13 Sentinels: Aegis Rim ist aber auch ein interessanter Mix.
Für meinen Geschmack gab es zum Ende hin zu viele Wendungen, die ein wenig gewollt wirkten, aber nichts Tragisches.
Abgesehen von der Optik kann das Spiel bloß anhand seiner Charaktere stehen oder fallen.
Juro Kurabe war für mich nur der nervige Vorzeige-Einstiegscharakter.
Seinen Monolog, wie hart die Pubertät doch kickt, weil er alsfastMann mit einem Mädel alleine im Haus ist, werde ich erst vergessen, wenn Demenz mich heimsucht.
Und Iori Fuyusaka verliebt sich über Nacht, das disqualifiziert sie bereits für den weiteren Verlauf des Spiels.
Aber mit wem ich echt nichts anfangen konnte, war Takatoshi Hijiyama.
Der mit seinem ständigen Gerede über Yakisoba-Pan hat mich immer zum Seufzen gebracht.
Kein Scherz, der ist mir in all den Jahren gerade deswegen noch in Erinnerung geblieben.
Meine Lieblinge waren damals Nenji Ogata und Keitaro Miura.
Der eine hat den Vergangenheitsbonus und der andere ist zwar der typische Dulli mit Herz, doch das passte einfach.
13 Sentinels arbeitet halt viel mit Stereotypen, was nicht schlecht sein muss und am Ende glänzt das Spiel schon ordentlich.
Ich für meinen Teil hatte mit diesem Wechsel aus SRPG und Visual Novel gute 36 Stunden Spaß.
Hm, jetzt bekomme ich verstärkt Lust auf Unicorn Overlord oder Dragon's Crown.