@erzengel_222
Ich denke, dass es schon ein großer Unterschied ist, bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Abneigung kundzutun oder innerhalb derselben Diskussion die eigenen Standpunkte wieder aufzugreifen oder nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Natürlich wiederholen Menschen sich.. Das ist in jeder Diskussion so, weil es oft notwendig ist, die eigene Position nochmal zu konkretisieren oder um Missverständnisse zu klären.
Übel sind Aktionen dann, wenn sie einen Menschen verletzen, zum Beispiel durch persönliche Angriffe oder wenn der Mensch und seine Werke ins Lächerliche gezogen werden. Das wurde bei Marlex getan. Deswegen kann ich auch verstehen, dass er zur Kritik nichts mehr sagen will (obwohl ich es besser fände, wenn er es trotzdem tun würde). Ich muss aber eines betonen: Weder Marlex noch andere Mitglieder wurden jemals von der Community vergrault, es waren immer Konflikte mit einer einzelnen Person oder einer kleineren Gruppe, die dazu geführt haben, dass Mitglieder das Forum verlassen haben.
Ich bezieh mich ja auf das wiederholen innerhalb einer Diskussion, und da es so übersichtlich ist muss man seinen standpunkt nicht 100 mal wiederholen.
das mit marlex hab ich wie gesagt damals garnicht mitbekommen. aber so sind ja menschen ... die Anonymität im inet ausnutzen um mehrmals gezielt loszusticheln!
Und ja es waren immer die selben kleinen Gruppen im MMX die Leute vergrault haben ... aber diese personengruppen stellen meißtens die community mit da bzw. zumindestens das grobe bild!
ist ja kein geheimnis was hier und dort abläuft ~ ... und ich bin hier echt nur wegen dem maker und seinen games hier.
Ansonsten sollte es probleme mit mir geben kann man mich gerne privat anschreiben. schließlich gehts hier um vd3 ! und wir und andere triften langsam ab ~
Geändert von erzengel_222 (23.05.2021 um 13:50 Uhr)
Ich schreibe hier nur noch solange es um Vampires Dawn 3 und verwandte Themen geht.
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Tu das. Hast du ja in diesem und deinem vorherigen Beitrag, in dem es nur um mich ging, gut geschafft.
Es ist wirklich schade, ich hätte erwartet, dass man in einem Diskussionsforum sachlich diskutieren kann. Vor allem, da meine ursprünglichen Fragen keinerlei Anlass boten, von Trolling oder Framing auszugehen. Dass allein die Frage, ob Neid/Missgunst eventuell ein Grund für die Abneigung gegenüber Marlex' Spielen sein könnte, ein solch intensives Echo zur Folge hat, spricht für mich Bände. Ich hätte mir gewünscht, dem sei nicht so. Aber dass gerade sorata08 seine eigene Meinung nicht einmal erläutert, sondern lediglich auf negative Reviews auf Steam verweist, um seinen Beitrag zu untermauern (Argumentum ad populum), zeigt mir, dass es hier einen Konsens gibt, der für viele Leute einfach indiskutabel ist. Man möchte sich diesen kritischen Fragen einfach nicht stellen, denn sie sind unangenehm und widersprechen den eigenen Glaubensgrundsätzen. Denn wie kann man es jemandem gönnen, der kommerziellen Erfolg hat - wo man doch selbst so gerne in dieser überaus günstigen Position wäre. Das ist zumindest nun der Eindruck, den ich heute gewonnen habe. Denn hätte man etwas anderes als Neid/Missgunst im Sinn, könnte man zwar kritisch über ein Thema/Spiel diskutieren und auch dessen Schwächen und Stärken differenziert betrachten. Man bliebe aber auch zugleich konstruktiv, ohne (vermeintliche!) Gegenstimmen mit der Phrase "don't feed the troll" vom Diskurs ausschließen zu wollen.
Nochmal: Ich finde es sehr schade, dass man hier weder sachlich diskutieren, noch über seinen eigenen Tellerrand hinausblicken kann.
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Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer
Geändert von Ken der Kot (23.05.2021 um 15:05 Uhr)
Es ist wirklich schade, ich hätte erwartet, dass man in einem Diskussionsforum sachlich diskutieren kann.
