Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 37

Thema: Strategogatischer Kaffeekranz

  1. #1

    Strategogatischer Kaffeekranz

    Nur echt und nur hier mir originalem Tavernengeruch und Met und Erdbeeren und Drachen aber vor allem Erdbeeren! Und natürlich Blut und Morde für Ruhm und Glorie. Wo Diplomatie nur Mittel zum Zweck ist, Krieg und Expansion der Normalzustand und die Zeit sowohl in Echtzeit aber auch rundenweise abläuft. Willkommen im ganz schematischen Thread für Strategiespiele. Eingangs will ich an der Stelle dem epischen Thread von sims Respekt zollen und hier noch einmal verlinken, in dem er in mannigfachen Gestalten und Spielen sich bereits aufgemacht hat die bekannte Welt zu unterwerfen:

    General Sims und seine Eroberung der Welt

    In letzter Zeit erleben bei mir persönlich die Strategiespiele - vor allem die rundenbasierten - ein echtes Revival und auch auf dem Markt gab es da ja zuletzt einen kleinen Boom in den letzten wenigen Jahren mit Civ V , Beyond Earth + Addon, Endless Legend, Rome 2 , Age of Wonders 3 uvm. Und da fand ich es angebracht, dass wir dafür auch einen Thread einrichten um auch da mal on-topic sozusagen diskutieren zu können. Und freilich darf es hier auch nicht nur um neue Titel gehen sondern gerne auch um ältere Titel, die ihr neu entdeckt habt oder einfach mal wieder hervorgekramt habt.


    Ich wurde zu Weihnachten endlich mit Beyond Earth beschenkt, hab kürzlich schon zwei Partien abgeschlossen und habe durchaus die Ambition, bevor ich mir auch noch das Addon dazu hole, noch alle Siegvarianten einmal durchgeprügelt zu haben. Hinter Alpha Centauri bleibt es von der Komplexität her zwar zurück ist aber noch einmal ein Ticken erfrischend anders als Civ 5 allein und nach über einem Jahrzehnt, das jetzt schon seit AC vorbei ist, ist das auch zu verschmerzen. Das Addon bietet ja auch noch einmal ein aufgebohrtes Diplomatiesystem an, was das Ganze an sich noch einmal spannender bezüglich der Interaktion mit den anderen Gruppierungen macht, sodass ich darüber gerne hinwegsehen will.
    Ansonsten vergnüge ich mich gerade auch mit Age of Empires 2 HD, dem Remaster also. Ich war erst skeptisch bezüglich des Mehrwerts aber da Microsoft inzwischen auch tatsächlich neuen Content für das Spiel rausbringt, finde ich, lohnt sich das tatsächlich. Wenn ich mich dran erinnere wie sehr ich das damals, trotz zT schwerer Kampagnen gesuchtet habe, packt einen doch eine gewisse Lust auf das Game obwohl es so alt ist ^^

  2. #2

    Stellaris

    Um mal einen Anfang zu machen.

    Es gibt da ein Spiel, das ich jetzt schon seit der letzten Gamescom verfolge, weil der Michael Graf für die GameStar einen sehr emphatischen Videobericht direkt von der Messe gemacht und das auch noch einmal in einem Artikel weiter ausgeführt hat und ich konnte mich bei ihm meistens drauf verlassen, dass er was Strategiespiele angeht, so einen Riecher hat, das mir die Spiele, die er empfiehlt, mir meistens auch gefallen.

    Nun klang das, was er vorgestellt hat, darüber hinaus sowieso noch sehr sehr cool und deshalb bin ich schon ganz wild drauf.

    Es geht um Stellaris. Wer Galactic Civilizations oder Master of Orion kennt, dürfte sich so grob vorstellen können, um was es geht. Das ganze ist von Paradox (u.A. Europa Universalis), die sowieso eigentlich zumeist mit guten Ideen antreten und häufig auch mal neue Ansätze probieren und die wollen die Weltraumstrategie, die in den letzten JAhr zwar ein paar tolle Titel hatten, nun noch etwas sandboxiger gestalten und ich denke, dass das für den Wiederspielwert und die Erlebnisse während einer Partie enorm belebend sein, denn sie wollen wirklich ein dynamisches Universum anbieten, in dem das Spiel stattfindet und das sich je nach verhalten der dortigen Imperien auch verändert bzw. darauf reagiert und mit entsprechenden Ereignissen antwortet und auch sonst viel zu entdecken bieten soll und ansonsten sich wie eine große Sandbox spielen soll, die immer neue Spielerfahrungen möglich macht. Großer Anspruch und was steckt da konkret dahinter. Ich verlinke da einfach mal den kurzen Videobeitrag und den etwas längeren Artikel dazu:


    Stellaris als Artikel

    Habt ihr das schon mitbekommen und findet ihr das Konzept zumindest auch so cool wie ich?

    Das Schöne ist ja, dass es noch dieses Jahr erscheinen soll. In einer News vom letzten Jahr war ja der 16.02.2016 angepeilt mit Release, wobei es danach keine Bestätigung dafür gab, aber wir könnten uns ggf. wirklich schon bald drüber freuen.

  3. #3

    Master of Orion (Reboot)

    Die Entwickler von World of Tanks und World of Warships haben mit diesen Spielen eine ziemlich große Menge Geld gemacht. Warum erzähle ich das? Weil der CEO der Entwickler seinerzeit ein riesengroßer Fan von Master of Orion war. Da kommen der nötige Idealismus, das nötige Inside-Wissen und vor allem relativ unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten zusammen. Der Herr Graf von GameStar wurde in den letzten Jahren bei jeder Weltraumstrategie nicht müde zu betonen, dass er sich dringend ein neues Master of Orion wünscht und jetzt ist es soweit. In Zusammenarbeit mit einigen der Originalentwicklern wurde jetzt in den vergangenen Jahren an einem Reboot der Serie gearbeitet, dass sich vor allem am ersten und soliden zweiten Teil orientieren und den dritten Teil vergessen machen soll. Vorausgeschickt ich hab nur den zweiten Teil gespielt und auch nicht so ausführlich, deshalb bin ich auch sehr gespannt auf das neue Spiel.

