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Ergebnis 401 bis 420 von 432
  1. #401
    Ich lese mal jetzt noch nicht so ausführlich ins Review rein. Aber die Bilder sehen schon wirklich toll aus und ich hatte es mir sowieso schon nach deiner Empfehlung letztens auf die Wishlist gepackt. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf. Wenn ich mein 'S' noch nicht festgelegt hätte und daran auch unbedingt festhalten will, würde ich es direkt dadurch ersetzen. Aber ich kann ja auch fernab meiner Challenge noch was spielen und auf das Ding bin ich jetzt auf jeden Fall immens neugierig.

  2. #402
    Was ich gelesen habe soll Umineko 2 Auflösungen haben.

    Eben: Es gibt Magie / Es gibt keine Magie.

    Klingt... bescheuert.

  3. #403
    Seedsow Lullaby klingt echt sympathisch! Ich glaube, 20h (laut Hltb mit knappen Daten ...?) Visual Novel mache ich tendenziell nicht gut mit, aber ich beobachte mal weiter eure Eindrücke.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  4. #404
    Danke für die beiden Berichte zu FF XV und XVI.
    Hab auch in anderen Threads dazu gewühlt und bin erstaunt darüber.
    Nach X is mein interesse, ein Spiel anzufassen quasi immer noch bei nada.

    Bei FF-XII hab ich glaub mal angefangen... oder beendet? Ich weiß es schon gar nicht mehr... Herrje


    Es ist gelogen, dass Videogames Kids beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören.

    ...Momentchen

  5. #405
    Zitat Zitat von one-cool Beitrag anzeigen
    Bei FF-XII hab ich glaub mal angefangen... oder beendet? Ich weiß es schon gar nicht mehr... Herrje
    Ach, FF12.
    XIII lohnt sich doch eh mehr, sagt man.

  6. #406
    Spielerisch ganz sicher nicht :P

  7. #407
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    In Umineko bekommt man aber komplett neue Ereignisse zu sehen, was ich ein bisschen interessanter finde.
    Wobei es in Higurashi ja zumindest so war, dass man nen anderen Spin auf die Ereignisse bekommt zwischen Question und Answer. Wobei das vom Anime kommt, gelesen hab ich nur die ersten 3 Question Arcs. Auch wenn ich VN mag, aber Higurashi ist vom Volumen, wenn man es hintereinander liest, schon echt ein Brecher xD
    Zitat Zitat
    Das wollte Ryukushi aber offensichtlich nicht, weil es der Message der Story widerspricht.
    Ah, immer toll, wenn sich ein Autor (die Redaktion?) über das, was der Ur-Autor gewollt hat, hinwegsetzt. Also würdest Du sagen, dass es im Spiel auch von der eigenen Interpretation abhängt, was man aus der Geschichte zieht?
    Ich meine, ich hab Umineko irgendwann mal gekauft (... ich erinner mich nicht mehr, aber es ist in meiner Library xD).
    Zitat Zitat
    Kann nur empfehlen dem Spiel eine Chance zu geben.
    Habs zumindest mal nicht zurückgegeben. War jetzt auch nicht so teuer im Sale, von daher.
    Zitat Zitat von Loxagon
    Was ich gelesen habe soll Umineko 2 Auflösungen haben.

    Eben: Es gibt Magie / Es gibt keine Magie.
    Ist das nicht das, was bereits Episode 1 vom Anime gezeigt hat?
    Zitat Zitat von MeTa
    Aber die Bilder sehen schon wirklich toll aus und ich hatte es mir sowieso schon nach deiner Empfehlung letztens auf die Wishlist gepackt. Jetzt freue ich mich noch mehr darauf.
    Sehr schön
    Hoffe, Du kannst der VN auch so viel abgewinnen. Und wenn man glaubt, dass ich schon echt viele Screenshots gezeigt habe: Das ist nur ein Bruchteil. Die Production Values sind schon echt hoch, mit vielen Event CGs und einzelnen Hintergründen. Was immer noch bedeutet, dass es insgesamt relativ günstig war, weil VN halt
    Will nicht sagen, dass Seedsow Lullaby untergegangen ist, da es 269 Steam Reviews in 3 Monaten hat. Aber man liest davon echt wenig und auch auf Youtube findet man kaum was. Hab nicht das Gefühl, dass es so richtig eingeschlagen hat. Bin sicher, wenn ein mittelmäßiger Anime dazu kommt (und da verwette ich meinen Arsch drauf, dass der kommt xD), dann wirds vielleicht etwas bekannter *g*
    Zitat Zitat von La Cipolla
    Seedsow Lullaby klingt echt sympathisch! Ich glaube, 20h (laut Hltb mit knappen Daten ...?) Visual Novel mache ich tendenziell nicht gut mit, aber ich beobachte mal weiter eure Eindrücke.
    Da es ja ne reine Story ohne Entscheidungen ist kann man hier zumindest sagen, dass die Dauer wirklich komplett von der eigenen Lesegeschwindigkeit abhängt *g*
    VNDB sagt z.B. ~14 Stunden, ich hab 18 gebraucht. Winny würde 5 brauchen
    Hat sich aber echt nicht lang angefühlt, ich war da total drinnen.
    Zitat Zitat von one-cool
    Danke für die beiden Berichte zu FF XV und XVI.
    Hab auch in anderen Threads dazu gewühlt und bin erstaunt darüber.
    Nach X is mein interesse, ein Spiel anzufassen quasi immer noch bei nada.

    Bei FF-XII hab ich glaub mal angefangen... oder beendet? Ich weiß es schon gar nicht mehr... Herrje
    Von den erwähnten würd ich am ehesten zu XII tendieren, wenn Dus echt noch nicht durch hast^^
    Würde X auch als mehr oder weniger den letzten universalen Höhepunkt der Hauptreihe sehen.
    Zitat Zitat von Kael
    Ach, FF12.
    Viel Spaß damit


    Btw. bin ich derzeit immer noch an Totono im Hintergrund dran. Hab auch nen Blick in Raging Loop geworfen und nicht ganz sicher, dass mich das total abholt. Es ist doch n bisschen zu sehr Werewolf. Also so sehr, dass ichs leicht immersionsbrechend finde, wenn einem die Spielregeln erklärt werden.
    Nach Jahren hab ich auch noch mal in Volcano Princess reingeschaut. Anscheinend haben sie die Übersetzung tatsächlich mit der Zeit verbessert. Zumindest will ich mir nicht mehr die Augen auskratzen, weil absolut jeder Satz Fehler enthält. Aber das Opening liest sich immer noch recht holprig xD

    Zum optimalen (Fremd-)Schämen hab ich den Vater natürlich Syl genannt

    Als 38-jähriger Kerl war ich verpflichtet, Blue Reflection mal zu spielen. Das ist nämlich exakt das Zielpublikum davon. Läuft jetzt auch schon länger (seit Januar oder so?) im Hintergrund. Sollte es aber echt durchspielen, bevor mir meine Festplatte erneut abraucht, weil das Game keine Cloudsaves hat (wie ich feststellen durfte, als mir meine letzte Festplatte abgeraucht ist...)

