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  1. #61
    13 Sentinels: Aegis Rim ist aber auch ein interessanter Mix.
    Für meinen Geschmack gab es zum Ende hin zu viele Wendungen, die ein wenig gewollt wirkten, aber nichts Tragisches.
    Abgesehen von der Optik kann das Spiel bloß anhand seiner Charaktere stehen oder fallen.

    Juro Kurabe war für mich nur der nervige Vorzeige-Einstiegscharakter.
    Seinen Monolog, wie hart die Pubertät doch kickt, weil er als fast Mann mit einem Mädel alleine im Haus ist, werde ich erst vergessen, wenn Demenz mich heimsucht.
    Und Iori Fuyusaka verliebt sich über Nacht, das disqualifiziert sie bereits für den weiteren Verlauf des Spiels.
    Aber mit wem ich echt nichts anfangen konnte, war Takatoshi Hijiyama.
    Der mit seinem ständigen Gerede über Yakisoba-Pan hat mich immer zum Seufzen gebracht.
    Kein Scherz, der ist mir in all den Jahren gerade deswegen noch in Erinnerung geblieben.
    Meine Lieblinge waren damals Nenji Ogata und Keitaro Miura.
    Der eine hat den Vergangenheitsbonus und der andere ist zwar der typische Dulli mit Herz, doch das passte einfach.
    13 Sentinels arbeitet halt viel mit Stereotypen, was nicht schlecht sein muss und am Ende glänzt das Spiel schon ordentlich.
    Ich für meinen Teil hatte mit diesem Wechsel aus SRPG und Visual Novel gute 36 Stunden Spaß.

    Hm, jetzt bekomme ich verstärkt Lust auf Unicorn Overlord oder Dragon's Crown.
    Now: Last Time I Saw You / Done: Remnant II: The Dark Horizon
    Now: Only Murders in the Building Staffel 2 / Done: My Hero Academia Staffel 7
    Now: Deadpool Weiber, Wummen und Wade Wilson / Done: Invincible Band 12
    RPG-Challenge 2024 / Now: Piraten-Karibik-Challenge

  2. #62
    Echt spannender Bericht. Hatte das Spiel zumindest angefangen, aber mich hat dann die Lust verlassen. Die Kämpfe empfand ich irgendwie als recht eintönig und die Charakterstories haben mich nicht so ganz gefesselt, weil sie doch schon alle recht eindimensional waren. Auch fand ich die Struktur wirklich merkwürdig, dass man quasi entweder erstmal sau viel VN machen konnte, dann aber bestimmte Stellen gelocked waren und man dann sau viel Gameplay hatte, was mich dann geschlaucht hat. Irgendwie bin ich bisher mit keinem Game von VannilaWare so richtig warm geworden.
    Ob ichs trotzdem mit dem hier noch mal oder Unicorn Overlords versuche und ihnen ne weitere Chance gebe?

  3. #63

    Freakin' Overpowered Enemy
    stars_mod
    Zitat Zitat von Ὀρφεύς Beitrag anzeigen
    Hm, jetzt bekomme ich verstärkt Lust auf Unicorn Overlord oder Dragon's Crown.
    Lass Dragon's Crown bei Gelegenehit zusammen anfangen, das ist mir in ungespieltem Zustand bis heute ein Dorn im Auge.

  4. #64
    Zitat Zitat
    Abgesehen von der Optik kann das Spiel bloß anhand seiner Charaktere stehen oder fallen.
    Absolut! Ich bin auch überhaupt nicht überrascht, wie unterschiedlich es angekommen ist, zumal der "Erzählstil", die Sprache u.ä. da auch noch mal ne Menge ausmachen dürfen. Und ob man das Yakisoba Pan nach 15x immer noch lustig findet.
    Die weirde (mutige? nervige?) Spielstruktur, die Sylverthas beschreibt, sowieso. Die hatte mich dann auch ziemlich schnell (praktisch nach dem Prolog), und ich war ebenso erleichtert wie leicht beeindruckt, dass am Ende alles gut zusammengekommen ist. Und in diesem Rahmen mag ich es tatsächlich auch, wenn ich 10 Mech-Kämpfe auf die lange Bank schieben kann, bis ich mal Bock drauf habe. ^^
    So oder so definitiv ein Spiel, bei dem ich eine Mod für den halbierten Kampf-Content genommen hätte! ^__~








    Final Fantasy II (Pixel Remaster)

    Sozusagen eine Fortsetzung dieses Posts.

    Und hey, war ziemlich spannend! Vor allem ist es ein SEHR viel deutlicherer Schritt in Richtung modernes FF, als ich erwartet hätte!

    Zuerst schnell ein paar Worte zum Gameplay ...
    Afaik hat Teil II nicht den besten Ruf, was das angeht, und ich verstehe wieso. Die "Lern was du tust!"-Idee ist ja immer nett (und speziell für West-RPGler ja auch nix Neues), aber obwohl hier definitiv ein paar Überlegungen reingeflossen sind, ist sie viel zu unausgegoren, um ein wirklich funktionales System zu ergeben. Geschweige denn eins, das irgendwie besser wäre. Ein Teil von mir würde zwar gern einen Blick in die Parallelwelt werfen, in der man, anstatt zurückzugehen, DIESES System weiterentwickelt hat ... aber solang das nicht möglich ist, will ich gar nicht so viele Worte darüber verlieren. ^^ Das überlasse ich den Leuten, denen sowas wichtiger ist.

