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  1. #41
    Hiho Leuts!

    ... hoffentlich kennt mich hier noch jemand!?!

    Also ich wollt mich mal nach sooo langer Zeit wieder melden. Ich weiß, dass es schon ne ganze Weile her ist, aber ich hatte wirklich sehr viel Stress und mein Abi rückt immer näher und näher und ich hab noch ziemlich viel zu schaffen.
    Aber jetzt hab ich mir ja nen Arbeitsplan erstellt und hoffe, dass ich den auch durchziehe; dann bleibt mir nämlich auch Zeit für anderes^^

    Naja, auf jeden Fall will ich ab jetzt wieder regelmäßig posten und auch meinen Charakter weiterspielen. Und damit fang ich auch gleich an.... (wenn ich noch erwünscht bin )

    ---------------------------------------------------

    Dunkelheit umschließt die verwirrenden Augen einer unsichtbaren Gestalt. Dunkelheit hüllt sie in den Mantel des Todes, am Leben gehalten durch Gedanken:
    . Warte auf mich! Warte, denn ich werde dich finden!
    . Verlasse mich nicht! Verlasse mich nicht, denn ohne dich bin ich nichts!
    Dunkelheit verschlingt die Gedanken, Dunkelheit verschlingt die Hoffnung, Dunkelheit frisst an dem Herzen – Dunkelheit zerstört die Gestalt.


    Schritte verschwinden, jedes Geräusch verhallt in den unendlichen wirren Gängen der triefend schwarzen Nacht. Der Atem wird langsamer, stockt – zu lange war er hier unten, zu viel war er gelaufen, zu weit sein Weg ohne Aussicht auf ein Ende.

    Das dumpfe Geräusch von Knochen eines scheinbar gealterten Menschen, die an eine massive Wand aus purem Stein stoßen, erfüllt die Gänge. Irgendetwas sackt zu Boden. Schnelle, ausgelaugte Atemstöße klingen immer wieder auf.
    Noch einen Schritt und ich breche zusammen! ... Das kann nicht sein! Wieso? Was ist nur geschehen?
    Es kehrt wieder die verrückte Stille ein, umschlossen von dem ewigen Eis der Nacht. Dann ertönen Klänge, als ob Fingernägel über eine Tafel kratzen. Mal kurz, mal lang, mal laut, mal leise – aber immer wieder, immer weiter treiben sie sich weiter fort.
    Ein dumpfer Schlag ertönt, die dunkle Wand vibriert. Ein eisiger Hauch schlägt ihm ins Gesicht, dicht gefolgt von einem leisen Pfeifen.
    Soll dies das Ende sein?
    Ein markerschütternder Schrei hallt mit tausendfachem Echo wieder und wieder, begleitet von dumpfen Schlägen auf tiefen Trommel der Nacht.
    Der Schmerz lässt mich nicht vergessen!
    Warmes Blut tropft zu Boden, ertränkt die scheinbar letzte Hoffnung.
    Ich werde dich finden!

    Angst zerreist die scheint perfekt idyllische Landschaft, als plötzlich Unruhe die nahen Tiere erfasst. Zuerst brechen die pechschwarzen Krähen den Todesgesang an und fahren gen Himmel. Alles Lebende fährt herum, spitzt die Ohren und flieht – rennt, hüpft, kriecht davon. Dumpfe Geräusche begleiten das hektische Treiben. Urplötzlich zerberst Gestein, zerbröckelt uralter Fels.

    Ich bin da! Ich habe dich gefunden. Oh komme zu mir, du Engel, du mein Leben und meine Hoffnung. Schwinde nicht! Nein, bleibe bei mir. Ich will dich nicht noch einmal verlieren.

    Eine Gestalt schwankt aus der gebrochenen Öffnung heraus, geblendet von dem Licht. Nur langsam gewöhnen sich die Augen an den Wechsel von Nacht zu Tag, nur langsam scheint die Illusion sich aufzulösen.

    Er reißt die Augen auf, als er erblickt wo er sich befindet!



    ---------------------------------------------

    Mehr folgt, und zwar regelmäßig!

    Bis denne,
    in)side

  2. #42
    *sich auch zu einem Spam hinreißen läßt*

    OMG, was sehe ich den da???? IN)SIDE LEBT!!!!!
    Daß ich das noch erleben darf...*schnüff*

    @Baha-Babe: Mist, ich wollte doch mal nen Joke mit nem Morning Wood bringen...
    Na egal^^

    Btw. hielt ich es für angebrachter, diesen Hagen am Leben zu lassen...kann nicht schaden.

    Und Sachen träumst du...*rofl*

    @Arty: *lol* Bin eben Blitzmerker!
    Und schick mir doch mal bei Gelegenheit die Karte und das Titelbild zu, dann lad ichs hoch...oder lad dus irgendwo hoch und gib mir nen Link, nur der Vollständigkeit halber. (Sonst bleibt die Prinzessin, muahahahar! } )

    @Ziek: Arr, ist das genial^^ Und um es wie Lestat im Film "Königin der Verdammten" bei seiner Vampirwerdung zu formulieren...

    MEEEEEEEEEEEEEEEEHHHHHHHHHHHHR!

    @Dante, der jetzt weiß was ich in Religion über den Succubus gelernt habe:
    Ach, ich weiß daß dus schaffst^^ Aber als anständige Foren-Frau muß ich meinem Liebsten ja auch ein bisserl moralische Unterstützung geben, gelle?
    Und bin ich jetzt Strohwitwe? Was soll ich denn jetzt machen, wenn du nicht da bist...*schnüff*...arr, ich brauch ein Hobby!

    *zottelt von dannen*

  3. #43
    Wuuhaa ... erzittert .. es gibt die erste PIXEL-SAGA!!!

    DIE LEGENDE DES WERBAUMES

    *da da daaaaaaaaannn*


    "inspired" by Sean Howard

    Gruselig .. ich weiss >_>

    To be continued ...

    Öh ..darf ich eigentlich auch wieder Story posten?

  4. #44
    @Ziek:
    Ähh, irgendwie bin selbst ich jetzt mal gespannt, wie es weiter geht^^

    Und ich erlaube dir Story zu posten... du weist ja wo wir gerade sind und da kannst du sicher nichts falsch machen^^

    @In)side:
    Schön das du wieder da bist! Endlich mal wieder ein guter Gegner^^

    @Arty Party:
    Du solltest Ziek nieeeeee mehr blockieren. Seine Kreativität darf nicht gehemmt werden. Denn im schnitt gehen 70% seiner Pics auf meine Kosten.....
    aber wenn er sich entschließt einen Comic über eine gewisse Prinzessin zu machen, dann ist mir das relatziv schnuppe^^

    @Vinni:
    Du solltest dich endlich mal entschließen, für wen du dich nun entscheiden willst..... schließlich bist du doch nun einen Verheiratete-Foren-Frau..... der arme Baha macht sich sicher schon hoffnungen^^

    @Baha:
    Ähh, eigentlich nichts, wollte dich nur mal wieder erwähnen^^

  5. #45
    @Konsum Ich hoffe du hast den Küblböck im Krankenhaus nicht vergessen oder?
    Das mit der PN kann warten Schließlich hast du eine Hochzeit hinter dir und da bracht man ein paar Tage zeit dafür

    @Dante Bin gespannt was du jetzt machst^^.

    @in)side ich kenn dich glaub ich noch nicht

    @Vinni Die Mail ist nicht angekommen Dann schick ich heute eben noch eine

    @Solid Zick Ich muss auch Dante recht geben... Du gehörst dauergesperrt

    ----------------------------------------------------------------------

    Der Drache stampfte auf Red Dragon zu. Die Erde bebte. Red Dragon war sich sicher keine große Chance gegen den Drachen zu haben. Er wollte zwar schon die Flucht ergreifen doch der Eingang und Ausgang waren nun mit riesigen Gittern versperrt. Die, kurz bevor der Drache losgerannt war, mit einem Scheppern die Öffnungen verschlossen.

    „Es sieht nicht gut aus für mich„

    Aufeinmahl war eine Stimme zu hören

    „Willst du wirklich einen der Eben von Nestalganus töten?“

    Der Drache der eben noch auf Red Dragon zugestampft ist bremste ab und blieb 1 Meter vor Reddie stehen.

    „Bahamut Null… du bist meine letzte Rettung… puh…“

    Der Drache zog seinen Kopf ein, wich rückwärts an eine Wand zurück und gab einen winselten Ton von sich. Dieses Ereingis sah für Red Dragon recht dämlich aus und er war erstaunt das eine Stimme von Bahamut so viel Wirkung Zeigte.