    Master of Orion ist heute in den Early Accesss auf Steam gegangen und soll irgendwann dieses Jahr offiziell releast werden. Es gibt damit also schon Möglichkeiten es zu testen. Writing Bull, dessen LP-Kanal ich in den letzten Monaten verfolge, weil er mal abseits von Mainstream auch LPs zu Strategiespielen macht, hat gestern einen Live-Abend veranstaltet, wo er versorgt mit einer Vorabversion des neuen MoO bereits austestet, wie sich das Spiel so anfühlt. Ich hab das Ganze leider verpasst, aber glücklicherweise lädt er die Spieleindrücke die kommenden Tage jetzt auf seinem Kanal hoch.

    Daher will ich euch an der Stelle mal erste richtige Spieleindrücke aus MoO präsentieren:




    Interessant auch. Einer der Vertreter des Publishers ist mit im Stream an Bord und plaudert bezüglich des Spiels zumindest detailweise aus dem Nähkästchen und ermöglicht vielleicht gewisse Einblicke in die Entwicklung oder die Veröffentlichung. Also viel Spaß beim Anschauen. Und was ist eure Meinung/ Hoffnung zu dem Reboot?
    Geändert von KingPaddy (26.02.2016 um 14:29 Uhr)

  4. #4
    Ich warte ja, dass mal jemand "Perry Rhodan: Operation Eastside" neu auflegt. Das Spiel war wegen einem Speicherleck nur bedingt ohne Patch spielbar und hat auch mit dem Patch ein paar Bugs.
    Leider hatte das Spiel und die Perry Rhodan-Bücher nur die Rassen, die Formen der Raumschiffe und einige Bezeichnungen gemein. Es war ziemlich mikromanagement-lastig, hat aber Spaß gemacht.

    Ich bin gerade in einem Motivationstief im Bezug auf Spiele.

  5. #5
    Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
    Ich bin gerade in einem Motivationstief im Bezug auf Spiele.
    Master of Orion jetzt so vom reinen Anschauen überzeugt mich jetzt auch noch nicht so. So vom Umfang her bieten Galactic Civilizations oder Endless Space, für das auch bald ein zweiter Teil erscheinen soll, fast genau dasselbe. Auch wenn der Schwierigkeitsgrad der Endless Spiele echt nicht so einfach ist 0o. Da hab ich ganz schön meine Probleme bisher

    Aber ich hoffe immer noch auf Stellaris. Das ist mein Hoffnungsträger dieses Jahr

    Zitat Zitat
    Ich warte ja, dass mal jemand "Perry Rhodan: Operation Eastside" neu auflegt. Das Spiel war wegen einem Speicherleck nur bedingt ohne Patch spielbar und hat auch mit dem Patch ein paar Bugs.
    Die IP hatte nie so wirklich impact. Ich höre zwar immer mal wieder das es Perry Rhodan Spiele gab oder auch mal wieder eines in Entwicklung ist, aber irgendwie scheint das Setting zu abseitig zu sein, als das es groß rauskäme ^^ (um das Vorauszuschicken: Ich bin kein großer Sci-Fi-Fan und kannte Perry Rhodan überhaupt weil ein Freund am Kolleg diese silbrig glänzenden Bücher immer dabei hatte) Das es zum Beispiel ein Strategiespiel dazu gab, wusste ich gar nicht. Ich musste das jetzt erstmal googeln ^^

  6. #6
    Auf Stellaris bin ich ja nach wie vor heiß und von der Komplexität her wird es sich wohl Europa Universalis annähern bezüglich der ganzen Funktionen, die es schlussendlich bieten soll und vermutlich das Master of Orion Reboot da auch mal von der Innovation her (ich mag dem Spiel das auch gar nicht vorwerfen, aber ein Duell wird es wohl nicht) deutlich schlagen.

    Der Release ist übrigens auf Anfang Mai festgesetzt worden, also gar nicht mehr solange hin, was sehr cool werden wird.

    Bezüglich der Komplexität gab es zuletzt Informationen zum Bevölkerungsmanagement und man wird wohl, was für solche Globalstrategie eher ungewöhnlich ist, wirklich auch relativ viel Zeit mit der innenpolitiscen Situation im Reich haushalten müssen zu der unterschiedliche innenpolitische Gruppen und Ideologien gehören, die eigene Bevölkerungsgruppen bilden als auch mit galaktischer Expansion des Einverleiben von fremden Völkern in das eigene Imperium, die wiederum als eigene Bevölkerungsgruppen auch für Ärger sorgen könnten sei es weil die eigene Bevölkerung die nicht will, die eigenen Liberalen nicht wollen, dass man die Unterworfenen als Sklaven ausbeutet oder weil Migrationsbewegungen innerhalb des Imperiums die schöne Wirtschaftsplanung ruinieren, weil die Leute auf den unattraktiven aber strategisch wichtig gelegenen Kolonien nicht unbedingt bleiben wollen. Da hat man als galaktischer Imperator freilich auch entsprechende politische Maßnahmen an der Hand von Migrationsverboten, über Umsiedlungen bis hin zum Genozid, um umliebsame Gruppen loszuwerden.

    Da die Völker immer neu generiert werden und über eigene Grundsätze und Ideologien verfügen ist es entsprechend auch immer wieder anders wie das eigene Volk und wie fremde Völker auf diese jeweiligen Maßnahmen reagieren.

    Das das Spiel in Echtzeit ablaufen soll, macht das Ganze auch noch erfrischend schnell. Ich bin noch etwas skeptisch wegen des Funktionsumfangs und wie gut das Ganze im Endeffekt zusammenspielt und ob es die großen Versprechungen hält.

    Aber der gehypte Fan in mir wünscht sich das gerade echt

  7. #7
    In der GameStar ist anlässlich der Ankündigung von Civ6 und dem Erscheinen einiger hochkarätiger anderer Strategiespiele gerade eine eine zwei-teilige Serie (erster Teil in der aktuellen Ausgabe) zur Geschichte der Rundenstrategie am Start: Von ihren bescheidenen Anfängen (auch als Brettspielumsetzungen) bis hin zu komplexeren Varianten auf den ersten Heimcomputern. Für die Strategiefans sicher auch mal einen Blick wert.

    Außerdem haben wir zu CIV VI auch einen Thread im Videospiel-Forum.

  8. #8
    Warum erzählt man mir von dem hier nichts?