    Viel spannender ist der Inhalt ...
    Final Fantasy hat urplötzlich einen Charakter! Dieser entsteht in einem subtilen Zusammenspiel, das Teil I höchstens im Nachhinein und auch nur mit großem Wohlwollen für sich verbuchen kann: eine "epische" Story entlang einer "klassischen Geschichte", mit "lebendigen" Charakteren, "Drama" und gewissen "Eigenheiten" in einem "immersiven" Setting, das sich vom allerüblichsten Fantasy-Standard "abhebt" ... was ich natürlich alles bewusst in Anführungszeichen setze. Denn machen wir uns nichts vor, FFII gewinnt heute auch inhaltlich keinen Blumenstrauß mehr. Wenn man allerdings direkt von Teil I kommt, ist der Unterschied MASSIV spürbar! Besonders auffällig finde ich, dass es ganz wenig Charakterzeichnung gibt, die Figuren aber trotzdem einen gewissen Erinnerungswert haben, sei es durch die Charakterbilder, einzelne ulkige Dialogzeilen oder einfach den Fakt, dass sie einen Teil der Handlung tragen. Sogar Firions Cover-Bild ist arschcool. Klingt alles trivial, aber wie gesagt, Teil I hat das nicht nur gefehlt, es ist AUCH die absolute Grundlage für das, was sich heute wie Final Fantasy "anfühlt"! Zumindest für mich. ^^
    Besonders hervorheben möchte ich dabei noch den Handlungsverlauf. Denn ein solcher Kampf gegen das Imperium ist natürlich nichts Besonderes, aber der hier folgt halt grundlegenden Regeln des Storytellings mit einer gewissen Effektivität, und die Konsequenzen davon merkt man SOFORT! Allein dadurch, dass es permanent einen roten Faden gibt, der zum Imperator zurückführt, dass jeder Handlungsmoment Push oder Pull darstellt, dass es gleich mehrere Änderungen des Status Quo gibt, fühlt sich FFII nicht mehr vorrangig wie ein klassisches Annodazumal-Videospiel-Abklappern von Levels, sondern vorranging wie eine echte tatsächliche Geschichte an. Und das ist ein Quantensprung!



    Interessanterweise haben Grafik und Musik der Pixel Remasters hier das erste Mal so RICHTIGE Höhepunkte losgelassen (der Hurricane! ), andererseits hatte ich hier aber auch das erste Mal so ein paar dissonante Momente, in denen sich das eine oder andere falsch angefühlt hat. Könnte aber auch daran liegen, dass ich inzwischen fast 40h mit dieser Technik gespielt habe! ^_~

    Abschließend war es wirklich interessant und ich bereue die 20+h nicht! Natürlich verblassen all die interessanten Ideen, Änderungen und Nettigkeiten immer noch vor dem Umstand, dass sich FFII wie eine bloße "Frustrationsübung" anfühlt – genau wie in Teil I besteht mein Hauptziel darin, irgendwie die Frustration zu minimieren, die durch die stumpfe, repetitive Zermürbung über Stunden hinweg kommt, und das ist für mich persönlich einfach kein ernst zu nehmender Spielreiz mehr; so gern ich auch grinde. (Das Ausschalten der Zufallskämpfe bleibt daher der MVP dieser Pixel Remasters!) Das war mir aber auch vorher bewusst. Und ich bin tatsächlich schon SEHR gespannt, wann das anfängt zu kippen, denn bei Teil IV gehen meine Erinnerungen schon in eine etwas andere Richtung. Mal schauen!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  5. #65


    Kid A Mnesia Exhibition

    Ich weiß nichts über Radiohead. GAR nichts!
    Wenn man mich zwingen würde, ein paar Lieder zu nennen, wäre der Großteil wahrscheinlich von komplett anderen Bands, die mein Kopf ob seiner Unwissenheit in eine vage ähnliche Schublade wirft. U2? A-ha? Oasis? (Fühlt sich schon jemand angegriffen?)
    Kein Schimmer!

    Insofern war das hier eine eher schlechte Idee.
    Was ist gerade passiert? Waren es wirklich schon anderthalb Stunden?!
    Es hat wohl irgendwas mit Radiohead zu tun, habe ich beim "Spielen" gemerkt. Tatsächlich ist es am ehesten ein Walking Simulator. "Exhibition" ist sicherlich nicht ganz falsch, denn es stehen Dinge rum, es passieren Dinge, und wenn man irgendwas über Radiohead weiß, weiß man diese Dinge vielleicht auch zu schätzen.
    Es ist außerdem ziemlich creepy!
    Ich wusste nicht, dass Radiohead creepy sind??

    Dis Soundkulisse und die optisch wilden Umgebungen sind, auch ohne Radiohead, ernsthaft beeindruckend!
    Für 15 Minuten surreale Erkundung hätte ich altes Indie-Schwein das auch ziemlich geil gefunden.
    Irgendwann driftet das Ganze außerdem in eine Art Drogentraum/Konzert/Bildschirmschoner ab? Das war megagut, der beste Teil! Aber auch irgendwie überhaupt nicht mehr interaktiv.

    Ich denke mir beim Spielen wirklich nur sehr selten, dass ich mal darüber nachdenken sollte, Drogen zu nehmen.
    Keine Empfehlung. Es sei denn, man mag Radiohead? Und/oder Drogen?? Dann könnte es ziemlich eingängig sein!





    [Art Shit]
    Kid A Mnesia Exhibition und Monuments to Guilt

    ACHIEVEMENT UNLOCKED!



    Damit beende ich auch meinen kleinen Ausflug zu den "Artsy Exhibition Games"! Nach Monuments of Guilt war das hier noch mal was ganz Anderes, und ich weiß die Erfahrungen durchaus zu schätzen. Aber jetzt freu ich mich auch wieder aufs Grinden ...


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  6. #66
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich wusste nicht, dass Radiohead creepy sind??

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