    „Tut mir leid! Es tut mir Leid! Ich wusste es nicht! Bitte vergebt mir!“

    „wow… o_O “

    „Jaja… Ich habe große Macht unter den Drachen. Ich glaube das sollte ermal als beweis deiner Erbschaft genügen und Red Dragon…“

    „Ja?“

    „PASS GEFÄLLIGST AUF DEIN ZEUG AUF!!!“

    „äh… ja… aber…

    „Was sollte das aber?!?“

    „Nicht nichts!

    „Naja… Du hast immer noch die Rettungsbeschwörung frei. Das von eben kann man nur noch als ein Missverständnis ansehen.“

    Damit verstumme wieder diese mächtige Stimme aus dem nichts. Die dieses Missverständnis aufgeklärt hab bevor es zu einem Desaster kam. Die Gitter die diesen Raum verschlossen hatten, gingen wieder mit einem ratzenden Geräusch nach oben und Gaben den Eingang zu der hinteren Kammer frei. Red Dragon ging auf diesen Eingang zu und blickte noch einmal zu dem Drachen hinüber, der zitternd und vor sich hinwinselt, in der Ecke zusammen gekauert lag. Nun ging er in den Raum hinein. Es war ein langer Gang der in die Tiefe führte. Reddie machte sich sogleich auf diesen Gang zu durchschreiten. An den Wänden dieser Gänge waren wieder diese Texte eingraviert und Red Dragon schien sie komischer weise zu verstehen wenn er sich länger anschauten. Er wusste nicht warum. Er kam endlich in einem Raum an und sah Rabe wie sie versuchte irgendwas rauszuziehen.

    „Da hab ich dich nun gefunden.“

    Blood Raven drehte sich erschocken um und ihr fielen zuerst die Worte.

    „äh… was machst du hier…“

    „Mir meine Sachen zurückholen“

    „Ach die… Die wollt ich dir sowieso zurückgeben wenn ich den Schatz geholt hab…“

    „aha… verstehe…“

    „GLAUBST du mir etwa nicht, dass ich nur vorgegangen bin den Schatz zu holen!“

    Rabe hob drohen die Fäuste und verfinsterte ihre Miene.

    „äh… natürlich glaub ich dir… (besser ist das…)

    Rabe holte die Sachen raus die sie vorhin mitgenommen hatte und übergab sie Red Dragon.

    „Fragen hättest du aber schon können… und das Schwert hättest du mir auch dalassen können…“

    „(sein froh das du die Sachen überhaupt wiederbekommst) äh… du hat gepennt und jetzt reg die wieder ab… ist ja nichts passiert.“

    „(JA KLAR nicht passiert… Der Drache hätte mich beinahe zerfetzt)“

    „Wie bist du einigendlich an dem Drachen vorbei?“

    „hä? Ach das… ist ein Geheimnis…“

    „Auch egal… kannst du dir mal die Kugel da anschauen? Ich bekomm sie nicht raus“

    Red Dragon ging näher zu dem Altar hin…

    ----------------------------------------------------------------------

    Red Dragon, Blood Raven, Bahamut Null und Der Drache mal wieder...
    Geändert von Teana (04.03.2004 um 00:37 Uhr)

  6. #46
    *Warten auf Arty *

    @vinni
    *Zu Vinni Lauf*
    *Musik ertönt*
    "Voodoo Lady
    Shakin' that stick and drivin' me crazy"
    *Dazu shakt Baha um die Vinni rum. Sie sitz gespannt auf nen stuhl und geniesst den show*
    "Your eyes look red and hazy
    Doin' that stuff that you do
    Messin' me up with your voodoo"
    *In Tarantino um sie rum shake (also total cool)*
    "You drive me crazy with that
    Boogie oogie oogie oogie oogie oogie oogie oogie"
    *Irgendswie fühlt sie sich ja abgestossen, aber ein anderen Teil von ihr findet ihm wie er so rum shakt mega süss }*
    "At midnite she's a-howlin' and stompin'
    Makin' love to the gators in the swampin'"
    *"Ok süsse....jetzt weisst du wie ich über dich denke", haucht ihr baha zärtlich ins Ohr*

    ^^^^ka.....immer wenn ich diesen song höre muss ich irgendswie an die denken.....nunja....vieleicht sollte ich mehr saufen oder sonst was machen

    geil geil geil....du kennst den begriff morning wood dachte das schnalle keiner :/ *freu*
    ich hielt es auch gut ihm am leben zu lassen (bloss wird er morgen früh sicher sterben wollen })

    @Lift
    nunja....meine hoffnungen bedeuten gar nichts....natürlich mag ich vinni und finde sie sympatisch.....aber ich werde ihr nicht so schnell nachrennen (glaube ich zumindest.....*nachobenblick* warte....renne ich ihr schon nach???)
    P.s: ich bin nicht arm! ich bin BÖSE.... }

    dante wo steckst du? sag mir wo du bist? in welchen welt? in welchen bett? *g*
    Geändert von Baharroth[+] (07.03.2004 um 17:37 Uhr)

  7. #47

  8. #48
    So, kurzer Spamm, darf und kann ja eh keine Story posten.

    Was in eigener Sache:
    JEder der dachte, ich hätte die Menschen getötet, liegen leider völlig Falsch. Noch bin ich einer der guten, hab sie also nur sonst wo hingewirbelt.^^

    @Der lang verschollene Weise
    Schön dass du wieder da bist.
    Dann müssen wir vielleicht nicht so lange auf unsere Visionen warten...

    Ya mata,
    Konsum

  9. #49
    Stoppost wieder aufgehoben ^__^
    Für folgende Personen besteht er allerdings noch weiter (Story wird eingefügt):

