgendwie ein öder Schauplatz, für Vision und Scarlet Witch fehlt mir die nötige Symphatie, da deren Rollen in der Vergangenheit viel zu überschaubar waren und Thanos Motivation hätte gerne weiter ausgebaut werden können, aber das kommt vielleicht noch.
Nur nach 10 Jahren der Ankündigung habe ich einfach mehr erwartet und Red Skull auf Vormir? Red Skull???
Oder als man Thanos seinen Handschuh ausziehen möchte... hat man kurze Zeit vorher nicht gezeigt wie es besser geht?
Portal öffnen, Arm rein, Portal schließen und fertig.:p
Nein, hier erhoffe ich mir einen stärkeren zweiten Teil und Marvel unter Disney sorgt wohl für die extra Priese Humor, so spricht man vermutlich mehr Zuschauer an?
Ant-Man und Guardian of the Galaxy bilden hier die Ausnahmen, wo mich all der Humor keineswegs stört, da die von Anfang an lustig waren, aber mittlerweile übertreibt man das maßlos.
Ich hab ihn gestern mit keiner Erwartung gesehen. Okay, so ganz stimmt das nicht: Ich wusste, dass es ein zweigeteilter Film sein wird und deshalb brachte ich eine Prise Skepsis mit. Der Film hat mich absolut vom Hocker gerissen. Ich fand das Pacing und die verschiedenen Handlungsstränge genau richtig. Sie waren immer im perfekten Abstand zueinander, hatten genug Länge, aber waren nicht verwirrend. Die Charakterinteraktionen fand ich großartig und die Story hat richtig gut an Fahrt aufgenommen. Thanos ist ein wirklich guter Antagonist, der mich extrem positiv überrascht hat. Ich kauf ihm seine Motivationen und Charakterzüge echt ab. Hatte ursprünglich Angst, dass der ein sehr einseitiger flacher Bösewicht wird.
Durch das Cliffhanger-Ende fühlt sich Infinity War noch weniger vollständig und rund an. Und da nicht genug Zeit ist, um jeden nochmal vorzustellen, wird darauf verständlicherweise verzichtet. Finde die Vorstellung lustig, den Film mit jemandem zu gucken, der davor noch keinen oder nur wenige, ältere MCU Teile gesehen hat. Da ist man definitiv heillos verloren bei all den Charakterbeziehungen und kapiert gar nichts...
Kann dir da nur bedingt zustimmen. Ich find, der Film kann sehr gut für sich alleine stehen, GERADE angesichts der Tatsache, dass es ein zweigeteilter Film ist. (Wenn ich das mit Tribute von Panem vergleiche... Da fand ich den dritten einfach mega irrelevant) Ich find es bisschen naiv zu erwarten, dass der Film keinen Cliffhanger hat. In Avengers 4 muss es ja irgendwie weitergehen... :D Dennoch fand ich das Ende unfassbar gut gemacht, weil es diesen schmalen Grat zwischen Abschluss eines Kapitels und Cliffhanger für mich persönlich gut hinbekommen hat.
Zum zweiten: Ich hab kaum irgendwelche Marvelfilme gesehen, bis auf Civil War und GOTG. Ich hatte jetzt aber nicht das Gefühl, dass ich irgendwas essenzielles nicht verstanden habe. (Bis auf Red Skull Andere werden da vielleicht größere Probleme haben, aber man muss nicht zwingend die vorherigen Filme gesehen haben. (Schaden kann's natürlich nicht. :D )
Thanos ist ein wirklich guter Antagonist, der mich extrem positiv überrascht hat. Ich kauf ihm seine Motivationen und Charakterzüge echt ab. Hatte ursprünglich Angst, dass der ein sehr einseitiger flacher Bösewicht wird.
Vom Charakter hat das schon gepasst, er bekommt ja auch viel Screentime und treibt den Film aktiv voran, ist fast so etwas wie eine Hauptfigur. Das hat mir sehr gefallen. Aber gerade was die Motivation angeht, hatte ich einige Probleme damit und finde das nicht wirklich nachvollziehbar:
Seine Begründung war extrem dürftig, wenn man mal darüber nachdenkt. Da hätte es schon noch ein wenig mehr Exposition gebraucht, für die sich der Film leider nie wirklich Zeit gelassen hat. Wenn die Autoren klar etabliert hätten, dass jede fortschrittliche Zivilisation sich auf natürliche Weise so negativ entwickelt und es zu Überbevölkerung kommt, hätte das mehr Sinn ergeben. Aber wir reden hier über die Auslöschung von der Hälfte aller Lebewesen im gesamten Universum!
