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Thema: Wölfe von der Düsterheide - der zweite Tag

  1. #101
    Nach der Unterredung mit Baa war Gewitter unschlüssig wie zuvor. Auch Baa war keine Idee gekommen, wie sie jemanden in ihren Plan einweihen könnten, ohne fürchten zu müssen, dass es ein Wolf ist. Hinzu kam, dass Gewitter seit dem gestrigen Vorfall, dem wahnsinnig lachenden Baa, eine gewisse Skepsis gegenüber Baa entwickelt hatte. Dass der Baron schon immer mit nicht vorhandenen Schafen gesprochen hatte, wirkte mittlerweile auch beunruhigend auf Gewitter.
    Verunsichert tat Gewitter etwas, was sonst selten seine Art war: Er suchte jemanden, den er um Rat fragen, um Hilfe bitten könnte. Meistens war es umgekehrt gewesen und die anderen Schafe kamen zu Gewitter, um ihn um Hilfe zu bitten, doch heute machte er sich auf den Weg um selbst nach Unterstützung zu fragen. Er suchte Frau Määhra auf.
    "Frau Määhra? Könnten sie einen Augenblick für mich entbehren? Ich weiß, dass es ungewöhnlich erscheinen mag, dass ich eine Bitte habe und nicht gebeten werde, aber die Zeiten sind ungewöhnlich, wie sie zweifelsfrei wissen. Es geht um die Wahl, wer heute... nun, ihr wisst schon.
    Tatsache ist, dass ich bei niemanden einen stichfesten Verdacht habe. Es gibt nur ein Schaf, dass mir spanisch vorkommt, aber ich sorge mich darum, was passiert, wenn die Anklage falsch ist, denn eigentlich handelt es sich um jemanden, der fast schon ein Freund ist. Sie wissen ja, dass ich seit ich hier bin eigentlich keine Freunde mehr hatte und lange Zeit zurückgezogen lebte.
    Also dieser Freund... er verhält sich sonderbar, aber es kann auch einfach seine Angst sein, die es auslöst. Aber sonst wüsste ich nicht, wen ich wählen sollte. Den Freund? Aber was, wenn es nur Angst ist, und ich durch meine Anklage einen Freund verliere? Einfach irgendwen? Aber das würde der Herde nicht helfen. Könnt ihr mir nicht einen Rat geben?"
    Gewitter hoffte, dass seine Bitte so allgemein gehalten war, dass Määhra ihm einen aufrichtigen Rat geben würde, unabhängig davon, ob sie tatsächlich ein Schaf war. Das sie ihm nicht einen Floh ins Ohr setzen würde. Gespannt wartete er auf ihre Antwort.

  2. #102
    „Ach so.“ Während Böckling ihr von Frau Määhras Plan erzählte, verstand Jill, was die Intention hinter ihrem merkwürdigen Verhalten war. „Klingt ja schon ein wenig merkwürdig, aber vielleicht funktioniert es ja. Auf jeden Fall gut zu wissen, dass sie nicht angegriffen wurde oder einen neuen Ohnmachtsanfall hatte und versehentlich in den Schlamm geplumst ist. Vermutlich war sie nach dem Schlammbad nur müde und ist deshalb an Ort und Stelle eingeschlafen.“ Jill sah noch einmal zu ihr hinüber und musste leicht grinsen. Achja, die gute Määhra.

    Dann kam Hammelpuffel zu ihnen und fragte, wer bereits angeklagt wurde, und ob sie, Jill, schon jemanden verdächtigen würde. „Nein, einen konkreten Verdacht habe ich leider noch nicht. Nur so einige Ideen, wer sich denn bisher merkwürdig verhält. Eingefallen sind mir dabei bisher Mike, der sich in den letzten beiden Tagen auffällig normal verhielt, und der Baaron mit seinen ständigen Selbstgesprächen und seinen Kicheranfällen.“