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Schwierig, wenn man von sachlich diskutieren redet, aber den Grund an überwiegender Kritik für das Spiel auf Neid schiebt. Ausserdem hat Sorata seine Meinung bereits geäussert, und später auf die negativen Reviews verwiesen.
Ich kenne nur den Inhalt der zweiten Demo, und so wie es sich hier so anhört, hat sich seither nichts gebessert. In VD1 und VD2 herrschte zumindest noch eine Gruppendynamik, anstatt eine permanente Feindseeligkeit untereinander. Zumal die Charaktere nie eine Gelegenheit ungenutzt lassen, zum drölften Mal böse Drohungen auszusprechen, welche die Dialoge unnötig in die Länge ziehen. Irgendwann denkt man dann nur noch: "Ach haltet doch mal euren Rand! " Es sind quasi kindische streitereien, nur mit schlimmeren Drohungen.
Wenn das Gameplay dann auch ähnlich stumpf ist, bzw. herbe Balancingprobleme hat, dann muss die Nostalgiebrillen schon eine ausgeprägte Röntgenfunktion besitzen, um durch das alles hinwegzusehen.
Hat also wenig mit "Neid" zu tun, sondern eher mit Unverständnis.
Der Schwierigkeitsgrad ist zwar hoch, doch dem Spiel mangelnde taktische Finesse vorzuwerfen wäre gemein. In der Introphase muss man gegen 3 Magier kämpfen, die jeweols unterschiedliche Schwächen haben und Buffs und Debuffs sind pflicht um diesen Kampf zu bestehen. Zu kritisieren ist hierbei zu erwarten, dass man den Spieler bereits mit so einen konplexen Kampf ohne wirkliches Training so etwas einfach vorzuwerfen.
Später muss man mit sehr limitierten Ressourcen zurecht kommen. Monster Encounter sind abgezählt und (so war es vorher intendiert, man kann jetzt den Schwierigkeitsgrad wenn man will anpassen) und respawnen auch nicht. Man kann die Seelen nun entweder für Skellete für Silberminen opfern, oder für Beschwörungen für zusätzliche Kampfkraft nutzen und noch mehr. Das ist auf jeden Fall so gedacht mit Bedacht mit allen Ressourcen umzugehen, sei es Menschen, Monster, Vampire oder Menschlichkeit. (Menschen und Vampiropfer erleichtern durch permaboosts die Kämpfe) Blut ist auch mangelware da man die Menschen nur 2 Mal aussagen kann, dann sterben sie. Die Grundidee ist gar nicht verkehrt, ist aber wirklich recht anspruchsvoll und spricht eher ein Nischenpublikum an.
Ich glaube Klunky würde rein mechanisch seine Freude dran haben. Das Spiel ist auch recht gut daran recht triviale Entscheidungen später mit massiven Auswirkungen im Late Game zu "überraschen".
Ich kenne nur den Inhalt der zweiten Demo, und so wie es sich hier so anhört, hat sich seither nichts gebessert. In VD1 und VD2 herrschte zumindest noch eine Gruppendynamik, anstatt eine permanente Feindseeligkeit untereinander. Zumal die Charaktere nie eine Gelegenheit ungenutzt lassen, zum drölften Mal böse Drohungen auszusprechen, welche die Dialoge unnötig in die Länge ziehen. Irgendwann denkt man dann nur noch: "Ach haltet doch mal euren Rand! " Es sind quasi kindische streitereien, nur mit schlimmeren Drohungen.
(...).
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Oh ja, das schreckt mich auch momentan ab. Mit Balancing-Problemen kann ich umgehen, aber das ständige Rumgezicke... Das habe ich aus dem zweiten Teil (Der ansonsten großartig war!) auch unangenehm in Erinnerung.
Ich glaube Klunky würde rein mechanisch seine Freude dran haben. Das Spiel ist auch recht gut daran recht triviale Entscheidungen später mit massiven Auswirkungen im Late Game zu "überraschen".
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Aaaah du machst mir den Mund wässrig, ich bin schon seit längerer Zeit mit mir am hadern, unabhängig davon wie ich zu der Geschichte und Charaktere stehe, bin ich für das Grundprinzip sehr wohl zu haben und durchdachte Kämpfe mit Ressourcenmanagement, super. Ich hoffe nur nicht dass das irgendwie in einer späteren Version kaputt gepatched wird, was ja schon wieder ein Anreiz ist es möglichst bald zu spielen. xd
Aber ja um der alten Zeiten Willen werde ich wohl demnächst mal rein schauen.
