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Thema: Kurzreviews

  1. #61
    Charon - Dawn of Hero (1.01)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 7,5
    Sound: 6
    Wert: 7,5

    + Kampfsystem spielt sich flüssig und Gegner sind gut ausbalanciert
    + Eine Menge Sidequests
    + Überdurchschnittlich lange Spielzeit (ca. 25 Stunden)
    + Guter Einsatz der XP-RTP-Grafiken
    - Geschichte wird zu überhastet erzählt und ist dementsprechend oberflächlich
    - Man kann Gegnern nur schwer ausweichen
    - Einige Bugs die selten zum Spielabsturz führen
    - Musik hat man schon oft gehört

    Charons große Stärke ist das Gameplay, das zwar nichts ausgefallenes bietet, aber trotzdem vernünftig umgesetzt wurde. Das Gameplay ist am Anfang zwar etwas eintönig, steigert sich im Laufe des Spieles jedoch immer mehr und hält besonders gegen Ende eine große Menge Sidequests parat. Das Kampfsystem ist im Prinzip das Standard-KS vom XP, nur in Seitenansicht, was nichts daran ändert, dass es Spaß macht, da die Gegner weder zu schwer noch zu leicht sind und die Kämpfe nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Schwächen zeigen sich nur bei den Gegnern auf der Map, denen man nur schwer ausweichen kann, was vor allem deswegen stört, weil man schon geschaffte Dungeons immer wieder durchqueren muss. Leider ist die Handlung bei weitem nicht so gut wie das Gameplay und zeigt die typischen Schwächen der Makerspiele. Von der Idee ist sie durchaus interessant, aber leider wird so schnell durch die Geschichte gehetzt, dass man den Eindruck bekommt sie wäre in erster Linie dazu da den Spieler von einem Dungeon zum nächsten zu schicken. Die Oberflächlichkeit sorgt dafür, dass viele Szenen etwas unglaubwürdig wirken und die Charaktere nicht wirklich zur Geltung kommen.

    Geändert von Kelven (02.07.2008 um 16:32 Uhr)

  2. #62
    The Other Side

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 8,5
    Sound: 8
    Wert: 10

    + wunderschöne, größtenteils selbsterstellte Grafiken
    + sympathischer Protagonist
    + tolle Darstellung der Zukunft
    - ein solches Spiel schreit förmlich nach einem passenden KS, was leider bisher nicht der Fall ist

    The Other Side gehört für mich zu den wenigen Spielen, die in der mehr oder weniger nahen Zukunft angesiedet sind und wirklich gelungen sind. Die Handlung in der Demo ist zwar recht simpel gehalten, doch das was sie meiner Meinung nach besonders macht, ist, dass sie noch einigermaßen "real" ist. Es geht um den Schüler Daniel, der sich aufgrund von schulischen und sozialen Problemen - unter anderen Mobbing - in eine virtuelle Welt zurückzieht. Hiermit können sich mit Sicherheit einige Leute selbst identifizieren, was das Spiel noch einmal interessanter für sie macht.
    Die Grafiken in "The Other Side" sind in mühevoller Arbeit alle umgepixelt oder gar von Grund auf selbstgepixelt worden, was sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Die Demo überzeugt jedoch nicht mit etlichen technischen Features - wovon es möglicherweise mangelt, was allerdings keineswegs das Gameplay beeinflusst - sondern mit den bereits genannten Punkten.
    Insgesamt ist "The Other Side" eines meiner absoluten Lieblingsspiele und meiner Meinung nach ist es auch ein perfektes Beispiel dafür, dass Spiele einem auch ohne unzählige Features nur zu gut in Erinnerung bleiben können.

    Geändert von Sammy (01.07.2008 um 21:56 Uhr)

  3. #63
    Das Buch der Toten

    Handlung: 4
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 6,5
    Sound: 7
    Wert: 6

    + Sehr schönes RTP-Mapping
    + Abwechslungsreiches Gameplay
    + Einige Rätsel
    + Humor
    - Anfangs nervig wegen langsamer Laufgeschwindigkeit
    - Unnötig langer Treppenaufstieg
    - An manchen Stellen etwas zu knifflig, wie z.B das Rätsel mit dem Postboten
    - Die Präsentation...

    Das Buch der Toten fällt in das Genre der Fungames. Bei diesem Spiel kann das Wort "Fun" nicht mit dem Wort "Trash" in einen Topf geschmissen werden, da es sich bei diesem Spiel um eines der RTP-Fungames handelt, bei dem nicht mit Aufwand in Sachen Technik, Gameplay und Mapping gegeizt wurde. Ähnlich wie bei Xian's Adventure oder der ETS-Reihe weis dieses Spiel auf seine ganz eigene Art und Weise zu überzeugen und zeigt, dass man auch aus dem RTP ein schönes Spiel gestalten kann. Was den Humor selbst angeht, kann man sich drüber streiten, denn jeder hat eben einen ganz anderen Humor, aber es müsste eigentlich für (fast) jeden die eine oder andere lustige Szene vorhanden sein. Von der Handlung her hat dieses Spiel keinen besonders großen Wert, ich möchte aber behaupten, dass das bei (fast) jedem Fungame beabsichtigt ist, so ist in diesem Spiel z.B die Story beabsichtigt übertrieben klischeehaft dargestellt, was aber wiederum beim Humor punktet, da es u.a. RPGs allgemein parodisiert. Alles in allem kann ich dieses Spiel jedem empfehlen, der ein Fungame mit Charme und spaßigem Gameplay sucht.