    Das ist wie Command & Conquer! Leider ohne trashige Filmsequenzen und coole abgedrehte Sci-Fi- oder Kalter-Krieg-Stories, aber immerhin scheint es sich wie die klassischen C&Cs zu spielen nur sehr viel schneller. Und... es gibt es auch bei GoG! Himmel. Das muss ich mir unbedingt auf meine Wishlist setzen. Da erscheint endlich mal wieder ein klassisches Strategiespiel und dann sowas.


    Aporpos Klassiker. Dawn of War ist zurück. Der dritte Teil wurde jetzt schon vor etwas mehr als einem Monat angekündigt. Der Basenbau ist wieder zurück. Da der im zweiten Teil fehlte, war auch einer der Gründe warum ich den nicht gespielt habe, da mir diese Taktik-Meierei mit wenigen Einheiten auf den Keks ging. Wermutstropfen im Grundspiel sind nur Eldar, Space Marines und Orks zu spielen. Der klassishe Counterpart, das Chaos, fehlt mal wieder (wie zuletzt bei Total War: Warhammer) als spielbare Fraktion. Aber ich denke Addons dürften ausgemacht sein, wo ein paar der alten Völker aus dem ersten DoW Wiederauferstehung feiern. Chaos ist sicher mit drin und mit viel Fingerdrücken womöglich auch noch Tau und Necrons.

    Hab ich schon erwähnt, dass es wieder Basenbau geben wird? Und Supereinheiten? Das Imperium darf sich über die kleineren Titan-Modelle freuen und die Eldar über riesige Kolosse. Uh ich bin schon ganz gespannt. Storymäßig ist noch nicht viel bekannt, die passt bei warhammer ja meist eh auf einen bierdeckel der Marke: "Vernichte alle dreckigen Ketzer" oder "Mach da grooooßte Waaagh!!!" aber Gabriel Angelos, Prophetin Macha und Gorgutz, also alte Bekannte aus dem ersten Teil und dem Addon Winter Aussault (und weiteren) sind wieder mit dabei.

    So jetzt noch für die richtige Stimmung der Trailer:


  9. #9
    In Bezug auf Command and Conquer gibt's mit openra ja eine freie Implementierung um Skirmish verschiedener Westwood-Titel zu spielen. Leider gibt's da noch keine Kampagne.

  10. #10
    Ja gut aber die alten C&Cs habe ich ja fast alle gespielt ^^ Deswegen geiere ich ja nach neuem Stuff Ich hatte mich im Videospielforum schon drüber ausgelassen, dass es kaum noch storybasierte Echtzeit-Strategie gibt, die nicht in stumpfe Einheitenverschrottung ausartetet wie zum Beispiel Supreme Commander. Grey Goo war so das letzte, was interessant war, aber da hat mich die Kampagne leider auch enttäuscht. Das 8bit-Armies scheint sich wenigstens flott für nebenbei zu spielen.

    Ich könnte mal wieder Tiberian Sun aus dem Regal nehmen ^^

  11. #11
    So nachdem der Release einer Box-Version ewig verschoben wurde kam vor zwei (?) Wochen endlich Stellaris raus und ich habe am vergangenen Wochenende mal die Muße gefunden, um es bei mir auf die Platte zu hauen. Ich will vorausschicken, dass es sich keinesfalls gelohnt hat auf die Boxed Version zu warten. Die anderen rein digitalen Limited Editionen bieten noch deutlich mehr digitalen Schnickschnack an zu nur marginalen Mehrkosten, aber als Boxed gab es die nicht und man kann die Inhalte nicht wie anderswo üblich per Steam als DLC nachkaufen. Auch sonst ist trotz der Tatsache dass die Boxed-Version ewig und ständig verschoben, das Ding ziemlich lächerlich und man fragt sich, was daran jetzt so schwierig war dieses lieblose Ding auch direkt zum oder kurz nach dem release auf den Markt zu werfen.

    Aber zum Spiel an sich. Ich hab allein eine Stunde damit zugebracht meine eigene Zivilsation und eine Splittergruppe dazu zu gestalten und einfach mal in eine Partie mit reingenommen. Und eigentlich wollte ich nur etwa 2 Stunden oder so spielen doch dann war es plötzlich dreiviertel sechs Uhr morgens. Um es vorauszuschicken: Das Spiel ist komplex. Ich hab in viele Menüs aber nur einen halbwegs intensiven eher oberflächlichen Blick werfen müssen, um mich zurecht zu finden. Eine einarbeitung auf der Ebene funktioniert also relativ schnell und das Spiel verzeiht auch Oberflächlichkeiten mehr als seine Verwandtschaft.

    Ich hatte derweil ganz andere Probleme. Ich tauchte auf meinem Startplatz nicht nur umringt von Nachbarn auf, die was ihre Reichsideologie mir relativ entgegen gesetzt waren, ich fand auch kaum Planeten mit einer besiedelbaren Umwelt vor, während meine Nachbarn da mehr Glück hatten und deutlich schneller oder zu deutlich geringeren Kosten expandieren konnten. Außerdem hatte ich, weil ich aus anderen Spielen eher feste Systemverbindungen gewöhnt bin, eine Antriebsart (man kann zu beginn zwischen drei ÜL-Antriebswegen wählen Warpantrieb (freies Bewegen zwischen naheliegenden Systemn, Hyperantrieb (Bewegung entlang von festen Starlanes, was man klassisch aus MoO uA kennt) und Wurmlochantrieben, die innerhalb des Einflusskreises eines oder mehrerer Wurmlochgeneratoren ein freies hin- und her springen auch über größere Distanzen erlaubt, aber eben auch auf den Bau dieser kostspieligen Stationen angewiesen ist)

    Wegen der räumlich starken Nähe zu anderen Zivilisationen hatte ich nun einerseits das Problem mich nicht so frei bewegen zu können als einige von denen ihre Grenzen schlossen. Andererseits hatten meine Schiffe zum Teil das Problem, dass sie Systeme in denen feindselige Weltraumkreaturen wie Weltraum-Amöben und Kristallwesen hockten nicht einfach umfliegen konnten und dort ständig der Gefahr ausgesetzt waren angegriffen zu werden. Auch weil ziemlich viele Systeme um mich herum mit diesen Biestern besetzt waren, war es für meine Zivilschiffe unmöglich dort Erkundung zu betreiben, was das Wachstum meines Imperiums immer mehr verzögerte.