Aaaah du machst mir den Mund wässrig, ich bin schon seit längerer Zeit mit mir am hadern, unabhängig davon wie ich zu der Geschichte und Charaktere stehe, bin ich für das Grundprinzip sehr wohl zu haben und durchdachte Kämpfe mit Ressourcenmanagement, super. Ich hoffe nur nicht dass das irgendwie in einer späteren Version kaputt gepatched wird, was ja schon wieder ein Anreiz ist es möglichst bald zu spielen. xd
Aber ja um der alten Zeiten Willen werde ich wohl demnächst mal rein schauen.
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Einige der momentanen Patches haben das Spiel wohl neu gebalanced. Vielen scheint der Anfang zu schwer gewesen zu sein. Marlex hat aber auch einen NPC eingebaut bei dem man sich das Spiel schwerer machen kann, wenn man möchte. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, was genau da alles dabei ist, aber ich meine mich zu erinnern, dass man die Seelendrops von Gegnern und die Silberproduktion der Minen reduzieren kann, was bedeutet, dass man nicht mehr so viele Ressourcen für's Characterdevelopment zur Verfügung hat. Ich fand das Spiel bislang nicht zwingend schwer, es wird recht gut kommuniziert, welche Gegner zu stark sind und welche nicht. Und jene Gegner, die vermeintlich zu stark sind, kann man mit etwas Strategie auch besiegen. Ich finde nur, dass Sidequests viel zu viel an Erfahrung bringen. Nach ein paar wenigen (und vor allem unkomplizierten) Quests habe ich mehrere Level übersprungen. Weiß noch nicht, wie sich das auf das gesamte Spiel ausüben wird, da einem gerade am Anfang abgeraten wird überhaupt irgendwelche optionalen Gebiete zu erkunden, weil die Gegner einen mit einem Schlag besiegen.
Edit: Was mir aber jetzt und in der Demo damals schon aufgefallen ist, ist der große Fokus auf DoT Spells. Meiste Zeit ist es wirklich die beste Strategie dem Gegner Blutung, Verbrennung und Gift zuzufügen und langsam zuzusehen, wie er daran verendet. Kann natürlich gut sein, dass im späteren Verlauf durch Immunitäten verhindert wird, aber bislang ist das die beste Methode.
Weil das abgelieferte Produkt für ein kommerzielles Release mit Crowdfunding im Jahre 2021, nicht den geweckten Erwartungen gerecht wurde.
Auch völlig ungeachtet aller Kritik am Writing (die würde ich auch bei jedem kostenfreien Makergame anbringen), mussten in den ersten paar Tagen schon ein Haufen an Patches nachgereicht werden, damit Leute das Spiel überhaupt vernünftig spielen können, weil es scheinbar nicht ausreichend getestet wurde. Patches beim Release sind natürlich normal, weil Bugs und Glitches können immer noch übersehen werden. Hier aber war das gesamte Balancing so jenseits von gut und böse, dass man ohne Patches kaum in der Lage war, im Spiel überhaupt voranzukommen.
Das ist schon ein echtes Fiasko, gerade WEIL Marlex Geld dafür verlangt.
MfG Der Schilderich
Team FervorCraft
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Nun gut. Ich habe das Spiel für 13,49€ erworben. Es ist sicherlich nicht das genialste was es gibt, aber es hat mich doch durchaus ganz gut unterhalten in den letzten knapp 10 Stunden Spielzeit. Wir haben es hier nicht mit einem Vollpreis-Spiel zu tun, sondern mit einem nischigen 2D-Retro-RPG, dass sich in erster Linie an Maker-Nostalgiker und Fans der Reihe wendet. Es ist jetzt fünf Tage nach Release und die Patches seitdem haben das Spiel spürbar besser gemacht. Aber klar: Das Spiel hätte durchaus noch einen Monat testen und Bugfixen vertragen können.