    Geändert von DarkNanaki (02.07.2008 um 01:45 Uhr)

  4. #64
    Finstere Träume von Kelven

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 8
    Grafik: 8.5
    Sound: 5
    Wert: 7.5

    + Viele gelungene Gags
    + Knifflige Rätsel
    + Liebevoll gestalte Grafik
    + Fingerakrobatik erfordernder Bosskampf
    + Jedemenge comichaft überzogener Gore und Splatter
    - Ziemlich kurz


    Finstere Träume ist eine kurzweilige Parodie auf Horrorspiele in der gekonnt die altbekannten Klischees des Genres auf die Schippe genommen werden. Präsentiert wird das ganze mit den kelventypischen Stilmitteln, d.h. komplett eigene Grafiken sowie kompakte Gebiete mit vielen kniffligen aber fairen Rätseln. Das Spiel bietet ein eigenes Menü mit typischem Adventure-Inventar in dem Gegenstände kombiniert werden können. Ausserdem gibt es ein eigenes Shoot-AKS bei dem in eine spezielle Arena gewechselt wird. Die Krönung des Spiels ist schliesslich der fetzige Bosskampf am Schluss, bei dem man ganz schön ins Schwitzen kommt. Nur der Soundtrack ist für meinen Geschmack an einigen Stellen zu beklemmend, so das man sich schon in einem richtigen Horrorspiel wähnt, und nicht in einer Parodie.

  5. #65
    Darf man auch "fremdsprachige" Spiele bewerten ??? ...- Falls Ja:





    Aëdemphia



    Autor: Sylvanor
    Engine: RPG Maker 2003
    Status: Démo
    Erscheinungsjahr der aktuellen Version: 2007
    Sprache: Französisch
    Genere: Klassisches Rollenspiel / Fantasy


    Handlung: 7
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 10
    Sound: 9
    Wert: 8.25 (erechneter Durchschnittswert / [ (7+7+10+9) % 4 ] )


    + Gigantische Grafik ( Meiner Meinung nach, das beste, was in nem Makerspiel bisher zu sehen war )
    + Extreme Detail Verliebtheit ( Sogar im Esc. Menü, bewegen sich die Haare der Chars, in den Facesets im Wind...)
    + Eigenes Menü, mit Intigrierten Karten, Levelup, und Herstellungs-Menü, neben den Standart Punkten
    + Eigenes KS samt als Animierte Artworks umgesetzte Limit-Attacks
    + Eigenes "Vorspeichern" Und "Stadtviertel-Reise Menü
    + Hintereinanderlaufskript, und ähnliche technische Spielereien
    + Geniale Musische Untermalung
    + Beziehungssystem, zu den verschiedensten Partymitgliedern
    + In Form eines Zeichentrikkfilms , animiertes Intro

    - KS teils doch noch arg verbuggt
    - Menü teils noch ein wenig verbuggt
    - Zufallskämpfe, teils alle paar schritte
    - Unbalanced, teils steht man wegen eines einzigen Fehlers, ohne Geld, oder Heilmöglichkeiten da.

    Aëdemphia ist ein geniales Spiel, das neue Makerstandarts setzt, und eine recht intresante Story erzählt, die insbesondre durch Brilliante , party-interne, Dialoge erzählt wird. Andererseits ist die aktuelle Version der Demo, doch noch sehr buggy, und gegen Ende stark unbalanced, weshalb bis zur Vollversion noch viel Arbeit geleistet werden muss.



    -Downloadseite-
    ( Zum Download auf "Télécharger le jeu" klicken ... )

    Geändert von Jerome Denis Andre (06.07.2008 um 11:19 Uhr)

  6. #66
    Ateria - Kontinent der Schatten (Demo 1.03)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 7,5
    Sound: 8
    Wert: 7,5

    + markante, glaubwürdige Charaktere
    + dunkle Atmosphäre
    + Monsterenzyklopädie
    + Schneller Einstieg, gleich zu Beginn fließt ordentlich Blut
    - Laufwege sind etwas zu groß geraten
    - Teilweise fehlt ein roter Faden in der Storyline
    - Kein Questlog
    - Qualität der Grafiken ist manchmal nicht die Beste
    - Taktischer Partner im KS wäre wünschenswert

    Ein Vampiräger mit einem Dämon im rechten Auge kommt zu Beginn per Zug auf dem Kontinent an der dazu verbannt ist, in stetiger Finsternis zu überdauern. Es folgt das erste Opfer, ein Vampir namens Fellner, von dem auch gleich das Schloss gekapert wird. Nach der Befreiung von Jekyll verliert sich allerdings die Storyline und erst durch ein Sidequest findet man zufälligerweise auch die Fortsetzung selbiger. Was auffällt ist die relativ einheitliche Grafik, die allerdings einige Qualitätseinbußen hinnehmen musste. Desweiteren ist man gleich zu Anfang etwas zu knapp bei Kasse um sich wirklich mit den Spezialwaffen amüsieren zu können, das man im Schloss nicht schlafen kann und deshalb extra ins INN muss, ist ein weiterer Knackpunkt. Zudem ist man bei einigen Gegnern auf kritische Treffer angewiesen, erwähnt sei hier der letzte Gegner der Demo. Das KS ist generell etwas konfus geraten, ob ein Gegner nun gegen Feuer, Wasser oder Wind allergisch ist, lässt sich nur erraten. Meistens hilft nur draufhauen, mehr Taktik seitens eines KS-Partners wäre nicht zu verachten. Insgesamt aber ein überdurchschnittlich unterhaltsames Spiel mit Potential.