    Wird das alles durchgespielt? You bet your ass it won't! Bitte erinnert mich nicht an die vielen Games, die ich nie beendet habe
    Geändert von Sylverthas (27.03.2025 um 07:47 Uhr)

  8. #408
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wobei es in Higurashi ja zumindest so war, dass man nen anderen Spin auf die Ereignisse bekommt zwischen Question und Answer.
    Wenn die Answer Arcs genau die selben Stories nochmal durchgekaut hätten, mit ein paar zusätzlichen Szenen, dann hätte ich die auch nicht so gut gefunden. Das ist allerdings genau das Problem was Higurashi Sotsu hatte, weil so 60% bis 70% aller Szenen 1:1 aus Gou recycelt wurden, wodurch der Payoff des Finales von Gou viel zu lange auf sich warten ließ.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wobei das vom Anime kommt, gelesen hab ich nur die ersten 3 Question Arcs. Auch wenn ich VN mag, aber Higurashi ist vom Volumen, wenn man es hintereinander liest, schon echt ein Brecher xD
    Ach was, der Question Arc dauert doch nur so 36 Stunden und der Answer Arc 48. Das geht doch noch
    Und wenn man, wie ich, die Konsolen Arcs auch noch liest, dann kommen circa 70 Stunden hinzu!

    Obwohl ich den Anime kannte, hat mir die Visual Novel aber trotzdem gefallen. All der Slice of Life Content zwar weniger, aber davon haben die Answer Arcs zum Glück nicht mehr so viel. Und in der Advanced Story der Konsolen Arcs gibt es davon so gut wie gar nichts, weil die sich mehr auf erwachsene Charaktere fokussieren, was eine nette Abwechslung war. Und da dessen Story nie adaptiert wurde, wusste ich auch nicht was passieren wird.

    Bin gespannt ob Higurashi Mei, das mittlerweile tote Gacha Game, irgendwie adaptiert wird. Noch mehr Higurashi brauche ich zwar eigentlich nicht, aber reinschauen würde ich vermutlich trotzdem.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ah, immer toll, wenn sich ein Autor (die Redaktion?) über das, was der Ur-Autor gewollt hat, hinwegsetzt.
    Ich weiß nicht wer auf die Idee kam die Antworten im Manga genauer zu erklären. Die Story und somit auch die Antworten wurden aber von Ryukushi selbst geschrieben. Und es würde mich nicht wundern wenn er selbst auf die Idee kam. Er hat immerhin auch seine ursprünglichen Pläne für Episode 3 verworfen, weil Spieler Probleme hatten die Regeln der Story zu verstehen, welche anschließend genauer erklärt wurden. Und Umineko kam ja generell schlechter an als Higurashi, weswegen der Manga vielleicht helfen sollte die Meinung von Fans zu ändern. Hat aber leider nicht geholfen Umineko populärer zu machen, immerhin gibt es ständig neues Material für Higurashi (mehrere Manga, das Gacha Game, die Anime Sequels) und so gut wie nichts für Umineko.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Also würdest Du sagen, dass es im Spiel auch von der eigenen Interpretation abhängt, was man aus der Geschichte zieht?
    Ich würde auf jeden Fall sagen dass man erst die Visual Novel lesen und seine eigene Interpretation für die Story finden sollte. Und wer damit nicht zufrieden ist, der kann anschließend immer noch den Manga lesen um genauere Antworten zu erhalten. Da wird zwar auch nicht jeder einzelne Aspekt der Story erklärt, aber bei den wichtigsten Aspekten bleibt so gut wie kein Interpretationsspielraum übrig. Was eine gewisse Person nicht daran gehindert hat stundenlange Videos zu verfassen laut denen die offizielle Antwort eine Lüge ist ... obwohl die neue Interpretation sich lauter Bullshit aus dem Hintern ziehen muss um die Wahrheit zu untergraben

    Direkt mit dem Manga anzufangen würde zwar einiges an Zeit sparen, aber dann würde man den fantastischen Soundtrack verpassen. Es gibt allerdings ein Sound Manga Reader Projekt bei dem der Soundtrack irgendwie integriert ist. Hab ich mir allerdings nicht angeschaut und somit keine Ahnung wie gut das funktioniert.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ich meine, ich hab Umineko irgendwann mal gekauft (... ich erinner mich nicht mehr, aber es ist in meiner Library xD).
    Falls du es mal spielen solltest würde ich dir die 7th Mod empfehlen. Nicht nur um die hässlichen Pachinko Sprites der Steam Fassung zu ersetzen, sondern auch um Sprachausgabe reinzupatchen. Ich habe das Spiel in der Form zwar selbst noch nicht erlebt, aber die Story in vertonter Form erleben zu können dürfte die besten Momente der Story sicherlich noch aufwerten.

    Es gibt zwar noch eine bessere Version des Spiels, das Umineko Project, ein direkter Port der Konsolenfassung, mit besseren Grafiken und Effekten und allem was die 7th Mod zu bieten hat, die ist allerdings komplett eigenständig und kann nicht dazu genutzt werden die Steam Fassung zu patchen.


