Auf der E3 wurde DQ 11 angkündigt. Eine Konsole wurde bisher nicht genannt, aber es soll auf einem großen Bildschirm sein.
Also Wii U oder PS4/X1.
Auf der E3 wurde DQ 11 angkündigt. Eine Konsole wurde bisher nicht genannt, aber es soll auf einem großen Bildschirm sein.
Also Wii U oder PS4/X1.
Geändert von Narcissu (15.09.2018 um 22:29 Uhr)
Wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Ein stationäres Dragon Quest? Ich war mir fast sicher, dass es 3DS werden würde. ^^
Wird anscheinend nichts vor 2016, denn das Spiel soll zum 30. Jubiläum der Serie veröffentlicht werden.
Cool wäre, wenn sie anlässlich dazu auch ein paar Cameo Auftritte einbauen würden. So ähnlich wie in DQ9, nur konsequenter. ^^
Endlich wieder ein DQ für die großen Konsolen.
Der letzte Teil, welchen ich von Dragon Quest gespielt habe, war der 8te. Der hat mir aber gefallen
Es wurde kein Dragon Quest 11 angekündigt. Der Entwickler hat nur die Fans nicht wie totale Idioten behandelt. Ja, nach Dragon Quest 10 kommt DQ 11 und SE arbeitet dran. Das ist genauso überraschend, als würde Activision nach Veröffentlichung von COD sagen, dass man am nächstend COD arbeitet.
http://www.siliconera.com/2014/09/09...imultaneously/
Eigentlich nichts erwähnenswert, da selbstverständlich, aber ich poste es trotzdem mal. Langsam erhärtet sich auch mein Verdacht, dass das Spiel für PS4 kommt. Würde mich sehr freuen.
Joah, halte ich inzwischen auch für immer wahrscheinlicher.
Erwähnte ich schon, dass ich Dragon Quest X spielen möchte?
Auch dazu hat sich Square Enix ja letztens geäußert. Immerhin sagen sie jetzt endlich mal was zur Serie im Westen. Dass VII für 3DS noch hier erscheint, halte ich zwar für nicht wahrscheinlich, aber auch nicht für ganz ausgeschlossen, auch wenn es da momentan keine Pläne gibt. Das, was Square Enix zu X sagte, klingt allerdings recht eindeutig: "Wir haben uns die Situation angeschaut und festgestellt, dass der Markt für ein DQ-MMORPGl im Westen nicht gerade groß ist." – so in etwa. Und dem würde ich beipflichten, auch wenn ich es sehr schade finde, gerade, weil es ein nummerierter Titel ist. (Ich persönlich bin eh kein Fan davon, nummerierte Titel zu MMORPGs zu machen, aber gut, der Werbeeffekt ist unbestreitbar.)
Generell ist es schade, dass die Serie hier nie so richtig angekommen ist. Dragon Quest VIII und IX haben zwar sicherlich ihren Platz in den Schränken vieler westlicher Spieler gefunden, aber das ist sicherlich stark den massiven Werbekampagnen für die beiden Spiele zuzuschreiben. Abgesehen davon ist die Serie ja auch eher Nische. Die Remakes scheinen sich zwar nicht allzu schlecht verkauft zu haben, aber wohl trotzdem im überschaubaren Rahmen.
Geändert von Narcissu (10.09.2014 um 05:26 Uhr)
Könnte man eigentlich theoretisch von hier ein japanischen MMORPG spielen, vorausgesetzt das mit der Bezahlung würde klappen?
Ich weiß nicht wie es bei DQX geregelt ist, aber bei Final Fantasy XI ging das noch irgendwie. Aber ich schätze, es ist kompliziert. Vielleicht braucht man auch wieder ne japanische Adresse, und in-game dann wahrscheinlich nichtmal die richtigen Eingabemodi für die Tastatur zu haben (hätte es wie gesagt für Konsole bevorzugt) usw. usf. Keine Lust, mir das Spiel zu kaufen und dann auf ein unerwartetes Problem nach dem anderen zu stoßen. Habe auch einfach keine Zeit, das auszutüfteln.
