Der ist ziemlich interessant, vor allem, weil er vom Rythmus ganz anders ist als die anderen. Zunächst kommt man in die Burg (entweder durch nen Teleporter
oder nen Klippenpfad) und innen ist alles leer, Türen verschlossen. Die Musik ist eine der außergewöhnlicheren, eine Schlachthymne. Wenn man dann zum Festplatz kommt merkt man, dass das Fest, von dem einem einige NPCs schon erzählt haben, gerade angefangen hat. Die Cutscene die Radahn einführt ist dann gut und zeigt einem, dass man hier im Prinzip nen tragischen Antagonisten hat, der verflucht wurde von Malenia (wer das CG Opening gesehen hat, was seltsamerweise nicht als das tatsächliche Opening vom Spiel verwendet wird, weiß ja im Prinzip wie der Kampf aussah). Will man das Schloß komplett erkunden, dann muss man erst mal Radahn besiegen, erst dann öffnen sich die Türen. Das finde ich clever gelöst, weil ich vor Redmane Castle schon gedacht habe "wow, noch ein Schloß, das wird ja sicher spannend. Gabs ja erst mehrere im Spiel" - aber die andere Struktur hat mir hier gefallen.
Und dann kommt der Radahn Bosskampf. Selten hab ich nen Kampf erlebt, der so schnell ne 180 Gradwende machen kann wie den hier. Da Radahns Angriffe nen sehr großen Winkel haben und durch die Menge an NPCs nicht immer berechenbar sind, kann es schnell passieren dass man vom Pferd gerissen und weggeballert wird. Dann hat er in der zweiten Hälfte auch noch so einige Gravitationszauber, welche einen wunderbar oneshotten können wenn man nicht aufpasst. Lustig fand ich definitiv seinen Himmelsangriff. Auf jeden Fall hab ich einige Versuche gebraucht (hat mich etwas über ne Stunde gekostet), und manchmal wurde ich sogar direkt gekillt wenn ich zu ihm gekommen bin
Insgesamt fand ich den Kampf aber wirklich interessant, auch wenn er seine Probleme hat - wird sicher auch einer der erinnerungswürdigsten vom Spiel für mich werden. Gerade dieses große Gemetzel, bei dem man immer wieder Charaktere beschwört die dann weggeballert werden, hat was. Auch Patches war einfach Gold in dem Kampf *g*
Bezweifle aber stark, dass ich den Kampf wirklich "gemeistert" habe, sprich, wenn ich noch mal gegen ihn antreten müsste, würde ich vermutlich noch mal etwa so lang brauchen - kam mir dann doch irgendwie sehr glücksabhängig vor, welche Moves er benutzt und ob die NPCs alle in sekundenschnelle niedergemäht werden oder ihm ordentlich einheizen können.
Was ich dann nach dem Kampf sehr lustig fand war, dass einem Alexander sagt, wie viele tote Soldaten hier doch seien und er sie "loote" (ayo, passt *g*), aber man selber in der gesamten Wüste praktisch keinen Loot findet
Und schließlich kracht dann ja noch ein Komet runter und ändert die Landschaft, was wirklich ein cooler Moment war. Bin noch nicht reingegangen, aber schon mal gespannt drauf, was man da unten findet!