    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hab auch nen Blick in Raging Loop geworfen und nicht ganz sicher, dass mich das total abholt. Es ist doch n bisschen zu sehr Werewolf. Also so sehr, dass ichs leicht immersionsbrechend finde, wenn einem die Spielregeln erklärt werden.
    Ich fand die Werwolf Elemente eigentlich richtig gut ins Spiel integriert. Die erste Route hat mich zwar noch nicht abgeholt, danach werden die Routen aber immer besser. Wenns nur so geblieben wäre
    Werd mir aber trotzdem D.M.L.C. -Death Match Love Comedy- anschauen, was im selben Universum spielt und dieses Jahr erscheinen soll. Das ist allerdings was komplett anderes und klingt ... bizarr. Eine Dating Sim in der der Protagonist explodiert wenn ihm jemand seine Liebe gesteht xD
    Geändert von ~Jack~ (27.03.2025 um 13:40 Uhr)

  9. #409
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Als 38-jähriger Kerl war ich verpflichtet, Blue Reflection mal zu spielen. Das ist nämlich exakt das Zielpublikum davon. Läuft jetzt auch schon länger (seit Januar oder so?) im Hintergrund. Sollte es aber echt durchspielen, bevor mir meine Festplatte erneut abraucht, weil das Game keine Cloudsaves hat (wie ich feststellen durfte, als mir meine letzte Festplatte abgeraucht ist...)
    Was du mir davon bisher so gezeigt hast ... Nee. also echt, nee.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wird das alles durchgespielt? You bet your ass it won't! Bitte erinnert mich nicht an die vielen Games, die ich nie beendet habe
    Gut, gibt's halt stattdessen eine monatliche statt eine wöchentliche Erinnerung ...
    Geändert von Kael (28.03.2025 um 16:45 Uhr)

  10. #410
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Das ist allerdings genau das Problem was Higurashi Sotsu hatte, weil so 60% bis 70% aller Szenen 1:1 aus Gou recycelt wurden, wodurch der Payoff des Finales von Gou viel zu lange auf sich warten ließ.
    Ja, erinner mich, dass wir damals dazu geschrieben haben. Hatte es dann irgendwann gedropped.
    Zitat Zitat
    Hat aber leider nicht geholfen Umineko populärer zu machen, immerhin gibt es ständig neues Material für Higurashi (mehrere Manga, das Gacha Game, die Anime Sequels) und so gut wie nichts für Umineko.
    Guter Punkt. Aber hab gehört, dass Umineko auch ziemlich starke Charaktere haben soll und die Horror-Vibes auch da sein sollen. Das wären für mich z.B. Punkte, weswegen ichs dann doch mal anschauen würde. Das muss man Higurashi nämlich lassen, gerade der VN, dass der Horror noch mal stärker war als im Anime. Das exzellente Musik- und Sounddesign hat da auch echt viel beigetragen.
    Zitat Zitat
    Was eine gewisse Person nicht daran gehindert hat stundenlange Videos zu verfassen laut denen die offizielle Antwort eine Lüge ist ... obwohl die neue Interpretation sich lauter Bullshit aus dem Hintern ziehen muss um die Wahrheit zu untergraben
    Klar, manchmal gibts ja Fälle, wo die Schreiber nicht so viel mitgedacht haben wie die Fans, aber das ist schon sehr unterhaltsam und klingt son bisschen nach Ragebait
    Zitat Zitat
    Ich fand die Werwolf Elemente eigentlich richtig gut ins Spiel integriert. Die erste Route hat mich zwar noch nicht abgeholt, danach werden die Routen aber immer besser. Wenns nur so geblieben wäre
    Werd mir aber trotzdem D.M.L.C. -Death Match Love Comedy- anschauen, was im selben Universum spielt und dieses Jahr erscheinen soll. Das ist allerdings was komplett anderes und klingt ... bizarr. Eine Dating Sim in der der Protagonist explodiert wenn ihm jemand seine Liebe gesteht xD
    Es ist son Ding von "Ah, sie erklären jetzt gerade die Regeln des Spiels Werewolf, was ich kenne", was es irgendwie deutlich macht, dass das Setting halt echt nur ein dünn verhülltes Spiel ist (was vielleicht die Intention war, es gab ja bereits die eine Szene, wo die Charaktere so ein Gibberish gesprochen haben - mal schauen, ob das hier auch wieder son Metagame ist xD)
    Bin durch die erste Route jetzt durch und war etwas überrascht, dass der Schlüssel dann tatsächlich für die Szene direkt vom Anfang ist, bevor man ins Dorf kommt. Weil... so richtig sehe ich keinen Grund, wieso er noch mal in das Dorf zurückkehren sollte. Erklärt das Spiel dann aber vielleicht auch schnell, mal sehen.
    Dass das Spiel irgendwann abstürzt hab ich schon öfter gelesen und ein Grund, wieso ichs mir überhaupt anschauen wollte (ich lerne von Meister Kael!). Vor allem bin ich gespannt, auf welche Art es abschmiert - wird das Werewolf-Spiel später sinnlos? Ist der Plottwist mundan (das würde viele, die Animestories mögen, schon anpissen)? Ist der Plottwist einfach nur batshit insaner Anime Bullshit? I'M EXCITED!

    Zitat Zitat von Kael
    Was du mir davon bisher so gezeigt hast ... Nee. also echt, nee.
    Das Spiel ist so schamlos, ey!
    ...
    (hoffentlich kreuzigt mich hierfür niemand xD)
    Zeit für ein weiteres ...


    Blue Reflection (Preliminary) Discount Review

    Completely normal camera angles!


    Enough school girl bathing scenes to last you a lifetime!


    More wet school girls!


    Girls being girls!


    Punching bears!



    My chat history!


    Thrilling plot!


    The dadliest of dad jokes!


    Empathic characters!


