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  1. #21
    Zitat Zitat von Noah Beitrag anzeigen
    Natürlich nicht. Ich meinte eher bezüglich der eigenne Persönlichkeit. Sich die Welt anschauen feststellen wer man ist und was man wirklich machen möchte. Ich finde man sollte eine Weile alleine sein um wirklich zu wissen was man will.
    Beantwortet aber irgendwie nicht die Frage, finde ich - du hast nur den vorherigen Satz von dir etwas länger und anders formuliert

  2. #22
    Zitat Zitat von Trigaram Beitrag anzeigen
    Beantwortet aber irgendwie nicht die Frage, finde ich - du hast nur den vorherigen Satz von dir etwas länger und anders formuliert
    Du hast Recht. Also nochmal, man kann die dinge die Ich aufgezählt habe immernoch nach einer Hochzeit erleben, worauf Ich aber hinaus wollte is mithilfe der Dinge die man erlebt sieht/feststellt ob man (zB) wirklich heiraten möchte. Für viele Leute hat das Leben ganz andere Sachen zu bieten. Ich hoffe diesmal habe Ich mich verständlich ausgedrückt! (:

  3. #23
    Zitat Zitat von Feril Beitrag anzeigen
    Da kommt sich mir die Frage auf, kann man das wenn man verheiratet ist, alles nicht mehr machen?
    Kann von Vorteil sein, wenn man das schon hinter sich hat.
    Meine Schwester hatte einen ihrer Freunde endlich abgeschossen, nachdem dieser mit ihr zur Regenzeit eine Fahrradtour durch Borneo machen wollte. Nicht auszudenken, wenn sie den Kerl vorher geheiratet hätte.

  4. #24
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Ich bin sehr für das abschaffen der Zivilehe!
    Heirat und Ehe sind für mich überkommene und nicht mehr Zeitgemäße Institutionen. Im wesentlichen aus den selben Gründen, die mog genannt hat.
    Natürlich darf jeder gerne (kirchlich oder sonstwie) heiraten, rein symbolisch und ein großes Fest feiern. Aber ich ärgere mich jedes mal über die Rechtlichen Vorteile, die verheiratete Menschen gegenüber unverheirateten haben (und dabei bin ich single!) und die damit verbundene Ungerechtigkeit.
    IMO ist die Form, in der Menschen zusammenleben nicht von belang für den Staat (oder hat nicht von belang für ihn zu sein) und deswegen steht es ihm auch nicht zu, bestimmte Beziehungsformen zu begünstigen.
    Selbiges gilt übrigens auch für das Adoptieren von Kindern; Aufenthalstsrecht bei Ausländern usw. ... (man muss verheiratet sein)

    Insofern: Jeder darf gerne jede beliebige Zeremonie abhalten, die er möchte, aber der Staat soll gefälligst die Finger davon lassen, und sämtliche Rechtlichen Sonderreglungen, die mit der Ehe einhergehen, abschaffen.
    Das ist diskriminierung von unverheirateten!
    Sehe ich genauso. Leider wird man mit so einer Meinung immer schief angesehen, da es so wirkt, als würde nur der eigene Neid dahinterstecken. Dabei geht es ja lediglich darum, einer bestimmten Bevölkerungsgruppe nicht mehr Rechte zuzusprechen, bloß weil sie eine Zeremonie über sich ergehen lassen hat.
    Die Ehe sollte vielmehr wie ein persönlicher, individuell geschlossener Vertrag mit individueller Trauungszeremonie aufgebaut sein, in welchem die Ehe- und Scheidungsbedingungen beider Partner verankert sind. Also z.B wer das Haus und die Kinder bekommt, falls mal Schluss ist (ja, auch da hat sich kein staatliches Scheidungsgericht einzumischen, wenn das klar ausgelegt ist). Aber Steuervergünstigungen und Ähnliches halte ich auch durchaus nüchtern betrachtet für Diskriminierung, in vielen Ländern schließlich auch homo- und transsexuellen Paaren gegenüber.