Asgar ist ein ekelhafter Sexist, ein Sadist, ein Wahnsinniger, ein Egomane, ein Perverser und ein Massenmörder. Aber das war er auch schon vorher. VD1 begann damit, dass Asgar in einem Wutanfall ein komplettes Dorf ausgelöscht hat. In VD2 gab es eine Folterkammer, in der man Gefangene foltern musste um entscheidene Informationen zu erhalten. In den Vorgängern haben ihn die meisten wohl nie so böse wahrgenommen, wie jetzt in VD3. Man kann es auch so sehen, dass es Marlex jetzt gelungen ist, diesen eindeutig bösen Charakter auch wirklich als das böse Untier darzustellen, das er wirklich ist. VD3 ist düsterer und härter als die beiden Vorgänger. Die Idee, ein krankes Schwein und Monster zu spielen, ist grundsätzlich erstmal mutig und nicht zwingend schlecht. Ich glaube, Vampire in der VD-Welt sind nun mal überwiegend böse, Valnar und Alaine sind Ausnahmen. Die ganze Spielwelt ist grausam, brutal und niemand ist wirklich eindeutig gut, nicht mal Valnar und Alaine oder Nyria und die Ritter.
Ich bin noch nicht so weit, dass ich ein richtiges Urteil abgeben kann, wie ich das Spiel insgesamt bewerten würde, oder auch dessen Umgang mit spezifischen Themen wie Sexismus, Gewalt, Folter, etc. Aber ich kann in VD3 durchaus auch viel positives sehen. Und vieles, was im Vergleich zu den Vorgängern deutlich besser gemacht wurde.
Ich glaube das viele hier die Nostalgie nicht einpreisen. Das was ist bisher vom Spiel sah (gerad wenig Zeit) bestätigt u.a. Sorata. Es gab auch schon andere Makerspiele, die in Punkto Grausamkeit auf VD Level waren und die wurden recht einhellig stark dafür kritisiert, auch in diesem Forum. Meine Frage ist daher: Wie würdet ihr VD3 beurteilen, wäre es nicht VCD3, sondern "Adalberts Adventure" o.ä,?
Edit: Was mir aber jetzt und in der Demo damals schon aufgefallen ist, ist der große Fokus auf DoT Spells. Meiste Zeit ist es wirklich die beste Strategie dem Gegner Blutung, Verbrennung und Gift zuzufügen und langsam zuzusehen, wie er daran verendet. Kann natürlich gut sein, dass im späteren Verlauf durch Immunitäten verhindert wird, aber bislang ist das die beste Methode.
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Hat auch in den Vorgängern schon gut funktioniert (wenn die Gegner für die entsprechenden Statusveränderungen anfällig waren)...
Die Idee, ein krankes Schwein und Monster zu spielen, ist grundsätzlich erstmal mutig und nicht zwingend schlecht.
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Wird Asgar denn von den Spielern auch so wahrgenommen oder als cooler Antiheld? Es gibt auf jeden Fall Geschichten mit grausamen misogynen Perspektivfiguren, die eindeutig Identifikationsfiguren sein sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Marlex gerade diese Klientel ansprechen will, aber ihm sollte natürlich schon bewusst sein, wie so eine Figur wirkt.
Hmm ist schwierig. Wenn wir zum Beispiel Arthas aus Warcraft 3 nehmen, haben wir auch einen klar bösen Antagonisten mit dem man 3 Kampagnen spielt und immer weiter ins Grausame abgedriftet ist. Keiner identifiziert sich mit so jemanden, schaut sich die Tragödie dennoch von Anfang bis Ende an. Man spielt ihn sogar auch in der letzten Kampagne und er kriegt sogar was er will.
Im Falle Asgars gibt es bestimmt einige Enden die ihn gewinnen lassen, doch es interessiert mich ob Valnar ihn am Ende nicht doch noch ein Strich durch die Rechnung machen kann. Allaine stirbt ja im Intro weil sie in die Feuergrube geworfen wurde, Valnar hat also ein starkes Motiv sie wiederzubeleben und die Elrastafel zu nutzen um seine Welt zu erschaffen, die sich von Asgars wohl stark unterscheidet.Celene kann am Ende theoretisch auch noch "aufwachen" und Asgars Ansichten was seine Vorstellung von Herrschaft angeht hinterfragen. Ich betrete ja so langsam das Endgame und da kann sich nun einiges entwickeln.
Wird Asgar denn von den Spielern auch so wahrgenommen oder als cooler Antiheld? Es gibt auf jeden Fall Geschichten mit grausamen misogynen Perspektivfiguren, die eindeutig Identifikationsfiguren sein sollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Marlex gerade diese Klientel ansprechen will, aber ihm sollte natürlich schon bewusst sein, wie so eine Figur wirkt.