    Jesus!
    (we really do need him)


    Oder mit den Worten eines Redditors:
    Zitat Zitat
    I can assure you that Blue Reflection is 1000% primarily intended for a male Japanese audience. The childish girl moments are a huge part of the appeal. It’s a moe anime in game form
    Geändert von Sylverthas (28.03.2025 um 17:04 Uhr)

  11. #411
    So, der zweite Durchgang, diesmal durch die ungepatchte Steamversion von Totono (You and Me and Her), ist durch. Damit hab ich mit dem Spiel insgesamt etwa 21 Stunden verbracht. Beim zweiten Run kamen mir auch noch mal haufenweise weitere Gedanken, aber ich schreib das jetzt trotzdem nicht mehr neu *g*

    Darum solls auch erstmal nicht gehen. Die Frage war ja: Wie relevant sind die H-Szenen für das Spiel?
    Immerhin muss ich meine Worte (leider?) nicht zurücknehmen, dass sie ersatzlos gestrichen wurden - das stimmt. Die Frage ist eher, ob das ein Problem für das Spiel ist. An vielen Stellen kann man IMO durch den Kontext erahnen, dass da vermutlich ne Sexszene war, die man jetzt einfach nicht sieht. In der Regel ist der Dialog direkt davor und direkt danach erhalten. An ein paar Stellen kamen mir die Schnitte recht abrupt vor - man hat ein Gespräch, und auf einmal faded es zu ner anderen Szene. Das betrifft aber primär die zweite Hälfte. Bei einigen der Szenen der Dreier, Miyuki nimmt sich Aois Modell, Miyuki im Maid Outfit ist der Effekt zwar reduziert, aber wenn man aufmerksam liest wird man sich denken können, was da passiert ist. An ein paar Stellen wurden anzügliche Sachen mit "Küssen" ersetzt, was sich stellenweise seltsam lesen kann (wobei mans auch als "durch die Blume sagen" verstehen kann xD). Von dem Kern geht aber IMO nichts verloren. Bzw. die wenigen Sachen, die verlorengehen, beziehen sich explizit auf den H-Content - und wenn man mit dem eh nix anfangen kann, wird man das auch nicht vermissen

    Also, was ist das Fazit? Wenn man solche Szenen lieber nicht haben will, dann ist die Steam Version in Ordnung. Man bekommt irgendwie den Kontext, aber es ist auch bei einigen Szenen klar, dass da ein Cut ist. Ich denke, das Missfallen, was man an denen hätte, könnte den Effekt nicht ausgleichen und einen vielleicht sogar dazu bringen, das Spiel weniger zu mögen. Vor allem ist fraglich, ob der Effekt, dass es (bewusst) unangenehm sein soll, überhaupt aufkommt, wenn man eher davon genervt ist, das nicht sehen will und die eigentlich eh nur wegklickt.
    Gleichzeitig will ich aber sagen, wenn man solchen Szenen nicht abgeneigt ist (das soll nicht heißen, dass man drauf steilgeht, nur, dass man die in Ordnung findet), würde ich eher dazu tendieren, das Uncut zu spielen. Aber gleichzeitig auch noch mal hervorheben, dass ich einige echt nicht ohne fand - und das nicht in nem rapigen oder gorigen Sinne. Das geht schon mehr unter die Haut, weil der Kontext der Szenen falsch ist.



    Beim zweiten Durchgang hab ich aber auch was n bisschen anders gemacht und die Szenen, wenn man Miyuki in der 2. Hälfte sauer macht, sind echt Yandere vom Feinsten. Wobei ich das Konzept hier schon irgendwie interessant finde, weil es sich auf zwei Ebenen abspielt. Spielern kann sie ja nichts tun, außer einen halt "nicht weiterkommen zu lassen" - was sie irgendwo deutlich weniger gefährlich macht, als sie wohl sein will. Sie hat halt keine tatsächliche Kontrolle. Aber ja, da hat man wieder die Ebenen, auf denen man die Aktionen bewerten kann, und die dann die persönliche Wahrnehmung davon beeinflussen.

    Aber hey, ich hab am Ende Aoi nicht verraten!
    ...
    OK, das ist nicht ganz wahr. Vielleicht hab ich sogar den größten Verrat begangen. Ich musste mal ausprobieren, was der Code vom Ende macht, wenn man nen Backup seiner Speicherstände in der Verfolgungsjagd-Szene mit Miyuki angelegt hat. Musste da zwar n bisschen raten, weil ich mich nicht mehr ganz erinnern konnte, wie viele "Küsse" Unterschied zwischen den Szenen waren. Und oh boy. Ich bin ja wirklich beeindruckt darüber, wie hart das Spiel einfach sein Ding durchzieht, voll auf die parasoziale Ebene geht, einem heftige Schuldgefühle geben will und was über die Interaktion zwischen Spieler und Spiel sagt, vor allem im "fuck around and find out"-Sinne. Sowas wirkt sicher auf jede Person anders, aber wenn man zu den Leuten gehört, die auch in RPGs ernsthaft überlegen, was angemessenes Verhalten ist, dann ist das ein heftiger Gutpunch.

    Und ja, was soll ich sagen... ich hab mich schon schlecht gefühlt nach der Ansprache

    Generell hat das Spiel so viele coole kleine Eastereggs. Z.B. wenn man in der Szene, in der Miyuki einem in den "I love you"-Endlosloop bringt, diesen laufen lässt. Geht man dann ab und zu ins Menu (weil man vermutlich laden / resetten will), sagt sie sowas wie "Hey, Du hast nicht mal 10 geschafft?" oder "Mehr als 10,000, Du musst echt viel Zeit haben... und mich sehr lieben" xD
    Oder wenn man es durchgespielt hat und nur noch You and Her als Titel ist und alle CGs vom anderen Charakter gelöscht wurden, weil dieser im Spiel nicht mehr existiert.

    Oder, mein absoluter Favorit. Auch, weil man das realistisch wirklich nur durchs Ändern der Systemeinstellungen hinkriegt... und die Entwickler sowas implementiert haben, obwohl das nur ein winziger Bruchteil der Spieler sieht:


    Wobei es am Ende auch noch einige Sachen gab, die ich nicht verstanden habe. Beispielsweise der Code zur Wiederherstellung von Aoi: Wieso enthält der eine Zahl über Miyuki? Weil der Code explizit Informationen außerhalb der Spielwelt enthält, kann Miyuki den ja nicht umgeschrieben haben. Kam mir n bisschen so vor, als hätte man hier einfach noch mal nen Grund gesucht, wieso man Miyukis Tagebuch rauskramen muss. Auch durch Aoi bin ich bis zum Ende noch nicht komplett durchgestiegen bzw. wer der Gott ist. Man könnte es so deuten, dass es eine andere Entität ist, die genau das gleiche Ziel verfolgt wie der Spieler - Routen abzuklappern. Macht das Totono zu einem Spiel gegen jemand anderen? Auch in das "ich bin jede VN Heldin" kann ich mich wirklich schwer reindenken, was das wirklich heißen soll. Am Ende ist es aber vielleicht gerade ein Zeichen davon, dass selbst so ein offensichtlich künstlicher Charakter wie Aoi doch Empathie erzeugen kann, was die tatsächliche Aussage ist.
    Geändert von Sylverthas (30.03.2025 um 17:59 Uhr)

  12. #412
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    [...]
    Zum Glück machen die Screens nichts, aber auch gar nichts besser. Sollen sie ja auch nicht.