  7. #67

    Users Awaiting Email Confirmation

    Autor: MysticT
    Engine: RPG Maker 2000
    Status: Vollversion
    Erscheinungsjahr der aktuellen Version: 2008
    Sprache: Deutsch
    Genere: Klassisches Rollenspiel / Fantasy

    Tunguska- Tor der Zeit
    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 3
    Sound: 5
    Wert: 5

    + Nette Geschichte
    + Mit Momenten sehr atmosphärvoll
    + Hin und wieder recht lustig
    + Sympathische Charaktere


    - Langsames KS und träge Spielmechanik
    - Verhunzter Soundtrack, da viele MP3s entweder gar nicht abgespielt werden oder geloopt werden.
    - Teilweise sehr absurde Dialoge
    - Manche Maps sind sehr lieblos gestaltet
    - Freischaltbare Moves ändern oft nichts am Spielgeschehen
    - Langweilige 2 (Charaktere) gegen 1 Gegner - Kämpfe (und das immer) ohne Taktik/Tiefgang
    - Unmengen von Schönheitsfehlern und Bugs

    Anfangs war ich von Tunguska relativ angetan. Die Charaktere sind sympathisch und man wollte recht schnell wissen ging, wie es weiterging. Die Musik störte mich allerdings schon von Anfang an. Dauernd wurden MP3s schon nach 10 Sekunden geloopt, oder gar nicht erst eingesetzt. Das Kampfsystem bleibt trotz Änderungen sehr langsam und eintönig. Hinzu kommt die Tatsache dass dem Autor das Programmieren von 2 Gegner wohl zu aufwändig war, so dass man IMMER nur gegen einen winzigen Gegner kämpfen muss. Auch optisch gibt das Kampfsystem nicht viel her. Die freischaltbaren Moves sind anfangs nett bis der Spieler merkt dass nur manche von ihnen Sinn haben. Das Menü ist schön gestaltet, nervt aber auf Dauer aufgrund seiner Langsamkeit. Das Mapping sowie die Grafik reicht von "ganz hübsch" bis "monoton und langweilig". Auch die Dialoge sind teilweise unter aller Kanone. Da stirbt gerade der Bruder einer der Charaktere, wird von jemand anderem gerettet und alles was er sagte ist "Oh, ein Freund". Nur die Geschichte an sich lässt hier und da viel Potential erkennen, wird anfangs auch recht flott erzählt. Leider hat auch sie auf Dauer mich nicht überzeugen können, weiter zu machen. Geschätzt hab ich wohl 70 Prozent des Spiels erreicht, bis ich die MP3´s sowie das langwierige Kampfsystem nicht mehr ertragen konnte. Tunguska hat an vielen Ecken und Enden Fantasie, Charme und Potential, nutzt dieses aber aufgrund von viel zu vielen Macken nur selten aus.

  8. #68
    Ja,ja... Französische Spiele habens mir halt angetan...


    Vampire X Knight

    Autor: DragonSix


    Engine: RPG Maker 2003
    Status: Démo
    Erscheinungsjahr: 2006
    Sprache: Französisch
    Genere: Beat'em Up / Fantasy

    Handlung: 4
    Gameplay: 10
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 7



    +Viele Kombos
    ( Man kann Gegner mit Blutsaugattacken, Wurfmessern, und Schlägen attackieren, sie festhalten, hochheben, und gegen andre Gegner, Wände, und in Abgründe Werfen... )
    +Meist recht kluge Gegner KI
    +Abwechslungsreiche Bosskämpfe ( Man benötigt, bei jedem Boss, eine
    bestimmte Taktik, die man erst herausfinden muss ... )
    +Knackige Rätsel, zwecks Auflockerung
    +LEs



    -Gelegentliche Hänger der Gegner KI
    -Rätsel teils leicht unlogisch
    -Allenfalls mittelmäßiges Mapping
    -Handlung kommt viel zu kurz
    -Zu hoher Schwierigkeitsgrad ( Besonders bei den Bossen)
    -Speicherpunkte teils zu selten gesetzt



    Vampire X Knight, ist ein Spiel, welches durch Technik, und Skripting, ein derartig gutes Gameplay zu erzielen weiss, dass man sich sofort, in die Spielwelt hineingezogen fühlt. Allerdings wird die eigentlich gute Spielatmosphaere, durch einige Macken getrübt, und das Spiel, eignet sich aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades nur für Profis.


    -Downloadseite-
    ( Zum Download auf "Télécharger le jeu" klicken ... )

    Geändert von Jerome Denis Andre (10.07.2008 um 22:51 Uhr)

  9. #69
    Die Reise nach Norden (0.4)
    Handlung: 3
    Spielmechanik: 5,5
    Grafik: 5
    Sound: 5,5
    Wert: 5

    + Sidequests und Bonusgegenstände
    - Schwache NPC-Dialoge
    - So gut wie keine zusammenhängende Handlung

    Die Reise nach Norden ist kein besonders ausgefallenes Spiel, befindet sich aber schon auf dem richtigen Weg. Das Gameplay ist typisch für Makerspiele, nichts was Begeisterungsstürme hervorruft, aber gut genug um nicht zu nerven. Man kann die Gegner Dank Standard-KS relativ leicht aus dem Weg räumen und die Sidequests sorgen zumindest für etwas Abwechslung. Schwächer ist da schon die Geschichte oder sagen wir mal eher, es gibt eigentlich gar keine. Zumindest keine die zusammenhängt, denn im Prinzip passiert an jedem Ort etwas anderes, wodurch die Handlung einer episodischen Serie gleicht. Das könnte sogar funktionieren, aber dazu müssten die "Episodengeschichten" interessant sein, was bei diesem Spiel leider nicht der Fall ist.