Da draußen gibt es bestimmt irgendwelche eher primitive Planeten ohne fortschrittliche Zivilisation und ohne jede Form von Überbevölkerung. Wie kann es fair oder in Thanos beschriebenem Sinne sein, auch die Hälfte von denen umzubringen? Wäre es nicht viel logischer, dies nur mit Welten zu tun, die dieses Problem haben und deren Einwohner trotzdem zu arrogant waren, um etwas dagegen zu unternehmen? Speziell da Thanos durch das Infinity Gauntlet die Macht dazu gehabt hätte, eine solche vorsichtigere, weniger pauschale Lösung anzuwenden. Kann ja auch sein, dass viele besagter fortschrittlicher Zivilisationen ein perfektes Gleichgewicht einhalten und ihre Ressourcen nicht verschwenden.
Und überhaupt, was geht ihn das an? Von sich auf andere schließen ...much? Nur weil Titan unterging, warum würde jemand das selbe überall woanders verhindern wollen, selbst dort, wo gar kein Eingreifen nötig ist? Wo Leute potentiell immer noch jederzeit die richtigen Entscheidungen treffen könnten, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen? Er spricht von Ressourcen, aber die Planeten sind doch nicht alle so eng miteinander verknüpft. Das war einfach ein viel zu gewaltiger Sprung in der Logik, um von dieser persönlichen Sache zu dem all-umfassenden Schluss zu kommen, das halbe Universum auslöschen zu wollen.
Aber versteh mich richtig, das hätte im Rahmen der Story funktionieren können, und das könnte es noch immer, wenn sie ein paar zusätzliche Infos in Avengers 4 nachholen (woran ich aber nicht so recht glaube). Zwei Beispiele, die das mit nur wenigen Worten /Szenen hätten tausendmal nachvollziehbarer machen können: Wenn Thanos gesagt hätte, dass der dem Untergang geweihte Titan andere Welten um Hilfe ersuchte, aber keine bekam, weil diese mit genau den gleichen Problemen zu kämpfen hatten. DAS wäre ein brauchbarer Grund gewesen, um diese Geschichte gleich auf das Universum insgesamt zu beziehen. Alternativ oder ergänzend dazu hätte es auch nicht geschadet, anzudeuten, dass Thanos durch den Untergang seiner eigenen Welt, den er nicht verhindern konnte, in jener Beziehung durch Verlust mehr oder weniger wahnsinnig geworden ist (wird er in den Comics nicht auch "the Mad Titan" genannt?).
Mir hat da irgendwie etwas gefehlt. Und das schien mir symptomatisch für den Film insgesamt. Die flashy Action-Szenen, die Schlag auf Schlag folgen, lenken vielleicht von den feineren Fragen ab, aber einige organisch eingebettete Erklärungen (auch zu den ganzen verschiedenen neuen und alten Orten) hätten unheimlich gut getan, um die Geschichte nicht so oberflächlich wirken zu lassen. Wir sehen einmal kurz, wie Titan früher mal war. Da hätte sich eine vollwertige Rückblende, die auf Thanos Geschichte eingeht, wesentlich besser gemacht.
Ich find, der Film kann sehr gut für sich alleine stehen
Hast du dich nie gefragt, wie die Charaktere dorthin gekommen sind, wo sie am Anfang stehen, oder warum sie welche Beziehungen zueinander haben? Ich meinte mit Für-sich-alleine-stehen ja nicht, dass man der Story nicht folgen könnte, wenn man die vorherigen Filme nicht kennt. Das geht schon alles. Aber es wirkt trotzdem so, als würde der mittendrin anfangen (nämlich am Ende von Thor Ragnarok) und dann später nichtmal richtig aufhören, da klar ist, dass sich das alles nochmal völlig ändern wird. Der reine Handlungsinhalt, wenn man sich die ganzen Kämpfe mal wegdenkt, fällt in Infinity War meiner Einschätzung nach weit geringer aus als in den meisten anderen MCU Filmen :-/
Ich find es bisschen naiv zu erwarten, dass der Film keinen Cliffhanger hat. In Avengers 4 muss es ja irgendwie weitergehen...
Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hast, aber wie beschrieben hatten die Russo-Brüder im Vorfeld verlauten lassen, dass die beiden Filme mehr für sich stehen würden und deshalb Avengers 4 auch nicht den Untertitel "Infinity War Part 2" tragen wird. Da erscheint es mir schon naheliegend, dass beide Geschichten einzeln funktionieren. Das heißt ja nicht, dass sie sonst nichts miteinander zu tun hätten. Ich ging durchaus davon aus, dass es einen übergreifenden Handlungsbogen gäbe, aber dass der erste Teil eben auf einem Ruhepunkt endet und den Kram davor erstmal rund abschließt.
Das war ja nicht so wirklich der Fall, weil es stattdessen der klassische Cliffhanger-Style mit einer schwierigen, scheinbar ausweglosen Situation war, bei der der Schurke oben auf ist und die Helden eine bittere Niederlage erfahren haben (vergleiche unter anderem Imperium schlägt zurück etc. ;)). Noch deutlicher als mit der Einblendung "Thanos will return" am Ende, die sonst ja eigentlich immer den Helden vorbehalten ist, hätten sie es kaum machen können *g* Letzteres hat mich übrigens köstlich amüsiert. Klar kann man argumentieren, dass es diesmal hauptsächlich darum ging, wie Thanos an die Steinchen kommt, und nächstes Mal dreht sich die Handlung im Detail um etwas anderes. Aber es wird eben darum gehen, die Folgen und das Durcheinander von Infinity War aufzuräumen und (teilweise?) rückgängig zu machen. Das Ende von Infinity War war nicht das Ende dieser Erzählung, sondern wie du schon sagtest nur der Schluss eines Kapitels.
Ich fand das Ende eigentlich auch ziemlich cool, gerade weil ich damit nicht gerechnet hatte und es für mich sehr überraschend kam. Aber in Verbindung mit der erwähnten inhaltlichen Schwäche, dass abseits der Kämpfe auf kaum etwas wirklich näher eingegangen wird, fühlt sich der Film für mich trotz allem Bombast und der (leider spürbaren) Länge seltsam "klein" an. Als wären es nur zwei Drittel eines üblichen Marvel-Abenteuers gewesen. Weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll ^^ Ich schätze, so richtig beurteilen kann ich das erst, wenn ich Avengers 4 gesehen habe. Es ist eben doch eine Story, ein Zweiteiler.
Wäre es nicht viel logischer, dies nur mit Welten zu tun, die dieses Problem haben und deren Einwohner trotzdem zu arrogant waren, um etwas dagegen zu unternehmen? Speziell da Thanos durch das Infinity Gauntlet die Macht dazu gehabt hätte, eine solche vorsichtigere, weniger pauschale Lösung anzuwenden. Kann ja auch sein, dass viele besagter fortschrittlicher Zivilisationen ein perfektes Gleichgewicht einhalten und ihre Ressourcen nicht verschwenden. Ich finde, dass gerade hier der Charakter gut zum Glänzen kommt. Er glaubt ja, dass das was er tut gerecht und fair ist. Natürlich ist es das nicht und das spiegelt sich extrem darin, dass eben primitive Zivilisationen, die diese Probleme nicht haben, in den selben Topf geschmissen werden. Ich finde, das zeigt sich besonders durch das Ende sehr gut. wo er ja wirklich bekommt, was er haben will. (Mit dem friedlichen Sonnenuntergang und der Darstellung, dass er (aus seiner Sicht) das Richtige getan hat. )
Und überhaupt, was geht ihn das an? Von sich auf andere schließen ...much? Nur weil Titan unterging, warum würde jemand das selbe überall woanders verhindern wollen, selbst dort, wo gar kein Eingreifen nötig ist? Wo Leute potentiell immer noch jederzeit die richtigen Entscheidungen treffen könnten, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen? Er spricht von Ressourcen, aber die Planeten sind doch nicht alle so eng miteinander verknüpft. Das war einfach ein viel zu gewaltiger Sprung in der Logik, um von dieser persönlichen Sache zu dem all-umfassenden Schluss zu kommen, das halbe Universum auslöschen zu wollen. Ich hab das als eine Form von Helfersyndrom verstanden. Er hat es selbst erlebt und hat nun eine perverse utopische Vision, wie es zu sein hat.