Meine Hoffnung wäre, dass sie es irgendwann noch als Free to Play Version bzw. mit anderem Bezahlmodell oder so bringen. Ist ja heute schon nicht mehr grade das neueste Spiel. Dass ein wichtiger Anfangspart komplett offline gespielt wird, macht das Fehlen des Teils nur umso ärgerlicher. Für mich ist das schon eine richtig große Sache, einen Hauptteil auszulassen. Dragon Quest ist im Westen vielleicht nicht der Überflieger, aber doch eine bekannte Marke, die insbesondere in den USA auf eine lange Tradition und Geschichte zurückblickt und einige Fans hat. Aber so eine Gemeinde muss man als Entwickler auch pflegen, und ab und zu die Spiele an den Zocker bringen, selbst wenn es ein geringes wirtschaftliches Risiko bedeuten könnte. Nicht die Spieler sind es, die die Sachen nicht mehr kaufen, sondern die Hersteller, die sich nicht drum kümmern und werben und die Produkte zugänglich machen.
Damit nun zu brechen geht gar nicht, MMO hin oder her. Wahrscheinlich würde ich die Serie dann begraben und ignorieren für alle zukünftigen Spiele, bis ich den zehnten nachholen konnte. Ist ja schon ein wichtiger Baustein in der Entwicklung der Reihe. Der wichtigste Anreiz war für mich ohnehin immer die Bedeutung der Serie für das Genre, da reicht es vielleicht auch schon, nur die Klassiker abzudecken. Zumal ich Akira Toriyama nie gemocht habe und auch kein Fan von Sugiyamas Musik bin. Aber unheimlich schade ist es trotzdem. Hätte nie gedacht, dass spätestens nach dem weltweiten Dragon Quest VIII (sogar unter diesem Titel, nicht mehr Warrior!) nochmal ein Teil nicht mehr aus Japan herauskommen würde.
Ich finde schon, dass die Serie angekommen ist. War sogar verwundert, wie viele Leute das kennen, selbst wenn sie eher andere Genres im Blick haben. Dass es weitgehend nur Nische ist stimmt natürlich, aber dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass das kein Verlustgeschäft für Square Enix gewesen ist. Vor allem nicht, wenn man "den Westen" zusammen nimmt. Eigentlich dumm, dass sie jetzt nicht die längerfristigen Früchte ihrer Werbekampagnen einfahren und auf die Spieler bauen, die daran Interesse hätten und denen das schon bekannt ist. Generell gesagt glaube ich außerdem, dass Square Enix als Spieleentwickler nicht bestehen wird, wenn sie nur die Projekte veröffentlichen, die immer die besten Erfolgsaussichten ohne jedes Risiko sondern mit garantiert eingebauter Fanbase und Gewinn außerhalb Japans veröffentlichen. Vielleicht als Manager und Publisher von Social Media Browser Tablet Handy Gedöns, aber nicht als Spieleentwickler. Und ich rede natürlich nicht von den Tomb Raiders & Co ihrer Eidos-Kumpanen, sondern von japanischen Spielen. Das geht ja schon seit geraumer Zeit so. Nimmt man nur mal alles aus der Gleichung raus, was Final Fantasy im Titel stehen hat, bleibt nicht mehr viel nennenswertes übrig (und selbst um Kingdom Hearts ist es inzwischen ruhig geworden). Das war mal anders. Und selbst innerhalb von FF passieren dann solche Dinge wie die Geschichte mit Type-0. Mit der Lektion, die sie kurzzeitig durch Bravely Default gelernt zu haben schienen, ist es wohl leider nicht weit her. Und da wundert sich noch irgendjemand über den Niedergang des Genres allgemein, oder dass die japanische Branche insgesamt der sinkende Stern am Gaming-Himmel ist? Ich mich nicht. Die können sich ihren Neo-Isolationismus in den Hintern schieben, mein Geld und das so vieler anderer wollen sie offenbar nicht. Nur noch kalte Business-Überlegungen, und alles unterhalb einer gewissen virtuellen, kalkulierten Gewinnspanne (die in der Realität auch ganz anders aussehen könnte) hat keine Chance mehr. Da sähe gerade DQX interessant aus, wo man mit einem MMORPG doch so super die Leute langfristig an sich binden und süchtig machen kann, und es sich auch stilistisch stark genug von einem FFXIV unterscheidet.