    Ich pack die Switch-Cartridge zu den "Besser vergessen"-Spielen. Aber danke für die, äh, Eindrücke.

  13. #413
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Zum Glück machen die Screens nichts, aber auch gar nichts besser. Sollen sie ja auch nicht.

    Ich pack die Switch-Cartridge zu den "Besser vergessen"-Spielen. Aber danke für die, äh, Eindrücke.
    War das nicht eh Blue Reflection 2, was ja angeblich so viel besser sein soll? *g*

    Hoffentlich sehen die meisten Leser diese Discount Reviews als die Scherze an, die sie sein sollen.
    Klar, Wahrheit ist da durchaus hinter, aber da fehlen einfach auch so viele Details. Wie beispielsweise: Ja, das Game hat echt viel komplett sinnlosen Fanservice - aber der ist auch überwiegend optional. Die Dadjokes sind aber absolut wahr!
    Witzigerweise war ich zu anfangs tatsächlich so blauäugig und habe geglaubt, dass das Spiel primär für ein weibliches Publikum sei - obwohl mir meine jahrzehntelange Animeerfahrung eigentlich hätte klarmachen sollen, dass genau das Gegenteil der Fall ist

    Das Spiel ist definitiv nicht gut. Wobei es zumindest drei Sachen hat, die es hinkriegt: Richtig schöner OST (generell das Ambiente mit dem heftigen Lighting ist schön), die Magical Girl Ästhetik sowie doch recht sympathische Charaktere. Gerade letzteres ist interessant, weil jede Figur mit nem absoluten Stereotyp anfängt. Die legen sie nicht ab, aber das Spiel hat so einige Sachen, die sie ausbauen. Der Slice of Life Aspekt ist ziemlich stark hier, wenn mans mag. Man kann mit ihnen z.B. in verschiedene Locations der Stadt gehen und erfährt so z.B., dass die Streberin voll gerne Hip Hop hört. Ein Mädchen hat ne Radiosendung, wo sie die anderen einlädt, ein anderes befragt sie um mehr über sich selber rauszufinden. Und was das Spiel halt auch macht: Man bekommt auch Szenen, wo mehrere der Nebencharaktere was miteinander tun und interagieren. Dadurch prallen dann die Stereotypen doch noch mal aufeinander und es entstehen auch mal lustige Szenen.
    Leider versagt das Spiel aber in so ziemlich allen anderen Punkten auf ganzer Linie und der schamlose Fanservice hat mich zwar öfter zum Lachen gebracht, ist aber definitiv nix Gutes *g*



    Bin bei Raging Loop jetzt am Ende von dem 3. Arc. Ich kann so langsam erkennen, wieso Leute Probleme mit dem Spiel haben
    Jack hatte durchaus Recht, dass das Spiel nach dem Prolog durchaus zulegt. Die Atmosphäre wird immer dichter, es werden immer mehr Mysterien aufgeworfen und das Spiel hat halt schon so nen Higurashi-Vibe (Higurashi ist aber mehr Horror). Die Charaktere sind im Schnitt auch sympathisch. Auch wenn die Besprechungen und das Werewolf-Setup sich so leicht gamey anfühlt (und das auch mehrmals von Haruaki kommentiert wird ), so sind sie selber aber ziemlich cool und haben nen strategischeren Aspekt, wo man selber mitdenken (aber selten -entscheiden xD) kann.
    Wobei ich den 3. Arc auch nicht unbedingt optimal fand. Er hat das Potenzial sehr cool zu sein, aber gefühlt sind die meisten Charaktere da auf einmal viel dümmer geworden als in den anderen Arcs, bis auf Yudai Hashimoto, der einfach mal alles cleared . Eventuell noch Haru und Kaori, was aber eher daran liegt, dass die in den anderen Routen weniger Screentime hatten. Das Spiel rotiert ja son bisschen durch die Charaktere durch, die relevanter sind. Wobei ichs witzig finde, dass alle 3 Arcs irgendwie verschiedene Routen von ner Dating VN sind, bei denen der MC immer wieder anderen Frauen näherkommt... und dann gleich rationialisiert, dass die andere "Beziehung ja nie passiert sei"... ja, so schafft man sympathische Charaktere

    OK, ich glaube das will das Spiel gar nicht, weil Haruaki ja schon son psychopathischer Arsch ist. Was sich immer mehr rauskristalisiert. Aber hey, immerhin haut er sowas raus, was auch im Kontext nicht mehr Sinn ergibt *g*

    Aber gut, das ist vermutlich eher auf der positiven Seite der japanischen Weirdness xD
    Das Ende von Arc 3 ist dann die negative Seite der japanischen Weirdness...

    Ich bekomm auf jeden Fall das Gefühl, dass es nun in die Richtung driftet, mit der ich gerechnet habe: Son Trainwreck voller Anime Bullshit xD

    Finde es hat auch an anderen Stellen einiges an verschenktem Potenzial. Einmal ist das Spiel viel linearer, als es den Anschein machen will, was enttäuschend ist. Wenn es mehrere Pfade gibt, dann sind die entweder verschlossen oder bringen einen direkt zu nem Dead End. Letzteres nimmt ne Menge an Spannung aus der Situation raus, weil man bei ner falschen Entscheidung ein paar Minuten später bereits weiß, dass sie falsch war. So, wie es andere Spiele (z.B. 999, aber auch AI - The Somnium Files) gemacht haben, finde ichs eigentlich besser: Das Spiel geht entlang dieses Zweigs noch ein Stück weiter, gibt einem auch relevante Informationen, aber man kommt dann halt etwas später an ein Game Over (auch wenn die Spiele es meist als ein "Ende" bezeichnen). Und das mit den Schlössern war bisher auch immer sehr linear, wobei ich die Idee zumindest weiterhin ganz cool finde, mit mehr Informationen zu nem komplett anderen Zeitpunkt zurückzukehren und dann fundamental was zu ändern. Irgendwie glaube ich, dass die Hint Corner so als Witz eingebaut wurde, weil... braucht man für das Spiel echt Hinweise? xD

    Ach ja, und dann gabs noch ein paar Inkonsistenzen bezüglich den Informationen, die man schon hat. Z.B. kann man in Arc 2 Personen untersuchen, ob sie ein Wolf sind. Hier ist nicht klar, wieso Haruaki nicht einfach direkt alle untersucht um zu wissen, wer die Wölfe sind. Klar, die Information könnte er nicht direkt einbringen, weil dann die anderen misstrauisch werden würden, aber es wäre dennoch eine enorme Hilfe beim Stellen von Fallen. Gleichzeitig wusste Haruaki bei mir eigentlich schon, dass Chikamochi und Hisoka Wölfe sind (weil ich halt gelooped und mir alle Schlüssel geholt habe), aber das hat sich weder in seinen Gedanken noch Dialogen geäußert, bis es halt (viel später) plotrelevant wurde. Das ist ziemlich mies aufgebaut, weil man glauben könnte, dass Entwickler bei so nem Spiel auf sowas achten.