    Dann erzählte Böckling von der Schrift, die der Baron im Kothaufen verfasst hatte. „Was? Er hat früher einmal Wölfe auf die Weide gelassen?“ Jill konnte nicht glauben, was sie da gerade hörte. „Das macht ihn ja irgendwie noch verdächtiger. Andererseits frage ich mich, warum er uns das gerade jetzt mitteilt. So komisch er sich auch häufig gibt, ihm muss doch bewusst sein, dass wir ihn deswegen noch mehr verdächtigen werden. Vielleicht bereut er ja auch seine Taten von damals und will sich uns daher anvertrauen.“ Jill senkte den Kopf und schien eine Weile nachzudenken. Dabei blickte sie Hammelpuffel für eine ungewöhnlich lange Zeit an, auch wenn es so wirkte, als ob sie ihn gar nicht wirklich ansah, sondern mehr durch ihn hindurchsah. Schließlich holte sie tief Luft.

    „Ich habe beschlossen, dem Baron zu glauben. Seine Ehrlichkeit verdient unsere Anerkennung, nicht unsere Bestrafung. Und da bald die Sonne untergeht und es Zeit wird für meine Fellpflege, werde ich mich heute für Mike entscheiden. Einen konkreten Anhaltspunkt habe ich zwar nicht, es ist mehr nur so ein Gefühl. Wie ich schon gesagt habe, er wirkt mir im Vergleich zu früher zu normal.“ Somit legte sie sich ein wenig abseits des Leithammelhügels ins Gras und kämmte mit ihrer Schnauze ihre Wolle.

  3. #103
    "Hey Mmii! Macht es dir was aus, wenn ich dich kurz alleine lasse? Ich muss... einige Dinge im Kopf durchgehen." Scherzo wollte Mmii nicht an die Wahlen erinnern, zumindest dachte er, dass dieser diese vergessen hat. Also lief Scherzo ein wenig herum, sah dabei auch andere Schafe, die sich über die Wahl Gedanken machten. "Hm... Ich dachte zuerst mein Trick hätte funktioniert. Ich ging davon aus, dass Wölfe, aufgrund ihres Geheuls, Musik mögen. Und Mmii hat sich sehr dafür interessiert. Aber... er kann kein Wolf sein. Er ist doch noch so jung und... außerdem interessiert er sich für alles." Nach einer Weile setze er sich hin. "Oh man, ich kann nicht glauben, dass ich tatsächlich, wenn auch nur für einen kurzen Moment, dachte, Mmii sei ein Wolf. Ich sollte mich schämen!" Er versuchte darauf über die anderen Schafe nachzudenken. "Mmii kann kein Wolf sein, das kann ich einfach nicht glauben. Böckling und Frau Määhra schließe ich auf jeden Fall aus, schließlich haben sie mir schon oft geholfen und außerdem sehe ich in ihnen sowas wie eigene Eltern. Goliath war heute zwar seltsam... aber nein, er ist doch auch nur ein Lamm. Glöckchen und Rubmob könnten könnten meiner Meinung nach nicht im Stande sein, einen der unseren zu töten..."
    Scherzo ging noch die restlichen Schafe durch und kommt zum Schluss bei Mike an. "Gestern fand ich Mike ja noch verdächtig, da er sich nicht wie ein Schaf benommen hat. Aber eigentlich ist es doch nichts besonderes, schließlich bin ich selbst ja auch aufgrund meiner Liebe zur Musik etwas anders. Oh je... ich sehe es schon, ich werde heute nicht zu einem Entschluss kommen. ...Halt! Gibt es da nicht noch...? Ja, ich glaube, Wolke könnte ein Wolf sein. Er hat sich schon seit einiger Zeit nicht mehr blicken lassen, vielleicht ist er also in den Wald gegangen. Allerdings habe ich von anderen gehört, wie sie mitbekamen, dass Wolke entführt wurde. Mist, dann doch nicht..."

  4. #104
    Nachdem Jill verschwand, sagte Hammelpuffel zum Böckling: "Es kann also sen, dass er sich uns anvertrauen will? Tja, dann fällt mene Entscheidung auf ------------>Mike<------------. Ich wette, normal ist er auf keinen einzigen Fall. Und der Fridobert: langsam weckt er men Vertraun. Enen wirklichen Grund hebe ich allerdings nich, warum so plötzlich...außer viellecht meinen langsam erwachenden Schafsinstinkt. Und der versucht im Ernstfall meglichst, immer Recht zu wahren. Aber das wird sich im Laufe der schlimmen Zeiten herausstelln." Mit einem leicht zweifelnden Grinsen verlässt Hammelpuffel Böcklings Atmospähre, zum Teil versunken in seinen Gedanken, in Richtung Schlafplätze. Dabei einen kleinen Umweg an Jill vorbei nehmend.

