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Thema: Festplatte kaputt - dennoch Nutzung weiterhin möglich?

  1. #1

    Festplatte kaputt - dennoch Nutzung weiterhin möglich?

    huhu,

    ja, mein pc war ein tag wieder heile, nun ein neues problem: meine festplatte geht langsam aber sicher kaputt. nun aber doch ein hoffnungschimmer (?). ich habe ein bisschen rumtelefoniert. man sagte mir, ich solle mir ein diagnoseprogramm draufhauen und dann diese fehlerhaften sektoren "blockieren" lassen. dumm nur: mein pc ist anch ner zeit nur sehr beschäftig, diese fehlerhaften sektoren zu bearbeiten, so dass mir keine chance mehr bleibt, auf dem desktop das diagnoseprogramm zu starten ohne bluescreen (Win 98SE Betriebssystem). ich solle nun komplett meine festplatten (zwei platten partitioniert auf 3 platten [C, D, E]) formatieren. allerdings bleibt der rechner wieder an den fehlerhaften sektoren hängen beim formatieren. Da die defekte platte eine IBM-platte ist, sollte ich irgen ein programm runterladen, um das dann beim hochfahren von disketten-laufwerk zu starten. nur habe ich keine ahnung mehr welches das war geschweige denn, ob das überhaupt nötig ist.

    ich hoffe, ich habe das problem einigermaßen verständlich beschrieben und ´hoffe, man kann mir helfen, danke

  2. #2
    Fuer IBM platten bekommst du unter
    http://www-1.ibm.com/support/docview...sg1MIGR-4HXKVX
    die IBM Drive Fitness Test Utilities. Damit kannst du dann von Diskette booten und die Platta Analyzieren und Fixen. Das Dauert aber seine Zeit. Damit kannst du die dann wieder lauffaehig machen.
    Der Grund warum die IBM Platten kaputt gehen ist uebrigens zum teil bei windows zu suchen, durch das Power-Management werden die Platten abbrupt abgeschaltet und der SMART auf den Platten kann den Cache nicht mehr wegschreiben, dadurch gehen die platten nach und nach kaputt. Du solltest daher auch den SMART deaktivieren (geht glaube ich auch ueber die DFT tools).

    Ich habe schon 4 Platten von IBM kaputt gehen sehen von denen 2 gar nicht mehr starten weil der 0 sektor kaputt ist und bei den anderen hat's den FAT und den Backup FAT zerrissen so das alle daten futsch sind. Hilfreich ist besonders eine 0-Formatierung mit linux, ein "dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=2048" wirkt bei den IBM's wie eine radikal kur. Aber irgendein Low-Level Formatter hilft da auch schon.

    Generell gilt: Traue nie wieder einer kaputten IBM platte, einmal kaputt immer kaputt. Normal wird die niemals mehr funktionieren. (ich bin deshalb bei Maxtor Platten angelangt)

  3. #3
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von raiel
    Generell gilt: Traue nie wieder einer kaputten IBM platte, einmal kaputt immer kaputt. Normal wird die niemals mehr funktionieren. (ich bin deshalb bei Maxtor Platten angelangt)
    thx, nur soll es ja ein diagnoseprogramm geben, dass dem laufwerk "sagt", dass es auf diese sektoren der festplatte nicht mehr zugreifen kann. das wäre auch noch gut zu wissen

  4. #4
    Zitat Zitat
    thx, nur soll es ja ein diagnoseprogramm geben, dass dem laufwerk "sagt", dass es auf diese sektoren der festplatte nicht mehr zugreifen kann. das wäre auch noch gut zu wissen
    das sind ja meiner ansicht nach die DFT utilities von IBM. Link siehe oben, probiers doch einfach mal aus.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Sceddar
    thx, nur soll es ja ein diagnoseprogramm geben, dass dem laufwerk "sagt", dass es auf diese sektoren der festplatte nicht mehr zugreifen kann. das wäre auch noch gut zu wissen
    Klingt nach Scandisk. Scandisk ist in der Lage, fehlerhafte Sektoren zu finden und so zu markieren, daß Windows nicht mehr darauf zugreift.
    Allerdings sind fehlerhafte Sektoren für gewöhnlich ein Zeichen dafür, daß es mit einem Speichermedium bergab geht - wenn deine Festplatte jetzt physische Schäden hat kann es sein, daß es in naher Zukunft noch mehr kriegt.
    Wenn du die Festplatet auf Schäden untersuchst und defekte Sektoren markierst, hast du also eine billig "reparierte" Festplatte, die aber nicht 100%ig sicher laufen muß (obwohl ein sicherer Betrieb möglich ist).

    Du kannst versuchen, Scandisk deine Festplatte "reparieren" zu lassen (frag' nicht, wie; ich habe Scandisk seit Windows 2000 nicht mehr benutzt), aber ein Austausch der Platte wäre in jedem Fall die sicherere Alternative.


    Generell gilt aber: Traue nie einer IBM-Platte und traue nie Windows (obwohl Windows meist andere Dinge als deine Festplatte zerstört).

  6. #6
    was zerstört windows denn bitte sonst? hm?

  7. #7
    Die Kompetenz des Users, zum Beispiel.
    Seit Windows 95 geht die Durchschnittskompetenz der deutschen Online-User permanent bergab - die Leute verstehen die Kommandozeile nicht (oder wissen gar nicht erst, daß so was überhaupt existiert) und machen sich gar keine Mühe, irgendwas über ihren PC zu lernen, das über "wenn ich einschalte startet Windows" hinausläuft.

    Wenn Linux Marktführer wäre, würde das anders aussehen - Anfänger können da zwar gut ohne Shell arbeiten, aber früher oder später lernt man eben, damit umzugehen. Dann kämen keine so dummen Fragen wie: "Wo muß ich 'fdisk' eingeben? Im Explorer?"


    Wenn man die Absturz-/Programmfehler-Rate von Windows bedenkt könnte man noch "wichtige Daten" dazuschreiben. Die kann Windows nämlich auch ganz toll vernichten.

    Und wegen der Bündelung mit dem Internet Exploder füge ich noch "das Internet" zur Liste hinzu (für nähere Details sieh' in den Thread in meiner Sig).

  8. #8

    Fdisk

    Wennde eh formatieren willst, dann geh doch mal in die Kommandozeile und geb da fdisk ein, um die partitionstabelle neue zu schreiben. Bei mir hattet jefunzt!

  9. #9

    Re: Fdisk

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Clyde
    Wennde eh formatieren willst, dann geh doch mal in die Kommandozeile und geb da fdisk ein, um die partitionstabelle neue zu schreiben. Bei mir hattet jefunzt!
    Die Partitionstabelle hat mit einem beschädigten Datenträger praktisch gar nichts zu tun.
    Wenn ich die Tabelle neu schreibe behebe ich damit ausschließlich Fehler an den Partitionen selbst.
    Wenn ich neu formatiere erledige ich damit Fehler im Dateisystem und nichts sonst.
    Schäden an der Festplatte selbst können (für Normalsterbliche) ausschließlich durch das Markieren und Umgehen der fehlerhaften Sektoren korrigiert werden.

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