    Galuf (freigegeben)
    Langsam betrat Galuf die kleine Holzhütte mit dem Anbau (der irgendwie größer wirkte als die Hütte selber, wie Galuf bei sich dachte). Er schaute sich um. Einen Tisch am Fenster mit drei Stühlen konnte er erkennen, einen Kamin und auf der anderen Zimmerseite eine Tür, die scheinbar in den Anbau führte. Doch niemand war zu sehen.
    "...Hallo?" rief er und horchte auf eine Antwort. Doch er bekam keine. Stattdessen vernahm er ein seltsames, tiefes Geräusch. Gespannt lauschte er aufmerksamer, während er die Tür schloss und langsam weiter in die Hütte trat. Dieses Geräusch wiederholte sich in kurzen Abständen regelmäßig. Es schien aus der einen Ecke des Zimmers zu kommen.
    Viel erkennen konnte Galuf nicht, da die Vorhänge vor die Fenster gezogen waren, und ohnehin dicke Wolken den Himmel bedeckten. Vorsichtig schlich er weiter nach vorne und versuchte, die Quelle dieses Geschäusches auszumachen. Langsam wurde es lauter, er musste gleich da sein! Jetzt ganz genau hinhören...
    "Jiiiiiaaaauuuuu !!!" Ein furchtbares Jaulen ertönte, Galuf strauchelte zurück und bekam kurz darauf einen harten Gegenstand vor die Stirn.
    "Aua! Habe ich die Alarmanlage ausgelöst oder was ist los?" Er rieb sich die schmerzende Stelle am Kopf und blinzelte, um etwas erkennen zu können. Da war etwas... Ah, es sprang ihn an! Ein Monster! Galuf wollte sein Schwert ziehen, doch er bekam es in dem Chaos nicht zu fassen. Das Vieh hing ihm im Gesicht und beförterte ihn schmerzlich auf den Hosenboden. Gerade als er aufstehen und sich auf einen Kampf gefasst machen wollte, wurden die Vorhänge zurück gezogen. Am Fenster beim Tisch stand der Weise mit seinem langen Bart, im Nachtrock und mit einer Schlafmütze auf dem Kopf. "Was ist denn hier los?" fragte er schlaftrunken.
    Allem Anschein nach muss Galuf ziemlich dämlich ausgesehen haben, wie er da so auf dem Boden saß, verdutzt abwechselnd den Weisen anschauend und einen Dackel, der auf seinem linken Bein stand und vorwurfsvoll ein Schild hochhob, auf dem stand: "Du Sack bist mir auf den Schwanz getreten! Ich mag dich nicht!" Unwillkürlich musste der Weise lächeln.
    "Ein Besucher", sagte er freundlich. "Bitte, komm doch herein!"
    "Äh..." Schnell richtete Galuf sich auf. Bevor er sich dem Weisen zuwendete, konnte er sich jedoch nicht verkneifen, dem Dackel noch einen unauffälligen Tritt zu verpassen.
    "Von Herbert solltest du dich besser fernhalten", sagte der Weise, während er seiner Lieblingsbeschäftigung nach dem Aufstehen nachging, dem Tee kochen. "Der kann Tai Chi."
    "Tai Chi?!"
    "Ja, oder wie diese Kampfsportarten auch immer alle heißen. Er hatte viel Zeit zum üben in den letzten Wochen."
    Der Weise hatte sich dem Teekessel zugewendet, während der Dackel gerade damit beschäftigt war, sich in Galufs Hosenbein festzubeißen. Dieser versuchte, das Tier durch schütteln, springen und ziehen loszuwerden.
    "Und wenn man ihn im Schlaf stört, ist er besonders leicht reizbar." Gerade hatte Galuf das Erste, was er zu fassen bekommen hatte, zwischen das Gebiss des Tieres und seinen Hals geschoben. Es war das Schild. Wieder wollte Galuf nach seinem Schwert greifen, doch es war nicht mehr da.
    "Aber meistens ist er ein ganz Lieber und will nur spielen. Also mach dir mal keine Sorgen!" meinte der Weise sanft, während er die Teeblätter in den Kessel streute.
    Herbert wedelte triumphierend mit Galufs Schwert in der Luft herum, als dieser sich auf das Tier warf. "Her damit", knurrte er. "Das ist meins, und du wirst es gleich zu spüren bekommen!"
    Aber du bist sicher hier, damit ich dir die Zukunft voraussage, stimmts?" Der Weise drehte sich um und erblickte das Knäuel aus Mensch und Hund in der anderen Ecke des Zimmers. Sein Blick wirkte etwas zornig. "Herbert, aus!" rief er. "Was soll denn das? Der nette Herr ist unser Gast!"
    Herbert setzte einen missbilligenden Blick auf und trottete beleidigt ins Nebenzimmer.
    "...und lass das Schwert hier! Das ist nicht deins!"
    Mit einem Knurren kam die Waffe in das Zimmer geflogen. Galuf fasste sich wieder, nahm sein Schwert an sich und ging hinüber zum Weisen.
    "Weiser, ich bin der große Kaiser Galuf, Herrscher der Armee der Finsternis und..." Er brach abrupt ab, denn der Weise fing plötzlich an zu lachen.
    "Haha, die Armee der Finsternis! Ist das nicht diese pseudoböse Organisation, die sich so grausam und unbarmherzig rühmt, in Wirklichkeit aber in alle Winde verstreut ist und eigentlich noch nichts zu ihrem Namen geleistet hat?"
    Galuf bekam große Augen. "Pass auf, was du sagst, alter Mann" begann er.
    "Aber es ist doch wahr, oder? "
    "Pff" machte Galuf. Das brauchte er sich nicht bieten zu lassen. "Wir haben immerhin die Küblböcks freigelassen, das reicht für mehrere Jahre. }"
    "Stimmt, von den jungen Sängern war auch gerade neulich einer hier. Aber Herbert hat ihn verscheucht", sagte der Weise, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, einen Küblböck vor der Haustür stehen zu haben.
    "Ja, das kann ich mir vorstellen, der ist noch furchtbarer..."
    "Was?" fragte der Weise.
    "Äh, ich sagte, ich bin gekommen, um von Euch einen Weg zu erfahren, meinen Nekromanten Chaoz wiederzuerwecken. Der ist neulich bei einer Schlacht draufgegangen, aber ich will ihn wiederhaben."
    "So, so, die Toten erwecken..." Der Weise schien nachdenklich. Das ist eine schwierige Sache, wie du dir sicher vorstellen kannst."
    "Sagt mir, was ich tun muss. Egal, was es ist." Galuf lehnte sich nach vorne. "Aber wehe Euch, wenn Ihr mich über den Tisch ziehen wollt..."
    "Ja ja, immer mit der Ruhe", schmunzelte der Weise. Ich werde für dich einmal einen Blick in meine Kristallkugel werfen..."
    "Gut", sagte Galuf und nahm die Hand wieder vom Schwertknauf.
    Besagte Kristallkugel stand in ihrer schicken neumodischen Halterung auf dem Holztisch. Der Weise setzte sich und sah hinein. Erst passierte nichts. Galuf hatte sich inzwischen auch gesetzt und beäugte das Geschehen kritisch. Doch dann konnte sogar Galuf eine Veränderung im Inneren der durchsichtigen Kugel wahrnehmen. Etwas bewegte sich... Bilder. Doch mehr konnte er nicht erkennen. kurze Zeit später sah der Weise wieder von seinem mystischen Kristall auf.
    "Das ist seltsam", meinte er belustigt.
    "Was? Was?? Sag mir, was du gesehen hast!"
    "Dein Freund Chaoz ist garnicht tot", lächelte der Weise.
    "Hä?? Wie jetzt? o_O"
    "Nun ja, ganz einfach : Dein Freund rennt zur Zeit irgendwo hier in der Nähe in den Forgotten Lands herum. Und irgendjemand ist bei ihm."
    "Und er ist am Leben??" Galuf wollte das nicht glauben.
    "Naja, so richtig am Leben würde ich das nicht nennen... er befindet sich in einer Art Zwischenstadium, wie mir scheint. Nicht lebendig, nicht tot, aber auch nicht untot."
    "Aha. " Galuf betrachtete sein Gegenüber mit einem Blick, der deutlich machte, dass er kein Wort verstanden hatte.
    "Er hat irgendetwas gemacht, um in diese Welt zurückkehren zu können. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus, leider", meinte der alte Mann bedauernd, "aber eines weiß ich: Nur ein ordentlicher Schluck entkoffeinierter Kaffee kann dem guten Chaoz die untoten Flusen vertreiben und ihn zu uns zurückholen." Ich hoffe ja nur, dass Konsum den See auch nur mit entkoffeiniertem Kaffee gefüllt hat...
    Kaum hatte er das gedacht, ging die Tür auf, und herein kam... Konsum.


