Jetzt muss ich mal OT gehen.Zitat
Mich würde interessieren, was du von der früheren Video Games hälst, den ehemaligen Arbeitgeber von Tet Hara.
Jetzt muss ich mal OT gehen.Zitat
Mich würde interessieren, was du von der früheren Video Games hälst, den ehemaligen Arbeitgeber von Tet Hara.
So ist es. Schade das dieses Stück Zeitschriftenkultur für immer weg ist.Zitat
Der Suikoden II Test war in Ausgabe 06/2000. Das Spiel wurde mit 87 % Spielspaß bewertet.
Am krassesten war aber noch der Zelda: Ocarina of Time - Test (98 %)!
Im heutigen Kontext gesehen ist alleine die Tatsache eines Import-Tests, und noch dazu einem Kompetenten, ein kleines Goldstück. Was die Gamepro da mal mit dem Import Spezial da mal abgeliefert hat war mehr als spärlich.
die habe ich leider nie gelesen. mir ist aber schon klar, dass es damals noch brauchbare hefte gab, was das thema angeht ... auf der anderen seite gab es im netz aber auch noch keine so gute berichterstattung imho.
mir fällt jetzt spontan keine aktuelle zeitschrift ein, die noch richtige importtests zu beispielsweise japanischen RPGs bieten, und sei es nur ein suikoden 3 oder xenosaga ... da gibt es immer nur erwähnungen und vielleicht mal ein kleiner artikel. aber das gefühl von "von gamern - für gamer" ist irgendwie komplett weg. jetzt ist es mehr zu so einem "hirnis, die dich für zu blöd halten, dir alle infos kostenlos, schneller und aktueller aus dem netz zu besorgen, wollen dir zu überteuerten preisen ihr halbwissen andrehen" geworden.
ich war neulich in düsseldorf und hab mir eine dengeki playstation gekauft. da lohnt es sich noch, d.h., wenn man japanisch kann, was bei mir ja nicht wirklich der fall ist, aber egal ^^ interessant war, dass selbst die für uns wichtigen infos zu FF schon in den SN news standen. ich weiß jetzt nur nicht genau, ob das an coldys kompetenz oder an der schnellen verbreitung von informationen liegt - wahrscheinlich an beidem -_^
trotzdem war es schön, zumal man die eigentlich schon bekannten screens endlich in richtig guter qualität sah und noch genug interessante infos zu allen möglichen spielen darin waren, die man sonst nicht so leicht finden würde.
und dann passierte es - im bahnhof auf dem rückweg sah ich es an einem stand: irgendeine zweitklassige spielezeitschrift deren titel ich glücklicherweise vergessen habe, fett mit dem titelthema "Final Fantasy XII". ich fragte mich, ob sie hier nun doch schon so weit sind und blätterte mal neugierig nach. schrecklich, sowas. nur eine doppelseite, die auch noch total nichtssagend war, hauptsächlich mit bildern der ersten infowelle zu dem spiel vollgestopft, die sowieso schon jeder hier kennt, seit wochen und monaten. an sinnvollen infos stand soweit ich mich erinnere nur drin, dass es in der selben welt spielt wie FFTA.
das finde ich direkt peinlich, zumal es nur ein sehr dünnes heftchen mit einem dafür ungleich happigen preis war. ich schaute auf die tüte aus dem netten japan shop aus der immermann straße mit meiner dagegen buchgleichen dengeki darin und ging schmunzelnd weiter ...
Hui, hier geht's OT - da mache ich doch glatt mit. Vielleicht könnten wir daraus nen eigenen Thread machen, der sich mit der Kompetenz von dt. Mags beschäftigt? Würde IHMO ziemlich gut ins Konsolen Forum passen. Wumpe!
@ Enkidu: Ich lese auch gelegentlich mal nen jp. Mag. Naja, eigentlich schaue ich mir eher die Bilder an. Natürlich erscheint so eine Zeitschrift auf den ersten Blick viel interessanter als unsere Zeitungen und natürlich auch freakiger. Aber denkst du, irgendein Japaner denkt sich: "Hui, wie freakig, in der Zeitung ist doch tatsächlich ein Baten Kaitos Test drinne"? Wohl kaum, weil's für die Japaner ganz normal ist.
Ich denke, dass die meisten Mags eher selten über (textlastige) jp. Importe berichten, weil ihnen die Redakteure fehlen, die der Sprache mächtig sind. Außerdem ist es wahrscheinlich ein erschreckend kleiner Teil der Leserschaft, der überhaupt daran interessiert wäre. Versteh mich nicht falsch. Mich interessieren solche Artikel brennend und ich weiß auch, dass es die meisten anderen RPG-Ringler ziemlich krass-o-mat finden würden einen solchen Artikel in nem dt. Mag lesen zu können. Aber auch wenn wir hier dieser Meinung sind, so gibt es in Deutschland/Europa immer noch unendlich viele Leute, die mal so gar nix mit Rollenspielen anfangen können und wenn überhaupt mal nen FF zocken. Über den PAL Tellerrand haben sie noch nie hinwegeschaut und wollen es auch gar nicht, da ihr Herz den "westlichen" Spielen gehört.
Und ich bin und bleibe der Meinung, dass es immer noch wesentlich mehr von diesen Zockern gibt als von uns passionierten Rollenspielern! Naja, und was schreiben die Leute in ihren Mags? Natürlich das was die breite Masse interessiert. Die Zeitung soll sich ja schließlich verkaufen. Also lieber nen 4-seitigen Bericht über irgendnen stinkiges Fifa, als für ein Game wie z.B. Disgaea den Platz zu "verschwenden". Glaube mir, das nervt mich auch tierisch. Aber es wird nun mal das geschrieben, was die Leute kaufen, so funktioniert der Markt nun mal. Da bleibt uns als Freaks als nichts anderes übrig als sich auf andere Quellen zu verlassen. Aber das tut nichts zur Sache. Es geht hier um die Kompetenz und ich glaube, dass dt. Spieleredakteure so was wirklich besitzen, selbst wenn sie vielleicht kein Suikoden 3 etc. getestet haben. Und ich denke eigentlich eher positiv über die dt. Spieleredakteure und ich finde es ein wenig unfair ihnen Inkompetenz vorzuwerfen, wenn man sie nicht kennt. Ich glaube nicht, dass unsere Redakteure mehr oder weniger fähig sind als die meisten anderen Redakteuer.