    Ganz persönlich kann ich guten Gewissens sagen, niemals heiraten zu wollen. Nicht nur, weil ich damit die staatliche Ehevertragsschließung unterstützen würde (mit der Religion hab ich's ja ebenfalls nicht so), auch, weil ich darin wenig Nutzen und Vorteile sehe. Grundsätzlich sollte es doch darum gehen, sich freiwillig an einen Partner für sein Leben lang zu binden - und in dieser Hinsicht möchte ich mir einfach so viel wie möglich offen lassen. Wenn es mit jemandem lange klappt: Schön, aber das geht auch problemlos ohne Ehe. Wenn nicht, hat man weniger Umständlichkeiten am Hals und die Sache sich dann ebenfalls erledigt.

  5. #25
    Hm. Also so rein vom Gefühl her würde ich schon sagen, dass die staatliche Ehe bei vielen die Hemmschwelle für's Kinderkriegen senkt, auch wenn es nicht so sein sollte. Aber sein sollte ist für die Statistik und den Sozialstaat ziemlich irrelevant. Und vielleicht irre ich mich auch absolut, keine Ahnung, aber ich kann schon verstehen, warum man das erhält, wir haben nunmal zuviele Rentner und zu wenige Kinder.

    Und ihr hijacked schon wieder den Thread für eure niederen politischen Motive.

  6. #26
    Man kann halt manche Dinge nicht verallgemeinern, Erlebnisse oder in der Welt herumkommen, sowie das Studieren, kann man auch in einer Ehe machen, ob es dann die jeweilige Frau oder der Mann mitmacht ist wieder ein anders Thema.^^
    Ich denke man muss bevor man überhaupt den Schritt der Hochzeit wagt, sowieso genau klären was man will, will man Leben oder sich einengen lassen, das letztere kann nur passieren wenn man es zulässt, zudem kann sowas alles selbst in einer ganz normalen Beziehung auch geschehen.

    Zitat Zitat
    Zitat von haebman
    Oder z.b. mein Vater hat sich nach 25 Jahren Ehe einfach mal so von uns (bzw. meiner Mutter) getrennt....weil er....eigene Aussage....soviel Zeit vertan hat und noch soviel sehen wollte/will.
    Ja das kenne ich sehr gut, meine Eltern haben sich auch nach 25 Jahren getrennt, weil, in dem Fall meine Mutter, es leid wahr immer nur im Alltag zu leben, aber dran gearbeitet hat letztendlich keiner wirklich.

    Zitat Zitat
    Ziat von Freierfall
    Aber ich ärgere mich jedes mal über die Rechtlichen Vorteile, die verheiratete Menschen gegenüber unverheirateten haben (und dabei bin ich single!) und die damit verbundene Ungerechtigkeit.
    IMO ist die Form, in der Menschen zusammenleben nicht von belang für den Staat (oder hat nicht von belang für ihn zu sein) und deswegen steht es ihm auch nicht zu, bestimmte Beziehungsformen zu begünstigen.
    Selbiges gilt übrigens auch für das Adoptieren von Kindern; Aufenthalstsrecht bei Ausländern usw. ... (man muss verheiratet sein)
    Ja ich glaube das sehen viele genauso und man sollte in die Richtung schon noch was ändern, bei vielen Dingen müsste man noch einmal eine Ehe führen das könnte man auch gut ohne regeln, aber das sieht der Staat dann wieder anders und ärgert sich über die z.b vielen Scheinehen in Deutschland....

    Naja und Vorteile, KA wir z.b haben uns erst nach der Hochzeit damit befasst irgendwie, uns war das nicht wichtig, zumindestens kein Grund zum Heiraten für uns gewesen.
    Selbst jetzt geht es irgendwie an uns vorbei, das einzige was sich bisher geändert hat ist die Steuerklasse.

  7. #27
    Internet Trolle wie aus dem Lehrbuch!

    Ich würde ja weinen wenn es nicht so verdammt lustig wäre! xD

    Die Gegebenheiten um das Heiraten waren nie besser bestellt wie heutzutage. Klar brau man keinen Wisch damit man mit dem Partner zusammensein kann, aber ein; Ja ich will! gesprochen vor Gott als zeugen, würde ich wohl als den Liebesbeweis schlechthin ansehen.