    ---------------------------------

    Mistakes (2.Demo) (Wegen KS abgebrochen)
    Handlung: 3
    Spielmechanik: 2
    Grafik: 5
    Sound: 5
    Wert: 3

    + Selbstgemachte Artworks (obwohl die Qualität nicht gerade hoch ist)
    - Klischeehafte Handlung
    - Anglizismen und Chat-Smileys in den Dialogen
    - Gegner sind schlecht ausbalanciert
    - Das A-KS ist spielerisch unter aller Kanone
    - Hässliche Lichteffekte, die manchmal die halbe Map verdecken

    Schon der Einstieg ins Spiel zeigt, dass es sich hier vermutlich um ein Erstlingswerk handelt. Vor dem Intro wird in Textform die Vorgeschichte erzählt, die man gleich danach noch mal animiert erleben darf. Warum auch immer. Ähnlich unausgegoren ist die klischeehafte Geschichte, die durch die sehr schwachen Dialoge nicht mal bei der Umsetzung überzeugen kann. Noch stärker ins Gewicht fällt aber das Action-Kampfsystem, das leider wohl eines der schlechtesten ist, die ich jemals in einem Makerspiel gesehen habe. Es ist kaum möglich den Attacken der Gegner zu entgehen und wäre das nicht schon schlimm genug, sind die Endgegner auch noch so stark, dass man von ihnen meistens weggefegt wird ohne etwas tun zu können. Es wäre besser das Kampfsystem noch mal grundlegend zu überarbeiten und außerdem sollten auch die Bugs entfernt werden, so funktionierte z.B. die Maussteuerung beim Minispiel nicht (wenn man ESC drückt stürzt das Spiel sogar ab).

    ---------------------------------

    Wir beide (1.0) (Wegen der ganzen Trial&Error-Stellen abgebrochen)
    Handlung: 4
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 7
    Sound: 6
    Wert: 4

    + Interessante Hintergrundgeschichte
    + Gameplay besitzt einige gute Ansätze
    + Grafik ist überdurchschnittlich
    - Dialoge sind durch Anglizismen u.ä. unfreiwillig komisch
    - Man kann nur an Savepoints abspeichern
    - Gameplay enthält zu viele Trial&Error-Stellen

    Wir Beide besitzt eigentlich eine interessante Geschichte und auch hinter dem Gameplay stecken viele gute Ideen, doch leider ist bei der Umsetzung so gut wie alles schiefgegangen was schiefgehen kann. Woran liegt das? Was die Handlung betrifft ist der Erzählstil schuld, denn Anglizismen, japanische Begriffe, Großbuchstabendialoge und seltsame Anspielungen zerstören jede Atmosphäre und machen das Spiel unfreiwillig komisch. Man muss sich schon entscheiden, ob man ein lustiges oder ein ernstgemeintes Spiel macht; hier ist die Mischung weder Fisch noch Fleisch. Das Gameplay ist zwar sehr abwechslungsreich, nur wird der Spielspaß durch ständiges Trial&Error extrem getrübt - das war für mich Grund genug das Spiel abzubrechen. Es ist einfach inakzeptabel, dass man hinter jeder Ecke sterben kann, ohne dass es eine Möglichkeit gibt abzuspeichern. So ein Spielprinzip funktioniert nur, wenn man jederzeit abspeichern kann.

    Geändert von Kelven (18.08.2008 um 18:16 Uhr)

  10. #70

    Users Awaiting Email Confirmation

    Suzi (Demo_1, Betastatus)

    Handlung: 3 (wegen Betastatus)
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 8
    Sound: 4,5
    Wert: 8,5

    + Toller Grafikmix aus guten editierten Lufia - Charsets und Chipsets aus Lufia und Rudoa no Hinou
    + Neuartiges ATB - KS mit Lufiaelementen
    + Schönes selbstgemachte Menüs mit schönen Grafiken und neuen Features

    - Demo ist ein wenig kurz
    - KS - BGM nervt mit der Zeit ziemlich
    - Story in der Demo noch nicht wirklich erkennbar

    Storybeschreibung

    In Suzi spielt ihr den jungen Andy der an dem Tag, in dem Das Spiel einsteigt eine Art " Reifeprüfung " ablegen muss. Anschließend will Miri, eine Freundin von ihm das er sie nach Zalien bringt. Doch auf dem Weg durch einen Wald werden die sie und eine reisegruppe, die sich gerade in dem Wald befinden von Fischmenschen angegriffen. Ein Bogenschütze namens Tao hilft Andy sie in die Flucht zu schlagen doch kaum aus dem Wald wird Miri von einer Kreatur namens Barpho entführt und die Geschichte nimmt ihren Lauf ...

    Gameplay

    Das Spiel mach wirklich Appetit auf mehr. Der schöne Grafikstil erzeugt eine angenehme und zum Spiel passende Atmossphäre. Zudem glänzt das Spiel auch mit Edits von Lufiacharsets die man kaum wiedererkennt, aber auch mit Rips aus Tales of Phanatsia (Battlesprites) und Lufia oder Rudoa nu Hinou (hauptsächlich Chipsets). Im Spiel bereits integriert ist ein Kartenmimispiel zu finden was sich gewisserweise an " Triple Triad " (Kartenspiel aus FF8) anlehnt zu finden. Das KS ist vollständig animiert und bietet allerhand neues auf dem Gebiet des ATB - KS. Handlungen sind nun zu jeder Zeit eingebbar, jedoch sind bestimmte Befefehle nur dann einsetzbar wenn die ATB - Leiste einen bestimmten Wert besitzt. Das KS läuft flüssig und ohne Bugs. Die Gegenr sind nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht. Von der Story bekommt in der Demo leider noch sehr wenig mit aber das wird sich sicherlich noch ändern. Insgesamt ein Spiel was den Goldstern um längen verdient hat und worauf man sich auch freuen kann.