Ich weiß selber, dass in so manchem Mag, aber auch in so manchem Internetmagazin ziemlicher Ranz steht. Das würde ich auch gar nicht abstreiten. Und ich gebe auch zu, dass es in so manchem Artikel ziemliche Faux pas gibt. Alle dt. Mags und Artikel zu verteufeln finde ich falsch. Ich denke schon, dass viele Redakteure sauviel Ahnung haben. Und es gibt auch IHMO einige interessante und gute Artikel in dt. Mags. Natürlich gibt es auch schlechte, aber habt ihr euch jemals Gedanken darüber gemacht, unter welchem Zeitdruck solche Mags entstehen? Die Redakteuere können i.d.R. nicht über mehrere Tage, vielleicht sogar Wochen oder Monate sich mal nach Lust und Laune gelegentlich an einen Artikel ransetzen, sondern müssen sich an bestimmte Timings halten. Ich persönlich glaube, dass das nicht ganz leicht ist.
Im Allgemeinen würde es mich mal interessieren, auf welche Quellen sich jene verlassen, die eigentlich immer nur über die Qualität von Berichterstattungen am maulen sind. Natürlich sind ign nicht die besten, natürlich steht auf gamespy viel Ranz, aber trotzdem lese ich diese Seiten manchmal. Genauso wie ich magicbox, gamekult oder gamefront und diverse andere Spieleseiten regelmäßig besuche.
So, mal wieder nen Schwank aus meinem Leben zu dem Thema: Ich persönlich kenne drei ehemalige Gamesmag Redakteure, wobei mit einen von denen sehr gut befreundet bin und mit mit dem anderen zumindest recht regelmäßig maile (er wohnt in Japan, da ist das mit dem Kontakt nicht ganz leicht). Den dritten kenne ich nur von der Arbeit her. Er ist nett, wir schnacken mal, aber mehr auch net.
Einer meiner Kumpels (der der noch in Deutschland ist) hat früher mal bei der Total gearbeitet (ich glaube doch dass die das war ...). Nebenbei hat er ziemlich lange freiberuflich für die Screenfun gearbeitet. Jetzt werden bestimmt Stimmen laut: "Ihh, die Screenfun - die Jungs dort haben ja so was von keine Ahnung!" Ich würde eher sagen, dass die Leute die so was schreiben nicht wissen wovon sie reden. Mein Kollege hat Ahnung von Videospielen wie kaum ein anderer den ich kenne. Er hatte so ziemlich alle erdenklichen Systeme und unzählige Spiele (die meisten sind aber mittlerweile auf ebay gewandert). Er ist seit seiner frühsten Kindheit dabei und gehört zu den Leuten, die Pong noch live miterlebt haben. Er kann Spiele einschätzen und gleich beim ersten Spielen Kommentare dazu abgeben, wo ich einfach nur mit offenem Mund dasitzen kann. Er kann einfach anders über Spiele reden und schreiben als die meisten anderen hier (mich eingeschlossen). Wenn er was über Spiele redet, dann hört es sich wirklich "richtig professionel" von der Wortwahl etc. an, was natürlich auch an seiner Berufserfahrung liegt.
Ich möchte jetzt natürlich auch nicht sagen, dass wir hier alle keine Ahnung haben. Es gibt hier viele Menschen die außergewöhnlich viel Ahnung von der Materie haben (Enkidu, Welsper etc.), aber ich finde es einfach unfair den dt. Spieleredakteuren vorzuwerfen, sie wären doof wie Stroh. Auch wenn das hier natürlich nicht so explizit gesagt wurde. Die Art wie sie über Spiele berichten muss doch auch ins Konzept des Mags für welches sie schreiben passen. Glaubt mir, auch wenn mein Kumpel mal für die Screenfun geschrieben hat, so ist er durchaus zu komptenten Kommentaren fähig.
Mein zweiter Kollege aus Japan ist für mich der Gott in Sachen Videospielen. Anders kann man es bei ihm nicht ausdrücken. Er kennt so ziemlich jedes Spiel und schafft so ziemlich jede schwere Szene in einem Spiel. Er schafft echt die verrücktesten Sachen und in Bemani geht er richtig ab
. Er ist eben ein echter Japaner - und trotzdem hat er sich, wie Tet Hara (der war doch Japaner, oder?), mal dazu herabgelassen für ein deutsches Mag zu schreiben ...
Ich meine er war mal für die Next Level beschäftigt. Er arbeitet nach wievor in der Branche und hat sogar mal ne zeitlang bei einer ziemlich großen Spielefirma gearbeitet und dort Lokalisierungsarbeiten geleistet 8). Ich glaube nicht, dass man ihn an solche Arbeiten dran gelassen hätte, wenn er von der Materie null Ahnung gehabt hätte. Im Moment übersetzt er übrigens vornehmlich Mangas und greift mal hier und mal da mit Übersetzungsarbeiten unter die Arme.
Naja, bevor ich euch noch mit weiteren Geschichten auch meinem Leben nerve mache ich mal wieder Schluß. Wahrscheinlich habe ich dass auch alles nur geschrieben, weil ich meine Freunde nun mal nicht doof finde - sonst wären's ja net meine Freunde. Ich werde auch weiterhin Spielezeitschriften lesen und bei der Überzeugung bleiben, dass zumindest einige Leute dort Ahnung haben. Und zu guter letzt werde ich mich auch noch als Abonnentin der Gamepro outen (immerhin hat mein Freund nen 40 Euro Gutschein auf Amazon bekommen, weil er mich für die beworben hat
). So, nu is aber wirklich Schluß,
Gruß,
Chocobo
PS: Sorry, ich denke mal, dass ihr eher von Mags im Allgemeinen spricht - und hoffe zumindest, dass ihr zumindest einigen Leute aus dieser Branche nicht totale Dullheit vorwerft. Ich mag nur einfach keine Verallgemeinerungen :/.
Geändert von Chocobo (13.01.2004 um 05:18 Uhr)
Früh übt sich, was ein Nerd werden will!