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Es wird zugebenermaßen ständig thematisiert, was für ein Monster er ist (besonders wenn man "böse" Entscheidungen trifft), allerdings ist das Spiel halt schon so designed, dass du auch eher "böse" spielen willst (eher aus Kuriosität oder weil Belohnungen da besser ausfallen) und abgesehen von Alaine und Valnar, die Fäust schüttelnd hinter Asgar stehen, gibt es wohl bis zum Endgame keine Konsequenzen für Asgars Handlungen.
Und das beißt sich dann massiv mit den ernsten Themen die angesprochen (aber stellenweise cartoonhaft übersteigert) werden.
Es war in VD1+2 halt einfach etwas anderes, weil man mit Valnar einen recht blanken Charakter für den Spieler hatte und dann Asgar und Alaine als Teufelchen und Engelchen auf der Schulter, um Entscheidungen für "gut" oder "böse" zu beeinflussen. Mit Asgar hingegen hast du diese Dynamik gar nicht, weil er wirklich durch und durch ein Dreckskerl ist.
Der typische Antiheld hat halt einfach noch eine gewisse Restmenschlichkeit und Grenzen; Asgar gar nicht.
In dem Sinne ist er natürlich ein Edgelord Supreme für Edgelords, aber ich hatte bis dato nicht den Eindruck, dass das die Zielgruppe von VD ist.
Das Ende ist wild wie sonst was. Ich nehme mal an ich habe das True Ending bekommen, denn das andere Ende, war zwar hart grausam aber weniger detailiert.
Aus Asgar wird am Ende wieder ein Mensch und landet mittellos auf der Straße und erzählt allen, dass er ein Vampir war. Keiner glaubt ihm aber er wird nun Schriftsteller und schreibt seine Erlebnisse in dem Buch "Vampires Dawn" nieder und wird damit reich. Da Valnar am Ende durch seinen innersten Wunsch alle Vampire zu Menschen gemacht hat und dabei die Timeline ändert können sich nur noch diejenigen an die Ereignisse erinnern, die bei der Steintafel gestanden hatten. (Jaina, Asgar, Valnar und Asgars Leiche.) Asgar war zwar tot aber sein Körper war noch da und zufällig war er der einzige Blutgeist der verschont wurde. Warum auch immer. Selbst als reicher Sack ist er immer noch ein Arsch, ist aber untergetaucht, da seine Geschichte jemand gelesen hat, der die Geschichte glaubt. Abraxas hat das Halsband gefunden, dass Asgar an Alaine angebracht hatte und probierte es nun an Aysha aus VD 1 aus.
Hierbei ist aber gesagt, dass zwar Valnar wieder ein Mensch ist und in Klennar lebt aber nun mit Alaine (auch wieder ein Mensch) zusammenlebt. Valnar hat das Buch und die Steintafel versteckt. Diese Alaine hat aber keine Erinnerungen an die Ereignisse aus VD 1-3.
Jaina und Nyria leben nun friedlich zusammen in einem unbekannten Städtchen und scheinen zufrieden zu sein.
Und wer erzählt die böse Nachtgeschichte. Aysha! (?!) Abraxas will jemanden finden der die Ereignisse aus VD 1-3 kennt und Aysha muss allen Gefangenen diese Geschichte erzählen und hoffen, dass jemand etwas dazu weiß und die Standorte von Valnar, Asgar, Nyria oder Jaina preisgibt. Man sieht es nicht aber der kleine Junge stirbt vermutlich.
Ach, und Celene wurde von Asgar so kurz vom Finale in einen Vulkan geworfen. Sie wird im Finale von Jaina ersetzt. Da ändert sich auch die Dynamik weil Valnar und Jaina eher nicht so auf Asgars Seite stehen. xD
The End. lol
Das Spiel an sich hatte zwar einige Crinch Dialoge und Asgar als Main Character zu nehmen war zwar mutig aber nicht so gut umgesetzt. Das Gameplay hat aber vieles für mich zumindest gut gemacht und würde behaupten, dass sich in diesem Teil diesbezüglich eine Menge Gedanken gemacht wurde. Es gibt ja nun auch Schwierigkeitsgrade aber der "Normal" Mode war ziemlich anspruchsvoll. Es wurde eine Menge mit Statusveränderungen gemacht und da im Spiel im Grunde alles eine eine limitierte Ressource war hat das zumindest gut zum Setting gepasst, dass Vampire durch ihre Gier im Grunde fast alle Menschen getötet, ausgesaugt oder verwandelt haben sich selbst ins eigene Fleisch geschnitten hatten. Jeder hat nur noch ans eigene Überleben gedacht und es gab bis auf Valnar eigentlich keinen "guten" Charakter mehr in dieser Welt mehr. Valnar konnte eine Person überraschenderweise noch auf seine Seite ziehen aber das war recht gut gelöst.