    Geändert von relxi (27.04.2011 um 18:25 Uhr)

  5. #105
    Garrett sah auf seine Notiz. Er war sich unsicher. War sein Verdacht nun richtig?

    Er sprach ihn dennoch aus ...

    "Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich richtig liege, denn ich kenne die meisten von euch. Doch muss ich einen Namen verkünden ... Aus diesem Grunde wähle ich ... Mike ... Er kommt mir schon ein wenig seltsam vor, mit seinem Wunsch ein Mensch zu sein."

  6. #106
    Nach dem Gespräch mit Määhra (das Lu gern noch ausschmücken darf) brach Gewitter, immer noch sehr verunsichert, zum Leithammel Böckling auf. Hätte Gewitter von dem Brief gewusst, den Baron Baa in alten Kot geschrieben hatte, so wäre er sich seiner Entscheidung vermutlich sicher gewesen, doch entschied Gewitter sich heute, seinem Freund nicht in den Rücken zu fallen. Er hoffte, dass er damit keinen Fehler beging. Statt dessen wählte er ein Schaf, dass ihm in den letzten Tagen zu still vorgekommen war: Möbius war verdächtig still gewesen. So, als kümmere ihn das alles gar nicht. Zwar gab es Schafe auf der Weide, die sich weniger schafig als Möbius verhielten, allerdings war Möbius, zumindest nach Gewitters Meinung, zu unbekümmert, gleichgültig und zurückgezogen. Ja, heute würde er Böckling den Namen "Möbius" mitteilen.

  7. #107
    Auch Rommel traf die Wahl, ein Schaf zu zäunen. Er bekam zwar alles nur nebensächlich mit, doch trotzdem inetressierte er sich für das Allgemeine Schafwohl. Seine Wahl fällt heute also auf Mike, denn auch ihm kam der Wunsch des Menschseins etwas merkwürig vor. Gespannt schaute Rommel in die Runde und hörte sich hier und da um, was die anderen so diskutieren. Ihm selbst kam es komisch vor das er so aktiv war, doch das lag wohl am schönen Wetter...

  8. #108
    "Verdammt? Seit ihr allesamt verrückt? Ich könnt doch nicht meinen Assisstenten wählen?!", rief er aus, als er erfuhr wie mehr und mehr genau für Mike stimmten. Das kann nicht sein, die jahrelangen Erinnerungen die uns beide verbanden. Die stundenlangen Untersuchungen, all das umsonst... Nein! Das darf ich nicht zulassen...

    "Kommt zur Vernunft Herde. Ihr müsst euch sicher sein welche Konsequenzen das haben wird. Wir dürfen nicht noch einen unschuldigen auf den Zaun werfen, ich werde auf jeden Fall nicht weiter gegen denjenigen wetteren, der unserer Herde durch seine Arbeit so sehr geholfen hat. Niemals! Meine Stimme wird demjenigen gelten, der am verdächtigsten erscheint und das aus gutem Grund. Ich begründe meinen verdacht. Der verdächtigste unter uns ist definitiv !

  9. #109
    Mike wusste gar nicht wie ihm geschah. Er mampfe gerade etwas Gras da sich nichts besseres auftreiben ließ und plötzlich stimmten Schlag auf Schlag mehrere Schafe dafür ihn zu töten!
    Was hatte er denn bitte verbrochen? Nur weil er nicht nur ein Schaf von vielen sein wollte und er nichts dagegen hätte ein Leben als Mensch zu führen wollten sie ihn auf einmal tot sehen?
    Das konnte doch nicht wahr sein! Er hatte doch noch so viele Jahre vor sich! Er hatte ja nichtmal seine Karte vervollständigt!
    "Das könnt ihr doch nicht tun! Wieso wollt ihr mich töten?! Ich bin keins von diesen Monstern! Ich habe mich heute stundenlang mit Böckling durch die Gegend geschlagen um Spuren der Wölfe zu finden und das bekomme ich als Dank für meine Arbeit? Da versuche ich mal etwas für unsere Herde zu tun und ihr dankt es mir damit, dass ihr mich töten wollt..."
    Grummeln legte er sich am See nieder und wartete wie der Rest abstimmte.