    Für die jenigen die rein kirchlich heiraten ändert sich im grundegenommen eh nichts, ausser die tolle Feier und das leckere Essen.
    Ich will noch so viel machen im Leben und möchte mich nicht festlegen ist eine verdammt billige Ausrede. Da muss ich immer an unsere Dorfalkoholiker denken, die mit dem selben gefasel aufwarten. Die letzten 3 Jahre an jedem verfügbaren Bierpilz stehen reicht noch nicht da müssen noch 7 Jahre dabei, befor geheiratet wird. Abgesehen das sich danach auch nichts ändern wird und sie immer noch an jedem verfügbaren Bierpilz stehen. Leute die mir früher eben das erzählt haben, haben trotzdem nicht mehr aus ihrem Leben gemacht.
    Das einzige was ich diesbezüglich gelten lassen würde ist; Ich will mich nicht auf einen Partner fest legen, getreu dem Motto, ob sich nicht doch was besseres findet. Was natürlich noch ne miserabelere Ausrede ist.

    Und wenn es dann doch noch mal ins Ausland gehen sollte? Das kann das ganze Leben lang passiere. Also am besten gleich auf einen festen partner verzichten. Oder zumindest nur Beziehungen mit beschränkter Haltbarkeit.

    Ok ich sehe vieleicht alleine da, wenn ich sage, das ich mein Leben nicht nur für mich leben möchte sondern, oder gerade, für die Menschen die mir viel bedeuten.

    Oh man, ich verstehe euch nicht.

  8. #28
    Zitat Zitat von Ketzer Beitrag anzeigen
    Ok ich sehe vieleicht alleine da, wenn ich sage, das ich mein Leben nicht nur für mich leben möchte sondern, oder gerade, für die Menschen die mir viel bedeuten.
    Ich verstehe vollkommen was du meinst, aber mir persönlich sind Gesten, Kleinigkeiten und gerade Opfer mit voller Überzeugung mehr wert um zu zeigen, dass ich mein Leben auch für meinen Partner lebe, so wie du es jetzt beschrieben hast. Eine Heirat ist für mich auch als Symbol zu sehen und ich stehe dem zukünftigen Gedanken mit Freude gegenüber, auch wenn ich einsehe, dass noch einige Sachen erreicht und überstanden (z.B. die erste gemeinsame Wohnung und das Meistern des Alltags) werden müssen, um bei mir und meiner Freundin z.B. ans Heiraten denken zu können.
    Man möchte sich Sicherheit aufbauen, so groß die Liebe und vielleicht auch die rosarote Brille vielleicht mit der Zeit noch ist. Dieser realistische Aspekt ist trotz meiner Romantiker-Einstellung schon immer da gewesen und ist für mich etwas Gesundes, auch für den Partner, nehme ich jedenfalls an ^^


  9. #29
    Zitat Zitat von Ketzer Beitrag anzeigen
    Ja ich will! gesprochen vor Gott als zeugen, würde ich wohl als den Liebesbeweis schlechthin ansehen.
    Ich sehe es so, dass wahre Liebe keinen Beweis braucht, erst recht nicht durch ein gesprochenes Wort. Dann lieber hin und wieder ein paar Überraschungen. Urlaub, Essen gehen, was Verrücktes machen...
    Vielleicht sind wir da aber auch nur zweierlei Meinung, weil das "vor Gott" für dich offensichtlich zusätzlich ehrfürchtige Wirkung hat (sei dir gegönnt).
    Bei mir ist das nicht so. Für mich steht auch fest, dass - wenn ich mal heirate - dies ausschließlich standesamtlich stattfinden wird.

    1.Weil ich für meinen Glauben kein Gotteshaus brauche

    2.Und weil ich eine Hochzeit nicht als Liebesbeweis in erster Linie ansehe (der es durch das ganze Schickimicki offensichtlich sein soll):
    Heiraten hat steuerliche und gütliche Vorteile und man trägt einen gemeinsamen Nachnamen. Man erleichtert es seinen Kindern außerdem ungemein.
    Der Rest ist Symbolik. Wenn man wirklich verliebt ist und zusammenbleiben möchte, dann weiß man das auch ohne Unterschrift.