Mal sehen, momentan gibt es ja 4 Endings und 2 davon habe ich gesehen. Das böse Ending ist ziemlich grenzwertig. Noch mehr Grausamkeit war da wirklich nicht nötig.
Keine Ahnung was man machen muss um die anderen 2 Endings freizuschalten aber man muss nicht alles wissen. Vielleicht muss man manche Sidequests anders lösen oder ich hab irgendwas übersehen. Ich muss aber nicht alles wissen. Das gute Ending reicht mir.
Ach und ich habe 22 Stunden für das Spiel benötigt.
Nach meinem bisherigen Eindruck (ich schaue zugebenermaßen nur ein Let's Play, weil ich kein Geld für dieses Spiel ausgeben werde (Gründe dazu weiter unten)) setzt sich das Spiel damit komplett in die Nesseln.
Weiteres im Spoiler:
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Hier wollte ich nochmal einhaken: Hat Asgar in dieser Szene (ich glaube worauf du anspielst) wirklich nur geschlagen, weil sie eine Frau ist? Für mich spiegelt das eher seine Art wider, mit jeder Art von Widerspruch umzugehen. Wer ihm nicht ergeben ist, wird geschlagen oder getötet. Da hätte an der Stelle auch ein männlicher Vampir stehen. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass es in VD1 eine ähnliche Szene gab, in der Asgar Valnar auf die selbe Art geschlagen und erniedrigt hat. Kurz vor dieser VD3-Szene hat Asgar auch einen seiner Anhänger in der Taverne enthauptet, nur weil der sich getraut hat, "Nein, aber" zu sagen.
Zu den ständigen verbalen Erniedrigungen von Celene gegen Alaine muss man halt sagen: Das soll Celene als noch junge, unerfahrenere Vampirin zeigen, die krank vor Eifersucht auf Alaine ist. Alaine ist die ehemalige Geliebte Asgars und als Vampirin der ersten Generation auch viel mächtiger als Celene. Da Asgar offenbar immer noch gewisse Gefühle für Alaine hat, ist Celene voller Hass auf diese "Nebenbuhlerin". Auf eine gewisse Art und Weise ist dieses Dreieck (Zwei Frauen, ein Mann) irgendwie unterhaltsam, zumal VD1 und 2 die ganze Zeit ebenfalls mit der Ménage-à-trois-Situation kokettiert haben. Nur war es da eben umgekehrt; zwei Männer und eine Frau.
Man darf bei dem allen auch nicht vergessen, dass sich VD3 nicht 100% ernst nimmt. Wenn man anschaut, wie Asgar diverse Bücher in Regalen kommentiert, geht das wirklich stark ins Überzeichnete und fast schon Ironische. Klar, das Spiel schneidet ernste Themen an, aber auch nur soweit, dass erkennbar ist, dass diese Welt einfach dystopisch und Asgar ein krankes Schwein ist. Vielleicht kann man in das Spiel auch genau hier eine tiefere Aussage hineininterpretieren. In der Welt von VD haben bis zu einem gewissen Grad alle Charaktere ihre Schattenseiten; ständig wird gemordet, geraubt, versklavt, gekämpft und perverse Gelüste werden ausgelebt. Die ganze Welt ist pervers und böse, und selbst Alaine und Valnar haben wohl hunderte Unschuldige auf dem Gewissen und darüber hinaus ohne mit der Wimper zu zucken Jayna aus Eigennutz ins Unglück gestürzt. Kaum jemand macht sich ernsthafte Gedanken über die Konsequenzen, niemand denkt wirklich an die Zukunft, wohin das alles führt. Genau deswegen steht die VD-Welt ja auch kurz vor dem Untergang. Weil niemand das eigene Handeln wirklich reflektiert.