Ein MMORPG zu lokalisieren ist sicherlich nochmal eine andere Nummer als ein Spiel zu lokalisieren. Auf vielen Ebenen. Zum einen ist der Prozess natürlich niemals komplett abgeschlossen solange das Spiel in Entwicklung ist, und das ist ein MMORPG in der Regel bis zuletzt. Zum anderen kann man das Spiel auch nicht einfach veröffentlichen, sondern muss an jedem Standart Serverstrukturen aufbauen, Service-Teams verfügbar halten und so weiter.
Ich verfolge die News zu Dragon Quest schon seit das Spiel angekündigt wurde, und es gibt sicherlich ein paar Leute, die nach dem Spiel schreien, aber generell habe ich hier nie ein sonderlich großes Interesse an dem Spiel festgestellt.
Dragon Quest X halte ich daher wirklich für ungeeignet für eine "Mal schauen ob's was wird"-Lokalisierung. Als Publisher/Entwickler begibt man sich dann nämlich in eine Höhle, aus der man nicht wieder rauskommt. Zumindest nicht ohne großen Imageschaden. (Gut, den hat Square Enix eh schon, aber aus anderen Gründen. *g*) Immerhin wird es Leute geben, die das Spiel spielen, aber wenn diese Leute nicht ausreichen, um das Spiel hier profitabel zu machen? Einfach die Server ausschalten ist wohl kaum eine Möglichkeit. In ein MMORPG muss man ohnehin schon viele Mitarbeiter und Ressourcen investieren, und wenn die Erfolgsaussichten dann nicht einmal sonderlich groß sind, kann ich es voll und ganz nachvollziehen, wenn sie das Spiel in Asien lasse, wo auch die Hauptzielgruppe von Dragon Quest herumlungert.
Dem stimme ich zu, und ich finde wirklich, dass Square Enix die Serie nicht so von heute auf morgen im Westen aufgegeben hätte. Und das, obwohl sogar viele der Ableger zu uns kamen, oft sogar in fünf(?) Sprachen. Ich weiß auch nicht, wann Square Enix und mit genau welcher Begründung sie diese Entscheidung getroffen haben.Zitat
Keine Ahnung, ob das, was sie abseits von Dragon Quest VIII und IX gemacht haben, unterm Strich profitabel war. Ich weiß es wirklich nicht. Aber als Firma sollte man solche Sachen doch ein bisschen kommunizieren können. Zeichen kann man auch setzen, ohne die Fans zu verärgern. Das stört mich an vielen der größeren Unternehmen heute sehr. Sie verkommen nach außen hin zu gesichtslosen Diplomatieautomaten, und wem tut das letztlich gut?