Der Markt hat sich schlicht verändert. Videospiele sind Mainstream geworden. Zu Zeiten von Power Play, Video Games, Pc Player ect. musste man solche Nischen-Spieler wie RPG'ler ansprechen um die Auflage einigermassen ordentlich zu halten... heute verschreckt man mit solchen Artikeln nur die Tony Hawks Generation, den Otto Normal Spieler, der sich alle Paar Monate ein Need for Speed Underground und Fifa kauft.
Och. Eine Seite Suikoden 3 Test, zwiete Seite kurzes abklappern von Skies of Arcadia Legend, Wild Arms 3 und U-Saga (alles Previews). Dazu noch ein kleiner Kasten mit empfohlenen Shops wie Imoprtfun.de <--Zitat
![]()
Mag sein dass die Gamepro nicht die beste Zeitschrift ist (R.I.P. Videogames), aber dennoch sind die Tester gut.
Was Wolfi hier anspricht gilt eigentlich für jede Zeitschrift. Mag es die Famitsu, Dengeki, Gamepro oder auch Computer Bild (WÜRG) sein. Internet ist normalerweise immer besser,schneller etc... nur sparen die Firmen manchmal an gutem Videomaterial und da kommt mir die Gamepro genau richtig!
Hat einer von euch was von der Tokyo Gameshow gesehen? Nein? Axo, ihr habt die GamePro Tokyo Gamesho Special verpaßt, die war mehr als genial. 8)
Um mal wieder vom OT mäsigen weg zukommen:
Hab mir eben den neuen Trailer von Suikoden IV angeschaut (@Wolfi, es soll bereits 2004 in USA rauskommen, das Video ist bereits auf englisch vertont und lokalisiert, das nur mal zu deiner "Ahso großen erfahrenheit gegenüber anderen Internet oder Zeitschriften". ^_~
Das Video gefällt mir SUPER!Die Kämpfe scheinen wieder richtig dynamisch zu sein, im Gegensatz zu Suikoden III. Die Grafik spricht mich an und vor allem die Charaktere haben irgendwie so ein XenoSaga I Flair.
Ich schätze mal dass das wieder ein Must Have für mich wird.
Hier gehts zum Videodownload (Quiktime wird gebraucht). http://www.konamityo.com/genso/IV/mo...D_20040109.mp4
ich finde es schon ganz schön derbe, die großen und nicht umsonst erfolgreichen spielezeitschriften in japan mit diesem deutschen müll zu vergleichen. letztenendes ist es eben nicht so, dass das internet immer schneller ist. die hersteller wie square enix beispielsweise geben infos exclusiv an bestimmte zeitschriften wie die jump, bevor irgendetwas davon im netz zu sehen ist. nicht umsonst stammt das, was hier oftmals kursiert, aus scans von japanischen magazinen. aber selbst falls das nicht der fall sein sollte, sind die immernoch voll am ball und hochaktuell, ist ja auch kein wunder, wenn sie so nah an der quelle sitzen.Zitat
da ist es für mich ein geradezu extremes qualitätsdefizit, wenn so eine billige und vollkommen überflüssige deutsche zeitschrift was den wissensstand angeht über einen monat hinterherhängt, und das ist jetzt kein schlechter scherz.
genau das regt mich ja auf. sind die alle so schlecht, dass sie nur dazu in der lage sind, die reste von anderen zu verwerten und als neu zu verkaufen? wenn ich mir ein heft in deutschland kaufe, dann möchte ich doch trotzdem wissen, was gerade zu diesem zeitpunkt in japan abgeht, und nicht, was dort vor urzeiten mal passiert ist. und das ist imho einfach erbärmlich.
ahjo, wer daran glaubt. wahrscheinlich noch vor der japanischen, eh? selbst wenn habe ich nicht das gegenteil behauptet. es ging hier um die pal version, und die kommt höchstwahrscheinlich gar nicht.Zitat
@Shinjo
Von Xenosaga 2 hab ich wirklich noch fast nichts gehört.
Muss jedoch zu meiner schande eingestehen das ich gedacht hab ,dass es ein Ps1 Spiel ist und hab mich deshalb auch nicht darüber informiert.
ich persönlich mag das cineastische an FFX. Weil es so linear ist , dass man eigentlich fast einen Film nachspielt.
Geht Xenosaga 2 in die gleiche Richtung?
natürlich, für japaner ist es normal, über aktuelle spiele etwas zu lesen. der unterschied zu unserer geliebten heimat ist, dass wir in der regel nur etwas über spiele lesen, die auch in nächster zeit hier erscheinen. also etwa ein jahr, nachdem zum ersten mal von besagtem spiel berichtet wurde, wenn ihr versteht, was ich meine.Zitat
ich habe schon viele magazine getestet, aber nie regelmäßig gelesen, nur um mir mal einen überblick zu verschaffen. es ist mir schon klar, dass diese über etwas schreiben wollen, was die zeitschrift auch verkaufen kann. nur zweifel ich daran, dass das am ende tatsächlich im interesse der leser bzw. spieler ist. ich finde die deutschen zeitschriften aus den genannten gründen einfach oberflächlich ohne ende. keine ahnung woran es liegt, aber wieso wird in so ein heft nicht auch so ein insider zeug geschrieben? das geht letztenendes nicht nur die otakus an, sondern müsste doch gerade die leserschaft im allgemeinen interessieren. es geht hier doch nicht nur um rollenspiele. das herz des electronic entertainment ist nunmal japan. auch klar ist mir, dass so ein heft nicht unbegrenzt viele seiten hat. aber das braucht es doch auch gar nicht. mir würde es schon reichen, wenn sie sagen wir zwei doppelseiten einem fenster widmen, das einen auf die wirklich aktuellen und neuen infos blicken lässt, unabhängig vom land und egal wie hoch die chancen sind, dass die jeweiligen spiele nicht bei uns erscheinen.Zitat
es ist meiner meinung nach einfach so: die verantwortlichen redakteure sollten es sich zum ziel machen, alle potentiellen leser mit den artikeln anzusprechen. aber dazu gehöre ich auch, genau wie alle anderen, die sich mit einem bestimmten bereich intensiver beschäftigen, dementsprechend mehr ahnung davon haben und dann noch etwas neues hören wollen. und uns wird in der beziehung rein gar nichts geboten. denn tatsächlich ist so etwas wie diese doppelseiten, nur eine kleine infoecke für ein über 100 seiten starkes magazin, was eigentlich kein problem darstellen sollte, nirgendwo vorhanden. da muss man mir nicht mit sogenannten "import-reviews" kommen, heute scheint man darunter leider etwas anderes zu verstehen, besonders, wenn es auch hier wieder um spiele geht, die schon vor monaten oder gar jahren erschienen sind - nur nicht hier. so etwas würde mich aber zum releasedatum dieser spiele interessieren.
