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  1. #1

    Denken - Bilder oder Sätze?

    Im Deutsch LK hatten wir vorhin eine Diskussion darüber, wie Menschen denken, also ob sie in Wörtern und Sätzen denken oder eher in Bildern.

    Der Großteil unseres Kurses dachte da eher in Bildern und nur einige wenige denken scheinbar in Sätzen und Wörtern. Ich selber danke in Sätzen und Wörtern, breche beim Denken immer wieder ab und formuliere eigene Gedanken um, in Bildern denke ich so gut wie gar nicht. Wenn man mir von Gegenheiten erzählt, denke ich erst in Sätzen drüber nach und stelle es mir dann bildlich vor.

    Meine Frage daher: Wie ist das bei euch? Gehört ihr auch eher zu denen, die in Bildern, Bildergeschichten etc. denken oder denkt ihr mehr in Sätzen und Wörtern?

  2. #2
    Das kommt darauf an worüber ich nachdenke.
    Wenn mir jemand etwas erzählt denke ich automatisch in Bildern um mir die Szenerie vorstellen zu können. Wenn ich meine gedanken einfach nur schweifen lasse, kann es sein das ich beides verwende. Bei wichtigen Dingen denke ich in Sätzen.
    Irgendwie kann ich es mir auch nicht vorstellen sich nur auf eine Methode zu beschränken.

  3. #3
    Zitat Zitat von Mopry
    Das kommt darauf an worüber ich nachdenke.
    Wenn mir jemand etwas erzählt denke ich automatisch in Bildern um mir die Szenerie vorstellen zu können. Wenn ich meine gedanken einfach nur schweifen lasse, kann es sein das ich beides verwende. Bei wichtigen Dingen denke ich in Sätzen.
    Irgendwie kann ich es mir auch nicht vorstellen sich nur auf eine Methode zu beschränken.
    Da kann ich mir 100%ig anschliessen!

  4. #4
    Irgendiwe ein merkwürdiges Thema! o_O Dachte überhaupt nicht, dass das unterschiedlich ist, aber anscheinend differiert's ja doch ganz schön. o_O

    Ich persönlich denke fast nur in Sätzen, egal, ob bei was Wichtigem oder beim Gedanken-Schweifen-Lassen.
    In Bildern denke ich höchstens, wenn ich an, naja, Bilder denke, also an ein Foto oder ähnliches, oder nachdenke, wie jemand/etwas ausschaut. Habe auch visuell kein so gutes Gedächtnis, vielleicht hängt das ja zusammen. Obwohl ich nicht wüsste, in welche Richtung.

    Gibt es darüber vielleicht sogar Studien darüber, die in den USA machen doch eh über jeden Dreck eine!
    A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.

  5. #5
    Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals in Bildern gedacht zu haben... da ich aufgrund meines Text-RPGs, welches ich betreibe, Woche für Woche mit viel Text zu tun habe und mehrere tausend Wörter pro Woche schreibe, könnte es vielleicht daran liegen, dass ich (inzwischen) ausschließlich in Wort und Text denke. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Texte, wenn ich sie schreibe, mir immer in Gedanken zurecht lege, an dem Ausdruck feile, an der Satzstruktur, an einzelnen Wörtern, etc.

  6. #6
    also ich denke normalerweise in bildern, besonders wenn ich dabei auf erinnerungen zurückgreife.
    es ist etwas schwierig zu erklären, da dort noch was anderes ist, als nur bilder und sätze, sowas wie gefühle, ich denke man kann das denken nicht nur auf bilder und sätze beschränken, da es viel zu komplex ist.
    das ist wie bei donnie darko, das leben besteht nicht nur aus liebe und angst.
    ich frage mich zum bespiel, wie jemand denkt, der von geburt an blind ist, bilder kann er ja eigentlich nicht kennen, oder ein taubstummer, der ja keine gesprochenen sätze kennt.

  7. #7
    Zitat Zitat von Virgile
    Liegt vielleicht auch daran, dass ich Texte, wenn ich sie schreibe, mir immer in Gedanken zurecht lege, an dem Ausdruck feile, an der Satzstruktur, an einzelnen Wörtern, etc.
    Stimmt, das mache ich auch! Vielleicht liegt's ja an der sprachlichen Begabung, also wenn man eher gut im Aufsatz-Schreiben, Artikel-Verfassen, Dichten, etc. ist, denkt man vielleicht eher in Worten. Leuten, die graphisch begabt sind (meine Zeichnungen sehen aus, als hätte ich seit der Volksschule keinen Stift mehr in der hand gehabt o_O' ), denken dann eben in Bildern. Und Leute, die überhaupt nichts können, mischen das eben! (Sorry, Mopry! )

    Hat vielleicht auch was mit der Entwicklung der Gehirnhälften zu tun, afaik ist ja da die eine für Bilder, die andere für Wörter zuständig. Wenn dann die eine "leistungsfähiger" wäre, würde sich das eben in einer Bevorzugung einer der beiden Arten zeigen.
    Vielleicht auch nicht.