  11. #71
    Lufia - Iduras Revenge von Sölf (aka Marston_X)

    Handlung: 6
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 7

    + Gelungene Lufia II-Atmossphäre
    + Sehr schön ausbalancierte Kämpfe

    - Einige Features aus dem Original, z.B Pfeile Schiessen werden vermisst

    Das Spiel gibt den Geist des Originals sehr gut wieder und überzeugt vor allem durch das motivierende Gameplay. Vor allem die Kämpfe sind sehr gut ausbalanciert und meiner Meinung nach sogar noch fairer als im Original-Lufia II.

    ---------------------------------------------------------------

    Desert Nightmare von Kelven

    Handlung: 8
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 9
    Sound: 8
    Wert: 9

    + Originelles Setting für ein Horrorspiel
    + Grafik komplett Eigenarbeit (soweit ich weiss)
    + Abwechslungsreiches Gameplay


    - Aufklärung fällt etwas dürftig aus

    Desert Nightmare ist endlich mal ein Horrorspiel mit ungewöhnlichem Setting.
    Jedenfalls habe ich bisher kein anderes gespielt in dem das Grauen in einem Wüstenkaff stattfand. Besonders wohltuend ist das Gameplay, das auf ein krampfhaftes AKS verzichtet und dafür mehr auf Rätsel setzt. Für Action ist dank der spannenden Minispiele in denen man sich der Gegner entledigen oder ihnen entkommen muss trotzdem zur Genüge gesorgt.

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    The Apartment von Sushi

    Handlung: 9
    Spielmechanik: 8.5
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 9

    + Komplexe Handlung
    + Originelle Spielidee (das gesamte Geschehen findet auf 1 Map statt)
    + Schöne Rätsel
    + Genialer eigener Soundtrack von Everynote
    + Extrem dichte Atmossphäre


    - Leider ziemlich kurz

    The Apartment fesselt mehr durch die subtile Atmossphäre und die komplexe Handlung, die selbstständig nach und nach erarbeitet werden muss, anstatt durch Schockeffekte. Die Idee das ganze nur auf einer kleinen Map über mehrere Tage verteilt stattfinden zulassen sorgt ebenfalls für Spannung.
    Das ganze wird nochmal gewaltig durch den eigenen Soundtrack aufgewertet. Irgendwann hat man sich am Silent Hill und Resi-Soundtrack auch sattgehört, die Stücke von The Apartment können aber locker mit diesen mithalten.

  12. #72
    Chocobo Panic Space (1.0)
    Handlung: -
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 8,5
    Sound: 8
    Wert: 9

    + Fairer Schwierigkeitsgrad
    + Abwechslungsreiches Gameplay
    + Secrets
    + Phantasievolle Grafik

    Chocobo Panic Space schafft es seinen Vorgänger noch mal zu übertreffen und ist sicherlich das beste Geschicklichkeitsspiel auf dem Maker. Obwohl es sich eigentlich nur um einen Pacman-Klon handelt, ist es [KoA-Angel] trotzdem gelungen aus dem simplen Prinzip ein unglaublich abwechslungsreiches und unterhaltsames Spiel zu machen, das den Spieler fordert, ohne jemals unfair zu sein. Mir fällt nichts ein, was ich am Spiel kritisieren könnte.

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    Sen-Dai (0.01)
    Handlung: 2
    Spielmechanik: 2
    Grafik: 4
    Sound: 5
    Wert: 2

    - Wieder mal Textintro mit Vorgeschichte
    - Sehr schwach erzählte, klischeehafte Handlung
    - Zufallsgegner
    - Kampfsystem ist schlecht ausbalanciert
    - Es ist nie klar wo das Spiel weitergeht
    - Unterdurchschnittliche Maps

    Die Demo von Sen-Dai ist gerade mal 30 Minuten lang und zeigt schon am Anfang gravierende Mängel. So verbringt man einen großen Teil der Spielzeit damit nach den Orten zu suchen an denen das Spiel weitergeht (der Eingang des ersten Dungeons ist z.B. ein unsichtbares Event auf der Weltkarte). Im Dungeon trifft man dann alle paar Schritte auf Zufallsgegner, die man gefühlte zehn Mal treffen muss, bis sie den Geist aufgeben, wodurch das Spielen natürlich schnell zur Tortur wird. Die Handlung kann den Karren leider auch nicht aus dem Dreck ziehen, denn erstens ist die Demo dafür zu kurz und zweitens bekommt man hier nur wieder den x-ten Vampires-Dawn-Aufguß geboten. Bleibt nur noch zu sagen, dass die Grafik den Eindruck unterstreicht, dass man es hier mit einem Erstlingswerk zu tun hat.

  13. #73
    Chocobo Panic Space (1.02)
    Handlung: -
    Spielmechanik: 10
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 10

    + Fluffig-simples Spielprinzip
    + hohe Motivationskurve
    + Liebevolle Optik
    + Zahlreiche Anspielungen auf ältere Games
    + So gut wie bugfrei

    Eines der wenigen Spiele, bei denen die vorhandene Story eher nebensächlich ist und trotzdem Spaß macht, denn das simple Prnzip vom Steinchensammeln ist von Pac-Man übernommen worden, hier bisher in der besten Variante die der Maker zu bieten hat. Während die ersten Stages noch recht einfach zu bewältigen sind, zieht der Schwierigkeitsgrad im Laufe der Zeit immer wieder an, bleibt aber stets fair. So bleibt CPS ein Dauermotivator und eignet sich perfekt für kurzweiliges Vergnügen in Langeweil- oder Leerlaufphasen. Negative Gesichtspunkte sind mir persönlich keine aufgefallen.