was soll ich letztenendes mit einer deutschen zeitschrift, die mir etwas über ein spiel sagt, das ich schon seit einem halben jahr als US import zocke? was für einen sinn macht so etwas überhaupt noch für mich, wenn ich zum großteil nur noch importe spiele? da bin ich doch bei weitem nicht der einzige.
und genau da liegt das problem. diese art von zeitschriften sind imho in ihrer entwicklung vor ein paar jahren hängengeblieben ... obwohl man das eigentlich auch nicht sagen kann, da es ja, wie bereits erwähnt, früher durchaus besser war, was das thema angeht. damit meine ich, dass die magazine sich nicht so engstirnig auf dieses land oder zumindest diesen kontinent beziehen, sondern viel universeller und ganzheitlicher schreiben sollten. so etwas fände ich richtig gut - es wird über irgendein spiel berichtet und am ende kommt die einschätzung der redakteure, wie groß die wahrscheinlichkeit ist, dass das spiel in den USA oder europa erscheint, wenn es zum beispiel ein ursprünglich japanisches spiel ist.
dann stellen sie eben ihre teams falsch zusammen, oder was auch immer. bestimmt sind nicht ausschließlich vollidioten daran beteiligt, aber selbst die, die ahnung von etwas haben, können das nicht richtig herüberbringen. wie ich es oben schon einmal sagte: mir fehlt einfach das gefühl von dem motto "von gamern - für gamer". ich fühle mich nicht mehr angesprochen und halte das für einen fatalen fehler. einer, der nicht sein müsste. doch immer öfters wenn ich einen artikel lese, habe ich das gefühl, dass der autor dahinter selbst gar keinen spass am spielen hat oder hatte. er kann mir nicht mehr sagen "ich hab ahnung, finde das scheiße - du bestimmt auch" oder "ich hab ahnung, finde das klasse - unbedingt kaufen, insidertipp!". es gibt nur noch kalte und sachliche berichterstattung, die nicht mehr tut, als an der oberfläche zu kratzen, während das internet schon längst die möglichkeit bietet, sich zu spezialisieren auf das, was einen wirklich interessiert, kostenlos. schließlich steht in solchen zeitschriften oft eine menge, ein großteil von zeugs drin, das einen nicht interessiert.Zitat
warum spezialisieren sich die redakteure dann nicht auch dementsprechend? das wäre doch zumindest ein anfang. vielleicht nach genres geordnet. der eine übernimmt die rollenspiele, während der andere sich hauptsächlich mit shootern beschäftigt. natürlich dabei flexibel und immer mit der fähigkeit, im notfall die arbeit von jemandem zu übernehmen, der davon vielleicht mehr ahnung hätte. ich habe beim lesen solcher zeitschriften viel zu sehr das gefühl, dass die redakteure alle untereinander austauschbar sind und ich genausogut mit einem computer reden könnte. was versuchen die damit zu erreichen? glauben die, ich lege mehr wert auf deren meinung, und mehr ist es doch nunmal nicht, wenn es sich etwas objektiver anhört, was aber nicht über die subjektiven tatsachen hinwegtäuschen kann? ich habe es viel lieber, wenn man merkt, wer da schreibt und auch mag ich es, wenn die schreiber mal, naja, ihre ehrliche meinung sagen, was dann ruhig schonmal etwas beleidigend oder ironisch und sarkastisch sein darf. nur nicht übertreiben. so etwas gibt es heute immer seltener bzw. kaum noch. ferner habe ich in dem zusammenhang das gefühl, dass eben niemand von denen wirklich vorlieben hat, oder diese zumindest unterdrückt, weil jeder redakteur versucht, die videospieleindustrie als ganzes zu sehen. vor 10 jahren war das noch kein problem, aber heute klappt das einfach nicht mehr, alles ist viel zu groß geworden.
ich glaube dir, wenn du sagst, dass einige davon wirklich ahnung haben. aber wenn man so weit ist wie dieser freund von dir
dann heißt das noch nicht, dass er in jeder beziehung ein guter redakteur ist. es kommt ja auch darauf an, was die vorgesetzten einen machen lassen, und das ist heute imho viel zu wenig. anders kann ich es mir zumindest nicht erklären. wo sind denn die leute, die noch kreative ideen für das layout haben? wo die, die eine praktische und innovative struktur in das heft bringen?Zitat
und ganz ehrlich: auf die gefahr hin, dass du der meinung bist, dass ich nicht weiß, wovon ich rede, mich nicht mehr magst oder sonst was, aber nichts in der welt könnte mich derzeit umstimmen, dass die screenfun der mitunter letzte, peinliche schrott ist. dein freund mag nicht dafür verantwortlich gewesen sein, aber ein magazin, das auf billige fakes hereinfällt, die auch noch jeder mit ein bisschen mehr insiderwissen oder wie auch immer du es nennen möchtest erkannt hätte, kann ich einfach nicht ernst nehmen. es ist doch kein einzelfall gewesen, dass da schlichtweg falsche infos angekommen sind, die sofort abgedruckt wurden.
aber es ist bei weitem nicht nur die screenfun. ein magazin, welches die eigenen leser für so dermaßen blöd hält, dass begriffe wie "item" am rand erst noch erklärt werden müssen - nur noch lächerlich: computer bild spiele. nicht zu vergessen deren total realistische bewertung des preis/leistungsverhältnisses. natürlich fällt niemandem auf, dass da 90% aller spiele mangelhaft oder ungenügend bekommen ... am aller geilsten fand ich da allerdings, wo sie FF9 ganz heftig dafür kritisiert haben, dass das spiel teilweise in englisch ist und nicht ins deutsche übersetzt wurde ... ja, ehrlich! hat es euch nicht auch so wahnsinnig gestört, dass da besagtes "item" steht und nicht "objekt", wie es sich für eine deutsche übersetzung gehört? so ein schwachsinn!