    Btw. als Troll würde ich jemanden, der eine andere Meinung hat, als du, nicht unbedingt gleich bezeichnen.

  10. #30
    @Ketzer
    Klar, schon Recht.
    Aber einige -so wie ich- denken halt eben, das ich nicht mit 20-30 heiraten will. Das liegt bei mir um ehrlich zu sein daran, dass ich meiner Zuknüftigen einfach keinen halbfertigen Studenten anbieten will @_@° . Ich möchte gern ein geregeltes Leben haben/bieten können. Dieses "ja, ich will"... da muss ich mir auch 100% sicher sein, wenn ich sowas sage, soll das auch verdammt nochmal halten und nicht nach ein paar Jahren zur Scheidung führen.
    Es gibt imho sicher auch andere Möglichkeiten nen Liebesbeweiß zu bringen.
    Ok, ich bin ja auch nicht total gegen die Hochzeit... nur halt nich SO früh^^°
    Vllt bin ich auch einfach zu jung für eine Meinung .___.

  11. #31
    @ Ketzer:

    Wow....alle als Troll beschimpfen und Leute wie mich mit dem Dorf Alki vergleichen...

    Dein Beitrag pisst mich grad irgendwie wirklich an ....

  12. #32
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Das liegt bei mir um ehrlich zu sein daran, dass ich meiner Zuknüftigen einfach keinen halbfertigen Studenten anbieten will @_@° . Ich möchte gern ein geregeltes Leben haben/bieten können.
    Fragt sich nur, ob das auch sinnvoll ist. Ich verstehe nicht viel von Beziehungen, aber ich dachte, es geht dabei insbesondere auch darum, sich gegenseitig zu unterstützen und an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten. Wenn diese unsicheren Zeiten als "halbfertiger Student" wirklich so unerträglich für die Partner sind, warum blicken dann so viele Menschen auf diese Zeit als die beste ihres Lebens zurück?

  13. #33
    Was bitteschön ist das für eine Begründung zu heiraten, ein "Liebesbeweis"? Das hat was Kindisches.

    Das Heiraten entstand aus dem inhärenten Vereinigungstrieb heraus, ähnlich wie Geschlechtsverkehr. Man schafft familiäre Bande, eine untrennbare Kontaktfläche. Kulturanthropologisch gesehen ist das ein Teil der Menschwerdung. Meiner Meinung nach sollte man sich das wahren, so impulsiv, irrational und unüberleg das für den Außenstehenden auch erscheinen mag.
    Ich hab mich mit 16 verlobt und halte das heute für das brillanteste, was mir in meinem Leben passiert ist. Da finde ich es fast ein bisschen prüde, wenn man 22jährige Ehepartner bezweifelt (übrigens wird in anderen Ländern mit noch 12 oder 14 geehelicht).

    Ich finde die Diskussion dahingehend etwas abstrus, als dass es hier um ein Thema geht, dass sich nicht rational betrachten lässt. Genausogut könnte man über die Pros und Contras des Sichverliebens schwadronieren. Etwas anderes ist das bei Familienplanung, ein Kind zu bekommen ist dann schon von Verantwortung, folglich von Rationalität geprägt, aber wemgegenüber habe ich bei einverständigem Lieben eine Verantwortung? Bei nächtelangen Sex geht es nicht um Verantwortung, es geht um nächtelangen Sex. Beim Heiraten geht es nicht um Verantwortung, es geht um die Einsmachung mit dem anderen (Namensidentität und so). Heutzutage muss das nicht mal für die Ewigkeit sein, auch wenn das Klischee es so ausspricht.