    Konsum (freigegeben)
    "Hallo", sagte der Halbdrache, ging schnurstracks auf den Tisch zu und wollte sich setzen, als er in der Bewegung einfror. Galuf, der ihn ansah, erging es nicht anders.
    "Salamanderkönig Konsum", hauchte er mit einem bitterbösen Blick.
    "Galuf, der Kaiser der Armee für Arme", erwiderte Konsum in einem eiskalt frostigen Ton, der seinen Gesichtszügen in diesem Moment glich. Beide hatten in soeben den Entschluss gefasst, dass einer von beiden diese Hütte nicht mehr lebend verlassen würde. Konsum und Galuf, die beiden Anführer der zwei gegensätzlichsten Organisationen, die man sich vorstellen kann, der Soldiers of Squarenet und der Armee der Finsternis, hassten sich auf den Tod*. Einige Sekunden, die wie Stunden schienen, sahen sich die beiden an und schienen sich mit ihren Blicken gegenseitig durchbohren zu wollen. Selbst Herbert spürte die Spannung, die in der Luft lag, und lugte vorsichtig um die Ecke in den Raum. Dann, endlich, erhob der Weise seine weise Stimme und durchbrach die Stille. (wasn das für ein Satz O_o)
    "Ich sag's euch, in meiner Hütte wird nicht gekämpft!" Das sagte er in einem Ton, als wolle er seine beiden Söhne zurechtweisen. "Wenn ich einen von euch hier drinnen sein Schwert ziehen sehe, dann setzt's was."
    Die beiden schauten verdutzt zu dem alten Mann."Und dann geht ihr heute abend ohne Visionen ins Bett, das verspreche ich euch! Also benehmt euch und wartet mit dem Kloppen, bis ihr eine ausreichende Entfernung zu meiner Hütte habt!
    Einen Moment lang herrschte Stille, dann setzte Galuf ein breites Grinsen auf. "Ich wollte sowieso gerade gehen... Hab noch einiges zu erledigen, wie ich jetzt weiß, und das dringend. Dein Glück, du Promenadenmischung."
    Konsum sah ihn nur missbilligend an, als er aufstand und sich zur Tür bewegte.
    "Wir sehen uns, Schwanzlurch! }" Dann verschwand er durch die Tür, die er lautstark hinter sich zuschwingen ließ.
    Konsum konnte ihn noch durch das Fenster sehen, wie er im Schnee Richtung Tal davon schlenderte. Am liebsten wäre er aufgestanden und ihm mit gezogener Waffe nachgestürmt, er spürte diesen unkontrollierbaren Hass in sich aufsteigen... Doch er konnte sich beherrschen. Langsam nahm er am Tisch platz (auf einem anderen Stuhl als dem, auf dem Galuf gesessen hatte) und sah zum Weisen hinüber.
    "Ich habe getan, was ihr mir aufgetragen habt", begann er, "ich habe den See wieder aufgefüllt und die Küblböck-Plage in die Tiefen der Fluten zurückverbannt. Nun ist es Zeit, dass Ihr mir mein wahres Schicksal offenbart. Was muss ich tun? Was muss ich tun, um ***** (Anm. d. Red.: wie heißt das Mädel eigentlich?! O_o) zurück zu holen??"
    "Wow...!" Der Weise wirkte sichtlich erstaunt. "Du hast es wirklich geschafft. Und das in Rekordzeit! Ich bin stolz auf dich! "
    "Hm?"
    "Nun, ich hätte nicht gedacht, dass du es wirklich schaffst... wo hast du denn so viel Kaffee herbekommen?"
    "o_O Ich habe sämtliche Provinzen in der Umgebung leergekauft... Aber warum fragt Ihr? Wichtig ist doch, dass der See wieder gefüllt ist, oder nicht?"
    Bei den Worten Konsums hatte der Weise hatte die Augen weit aufgerissen. "DU hast was??"
    "Ich habe Kaffee gekauft. Wie hätte ich denn sonst den See füllen sollen?" meinte Konsum, nun sichtlich konfus.
    "Was kannst du doch nicht einfach machen!"
    "Wieso nicht? Was ist denn jetzt kaputt?!" Konsum bekam ein wahnsinnig schlechtes Gefühl.
    "Na, die ganzen armen Leute haben jetzt keinen Kaffee mehr. Was sollen die denn jetzt machen? Die brauchen doch auch ihre Tasse morgens!"
    " Aber das ist doch wohl scheißegal!" Konsum war in Rage. "Ich habe gerade eine Bedrohung für das gesamte Land gebannt, und Ihr erzählt mir was davon, dass die armen, armen Menschen ein paar Tage keinen Kaffee haben werden. Das darf einfach nicht wahr sein! "
    "Nein, das geht nicht", erwiderte der Weise stur und lehnte sich entschlossen zurück. "Du musst jetzt losgehen und den Leuten neuen Kaffee beschaffen."
    "Na toll, und wie soll ich das machen?"
    "Das musst du dir schon selber überlegen."
    "Das ist also der Dank dafür, dass man etwas Gutes getan hat, noch ein Tritt in den Allerwertesten. Ich kann langsam verstehen, warum alle böse werden wollen..." Der Drachenlord sah den Weisen an. Der Weise starrte ernst zurück. Konsum wollte sich schon erheben, also der kleine Mann prustend loslachte. Mitten in der Bewegung hielt Konsum an.
    "... Moment mal", begann er, "war das etwa...?"
    Der Weise konnte sich kaum mehr halten vor lachen. Hihihi Muhahaha Hohoho! Ja, war es! Und es war so unglaublich komsich! Hihihi! Du hättest dein Gesicht sehen sollen! Hohoho!"
    Konsum fand die ganze Lage überhaupt nicht zum lachen.
    "Heißt das also, Ihr habt mich die ganze Zeit...?"
    "Ich hab selten so viel Spaß gehabt! Hoho, sowas braucht ein alter Mann wie ich von Zeit zu Zeit einfach mal. Das war köstlich!" Er wischte sich die Tränen aus den Augen. "Und dein Gesicht, einfach herrlich! Und als ich gesagt habe, du müssest wieder los... Hihi... Es macht Spaß, Scherze zu treiben, weißt du, ich bin so einsam hier oben, und Herbert hat einfach nicht so den Humor für sowas. Im Gegensatz zu euch, ihr seid schon ein lustiges Völkchen, wie hier so einer nach dem anderen eintrudelt, und ich jedesmal... Aber Konsum, wieso stehst du auf? Was hast du denn vor? Setz dich doch wieder. Was willst du denn mit dem Kessel... Warte! Tu nichts, was du später bereuen würdest...!"
    Fünf Minuten später fanden wir den Weisen an den Stuhl gefesselt, vor ihm die Kristallkugel, und einen Konsum, der mit irrem Blick neben dem Kamin stand den Dackel am ausgestreckten Arm über den mit kochendem Wasser gefüllten Kessel baumeln ließ.
    "Ich mach ja schon, ich mach ja schon!!" stammelte der Weise und beugte sich emsig über seine Kristallkugel (soweit es ihm in diesem Zustand eben möglich war). "Den jungen Menschen heutzutage fehlt es wirklich an Humor..."
    ....
    "Du kennst die Antwort, nicht wahr...?"
    "Was?"
    "Du weißt, wer deine Freundin aus ihrem Tiefschlaf retten kann."
    Konsum schwieg und sah zu Boden.
    "Artax."
    "Aber wie kann ich die Prinzessin finden?" fragte Konsum verzweifelt. "Und ist sie wirklich die Einzige...?"
    "Ich weiß leider nicht, wo sich Artax befindet", sagte der Weise betreten. "Ich weiß nicht einmal, ob es eine Prinzessin ist oder vielleicht doch ein Prinz..."
    "Aber könnt Ihr das nicht in Eurer Kristallkugel sehen?"
    "Auch ich weiß nicht alles, leider... Die Zukunft war schon immer sehr ungewiss, und wenn ich versuche, sie zu durchleuchten, kann ich immer nur einzelne Spuren erkennen, und die teile ich euch mit. Außerdem sind meine Fähigkeiten auf dem Gebiet sowieso begrenzt, denn ich bin ich ein Weiser und leider kein Seher ^^' "
    "Das ist nicht fair!" Konsum schlug resignierend mit der Faust auf den Tisch. "Was kann ich nur tun...?"
    "Ich kann dir nur eines raten... Es gibt einige Menschen auf der Welt, die nach Artax suchen. Du musst Verbündete finden! Es gibt sicher einige, die etwas wissen, was du nicht weißt. Versuche, Informationen zu sammeln. Dann findest du sicher heraus, wer Artax wirklich ist und wo er (oder sie) gefangen gehalten wird. Ich habe in der Kristallkugel einen Kometen durch das Weltall fliegen sehen. Ich kann nicht sagen, welche Bilder Vergangenheit oder Zukunft sind, aber es gibt doch Erzählungen, dass vor langer Zeit einmal ein Komet in unserem Land abgestürzt sein soll. Vielleicht steht das in irgendeinem Zusammenhang. Vielleicht geht es um die Absturzstelle oder so etwas. Du kannst sicher etwas darüber herausfinden.
    "Und wie?" fragte Konsum.
    "Na, du bist doch berühmt", lächelte der Weise.
    Konsum schaute missmutig auf. "Woher weißt du denn das? Hat sich das schon bis hierher herumgesprochen?"
    "Nun ja, gewissermaßen..." Der Weise pausierte kurz, dann sagte er: "Meine Kaffeelieferung ist heute morgen nicht gekommen... "

    * Dass die Organisationen nicht so gegensätzlich waren, wie hier propagiert wird, sondern eigentlich aus einem zusammengewürfelten Haufen Weicheier (bei der AdF) und Pseudobösewichtern (bei den SoS) bestanden, soll hier unerwähnt bleiben *scherz*


    Vinni, Baha, Hagen
    Stoppost

    In)side (freigegeben)
    Langsam, ganz langsam setzte In)side einen Fuß vor den anderen. Er sah die Erde, auf der er stand. Er konnte Bäume, Gras, den... Himmel sehen. So lange war er in den dunklen unterirdischen Gängen umhergewandert, ohne Orientierung, ohne große Hoffnung, jemals wieder das Licht zu erblicken. Jetzt konnte er die Welt sehen, und wie die Sonnenstrahlen auf sie herabschienen. So lange war er der furchtbaren Stille ausgesetzt gewesen, nur seinen Atem hörend und die Wassertropfen, die von der Decke hinabfielen, den Donner, mit dem sie auf dem kalten Steinboden aufschlugen. Jetzt konnte er die Vögel singen, den lauen Wind wehen hören. Noch nie war ihm die Erde so wundervoll erschienen.
    Noch ein Schritt, und noch einen... ganz langsam. Leben!
    Dann brach er erschöpft zusammen.

    In)side befindet sich jetzt am Fuße der Forgotten Lands, auf Höhe des südlichen Waldrandes ^^ Es kann weitergehen!

    __________

    Kein Off-Topic mehr... *__* Morgen oder so...

    @Galuf: PN kommt noch... irgendwann...
    Geändert von Artax (05.03.2004 um 08:00 Uhr)

  10. #50
    wasn hier los?
    kaum lässt man euch mal nen Moment aus den Augen, schon bricht hier alles zusammen---tststs.

    wieso Krisensitzung? Wegen Hagens Verstümmelung? Naja, eigentlich hätts einem ja direkt klar sein müssen, daß man Baha keine NPCs schicken kann, aber...böser Baha...sowas tut man doch nicht
    (})
    oder gibts noch einen Grund?

    @Baha, nein, du bist kein Gott, nur weil du ein paar Tropfen Blut von mir bekommen hast... so leicht geht das dann doch nicht?
    und klar bist du ein Schotte...oder nicht?
    Zitat Zitat
    dante wo steckst du? sag mir wo du bist? in welchen welt? in welchen bett? *g*
    auf Wolke 7...ich bin überall }

    @Konsum, In)side ist der Typ, der die Kuttenmönche zu hunderten gemetzelt hat, nicht der Weise ...der hieß Icedive^^.