das internet ist groß, größer als all die videospielezeitschriften, die es da draußen gibt. wie es in diesen abgedruckt wird, kann natürlich auch im netz eine menge mist stehen. doch ist es da nicht so schlimm. man hat immer ein paar quellen, bei denen man vorbeischaut und wenn die alle übereinstimmen, so ist es wohl sehr unwahrscheinlich, dass da etwas nicht stimmt. auch ist es normal, dass voneinander abgeschrieben wird. aber es gibt so vieles, auf das man sich verlassen kann. so sind da zum beispiel genug offizielle seiten der firmen und hersteller, auf denen neuigkeiten veröffentlicht werden. das ist dann hundertprozentig richtig, und man kann es sofort und kostenlos lesen, während die magazine erst drei wochen später etwas dazu schreiben können, wenn die nächste ausgabe erscheint.Zitat
wer kauft sich schon alle zeitschriften, die es bei uns so gibt, um ein paar vergleichsmöglichkeiten zu haben? wo darin oft über ganz verschiedene dinge berichtet wird ... all die einschränkungen, von denen ich gesprochen habe, etwa die begrenzte seitenzahl und so weiter - gibt es im netz nicht, die infos sind aktueller, umfangreicher, grundsätzlich näher an der materie, weil sich hier jeder auf seine vorlieben konzentriert und das alles auch noch kostenlos.
was mich an den spielezeitschriften und deren redakteuren stört, ist letztenendes in erster linie, dass sie dieser entwicklung absolut nichts mehr entgegenzusetzen haben, ja es nicht einmal versuchen. will man sich die neuesten neuigkeiten gerne in der badewanne durchlesen, so kann man auch innerhalb weniger sekunden die artikel der jeweiligen seiten ausdrucken. wo sind also die vorteile einer zeitschrift? imho gibt es keine, und das wird ihnen früher oder später zum verhängnis werden. schon seso hat es vorausgesagt - in einigen jahren wird es keine magazine dieser art mehr geben, weil das internet in jeder beziehung besser ist. und so hart sich das anhören mag, aber ich finde das wünschenswert. hier finde ich nicht nur die art von freien und unabhängigen redakteuren wieder, die ihre ehrliche meinung sagen und die aus den printmagazinen schon längst verschwunden sind, nein, es wird den unwissenden auch nicht mehr unnötig geld aus der tasche gezogen für etwas, das sie sehr viel besser umsonst haben können.
- meine ahnung bezieht sich lediglich auf rollenspiele, und damit bin ich auch vollkommen zufriedenZitat
- habe ich ja nicht gesagt, aber ein paar sind gewiss immer dabei, die nicht die ahnung haben, die nötig wäre, um wirklich kompetent über ein spezielles thema zu berichten, natürlich abhängig vom leser (zum beispiel hört es sich für mich immer so an, als würde da ein anfänger schreiben, wenn es um rollenspiele geht, da das geschulte auge beispielsweise aus ein paar screens viel mehr informationen ziehen kann) ...
- wenn es schon so genau passen muss, dann stimmt eben etwas an dem konzept des mags etwas nicht
na, es gibt wenigstens schlimmeres als die gamepro.Zitat
wie unschwer zu erkennen sein sollte, bin ich ein entschiedener gegner von spielezeitschriften, zumindest allen heimischen sorten, die wir so haben, da sie imho inzwischen ihren sinn komplett verloren haben und anstatt dem entgegenzuwirken, sich nur allzu oft einen patzer nach dem anderen leisten.
das ist es was ich meinte. darauf kann ich locker verzichten, wenn ich dafür quasi-live dabei war, immer wieder auf aktualisieren geklickt und die neuigkeiten mit spannung erwartet habe. ich habe jede menge videomaterial von der TGS gesehen, und zwar zu den spielepräsentationen, die mich interessiert haben. darunter war auch ein trailer zu XS2, den irgendwie alle verpasst haben und deshalb die später erschienenen als total neu empfanden, obwohl das alles eigentlich schon lange bekannt war. wenn du das meinst: wie das messegelände ausgesehen hat, interessiert mich nicht die bohne.Zitat
es kommt zwar eher selten vor, dass jemand genau das daran so gut findet, aber ja, xenosaga 2 ist genau wie der vorgänger sehr linear. es ist sogar noch viel mehr ein nachspielbarer film, weil darin spielszenen vorkommen, die teilweise 20 minuten dauern. für xenosaga episode 2 sollte man allerdings episode 1, ebenfalls auf der PS2 erschienen, gespielt haben, da die stories stark aufeinander aufbauen.Zitat
sorry für den doppelpost.
naja, abgesehen von ein paar neuen kampfszenen und den englischen bildschirmtexten, hat der trailer nicht wirklich viel neues an sich. aber dennoch geil der trailer^^.Zitat
ein paar neue musikstücke konnt ich auch hören, vorallem die kampfmusik die im gegensatz zu GS3, wieder sehr der kampfmusik von GS1+2 zu ähneln scheint, was mir sehr gefällt ^_-
btw: geil, ein schiffskapitän heisst Konami![]()
Natürlich hast du irgendwo schon recht, aber das in unseren Mags nur über absolut zeitnahe Releases berichtet wird stimmt nicht. Selbstverständlich sind unsere Zeitschriften nicht so sehr auf Spiele fixiert, die irgendwann mal in 2 Jahren in Japan erscheinen. Dafür gibt es schon häufiger mal Berichte über westliche Spiele, die erst in ferner Zukunft bei uns erscheinen.Zitat
Aber wenn ein Blockbuster Titel, wie z.B. FFXII, angekündigt wird, dann kann man sich sicher sein, dass auch unsere Mags zum nächst möglichen Termin darüber berichten. Da unsere Zeitungen aber normalerweise einmal in Monat rausgekommen, können sie es nicht so zeitnah machen, wie z.B. die Famitsu, die ja wöchentlich erscheint.
Desweiteren glaube ich nicht, dass Square Enix Japan z.B. an die Maniac rantreten um ihnen zu sagen: "Yo, hier habt ihr exklusiv Material, das ihr als erstes weltweit in eurer Zeitung veröffentlichen dürft". Die werden eher die Dengeki oder sonst irgendein japanisches Mag herantreten.