    Das schlimme ist eigentlich, dass das ursprünglich Schöne am Wünsch nach der Ehe durch vieles kaputt gehaun wird. Schließlich geht es vorwiegend um die Stellung in der Gesellschaft, Pflichten in der Familie (unter die Haube zu kommen), ist geprägt von Tradiertheit, einem persönlichen Idealbild, Selbstkompensation...
    Wahrscheinlich hält man das Gefühlsleben wohl deshalb auch für so reifeabhängig, weil man meint, der Mensch könne erst spät zwischen seinem Wunsch nach Vereinigung und eben jenen fragwürdigen Gründen unterscheiden. Letztendlich muss aber selbst das jeder selbst wissen, denn wie gesagt, Verantwortung braucht es hier nicht, warum also groß drüber reden, man schadet niemandem.
    Geändert von Mordechaj (25.08.2009 um 23:48 Uhr)

  14. #34
    Der einzige der hier rumtrollt bin ich, warum reibt mir das keiner unter die Nase? Eynes hat es doch gerade so schön umschrieben, jedem seine Meinung. Ich mag es nur nicht wenn Leute irgentwelche Gründe nennen die eigentlich nur Augenwischerei sind. Glaubt mir ich verstehe was davon, ich werfe "nur" mit sowas um mich.

    Wenn man den richtigen Partner gefunden, solche von Flow angesprochenen Kompatibilitättests abgeschlossen hat, was steht einem da noch im wege? Unerwartetes kann immer passieren, sollte man besser warten bis man in Rente ist?
    Wenn ich weis, mit der Frau möchte ich alt werden, stört mich auch das stückchen Papier nicht mehr auf dem das noch mal extra steht, ich nehme es trozdem mit. Es bietet mir keine Nachteile.

    Ok ich gebe zu, wenn ich verheiratet wäre, wäre es schwer meiner Frau nahezubringen das ich nächstes Jahr 3 Monate weg bin. Es wäre aber genauso schwer wäre ich nicht verheiratet.

    Liegt es wirklich daran das jeder gleich an Kinder denkt wenn es ums Heiraten geht? Die sind das einzige was wirklich bindet (oder die Arbeit, oder das soziale Umfeld, oder ... ).Die können aber auch da sein wenn man nicht verheiratet ist.

    Es setzt einfach noch eins drauf. Klar ist es einfach zu sagen ich könnte mit nem Falschirm aus nem Flugzeug springen: Es zu tun ist wieder eine ganz andere Liega.... Oder so in der Art.^^

    Abschleißend ein persönliches Statement zum Thema;

    Ich weis nichtmal ob ich selbst irgentwann Heiraten möchte, einfach aus dem Grund, weil mir die Hochzeitszeremonie wie sie heutzutage üblich ist, nicht zu sagt!

  15. #35
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Ich finde die Diskussion dahingehend etwas abstrus, als dass es hier um ein Thema geht, dass sich nicht rational betrachten lässt. Genausogut könnte man über die Pros und Contras des Sichverliebens schwadronieren.
    Du triffst öfter Entscheidungen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken?

    Die Entscheidung für die Ehe ist für viele Menschen eine der weitreichendsten Entscheidungen, die sie in ihrem Leben treffen werden (und im Gegensatz zum Sichverlieben IST es eine bewusste Entscheidung). Gerade da wäre es doch angebracht, sich vorher ein wenig mit der Bedeutung dieses Schrittes auseinanderzusetzen.
    Geändert von gas (26.08.2009 um 01:13 Uhr)

  16. #36
    Zitat Zitat von gas Beitrag anzeigen
    Du triffst öfter Entscheidungen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken?
    Quasi nur noch.