    Edit: Ach, lieber nicht! Etwas Spaß muss sein!
    Geändert von drunken monkey (18.01.2006 um 11:13 Uhr)
    A human is a system for converting dust billions of years ago into dust billions of years from now via a roundabout process which involves checking email a lot.

  8. #8
    Zitat Zitat von drunken monkey
    Und Leute, die überhaupt nichts können, mischen das eben! (Sorry, Mopry! )
    Pfff, ich fühl mich da nicht angesprochen, zeichne und schreibe viel.
    Vielleicht solltest du deinen Satz mal etwas umformulieren.

  9. #9
    Bei Erinnerungen in Bildern, ansonsten aber komplett in Worten und Sätzen

  10. #10
    Das erste, was ich nach dem Erfassen des Themas gemacht habe, war mich selbst zu beobachten... Und da waren weder Bilder noch Sätze... sondern Gedanken.

    Okay, manchmal spielen Bilder bei Erinnerungen und Asoziationen eine wichtige Rolle und manchmal entwickle ich eine Idee durch ausformulierte Sätze - zum Teil führe ich sogar richtige innere Dialoge zwischen mir und einer Person, die mir widerspricht...
    Das Denken funktioniert aber sicher nicht nur auf diesen beiden Ebenen.

    Imo gibt es auch keine reine Ratio. Emotionen spielen immer eine Rolle und dass sich diese nicht immer in Bilder oder Worte fassen lassen, wird jeder schon erfahren haben.

  11. #11
    Wenn ich 'von mir aus' denke, denke ich meistens in Sätzen. Wenn ich an Orte oder Begebenheiten denke, allerdings doch mehr bildlich, liegt ja auch näher. Wenn mir jemand etwas erzählt, stelle ich mir die Sachen meist vor. Ich würde sagen 65/35. Allerdings frage ich mich gerade, wie meine "Gedankenstimme" klingt, wenn ich Wörter denke. Lässt sich nicht beschreiben.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  12. #12
    Wenns um ne Kursarbeit in der Schule und so geht, denk ich meistens in Sätzen. Ich muss dann ja auch formulieren.

    Wenn mir jemand was erzählt, oder wenn ich am Tagträumen bin, denke ich in Bildern.

    Manchmal lass ich auch Musik laufen..

  13. #13
    Zitat Zitat von Virgile
    Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals in Bildern gedacht zu haben... da ich aufgrund meines Text-RPGs, welches ich betreibe, Woche für Woche mit viel Text zu tun habe und mehrere tausend Wörter pro Woche schreibe, könnte es vielleicht daran liegen, dass ich (inzwischen) ausschließlich in Wort und Text denke. Liegt vielleicht auch daran, dass ich Texte, wenn ich sie schreibe, mir immer in Gedanken zurecht lege, an dem Ausdruck feile, an der Satzstruktur, an einzelnen Wörtern, etc.
    Hmm. Wenn ich jetzt dein Beispiel von einem Text-RPG aufnehme, muss ich sagen das das bei mir genau andersrum ist. ._. Ich schreibe schon seit Jahren an diversen Geschichten und Gedichten und ich stelle mir die Situationen, Emotionen und Gespräche immer erst bildlich vor. Erst dann bin ich in der Lage das ganze richtig ausführlich zu beschreiben.

    Wenn mir jemand etwas erzählt, wenn ich etwas lese oder wenn ich einfach meine Gedanken treiben lasse, denke ich meist in Bildern und in Sätzen.

    Und ich möchte dann drunken monkey's Theorie gleich widersprechen. Ich bin künstlerisch überhaupt nicht begabt, dafür aber umso mehr im schriftlichen Bereich. Trotzdem denke ich meist in Bildern.

  14. #14
    Zitat Zitat von Narkomanie
    Ich selber danke in Sätzen und Wörtern, breche beim Denken immer wieder ab und formuliere eigene Gedanken um,
    So ist das bei mir auch. Das ist dann wie wenn ich mich Verspreche und korrigiere, oder ich das ganze noch mal genauer erläutere - Nur halt alles in meinem Kopf.
    Ansonsten sind Erninnerungen meistens in Bildern bzw. einer Kombination aus beidem.