    @In)side, willkommen zurück

    @Reddie, ja ich auch ^^

    @Arty, kriesel nicht zu lange, sonst vermodert der arme Dante noch

    edit:
    @Arty, ok, dann ist ja gut, jetzt muß ich mir nur noch was einfallen lassen ^^.
    Geändert von Dante (05.03.2004 um 04:29 Uhr)

  11. #51
    ...Lift verlor wieder die Besinnung, während er sah, wie Zieks Kopf hart auf einem Fels aufschlagen hörte. Der Fels leistete ganze Arbeit, der Zauber des Magiers hätte Ziek allein nicht lange außer Gefecht gesetzt (ein Vorteil der Untoten ist ihre, wenn auch schwache, Resistenz gegen geistbeeinflussende Magie) aber in Kombination mit dem Stein reichte es um Ziek auszuknocken.

    Mit einem Mal, sprang Ziek vom Boden auf und zog im gleichen Zug seinen Dolch. Hastig sah er sich um, jedoch war von dem Schamanen nichts mehr zu sehen. Ziek steckte seinen Dolch wieder in seinen Gürtel und sah sich erst mal genauer um.
    Er befand sich in einer kleinen Kammer oder besser gesagt, einem kleinen Raum. Karge Steinwände umgaben ihn und in der Mitte stand ein großer Kristall, welcher am oberen Ende aufgesplittert war. Der Kristall befand sich in auf einem steinernen Sockel an welchem Plaketten, mit seltsamen Schriftzeichen drauf, angebracht waren. Mehr befand sich nicht in dem Raum, an einer Wand lehnte eine zerstörte Holzplatte, welche wohl einmal eine Art Bank oder ähnliches war. Der ganze Raum sah ziemlich verrottet aus und hatte sicher schon einige Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte, hinter sich. Zieks Blick fiel auf die Stelle an der Lift eigentlich hätte liegen müssen aber er war nicht dort.

    Heh, hat sich der kleine Spinner davon gemacht ...

    ... dachte er bei sich und ging dann durch die Überreste der Tür hinaus ins „Freie“.

    Nah .. interessant ...

    Ziek trat aus dem Raum, welcher sich als ein großer steinerner Obelisk entpuppte, heraus und stand im Zentrum eines großen Platzes, welcher von Häusern umgeben war. Anscheinend war er auf eine Art Marktplatz einer alten unterirdischen Stadt gestolpert. Anscheinend war die Stadt schon seit langem verlassen, Trümmer lagen, halb verrottet, auf den Straßenzügen und kein Leben war in Sicht. Ziek ging durch die verlassenen Strassen und versuchte eine Spur irgendeines Lebewesens zu finden, zur Not würde es sogar Lift tun. Die Stadt war ziemlich groß und erstreckte sich tief in die Höhle hinein. Als er so durch die Strassen schlenderte trat er auf etwas, was durch ein lautes knacken seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Gegenstand, den er gerade zertreten hatte, war ein Schädel. Er lag einsam und verloren ohne irgendwelche Spuren von dessen Körper auf dem Boden und Ziek hatte ihn gerade stumpf zertreten.

    Hier stimmt was nicht ...

    Ziek blieb auf der Stelle dort stehen und die Knochenteile des Schädels knirschten vor sich hin. Ziek rekapitulierte noch mal die Fakten die er bisher über diesen Ort in Erfahrung bringen konnte. Er befand sich in einer unterirdischen Stadt, die Häuser waren größtenteils aus Lehm und Stein erbaut aber der wichtigste Punkt war, dass es hier kein Leben gab. Außer dem Schädel auf dem Boden, war Ziek noch nichts aufgefallen was auch nur ansatzweise an Leben erinnert. Dieser Ort war Ziek nicht geheuer, der Gestank des Todes lag in der Luft und er fühlte sich sehr unwohl dort obwohl er ein seltsames Gefühl der Vertrautheit verspürte. Weiterhin verharrte Ziek an dieser Stelle und sah sich hektisch um, da fiel ihm ein schwaches bläuliches Leuchten in dem Fenster eines alten Gebäudes auf. Ziek zog seinen Dolch aus dem Gürtel und zurrte noch mal das Stück Tuch an der Schattenklinge fest. Langsam setzte er sich in Bewegung, auf das Haus zu.

    Das Leuchten wurde weder stärker noch veränderte es seine Position als Ziek sich ihm näherte. Langsam öffnete er die Tür des Gebäudes. Im inneren des Gebäudes fand sich Ziek in einem prunkvoll eingerichteten Raum wieder, an dessen Wänden große Bücherregale standen. Nach oben hin wurde die Decke Kuppelförmig und eine alte Hölzerne Treppe führte nach oben zu einem metallenen Steg welcher an den Wänden entlang einmal um den Raum herum lief. Dort oben waren ebenfalls Regale mit Büchern und Krims Krams angebracht. Auf dem Boden lagen überall Bücher quer durch den Raum geworfen und einige Regale waren umgestürzt. Ein Teil des Metallsteges war von oben herabgestürzt und hatte so einige Regale und Tische unter sich begraben. Teile der Wände und des Bodens waren mit Brandspuren gespickt, skelettierte Leichen auf dem Boden zeugten von einem Kampf. Die Skelette trugen alte Rüstungen und Roben und lagen leblos am Boden und quer im Raum verstreut. Manche von ihnen waren entzweigeteilt, anderen fehlte der Schädel. Wieder andere hatten riesige Löcher in ihren Rüstungen und lagen zerschmettert in den Regalen, in die sie wohl geschleudert wurden. Der Kampf der hier stattgefunden hatte, musste ein ziemlich heftiger gewesen sein. Anhand der Kleidung der Skelette konnte Ziek erkennen, dass nur eine Partei hier Verluste einstecken musste. Jedenfalls konnte er keine Opfer finden, deren Kleidung sich von denen der anderen unterschied. Es hätte natürlich sein können, dass die Sieger des Kampfes ihre Gefallenen beim Abzug mitgenommen haben aber Ziek glaubte nicht so recht daran. Eine innere Stimme sagte ihn, dass der Feind den diese Kerle gegenüberstanden wahrscheinlich nicht einmal ein Mensch gewesen war. Auch der Zustand der Skelette lies auf eine unglaubliche Schlachterei schließen.
    Mit seinem Dolch in der Hand, machte sich Ziek die wacklige Treppe hoch um die Quelle des rätselhaften Glühens zu ergründen. Vorsichtig stieg Ziek die wackelige und mittlerweile leicht morsche Treppe hinauf. Auf halben Weg durchbrach er mit seinem Fuß eine der Holzbohlen und trat durch die Treppe hindurch. Mit einem Ruck zog er seinen Fuß wieder aus der Treppe und das Holz splitterte dadurch auseinander. Oben angekommen bot sich ihm dort ein ähnliches Szenario wie unten, auf dem schmalen Metallsteg lagen überall verteilt Skelette, in Roben und Rüstungen gehüllt. Ziek ging langsam an den Toten vorbei, er war ziemlich angespannt. Er konnte es sich nicht ganz erklären aber dieser Ort verursachte ein seltsames Kribbeln, er schloss seine Hand fester um den Griff seines Dolches als er sich einem kleinen Durchgang näherte, aus dem bereits ein schwaches Leuchten heraus schien.

    Ziek verharrte noch eine Weile am Türrahmen bevor er mit einer Drehung um die Ecke schoss. Er betrat einen kleinen Raum, voller Bücherregale, Reagenzgläser und Karten. Hinter dem Tisch befand sich ein zerstörtes Fenster, davor saß eine Leiche auf einem Stuhl. Der Schädel der Leiche wurde abgetrennt und über dem Tisch, welcher in der Mitte eingedrückt war, schwebte eine kleine bläuliche Fackel, welche stark an ein Irrlicht erinnerte. Langsam ging Ziek auf die kleine blaue Fackel zu und hielt seinen Dolch dabei fest umklammert, vorsichtig stieg er über ein paar Trümmer. Vor dem Trümmern des Tisches blieb er stehen und schaute auf die blaue Fackel, welche über dem Tisch vor sich hin schwebte. Die Fackel strahlte für ihn eine unglaubliche Faszination aus und er konnte den Blick nicht von ihr nehmen. Langsam streckte er seinen Arm aus und versuchte nach der Fackel zu greifen. Kurz bevor seine Hand die Fackel berührte, leuchtete die Fackel hell auf und verformte sich zu einer geisterhaften Gestalt. Es war die Gestalt eines alten Mannes, hochgewachsen und mit einem langen Rauschebart im Gesicht. An den Spitz zulaufenden Ohren, konnte Ziek erkennen, dass es sich hierbei um einen Elfen handelte. Die Gestalt schimmerte leicht bläulich und war durchsichtig, dort wo eigentlich die Augen hätten sein müssen, ragten zwei tiefe schwarze Löcher hervor. Gekleidet war der alte Mann wie ein Hofmagier oder ein Gelehrter, in eine prunkvolle Robe gehüllt und mit Runenverzierten Ketten behangen. Als die Gestalt ihre Hand hob, zog Ziek instinktiv seinen Dolch hoch und durchtrennte damit den Hals der Gestalt. Unbeeindruckt stand der alte Mann da und fuhr mit seiner Hand durch seinen Bart.