    Zitat Zitat
    Die Entscheidung für die Ehe ist für viele Menschen eine der weitreichendsten Entscheidungen, die sie in ihrem Leben treffen werden (und im Gegensatz zum Sichverlieben IST es eine bewusste Entscheidung). Gerade da wäre es doch angebracht, sich vorher ein wenig mit der Bedeutung dieses Schrittes auseinanderzusetzen.
    Es ist allerdings eine individuelle Entscheidung, weil auch die Folgen und die Ausgangssituation stets individuell sind. Bisher kam im Übrigen auch nur das übliche pauschalistische Gelaber über Reife, gefestigte Beziehungen und wie verbaut einem das Leben dann ist, wenn man erstmal sesshaft wird. Mal ganz ehrlich, wer den richtigen Zeitpunkt zum Heiraten dann sieht, wenn er die wenigsten Kompromisse einzugehen gezwungen ist und erstmal eine 9jährige Testphase braucht, an dessen Lebensphilosophie habe ich dann doch einige gravierende Zweifel. Ähnlich ist das mit Leuten, die anderer Leute Beziehungen anhand ihrer emotionalen Reife und Gefestigheit bewerten, als wäre der Mensch unter 30 chronisch zu blöd zum Glücklichwerden. Ich bin auch mal ganz elitär der Meinung, dass man zuerst Person und dann Zahnrad im Gefüge sein darf; wenn man plant, ab wann man bereit ist, eine Beziehung auf das nächste Niveau zu tragen und diese Planung dann auch eben noch genau davon abhängig macht, ab wann die kleinstmögliche Anzahl von Kompromissen geschlossen werden muss, lässt man den Stand der Ehe nicht nur zu einem obligatorischen Lebensabschnitt verkommen, sondern degradiert den Wert des eigenen Liebeslebens unter den Anspruch, in derWettbewerbswelt zu funktionieren. Und das, meine Damen und Herren, zeugt nun wirklich von mächtig wenig emotionaler Reife, so anmaßend diese Anschuldigung jetzt auch sein mag, aber ich bin da in reichlich guter Gesellschaft.

    Ja, es ist eine Entscheidung mit Konsequenzen und so weiter, aber der Schwur "in guten wie in schlechten Zeiten" hat irgendwie nicht mehr arg so viel Gewicht, wenn man lange genug gewartet hat, um ja nichts aufgeben zu müssen, ja in keinem Risiko zu stehen, es könnten ja tatsächlich schlechte Zeiten kommen... Es ist dann auch nicht besonders nobel, erst dann das "Wir" zu benutzen, wenn das "Ich" ausgelebt und nicht mehr spannend genug ist.

  17. #37
    Ich glaube, viele überstrapazieren den Begriff "Beweis" - und noch viel wichtiger, einige nehmen ihn zu wörtlich.
    Zitat Zitat
    Ich sehe es so, dass wahre Liebe keinen Beweis braucht, erst recht nicht durch ein gesprochenes Wort. Dann lieber hin und wieder ein paar Überraschungen. Urlaub, Essen gehen, was Verrücktes machen...
    Du meinst, Flitterwochen, Hochzeitsschmaus und sich in verrückte Kleider werfen? Im Ernst, Heiraten kann doch einfach sowas tolles sein.

  18. #38
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Hm. Also so rein vom Gefühl her würde ich schon sagen, dass die staatliche Ehe bei vielen die Hemmschwelle für's Kinderkriegen senkt, auch wenn es nicht so sein sollte. Aber sein sollte ist für die Statistik und den Sozialstaat ziemlich irrelevant. Und vielleicht irre ich mich auch absolut, keine Ahnung, aber ich kann schon verstehen, warum man das erhält, wir haben nunmal zuviele Rentner und zu wenige Kinder.

    Und ihr hijacked schon wieder den Thread für eure niederen politischen Motive.
    Wir leben allerdings nicht mehr in einer Zeit, in der die Ehe ein Garant für Kinder ist bzw. Kinder außerhalb der Ehe (nicht nur aus moralischen Gründen) kaum denkbar sind. Meine Eltern heirateten, als ich drei Jahre und meine Schwestern ein Jahr alt waren - ganz einfach, weil sie Lust darauf hatten. Ist eine nette Sache, nur sind in diesem Fall die staatlichen Begünstigungen in Hinblick auf das Ziel "mehr Kinder" irrelevant geworden - ebenso wie bei Paaren, bei denen Heirats- und Kindesunwillen nicht Hand in Hand gehen sondern gegenteilig das Eine ohne dem Anderen stattfindet.