    Doch irgendwann hatte ich dann, als ich (eigentlich als pazifistische Nation) meine Flotte soweit ausgebaut hatte, endlich die Möglichkeit die Weltraumwesen zu beseitigen und konnte dann schon deutlich besser wachsen, weil endlich der Weg zu Rohstoffquellen und auch einer einzigen (leider nur) besiedelbaren Welt frei wurde. Meine näheren Nachbarn verfügen über drei wenn nicht sogar vier Planeten und ich nur über zwei und habe entsprechend für galaktische Außenposten, die meine Grenzen ausdehnen, deutlich höhere Kosten was mein Wachstum auch in dem Bereich stark ausbremst :/ Aber ich war auf einem besseren Weg.

    Interessanterweise hatte es die von mir selbst designte Hauptfraktion meiner eigenen Spezies direkt neben mich hingesetzt, was eigentlich von der Backgroundstory, die ich mir ausgedacht hatte, sogar passte. Die wurde nun allerdings von unseren materialistischen zwei Nachbarn angegriffen (ich hatte einen von beiden sowieso zu einem Rivalen erklärt, den anderen, weil er direkt mit mir Grenze an Grenze lag nicht, dann später aber auch). Ich mischte mich dann nicht ein aber plötzlich hieß es dann, dass der Krieg vorbei sei und dieses ganze reich viel samt und sonders an die feindliche KI. Ihr könnt euch denken, dass das dann das Aus gewesen wäre für mich, weil der dann zu mächtig gewese wäre. Ich hab dann kurz vor Kriegsende neu geladen, habe extra die Politik meines Reiches geändert (was die Bewohner verärgert hat) und Befreiungskriege gestattet und habe mit dem Kriegsziel das er zwei seiner Planeten aufgeben und seine Heimatwelt unabhängig machen solle (Übergabe konnte ich ja wegen der Politik nicht fordern) den Krieg erklärt. Bin in das Reich meines Nachbarn geflogen, hab die angreifenden Flotten in die Flucht geschlagen und dann dem zweiten Angreifer ebenfalls den Krieg erklärt, hier aber dummerwiese keine Kriegsziele festgelegt, weil ich dachte ich würde zu große Probleme allein mit dem einen haben. Habe dessen Flotte zerschmettern, bin in das Reich des Hauptfeindes und hab erst seine Planeten abgegrast und jede Raumwerft zerschossen, um seine Produktion zu verhindern, seine Bergbaustationen zerstört um seinen Nachschub zu behindern und dann kam es zur Entscheidungsschlacht im Orbit seiner HEimatwelt, wo meine Flotte mit den Resten seiner Flotte und dem dortigen Raumhafen, der sich natürlich wehren kann, den Weltraumstaub wegputzte. Der Kriegsscore (der sich aus gewonnen Schlachten usw. zusammensetzt und mit seiner Höhe darüber entscheidet, welche Kriegsziele man realisieren kann und welche nicht) stand nur bei 68. Das reichte um ihn dazu zu zwingen die beiden Planeten aufzugeben aber nicht mehr dazu die Heimatwelt zu befreien und damit das feindliche politische Gebilde durch eines zu ersetzen, dass vielleicht nicht so feindlich ist. Man hätte den Score noch hochtreiben können, in dem man Armeen zur Invasion per Transportschiffen nachzieht und eben die Planeten besetzt aber das wir mir zuviel Aufwand, zumal ich meine Rohstoffe und Produktionskapazitäten brauchte, um bei meiner Flotte die Verluste auszugleichen und es war leider noch ein Kriegsgegner übrig.

    Grundsätzlich haben viele 4x-Spiele eine Mechanik, die die Truppenzahl über einen Kostenmechanismus begrenzt und balanced. Hier hat man ein Limit von dem sagt hier kann diese Anzahl an Schiffen mit normalen Unterhalt geführt werden und für jedes Schiff über diesem Limit steigen die Unterhaltskosten (übrigens an Stoffen, mit denen man auch neue Schiffe baut) um 10% an. Ich war schon leicht darüber um wenigstens immer eine Kampfstärke der Gesamtflotte um die 1000 zu haben aber das reichte eben auch nur um eine große Flotte zu haben. Das heißt ich konnte nicht einfach eine zweite Armee zurücklassen, um zu verhindern, dass der Sack seine Raumhäfen wieder aufbauen würde, während ich mich um den anderen kümmern würde. Deswegen war es mir wichtig doch schnell einen Frieden zu verhandeln. In Anbetracht der Tatsache wie leicht auch der andere dann zu schlagen war, würde ich das vermutlich heute anders machen, aber ich hab die KI eben gezwungen die beiden Planeten aufzugeben und das war es und jetzt haben wir mindestens 10 Jahre Frieden. Leider stehen die mit der anderen Zivilsation immer noch im Krieg aber die haben halt nicht mehr die Mittel den zu führen, was meinen Verbündeten mit denen ich sehr gut dastehe von der Beziehung her die nötige Luft verschafft hat und das Gleichgewicht aufrecht erhält.

    Beim zweiten Kriegsgegner habe ich es genauso gehalten. Flotten und Raumhäfen abgeräumt und dann die Heimatwelt eingekreist. Hier lohnte sich eine Invasion gleich gar nicht. weil ich zu Beginn keine Kriegsziele festgelegt hatte, blieb da ohnehin nur ein Weißer Frieden übrig. Eine Invasion wäre also völlige Verschwendung von Ressourcen gewiesen. Auch der hat nach wie vor Krieg mit meinem Verbündeten dürfte jetzt aber auch so nachhaltig geschwächt sein, dass er wohl kaum innerhalb der zehn Jahresfrist wieder zu einer Bedrohung werden würde.

    Diese Kriege haben allerdings meine Expansionsbemühungen eingeschränkt, weil ich die Flotte eben nicht mehr zur Verfügung hatte, um diese Weltraumkreaturen wegzubomben und damit meinen Forschungs- und Konstruktionsschiffen den Weg frei zu machen. Leider mit gewisser Sorge betrachte ich nämlich wie die Reiche in etwas größerer Entfernung um uns herum enorm gewachsen sind und wir, weil wir uns gegenseitig jetzt so behindern kaum halb so groß sind ^^ Ich freue mich auf jeden Fall drauf weiterzumachen.