    Aber hey, der OST vom Spiel ist gut! Das Opening mag ich vor allem gerne (auch wenn die Qualität wie aus der Dose klingt xD)

    Geändert von Sylverthas (02.04.2025 um 18:09 Uhr)

  14. #414

    System: PC
    Genre: Kinetic Novel
    Entwickler: Sakura Mint
    Releasejahr: 2007

    Spielzeit: 0.8 Stunden
    Schwierigkeit: -
    Beendet: 30.03.2025



    Über die kleine Kinetic Novel Moonshine bin ich durch Zufall beim Redditbrowsen gestolpert. Eine japanische(!) Geschichte von 2007(!!) über eine Transfrau(!!!) hat schon mein Interesse geweckt. Wenn ich z.B. dran denke, was die gewöhnliche Darstellung in Anime (gerade von der Zeit) ist - und sogar Totono, ein Spiel von 2013, da eher mäßig mit umgeht - war ich aufs Schlimmste vorbereitet. Dass es kostenlos ist war für mich kein besonderes Argument, aber für andere vielleicht.

    Es geht um den unbenannten MC-san, ein 24-jähriger Typ, der seinen Job verloren hat und nun rumdriftet. Bis ihm die Kohle ausgeht und er Arbeit braucht. In dem Etablissement Shanty wird er fündig, wo größtenteils 'girls' arbeiten. So haben die Übersetzer den Begriff "otokonoko" (男の娘) übertragen, was ich vielleicht auch zu unnuanciert mit "Transfrau" übersetze. Mit einer der Angestellten von Shanty, Mai, versteht er sich besonders gut.

    Vermutlich hab ich länger zum Schreiben hiervon gebraucht als zum Durchlesen davon *g*
    Tatsächlich wars nicht einfach es in Worte zu fassen. Es erzählt eine ruhige Geschichte zwischen zwei Leuten, die gerade in ihrem Leben etwas verloren sind. Die Begegnung wird schon fast transient (pun intended?) präsentiert - ein paar flüchtige Einblicke in ihr Leben, in ihre Sorgen und Wünsche.

    Die Trans-Thematik ist wichtig, aber sie ist nicht alles und ich würde sagen, nicht mal das Zentralste an der Geschichte. Es ist weder on your nose oder belehrend. Mai ist einfach jemand, der nicht so recht weiß, wo sie in der Welt hingehört. Ich würde fast sagen, dass es eine Geschichte über einen Transcharakter ist, ohne über einen Transcharakter zu sein. So normal wird es (bis auf ein paar Szenen) präsentiert - ohne ignorant gegenüber der Thematik zu sein. Und das ist irgendwie erfrischend?!
    Tatsächlich denkt MC-san nur anfangs - fast beiläufig - darüber nach, dass Mai ja ein Mann ist. Keine übertriebenen Momente, einfach sehr bodenständig. Das in einer - ich wiederhole es zum Effekt noch mal - japanischen Geschichte von 2007!
    Was ich auch hoch anrechne: Die Story ist recht dramafrei - weil sie das bei der Kürze auch einfach gar nicht nötig hat.

    Wenn die beiden sich über ihre Vergangenheit austauschen ist kein seltsamer Moment, kein komischer Gedanke dabei, der einem in Anime gewöhnlich begegnen würde. Das Ende fand ich recht schön, auch melancholisch. Vor allem hat auch der Ausgang hier vor allem mit den Ambitionen von Mai zu tun.

    Ich habe mal die Überlegung gehört, dass sich Visual Novels wesentlich von Büchern unterscheiden, weil sie oft wenig Text auf dem Bildschirm haben und es sich daher mehr anfühlt, als wären die Aktionen unmittelbar. In dem Sinne erzeugt das höhere dargestellte Textvolumen von dieser Visual Novel vielleicht etwas mehr zeitliche Distanz, als würde jemand in seinen Erinnerungen schwelgen. Was nicht unpassend ist.

    Dass die VN nicht besonders hohes Budget hatte ist ziemlich ersichtlich. Es wurden reale Bilder als Hintergründe verwendet, Mai klingt wie aus ner Dose und ist auch der einzige Charakter. Trotzdem solide, was sie hier geschaffen haben.



    Fazit:

    Moonshine ist eine kleine, kostenlose Kinetic Novel über die Beziehung zwischen der Transfrau Mai und einem unbenannten MC-san. Ich mochte vor allem, wie natürlich sich die Behandlung der Transthematiken anfühlt, ohne, dass es zu sehr die Interaktionen dominiert. Vor allem wird nicht vergessen, dass Mai eben auch einfach nur eine Person ist, mit ihren eigenen Wünschen und Sorgen. Es ist recht ruhig und melancholisch. Ich hab die kurze Zeit damit auf jeden Fall nicht bereut.
    Geändert von Sylverthas (03.04.2025 um 22:22 Uhr)

  15. #415
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    War das nicht eh Blue Reflection 2, was ja angeblich so viel besser sein soll? *g*
    Stimmt, BR2 war das, was ich auf der Switch-Cartridge hatte. Hat dich BR1 angefixt, den Nachfolger gleich hinterherzuspielen? :'D