  10. #110

    Freakin' Overpowered Enemy
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    Auch Möbius lief Richtung Hauptmann, um seine Stimme abzugeben. "Hör mal her, Hauptmann Böckling.", sprach er. "es tut mir sehr leid, aber ich muss wohl heute eure rechte Hand Mike als verdächtig definieren müssen. Genauer gesagt ist mir dieser Typ schon seit geraumer Zeit nicht ganz geheuer. In diesem Moment merkte er, dass ein Schaf Möbius seltsam anstarrte. "Was hat das bloß gegen mich?", dachte sich Möbius, als er das Schaf sah. "Gut, ich bin in der letzten Zeit vielleicht ein bisschen zu sehr auf der faulen Haut gelegen, aber das ist doch noch lange kein Grund......"

  11. #111
    (Wie war es mir peinlich, heute morgen neben Jill aufzuwachen...nachdem ich in der Nacht, versunken in meinen Gedanken über "Das Graue Übel", den falschen Platz aussuchte. Da haben mich meine lusthaften Gedanken verleitet...wobei ich ein gewisses Lächeln von Jill wahrnahm...) Hammelpuffel schrat an Jill vorbei. Dabei lächelt er ihr freundlich zu. Dann kam Hammelpuffel an seinem Schlafplatz an, wo er sich seufzend auf den Bauch legt. "Ich hoffe, dass ich durch die Wahl von Mike das Richtige getan habe. Eine Seite von mir meint, es war ein Fehler..." (Die gute Jill...bei meiner Ankunft auf der Düsteheide war sie mir gegenüber freundlicher als die meisten anderen "Wollballen" auf die Heide, der unnennbare Vater Böcklings war beispielsweise ein gemeiner Hund...) Mit halboffenen Augen starrt Hammelpuffel dem Sonnenuntergang entgegen und erinnert sich an die alten Zeiten. (Fräulein Määhra war auch nicht die gemeinste Böckse. Es war sogar sehr heldenhaft, als sie bei einem kleinen "Unfall" dem Großböckling den Beinamen "Trunkenbold" verlieh...) Wobei er über ihre Wahl hinwegsah. Einige weitere Schafe sah er schon zu den Schlafplätzen laufen. Dann murmelte er: "Nachdem der fiese Leithammel die Weide freiwillig durch einen geheimen Pfad verließ, wurde die Heide durchaus friedlicher, als wäre ein Terrorherrscher, was er auch war, gestorben. Doch der idyllische Frieden verschwand, als die Wölfe wiederkehrten..."

  12. #112
    Blanche hatte ein wenig angeekelt von Frau Määhra abstand genommen. Wie konnte sie ihre schöne Wolle nur so verunstalten? Langsam schienen hier alle verrückt zu werden. Zumindest die, die noch nicht verrückt waren. Aber mittlerweile war Blanche zu einem Schluss gekommen, wen sie wählen würde. Nach allem, was sie gesehen und gehört hatte, war sie nun ziemlich sicher, dass ***Baron Baa*** der Reißer war, der seine Geschichte aufgetischt hatte, um zu erklären, warum er sich so gut auf Reißer verstand.Und seine Verrücktheit war mit Sicherheit nur gespielt, damit die Schafe auf jemand anderen tippen würden, der nicht so offensichtlich auffällig war. Zudem war er nicht auf dieser Weide geboren, also konnte niemand bezeugen, in welcher Gestalt er das Licht der Welt erblickt hatte. Zufrieden lief Blanche zu Böckling, um ihm das mitzuteilen.