Toriyama mag ich eigentlich auch nicht so gern, aber in Dragon Quest weiß ich seine Designs zumindest teilweise zu schätzen, auch wenn die Gesichter seiner Charaktere oft so extrem gleich aussehen. Sugiyama hingegen halte ich für unabdingbar für die Serie. Sicherlich klingt seine Musik immer sehr ähnlich, aber sie macht imo sehr viel von der Dragon-Quest-Atmosphäre aus und ist zugleich auch ziemlich einzigartig und er gehört zu den wenigen Spielekomponisten, die tatsächlich Musik machen, die wie klassische Musik klingt. (Was sicherlich auch daran liegt, dass das die Richtung ist, aus der er kommt.)Zitat
Besonders interessant für das Genre war die Serie wohl am meisten in ihren Anfängen. Abgesehen davon ist Dragon Quest ja eher ein Beispiel von "Viel Erfolg bei wenig Evolution" – ein Rezept, das sich immer wieder bewährt und die Fans zufriedenstellt. Gut, aber nicht überraschend. In dem Sinne ist Dragon Quest X sicherlich ein Titel, der die größte Veränderung innerhalb der Hauptserie darstellt, und – das sage ich immer wieder – ich finde auch, dass die Welt von Dragon Quest sich einfach hervorragend als MMORPG-Material eignet, da die einzelnen Sub-Storys der Dörfer etc. ja meist mindestens so wichtig wie die Haupthandlung waren.
Okay, "angekommen" vielleicht schon. Ich hatte nur immer das Gefühl, dass die bedingungslose Fanbase der Serie ziemlich klein ist. Klar haben VIII und IX viele Leute, auch abseits der Genrefans, angesprochen. Aber das Redebedürfnis, die Diskussions"kultur", den langwährenden Massenappeal den z.B. Final Fantasy, Kingdom Hearts oder Tales haben, sehe ich bei der Serie einfach nicht.Zitat
Was sicherlich auch an den Leuten hier liegt. Final Fantasy war ja schon immer sehr westkompatibel und Kingdom Hearts ist es aus mehreren offensichtlichen Gründen auch. Auch Tales of hat diese Reichweite, gerade auch bei Anime-Fans. Aber Dragon Quest ist eine Serie, die sehr stark auf einen Charme und Humor setzt, den nicht jeder zu schätzen weiß. Ich merke das an mir selbst. Als ich vor etlichen Jahren zum ersten mal Dragon Quest VIII spielte und weder mit dem Genre noch mit dem japanischen Humor viel Erfahrung hatte, hat es bei mir einfach nicht gezündet, mal abgesehen davon, dass ich die ersten Spielstunden sehr spaßig fand. Der Humor und der schrullige Charme, das findet hier vielleicht einige Fans – vielleicht auch genug Fans –, aber allein aus kulturellen Gründen sicherlich keinen dauerhaften Massenanklang, da das ein Teil der japanischen Kultur ist, die (anders als z.B. Anime-Optik und Anime-Klischees) hier noch keinen starken Einzug gefunden hat und das vermutlich auch nie wird.
Das sehe ich ähnlich. Man muss allerdings bedenken, dass die Risikobereitschaft einer Firma steigt, wenn ein gewisses finanzielles Polster da ist. Square Enix hatte in den vergangenen Jahren stark mit Wirtschaftlichkeit, Ressourcenmanagement und anderen Problemen zu kämpfen. Und viele absolut dämliche Entscheidungen wurden einfach getroffen, bei denen man sich fragt, wie die Machthabenden damit überhaupt durchgekommen sind. Im Moment sieht die Situation hingegen wieder besser aus und ich denke daher auch, dass die Investitionsbereitschaft in neue und ggf. riskante Projekte steigen wird.Zitat
Das sieht man ja auch schon teilweise jetzt. Drakengard 3 war imo so ein Spiel, mit dem kaum einer mehr gerechnet hat. SaGa und Mana werden hoffentlich bald mal anständig wiederbelebt. Das "neue Studio" für NextGen-RPGs versucht sich vielleicht an einer ganz neuen IP.
Die Firma hat immer noch gewisse Identitätsprobleme, aber mittlerweile haben sie zumindest ein paar Sachen im Griff. Mit zwei MMORPGs dürften sie in diesem Bereich erst mal ausgesorgt haben. Die Mobile/Social-Branche scheint ebenfalls vernünftig erschlossen worden zu sein. Und diese zwei sicheren Einnahmequellen sind schon einmal etwas, dass Square Enix in diesem Ausmaß schon lange nicht mehr hatte.