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Hoffentlich sehen die meisten Leser diese Discount Reviews als die Scherze an, die sie sein sollen.
    Klar, Wahrheit ist da durchaus hinter, aber da fehlen einfach auch so viele Details. Wie beispielsweise: Ja, das Game hat echt viel komplett sinnlosen Fanservice - aber der ist auch überwiegend optional. Die Dadjokes sind aber absolut wahr!
    Witzigerweise war ich zu anfangs tatsächlich so blauäugig und habe geglaubt, dass das Spiel primär für ein weibliches Publikum sei - obwohl mir meine jahrzehntelange Animeerfahrung eigentlich hätte klarmachen sollen, dass genau das Gegenteil der Fall ist
    Bin mir grad nicht sicher, ob's das besser macht, wenn der Fanservice optional ist. Wobei ich auch denke, dass viel durch die Affection-Szenen im Spiel zustandekommt. Aber dass das Spiel für ein männliches Publikum gedacht ist, war mir irgendwie von Anfang an klar.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Das Spiel ist definitiv nicht gut. Wobei es zumindest drei Sachen hat, die es hinkriegt: Richtig schöner OST (generell das Ambiente mit dem heftigen Lighting ist schön), die Magical Girl Ästhetik sowie doch recht sympathische Charaktere. [...]
    Leider versagt das Spiel aber in so ziemlich allen anderen Punkten auf ganzer Linie und der schamlose Fanservice hat mich zwar öfter zum Lachen gebracht, ist aber definitiv nix Gutes *g*
    Immerhin hast du paar positive Worte für das Ding gefunden, schafft ja auch nicht jedes Spiel. Und solange der Fanservice dich zumindest amüsiert hat ...

  16. #416
    Zitat Zitat
    Ist das in der Mitte zwischen der Ortsangabe und dem Menü MCs Boner?

  17. #417

    System: PC
    Genre: Visual Novel
    Entwickler: ZerocreationGame
    Releasejahr: 2024

    Spielzeit: 12 Stunden
    Schwierigkeit: -
    Beendet: 23.03.2025



    Wieder etwas, was mir beim Steam VN Fest ins Auge gefallen ist. Da mich das historische Setting interessiert hat und das, was man hierüber lesen konnte, durchaus gut klang, ists im Warenkorb gelandet. Es handelt sich hierbei um eine chinesische Visual Novel - wer wäre auch besser, ein chinesisches Setting umzusetzen? *g*

    Die Ming Dynastie befindet sich in ihren letzten Zügen (circa 1640). Es geht um die beiden Gesetzlosen Liang und Tongue, welche eine Gruppe von vier jungen Mädchen ("Lämmer") zur Stadt Luoyang befördern sollen, wo diese dann weiterverkauft werden. Aus der Gruppe sticht besonders Man Sui heraus, deren Vergangenheit im Gegensatz zu den anderen unbekannt ist. So beginnt die Reise durch das von Katastrophen geplagte Zentralchina.


    The Hungry Lamb ist eine düstere, bodenständige Geschichte mit nicht so netten Charakteren - von denen aber ein paar wachsen
    Wenn ich die Geschichte knapp zusammenfassen müsste, dann wäre es "Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten finden."
    In diesem Epochenstück werden die Charaktere mit vielen Elend konfrontiert, was aber absolut bodenständig ist und sich real anfühlt. Wenn man eher auf Geschichten steht, die voller liebenswürdiger Charaktere sind, dann ist das hier nichts für einen. Gerade am Anfang sind Liang und Tongue ziemliche Bastarde, die sich um nichts außer ihrem eigenen Wohl scheren und auch die Mädchen schlecht behandeln. Durch verschiedenste Umstände ändert sich aber das Verhalten der beiden auf dem Weg und das Spiel hat auch einige Szenen, die ich als wholesome beschreiben würde. Gerade, wenn Liang durch Man Sui eine Faszination fürs Schattentheater entdeckt und sie später sogar performen, das sind teilweise echt schöne Szenen, auf dieser tristen Reise. Letzteres ist generell ein Bindeglied zwischen mehreren Elementen der Geschichte - genauso wie es einem auch historisch nahegebracht wird, dass es eigentlich ein Handwerk armer Leute war. Was die Dynamik zwischen Liang und Man Sui auch interessant macht: Er ist kein besonders starker Denker, während sie durchaus gerissen ist - und man sich stellenweise fragt, wieso sie ihm eigentlich aushilft. Die beiden machen auch ein ziemlich starkes Charakterwachstum durch.


    The Hungry Lamb vermittelt einem ein von Katastrophen geplagtes Land
    Die Erzählung schafft es wirklich gut, einen in die Zeitepoche von China zu versetzen. Es gab von 1637-1643 eine langanhaltende Dürre, die das Land und die Menschen verändert hat. Dazu kamen noch Überflutungen, Heuschrecken und Krankheiten. In dem Sinne ist die Darstellung davon, wie scheiße es den Leuten geht, sicherlich nicht übertrieben. Aber ja, das Leben muss weitergehen. Und natürlich gibt es inmitten des Elends auch immer noch die Aristokraten, denen es weiterhin sehr gut geht.

    Gerade in den Flashbacks von Man Sui wird einem die Hungersnot sehr nahegebracht. Diese sind düster, schmerzhaft und haben meiner Meinung nach gut und emotional vermittelt, wie es ist, wenn eine Familie in diesen Zeiten überleben will. Zeiten, in denen Baumrinde und Graswurzeln zu Delikatessen werden. Wenn es hier einen herausragenden Charakter gibt, dann ist es definitiv sie, mit der man auch mitfiebert. Sie ist auch ziemlich tough. Daher ist dieser Perspektivenwechsel zwischen Liang und ihr durchaus effektiv. Die Twists vom Spiel sind größtenteils relativ offensichtlich, aber das finde ich überhaupt nicht problematisch - weil sie für die Charaktere dafür umso mehr sitzen.