  13. #113
    "Es gibt doch auch noch den Baron Baa... Irgendwie finde ich den gruselig. Seine Anwesenheit jagt mir einen Schauer über die Wolle. Vielleicht... vielleicht wähle ich ja ihn. Ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass einer von uns ein Wolf ist, aber wenn mir jemand Angst macht, dann... muss ich meiner Furcht vertrauen!" Scherzo lief zu Böckling und teilte ihm seine Entscheidung mit. "Onkel Böckling, ich stimme für... Baron Baa. Ich glaube, er ist ein Wolf, da ich... Angst vor ihm habe. Von daher vertraue ich meiner Angst."

  14. #114
    Der Tag neigte sich allmäählich dem Ende zu und Nivicola kam es so vor, als würde die Luft über ihr und um sie herum immer schwerer werden. War es Angst? Waren es Gewissensbisse? Nivicola sah sich bis jetzt nicht in der Lage, ihre Stimme abzugeben. Am letzten Abend hatte es den Falschen getroffen. Das traf sie jedoch nicht so schwer, wie die Schlussfolgerung, dass der Wolf nach wie vor unter ihnen sein musste. Als wäre das nicht schlimm genug, stimmte ein Schaf nach dem anderen für Mike. Wie konnten sie das tun? Für Nivicola stand fest, Mike konnte nur ein Schaf sein, ein sehr liebenswertes noch dazu. Immerhin war einer der wenigen, die sie bereitwillig auf ihrer Suche nach dem Mittelpunkt der Heide unterstützt hatten – einer der wenigen, die sie in Gedanken ihre Freunde genannt hatte. Da war zum einen Wolke, der sich für ihren Traum als Rollmeter missbrauchen ließ. Doch Wolke war seit heute Morgen nicht aufzufinden, obwohl er ja eigentlich nicht zu übersehen war. Dann Blumenkohl, dessen Kräuterexkurs ihr verhalf, den Mittelpunkt nahe des Apfelbaums ausfindig zu machen. Doch Blumenkohl war… Nivicola wusste nicht, was Blumenkohl jetzt war und das allein reichte, um ihr enorme Angst zu machen. Nachdem sie also bereits Wolke und scheinbar auch Blumenkohl verloren hatte, sollte sie nun auch noch Mike, ihren einzigen verbliebenen Freund, verlieren. Nein, das durfte sie nicht zulassen!

    Nivicola begab sich zu Mike, um ihm ein wenig Trost zu spenden. "Hallo Mike. Ich wollte Dir nur sagen: ich glaube Dir, dass Du ein Schaf bist. Du warst so hilfsbereit, als Du mir Deine Karte angeboten hast, in welche Du soviel Zeit und Mühe investiert hattest. Auch wenn ich sie bisher nicht zu Lesen verstand, bin ich Dir sehr dankbar dafür. Und… ich… ich kann Dich nicht auch noch verlieren. Ich werde für jemand anderen stimmen. Ich stimme für Baron Baa!, schrie sie krächzend und ein wenig von ihr selbst überrascht heraus.

    Geändert von Narrenwelt (27.04.2011 um 21:22 Uhr)

  15. #115
    Erstaunt blickte Mike auf. Er hatte nicht den Eindruck gehabt das Nivicola wirklich etwas von seinen Künsten gehalten hatte aber scheinbar ist seine Schafskenntnis einfach nur nicht sonderlich geschärft. Und wie er sehen musste hatten mittlerweile noch andere für Baron Baa abgestimmt. Sollte er etwa tatsächlich diesen Tag überleben um am nächsten Tag weiterhin Böckling als treuer Gehilfe zur Seite stehen zu können um die Wolfsbrut zu vernichten?
    "Danke danke danke! Oh bitte, lass mich diesen Wahnsinn überleben! Dann werde ich meine Künste so weit verfeinern, dass du keine Probleme mehr haben wirst dich zurechtzufinden und auch endlich den Mitelpunkt der Heide finden kannst!"
    Freudig knuddelte Mike Nivicola und gemeinsam warteten sie auf den Ausgang der Wahl.

  16. #116
    Luddde stand am Rande der Weide! Endlich, nach all den Jahren war er wieder da, ein Hochgefühl machte sich in ihm breit,

    Das konnte nur ich schaffen.