    Geändert von Davy Jones (20.08.2008 um 18:18 Uhr)

  14. #74
    Angel of Hell (0.04) (wegen häufiger Abstürze abgebrochen)
    Handlung: 5
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 6
    Sound: 6
    Wert: 5

    + Klischeehafte, aber dennoch recht interessante Handlung
    + Solides Gameplay
    + Gegner (mit Ausnahme vom ersten Endgegner) sind vom Schwierigkeitsgrad her genau richtig
    - Die üblichen erzählerischen Schwächen
    - Häufige Abstürze durch fehlende Grafiken

    Angel of Hell ist eigentlich ein passables Spiel, dessen Handlung und Gameplay zwar nicht mit Innovativität glänzen, aber trotzdem genug bieten, um den Spieler bei Laune zu halten. Leider gibt es aber öfter mal Abstürze, weil Grafiken fehlen bzw. nicht importiert wurden, weshalb ich das Spiel dann irgendwann genervt abgebrochen habe. Weniger schlimm, aber auch etwas nervig, war der erste Endgegner, bei dem man Ewigkeiten braucht um ihn zu besiegen.

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    Ateria - Kontinent der Schatten (0.01)
    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 7,5
    Grafik: 7
    Sound: 7
    Wert: 6,5

    + Unverbrauchtes Setting
    + Überdurchschnittlicher Erzählstil
    + Kampfsystem enthält einige nette Ideen
    + Design der Spielwelt ist fernab vom Standard
    - Heilgegenstände sind zu schwach und es gibt zu wenige

    Beim Spiel fällt sofort die ungewöhnliche Szenerie auf, die sich sowohl inhaltlich als auch grafisch vom Einerlei der Makercommunity abhebt und die zusammen mit der düsteren Stimmung für eine Atmosphäre sorgt, die man nur selten in einem Makerspiel erlebt. Außerdem sind die Dialoge auch überdurchschnittlich gut geschrieben, was die Wirkung noch erhöht. Das Gameplay ist nicht ganz so ausgefallen, besitzt aber zumindest einige interessante Einfälle, wie z.B. die Eingabe von Tastaturkommandos im KS oder die Notwendigkeit typische Anti-Vampir- bzw. Anti-Werwolf-Gegenstände einzusetzen, wenn die Gegner es erfordern. Richtig gestört hat mich eigentlich nur, dass die Standardheilgegenstände viel zu schwach sind, man verliert bei den meisten Kämpfen ca. 75% der HP und hat große Mühe sie wieder aufzufrischen.

    --------------------------------

    Divinitas (0.2)
    Handlung: 6,5
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 7,5
    Sound: 6
    Wert: 6

    + Thema der Geschichte ist mal was anderes
    + Selbstgemachtes Kampfsystem, das sich recht flott spielt
    + Maps und Menüs sind grafisch weit über dem Durchschnitt
    - Schwache NPC-Dialoge
    - Relativ monotones Gameplay
    - Unnötige Zufallsgegner am Anfang
    - Sehr bekannte MIDIs kommen zum Einsatz

    Divinitas ist handlungstechnisch eines der interessanteren Makerspiele; nicht, dass es so eine Geschichte nicht schon oft gab, aber sie dreht sich (zumindest nach dem was es in der Demo zu sehen gibt) nicht nur um garstige Bösewichte, die die Welt zerstören wollen. Leider verfällt das Spiel erzählerisch wieder in den alten Trott der Makerwelt, was sich besonders bei den schlechten NPC-Dialogen zeigt. Spielerisch ist Divinitas ziemlich generisch, es wird kaum was neues geboten. Das selbstgemachte Kampfsystem und die Menüs sind zwar alle nett anzusehen, aber strotzen nicht gerade von Innovativität und die Dungeons sind sehr einfach gehalten. Am Anfang tauchen - aus welchen Gründen auch immer - Zufallsgegner auf, während die Gegner später fest sind; hier wäre es wohl besser konsequenterweise gleich ganz auf die Zufallsgegner zu verzichten.

  15. #75
    Sonnenschauer (1. Demo)
    Handlung: 7,5
    Spielmechanik: 7
    Grafik: 9
    Sound: 7
    Wert: 8

    + liebevolle Grafiken
    + erzählerisch einwandfreier Stil
    + subtiler, liebenswerter Humor
    - recht einseitiges Kampfsystem
    - einige Gegenden, die sich verglichen mit dem Rest ziemlich langweilig gestalten
    - bisher zumindest ein Rätsel, das rein von der Verständlichkeit her ein wenig hinkt

    Wenn man von Innovation bei Makergames sprechen möchte, so wird man vielleicht nicht zuerst mit dem Finger auf Sonnenschauer zeigen. Allerdings hat die liebevolle Ausgestaltung vorallem auf erzählerischer Basis sehr viel von dem, was man sich von einer innovativen Scenarie erhofft. Der nicht zu verachtende Charme in den kleinen Neurosen und sympatischen, charakterlichen Schwächen der Figuren paart sich mit Sorgfalt in atmosphärischen Elementen und Gameplay, was nicht nur überraschend einnehmende Dialoge, sondern auch eine sehr träumerische und selbstironische Welt schafft.
    Auch im Kampfsystem findet sich viel Überlegung und eigentlich könnte man bedenkenlos von einem hübsch ausgeklügelten Rundenkonzept sprechen, wenn es nicht so statisch auf ein und dem selben Aufbau und einer recht monotonen KI basieren würde. Und so feinfühlig und balanciert die kleinen Rätsel und Minispiele in diesem Fall auch sind, zumindest bei einem sehe ich nicht nur Matheunfähige wie mich ohne entsprechende Hilfe scheitern (wie gut, dass sich noch die löbliche Mühe gemacht wird, ein paar Tipps niederzuschreiben ).
    Ich würde hier ganz allgemein von einem Spiel sprechen, dass sich durch seinen Charme und die Liebe zum Detail über die meisten Schwächen schlicht hinwegsetzt.

