Das Kernthema der Kontrolle über die Liebe zieht sich eigentlich durch alle Elemente durch. Aoi hat im Prinzip keine Kontrolle, weil sie Sex haben muss, um zu überleben, selbst wenn sie andere damit verletzt. Miyuki ist ein Kontrollfreak und wird dann zur Yandere, sie will die Liebe von Shinichi (des Spielers) komplett kontrollieren. Bzw. sie MUSS sie kontrollieren, weil sie sonst nicht glücklich werden kann. Shinichi selber hat Angst davor, betrogen zu werden und ist extrem eifersüchtig. Das ganze Problem entsteht ja erst daraus, dass er Miyuki alleine für sich will.
Und was ist mit dem Spieler? Man will eigentlich die volle Kontrolle haben, sich für die Route entscheiden, auf die man Bock hat, und dann direkt danach eine andere spielen, wenn man darauf Bock hat. Dadurch sorgt man dafür, dass man das Vesprechen mit Miyuki bricht. Diese volle Kontrolle wird einem dann weggenommen. Das zieht sich bis zum Ende, wo man sich für eine von den beiden entscheiden muss und es nicht rückgängig machen kann. Außer, man manipuliert das Spiel selber.

Wie Miyukis Leben tatsächlich verläuft, wenn Aoi nicht das Spiel umschreiben lässt, fand ich sehr interessant. Sie schießt Shinichi sofort in den Wind, als sie erfährt, dass er nur seine Gefühle nicht äußert, weil er zu viel Angst davor hat, dass Miyuki ihm fremdgehen könne. Fand ich sehr befriedigend und macht auch klar, inwiefern "der Fluch" ihre Perspektive verändert. Shinichis niedriges Selbstbewusstsein, seine Angst, gecucked zu werden, ist erst der Auslöser dafür, dass Aoi die Welt umschreiben will. Denn durch das Umschreiben vom Spiel ist es so, dass Miyuki nur noch mit Shinichi glücklich sein kann, sie muss also mit ihm zusammenkommen. Mit anderen Worten: Sie kann nicht fremdgehen, was seine große Angst war. Es ist witzig, dass Shinichi so ein blank slate ist, aber seine einzige Eigenschaft macht ihn nicht nur irgendwie zu nem Arschloch, sondern auch zum Auslöser von dem Mist *g*
Die Entscheidung, dass man Miyuki verflucht, die trifft man selber - auch wenn man das zu dem Zeitpunkt vielleicht nicht weiß. Interessanterweise kommt auch danach erst das Opening, das Spiel beginnt also erst richtig, wenn man sich dafür entschieden hat, Miyuki zu verdammen. Im Prinzip ist man es auch selber, der Miyuki so mindbroken macht. Entweder, weil man aus Interesse alle Routen des Spiels zu sehen Aois Route forciert, obwohl es nur eine einzige Möglichkeit gibt da hinzukommen (im Vergleich zu den vielen, mit Miyuki zusammen zu kommen). Aber vielleicht macht mans auch aus morbider Neugier, weil man schon merkt, dass Miyuki einen probiert daran zu hindern und ein "jetzt erst Recht!" zieht.
Miyuki findet später Aois Smartphone, womit sie mit Gott kommunizieren kann. Dadurch findet sie auch heraus, wie sie Zugriff auf die Spieldateien bekommt. Sie ist aber keine Entität, die in irgendeiner Weise über dem Spiel steht. Sie kann zwar laden und speichern (via Gott), aber sie braucht z.B. immer noch Fotos, um sich aus anderen Spielständen an das zu erinnern, was passiert ist. Diese überträgt sie mit Hilfe der SIM-Karte des Smartphones, was wohl das einzige Element ist, was Daten zwischen den Spielständen übertragen kann.