    Doch halt, was war das, da war etwas am Zaun, was verdächtig nach einer Schafsleiche aussah, allerdings keiner gewöhnlichen. Und es roch komisch. Ludde fröstelte etwas, er hatte sich den Empfag nicht so vorgestellt. Hoffentlich kennt mich noch wer. Trotzdem ließ er sich dazu herab. Halllo hier bin ich. zu rufen. Hilft mir mal bitte wer auf die Weide?

  17. #117
    Scherzo lief nach seiner Wahl ein wenig durch die Gegend, blieb dann aber stehen. Da war ein Schaf, das er nicht kannte. Hatte es etwas mit den Wölfen zu tun? Aber auf dem zweiten Blick erkannte er, dass der Neuling genauso aussah, wie Wolke ihren Bruder beschrieb. Konnte es der Zwillingsbruder von Wolke sein? Scherzo ging zu ihm. "Hallo Fremder! Bist du zufällig der Zwillingsbruder von Wolke?" Ohne nachzudenken, wieso Ludde überhaupt auf der anderen Seite des Zauns stand, fragte er ihn aus. "Woher kommst du denn? Warst du schon einmal hier? Bist du ein Wolf?" Als Scherzo diese eine Frage stellte, schreckte er selbst auf. "(Was sag ich denn da? Er ist doch neu hier, was habe ich denn bloß für ein Benehmen?)" "Ähm... ich hole mal den Leithammel, vielleicht weiß er ja, wie du hier reinkommst, ok? Warte hier kurz."
    Scherzo lief zu Böckling und erzählte ihm von dem Neuen. Auch, dass er auf der anderen Seite des Zauns stand und Ähnlichkeit mit Wolkes Zwillingsbruder hat.

  18. #118
    "Zwillingsbruder bist du sicher? Für mich sieht das genauso aus wie Wolke. Er redet sogar wie Wolke und "Wolke" ist sonst nirgendwo zu sehen. Wohin sollte er überhaupt verschwunden sein, wenn wir dabei sind. Der Schäfer war seit Tagen nicht hier, wär er hier gewesen müsste ihn aufgefallen sein, dass das Mutteschaf tot ist, von Napoleon ganz zu schweigen.", antwortete Böckling Scherzo. Beide standen genau vor Ludde, der genau hören konnte wie sie ungeniert über ihn sprachen.

  19. #119
    Glöckchen und Goliath standen immer noch etwas Abseits von jeglichen anderen Schafen. Es war jedoch nicht zu vermeiden, ein paar Fetzen der Abstimmung, die bereits in vollem Gange war, mitzubekommen. Zumindest Böckling hatten sie deutlich gehört, wie er "Verdammt? Seit ihr allesamt verrückt? Ich könnt doch nicht meinen Assisstenten wählen?!" gerufen hatte.
    Glöckchen scharrte ein wenig mit ihren Hufen am Boden und kaute lustlos noch auf den letzten Halmen, die den Weg in ihren Mund gefunden hatten, herum. Goliath hatte ihr bloß geraten, auf ihr Gefühl zu vertrauen, und dann mutig hervorzutreten, und zu ihrer Wahl zu stehen. Doch so einfach war das für sie nicht. Jemanden vor den Kopf zu stoßen, und das würde sie nun gleich tun, lag einfach nicht in ihrer Natur. Weil das Risiko bestand, dass jemand sie nicht mehr so gut leiden konnte, und das war für sie natürlich schwer in Kauf zu nehmen. "Böckling wird enttäuscht sein, wenn ich auch ~**Mike**~ anklage..." ,sagte sie leise.
    Dann jedoch wurden die Geschwister von etwas anderem abgelenkt - einem Schaf, das beinahe aussah wie Wolke, und das sie noch nie gesehen hatten.

  20. #120
    Schön das ihr so redselig mir gegenüber seid, doch würde ich Weitgereister bevorzugen das Gespräch auf der anderen Seite fortzusetzen, falls das möglich ist Herr Leithammel nehme ich an? Auch würde ich gern erfahren was es damit auf sich hat? Er deutete auf (Ramirez) die Leiche.

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