    Geändert von Mordechaj (23.01.2009 um 20:24 Uhr)

  16. #76
    Quintessence - The blighted Venom (Kapitel 1-9)
    (Sprache: englisch)

    Handlung: 10
    Spielmechanik: 9
    Grafik: 9
    Sound: 10
    Wert: 10

    + wunderschöne, fesselnde; tiefgründige Geschichte
    + tolle Charaktere
    + technisch vom Feinsten
    + Interaktivität
    + nettes Kampfsystem
    + liebevolle Grafiken, Charakterposen für Szenen aller Art, Facesets und alles was das Spiel lebendiger macht
    + einige schöne Minispiele und geniale Rätsel
    - manchmal würde man sich häufigere Speichergelegenheiten in den längeren Szenen bzw. nach einem Kapitel wünschen

    Ich habe schon einige RPG-Maker gespielt, darunter auch viele berühmte. Doch Quintessence ist bisher das einzige Spiel, das mich so wirklich fesseln konnte wie nur wenige Spiele. Alles wirkt sehr professionell gemacht, die Musik ist eigens für das Spiel komponiert worden und ein gutes Maß an Interaktivität ist auch vorhanden. Hier wurden die erzählerischen und spielerischen Techniken des RPG Maker XPs voll ausgenutzt.
    Die Geschichte des Spiels ist sehr gut durchdacht und perfekt mit den Charakteren vereint. Man bekommt sogar manchmal das Gefühl, dass man einen Film sieht, da ein großer Teil der Spielzeit sich aus Szenen zusammensetzt. Die Geschichte hat viele Wendungen und man spielt aus verschiedenen Perspektiven. Die Gedanken, Gefühle und Probleme der Charaktere sind sehr ausführlich behandelt und man kann sie gut nachvollziehen.
    Die Handlung wirft einige Fragen auf, die später im Spiel beantwortet werden; Musik paraphrasiert die Gefühle und Aussagen der Szenen sehr gut.

    Das Kampfsystem ist komplett mit Events erstellt worden und dennoch macht es Spaß, obgleich es auch einige gar nicht so leichte Kämpfe gibt. Man könnte es als Action-KS in einem speziellen Kampfbildschirm sehen - Zufallskämpfe gibt es keine.

    Bei manchen Rätseln muss man ein bisschen denken und probieren und sie sind sehr gut gemacht, aber es gibt nicht allzu viele von ihnen. Die Minispiele, die vorkommen, machen Spaß und zum Teil werden auch ähnliche Dinge logisch in die Geschichte eingebaut.

    Alles in allem ist Quintessence - The blighted Venom das mit Abstand beste RPG-Maker-Spiel, das ich gespielt habe und auch allgemein eines der schönsten Spiele; selbst im Vergleich mit professionellen Spielen. Das schöne ist, dass man mal wieder eine richtig schöne Geschichte erlebt, auf die größere Spielefirmen zunehmen weniger Wert legen.

  17. #77
    Fenrir - First Strike (Demo)
    (Sprache: Englisch)

    Handlung: -
    Spielmechanik: 4
    Grafik: 5
    Sound: 3
    Wert: 2

    + Nette Pokemon-Optik
    + Die Verbindung von Knuddel-Look und Shooter-Genre ist recht originell
    + Checkpoints
    - Viel zu leicht, da unendliche Anzahl von Leben
    - Effekte beim Teleport sowie beim Tod und den Schüssen sind unschön abgehackt
    - Story so gut wie nicht vorhanden, man wird ohne Vorankündigung einfach ins Geschehen reingeboxt
    - Picture blockiert teilweise den Messagetext
    - Spielzeit um die 5 min.
    - Unschöner Font

    Eigentlicht eine gute Idee, mal einen Shooter im Pokemon-Stil zu produzieren, nur leider ist die Demo wenig unterhaltsam. Nicht nur dass die strohdummen und teilweise nicht respawnenden Gegner aufgrund unendlicher Lebenseinheiten einfach mit selbstmörderischen Attacken zu besiegen sind, der Autor sparte sich auch eine Story zu dem Ganzen und hatte wohl auch nicht mehr die Muße, den Spieler nur für ein paar Minuten zu beschäftigen. Allgemein ist das Niveau eher auf Sparflamme ausgelegt, Effekte sind so gut wie nicht vorhanden und einen Test scheint das Spiel auch nicht gesehen zu haben. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, warum man den "Boss" schon zwischen den Messagefenstern beschießen kann.

    Insgesamt zu unausgegoren und viel zu kurz, um wirklich unterhalten zu können.

  18. #78
    Senile Sinne (abgebrochen)

    Handlung: -
    Spielmechanik: 3
    Grafik: 4
    Sound: 6
    Wert: 4,5

    + Teilweise recht nette Musikuntermalung
    + Reichlich Schwachsinn inclusive Vocals
    + Q-Teleporter
    - Unklare Ziele was den weiteren Verlauf betrifft
    - Nervige Geschicklichkeitseinlagen
    - Zu kurzweilig
    - Der Humor nutzt sich zu schnell ab
    - Unlustige Spielelemente (Tierquälerei)

    Wenn man notorische Mapping-, Rechtschreib-, Sinn- & Charfehler ausblenden kann, ist das Spiel doch recht unterhaltsam. Dumm wird es spätestens bei den unklaren Aufgabenstellungen (Map mit Riesenopa) sowie den nervigen Geschicklichkeitsaufgaben, welche wohl nur geschaffen wurden um den Spielfluss zu hemmen. Auch die Abwechslung leidet unter Inspirationslosigkeit, da hilft es ebenfalls nichts wenn man mal zwischendurch einer Katze den Brustkorb zertreten muss.