    Also ja das Spiel macht mir bisher sehr viel Spaß.

  12. #12

    Urban Empire (Stadtsimulation mit ausgebauten Politikteil)

    Okay vorab. Bisher ist nur eine LP-Folge zu dem Spiel raus, aber was zu sehen war und was gesagt wurde, lässt das Ganze für mich schon recht interessant erscheinen:



    Ich warte schon gespannt auf die nächsten Videos dazu. Das scheint etwas, dass man sich mal angucken kann, weil der Ansatz interessant ist. Es stimmt auch nicht so ganz, dass es ein Spiel in der Mischung noch nicht gegeben hat. ZWar basiert es nicht auf dieser SimCity-typischen City-Builder-Mechanik aber im Endeffekt hat man auch bei Tropico eine Kombination aus stadtaufbau (viel mehr als eine Stadt baut man ja auch nicht auf so eine Insel mit Politik (obwohl die im letzten Tropico-Teil doch arg gelitten hatte und nicht mehr wirklich nachvollziehbar war).

    Hier diese beiden gängigen Mechanismen zu verknüpfen scheint mir eine gute Sache zu sein. Also ich bin gespannt, wie sich das jetzt so weiter entwickeln wird. Auf jeden Fall ein Kaufkandidat, wenn es dann mal ausgereift ist.

  13. #13

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Sorry das ich mich erst jetzt melde.
    Dein Thread hier hat mich auf den Geschmack gebracht wieder mal Alpha Centauri auszupacken.
    Nach wenigen Runden hab ich nochmal hier geschaut und das Video zu Master of Orion gesehen.
    Dort hab ich dann von Free Orion gehört. Einem Projekt wo Private Leute seit 2003 an einer Freeware-Variante von Master of Orion basteln. Und ja, sie basteln noch immer. Vor einem Monat kam Version 0.4.6 heraus - hab gleich geladen und bin seitdem im Weltraum verschollen.

  14. #14
    Zitat Zitat
    Sorry das ich mich erst jetzt melde.
    Kein Problem. Strategiespiele scheinen hier im Forum ohnehin nicht so gut gelitten zu sein, bzw. interessiert sich scheinbar kaum jemand dafür.

    Da erscheint Civ VI und im Videospielforum starb der Thread einen schnellen, leisen und ehrlosen Tod.

    Zitat Zitat
    hab gleich geladen und bin seitdem im Weltraum verschollen.
    Ich hab die MoO-Serie nie gespielt, weshalb ich da wohl etwas leidenschaftslos bin ^^ Ich warte stattdessen zur Zeit auf Endless Space 2. Auch wenn ich ehrlich gesagt ein paar üble Erfahrungen jetzt mit dem ersten Teil gemacht habe, wo ich von der KI auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad weggeputzt wurde, weil der riesige Flotten spamte. Ich weis nicht. Ich hatte auch in meiner ersten Endless Legend Partie reichlich Probleme. Ich hab bei AMplitude so ein bisschen das Gefühl, weil sie die Spiele mit den Fans zusammen entwickeln, dass, weil die Fans Profi-Spieler quasi sind, das Balancing allzu sehr an die anpassen und die Schwierigkeitsgrade deshalb eine enorme Fallhöhe besitzen und z.T. echt frustrieren können.


    Wobei ich zur Zeit ohnehin noch eine riesige Auswahl an Strategie-Titeln habe. Bei Civ V und Beyond Earth warten Partien noch darauf fertiggespielt zu werden. Bei Endless Legend habe ich eben erst dieses WE das erste Mal eine Partie siegreich zu Ende gebracht und Endless Space wollte ich nochmal eine Chance geben. Dazu habe ich an Stellaris seitde nicht weitergespielt und neben

    Urban Empire und Gilde 3 sowie The Great Whale Road stehen auch noch ein paar alte Spiele wie Cities: Skylines oder das BE-addon Rising Tide auf meiner Wunschliste.

    Nur im Bereich klassischer Echtzeit tut sich seit Jahren nichts mehr. Aber für Rundenstrategie und verschiedene Aufbausimulationen ist es echt wieder eine goldene Zeit ^^

    Apropos mein persönliches No Mans Sky/ Spore/ Hype.Wonder: The Universim

    Nachdem mich Maxis und Peter Molyneux im letzten und diesem Jahrzehnt leider schwer enttäuscht haben, könnte das endlich wieder was werden.

  15. #15

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Mann, ich wär froh wenn die KI hier etwas cheaten würde...
    Irgendwie kommt die nie in die Gänge und ich bin nach 30 Runden uneinholbar weit vorne.
    Free Orion ist echt stark gemacht aber die KI macht irgendwie nie mehr als Schiffe auf dem Heimatplanet spammen und Scouts herumschicken. OK, wenns leicht geht nehmen sie Eingeborene ein oder besiedeln mit dem Start-Kolonieschiff einen Planeten aber das wars auch schon.

    Momentan ist es Runde 89, ich besitze gut 40 Kolonien und die 5 KI haben zusammen gerade mal 12. Dementsprechen weit vorne bin ich in den Produktions- und Forschungstatistiken.

    Hm, vielleicht ist meine Taktik einfach zu viel für die KI...

  16. #16
    Wie gesagt dann schau dir dochmal Endless Space (2) an oder Endless Legend, wenn dich das Fantasy-Szenario nicht stört. Die KI spielt dort eigentlich gut. Ich spiele Rundenstrategie lieber etwas mehr casual, weshalb ich vllt. deshalb nicht so recht zurechtkomme. Aber ich finde auf den höheren Schwierigkeitsgraden machen die schon ordentlich Druck, auch weil man selbst bei der Reichszufriedenheit mit größeren Mali belegt wird.

  17. #17

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Hm, nachdem die KI in 5 weiteren Spielen total versagt hat - obwohl alles auf sie optimiert wurde - hab ich aufgegeben.
    Ein geiles Spiel aber die KI ist einfach nur doof.

    Hab aber schon ein neues Spiel in Arbeit: Birth of the Empires.
    Ebenfalls ein Selbstentwickeltes Rundenstrategiespiel bei dem man das All besiedelt.
    Total anders, teilweise nicht so mein Geschmack aber dennoch bis jetzt sehr lustig.
    Es ist Runde 64 und ich sehe gerade mal 80 der 600 Kacheln. Dementsprechend hatte ich noch keinen Kontakt zu einem der anderen 5 Hauptrassen. 5 kleine Rassen wurden erobert.

