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Ergebnis 1.181 bis 1.185 von 1185

Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

  1. #1181
    Alien: Romulus

    Bester Alien Film sein Aliens, imo. Dachte zwar die Charaktere würden mich nerven weil die allesamt sehr jung sind, im Endeffekt war das aber komplett egal und sie haben sich bei weitem nicht so dumm verhalten wie manche Charaktere in Prometheus und Covenant. Ein paar dumme Actionen gibt es zwar trotzdem, ohne die gäbe es aber auch keine Story. Mich stört allerdings dass man, trotz einer Laufzeit von knapp 2 Stunden, nur sehr wenig über die Charaktere erfährt. Und wenn die Actions endlich ins Rollen kommen (nach sicherlich 30+ Minuten), dann wird die Gruppe schnell dezimiert. Einer der Charaktere hat mich allerdings aus anderen Gründen gestört. Und zwar Rook der "Ash" Android, der in den ersten paar Szenen leider nach einem schlechten Deepfake aussieht und dementsprechend nur vage an Ian Holm erinnert. Das wird aber glücklicherweise noch besser, wodurch ich das Original später nicht mehr von Rook hätte unterscheiden können. Dass man ihn hauptsächlich über Monitore zu sehen bekommt, hilft ebenfalls ein bisschen.

    Für einen Film dessen Story zwischen Alien und Aliens spielt wurde hier außerdem eine überraschend gute Balance zwischen dem Horror von Alien und der Action von Aliens erreicht. Aufgrund modernerer Effekte ist hier natürlich ein bisschen mehr möglich als damals, was vor allem bei den Facehuggern auffällt. Feuergefechte ala Aliens, in denen Dutzende Aliens innerhalb von Sekunden niedergemäht werden, sucht man hier allerdings vergeblich. Ein bisschen rumgeballert wird aber durchaus und danach kommt sogar eine visuell ganz coole inszenierte Sequenz. Einen der Callbacks zum Rest der Reihe, der kurz darauf folgt, hätten sie sich aber echt sparen können weil er sehr konstruiert rüberkam. (Get away from her ... you ... bitch!) Und das von einem Androiden... Gibt zwar noch weitere Callbacks, die fand ich aber allesamt nicht so offensichtlich. Außer Ash, versteht sich.

    Das Finale fand ich ebenfalls ganz cool, auch wenn es scheinbar umstritten ist, da sie hier nochmal das Konzept eines humanoiden Alien aus Alien: Resurrection aufgreifen. Diesmal fand ich es vom Design her aber tatsächlich furchteinflößend, auch wenn dieses Engineer-artige Gesicht nicht hätte sein müssen. Der Kampf hätte aber ruhig noch ein bisschen länger dauern können. Stattdessen wird das Monster fast genauso besiegt wie in Alien: Resurrection. Diesmal wird es aber zumindest komplett rausgesaugt und nicht nur stückchenweise und lebt danach sogar noch ein bisschen weiter. Dieses Finale ist außerdem der einzige Grund warum ich es verzeihen kann, dass sie das schwarze Öl aus Prometheus zurückgebracht haben. Sie hätten das allerdings noch viel cooler machen können indem nicht nur das Baby, sondern auch dessen Mutter mutiert, was das Finale wesentlich packender hätte machen können.

    Für den Film lohnt es sich also durchaus ins Kino zu gehen, vor allem weil da die Atmosphäre und der Soundtrack am besten rüberkommen dürften.

    Geändert von ~Jack~ (17.08.2024 um 14:39 Uhr)

  2. #1182

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us
    Da der Trailer gefühlt etwas nichtssagend war, hatte ich mich vorher über die Geschichte informiert (und auch um was es grob im Buch ging). Das eigentlich sehr ernste Thema der Geschichte wurde hier zu "perfekt" verpackt - im Sinne dessen, dass das in unserer heutigen Zeit so nicht passieren kann. Und damit meine ich nicht die häusliche Gewalt (das wird IMMER ein Thema bleiben), sondern das drumherum bei den Charakteren und wie perfekt es in deren Leben eigentlich läuft (soziale Medien wurden komplett ignoriert). Irgendwie wirkt der Film einfach zu anstrengend und eindimensional, weshalb ich ihn echt nicht empfehlen kann.

    Gestern war dann Alien: Romulus dran und bevor ich viel dazu schreibe: ~Jack~ hat hier eigentlich schon alles super zusammengefasst, da sich meine Meinung zu dem Film so ziemlich mit seiner Meinung deckt. Und definitiv ein Film, den man im Kino gesehen haben sollte.

  3. #1183
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    [B]...Gestern war dann Alien: Romulus dran und bevor ich viel dazu schreibe: ~Jack~ hat hier eigentlich schon alles super zusammengefasst, da sich meine Meinung zu dem Film so ziemlich mit seiner Meinung deckt. Und definitiv ein Film, den man im Kino gesehen haben sollte.
    Wenn ich das lese ist es echt schade, dass ich niemanden für einen Kinobesuch habe. Wobei ich als ehemals großer Alien-Fan, der aber "im Alter" nur noch Alien 1 als einzig wahren Film mit einer klaren Vision anerkennen kann, bevor das Konzept ab Teil 2 gegen Space - Ants ausgetauscht wurde, dem Film wahrscheinlich eh kaum eine faire Chance geben könnte, aber es interessiert mich schon immer, wenn was Neues von dem Franchise kommt. Schade, dass das ursprüngliche Ende von Teil 1 sowie die Konzepte der Sequels verworfen wurden, hätten deutlich besser zu dem ursprünglichen, lovecraft-esquen Charakter des Originalfilms gepasst.
    So wird es irgendwann ein schöner Amazon-Filmabend.

  4. #1184

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Megalopolis

  5. #1185
    Into the Woods

    Ein Film, der auf einem Musical basiert. Nun, das erklärt wohl, warum sämtliche Charaktere zu allen passenden und unpassenden Zeiten anfangen, zu singen...

    Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht so recht, worauf der Film hinauswill: Zunächst haben wir einen Haufen bekannter Märchen, die anscheinend alle gleichzeitig im selben Wald stattfinden. Verbindendes Element ist dabei ein Bäcker (der kleine Bruder von Rapunzel), der einen Fluch der Unfruchtbarkeit von der Hexe nebenan loswerden will und dazu die Gegenstände der anderen Märchenfiguren sammeln muss. Eingermaßen unterhaltsam, aber nicht überwältigend. Allerdings findet das Happy End für alle bereits nach etwa 2/3 des Film statt. Der Rest des Films könnte mit "Alles wird scheiße!" überschrieben werden. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, was das soll. Soll das zeigen, dass es gut ist, dass Märchen üblicherweise mit "Und dann lebten sie glücklich und zufrieden bis an ihr Ende" enden, weil in Wirklichkeit überhaupt nicht automatisch alles gut ist? Steckt hier irgendeine andere Botschaft,auf die ich gerade nicht komme? Oder dachte jemand einfach, es wäre doch ein tolles Ende für die Handlung, wenn es am Ende allen mieser geht als zu Anfang?

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