Ich fand es auch ziemlich clever, wie erklärt wurde, dass sie Shinichi (bzw. eher den Spieler) auch deswegen eingesperrt hat, weil sie erst noch besser programmieren lernen muss, damit sie Aoi löschen kann (sie zeigt einem sogar eine Szene, wo sie ein Programmierbuch für Dummies kauft xD). Man merkt hier quasi, dass so eine Art Prozess im Hintergrund abläuft, der Zeit braucht, weswegen sie einen mit ihren "Best of"-Szenen hinhält.
Man kommt aus der Miyuki Hell nur raus, wenn man sich bei ihr einschleimt (glaube man kann sie auch wütend genug machen, zumindest bekommt man einen sehr eindeutigen Hint in die Richtung, wenn man sich ihr Telefon anguckt). Das fand ich auch clever, weil sich Miyukis Reaktionen abhängig davon verändern, ob man mit ihr zusammen sein will oder mit Aoi. Es ist auch ein richtig starker Yandere-Moment und zeigt, dass sie durchaus viele Backuppläne gemacht hat. Ich war schon sehr erstaunt, als man aus dem ersten "Infinite Loop" rauskommt, dass Miyuki einen direkt einfängt und wieder reinschmeißt, diesmal aber mit noch weniger Freiheiten. Ich finde die Szene in dem Sinne tragisch, weil man durchaus merkt, dass Miyuki glaubt, dass Shinichi (der Spieler) ihr gegenüber aufgetaut ist, aber sie sich dann wieder verraten fühlt. Auf der anderen Seite ist sie halt ne Kidnapperin xD
Hier nutzt das Spiel also das VN-Format in mehreren Schritten: Einmal hat man in der ersten Hälfte eine normale VN, man kann Routen wählen. In der ersten Miyuki Hell kann man sich immer noch entscheiden, aber muss immer wieder die gleichen Szenen loopen. In der zweiten kann man nun kaum noch was aussuchen. Hier offenbart sie auch, warum sie einen diese spezifischen Szenen zeigt: Sie will, dass man (Spieler) sie besser kennenlernt, daher auch das Miyuki-Quiz. Denn (wie Monika) hat sie sich in den Spieler verliebt. Ich bin nicht sicher, wann das passiert ist. Ein wenig vermute ich, dass sie, nachdem sie rausgefunden hat, dass das nur ein Spiel ist und man Entscheidungen für Shinichi trifft, ihr Interesse am Spieler gewachsen ist. Sie sagt ja später selber, dass es unbefriedigend ist, von ihm Liebesbekundungen zu bekommen, weil sie immer laden kann - aber der Spieler kann selber entscheiden. Ich denke ja, dass sie den Spieler noch hasst, als sie Shinichi in der Aoi Route umbringt, aber dann mit der Zeit, die sie einen gefangenhält, neugierig wird. Gleichzeitig haben die vielen Entscheidungen vom Spieler, die sie nicht verstehen kann, sie auch ziemlich gebrochen. Es gibt aber Probleme für Miyuki: Sie kann das Spiel nicht so verändern, wie sie will, weil sie einfach die Fähigkeiten nicht hat. Das wird auch son bisschen dadurch gezeigt, dass ihr "neues UI" so richtig billig, wie so von Windows 98, aussieht. Das ist halt das Beste, was sie geschafft hat. Andererseits ist sie letztendlich nur ein Charakter im Spiel. Es gibt zwei Momente, die das sehr deutlich machen: Einmal, als sie dem Spieler stolz präsentiert, wie viele Variationen von ihr es gibt - quasi als ein "ich bin DEINE Miyuki" - was an sich schon clever ist. Aber das enthüllt gleichzeitig ein limitiertes Denken - denn von Menschen gibt es um ein immenses Vielfaches mehr Variationen. Sie ist nur ein Programm.