    „Törichter Kerl, du kannst nicht töten was schon lange tot ist.“

    sprach der alte in einer gequält klingenden Stimme.

    „Erzähl das mal meinen Gegnern.“

    antwortete Ziek kurz und steckte seinen Dolch weg. Es handelte sich bei seinem Gesprächspartner um einen SCHEMEN, einen Gefangenen der Zwischenwelt, jemand der zwischen Tod und Leben gefangen ist. SCHEMEN waren körperlose Geister die nicht mehr in der Lage waren irgendwelche Handlungen im Diesseits auszuführen, ausgenommen dem rumschweben und klagen.

    „Du bist ein SCHEMEN, habe ich recht, alter Mann?“

    „Wenn ich mich vorstellen darf, Oberflächenbewohner. Ich bin Magister oberster Erzmagier der Stadt Dunkelbark. Nun jedenfalls war ich es einst.“

    „Und nun bist du nichts weiter als ein kleiner fliegender Funkenball in einer alten Geisterstadt ... mir kommen die Tränen.“

    Ziek grinste den alten Magister breit an. Dieser verzerrte keine Miene und die zwei dunklen Löcher in seinem Schädel starrten Ziek düster an, so das ihm das Grinsen schnell verging....

    TO BE CONTINUED...

    ------------------------------------------

    Zum Abschluss ...


  12. #52
    @Dante
    Ach so... Nun, wie dem auch sei. Willkommen zurück In)side!

    @Arty
    Na sieh einer an. Etwas richtig hilfreiches.
    In Ordnung...
    Ich werde mir dann mal was überlegen und poste es dann am Montag.^^

    Schönes Wochenende!

    Ya mata,
    Konsum

  13. #53
    ....

    Trotz seines Spottes dachte Ziek über die Worte des alten Mannes nach. DUNKELBARK, ein Name der Ziek wohl bekannt war. DUNKELBARK war eine der vier großen unterirdischen Metropolen der DROW (Dunkelelfen).

    „Du bist doch ein Elf, alter Mann. Da diese Stadt sich anscheinend unter der Erde befindet musst du sogar ein Drow sein. Sag, wie kommt es, dass eine ganze Drow Stadt komplett entvölkert vor sich hin gammelt?“

    Die Drow waren ein auf der Oberfläche verhasstes Volk. Als Dunkelelfen bekannt, lebten sie unter der Erde und beteten diverse dunkle Götter an, jedenfalls waren dies die Geschichten die auf der Oberfläche über die verstoßenen Elfen verbreitet wurden. Einst waren die Drow nichts anderes als Elfen, welche lediglich einer anderen Religion frönen wollten als ihre Landsleute. Nach einem verlorenen Bürgerkrieg unter den Elfen, mussten sie sich unter die Erde zurückziehen und wurden allmählich zu den gefürchteten Drow. Es stimmte zwar, dass die meisten der Drow religiöse Fanatiker waren, welche auf Mord und dergleichen aus waren, jedoch wusste niemand an der Oberfläche so recht was die Drow eigentlich unter der Erde trieben. Aus alten Überlieferungen kannte man jedoch die 4 großen Städte unter der Erde, welche die Drow errichtet hatten.

    „Aaaah, so lange ist es her, das Dunkelbark fiel. Einst war DUNKELBARK die schönste der viert Städte aber durch irgendetwas müssen wir die Göttin erzürnt haben. Oh Göttin, warum hast du uns noch verlassen?!“

    „Wenn ihr alle so rumgejammert habt wundert es mich nicht. Komm zum Punkt, alter Mann!“

    „Eines Tages erschien, er. Der rote Teufel in Menschengestalt. Er führte ein Schwert, mit einer Klinge so schwarz wie die Nacht und Vorwarnung schlug er sich durch unsere Reihen, schlachtete Männer und Frauen, Alte und Kinder. Riss Leiber in Zwei und brach Knochen ohne Grund und Sinn.“

    „Ein Mann nach meinem Geschmack.“

    „Gezielt suchte er nach den Vertretern des Rates der Erzmagier und löschte jeden einzelnen von ihnen aus. Nachdem die Macht der Erzmagier gebrochen war, zog er weiter zur Zitadelle der Stadt in dem sich das Heiligtum unserer Stadt befand. Ohne Gnade zu zeigen tötete er die Priester und die Wachen und stahl das eines der heilige Relikte unserer Göttin.“

    Magister schwebte zu dem zerstörten Fenster hinter ihm, über den Leichnam hinweg und sah aus dem Fenster hinaus. Da Magister nun nicht mehr die direkte Sicht auf dem Leichnam versperrte, konnte Ziek nun deutlich erkennen, dass es sich bei der enthaupteten Leiche hinter dem Schreibtisch um Magister handelte. An der Kleidung und dem Schmuck konnte man es noch deutlich erkennen. Scheinbar hatte der Angreifer, Magister den Schädel abgetrennt und war dann aus dem Fenster auf die Strasse gesprungen. Nach einer kleinen Pause, setzte Magister seine Geschichte fort.

    „Selbst nachdem er den Rat der Erzmagier ausgelöscht und das Relikt aus dem Tempel entwendet hatte hörte er mit dem Wahnsinn nicht auf. Während der rote Teufel tot und verderben in der Stadt sähte, bereiteten einige niedere Magier einen Bann Zauber vor. Der Teufel erkannte den Plan und wollte es verhindern aber er kam zu spät. Dunkelbark wurde, durch diesen Zauber, in einer magischen Blase gefangen. Jenseits von Zeit und Raum existiert dieser Ort nun und es ist unmöglich ihn zu betreten oder zu verlassen, ein Gefängnis für die Ewigkeit um den roten Teufel für immer gefangen zu halten.“

    „Eine herzergreifende Geschichte, wirklich. Nur hat sie einen Fehler, ICH bin hier. Also IST es möglich diesen Ort zu betreten und es ist auch möglich ihn wieder zu verlassen und ich werde es tun.“

    „Törichter Oberflächenbewohner, jeder Versuch die Blase zu verlassen führt würde dich der Verdammnis anheim fallen lassen. Verloren in Zeit und Raum, verdammt dazu auf ewig zwischen den Welten zu wandeln! Jedoch ...“

    „War ja klar ... schieß los, alter Mann.“

    Magister schwebte wieder zu Ziek und wirkte ein wenig nervös.

    „Noch habe ich einen Teil meiner Macht, welche mir die Göttin zu Lebzeiten schenkte. Ich kann dich aus diesem Gefängnis befreien. Du müsstest mir nur einen Gefallen tun.“

    „Ich bin ganz Ohr...“

    „Auch ich bin in diesem Gefängnis gefangen, ich weiss nicht wie ich den Zorn der Göttin auf mich zog aber ich bin immer noch an diesen Ort gebunden. Ich kann ihn nicht verlassen, es sei denn, Schädel und Körper finden wieder zusammen.“

    „Ich möchte deiner Göttin ja nicht ihren „Fluch“ versauen aber ist das nicht eine ziemlich bescheuerte Bestrafung, dafür dass du das Relikt nicht schützen konntest?“

    „Die Göttin selbst hat mich nicht an diesen verfluchten Ort gebunden, jemand anderes hat hier seine Fi...“

    „Langweile mich jetzt nicht damit, ist auch egal WER dich hier festhält und WER von dir verlangt deinen Schädel zurückzubekommen.“

    Unterbrach Ziek, den alten Magister schroff.

    „Kurz gesagt: Du willst, dass ich dir deinen Schädel wieder zurückbringe. Heh, das wird ein Spass. Ich wollte schon immer durch eine Geisterstadt, ausgeschlossen von Zeit und Raum, laufen und einen Schädel suchen.“

    „Verspote mich nicht, Oberflächenbewohner. Der Teufel nahm meinen Schädel mit zum Heiligtum, dort wirst du ihn finden und erkennen wirst du ihn sicher. Mehr darf ich dir dazu nicht sagen. Bring mir den Schädel und ich befreie dich aus diesem Alptraum, bring ihn mir nicht und gerate genau wie Dunkelbark in vergessen.“

    „Ist ja schon gut, ich mach’s. Ich bringe dir deinen Schädel und als kleines extra seh ich mich mal nach dem roten Teufel um, vielleicht begegne ich dem Kerlchen ja.“

    Ziek hatte nun eigentlich mit einem Kommentar des Schemen gerechnet, jedoch verstummte dieser einfach als er Zieks Worte hörte.