    The Hungry Lamb ist eine Reise durch das alte Zentralchina
    Die Reise durchs Land selber fand ich interessant. Vor allem hatte es was, wenn die Truppe in eine neue Stadt kommt, dort in ein Gasthaus eincheckt und die Lämmer mal wieder in einem ordentlichen Bett schlafen können. Da merkt man auch umso mehr, wie der Kontrast vom Anfang zu späteren Teilen der Geschichte ist, wo sie mehr auftauen. Bis auf Man Sui sind die anderen drei nicht hochkomplex ausgebaut, aber gut genug, dass man für sie fühlt und auch weiß, was für Persönlichkeiten sie sind. Und den Abschied von ihnen fand ich dann schon traurig, auch wenn es im Prinzip das beste Ende für sie war, dass sie eine Bleibe und Arbeit gefunden haben - wobei man ihr letztendliches Schicksal nicht erfährt.
    Auf dem Weg gibt’s natürlich allerlei Gefahren, aber besonders actionlastig ists nicht. Da hat Seedsow Lullaby z.B. mehr.
    Ich hatte mir auch gelegentlich auf ner Karte angeschaut, wo die Orte eigentlich sind, um die Dimensionen der Reise vorstellen zu können. Hänge das mal an, fand das schon ziemlich interessant:


    The Hungry Lamb hat einen Flowchart - aber nutzt den nicht besonders gut
    Die Struktur vom Spiel ist recht simpel: Es gibt zwar ein Pfaddiagramm, aber dieses ist fast gänzlich linear. Abzweigungen sind eigentlich nur Todesszenen bei falschen Entscheidungen. Gegen Ende kommt dann noch ein Split, abhängig davon, wie gut sich Liang und Man Sui verstehen. In einer recht merkwürdigen Entscheidung muss man, bevor man zum richtigen Ende kommt, erstmal zwei andere sehen. Das bedeutet, wenn man ein Ende erreicht hat, muss man noch mal Kapitel zurückgehen, dort eine andere Entscheidung treffen, um ein anderes Ende zu erreichen - und danach dann noch mal zurückgehen, die bestmögliche Entscheidung treffen und dann kommt man zum wahren Ende. Sehe hier keinen Sinn hinter, weil es auch keine Story ist, bei der die Charaktere die Erinnerungen von anderen Pfaden behalten.

    Hab ich "wahres Ende" gesagt? Es gibt nämlich zwei wahre Enden, was auch eine sehr seltsame Entscheidung ist. Grob kann man sich aussuchen, ob es letztendlich eine Tragödie ist oder nicht. Beide haben hier auch Sinn ergeben. Ich fand das Ende in jedem Fall auch emotional und dort kommt doch einiges zusammen, was sich über die Reise aufgestaut hat. Bei einem der Enden war es auch schön, dass sich Liang und Man Sui nach vielen Jahren wiedersehen - sie hat richtig was aus sich gemacht, während er ein Soldat in der Truppe von Li Zicheng, welcher historisch zum Sturz der Ming Dynastie beigetragen hat, war. Bei dem anderen Ende, hingegen sterben beide bei ihrem Last Stand gegen die Soldaten, was aber auch etwas poetisches hat - hier wird auch das Schattentheater noch mal wichtiger. Was ich an den Enden besonders mag, ist, dass mir nicht klar ist, welches die Entwickler eher bevorzugen (verglichen mit z.B. den beiden Enden von Life is Strange, wo sehr klar ist, welches das wahre sein soll, weils einfach mal viel länger ist).




    Fazit:
    The Hungry Lamb ist ein kleiner Ausschnitt einer persönlichen Geschichte, die in dem historischen Kontext des Endes der Ming Dynastie eingebettet ist. Besonders mochte ich, wie die Geschichte in zwei Teile - einen von Liang, einen von Man Sui - aufgespalten war.
    Es ist eine düstere, bodenständige Geschichte mit Charakteren, die nicht unbedingt einen Beliebtheitswettbewerb gewinnen würden. Das Mädchen Man Sui ist klar der herausragende Charakter hier. Besonders ihre Interaktionen mit Liang, wenn es um Schattenspiele geht, sind schön. Das Leid der Menschen im Land wird auf eine Art präsentiert, dass es einem nahegeht. Man kann etwas mehr verstehen, wie es ist, in so einer katastrophengeplagten Zeit zu leben - was auch heute immer noch viel Relevanz hat.

    Habe es übrigens auf Chinesisch gespielt und die Synchro empfand ich als sehr gelungen. Aber auch die japanische scheint hochkarätig besetzt zu sein, z.B. wird Man Sui von Rie Kugimiya gesprochen. Ich sehe nur nicht den Sinn, die Originalsynchro durch eine Dub zu ersetzen, von der ich ja auch nicht alles verstehe *g*

    Die Entwickler sind auch bereits an nem weiteren Spiel dran, The Weeping Swan, wo ich nun gespannt drauf bin.
    Geändert von Sylverthas (07.04.2025 um 17:08 Uhr)

  18. #418
    Okaaay ... irgendwann.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  19. #419
    Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
    Stimmt, BR2 war das, was ich auf der Switch-Cartridge hatte. Hat dich BR1 angefixt, den Nachfolger gleich hinterherzuspielen? :'D
    Klar, wenn ich mich nicht mal dazu überwinden kann, den ersten Teil durchzuspielen (bin gerade in Kapitel 11, also viel sollte es echt nicht mehr sein... xD)
    Zitat Zitat
    Immerhin hast du paar positive Worte für das Ding gefunden, schafft ja auch nicht jedes Spiel. Und solange der Fanservice dich zumindest amüsiert hat ...
    Wenn man echt gar nichts Positives findet, dann hat man vermutlich einfach nur nen zu großen Hateboner. Sogar bei Sachen, die ich vom Prinzip schon scheiße finde (FFVII Remake) kann ich zumindest noch sagen, dass die Grafik gut ist und das Kampfsystem spaßig aussieht (auch wenn ich das nicht bewerten kann, obs das auch ist^^). Könnte mir höchstens so nen Asset Flip vorstellen, wo man echt sagen kann, dass es einfach nur kacke ist xD
    Und ja, ich strafe Fanservice in der Regel ab, aber wenn es *wirklich* übertrieben ist kann ich wegen der Schamlosigkeit immer noch drüber lachen.
    Zitat Zitat von Liferipper
    Ist das in der Mitte zwischen der Ortsangabe und dem Menü MCs Boner?
    Sollte er vielleicht mal untersuchen lassen, das kann über Wochen nicht gesund sein!
    Zitat Zitat von La Cipolla
    Okaaay ... irgendwann.
    Bist Du jetzt ne Tsundere geworden?
    Geändert von Sylverthas (07.04.2025 um 20:23 Uhr)

  20. #420
    Eher so Reverse Tsundere, zumindest für Light Novels: Sagt, er spielt den Kram, und spielt ihn dann wahrscheinlich doch nicht. T_T


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

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