Eigentlich hat fast jede Zeitung zumindest so eine klitzekleine Sektion im News-Bereich wo es um Sachen wie "Hot in Japan" etc. geht. Es ist nicht viel, aber immerhin. Und hätte ich "damals" nicht die PlayPlayStation gelesen, hätte ich wahrscheinlich nie erfahren, dass es ne GensoSuikoden III Special Edition gibt - und hätte sie mir auch nie bestellt *lol*.Zitat
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Zeitschriften mit ihren seitenlangen Artikeln über Fifa, Need for Speed oder auch Medal of Honor den Geschmack ihrer Kernzielgruppe treffen. Hast du schon mal die Media Control Charts gesehen? Es ist erschreckend, wie gut sich ein "olles" Need for Speed oder Medal of Honor im Vergleich zu irgendwelchen Rollenspiel Highlights wie Breath of Fire V oder Dark Chronicle verkauft. Von Fifa möchte ich jetzt gar nicht schreiben, das steht außer Konkurrenz. Auf jeden Fall spiegeln solche Zahlen in gewisser Weise schon das Interesse des "normalen" deutschen Zockers wieder.
Als ich noch zur Schule gegangen bin, hatte ich viele in meinem Bekanntenkreis, die ich jetzt mal als gewöhnlichen "PALi" bezeichne. Wenn ich denen mal im Unterricht eine meiner Zeitschriften geliehen habe, haben sie die Rennspielartikel etc. nahezu verschlungen, während sie bei den japanophilen Sachen nur kopschüttelnd weitergeblättert haben.
Wie gesagt: Ich würde mich auch freuen, wenn ich mehr Themen in den Mags hätte, die mich wirklich interessieren, da ich mich nun mal auch als passionierte Rollenspielerin und Bemani-Anhänger sehe. Und ich würde es auch besser finden, wenn sie nicht nur gelegentlich mal irgendein exotisches Special machen, sondern eine feste Rubrik für Exoten und Insidertipps aufmachen würden.
Aber wenn's den Großteil der Leute net interessiert, wenn die meisten lieber wissen wollen, ob Spieler XY nun in Fifa 2999 dabei ist oder nicht, was will man machen? Ein Magazin hat eine mehr oder weniger feste Seitenzahl, der Platz ist meistens enger als man denkt. Mal ganz davon abgesehen, dass ne Menge des Platzes weggeht, damit Anzeigen geschaltet werden können, damit sich die Magazine über Wasser halten können.
Natürlich stimme ich dir zu. Japan ist und bleibt das Mekka der Videospiele. Wie ich bereits erwähnt habe, gibt es durchaus in Mags klitzekleine Artikel, aufgrund des monatlichen Erscheinungsdatums können diese aber gar nicht so uptodate sein wie das Internet, welches ja sekündlich aktualisiert werden kann.Zitat
Das ist leichter gesagt als getan. Ich glaube man kann's nie allen recht machen. Irgendeiner meckert doch immerZitat
§mmotz.
Glaube mir, ich stimme in den meisten Punkten voll und ganz mit dir überein. Nur muss man halt auch irgendwie realistisch sein. Vielleicht schreibe ich das jetzt auch nur, weil ich einfach in der letzten Zeit ein bisserl mehr die Gelegenheit dazu hatte, die Arbeit eines Redakteuers mitzuerleben. Man nimmt sich so viel vor, plant so viel. Muss es dann aber letztendlich über Bord werfen - aus Zeitgründen, oder warum auch immer.Zitat
Ich glaube, es sollte selbst für einen richtig guten Redakteuer schwer sein, das ultimative Wissen in einem Berich zu vermitteln. Wie heißt es doch so schön: "Egal wie gut du etwas kannst, es wird immer jemanden geben, der es noch besser kann als du". Und gerade bei Leute wie dir, enkidu, aber auch einigen anderen hier vom rpgring, die einfach viel Ahnung in Sachen Rollenspielen etc. haben, ist es schwer ihnen noch was neues zu erzählen. Viele der Redakteure sind zeitlich mit ihrem Beruf so ausgelastet, dass sie in ihrer Freizeit nicht immer die Zeit finden, um sich vielleicht noch zusätzlich mit irgendwelchen Spielethemen zu beschäftigen. Mal ganz davon bezweifel ich, dass sie überhaupt noch den Nerv dazu haben.
Natürlich bist du der nicht der einzige. Aber viele der Zeitungen müssen sich die Spiele selber importieren, wenn sie nen Importtest darüber schreiben wollen. Das heißt, dass sie das Spiel in etwa zeitgleich mit Leuten wie dir oder einigen anderen hier haben, die sich ein Spiel mehr oder weniger zum Release importieren. Aber natürlich reicht es nicht, dass das Spiel irgendwann mal in deren Büros eintrudelt. Sie müssen es ja auch noch spielen und dann nen Artikel dazuverfassen. Das nimmt nun mal Zeit in Anspruch, vor allem eben weil sie in ihrer Arbeit nun mal nicht das Hauptaugenmerk auf irgendein "fitzel-Import-Review" legen können. Für mich ist es aus diesem Grund schon irgendwie verständlich, dass ich dt. Reviews häufig erst dann lesen kann, wenn ich mich selber schon ausgiebig mit dem Spiel beschäftigt habe.Zitat
Mal ganz davon abgesehen hat sich die Situation (glaube ich) auch nicht gerade verbessert, seitdem Sony etc. in Sachen Importen so extrem pissig sind. Aber das ganze ist jetzt nur ne Vermutung meinerseits §doof.
Ich glaube, dass man früher vielleicht nur nicht so schnell bemerkt hat, wie unaktuelle Gamesmags sind, weil man noch keinen Zugriff aufs Internet hatte und sich nicht tag täglich dort irgendwelche Gamenews reinziehen konnte. Früher war man froh, wenn man in nem Mag die neusten Screens zu diesem und jeden Spiel erhaschen konnte. Heute zieht man sich einfach nen Video aus dem Internet und hat sogar bewegte Bilder. Dagegen sehen die mickrigen Screens in ner Zeitschrift natürlich eher schlecht aus.Zitat
Selbstverständlich wäre es wünschenswert, wenn die Zeitschriften nicht so engstirnig über den europäischen Markt berichten würden, aber der PAL Markt ist nun mal "unser" Markt. Es gibt Leute die importieren sich Spiele, so wie du es macht, so wie ich es mache und wie es wie noch viele andere machen. Aber (und ich weiß, dass ich mich jetzt wiederhole), die Zahl von uns Importeueren ist im Vergleich zur breiten Masse einfach gering, weil viele einfach von der Sprachbarriere abschrecken, kein Geld für einen Umbau (und wenn sie umbauen dann für Raubkopien) ausgeben wollen und so weiter ...