Hast du dich nie gefragt, wie die Charaktere dorthin gekommen sind, wo sie am Anfang stehen, oder warum sie welche Beziehungen zueinander haben? Ich meinte mit Für-sich-alleine-stehen ja nicht, dass man der Story nicht folgen könnte, wenn man die vorherigen Filme nicht kennt. Das geht schon alles. Aber es wirkt trotzdem so, als würde der mittendrin anfangen (nämlich am Ende von Thor Ragnarok) und dann später nichtmal richtig aufhören, da klar ist, dass sich das alles nochmal völlig ändern wird. Der reine Handlungsinhalt, wenn man sich die ganzen Kämpfe mal wegdenkt, fällt in Infinity War meiner Einschätzung nach weit geringer aus als in den meisten anderen MCU Filmen :-/
Das meiste kann man sich gut genug herleiten aus dem Kontext. Für restliche Fragen wende ich mich an meinen besten Freund, der sich da gut genug auskennt. :p
Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hast, aber wie beschrieben hatten die Russo-Brüder im Vorfeld verlauten lassen, dass die beiden Filme mehr für sich stehen würden und deshalb Avengers 4 auch nicht den Untertitel "Infinity War Part 2" tragen wird. Da erscheint es mir schon naheliegend, dass beide Geschichten einzeln funktionieren. Das heißt ja nicht, dass sie sonst nichts miteinander zu tun hätten. Ich ging durchaus davon aus, dass es einen übergreifenden Handlungsbogen gäbe, aber dass der erste Teil eben auf einem Ruhepunkt endet und den Kram davor erstmal rund abschließt.
Das habe ich tatsächlich nicht mitbekommen. Aber ich meide sowieso jegliche Informationen, wenn es um Filme geht, die ich schauen möchte. Ignorance is bliss. :p
Ich fand das Ende eigentlich auch ziemlich cool, gerade weil ich damit nicht gerechnet hatte und es für mich sehr überraschend kam. Aber in Verbindung mit der erwähnten inhaltlichen Schwäche, dass abseits der Kämpfe auf kaum etwas wirklich näher eingegangen wird, fühlt sich der Film für mich trotz allem Bombast und der (leider spürbaren) Länge seltsam "klein" an. Als wären es nur zwei Drittel eines üblichen Marvel-Abenteuers gewesen. Weiß nicht wie ich das anders beschreiben soll ^^ Ich schätze, so richtig beurteilen kann ich das erst, wenn ich Avengers 4 gesehen habe. Es ist eben doch eine Story, ein Zweiteiler. Ich glaub, dass meine positiven Eindrücke einfach daher rühren, dass ich den Filmen sehr viel durchgehen lasse. Ich persönlich fand die Story eigentlich mehr als ausreichend - einzig Scarlet Witch und Vision sind mir ein bisschen zu kurz gekommen, was ich aber auch verschmerzen kann.
La Cipolla
30.04.2018, 01:04
Auch endlich gesehen!
Ich fand ihn gerade im Rahmen der Ambitionen, Erwartungen und Ansprüche wahnsinnig beeindruckend (das Ganze hätte IN FLAMMEN aufgehen müssen! xD), und auch als tatsächlichen Film noch gelungen. Thanos ist ein überraschend bodenständiger Charakter, das Pacing und das Herumjonglieren mit den verschiedenen Schauplätzen hat überraschend gut funktioniert, die Kämpfe waren nachvollziehbar und kreativ, und selbst die emotionaleren Momente haben für mich zu großen Teilen gewirkt, zumindest im Rahmen des Möglichen. Ich kann und will den Film tatsächlich auch gar nicht von dem trennen, was er erreichen wollte und leisten musste, denn diese Dinge allein dürften für einen Anspruch sorgen, von dem selbst harte Konzeptfilme nur träumen können. Wenn man das mit Ultron oder Justice League oder Suicide Squad vergleicht ... Wahnsinn.
Apropos Konzept, seltsamerweise hat sich der Cast hier nicht mehr so random bunt angefühlt wie bspw. in Ultron oder selbst der Flughafen-Szene von Civil War. Wahrscheinlich haben sie einfach gelernt, die Charaktere klüger nebeneinander zu stellen (oder eben nicht). Die Guardians neben Thor sind bspw. eine gute Idee, der Cap-Cast in Wakanda funktioniert auch hervorragend. Nur Vision sticht irgendwie immer noch heraus, egal wo er hingeht. ^^
Und tolles Ende. Cheeky.
Mein größter Kritikpunkt ist, dass Thanos' CGI nicht genug funktioniert hat, um ständig auf seinem ernsthaft emotionalen Gesicht zu verweilen.