Hier wollte ich nochmal einhaken: Hat Asgar in dieser Szene (ich glaube worauf du anspielst) wirklich nur geschlagen, weil sie eine Frau ist? Für mich spiegelt das eher seine Art wider, mit jeder Art von Widerspruch umzugehen.
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Das tut in dem Moment nichts zur Sache. Ja, prinzipiell unterscheidet Asgars Gewalt nicht beim Geschlecht seiner Opfer. Aber es geht hier eben um Alaine: Die Frau, die ihn vermeintlich betrogen hat und die er auch im Vorfeld konstant erniedrigen und ermorden wollte.
Mit Asgar hast du gerade bei Frauen, die mal ein emotionales Band mit ihm teilten, eine besondere Art der Grausamkeit.
Zitat
Zu den ständigen verbalen Erniedrigungen von Celene gegen Alaine muss man halt sagen: Das soll Celene als noch junge, unerfahrenere Vampirin zeigen, die krank vor Eifersucht auf Alaine ist.
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Ja, das ändert aber nichts daran, dass es in einem unangenehmen Kontext steht (Alaine wurde fast ermordet, gefoltert und jetzt versklavt und ist dem ganzen Dreck hoffnungslos ausgeliefert) und mir das als Spieler/Zuschauer schon an die Substanz geht.
Zitat
Man darf bei dem allen auch nicht vergessen, dass sich VD3 nicht 100% ernst nimmt.
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Außer halt in den ganzen Stroysegmenten, die des Schockeffekts und Dramas wegen sehr ernst präsentiert werden.
Das ist gerade bei den gewählten Themen eine sehr bizarre Dissonanz.
Zitat
Klar, das Spiel schneidet ernste Themen an, aber auch nur soweit, dass erkennbar ist, dass diese Welt einfach dystopisch und Asgar ein krankes Schwein ist. (...) Kaum jemand macht sich ernsthafte Gedanken über die Konsequenzen, niemand denkt wirklich an die Zukunft, wohin das alles führt. Genau deswegen steht die VD-Welt ja auch kurz vor dem Untergang. Weil niemand das eigene Handeln wirklich reflektiert.
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Konsequenzen sind tatsächlich ein großes Thema, aber mMn fällt vieles davon flach, weil sie nicht tragisch unvermeidlich sind, sondern weil der Plot sie einfach erfordert.
Mein Problem ist nicht, dass die Welt von VD3 dystopisch und grausam ist, sondern dass sie auch gar nichts anderes sein möchte, als konstant edgy und extrem zu sein. Und das ist für mich auf Dauer einfach zu stumpfsinnig und depressiv, weil es keine vernünftige Katharsis gibt.
@Maturion
Den sexistischen Beigeschmack bekommt die Szene erst durch die Beziehung der beiden. Und wie sie dann den Beschreibungen nach weiterläuft. Die Sexualisierung der weiblichen Figuren (körperbetonte Kleidung) verstärkt den Eindruck nur noch.
Über Marlex' Intention können wir nur rätseln, aber ich bin der Ansicht, dass sie nie den Eindruck auf mich als Spieler relativieren könnte. Wie ein Spiel auf mich wirkt ist für die Meinungsbildung das Entscheidende.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Asgar keine Figur ist, die das Publikum hassen soll. Die Spielfigur, jedenfalls dann, wenn sie eine vorgegebene Persönlichkeit hat, ist schließlich die Identifikationsfigur. An ihre Stelle jemanden zu setzen, der von allen verachtet wird, wäre schon sehr seltsam. Zumal Asgar, wenn ich mich nicht irre, eine der beliebtesten Figuren der Reihe ist. Ich nehme an, dass Marlex ihn genau deswegen ausgewählt hat.
Ich glaube auch nicht, dass das Spiel Gewalt oder sexuelle Gewalt kritisieren will, genauso wenig wie es aufzeigen will, dass schlechte Taten immer in einer Tragödie enden. Die Enden sind mehr ein Ergebnis des Gameplays, als dass sie tatsächlich eine Botschaft vermitteln, so war es ja schon beim zweiten Teil.
Du solltest dir als Entwickler Gedanken darüber machen, wie dein Spiel auf das Publikum wirkt und was hinter dem steckt, worauf du gerade zurückgreifst. Warum sind düstere Geschichten so oft voller Gewalt und sexueller Gewalt? Weil deren Fans beides so widerlich finden?