    „Nun, denn. Bis später und beweg dich ja nicht von der Stelle, hörst du?“

    Ziek grinste den Schemen kurz an und ging dann durch den Schemen hindurch, er stieg auf den Tisch und sprang, nach kurzem Zögern, aus dem zerstörten Fenster auf die Strasse. Er winkte noch mal, mit einer Hand, dem alten Magister zu und machte sich dann die Strasse hinunter. Nach einer Weile, sah Ziek schon die gewaltige Zitadelle der Erzmagier hinaufragen. Gewaltige Steinstufen führten hinauf zum Tor des Gebäudes und je näher er der Zitadelle kam, desto mehr skelettierte Leichen fand Ziek vor. Genau wie Magister es beschrieben hatte, fand Ziek Leichen aller Körpergrößen vor und es war offensichtlich dass auch Kinder dem Kampf zum Opfer gefallen waren. Endlich erreichte Ziek die unterste Stufe der steinernen Treppe, welche zur Zitadelle hinauf führte. Doch als er gerade damit beginnen wollte diese zu erklimmen, schreckte er zurück. Aus einem teilweise zerstörten Gebäude war ein Schluchzen zu hören. Ziek schob ein paar Holzbalken beiseite und betrat das zerstörte Gebäude. Im inneren war alles zertrümmert, die Decke war eingestürzt und hatte alles im inneren unter sich begraben. Unter einem der Holzbalken, welche wohl die Decke gehalten hatten, lag der zerschmetterte Körper eines kleinen Dunkelelfen oder der eines Kindes. Vor dem Skelett schwebte eine kleine Fackel vor sich hin. Als Ziek sich ihr näherte, verformte sich die kleine Fackel und es erschien ein kleines dunkelelfen Kind, welches Rotz und Wasser heulte. Mit einer Hand rieb der kleine sich die Augen und die andere streckte er nach etwas aus. Ziek sah sich um, in einiger Entfernung saß, gut sichtbar, auf einem Stein postiert ein Teddybär. Ziek drehte sich wieder zu dem Kleinen und es war kaum zu übersehen, dass er den Teddybären haben wollte. Anscheinend war der Schemen an diesen Ort gebunden, bis der Teddy wieder in die Hände des rechtmäßigen Besitzers fand. Ziek ging zu dem Stofftier, nahm es in die Hand und brachte es dem kleinen Dunkelelfen. Er zögerte kurz und ohne ein Wort zu sagen übereichte Ziek dann dem Kleinen seinen Teddybären. Sichtlich erfreut schloss das dunkelelfen Kind seinen Teddy in die Arme und begann zu fröhlich lachen. Langsam löste sicher der Schemen auf, das Lachen wurde leise bis es schließlich verstummte und der Teddy viel zu Boden wo er neben dem Skelett des Kleinen liegen blieb.

    Ziek ging wieder hinaus auf die Strasse und blieb vor den Treppen stehen. Wer auch immer für dieses Massaker in Dunkelbark verantwortlich war, er hatte dafür gesorgt dass nicht alle der Opfer ihren ewigen Frieden finden konnten. Ziek schaute noch eine Weile stumm auf die Zitadelle, welche sich bedrohlich vor ihm erhob und stieg dann langsam die Stufen hinauf.

    TO BE CONTINUED...

    ------------------------------------------------------------------

  14. #54
    Ich Spiele ein Storypostmonster im Angriffsmodus, verstärke es mit den Karten Totaler Angriff (Verteidigung wird auf Angriff hinzugerechnet), Blitzschlag (Gegner kann keine Zauber- oder Fallenkarten aktivieren) und Taktik (In der Runde nach dem Angriff vom Gegner unangreifbar). Dann lasse ich es angreifen und beende meinen Zug.

    Story
    Es war Nacht. Eine dunkle Nacht, die die Ebenen der Forgotten Lands in gespenstische Schatten hüllte. Eine wahrlich unheimliche Nacht. Nur der Mond und die Sterne beleuchteten die Szenerie, kein anderes Licht war zu sehen. Irgendwo konnte man ein Rudel Wölfe heulen hören. Dem Klang ihres Geheuls nach zu Urteilen, waren sie auf der Jagd. Vielleicht würde sie von Erfolg gekrönt sein, vielleicht auch nicht.

    Eine ganz normale Nacht also, hier in den Forgotten Lands. Fast schon als friedlich zu bezeichnen, wenn man es im Rahmen der Natur und ihrer notwendigen Grausamkeit sah. Doch etwas war nicht normal. Eine dunkle Gestalt, gehüllt in einen langen Mantel und einen umhang bahnte sich ihren Weg durch die Nacht. Ihre Gesichtszüge waren von der Kapuze des Mantels verdeckt und die Schatten, die man darunter erkennen konnte, verhießen nichts Gutes.

    Sie bewegte sich schnell, nicht hektisch, ohne Eile, eher zielsicher und bestimmt. Doch welches Ziel sollte es hier geben, hier war nichts, außer unberührter Natur. Und es sah nicht so aus, als wolle hier jemand Urlaub machen und sich an der Schönheit der Natur erfreuen wollte. Wer weiß, manchmal liegen die wahnwitzigsten Erklärungen ganz Nahe… und mit den richtigen Informationen erscheint die ganze Angelegenheit vielleicht logisch. Vielleicht.

    Plötzlich kam Unruhe auf, etwas näherte sich. Das Wolfsrudel hatte seit geraumer Zeit keinen Ton mehr von sich gegeben. Sehr merkwürdig. Augenblicke später sah sich der Wanderer von einem Rudel Wölfe umstellt… wer hätte das denn schon ahnen können? Die Wölfe knurrten und setzten zum Angriff an. Kaum waren die erste in Reichweite des Wanderers, wurden sie schon von einem Schattenartigem Schwert niedergestreckt.

    In den wirren des Kampfes fiel die Kapuze zurück. Das Zeichen auf der Stirn des Mannes offenbarte nun, dass es sich um einen Engel handelte. Einen Seraphim. Doch der Kampfstil und die Bewaffnung des Engels machten sofort klar, dass dies nicht sein konnte. Dies war kein normaler Seraphim, nur einer kam in Frage, der dies sein konnte. Der gefallene Engel mit dem diesen Rang verspottenden Namen hatte sich wieder gezeigt. Seraph war wieder zurück.

    Der Kampf war nur von kurzer Dauer und bald wiesen nur ein paar Knochenhaufen auf den Kampf, eher schon als Gemetzel zu bezeichnen, hin. Seraph war wieder verschwunden, seinem unbekannten Weg folgend. Auf der Ebene war es nun wieder ruhig, nur hin und wieder war ein Vogel zu hören. Es waren keine Jäger mehr unterwegs, bis auf einen. Doch was er jagte, war nicht einzuschätzen. Die Zeit würde es zeigen müssen. Vielleicht war er ja doch nur auf der Jagd nach ein paar Schnappschüssen mit seiner neuen Digicam? Oder wusste er es selbst nicht, gab es vielleicht gar kein Ziel?

  15. #55
    Die Landschaft hüllt sich in ein tiefes Rot als sich die Sonne dem Horizont zuneigt. Eine Ansammlung von schwarzen Vögeln kreist in der lauen Abendluft über den Wind hin und her und schwebt dann herab auf die Erde. Sie gesellen sich zu anderen, die schon lange gewartet haben. Ein lautes Geschnatter und Geflatter erfüllt die Graslandschaft nahe des Gebirges, vermischt sich mit den anderen Geräuschen der einbrechenden Nacht.

    Ein Zwicken an der rechten Hand lässt in)side aufwachen. Nur langsam erholt er sich von seiner Ohnmacht, nur langsam kehren Kräfte und Gefühl wieder zurück. Das Zwicken und beißen wird stärker.
    Als er versucht sich zu bewegen, bemerkt er, dass sein Körper noch nicht auf seine Befehle reagiert. Zu kräftezehrend war seine endlos lange Wanderung in der Dunkelheit, zu schwach ist er, als das er wenigstens die Augen hätte aufschlagen können.