Ich hab erst vor ein paar Tagen mit meiner Frau noch den ersten Cap nochmal angesehen und zu ihr gesagt, dass der Abgang von Red Skull irgendwo seltsam war, zumal der Tesserakt beteiligt war. :D
Leider ging seine Rolle im Film dann doch etwas unter, aber vielleicht kommt da ja noch was.
Was mich aber interessiert ist, wie das nun mit dem MCU ein Jahr weitergeht. Gut, Antman wird zeitlich parallel spielen und Captain Marvel in den 90ern, aber was ist mit den Agents, die bisher zeitlich immer exakt nebenher liefen? Ein paar Folgen hat die aktuelle Staffel ja noch.
https://www.youtube.com/watch?v=72QQsWm7yFk
Interessante Interpretation! Jetzt wo er drauf hinweist... mir ist nie so richtig aufgefallen, wie oft das Thema in den MCU-Filmen eigentlich auftaucht ^^
Knuckles
05.05.2018, 22:50
Ich hab ihn gestern mit keiner Erwartung gesehen. Okay, so ganz stimmt das nicht: Ich wusste, dass es ein zweigeteilter Film sein wird und deshalb brachte ich eine Prise Skepsis mit. Der Film hat mich absolut vom Hocker gerissen. Ich fand das Pacing und die verschiedenen Handlungsstränge genau richtig. Sie waren immer im perfekten Abstand zueinander, hatten genug Länge, aber waren nicht verwirrend. Die Charakterinteraktionen fand ich großartig und die Story hat richtig gut an Fahrt aufgenommen. Thanos ist ein wirklich guter Antagonist, der mich extrem positiv überrascht hat. Ich kauf ihm seine Motivationen und Charakterzüge echt ab. Hatte ursprünglich Angst, dass der ein sehr einseitiger flacher Bösewicht wird.
Hab den Film inzwischen 3x im Kino gesehen und das deckt sich so ziemlich genau mit meiner Meinung. Die Warterei auf den nächsten Avengers-Film wird verdammt schwierig. Da werden auch Ant-Man and the Wasp und Captain Marvel nicht helfen, auch wenn ich verdammt gespannt auf beide Filme bin.
Kann ich hier auch nochmal reinschreiben. Mich hat das MCU ja nie wirklich interessiert, was vorallem daran lag, dass ich damals Ironman 1 im Kino gesehen habe und den Film maximal okay fand. Nicht schlecht, nicht gut, ganz nett für nen Filmabend, aber definitiv nix was man im Kino hätte sehen müssen. Ergo hat mich Ironman 2 nie interessiert und die anderen MCU Phase 1 Filme - Hulk, Captain America und Thor - haben mich mal komplett kalt gelassen. Dazu kommt halt noch, dass außer Batman mich Comicbook technisch damals eigentlich gar nix so wirklich interessiert hat. Ich hatte noch die 3 Sam Raimi Spiderman Filme gesehen und mochte die auch, aber das war dann auch alles an Comic Verfilmungen die ich bis dato kannte.
Mittlerweile schau ich ja auch das Arrowverse und das DCEU und hab damit meinen Spaß. Dachte ich mir, okay, fängste jetzt doch mal mit dem MCU an und guckst bis mindestens Avengers. Und wenn es bis dahin immer noch nicht besser wird, dann ist das MCU einfach nix für mich.
Mittlerweile hab ich in den letzten ~2 Wochen Ironman 1, 2 und Hulk gesehen. Ironman 1 ist genau wie damals: Okay, aber nicht mehr. Mit Hulk hatte ich sogar mehr Spaß, was vorallem am Setting lag (gerade der Anfang in Brasilien war ziemlich cool). Ironman 2 war auch nur "okay" und dass sie da nun zum zweiten mal einen "Evil Ironman" als Antagonisten hatten... ähm, ja. Nein danke. Die Serien werd ich auch komplett ignorieren. Da hab ich bisher nur Folge 1 von Jessica Jones gesehen und die fand ich unfassbar langweilig. Da brauch ich echt nicht mehr von.