Ich würde mich auch freuen, wenn mehr über Spiele aus dem Ausland berichtet würde, aber so was würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen, zumal bei uns die Mags halt nur monatlich erscheinen. Und mal ganz davon abgesehen interessiert es halt viele nicht einen Artikel über ein Spiel zu lesen, dass sie wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen werden. Natürlich müssen wir "Freaks" darunter leiden - und glaube mir, es kotzt mich auch an. Aber ich muss es halt akzeptieren, dass die Zeitschriften nun mal auf unseren Markt und dessen Kernzielgruppe abgerichtet sind. Wenn ich nen "Importest" lesen will gehe ich ins Internet. Für mich sind dt. Mags vor allem interessant um so eine Art Wertungsspiegel zu erhalten, oder auch einfach mal zu lesen, was andere über gewisse Titel denken. Wenn ich Infos über ausgefallenere Sachen haben will, gehe ich ins Internet.
Auch mir kommt die Berichterstattung von Zeitschriften manchmal etwas trocken und emotionslos vor. Aber die Redakteure dort werden doch auch mehr oder weniger in ein Schema und einen Schreibstil reingezwängt, weil die Verleger auch nicht wollen, dass ein Artikel locker, flappsig geschrieben ist während der nächste Bierernst ist und von Fachbegriffen nur so strotzt. Schließlich soll die Zeitschrift ein einheitliches Gesamtbild abgeben.Zitat
Du kannst mir nicht sagen, dass dich wirklich alles von einer Gaming-Site im Internet interessiert. Es gibt dort Artikel, die treffen die eigenen Vorlieben und andere wieder nicht. Das was einen nicht begeistert liest man halt nicht. Mit der Sache, dass das Internet im vergleich zu Zeitschriften kostenlos ist, hast du natürlich recht, auch wenn's mittlerweile auch immer mehr Internetseiten gibt, die Bereiche haben, in die du nur reinkommst, wenn du monatlich nen bestimmten Betrag dafür löhnst.Zitat
Natürlich wäre das mit dem Spezialisieren an und für sich ne nette Sache - und ich glaube, dass es in den Redaktionen schon Leute gibt, die von einem bestimmten Genre mehr Ahnung haben als die anderen. Warum sie es dann nicht immer so rüberbringen können, weiß ich auch nicht. Aber ich denke ja, dass viele der 08/15 und Mainstreamspieler schon über irgendwelche Rollenspiel-Artikel und das Hintergrundwissen des Redakteuers staunen werden. Das die Freaks immer was zu bemängeln haben ist klar - und das es immer wen gibt, der's noch besser weiß auch.Zitat
Ich weiß selber, dass viele Artikel vielleicht nicht das gelbe vom Ei sind. Aber einen Artikel, für dem einem vielleicht gerade mal ne Seite zur verfügung steht kann man nun mal nicht mit unendlich viel Hintergrund wissen füllen. Das es fehlerhafte Artikel und Texte die total daneben sind gibt, wage ich nicht zu bezweifeln. Ich selber rege mich ja auch über schlecht recherchierte oder geschriebene Artikel auf ... Aber trotzdem lese ich gerne Videospielezeitschriften. Es gibt dort IHMO auch nette Berichte ...
Ich glaube hierfür gibt es mehrere Gründe. Ich kann mir schon vorstellen, dass man vielleicht nicht mehr mit der gleichen Begeisterung wie am Anfang an ein normalo-Spiel rangeht, wenn man schon jahrelang ein Redakteuer ist und jahrein jahraus mehr oder weniger das gleich macht. Damit will ich jetzt nicht sagen, dass die Jungs und Mädels keinen Spaß mehr an den Spielen hätten. Ich meine eher, dass sich sowas wie Normalität einpendelt und es einem dadurch vielleich auch schwerer fällt überschwenglicher und emotionaler über ein Spiel zu berichten. Natürlich sollte so was einem guten Redakteuer nicht passieren. Aber wahrscheinlich ist halt auch nicht leicht.Zitat
Zum Thema Kritik: Was meinst du, wie schnell die Hersteller einem auf der Matte stehen, wenn man sie zu hart mit deren Games vor Gericht geht. Natürlich sind die Zeitungen dazu da Urteile über Spiele zu fällen, aber wenn sie's zu hart sagen und richtig fies um sich werfen, dann finden das die Publisher nicht gerade lustig. Mal ganz davon abgesehen werden so richtig, richtig ranzige Titel auch nicht immer mit Samthänden behandelt. Wahrscheinlich muss man nen Gleichgewicht finden, mit dem man es sowohl dem Hersteller als auch den Lesern einigermaßen macht macht. Und mit den Herstellern sollte man es sich nicht verscherzen, immerhin stellen die einem einen Teil des Materials zur Verfügung mit dem die Zeitschriften dann auch erstellt werden.
Vor 10 Jahren war der Markt ein anderer, wie du es schon richtig gesagt hast. Während Spiele damals entweder belächelte "Kinderkacke" oder eben "Freakszeug" waren sind sie heute Massenmarkt tauglich geworden. Und dieser Entwicklung mussten sich auch die Zeitungen anpassen.
Ich denke, dass du dort recht hast. Ich würde ja auch nie sagen, dass mein Kumpel der perfekte Redakteuer ist. Perfekt ist keiner von uns. Ich sage nur, dass er Ahnung von dem hat, was er sagt und schreibt. Das mit den Vorgesetzten ist ein Problem, weil ein Magazin halt sich an bestimmte Richtlinen sowohl im Bereich Layout als auch redaktiollen Bereich halten muss.Zitat
Kreative Ideen für ein neues Layout sind nett und auch ich würde sie gerne sehen. Aber solche Ideen umzusetzen kostet Zeit. Zeit die häufig fehlt :/. Es ist nun mal leichter, die Text in ein bereits vorgestanztes Layout reinzuhauen. Ich würde auch gerne mehr Abwechslung sehen, aber eigentlich finde ich, sehen unsere Mags okay aus. Sie sehen halt normal aus.
