Desert Nightmare - Eine Vorstellung
Ha, jetzt habt ihr bestimmt gedacht, ich stelle hier ein fertiges Spiel vor. Stimmt aber nicht. Ich wollte mal nach langer Zeit wieder eine Spielvorstellung vor der Veröffentlichung des Spieles machen. Das Spiel ist noch lange nicht fertig und es wird wohl auch keine Demo, sondern gleich die VV geben.
Gleich vorweg zum Titel Desert Nightmare. Ich bin mir durchaus bewusst, dass es ein ziemlich typischer Horrortitel ist, aber mir ist keiner eingefallen, der besser zum Spiel passt. Vor allem kein Deutscher. Außerdem gefällt er mir.
Etwas zur Handlung
Die achtzehnjährige Sandra Richmond reist mit ihren Eltern durch die kalifornische Wüste, um ihren Onkel einen Besuch abzustatten. Während der Fahrt hält die Familie an einer Tankstelle mitten im Nirgendwo, da Sandra dringend auf Toilette muss. Ihr Vater ist sowieso schon ziemlich genervt von ihrer ständigen Nörgelei, weswegen ein kleiner Familiestreit ausbricht und Sandra dann ihre Eltern wutentbrannt zurücklässt. Nachdem sie das WC wieder verlässt, sind Sandras Eltern zu ihrer großen Überraschung nicht mehr da. Nicht sehr begeistert von dieser seltsamen erzieherischen Maßnahme, will sie, obwohl ihr schon ein wenig mulmig ist, nicht warten bis ihre Eltern zurückkommen. Nicht weit entfernt von der Tankstelle liegt eine Stadt namens Dusty Creek und so macht sie sich auf den Weg dorthin, auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ihre Eltern sowieso bei der nächsten Stadt Halt machen wollten. Doch auch in Dusty Creek fehlt von ihren Eltern jede Spur und bald muss Sandra feststellen, dass es ein großer Fehler gewesen ist, zu dieser Stadt zu gehen ...
Dusty Creek ist eine fiktive Stadt in der kalifornischen Wüste, die hunderte von Meilen von jeglicher Zivilisation entfernt ist ( wenn man sie selber mal ausschließt ). Die Stadt ist nicht unbewohnt, also keine Geisterstadt wie Silent Hill. Dennoch haben die Bewohner natürlich den typischen hinterwäldlerischen Charme, den so eine Stadt wohl fast immer hervorbringt.
Etwas zu den Charaktern
Die Facesets sind alle editierte M&B-Sets.
Sandra Richmont ist eine typische Teenagerin, deren Gedanken sich die meiste Zeit nur um Parties, Jungs und teure Kleidung drehen. Sie nimmt ihren Eltern übel, dass sie mehr oder weniger gezwungen wurde, mit zu ihrem Onkel zu fahren. Obwohl sie sich selber schon als erwachsen ansieht, ist sie in Wahrheit doch sehr naiv und ziemlich hilflos.
Jake Adams, ein siebzehnjähriger Ausreisser, der von Zuhause abgehauen und nur zufällig in Dusty Creek gestrandet ist. Er ist ein ziemlicher Draufgänger, verbirgt hinter seinem coolen Auftreten aber auch einen sehr machohaften Charakter.
Alan Winters musste notgedrungen in Dusty Creek halt machen, da dem zweiundzwanzigjährigen Studenten der Wagen liegengeblieben ist. Er war eigentlich auf dem Weg zu einer Physikmesse. Im Gegensatz zu Jake ist er ein eher introvertierter Typ.
Etwas zur Spielmechanik
- Keine Zombies und keine Parallelwelten
- Im Gegensatz zu Verlorene Seelen möchte ich in Desert Nightmare mehr Wert auf das setzen, wofür Horror eigentlich steht. Deswegen gibt es viele Schockeffekte und so gut wie keinen Splatter. Das Spiel ist außerdem vor allem ein Adventure; das Lösen von Rätseln steht also im Vordergrund.
- Es gibt in dem Sinne kein KS. Man muss versuchen, den Gegnern zu entkommen. Oft verfolgen einen die Gegner dabei durch sämtliche erreichbare Räume. Alles Inventar in den Räumen, das man irgendwie für die Flucht einsetzen kann, wird mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet.
- Alle Todesarten werden auf einer Extramap mit einer eigenen Animation gezeigt ( wobei die Szenen selber wie gesagt nur angedeutet werden, es gibt keinen Splatter )
- Neben der Stadt selber gibt es auch noch Orte ausserhalb, die man aufsuchen muss, z.B. eine verlassene Mine
Ein paar Screens
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