Naja, mal schauen. Ich hab ja Hoffnung, dass es besser wird. Wenn nicht ist für mich halt einfach DCEU > MCU. xD
Naja, mal schauen. Ich hab ja Hoffnung, dass es besser wird. Wenn nicht ist für mich halt einfach DCEU > MCU. xD
Naja, die Qualität der Filme schwankt imo stark. Iron Man habe ich mir letztens mal anschauen wollen, aber nach einer Stunde hab ich abgebrochen. War mir einfach zu langweilig und Tony Stark finde ich allein auch eher uninteressant.
Thor fand ich ebenfalls eher langweilig, auch wenn der zweite mich zumindest bis zum Ende bei der Stange halten konnte. Ragnarok war da schon wesentlich besser.
Die Captain America Filme haben mir dafür alle gut gefallen. Genau wie Ant-Man, Doctor Strange und Guardians of the Galaxy.
Spider-Man Homecoming fand ich dafür langweiliger als alle anderen Spider-Man Filme.
Also vielleicht findest du noch was das dir besser gefällt :D
Die Phase 1 Filme waren meiner Meinung nach sowieso noch nicht so überzeugend, bis auf Avengers und die ersten zwei Drittel von Iron Man. Wenn du die Stärken des MCU sehen bzw. wirklich feststellen möchtest, ob du was damit anfangen kannst, dann müsstest du wohl oder übel Phase 2 durchhalten... oder einfach direkt Captain America: The Winter Soldier und Guardians of the Galaxy gucken, wenn dir die Reihenfolge egal ist :D
Ich red jetzt nur von den Filmen; die Serien haben mich bis jetzt egal von welcher Seite noch nicht so beschäftigt. Doch wie man die konzeptlosen jüngeren Kino-Auswüchse von DC dem Marvel-Universum vorziehen kann, werde ich wohl nie verstehen ^^ Jeder wie er mag.
Kopier ich mal meinen ERA Post zu Captain America hier rein:
So, I just saw Captain America. The first half, up until all those soldiers were rescued, was actually the best in the MCU so far and really good. The second one, again, only felt "good" at best but returned to mediocracy for the most part. I am not even sure what it is with these movies, I do enjoy them but I am also happy they are over after those 2 hours. Overall the movie wasn't as good as Thor, the humor didn't really click with a few exceptions and for only wanting to protect and not kill people, Captain America had a really high kill count in here. Also, a friend mentioned a few days ago that he thinks Captain America is the most interesting character out of the Avengers because he is "only a peak human". From what I have seen in this movie, I have to totally disagree, I find him really dull. He feels like a weak version of Hercules and as far as his superhuman actions goes, he is nothing like a "peak human" and definitly more. Maybe he gets better later on, but so far he is rather "meh".
As for the ending with Red Skull, that just had to be one of the Asgardian teleporters, so I am sure he will return at some point.
La Cipolla
12.05.2018, 22:49
Captain America tötet durchaus (und benutzt auch Pistolen), das spielen sie in den Filmen aber verständlicherweise herunter. Er ist halt durch und durch das Klischee des guten Soldaten, und für das "moralische Aushängeschild" eines Franchises ist das nicht mehr unbedingt zeitgemäß.
Ich mag den ersten Film tatsächlich sehr gern, für mich der stärkste der ersten Phase. In den Action-Segmenten wird er aber tatsächlich schwächer, wobei ich das Ende dann wieder sehr mochte. Das Interessante des Charakters kommt aber erst in den kommenden Filmen, eben weil er da nicht mehr in seinem Element ist. Einen Ansatz davon sieht man im ersten Teil in den Shows, die er geben muss.
As for the ending with Red Skull, that just had to be one of the Asgardian teleporters, so I am sure he will return at some point.
Halt die Augen offen. :p
Halt die Augen offen. :p
Hab mich schon semi gespoilert, wobei mir das offen gestanden ziemlich egal ist. xD
Hab ihn jetzt als berüchtigter MCU-Hater angeguckt und muss sagen, ich bin begeistert!
Beeindruckend, wie viele Figuren in den Film passen. Deutlich angenehmer als in den vorigen Avengers. Fand es wirklich sehr organisch, wie die Figuren nach und nach aufploppen, selbst wenn jemand wie ich nicht wirklich eine große Bindung zu den Leuten hat. War sogar Platz für ein paar neue Figuren.