Deshalb denke ich, dass wir uns in den nächsten Jahren auf ein paar Titel einstellen können, die auch gewisse Risiken mit sich bringen. Sicherlich werden sie nicht wieder zu einer Firma, der man blind vertrauen kann. Aber hoffentlich zu einer, die ab und zu mal positiv überraschen kann.
Ich bin grad angepisst. Merkt man das nicht :-/ ? Haben die das was du geschrieben hast denn wörtlich so gesagt, oder war das nur Interpretation? Denn ich habe so ein Interview gar nicht mitbekommen, da ging es eher um das DQVII Remake.
Wie gesagt, man weiß es erst, wenn man es versucht hat. Ich kann mir auch vorstellen, dass das gerade in der Funktion als "Einsteiger-MMORPG" und mit der eher niedlichen Gestaltung viele ansprechen könnte, die sonst mit MMORPGs nichts am Hut haben oder die das ganze WoW-Speak befremdlich finden. Es würde jedenfalls nicht bei den paar lauten Fans bleiben. Klar sind Server teuer, aber wenn es nicht so viele Spieler sind und der Andrang eher gering ausfällt, brauchen sie nicht so viele oder können sie in Japan stehen lassen, und die laufenden Kosten werden durch regelmäßige Einnahmen von Abo-Gebühren gedeckt.
Server bräuchten sie nicht abschalten. Ich glaube kaum, dass Square Enix ihren internationalen Cross-Platform-Ansatz aufgeben würde, und dann gibt es eben ein paar Server auf denen sich mehr Leute aus dem Westen tummeln. Übersetzung würde ins Englische schon reichen, das hat in FFXI auch lange geklappt, bevor irgendwann mehr Sprachen dazu kamen (wird das eigentlich noch geupdated? Würde mich doch eher wundern, wenn das letzte Add-on auch noch auf deutsch wäre). Dafür reicht ein winziges Localization-Team. Wenn man das nach einigen Jahren fallen ließe, würde sich nicht viel ändern. Sicher, jeder neue Content oder ein paar kleinere Änderungen würden nicht mehr übersetzt werden, und Add-ons nicht mehr außerhalb Japans erscheinen, aber ich denke der Image-Verlust würde sich stark in grenzen halten, erst recht wenn deine Einschätzung stimmen sollte und es eh nicht so viele Spieler wären. Und das dann noch bei einem älteren Titel... Da würde man sich als Spieler arrangieren und für die Journalisten wäre es höchstens eine kleine müde Meldung im Sommerloch wert, dass Square Enix den Support für andere Regionen fallen lässt.Zitat
Für mich, der an den zahllosen Ablegern und Spin-Offs kein Interesse hat, macht es das umso ärgerlicher - den unbedeutenden Kleinkram und die zehn Millionen Remakes bringen sie raus, aber wenn es dann um einen Hauptteil geht, der halt ein wenig mehr Aufmerksamkeit erfordern würde (aber meiner Ansicht nach auch einige interessante Chancen bietet), kneifen sie. Priorities, man.Zitat
Müsste man von Spiel-zu-Spiel sehen. Die Remakes waren sicherlich erfolgreich, denn das produzierte Shipment (das sie nicht in dem Umfang rausbringen würden, wenn es nicht die Kosten decken könnte) wurde bei den Remakes von IV bis VI praktisch komplett verkauft. Man sieht ja, wie teuer die inzwischen geworden sind. Andererseits gibts dann aber auch sowas wie DQ Monsters Joker 2, das einem inzwischen (und schon nicht lange nach Release) für 5€ oder so hinterher geworfen wird. Auch hier vielleicht der zu beachtende Faktor zwischen Zugkraft von Hauptreihe gegen Ableger.Zitat
