Zitat von mir
Es gibt ja durchaus ernst gemeinte Versuche, Medien zu selektieren, sei es durch Kategorien wie "Schundheft" oder "Boulevarpresse" (=kein ernst zu nehmendes Medium) oder durch simple Begriffe wie "Klassiker" oder "Meilenstein" (=must-read/see). HdS hat schon die Agenda angesprochen, die natürlich hinter solchen Kategorisierungen steht, und zwar von allen Seiten, und ich denke, das ist ein interessanter Punkt.
Es gibt beispielsweise immer Versuche, Produkte aus Hollywood, Spartenfilme, Videospiele oder Comics als Ganzes, Trivialliteratur, Hip-Hop usw. komplett auszuschließen. An der Uni ist es bspw. eine äußerst weit verbreitete Einstellung, Blockbuster Filme komplett abzulehnen, Videospiele gelten effektiv bei ganzen Generationen als nicht ernst zu nehmen.
Sind solche Selektionen (EGAL welcher Art) gut, schlecht oder in Anbetracht der Vielfalt sogar notwendig?
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