Die andere Stelle ist die Sexzsene mit "dem Spieler". Sie ist zu dem Zeitpunkt, wegen der Spieleraktionen, die sich ihr widersetzen, ziemlich durch und leidet an Hirngespinsten (wie man in ihrem Tagebuch sehen kann). Sie hat, wie das Ende klarmacht, immense Angst, dass man sich nicht für sie entscheiden könne, dass ihre Zukunft eine finstere sein wird. Das ist vermutlich auch der Grund, wieso sie dann am Ende doch die Kontrolle verliert und Shinichi ihr entkommen kann. Ich muss auch sagen, dass es mir kalt den Rücken runtergelaufen ist, als sie einem die Liebe gestanden hat. Ich finde, das sind immer sehr unkomfortable Szenen (auch in DDLC mit Monika). Hier hat man dann noch einen draufgesetzt, als sie "Sex" mit einem hat. Das hat sicher auch auf jeden Spieler eine andere Wirkung. Ich fand das echt verstörend, schon in die Horrorrichtung! Die Szene ist aber auch ganz klar mit der Annahme geschrieben, dass ein Mann das Spiel spielt.
Ich frage mich hier auch, ob die höhere Zahl an Sexszenen mit Miyuki eigentlich eine Aussage haben soll. Im Prinzip soll ja Aoi eigentlich "für Sex" erstellt worden sein. Vielleicht soll es auch so eine sexuelle Anspannung bringen, die dann einige Szenen noch verstörender macht als sie sonst wären.
In gewisser Weise werde ich den Gedanken nicht los, dass Miyuki den Spieler eigentlich Stockholm-syndromen will, aber sie es am Ende ist, die am Stockholm-Syndrom leidet. Weil sie so viel Zeit in ihren Gedanken über den Spieler, den sie nie kennenlernen wird, und die mysteriösen Aktionen, die sie in ihr Verderben geführt haben, nachgedacht hat.
Was ich an dem ganzen Szenario auch krass finde: Während das alles passiert, also Miyuki eigentlich nur den Spieler binden will, bindet sie auch Shinichi dort. Er bleibt also immer ein separater Charakter vom Spieler, über den man halt kommuniziert. Tatsächlich *muss* sie ihn dort festhalten, weil sie sonst einen selber nicht festhalten könnte. Und das wird auch in universe damit erklärt, dass sie ihm Drogen verabreicht, damit er ruhiggestellt wird. Er wundert sich manchmal, wieso seine Haare eigentlich so lang sind oder sein Bart wächst. Es wird erklärt, dass Shinichi, während er hier gefangen war, die Ereignisse im Spiel im Spiel für die Realität gehalten hat - die beiden haben also das Haus nie verlassen. Was einfach mal ein absoluter fucked up Yandere Twist ist. Das stellt sich dann auch heraus, wenn man sich mit Miyuki gut stellt, sie beide zum ersten Mal rausgehen (sie schneidet ihm den Bart, bloß nichts falsches sagen, während sie das Messer an der Kehle hat!) und dort seinen Kumpel treffen, der ihn wochenlang nicht mehr gesehen hat. Die Verfolgungsjagd mit ihr war dann auch einfach nur klasse, Miyuki ist schon eine großartige Antagonistin.
Inwiefern ihre Handlungen unmenschlich sind ist eine offene Frage. Sie weiß, dass alles um sie rum nur Assets eines Spieles sind. Das heißt, egal, was sie diesen antut, sie kann durch Neuladen alles zurücksetzen. Sie empfindet für Shinichi nichts mehr, weil ihr seine Liebe zu erklären wertlos ist. Dadurch findet leicht eine Entmenschlichung der (ohnehin nicht menschlichen *g*) Charaktere statt. Gleichzeitig merkt man aber auch durch Shinichi, dass das "Leben" in der Visual Novel ja weitergeht. Z.B. wachsen ihm die Haare und Bart und er reagiert darauf. Das ist eine Reaktion, die so *eigentlich* nicht gesrkipted sein kann, wenn Miyuki wirklich offscript handelt (was sie natürlich nicht tut, Totono *ist* ein Spiel, aber versetzen wir uns mal in die Story *g*). Auch die Fragen seines Kumpels nach seinem Wohlbefinden, wenn Miyuki und Shinichi nach einem Monat das erste Mal rausgehen, sind einzigartig. Also, inwiefern sind die Charaktere innerhalb der VN tatsächlich nur "irgendwelche Sprites" und Miyuki steht über ihnen? Abseits davon kann man natürlich fragen: Selbst wenn man weiß, dass alles um einen rum nur geskriptete Charaktere sind - macht es das in Ordnung, mit diesen umzugehen, wie es einem beliebt?