Ja. Ein paar der kleineren Unternehmen machen das ja inzwischen schon etwas besser, und Square Enix hat wenigstens bei FFXIV dazu gelernt. Aber insgesamt... je größer der Laden, desto eigenbrödlerischer und unnahbarer wird es meistens. Dabei sind zum Beispiel offizielle, allgemeine Umfragen, auch international, alles andere als schwer. Oder regelmäßige Video-Updates mit Ankündigungen etc.Zitat
Aber wenn dem so ist, heißt das ja nicht, dass es nicht das Potential dazu hätte bzw. so bleiben müsste. An Final Fantasy & Co kommt es bestimmt nicht ran, klar. Aber wenn auch nur in den Kinderschuhen gibt es doch einen gewissen Appeal und darüber reden die Leute auch. Wie wir jetzt grade. Wenn man dem mit einem vorenthaltenen Hauptteil und einem gewünschten aber fehlenden Remake aber erstmal einen Riegel vorschiebt, versetzt man dem einen Schlag, der sich selbst potenziert, anstatt es weiter zu fördern. Gerade als MMO könnte Square Enix die Serie langfristig interessant machen oder am Leben halten, auch ohne viele neue Erscheinungen. Wenn sie dann zu DQXI kommen würde es mich kaum mehr wundern wenn es dort auch auf einmal wieder hieße "Nee, die Serie ist doch nix für den Westen", obwohl sie selbst dafür gesorgt haben.Zitat
So müsste das rein logisch betrachtet eigentlich sein. Komischerweise sehe ich das hier aber nicht so richtig. Square Enix mag Probleme (gehabt) haben, durch selbst verschuldete seltendämliche Entscheidungen, aber alleine durch die Größe der Firma haben die so viel Umsatz, dass das aufgefangen wird und man eigentlich davon ausgehen sollte, dass sie sich mehr trauen. Ich erinnere mich auch an diverse kleinere Spiele, manche sogar mit Final Fantasy im Namen, wo lange gar nicht sicher war, dass sie doch im Westen erscheinen würden (4 Heroes of Light usw.). Und im Gegensatz dazu gibt es vergleichsweise richtig kleine Studios, die mit ihrer Kundschaft in engerer Verbindung stehen und die Nischen-Spiele raushauen no-matter-what, selbst wenn kein normal denkender Mensch bekunden würde, dass das den Geschmack der Leute hier trifft (siehe unter anderem den Criminal Girls Thread ^^).Zitat
Nach dieser Meldung, http://www.siliconera.com/2014/09/04...-quest-x-west/, die noch keine Woche alt ist, scheint SE immer noch zu versuchen DQX Spiel im Westen zu veröffentlichen, aber geben keine Versprechen.
Für Dragon Quest VII sah es da erst schlechter aus: http://www.siliconera.com/2014/08/31...l-sell-enough/Zitat
aber nach einer Fankampagne scheint sich der Ton bei SE wieder geändert zu haben: http://operationrainfall.com/2014/09...gon-quest-vii/Zitat
Soweit ich weiß hatte das Spiel bis vor kurzem einen IP Lock, das heißt man konnte nicht ohne weiteres außerhalb Japans spielen. Aber anscheinend wurde der vor kurzem aufgehoben. Einige glauben, dass das ein Indiz ist, dass das Spiel nicht mehr im Westen erscheinen wird, aber nach der News glaube ich, dass noch nichts fest steht.Zitat
Geändert von Gamabunta (10.09.2014 um 14:54 Uhr)
Jop, besser spät als nie. Und ich sehe das übrigens genauso, dass man Hauptteile, wie eben DQX nicht einfach so ignorieren darf, selbst wenn das Konzept ein wenig aus dem Rahmen springt. War ja bei FF mit jedem neuen Teil nicht anders, explizit FF11, 12 und 13. Okay, die Reihe ist ja sowieso mehr massentauglicher als Dragon Quest, dennoch war das im Grunde nichts anderes IMO. ^^
Dann hatte ich es damals wohl etwas zu negativ interpretiert / in Erinnerung gehabt. Unterm Strich halte ich aber trotzdem eine Lokalisierung von Dragon Quest VII für wahrscheinlicher. Danach schreien mehr Leute, habe ich das Gefühl, und das wäre auch eine Einmal-Investition.
Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, dass Lokalisierungen bei großen Unternehmen viel teurer sind als bei kleinen. Ich meine, klar ist Dragon Quest VII extrem textlastig und es wird eine Qualitätsübersetzung wie bei den anderen Titeln erwartet. Aber wenn Firmen wie XSEED mit eine Handvoll Mitarbeitern tolle Lokalisierungen hinkriegen, warum zögern Square Enix dann so sehr?
Wahrscheinlich spielt sich hinter den Kulissen nochmal was ganz anderes ab, was halt nicht so sehr an die Oberfläche durchsickert. Das kann von Profitstreitereien bis hin zu Aktionärskonflikten Form annehmen. Immerhin spielen ja auch Name, Inhalt und Vorgeschichte eine große Rolle hierbei. Eine Vermarktung in Richtung DQVIII und DQIX, die das Spiel nötig hätte, ist allein schon wegen der Zahl nicht so einfach, weil es nicht zuletzt ein Remake bleibt, was bei 8 und 9 nicht der Fall war. Zudem hatte sich der 7er ja damals sensationell schlecht verkauft, was viele Anteilnehmer wohl verschrecken würde. Sicher ist aber wohl, dass die Lokalisationspläne nicht so reibungslos verlaufen können, wie es sich die meisten wünschen/vorstellen würden. Was nichts dran ändert, dass ich DQVII unbedingt wie kein anderes Spiel von SE hier lokalisiert haben möchte. *__*
٩( ᐛ )و
Wie meinst du das? Bei der Reihenfolge durch Remakes von den Nummern naturgemäß irgendwann völlig durcheinander zu veröffentlichen, wird doch seit jeher gemacht. Square Enix oder deren Verkaufszahlen hat das bisher nicht geschadet, gerade bei Final Fantasy und Dragon Quest. Ich glaube den wenigsten Käufern der DS-Remakes von DQIV bis VI war wirklich klar, dass es sich um Remakes handelt (oder in Europa nichtmal, welcher Teil das eigentlich war, da die Zahlen im Titel afair fehlten). Da das mit den DS-Remakes noch nicht so lange zurück liegt, wäre VII sogar die logische nächste Folge und in Europa auch die einzige, die noch fehlt, um diese Lücke zu schließen, da Teil VIII und IX ebenfalls noch bei den meisten in guter Erinnerung sind.
Uhm, ...hä? Über 4 Millionen verkaufte Einheiten waren ein Hammer-Erfolg. Oder beziehst du dich nur auf die US-Version? 200.000+ Einheiten sind zwar nicht der große Überflieger, aber Enix hat damals verlauten lassen, sie seien mit dem Ergebnis zufrieden. Besonders wenn man bedenkt, dass die PS2 da schon eine Weile draußen und das Spiel technisch gesehen auch noch ziemlich veraltet war, ist es eine Leistung, dennoch ein Publikum gefunden zu haben. "Sensationell schlecht" sieht denke ich anders aus. Zumindest dieses Problem mit dem zu-spät-dran-sein gäbe es beim 3DS-Remake nicht. In Japan hat es sich schon knapp 1,2 Mio mal verkauft. Ich denke es hätte das Potential, die Verkaufszahlen der PS-Originalversion in den USA weit zu übertreffen. Ohne Ahnung von den genauen Modalitäten zu haben, sollte das (mit anderen Spielen und Firmen als Vergleichswert) mehr als genug sein, um die Kosten zu decken und zumindest ein bisschen direkten Gewinn damit zu machen. Ganz abgesehen von der nachhaltigen Stärkung der Marke außerhalb Japans.Zitat