    Zitat Zitat von Ketzer
    Das einzige was ich diesbezüglich gelten lassen würde ist; Ich will mich nicht auf einen Partner fest legen, getreu dem Motto, ob sich nicht doch was besseres findet. Was natürlich noch ne miserabelere Ausrede ist.
    Bezüglich des "nichts mehr machen Könnens" bin ich ganz bei dir, das ist, wenn man es so will, eine schlechte "Ausrede". (Obwohl ich nicht der Ansicht bin, dass man sich fürs Nichtheiraten rechtfertigen muss.) Nur: Wieso ist es "miserabel", wenn man sich nicht auf einen Partner fürs Leben festlegen will? Es gibt ja durchaus Menschen, die sich in dieser Hinsicht tatsächlich alles offen lassen wollen - und würden die nun jemanden heiraten, wäre das nicht nur ein Zuwiderlaufen ihrer eigenen Vorstellungen, sondern auch ziemlich unehrlich dem Ehepartner gegenüber.

    Zitat Zitat von Eynes' Prayer
    (übrigens wird in anderen Ländern mit noch 12 oder 14 geehelicht).
    Und das natürlich durchwegs freiwillig...

    (Muss dir aber ansonsten Recht geben, Pro und Cons bei einem Thema wie "Ehe" ernsthaft zu debattieren ist ein wenig daneben. Seinen Senf dazu abgeben ist aber schon in Ordnung.)

    Zitat Zitat von Ketzer
    Wenn ich weis, mit der Frau möchte ich alt werden, stört mich auch das stückchen Papier nicht mehr auf dem das noch mal extra steht, ich nehme es trozdem mit. Es bietet mir keine Nachteile.
    Das ist aber auch eine sehr seltsame Herangehensweise. Dass dich ein Ehevertrag "nicht stört" (der übrigens mehr ist als ein Stückchen Papier, ein Vertrag eben), okay, aber eigentlich solltest du ihn wollen, wenn du schon heiratest. Bei dir klingt das so, als wäre die Ehe deine gesellschaftliche Verpflichtung, die du zwar nicht unbedingt eingehen willst, aber im Notfall auch nichts dagegen hast. Schon mal daran gedacht, dass es sich dabei um eine höchst freiwillige und optionale Variante der Lebensgemeinschaft handelt?

  19. #39
    Ich finde die Standpunkte interessant. Natürlich kann man es keinen Vorwerfen wenn man sich mit 16 Verlobt oder mit 22 Heiraten will. Warum auch jeder ist sein eigenes Peches Schmied. Genauso kann man es keinen Vorwerfen erst mit Ende 20 Mitte 30 zu Heiraten hier gilt das gleiche.

    Aber ich denke das gerade die Ehe wirklich etwas ist was man(n) / frau sich gut überlegen sollte. Ich bin persönlich (auch durch meinen Freundeskreis und die Erfahrung die ich mit denen gemacht / geseheh habe) der Meinung das man einen solchen Schritt nicht überstürzen sollte. Ich habe viele Ehepaare gesehen die Jung geheiratet haben und dann jung geschieden wurden. Einfach weil man sich in unserer heutigen Zeit und in unseren Kulturellen Gebiet noch lange weiterentwickeln kann und dadurch kompromisse und flexibiliät beweisen muss. Vieles was ein Partner nicht ohne weiteres mitmacht. Und wenn es andere Punkte gibt die dann auch noch kriseln passiert es schnell das einer der beiden den Absprung sucht und das als Anlass nimmt zu gehen.

    Vielleicht ist es auch eine gewissen emotionale Reife und weitblick nötig um diese Entscheidung für sich zu treffen ob man das will oder nicht will. Aber man sollte immer bedenken man ist zu zweit wenn man der Meinung ist der Partner könnte irgendwann nicht mehr wollen, sollte man sich gut überlegen ob man ihn heiraten will.

    Oftmals zerbrechen gerade lange Beziehungen an der Ehe weil die Partner das auf einmal zu ERNST nehmen. Denn jetzt sind wir verheiratet und müssen was bestimmtes nach aussen darstellen, denn das wird von uns erwartet.

    Aber ich glaube die Entscheidung ist genauso vielfältig wie die Charaktere der Menschen selber und daher wie oben schon erwähnt ist jeder Mensch seines eigenes Peches Schmied, und jeder braucht was anderes um Glücklich zu sein und zu werden.

    Übrigens habe ich vor kurzem ein Artikel gelesen in dem beschäftigte man sich welche Paare die höchste Scheidungsrate haben (war wohl in Australien). Es sind die Paare die glaube ich vor dem 25 Lebensjahr geheiratet haben bzw. wenn der Ehemann 9 Jahre jünger als die Partnerin ist.