Im Prinzip ist das ganze eine Thanos - der Gott - Origin Story. Thanos fand ich sehr gut als Bösewicht, wobei ich seine Beweggründe wie Enkidu oben erklärt hat sehr cringy. Ich möchte noch hinzufügen: Eine restriktive Geburtenpolitik ist etwas das viel humaner Thanos' Ziele erreichen würde. Außerdem stehen verschiedene Planeten/Ökosysteme an unterschiedlichen Punkten ihrer Entwicklung. Eine Erde des Jahres 10.000 v. Chr sähe ganz anders aus als eine 1000 oder 3000 Jahre nach Christus. Ressourcenverschwendung ist auch so eine Sache. Das Leben auf der Erde braucht im Prinzip nicht mehr als Sonnenenergie, der Rest ist bewegte tote Materie. Die große Ressourcenverschwendung von der geredet wird, ist nur auf menschlichen Konsum und Entwicklung zurückzuführen. Und noch ein Kritikpunkt: warum sollte die Erde, wie sie jetzt mit seinen 7 Millarden Menschen ist, denn auf exakt 3,5 Milliarden ein besserer Planet sein? Würde die Bevölkerung nicht nach ein paar Jahrzehnten wieder dort sein, wo sie angekommen war?
Problematisch ist halt, dass man Thanos als sehr rationalen Bösewicht inszeniert hat. Dieselbe Prämisse hätte mit einem Joker oder sogar einem irren Lex Luthor geklappt, aber hier - meh.
Dennoch hat mich das Ende in seiner Durchführung wirklich sprachlos zurückgelassen. Wusste zwar, dass am Ende was besonderes passiert, war aber fest davon ausgegangen, dass halt Ironman stirbt, aber sonst nicht groß weiter was geschieht. Dieses einfache Luftauflösen, die Musik, das Ende mit Thanos in der Sonne war so großartig. Vergleicht das mal mit Steppenwolf bei DC. Das ist der platteste Bösewicht ever und Thanos macht ganz schön was her und auch seine stetige Verbesserung seiner Fähigkeiten mit Illusionen und Zeitmagie haben ihn wirklich schön immer bedrohlicher wirken lassen.
Hat alles in allem mittlere Erwartungen und wurde bei Weitem übertroffen. Ja, ich gestehe Infinity War >>> Justice League.
Kann es kaum erwarten, dass Thanos dann in Avengers 6 nach seiner Redemption Arc zu den Guten gehört und dem NOCH BÖSEREN BÖSEWICHT gehörig den Hintern versohlt.
Liferipper
13.05.2018, 08:45
Also, a friend mentioned a few days ago that he thinks Captain America is the most interesting character out of the Avengers because he is "only a peak human".
Das macht ihn in meinen Augen eigentlich eher zu einem der uninteressantesten Helden. Okay, Black Widow und Hawkeye sind noch schlimmer, die peaken ja nichtmal.
Das ist auch das Problem, was ich mit Superheldenfilmen habe. Die Macht-Tiers werden einfach je nach Kampfszene zusammengewürfelt, wie es gerade passt.
Scarlett Witch war in Age of Ultron noch eine der gefährlichsten Heldinnen, die alleine den gesamten Avengers Paroli bieten kann. Dann bekommt sie von nem Handlanger von Thanos ordentlich die Leviten gelesen, als Deus Ex Machina hilft ihr dann ausgerechnet Black Widow, die gar keine Superkräfte hat außer gut kämpfen zu können... solche Dinge passieren in dem Film (bzw. dem gesamten Genre) andauerend. Sobald irgendwer auf irgendwen trifft hat man überhaupt keine Ahnung, wer hier eigentlich die Nase vorn haben sollte oder nicht. Spiderman, Iron Man und Doctor Strange lassen sich fast von einem Handlanger von Thanos einstecken? Kein Problem, im dritten Viertel des Films gelingt es ihnen fast mühelos Thanos zu entwaffnen.
Man muss sich einfach darauf verlassen, dass ein Kampf in einem solchen Film am Ende zu irgend einem Ergebnis kommt. In Infinity War haben die Helden es dann mit einzelnen Monstern schwer (siehe Wakanda, Zitat Banner: "es sind einfach zu viele"). Was das angeht, finde ich die Dark Knight Trilogie immer noch vorbildlich, denn Batman ist Bane körperlich unterlegen, was von Anfang an klar ist und auch so bleibt - Batman muss andere Wege finden und arbeitet einen ganzen Film daran, wie er Bane besiegen kann. Ebenso ist der Joker Batman körperlich unterlegen, outsmartet ihn aber den ganzen Film lang, bis er am Ende dann doch gegen eine List den Kürzeren ziehen muss.
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