  15. #15
    Zitat Zitat von Mopry
    Das kommt darauf an worüber ich nachdenke.
    Wenn mir jemand etwas erzählt denke ich automatisch in Bildern um mir die Szenerie vorstellen zu können. Wenn ich meine gedanken einfach nur schweifen lasse, kann es sein das ich beides verwende. Bei wichtigen Dingen denke ich in Sätzen.
    Irgendwie kann ich es mir auch nicht vorstellen sich nur auf eine Methode zu beschränken.
    So ist es bei mir auch ._.
    Ich könnte mich jetzt nicht 100% auf einer Art festlegen, da es halt darauf ankommt, über was ich nachdenke!
    Sogesehen kommt es bei mir auch auf meine Stimmung an, wenn ich z.B mich wohl fühle denke ich mehr in Bildern und wenn ich sauer bin eher in Sätzen u.s.w!

  16. #16
    Ich hab eben im Mathekurs noch etwas weitergefragt. Da wurde wiederrum von vielen gar nicht verstanden, wie man überhaupt in Bildern denken kann. Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich bei Zahlen eher in Bildern denke, mir die Zahlen also wirklich bildlich im Kopf vorstelle, da ich ja mit Mathe ziemliche Probleme hab und mir das so leichter fällt.

    Zitat Zitat von Stan
    Allerdings frage ich mich gerade, wie meine "Gedankenstimme" klingt, wenn ich Wörter denke. Lässt sich nicht beschreiben.
    Dazu kann ich sagen, dass ich auch mit der Stimme in meinem Kopf denke, mit der ich auch rede. (die "seriöse", die auch im Deutsch LK zu hören ist... oder mit der ich englisch rede.)
    Und ja, ich höre beim Denken permanent meine eigene Stimme im Kopf...

  17. #17
    Zitat Zitat von Mopry
    Das kommt darauf an worüber ich nachdenke.
    Wenn mir jemand etwas erzählt denke ich automatisch in Bildern um mir die Szenerie vorstellen zu können. Wenn ich meine gedanken einfach nur schweifen lasse, kann es sein das ich beides verwende. Bei wichtigen Dingen denke ich in Sätzen.
    Irgendwie kann ich es mir auch nicht vorstellen sich nur auf eine Methode zu beschränken.

    Da schließ ich mich auch an
    Kingdom Hearts<3

  18. #18
    Als ich das gelesen hab dachte ich (übrigens in Sätzen ): Ich finds witzig, daß man über sowas gar nicht nachdenkt (weder in Sätzen noch in Bildern...).

    Aber wenn ich mir gewisse Dinge bildlich vorstelle denke ich wahrscheinlich in Bildern ...oder so in der Richtung....und manchmal sicher auch in Sätzen.....mein Gott jetzt kann ich gar nicht mehr klar denken, sollte mal wieder meine Gedanken ordnen! o_o

  19. #19
    Normalerweise denke ich in Wörtern bzw. Sätzen. In Bildern denke ich eigentlich nur im Mathematik-Unterricht, weil Sätze dafür doch zu ... eindimensional sind. Mein Kopf unterstützt leider keinen Hypertext ^^.

    Es gibt allerdings auch Situationen, in denen es einfach viel zu langsam ist, in Sätzen zu denken. Ich weiß allerdings nicht, wie ich dann denke. Meinstens fliegen dann nur zwischendurch Wortfetzen durch meinen Kopf, aber vom eigentlichen Denkprozess bekomme ich nicht allzuviel mit. Das überlasse ich dann lieber dem entsprechenden Bereich meines Gehirns und warte einfach auf die Ausgabe.

  20. #20
    Kommt bei mir ganz darauf an. Wenn ich ganz normal über irgendetwas nochdenke, sind es Sätze. Bei normalem Denken könnt ich mir auch garnichts anderes vorstellen.
    Wenn ich aber man wieder vor mich hinträume und beim denken ziemlich abwesend bin, denke ich eher in "Szenarien". Ich denke also bildlich und in Wörtern. Halt, als ob meine Gedanken wirklich passieren würden. Das gleiche. blos noch ein wenig bildlicher ist es, wenn mir jemand etwas erzählt.

    Jetzt zB beim Nachdenken für diesen Post hab ich fast nur in Sätzen gedacht.

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