Miyuki ist ohnehin eine Perfektionistin und ein Kontrollfreak. Es wird gesagt, dass sie in ihrer Vergangenheit schon gerne über Leuten stand, gerade, wenn diese sie gehänselt haben. In dem Sinne ist ihre Yandere-Persönlichkeit vielleicht gar nicht so weit entfernt von ihrer normalen, halt nur ein wenig hochgedreht, weil sie sich durch den Fluch in die Ecke gedrängt fühlt. Ich meine, die Mindbreak-Szene mit Aoi bei Shinichis Geburtstag, da kommts einem ja auch fast hoch, und das hat sie ja geplant.
Gleichzeitig hat sie durch die Erkenntnisse Angst, weil sie nun über ihre Existenz Bescheid weiß. Angst, wieder zu einem trivialen Charakter in einer VN zu werden, bei der sie komplett den Entscheidungen des Spielers ausgesetzt ist, ob sie ihr Glück findet oder nicht. Hier kann man sich selber überlegen, inwiefern man sie nachvollziehbar findet. Wenn man alles zusammennimmt scheint sie auch viel Externes für ihre Handlungen verantwortlich zu machen und nicht sich selber zu reflektieren. Was sie als Programm vielleicht auch gar nicht kann.
Letzterer Punkt steht im Kontrast mit Aoi. Aoi weiß um ihre Existenz als Charakter in einem Spiel und nimmt diesen komplett an. Sie vollführt ihre "Rolle" und verlangt eigentlich nicht mehr. Bis sie sich dann tatsächlich verliebt und auf einmal merkt, dass es innerhalb vom Spiel doch mehr für sie gibt - nämlich die Person, die es spielt. Sie bleibt dabei in character und spricht mit Shinichi - erst kurz vorm Ende adressiert sie den Spieler. Damit ist ihre Wandlung die gegensätzliche von Miyuki: Letztere hat unwissentilch eine Rolle im Spiel gespielt, aber will diese Rolle nicht mehr haben, als sie erfährt, dass es alles nur ein Spiel ist. Für sie zählt das Spiel nun nicht mehr, sie macht damit, was sie will. Miyuki will aus dem Spiel ausbrechen, kann es aber nicht - also will sie Konkurrenz auslöschen. Während Aoi das Spiel so umschreiben möchte, so dass das eigentliche Ziel (Shinichi kommt mit Miyuki zusammen) leichter erreichbar wird. Es divergiert dann nur, weil eben - wie sie es sagt - dieser Glitch passiert, dass sie doch Emotionen empfindet. Aoi ist hier insgesamt eher altruistisch, obwohl sie genauso wie Miyuki Angst hat, nun alles zu verlieren. Gleichzeitig konnte ich am Ende Miyuki nicht hassen, obwohl viel dafür spricht. Beide Heldinnen haben hier ein scheiß Los bekommen, wegen ihrer Natur als Videospielcharakter.
Ich frage mich ja, ob auf Aois Route nur ein Katzenanstecker im Laden war, weil Miyuki den anderen gekauft hat und ihn dann in Harus Zimmer geworfen hat. Um Shinichi darauf zu bringen, Aoi zu misstrauen. Sie hatte zu dem Zeitpunkt ja bereits das Metawissen. Auf jeden Fall hat Aoi ja ihren Antecker noch gehabt und ist daher völlig außer sich. Generell war die Szene einfach nur purer Mindfuck, als Shinichi und Miyuki Aoi bloßstellen wollten. Das war einfach richtig harter Scheiß.