    Tja, wie gut die KI hier ist kann ich noch nicht sagen. Hab ja noch keine getroffen.
    Ein erster Blick auf die Statistik zeigt aber schon gefährliche Zahlen:
    BSP (Brutto Sozial Produkt?) bin ich nur auf Platz 2 mit 1255. Platz 1 hat 1650, Durchschnitt liegt bei 895 und der schlechteste hat 410.
    OK, da hat zumindest eine KI einige Handelsrouten die Kohle abwerfen. Ich hab keine einzige sondern nur Steuereinnahmen.

    Produktivität: Platz 1 mit 4294 geht an mich. Durchschnitt ist auf lächerlichen 1149 und der schlechteste hat 356.
    OK, ich hab außer zwei Systemen momentan alle auf Produktion getrimmt damit ich später besser Schiffe bauen kann. Außerdem wurden gerade die ersten Zwangsarbeiterlager fertig. (40% Produktionsbonus im System!)
    Militär bin ich mit meinem Start-Scoutschiff immerhin noch auf Platz 4 mit 59 Punkten. Platz 1 hat 353, Durschnitt liegt bei 108 und der letzte hat 11 Punkte.
    Hab außer Invasionstruppen noch keine Militäreinheiten gebaut. Warum auch wenn der Feind noch nicht in Sichtweite ist?
    Forschung bin ich Nr 1 mit 906 Punkten. Durchschnitt 294 und der letzte hat 88. Dabei ist meine Rasse die schlechteste was Forschung angeht... Tja, mein zweites System was ich erobert habe gehört einem Volk von Forschungsnerds und dort wimmelt es jetzt von Laboren.
    Zufriedenheit bin ich nur auf dem 3. Platz mit 100 Punkten. Platz 1 hat 108, Durchschnitt 101 und der letzte hat 96.
    Im Grunde hat man da eh fast immer 100 Punkte. Mehr geht nur für wenige Runden nachdem man etwas wie eine neue Kolonie oder einen Kampf geschafft hat. Was weniger ist wird dank *Polizeitruppen* mit 3 Punkten pro Runde eh wieder auf die 100 gebracht.

    So, zurück in den Kampf.

  18. #18
    So ich habs getan. Ich hab jetzt jeden Monat etwa zehn Euro zur Seite gelegt und die sind am WE samt und sonders in meine Brieftasche gewandert, während etwa 100 Euro von meinem Konto abgingen. Während andere ihre Hype-Hoffnungen auf No Mans Sky gesetzt haben, hab ich mal für Universim gebackt, gleich mit einer hohen Summe, damit es sich lohnt (für mich, wie für die Entwickler). Ich weiß noch nicht, ob das Spiel das wird, was ich mir vorstelle, ich hab jetzt schon mal etwas Alpha-Gameplay hinter mir, das ich mir durch die Spende verdient habe und bisher hat man in nicht einmal einer Stunde bereits alles gebaut und das Gameplay läuft auch wie auf Schienen, aber es ist ja nur die erste von mehreren Zivilisationsphasen, es gibt noch keine Forschung und nichts weiter.

    An die Steuerung muss ich mich noch gewöhnen, aber es gibt jetzt schon wieder Götterkräfte, wie in Black and White, mit denen man einige coole Sachen machen kann, genug Energie vorausgesetzt. Von der sofortigen Schwangerschaft, über Unsterblichkeit bis hin zu Sim City-Katastrophen wie Erdboden, Vulkanen und Meteoritenhageln ist alles dabei, um seine Schützlinge zu segnen und zu quälen

    Von der Weltsimulation sieht man bisher auch noch nicht soviel. Die Fauna ist noch aktiviert und die Wechselwrikungen mit der Flora auch noch nicht so wirklich ersichtlich. Windsystem ist schon drin, aber hat auch noch keine Effekte, dafür aber das Wettersystem, wobei das vor allem wegen der Temperatur und da wg. der Nahrungsproduktion relevant ist. Ich vermisse diesbezüglich noch ein paar mehr Übersichtsraster, so ist es derzeit noch etwas schwierig bei der Gebäudeplatzierung auf die Umgebungstemperatur zu achten. Schön aber sie hat bereits Effekte auf Feldfrüchte und Wassertürme, sowie auf die Fischerei (wenn der See zufriert).

    Das Bausystem finde ich persönlich wie gesagt noch unterkomplex. Es sieht eigentlich so aus, als wären auch schon alle verfügbaren Gebäude im Menü platziert und man müsse sie nur noch freischalten, aber das hoffe ich nicht, denn dann wären das etwas wenig. Auch hoffe ich das die Planetenbesiedlung mit mehren Städten und oder Konkurrenten noch etwas komplexer wird.

    An sich macht es einen guten Eindruck, aber damit es seine 100 Euro wert ist, muss da wirklich noch so einiges hinzukommen, aber es ist halt erstmal nur eine sehr frühe Alpha

  19. #19

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    So, mein Tag in BotE ist vorbei.
    Irgendwie komm ich vor lauter Micromanagement nicht weiter. Es ist gerade mal Runde 108...
    Dabei kamen in den letzten Runden viele neue Systeme dazu, meine ersten Kreuzer wurden fertig und die erste KI ist aufgetaucht.
    Bis jetzt seh ich noch nicht viel von ihr. Eine Sternenbasis und ein System aber noch alles außer Reichweite meiner Kreuzer.
    Hm, bin gespannt wie der Krieg wird.

  20. #20
    Ich kann ja mal was Erbauliches aus meiner CiV Partie vom vorletzten WE zum Besten geben. Ich hatte mir, um mir mal noch ein Steam-Achievement zu verdienen, eine Mod runtergeladen. Nichts aufregendes nur eine neue Fraktion: Atlantis. Nett designed mit auf Schiffe ausgelegten Sonderfähigkeiten. Hab also passend eine maritime Map genommen und hab gegen meine sonstige Gewohnheit mal stark auf Marine gesetzt.