    Zum Thema, Studium beste Zeit des Lebens. Kann ich so nicht unterschreiben klar war es eine tolle Zeit (die ich nie missen möchte), aber meine beste Zeit meines Lebens ist im hier und jetzt und nicht vor Jahren wo ich meine Weichen für das hier und jetzt gestellt habe.
    Ich trage gerne schwarz, genauso ist auch die Farbe meiner Seele bzw. PUFF,PUFF!!

    Film Liste: Komplette Film Liste

  20. #40
    Zitat Zitat von Noah Beitrag anzeigen
    22 wäre mir persönlich auch noch zu früh.Ich weiß nicht ob Ich die Idee mag mich so früh schon irgendwo sesshaft zu machen. Ich finde man sollte sich erst einmal die Welt ansehen, studieren und dann schauen wie's weitergeht. Ich hätte ansonsten immer das Gefühl dass Ich irgendwas verpasst hätte. :/
    Man kann auch wunderbar zusammen studieren, sich die Welt ansehen, etc.
    Was sollte man da verpassen?
    Ich bin gerade 21 geworden und lebe seit einem Jahr mit meinem Partner zusammen. Bisher halte ich das für eine der besten Entscheidungen, die ich in meinem Leben gemacht habe. Ich würde es für mich nicht ausschließen, mit 22 zu heiraten, denn ich genieße das Leben mit meinem Freund und ich weiß, was ich an ihm habe. Mit einer Heirat würde sich nicht unglaublich viel ändern - zumindest nicht an unserem Lebensstil. Es ist imo auch nicht notwendig zu heiraten, aber es ist eine sehr schöne und politisch praktische Sache.
    Man bedenke:
    Heiraten ≠ Kinder
    Heiraten ≠ sesshaft werden

    Denn dafür würde ich wirklich gerne erst mit beiden Beinen fest im Berufsleben stehen. Und natürlich auch in der Beziehung.
    (Was wiederum nicht heißt, dass ich dafür unbedingt verheiratet sein will!)

    Natürlich werden wir uns noch weiterentwickeln und verändern. Mit 21 hat man ja nicht gerade einen Großteil seiner Lebenserfahrung erlangt. Zumindest normalerweise. Aber das ist für mich kein Grund, mein Leben nicht mit meinem Parter zu teilen.
    Es kann einer Beziehung doch gerade zuträglich sein, wenn man Lebenserfahrungen gemeinsam sammelt und in schwierigen Situationen füreinander da ist. An solchen Dingen sieht man doch erst, ob die Beziehung läuft. Und ich muss sagen, dass ich mich darin nicht eingeschränkt sondern im Gegenteil eher erweitert fühle.
    Zitat Zitat von gas
    Ich verstehe nicht viel von Beziehungen, aber ich dachte, es geht dabei insbesondere auch darum, sich gegenseitig zu unterstützen und an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten.
    Genau das finde ich auch. Wir sind mitten in der Entwicklung. Wir leben zusammen, also entwickeln wir uns halt zusammen. Ich verpasse gerade nichts. Ich erlebe etwas sehr erfüllendes.
    Aber natürlich ist das allem voran eine Charakterfrage. ^^


    Zitat Zitat von R.D.
    Dieses "ja, ich will"... da muss ich mir auch 100% sicher sein, wenn ich sowas sage, soll das auch verdammt nochmal halten und nicht nach ein paar Jahren zur Scheidung führen.
    Ich stelle einfach mal die Behauptung in den Raum, dass es eine 100% Sicherheit nicht gibt. Es kann immer etwas passieren, dass ein Ehepaar zur Scheidung bringt. Es gibt einfach Sachen, die man nicht vorraussehen bzw. beeinflussen kann. Dessen sollte man sich bewusst sein. Das kann man nicht ändern.
    Mir persönlich würden so ca. 95% reichen. Wenn es bedeutend mehr wären, würde ich mir eher Sorgen um meinen Geisteszustand machen. o,O"

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