Ich muss zugeben, dass ich Aois Konzept bis zum Ende eher abstrakt fand. Wenn sie jede beliebige VN Protagonistin sein kann, dann würde das ja bedeuten, dass ihr Code auf irgendeine Weise zwischen VN ausgetauscht wird (sie spricht von einer riesigen Datenbank). Auch: Wer sagt einem, dass sie nicht in Totono einfach genau so sein sollte, wie sie war - also der "Glitch" eigentlich einfach nur das normale Verhalten ist? Wieso ist ihre "barebones" Form ohne Gefühle gerade in diesem Spiel, wenn sie in anderen doch eine Hauptfigur ist, die sich ganz anders verhalten kann?
Ich glaube, bei ihr muss man doch etwas mehr abstrahieren. Aber das heißt nicht, dass man nicht auch mit ihrem Kampf in dieser VN mitfühlen kann. Davon, dass sie Emotionen empfindet, dass sie mit Shinichi zusammen sein will, aber ihre Verfassung es einfach nicht erlaubt. Dass sie wirklich in Miyuki eine Freundin gesucht hat, obwohl diese abweisend war. Dass sie ihr wehgetan hat, sich dafür schrecklich fühlt und alles wieder gut machen möchte. Da ist ein absolut realer Kern in einem so abstrakten Charakter, der mir wirklich gefallen hat.Damit kommen wir zum Kernthema zurück. Man kann die Wahl zwischen Miyuki und Aoi auch auf folgende, extremere Frage zurückführen: Ist man selber so besitzergreifend, dass man es Aoi nicht verzeihen kann, dass sie einem Fremdgehen muss, um zu überleben? Oder kann man es Miyuki nicht verzeihen, dass sie die Kontrolle an sich reisst und einen festhalten will, weil sie sonst niemals ihr Glück finden kann?
Ich habe am Ende Aoi gewählt. Einerseits, weil ich wirklich fand, dass sie vom Spiel scheiße behandelt wurde und sie mir in ihrer Route sogar n bisschen ans Herz gewachsen ist, trotz ihrer Weirdness. Gerade am Ende, als sie sagt, sie würde sich für ihre Freundin Miyuki aufopfern, das fand ich stark - wie sie es wirklich bereut, was mit Miyuki passiert ist. Andererseits aber auch, weil ich es nicht komplett abgekauft habe, dass Miyuki nicht immer schon n bisschen irre war und "der Fluch" es nur verstärkt hat (irgendwie ähnlich zu dem, wie Monika es mit den anderen Charakteren in DDLC macht, nur, dass der Spieler in Totono die Schuld trägt). Aber die Entscheidung fand ich nicht einfach, weil das Spiel es schon gut verkauft, dass man selber an Miyukis Wahnsinn Schuld hat, weil man ja alle Routen machen wollte, wie man das halt als guter VN Spieler tut. Das ist aber auch das Schöne an dieser Geschichte: Man kann selber seine Schlüsse ziehen, eigene Interpretationen und Werte einfließen lassen. Und hey, vielleicht wählen manche Miyuki auch, weil sie halt ne batshit durchgeknallte Yandere geil finden? Oder Aoi, weil sie halt den "Roboter lernt Gefühle"-Archetyp lieben? No shade here *g*
Aois Ende erschien mir dann aber auch insgesamt ganz in Ordnung. Klar, Miyuki vergisst alles, wird wieder zu einem unwissenden Sprite, aber ist dafür mit Shinichi in der Spielwelt zusammen. Auf der anderen Seite könnte man auch sagen, dass das Ende mit Aoi auch schlecht ist - denn egal, ob man sich für Aoi entscheidet oder nicht - man wird sie ja ohnehin wieder in anderen VN als Charakter treffen. Wobei Aois Ende ein wenig impliziert, dass sie sich an den Spieler erinnern wird, was mir aber wiederum etwas abstrakt erscheint (weil das halt in allen anderen Spielen nie Thema ist xD). Aber gleichzeitig beraubt man Miyuki in diesem Ende ihrer "Menschlichkeit", sozusagen, und macht sie wieder zu einem simplen Charakter - was auch ziemlich brutal erscheint.