    Gleich zu Anfang spawnt auf der Nachbarinsel direkt Venedig und fängt an im großen Stil die Stadtstaaten um mich herum aufzukaufen. Außerdem haben sie mir ein wichtiges Weltwunder weggeschnappt, das ich gerne gehabt hätte. Folge: Auch um frühzeitig zu expandieren werden eine Reihe von Kriegern gewassert und den Venesen ein paar auf die Dogenmütze gegeben. Allerdings besitzt Venedig mehr Städte als ich dachte, weshalb später ein zweiter Krieg erforderlich wird. da ich jetzt das Zentrum der Karte kontrolliere und fließig meine Siedlungen verbreite, will ich um mir auf der bergarmen Karte zwei Standorte für die wichtigen Bergwunder Maccu Piccu und dem noch viel viel viel wichtigeren Schloss neuschwanstein (+1 Zufriedenheit für jede Burg ist echt mächtig) zu sichern auf die Kontinete expandieren, auf denen die KI sitzt. eigentlich nur mit zwei Außenposten. Bei einem der Posten klappt das problemlos allerdings liegt der Berg da einsam in einer riesigen Wüste und fernab der Küste dafür mit dem Naturwunder Salomons Minen und der andere Berg lag an einer schmalen Landzunge neben dem Naturwunder Felsen von Gibraltar. Da ich auch auf Naturwunder abfahre. also auch nichts wie dahin. Kommt zwei Runden, bevor mein Siedler anlanden und eine Stadt bauen kann, doch so ein verfluchter Songhai dorthin und pflant dort selbst eine Flagge in den Boden.

    Sofort mobilsiere ich meine Flotte und mache die Stadt vier Runden später dem Erdboden gleich, um nur ein Feld daneben dann meine eigene Siedlung zu errichten Derweil ziehe ich mti der Flotte auch ein paar Landeineiten noch und erobere Songhai innerhalb von zehn Runden komplett und bin eigentlich satt. Und dann direkt völlig unprovoziert (naja gut wir hatten vorher mal Krieg, weil ich meinem Verbündeten polynesien zur Hilfe geeilt war) erklären mir die Indonesen den Krieg. Gut die haben kaum Flotte und das bisschen, was sie haben, kann ich mit meinen Schiffen versenken. Ihre Hauptstadt ist nur auf der anderen Seite der Bucht. und vollgestopft mit Wundern, etlichen auch, die sie mir vor der Nase weggeschnappt haben. Erobere ich also die Hauptstadt und schließe Frieden, denke ich so bei mir. Erstmal ist die Hauptstadt gar nicht so leicht zu knacken, denn Vtdg. ist nen Zeitalter weiter als meine Schiffe, die ich noch nicht aufrüsten konnte, aus finanziellen und räumlichen Gründen, sodass ich mit Schiffverlusten die hart auf Verschleiß runterkämpfen muss. Und dann bei etwa einem Drittel Stadtgesundheit dann bäm beim Rundenwechsel erklärt wirklich der komplette Rest der Welt mir den Krieg! Karthoga, Siam, Polynesien und Japan. Ein Weltkrieg. Ich komme mir vor als wäre ich Hitler! Japan ist nicht der Rede wert. dort platzier ich einen Kreuzer, der die japanischen Holzjollen mit ein oder zwei Schüssen dezimiert. Später kommt noch ein U-Boot hinzu.

    Siam kann ich in schach halten, weil die ganz im Osten auf ihrer Insel hocken und durch das von mir kontrollierte östliche Zentrum durchmüssten, von wo der Nachschub nach Südosten an die Front geht. Deren Flotte ist irrelevant, die gewasserten Landeinheiten kommen nicht durch. Und zwei Kolonien, die sie errichtet hatten auf meiner östlichen Zentralinsel (ehemals Venedig) mache ich gemütlich mti den dort noch vom Krieg mit Venedig übrig gebliebenen Landeiheiten platt.

    Die größte Bedrohung ist Karthago. Die haben eine gewaltige Flotte und U-Boote schon. ICh stelle auf meiner Hauptinsel sofort die Produktion um, um dagegen zu halten und kaufe mit einem Teil meiner recht kleinen Goldreserven noch ein U-Boot nach, bums sind die Karthager schon ran und blockieren die Meerenge, durch die der gesamte Verkehr zu meiner Haupstadt auf See durchläuft mit einem Schiff und blockieren auch noch mit einem U-Boot meine wichtige Handelsstadt durch die 50% meiner Handelsrouten durchlaufen. Nach dem Rundenwechsel hatte ich einen totalen Wirtschaftsinfarkt. Durch die Blockade der Meerenge war es spieltechnisch so als hätten sie meine Hauptstadt blockiert und da die Stadtverbindungen, die Gold, Zufriedenheit und Produktion in allen Städten erhöhen, die mit der Hauptstadt verbunden sind (über Straßen oder Häfen) brach das jetzt komplett zusammen. Das Gold drehte ordentlich runter und mit dem Verlust der Handelsrouten durch das U-Boot sogar ins Minus und die Unzufriedenheit kippte sofort ins Negative und die Produktion in allen Städten also auch bezüglich von Schiffen zur Abwehr brach ebenfalls ein, zudem sorgt Unzufriedenheit ebenfalls für Mali bei Wachstum. Forschung und Produktion. Zum Glück sitzen auf der Insel, die zwischen meiner Hauptinsel und dem südwestlich gelegenen Karthago liegt, zwei verbündete Stadtstaaten und Karthagos Hauptflotte hält sich erstmal mti denen auf. Ich kratze noch Gold zusammen kaufe noch ein U-Boot und ein weiteres habe ich inzwischen durch Produktion. Zuerst bombe ich die Meerenge frei, das andere Uboot ist nach dem Plündern von mehreren Handelsrouten abgezogen und dann gehen meine U-Boote auf die Triremen der Karthager los und produziert, werden selbst auf Verluste weitere U-Boote. Ich kann die Karthager zurückdrängen und umzingel ihr Inselreich mit den dicht an dicht stehenden Hafenstädten, weshalb ich wegen des Beschusses nicht näher kommen kann und versenke deren Schiffe, die neu entstehen udn nach außen wollen und sperre sie ein.