Wieso sollte ich jemanden weniger mögen, der seine Meinung offen sagt? Es geht mir nicht um die Screensfun an sich. Es geht mir um die Leute, oder zumindest einige die dahinter stehen, die trotz ihrer Arbeit für dieses Magazin Ahnung von Spielen haben!Zitat
Eigentlich ging's mir in meinem Posting auch nicht nur um die Artikel an sich, sondern lediglich darum, dass nicht alle deutschen Redakteure im Gamesbereich inkomptent sind. Nur manchmal, oder eigentlich sogar ziemlich oft, müssen sie sich nun mal den Gefügen des Mags für das sie arbeiten anpassen. Was kann jemand dafür, wenn es in der Zeitung für die er schreibt auch Ranz Artikel gibt? Natürlich kann er Cheffe darauf ansprechen. Aber wenn die Zeitung mit ihrem Konzept Erfolg hat, wird sich da kaum was ändern ... Never change a winning team ... Is traurig, ist aber so.
Komm, die CBS steht ja auch außer KonkurrenzZitat
. Obwohl ich ja neulich einen Redakteuer von denen kennengelernt habe und nicht gedacht hätte, dass es dort solche Freaks gibt. Auch hier gilt das gleiche, was ich jetzt schon zig mal geschrieben habe: Man muss sich den Normen des Systems anpassen.
Bei der CBS muss man dann auch noch sagen, dass sie für diejenigen geschrieben ist, die ich gerne als Dullys bezeichne. Halt die Leute, die auch die normale Bild lesen *lol*. Obwohl ich zugebe, dass ich das auch manchmal mache. Ist zuweilen sehr interessant und vor allem lustig (*mal wieder vom Thema abweich*). Ich finde die Sache mit den Begriffserklärungen und wie man englische Wörter auf deutsch ausspricht auch sehr strange. Aber es gibt viele Leute, die wissen es einfach nicht. Ich hatte beruflich schon einiges mit Kundenbetreuung zu tun. Und manchmal musste ich echt lange darüber sinnieren, welches Spiel ein Kunde wohl meinen könnte, wenn er es mal wieder partout nicht schafft einen englischen Namen aussprechen. Leider gibt es wirklich viele Leute, die nicht so gut englisch können ...
Ich habe ja auch nie was Gegenteiliges behauptet. Wenn ich etwas im Internet lese, nehme ich die Infos im Allgemeinen erstmal auf, mache mir meine Gedanken darüber ob's realtisch ist und vergleiche die Newsmeldungen mit anderen Seiten. Eigentlich geht's mir nur darum, dass hier so viel gejault wird, wie schlecht doch alles ist, aber man nur überaus selten was gutes hört. Aber wahrscheinlich liegt es echt in der Natur der Menschen, dass wir eigentlich immer nur was sagen, wenn etwas nicht so läuft wie's soll. Ist bei mir ja net anders.Zitat
Sorry, hier kann ich dir nur teilweise zustimmen. Es mag sein, dass einige Spielehersteller ihre Webauftritte sehr gut betreuen und immer aktuell halten. Aber vor allem deutsche Internetauftritte werden z.T. doch recht stiefmütterliche behandelt. Wie lange bitte hat Softwaregigant EA gebraucht, um endlich mal FFX-2 auf ihrer Website aufzunehmen. Der europäisches Webauftritt von Square Enix ist auch net besser. Amerikanische Seite sind meist besser als unsere, aber aktuell sind die auch net immer. Es kommt schon vor, dass man Sachen auf anderen Seiten wesentlich eher liest als auf denen des Herstellers.Zitat
Ich sehe das genau so. In der heutigen schnelllebenden Zeit haben Printmags dem Internet nicht mehr viel entgegenzusetzen. Ich glaube auch, dass es immer weniger Zeitschriften geben wird, die sich mit dem Thema Games beschäftigten. Mit der Videogames, Fun Generation, Next level etc. sind in den letzten Jahren vieles Mags von der Bildschirmfläche verschwunden. Im Gegenzug entstanden immer mehr Webseiten, die sich mit dem Thema Videospiele beschäftigten. Das ist ein Trend, der auch nicht mehr aufzuhalten ist.Zitat
Ich habe mich wahrscheinlich unglücklich ausgedrückt, bzw. euch falsch verstanden. Ich weiß selber, dass die Berichterstattung von Mags heute vielleicht nicht immer zeitgemäß ist. Ich weiß, dass es weniger gute Artikel gibt, aber ich wollte halt auch sagen, warum ich denke, dass das so ist.
Ich habe nur dass, was hier geschrieben wurde mehr oder weniger als: "Dt. Games Redakteuer = Dully" aufgefasst und dass die Jungs hier alle keine Ahnung haben. Und das stimmt meiner Meinung nach nicht. Bevor ich mich noch weiter im Kreis drehe, werde ich auch mal lieber Schluß machen - ist eh Schlafenszeit.
Gruß,
Chocobo
PS: Sorry für die vielen Rechtschreibfehler, unsinnigen Sätze und Wiederholungen. Das ist heute noch schlimmer als sonst, weil ich nen tierisch streßigen Tag hinter mit habe![]()
Früh übt sich, was ein Nerd werden will!
Darf ich auch mal was fragen???
I. Suikoden Swordman of Harmonia wird wohl nie in ****pa kommen oder?
II. Wie stehts mit den wichtigsten aller Charactere? MC DOhl ist er bei Suikoden 3 dabei?? Ich würde mich freuen wenn jemand das beantwortet ohne ihn spiele ich teil 3 nicht. MC Dohl ist schließlich unsterblich.
Ach ja Suikoden 4 soll doch Ende 04 sicher in Japan erscheinen also würde ich sagen anfang 05 in ****pa (Wenn überhaupt)![]()
nein wird es zu 100%ig nicht.Zitat
nein er ist nicht dabei und ich finde diesen satz von dir recht dämlich. aber wenn du meinst du kannst auf die story und das gameplay verzichten nur weil es den einen char nicht hat, bitteZitat
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ich kann mir schlecht vorstellen dass in GSIV mcdohl dabei sein wird, also wirst du es auch nicht zocken oder?Zitat
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