    Ein schmerzhaftes Picken holt ihn wieder aus den Träumen. Nur von kurzer Dauer war seine Erholung. Die Sonne scheint noch kaum weitergewandert zu sein.
    Schmerzhaft versucht er zu identifizieren, woher das unerträglich erscheinende Zerren und Reißen kommt.
    Wieder hört er nur Geflatter und Geschnatter – Was ist das?
    Ein kurze Zeit vergeht – Ein Vogel?
    Der Schmerz beginnt nun auch in der linken Hand – Aasfresser!
    Unter Schmerzen öffnet er die Augen. Geblendet gibt das einfallende Licht eine kurze Verschnaufpause, nur damit die Qualen später doppelt zurückkehren.
    Überall hüpfen Vögel auf und ab, pieken mal hier und mal dort auf der Rüstung und sonst auf in)side herum.
    „Ahrg!“ Ein Schrei erfüllt die Luft, als in)side mit seiner verbleibenden Kraft die Arme hochzieht. Muskeln scheinen zu zerreißen, als die Vögel sich auf Grund der Bewegung mit Geschrei in die Lüfte erheben.
    Blut quillt aus der Rüstung. Wunden sind wieder aufgerissen. Er versucht einen Schritt nach vorne zu gehen und strauchelt, fällt hin und kann sich gerade noch mit den Händen abfangen. Blut quillt aus seinem Mund. Er muss sich übergeben.
    Nach einer Weile geht es ihm einigermaßen besser. Zwar kann jede noch so kleinste schnelle Bewegung ihn wieder nahe der Ohnmacht bringen, aber so kommt er wenigstens von dieser Ebene herunter. Die Nacht bricht herein.
    Stolpernd schleppt er sich voran. Jeder Schritt zerrt an seinen letzten Kräften; sein Magen knurrt; er hat Durst.


    ---------------------

    @konsum: wenn ich weise wäre, wäre mir hier ne menge erspart geblieben... *grumel* Und außerdem hast du mich grad auf ne gute Idee gebracht^^

    @atrax: kannst du des vielleicht einrichten?!? Ich will WEISE werden

    @dante: ha! Wenn die Aktion sich wenigstens ins Gedächtnis gebrannt hat, dann war se gut :P

  16. #56
    Holerö Leute^^

    Einige kennen mich ja schon,einige vielleicht nicht,auf jeden Fall habe ich mich nach einem langen Hin und Her doch dazu entschlossen,hier bei euch mitzumachen.Ich wollte das ja eigentlich schon vor gut drei Monaten machen,aufgrund persönlicher Probleme habe ich es doch nicht geschafft.Durch eine glückliche Wendung,konnte es jetzt aber doch klappen (um genau zu sein,Dantes Einführung meiner Wenigkeit als NPC)

    Die Sache ist bereits mit Arty abgesprochen und soweit geklärt,als Chara werde ich den von Dante eingeführten NPC Drakon nehmen und weiterführen.Hier nochmal Danke an Dante

    Ich freue mich darauf,mit euch zusammen zu arbeiten^^

  17. #57
    Ach, dieser elende Stoppost! Nicht daß ich gerade Lust auf Story hätte, aber ich komm mir so...so...blockiert vor!

    @Drakon: Habs zwar schon gesagt, aber trotzdem nochmal willkommen und hallo im Herzen-Staff!
    Ja...öh...genau. Man liest sich!
    Und laß bei Gelegenheit deine Daten rüberwachsen^^

    @Dante-Schatz: Höhö...ich wette, damit hättest du nicht gerechnet^^ Aber was solls...
    Und nochwas: pour toi!

    @Baha: *g* Meine Antwort muß wohl noch warten^^ Aber niedlich, wie du um mich rumgeshaked bist *rofl*

    Mir fallen da auch noch Zitate zum Thema Morning Wood ein...aber die behalt ich mal lieber für mich^^

    @Lift: *lol* Ich für meinen Teil hab mich doch schon entschieden, als ich diese Foren-Hochzeit über mich hab ergehen lassen^^ Ich mach mir da eher Sorgen um Dante, der gräbt doch immer an Baha rum

    @In)side: Hmmm...ich finde deinen Schreibstil sehr schön...so poetisch.

    @Reddie: *heul* Keine Mail ;___;
    Hast du auch wirklich an diese Adresse geschrieben?

    @Ziek: Arr, das letzte Bild gefällt mir! Extremst kultverdächtig^^
    Und daß du wieder geschrieben hast, freut mich auch...ist immer so spannend!

    @Arty: Laß dir Zeit...aber nicht allzu viel davon^^ Bin gespannt, was Hagen zu erzählen hat...wenns denn was zu erzählen gibt^^



    Noch irgendwas? ...Vorerst wohl nicht...
    Geändert von Vincent D. Vanderol (07.03.2004 um 18:21 Uhr)

  18. #58
    Hallo Drakon und willkommen im Club der Verrückten^^
    Es ist immer schön mal neue Schreibstile kennenzulernen. Hoffe ich kann bald deinen ersten Storypost lesen.

    Aber du bist der erste, der Dante mal etwas dankt....

  19. #59
    @Vinni
    och :/ *snief*
    dabei nimmt mich deine reaktion so wunder
    nunja...ich warte

    HA! du siehst es auch ein.....das dante an mich rum träumen immer ist....also bin das opfer!

    @drakon
    hi mein lieber diener (oder habe ich es falsch verstanden?)
    sei mir treu und wir können die welt übernehmen oder sie zerstören je nachdem wie meine launen sind -.-

    @dante
    ok....nunja...ich war nicht so wirklich das prob....(bis auf mein beavis and butthead/southpark humor und meine unwissenheit über npc )

    hmm...mir war eigentlich nicht so klar das mein char ein schotte ist....für mich würde es nicht so hinein passen....aber nunja egal
    wichtiger ist es eh für mich zu wissen ob ich ein vampire bin!

    ok....wenn du wirklich überall bist....das erklärt alles!
    jetzt weiss ich wieso ich mich immer so beobachtet fühle wenn ich dusche!

  20. #60
    Story
    Seraph war lange unterwegs, er war bis spät in die Nacht hinein unterwegs gewesen und hatte schließlich eine kurze Pause gemacht, um etwas zu schlafen. Ein paar Kaninchen waren seinen Jagdkünsten, vor allem aber seinen Schattenfallen zum Opfer gefallen, so dass Seraph nicht zu hungern hatte.

    „Ich müsste bald am Ziel sein. Ich bin jetzt schon eine ganze Weile unterwegs und so langsam wird’s auch echt mal Zeit. Ist ja nicht so, dass ich hier nur Urlaub machen würde, obwohl ich bei dieser Gelegenheit eigentlich meine neue Digicam ausprobieren könnte… Na ja, später vielleicht.“

    Am nächsten Morgen brach er wieder auf. Eine Weile lang geschah nichts, doch dann entdeckte er einige Spuren auf dem Boden. Ein paar davon waren eindeutig menschlichen und wenn nicht, dann zumindest humanoiden Ursprung. Die restlichen konnte er nicht so genau zuordnen, sie mussten aber zu irgendwelchen Raubtieren gehören.

    „Ich frage mich, wem die Spuren gehören… ob er freundlich oder feindlich gesinnt ist? Ist derjenige zusammen mit den Tieren unterwegs, wird er gejagt oder jagt er? Das interessiert mich jetzt… das sieht nach ein bisschen Spannung aus. Ich denke, ich werde den Spuren mal nachgehen. Man muss ja sehen, wie einem nicht langweilig wird. Das andere kann warten. Wird ja wohl nicht so lange dauern.“

    Seraph folgte also den Spuren, doch er konnte nichts und niemanden ausmachen. Doch er ließ sich davon nicht beirren, jetzt hatte er schon mal beschlossen, seine Zeit in diese Sache zu investieren und nun würde er ganz gewiss keinen Rückzieher mehr machen. Das wäre ja verschwendete Zeit gewesen und dass konnte er sich nun doch nicht leisten. Einige hundert Schritte weiter veränderte sich die Spur, nun mischte sich in die Fußstapfen eine Blutspur. Doch weit und breit waren keine Anzeichen einer Schlacht oder zumindest eines kleinen Kampfes zu erkennen. Das erschien Seraph zwar sehr merkwürdig, er konnte sich zwar keinen Reim darauf machen, wieso, aber er ging einfach weiter, zu viel nachdenken würde das Problem auch nicht lösen, zumindest nicht, wenn er die Spur verlieren würde.

    Nach einer Weile erreichte er einen dichten Wald und die Spuren führten genau hinein. Mit einem unguten Gefühl betrat Seraph den Wald und kämpfte sich durch das dichte Gestrüpp. Ein paar Schritte weiter hörte er nun ein Knurren, das musste eines der Tiere sein, vielleicht ein Bär. Er durchbrach eine weitere Baumkette und fand sich auf einer Lichtung wieder. Mitten in ihr wurde eine Frau grade von einem Prankenhieb des Bären getroffen, den Seraph soeben gehört hatte.

    „Verdammt jetzt muss ich doch tatsächlich den barmherzigen Samariter spielen und dieses Weib retten. Ich will ja schließlich wissen, was das ganze hier soll und ob es sich irgendwie lohnen könnte. Und eine Tote kann ich ja leider nicht fragen. Nekromantie ist nicht grade mein Spezialgebiet. Also los!“

    Seraph wollte grade in den Kampf eingreifen, als er plötzlich ein Geräusch hinter sich hörte. Er drehte sich um. Doch es war zu spät. Er bekam die volle Wucht des Hiebes einer Keule ab und verlor das Bewusstsein.

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