    Für ein Sinnlosgame insgesamt recht nett gemacht, ab einem gewissen Part wegen diverser Macken dann eher mau und uninteressant.

  19. #79
    Quintessence - The Blighted Venom (bis Chapter IX)
    Handlung: 8,5
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 7,5
    Sound: 9
    Wert: 8

    + Hervorragend erzählte Geschichte
    + Recht gutes Action-Kampfsystem
    + Anspruchsvolle Rätsel
    + Selbstkomponierter, hochwertiger Soundtrack
    - Mehr Film als Spiel
    - Manchmal unnötige Laufwege über Maps auf denen nichts passiert

    Quintessence ist storytechnisch allen anderen Makerspielen die ich kenne haushoch überlegen. Die Geschichte wird nicht nur sehr gut erzählt und inszeniert, sie besitzt auch eine Atmosphäre, die in der Makerwelt ihresgleichen sucht; nicht zuletzt wegen des wunderbaren Soundtracks. Außerdem schafft die Story etwas, das so gut wie keiner anderen Makergeschichte gelungen ist - sie lässt einen mitfiebern. Etwas schwer machen es einem nur die beiden Hauptfiguren. Reivier ist eine richtige Pussy und sein weibliches Gegenstück Lunair so kalt wie ein Eisblock. Doch habe ich die Hoffnung, dass sich die beiden im späteren Verlauf noch etwas entwickeln werden und inhaltlich gesehen sind sie auf jeden Fall interessant; keine oberflächlichen Charaktere wie man sie sonst aus Makerspielen kennt. Für die gute Geschichte muss der Spieler aber einen hohen Preis bezahlen. Quintessence ist eher ein interaktiver Film als ein Spiel und falls man gerade nicht schaut, dann läuft man oft über völlig belanglose Maps. Wenn man dann doch mal spielen kann, wird die lange Wartezeit durch ein passables Aktion-Kampfsystem und einige nette Minispiele zumindest etwas entschädigt. Na gut, als jemand der bei Spielen viel Wert auf die Stories Spielen legt, schmerzt mich das fehlende Gameplay nicht so sehr, aber wer lieber spielen anstatt schauen möchte, wird an Quintessence keine große Freude haben. Bleibt nur noch zu sagen, dass der Soundtrack des Spieles neben dem von Grave Spirit mit zum Besten gehört, was ich jemals in einem Makerspiel gehört habe und die Stimmung des Spieles perfekt vermittelt.

    Geändert von Kelven (04.11.2008 um 23:05 Uhr)

  20. #80
    Der gelbe Adler (1.20)
    Handlung: 6
    Spielmechanik: 6
    Grafik: 5,5
    Sound: 7,5
    Wert: 6,5

    + Klassische, aber doch recht unterhaltende Handlung
    + Action-Kampfsystem, bei dem alle Gruppenmitglieder kämpfen
    + Selbstkomponierte Musik
    - Langsame Textgeschwindigkeit
    - Eintönige Dungeons
    - Sprachausgabe in einigen Szenen ist alles andere als professionell

    Der gelbe Adler sticht zwar aus der Masse nicht besonders heraus, ist aber doch insgesamt gesehen ein passables Makerspiel. Obwohl die Geschichte erzählerisch recht einfach gehalten wurde und die Dialoge auch nicht wirklich durch Gewitztheit auffallen, ist der altbewährte Kampf zwischen Gut und Böse doch interessant genug, um den Spieler bei Stange zu halten. Das gilt auch für das Gameplay, das zwar seine Ecken und Kanten hat, aber doch mehr Licht als Schatten zeigt. Trotz fehlender Animationen und weniger Möglichkeiten hat mir das AKS ganz gut gefallen, nicht zuletzt weil alle Gruppenmitglieder am Kampf beteiligt sind. Schade nur, dass man außer Kämpfen in den Dungeons kaum was zu tun hatte. Erwähnenswert ist noch der Soundtrack, der komplett aus selbstkomponierten Stücken besteht und sehr gut zur Stimmung des Spieles passt.


    -------------------------------------------

    Seymaru - Soul of the Ocean (1.00) (abgebrochen)
    Handlung: 4
    Spielmechanik: 5
    Grafik: 6,5
    Sound: 6
    Wert: 4

    + Abwechslungsreiches Charsetdesign
    + Recht viele Sidequests
    - Sehr schwache NPC-Dialoge
    - Überflüssige Auswahlmöglichkeiten bei Dialogen
    - AKS spielt sich umständlich

    Um es gleich zu sagen, ich hab nicht viel vom Spiel gespielt, aber die Schwächen der Dialoge haben schon gereicht, um mir den Spaß zu verderben. Sie waren viel zu flapsig für ein ernstgemeintes Spiel und ebenso störend waren die Auswahlmöglichkeiten, die für mich die Dialoge nicht interessanter machten (dafür waren sie zu belanglos), sondern nur nervende Mehrarbeit bedeuteten. Das Gameplay war nicht ganz so schwach. Es gibt recht viele Sidequests und das Kampfsystem ist immerhin ein AKS, auch wenn es sich nicht gerade gut spielt, da man die Gegner immer berühren muss, bevor man zuschlagen kann. Vielleicht wird das Spiel später noch besser, aber der Anfang war für mich leider schon so abschreckend, dass ich nicht weiterspielen konnte.

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