    Polynesien hat seine Hauptstadt und eine weitere stadt an einer Bucht gelegen, die auch nur einen schmalen Zugang hat zum Meer, weshalb ich dort einfach zwei U-Boote platzieren, die zuvor durch das Meer gestreift sind um dort noch irrlichternde Japanische und siamesische Schiffe zu zerstören und sperre die Polynesier auf ihrem Kontinent ein. Sie bedrohen zwar von Süden kommend meinen Wüstenaußenposten mit Salomons Minen aber eine fix gebaute Artillerie bombt mit Hügelbonus auf die Entfernung die sich nähernde Infanterie einfach weg, die ihrerseits durch die Hügel rundum ausgebremst werden.

    Derweil ist Jakarta gefallen und ich setze mit meiner durch eine andere karthagischen Offensive zunächst geschwächten Flotte nach um mir die verbliebenden zwei indonesischen städte zu holen, nachdem die Karthager auch da abgewehrt sind. Im ehemaligen Songhai-Territorium errichte ich zu dem Zweck weitere Schiffe. Indonesien wird durch die endlich erforschten neuen Fernkampfschiffe innerhalb von nur drei runden mit parallelbeschuss auf beide Städte von Panzerschiffen besetzt und vernichtet.

    Die Japaner sind ebenso wie Polynesien und Karthago mit enormen Vorverlusten auf ihren Inseln gefangen und jedes neue Schiff wird zerstört, Handelsschiffe direkt gekapert.

    Da jetzt Ruhe ist, vernichte ich die siamesischen kolonien bei mir, rüste zwei U-Boote und zwei Schlachtschiffe aus und schicke da nach Siam. Die U-Boote räumen die Schiffe aus dem Weg, mit den Schiffen und den Booten blockiere ich deren einzige Hafenstadt auf ihrer Hauptinsel und schieße die beiden Städte auf den Inseln um Umkreis sturmreif, auch um meine dortigen stadtstaatenverbündeten rauszuboxen. die eine stadt wird dann von einem Zerstörern eingenommen und niedergebrannt, die andere besetzt. Dann besetze ich auch noch ihre Hauptinselhafenstadt und schneide damit auch siam vom Meer ab.

    Und während ich das alles inzwischen mit absoluter Seelenruhe tue, frage ich immer mal wieder nach, ob sie Frieden wollen: Nein, keine Chance. Weshalb ich ja erst zum Angriff auf Siam überging. Indonesien hätte mir als Beute völlig gereicht für meine Reperation. Immerhin ist Jakarte mit Wundern nur so vollgestopft gewesen. Naja da die Hauptstadt der Siamesen an einem wunderschönen Binnensee liegt, über reiche Luxusgüter und ebenfalls schöne Wudner verfügt, will cih mir die Stadt schnappen und sie in Neu-Atlantis umbennen. Da die Insel schmal ist, denke ich, das sich von der Küste aus auf die Stadt schießen kann, aber sie ist genau ein Geländefeld zu weit weg, um zu treffen. Von jedem der möglichen Punkte. Infanterie war für die Besetzung aber schon unterwegs. Gut fahre ich auf die andere Seite um die andere siamesische Stadt zu erobern, die kann vom Meer aus von einem Punkt aus beschossen werden und kassiert auch ordentlich. Als ich dann anlande und den Rundenwechsel einleite, geht dann plötzlich alles ganz schnell. Siam macht sich richtig nackig, bietet mir Frieden an und will sein jämmerliches restliches Gold zahlen und seine vorletzte Stadt freiwillig abgeben. Wird akzeptiert und plötzlich wollen auch die anderen drei Weltkrieger Frieden haben. wird angenommen. Nur zwei Runden später fahren die ersten Handelsschiffe der KI zwischen Japan, Polynesien und mir wieder, was mir gewaltige Goldmengen in meine Kassen spült, genauso wie Wiederherstellung meiner eigenen Handeslrouten.

    Hätte dann bis zum Ende auch alles friedlich auf einen Toruismussieg zulaufen können, allerdings habe ich zuvor schon die nötigen Stimmen für den Weltkongress zusammen. Ich überlege mich zu enthalten, damit das Spiel noch etwas weiter geht, allerdings habe ich weiter auch nichts zu gewinnen und stimme für mich. Und siehe da richtige Entscheidung: Der Siamese, was bei mir sonst noch nie in einer CIv-Partie passiert ist, hat bei der Abstimmung tatsächlich auch die stimmen der Ki bekommen (sonst stimmt ja jeder immer nur für sich selbst) und hätte beinahe gewonnen 0.o wenn ich nicht ohnehin mehr stimmen selbst gehabt hätte.

    Das mit dem Weltkongress war aber auch so eine spannende Sache. Zunächst Siam da die meiste Zeit die Nase vorne. Weil er als erster alle KI-Spieler und Stadtstaaten entdeckt hatte, durfte er gründen und hatte deshalb ja automatisch die zwei Abgeordneten als Vorsitzender. Zusammen mit den ganzen Stadtstaaten, die er unter seiner Fuchteil hatte, konnte er deshalb sher gut Dinge durchsetzen, insbesondere seine Wiederwahl. Zwei Runden, bevor ich die Indonesier vernichtete, war aber wieder eine Wahl. ich setzte meine Wahlmänner also ein, um den für sich stimmenden Indonesischen Anführer zu boosten und der hat knapp genug stimmen, um Siam abzulösen. Das Schöne ist, dass Siam jetzt genau eine Stimme weniger hat als ich als bisher zweitstärkste macht und Indonesien die zwei abgeordneten mehr für den Vorsitz nicht nützen. Und zwei Runden später ist der Indonese wie geplant raus und der Anführer muss neu gewählt werden und ohne Vorsitzenden-Bonus verliert der Siamese die Wahl gegen mich und ich streiche mir als Vorsitzender die zwei Abgeordneten ein und habe jetzt eine veritabele Dauermehrheit und kann endlich nicht ganz durchregieren, aber doch sehr gut.

    Die Amtszeit des Siamesen hat ohenhin die ganze Zeit nur darauf bestanden ständig alle möglichen Luxusressourcen zu verbieten. Da es auf seinen eigenen Inseln nur Wein und noch irgendetwas anderes gab, hat er alles andere verbieten lassen wollen und kam mit erstaunlich vielem auch durch. wobei mich das meiste nicht wirklich hart traf.

    War an sich eine wirklich spannende Partie.
    Geändert von KingPaddy (17.11.2016 um 02:20 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •