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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread (Signatur aus!)

  1. #21

    Kaiserstadt Cyrodiil

    Als Xerxes das Tiber Septim Hotel verließ fiel ihm jene schlecht gelaunte Bosmerin auf die er wütend ins Hotel gehen sah. Mit dem unterschied das sie komplett anders aussah und auch nicht mehr so schlecht gelaunt war. Xerxes neugier war normalerweise sehr groß, aber wenn er schon so etwas sieht muss er einfach folgen. Seine Neugier war so groß, das er sich an das Schleichen erinnerte das er mit dem alter von 12 Jahren mit seinem Vater geübt hatte. Er hasste diese Zeit, aber bei so etwas war es ihm schlicht und ergreifend egal. Er folgte dem Schatten der Häuser und seine Schritte waren beinahe lautlos, trotz der schweren Eisenstiefel. Als eine Bettlerin gefolgt von einem Soldaten vorbeikam und diese Bosmerin dem Soldaten den Weg versperrte kümmerte es ihm nichts, obwohl er sonst eingreifen würde. Doch als die Bosmerin rannte, war auch sein schleichtalent verwirkt. Er musste ihr folgen, egal mit welcher Geschwindigkeit. Zu seinem Glück entdeckte ihn die Bosmerin nicht.

    Im neuen Stadtbezirk wimmelte es vor Wachen, was die Bosmerin nicht störte. Jedoch störte es Xerxes der unbemerkt in den Schatten schlich. Die Wachen würden ihn normalerweise entdecken. Doch als er schon fast entdeckt war erinnerte er sich an die Worte seines Vaters: "Wenn du jemals auf der Jagd bist und du eine tolle Beute vor dir hast, diese dich jedoch leicht entdecken kann, dann merke dir du bist unter dem Sternzeichen des Schattens geboren und kannst dich für einige Zeit unsichtbar machen."
    So benutzte Xerxes diese Macht auch und machte sich unsichtbar, zwar noch hörbar aber durch die Massen von Leuten in diesem Bezirk hörte man ihn nicht.

    Nun folgte er der Bosmerin bis zu einem Haus, vor dem einige Leute standen. Darunter dieser Kerl der damals mit der nassen Daedrischen Rüstung schlecht gelaunt in dem Tiber Septim Hotel war. Dann gab es dort noch jemanden der sich mit diesem unterhielt er trug ein edles Gewand. Dann gab es dort noch eine Dunmerin und einen Krieger. Die Bosmerin verschwand in den Schatten und so versteckte sich auch Xerxes vor den Leuten. "Ich hoffe diese Schleicherei lohnt sich", dachte sich Xerxes bevor er sich ganz still in einer Ecke versteckte.
    Geändert von Zetter (26.01.2007 um 22:26 Uhr)

  2. #22

    Nahe Azuras Schrein (Cyrodill)

    Drakos erwachte . Er hatte sich in der Wildnis schlafen gelegt . Er hörte Kampfgeräusche . Als er den Geräuschen folgte , sah er wie einige Banditen gegen die Anhänger Azuras kämpften . Einen Moment überlegte er ob er eingreifen sollte . Schließlich kam er zum Entschluss , den Azuraverehrern zu helfen , denn obwohl er geschworen hatte , alle bösen Kulte auszulöschen , hatte er genauso geschworen alle Banditen und Monster zu töten die fand und der Azurakult war nicht wirklich böse . Also zog er sein Claymore und lief los . Im Rennen schleuderte er einem Banditen den Flammenzauber des Akatosh entgegen . Dieser fing Feuer und rannte auf Drakos zu , welcher das Leiden des Banditen mit einem Hieb seines Claymores beendete . Der Rest des Kampfes endete schnell , Drakos hatte offenbar den Anführer erwischt . Nach dem Kampf redete er mit den Anhängern Azuras . Drakos : Was war hier los ? Azuraverehrer : Die Banditen wollten uns etwas zurückverkaufen . Drakos : Was ? Sie wollten etwas an euch zurückverkaufen ? Was denn ? Azuraverhehrer : Ein magisches Schwert . Wir hatten einen unserer Brüder in die Kaiserstadt eschickt um ein mächtiges Schwert eines toten Azuraanhängers reparieren zu lassen . Aber die Banditen haben ihn getötet und das Schwert in der Kaiserstadt versteckt , soviel haben sie uns erzählt . Wenn einer der Banditen das Schwert benutzen könnte ! Das wäre ein Alptraum . Würdet ihr es uns zurückholen ? Wir würden ALLES dafür tun ! Drakos : Auch dem Azura-Glauben abschwören und wieder an Akatosh glauben ? Azuravereher : hmm ...ja ! Dieses Schwert könnte alles zerstören , da ist der Glaube an Akatosh ein kleiner Preis dafür . Drakos : In Ordnung ! Ich mache mich jetzt auf den Weg zur Kaiserstadt .
    Geändert von Lord Asgar (27.01.2007 um 00:45 Uhr)

  3. #23
    Kaiserstadt (Cyrodiil)

    Wie Darshjiin bald bemerkte ging sie wirklich zurück zur Herberge. Auf dem Weg hatte er jedoch immer das Gefühl dass er verfolgt wird. Was war das für eine Stadt in der jeder Angst haben muste von irgendwelchen Fremden verfolgt zu werden. Sie betrat das Hotel. Darshjiin wollte jedoch noch ein bisschen warten bevor er hinein ging, nicht damit er noch Verdacht bei der Bosmerin auslösen würde. Er stand noch einige Minuten draußen auf dem Platz und lies sein Gesicht von der Sonne anstrahlen die inzwischen hinter den Wolken hervorgekrochen war. Nichts erinnerte noch an das extrem schlechte Wetter von gestern Nacht. Im viel sowieso auf das es in Cyrodiil viel zu kalt sei. Daheim in Elsweyr da gab es sogar im Winter kaum Schnee und wenn dann höchstens auf den Bergen von denen es bei ihm Zuhause sowieso sehr wenige gab. Er beobachtete noch ein Weilchen die Menge die sich am platz vorbei schob´. Er konnte nicht verstehen wie sie nur bei solchen Temperaturen ohne ein Fell überleben konnten. Das erste mal seit er in Cyrodiil war bekam er Heimweh. Er vermisste den dreckigen Hafen den er sein Zuhause nennen konnte. Er vermisste seine alte Skoomabrennerei in der er so viele Jahre gearbeitet und gelebt hatte. Er vermisste seine alten Pratenfreunde. Ein schmerzhafter Rempler einer Stadtwache löste ihn aus seiner Erinnerung. „Willst du hier nur rumstehen? Beweg deinen pelzigen hintern Katze“, schnauzte ihn die Wache an. Darshjiin war sowieso zu lange in Gedanken versunken. Er rieb seine Schulter die immer noch Weh tat weil ihn die Wache mit ihrer dicken Eisenrüstung so hart angerempelt hatte. „Verfluchte Wache. Er wird noch Darshjiin's Klauen zu spüren bekommen“
    Er betrat das Hotel. Die Bosmerin war natürlich nicht mehr in der Einganghalle sie hatte sich wahrscheinlich auf ihr Zimmer verzogen. Wahrscheinlich schmollte sie dort vor sich hin. Bei dem Gedanken daran muste er unweigerlich Lachen. Er setzte sich in einen großen Sessel der im Empfangsbereich bereit stand und zog eine Ausgabe des Rappen-Kouriers zu sich her. Der Artikel berichtete über Nachtmutter-Rituale in der Kaiserstadt. Er hatte schon einmal davon gehört. Das hatte irgendwas mit einer Auftragskiller-Gilde zu tun die gegen Bezahlung Leute umbringen. Er würd es sich im Hinterkopf behalten. Eigentlich war er nicht die Person, die Auftragskiller einstellt. Normalerweise erledigte er so etwas selber, aber wenn er hier wenigstens den Schein eins braven Bürgers waren wollte, dann würde er früher oder später darauf zurückgreifen müssen. Schon wieder hatte er sich zu tief auf eine Sache konzentriert. Er wollte eigentlich darauf achten ob das nette Waldelfenmädchen vorbeikommt. Er legte die Zeitung und den Tee beiseite ,den er sich vorher geholt hatte, und ging zur Dame an der Theke. „Khajiit fragt die Rundohrfrau ob sie die Bosmerin gesehen hat die herrein kam?“ „Eine Bosmerin? Sie meinen wahrscheinlich Frau Kiara. Sie hat unsere Herberge ungefähr zeitgleich mit ihnen Verlassen, und ist seither nicht mehr zurückgekommen.“ Das war äußerst seltsam er hatte sie doch eintreten sehn. Schade eigentlich er wollte eigentlich sehen worüber sie sich so erzürnt hatte. Aber was ihn noch mehr irritierte war, das die Frau am Empfang sie nicht bemerkt hatte. Normalerweise würde sie jeden bemerken der hier reinspaziert. Es sei den die Frau wollte nicht gesehen werden. Als sie durch die Menge schritt, machte sie einen ziemlich geschickten Eindruck.
    Wahrscheinlich war sie auch wieder unbemerkt aus dem Hotel ausgetreten. Und er hatte sie nicht gesehen weil er entweder Tee getrunken hat oder an seine Heimat dachte. Er ging zurück zum Sessel nahm seine Zeitung, seinen Tee und holte sich noch etwas Gebäck vom Tressen. Darauf hin verzog er sich in sein Zimmer. Er setzte sich ans Fenster und beobachtete das geschäftige treiben auf der Straße. Eine komische Stadt. Jeder beschattet jeden. Nette Damen verschwinden spurlos von der Bildfläche. Er würde in Zukunft wohl besser aufpassen müssen. Er nahm noch einen schluck Tee und widmete sich wieder den Nachtmutter-Ritualen in der Zeitung.

  4. #24

    Cyrodiil,Kaiserstadt

    Regen ausgerechnet regen! Naja was solls dachte sich Arton als er kurz vor dem Rumarsee
    in einen Wolkenbruch geriet. Also zog Arton sich die Kapuze über den Kopf und beschleunigte seine Schritte um noch vor einbruch der Dunkelheit in der Kaiserstadt anzukommen. Denn wenn es dunkel wurde war die Warscheinlichkeit von einem Räuber überfalllen zu werden
    höher als bei Tag. Arton hatte das in den vegangenen Jahren öfters gesehen und auch selbst am eigenem Leib erfahren. Arton musste unwillkürlich daran denken wie er jetzt wohl aussieht. Eine Gestalt die in der Abenddämmerung wandert, dazu noch im Regen! Durchnässt und scheinbar wehrlos schleppte sich diese Gestalt durch die Wildnis. Ein gerade zu ideales Opfer. Das musste sich wohl auch der Straßenräuber gedacht haben als er den Fremden sah.
    Doch Arton war wachsam, sehr wachsam. Er sah den Räuber gerade noch aus den Augenwinkeln wie er sich an ihn heran schlich. Arton machte sich bereit indem er sein Kurzschwert leicht aus der Scheide zog. Plötzlich spürte er eine Klinge am Hals. Arton blieb abrupt stehen als dann sofort eine unfreundlich klingende Stimme ihm drohend zu sprach:
    "Rück sofort dein Geld raus oder du bist einen Kopf kürzer"."Genau keine hektischen Bewegungen mein Freund",erklang da plötzlich eine zweite Stimme. Arton fluchte innerlich. Auch noch zwei Räuber. Das wird etwas problematisch. Ich hab echt keinen bock meine 150 eigenen Septime an dieses Gesindel zu geben, dachte Arton und fluchte wieder innerlich. "Na los, wirds bald?" raunte einer der beiden Räuber. "Schon gut, schon gut ihr kriegt euren Lohn", sagte Arton. Kaum ausgesprochen sackte der Räuber, der ihm die Klinge an den Hals gehalten hatte, mit einem stöhnen zu Boden und blieb reglos liegen.
    Sein Partner war total überrumpelt. Er hatte diese Aktion von einem scheinbar so "wehrlosen Opfer" nicht erwartet. Noch ehe der Räuber sich versah spürte er eine Klinge im Leib. Mit einem stöhnen fiel auch er zu Boden. "Idioten", dachte Arton während er seinen Dolch und sein Kurzschwert aus den Leibern der Räuber zog und seine zwei Klingen an ihren Hemden säuberte. Arton durchsuchte die Leichen und fand außer 50 Septimen, Kleidung und den Waffen der Angreifer nichts. Schulterzuckend sammelte Arton seine neu erworbenen Gegenstände ein und setzte seinen Weg zur Kaiserstadt fort.
    Als der Mond sich anschickte zwischen den Wolken zu erscheinen um die Stadt in ein dunklesblau zu tauchen stand Arton müde, durchnässt und frierend auf dem Hügel vor der Kaiserstadt. Kurz darauf erreichte Arton die Stadt, suchte sich die nächst beste Herberge, bestellte sich Met, etwas Brot und ein Zimmer. Müde ging er in sein Zimmer legte sein gepäck in den Schrank hängte seine nassen Sachen zum trocknen über den Stuhl. Arton zog sich ein leichtes Gewand über, aß etwas und ging zu Bett. Schnell verfiel er in einen tiefen schlaf, gespannt darauf was morgen wohl sein möge.
    Geändert von Skyter 21 (27.01.2007 um 23:25 Uhr)

  5. #25
    Drakos beugte sich über die Leichen zweier Banditen . Drakos lachte : " Ich bin heute wohl nicht der einzige der hier unterwegs ist . Moment mal ! Da ist ein Zettel den die Person welche ihn getötet hat beim Plündern übersehen hat ." Drakos betrachtete den Zettel doch die Worte darauf ergaben keinen Sinn . Er entschied sich im Tempel des Einen zu Akatosh zu beten , in der Hoffnung einen Hinweis zu bekommen . Er erreichte die Kaiserstadt rasch ,der Regen prallte am magischen Schild seiner Rüstung ab . Der Stimmungsumschwung war gewaltig. Von der Ruhe der Wildnis zum geschäftigen Treiben .Er lief am zum Tempel . Als er ihn betreten hatte , kniete er vor dem Schrein nieder , schloss die Augen und begann ein tiefes , meditatives Gebet an Akatosh . Dann hörte er deutlich die Stimme des Gottes in seinem Kopf . Er solle zum Hafen gehen und mit den Bettlern reden . Sie wüssten was der Zettel bedeutete . Er machte sich also auf den Weg .Es dauerte nicht lange bis er das Hafenviertel erreicht hatte . Und da stand auch schon ein Bettler der grade einen Hochelfen um eine milde Gabe bat . Der Elf lachte verächtlich und ging weiter . Drakos sprach den Bettler an : " Ihr da ! Bettler !" der Bettler antwortete verdutzt : " Ja ? Was wollt ihr ?" Drakos antowortete: "Was könnt ihr mir über diesen Zettel sagen ?" Der Bettler erwiderte: " Banditen-Geheimschrift ! Ich kenne die aber ich kann mich nicht errinnern weil ich solange nichts gegessen habe ." Drakos seuftzte : " Na gut ich sehe ob ich etwas für euch finden kann ." Er ging auf die Herberge zum Aufgetrieben Floß zu . Da sah er , wie eine Gruppe Rothwardonen den Orkischen Rausschmeißer ins Wasser stoßen wollten . Der Ork schrie : "Hilfe ! Ich kann nicht schwimmen ! Die bringen mich um ! " Drakos rief ihm zu:" Haltet aus !" Er rannte los und zog dabei seine Handschuhe aus . Die Rothwardonen lachten , doch das blieb ihnen im Hals stecken . Drei gezielte Fausthiebe hatten genügt um die drei KO zu schlagen . Freudig sagte der Ork :"Vielen Dank edler Argonier ! Wie kann ich euch nur dafür danken ? " Drakos erwiderte:" Mit etwas Essen . " Der Ork betrat die Herberge und reicht Drakos unter überschwänglichem Dank einen Korb voller Essen . Drakos ging zum Bettler . Der Bettler sagte grinsend :" Fantastisch ! Davon kann ich eine Woche leben wie der Kaiser ! Nun zu diesem Zettel : Die Banditengeheimsprache kommt von den Banditen aus Vilverin , nördlich der Stadt .Ich schlage vor ihr nehmt einen der Banditen gefangen und lasst ihn für euch übersetzen . " Drakos wusste dass er nicht einfach einen Banditen gefangennehmen konnte . Er musste die Gefährten des Banditen auf so fuchteinflössende Weise töten dass der Bandit sich ergab . Drakos ging erneut zum Tempel und betete zu Akatosh . Er hörte wieder die Stimme des Drachen:" In der Stadt gibt es einen Assassinen namens Revan . Finde ihn und versuche ihn zu überzeugen dir zu helfen . Er ist furchteinflößend genug . " Drakos seuftzte:"Na toll , ein Assassine ! Eigendlich TÖTE ich die . Aber diesmal muss ich wohl mit ihnen zusammenarbeiten . " Also machte er sich auf die Suche nach dem Assassinen Revan . Und er fand ihn .Doch er war nicht allein , jemand folgte ihm , Drakos konnte nicht erkennen wer es war doch er fühlte jemanden der den Assassinen in Illusionsmagie verhüllt verfolgte , doch das war ihm egal . Er holte Revan ein und sagte:" Ich muss mit euch reden , Assassine !"
    Geändert von Lord Asgar (27.01.2007 um 13:01 Uhr)

  6. #26
    Als Arton aufwachte hatte er sich von den Anstrengungen der Wanderung erholt. Seine Sachen waren auch trocken. Also zog er sich die leichte Hose, das leichte Hemd und seine
    Schuhe an. Arton ging nach unten und kam kurz darauf wieder mit einem Frühstück auf sein Zimmer zurück. Während er sich stärkte dachte Arton, geistesabwesend: Diese alten Schwerter und Rüstungen trage ich nun schon seit 3 Jahren. Wird langsam aber sicher Zeit das ich mir mal eine neue Rüstung zulege und auch neue Waffen. Na..mist ich hab wenig Geld also ist wohl eine Einkaufsrunde zu empfeheln. Kurz darauf verließ Arton die Herberge, mit seinem Gepäck und begab sich ins Marktviertel. Er war schon lange nicht mehr in der Kaiserstadt gewesen aber er kannte noch einge Händler. Arton verkaufte seine Beute und seine Rüstung bei einem Schmied nachdem dieser sie repariert hatte. Als dann noch einige Tränke und Zutaten die Besitzer wechselten stand Arton 30 Minuten später, mit 500 Septimen in der Tasche, vor der Geheimen Universität. Er trat ein und begab sich zum Erzmagier von Cyrodiil, Hannibal Traven. Der Erzmagier begrüßte Arton freundlich und bat Arton ihm zu folgen. Als Alexus die Tür seines Zimmer schloss verneigte sich Arton höflich.
    Der Erzmgier erwiederte die geste und bat ihn sich zu setzen.
    Dann gerieten beide in ein Gespräch:
    Erzmagier:"Guten Morgen Arton, wie schön dich wieder zu sehen".
    Arton:"Ebenfalls einen Guten Morgen Herr Erzmagier".
    Erzmagier:"Was führt dich zu uns?, können wir dir irgendwie helfen?, mit einem Auftrag oder was wünschst du?"
    "Ich möchte meine Hinterlegschaft haben", erwiederte Arton.
    "Deine Hinterlegschaft,mhhhhhh.... mal sehen.. ah da ist sie ja.
    Wie du sie abgegeben hast: 5000 Septime, deine Magierrobe, 5 Tränke, 2 kleine Seelensteine und deine Sachen aus der Kriegergilde: Dein Köcher mit 100 Zwergenpfeilen."
    "Gut, ich wusste doch das die Sachen hier sicher sind. Ich werde bald zurück kehren um einen Auftrag abzuholen", sagte Arton
    "Wer weiß was bei dir bald heißt", schmunzelte der Erzmagier.
    "Na gut dann bis zum nächsten mal, Arton".
    "Danke Hannibal",erwiederte Arton lächelnd und verschwand aus der Geheimen Universität.
    Er ging zum nächsten Waffen- und Rüstungsladen. Der Verkäufer begrüßte ihn freundlich.
    Arton erwiederte den Gruß und sagte:"Ich brauche eine Kettenrüstung, haben sie eine"?
    "Oh ja natürlich haben wir Kettenrüstungen",erwiederte der Verkäufer."Bringen sie gleich noch einen Elfenbogen, 200 Elfenpfeile, ein Elfenlangschwert, einen Elfendolch und ein Elfenkurzschwert mit", rief Arton ihm nach. Kurze Zeit später war Arton um 4500 Septime leichter, hatte eine neue Ausrüstung, Tränke und ein paar Alchemie Zutaten mehr.
    Als Arton durch die Kaiserstadt schlenderte, einige schlecht gelaunte Wachleute gesehen hatte und wie ein Bettler wegen Möhrendiebstahls von der Stadtwache getötet wurde, kam er schließlich in den neuen Stadtbezirk. Da fiel Arton plötzlich eine kleine Menschenmenge auf die sich unterhielt. Arton war neugierig und misstrauisch geworden.
    So beschloss er eine Wache zu fragen: "Entschuldigen sie", rief Arton einer Wache hinterher die apprupt stehen blieb und sich umdrehte. Mürrisch gab dieser zurück:"Was ist los?, stehlt mir nicht meine Zeit". Ganz gelassen antwortete Arton:"Wer ist dieser Herr dadrüben"?, während er mir dem Finger auf den Mann deutete der vor der kleinen Gruppe stand."Das?, das is Arcturius Octavo, der Typ sucht glaub ich mal, ein Ayleiden Artefakt", brummte der Wachman."Danke für die Auskunft", antwortete Arton und sah wie sich der Wachmann entfernte. "Das ist ja mal interressant", dachte Arton und tat das was er in solchen Fällen immer machte: Er beobachtet das ganze aus sicherer Entfernung. Während er die Gruppe beobachtete, welche aus zwei oder drei Dunmern und einem Bretonen bestand, entdeckte er noch ein paar zwielichtige Gestalten die das ganze aus dem Schatten heraus beobachteten. "Na das kann ja was werden", dachte Arton und begab sich
    näher zur Gruppe bis er sie deutlich verstehen konnte. Arton schmunzelte innerlich.
    "Das riecht nach Abenteuer",dachte er, während die Gruppe ihn wahrnahm.
    Arton gab eine kurze aber eindeutige Antwort auf die Blicke, die er erntete:
    "Ich möchte bei dieser Reise dabei sein". Arton mochte in seiner leichten Kleidung, mit dem Umhang und der Kapuze seltsam erscheinen. Kein Stadtmensch.....eher ein Streicher......ein Waldläufer!
    Geändert von Skyter 21 (28.01.2007 um 18:50 Uhr)

  7. #27

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Wenn jemand über hundertfünfzig Jahre in einem Beruf überlebt, wo subtiles Vorgehen und höchste Konzentration gefordert ist, entwickelte man zwangsläufig ein Verständnis für seine Umgebung. Oder vielleicht war der Zusammenhang auch umgekehrt: Man überlebte nur, weil man dieses Verständnis hatte. Bei Revan war dieses Verständnis noch deutlich anders ausgeprägt als bei seinen Berufskollegen in der Bruderschaft. Er verstand die Menschen nicht, er wollte es auch überhaupt nicht. Aber er kannte die Gewohnheiten und den Rhythmus, in dem sich eine Stadt befand und er merkte, wann sich dieser änderte. Darüber hinaus verfügte er über geschärfte Sinne und war sich des Verfolgers bewusst, der nur als Schmen erkennbar hinter ihm her schlich. Aber das war für den Augenblick nicht relevant, denn Revan konnte sich von einem Moment auf den anderen in eine Gasse schleichen und sich dort verbergen. Wenn der andere folgte, würde er unter Umständen mit einer Waffe des Assassinen Bekanntschaft machen müssen. Aber man erregte besser wenig Aufsehen, es reichte wohl schon, wenn Murcas nächstens vermisst wurde...

    Für das zweite Ereignis war allerdings weder ein Verständnis für die Umwelt, noch ein geschärfter Sinn für Gefahr nötig, denn um dies zu übersehen müsste man schon blind und taub gleichzeitig sein. Oder gleich ganz tot.
    "Ich muss mit euch reden, Assassine!"
    Revan verzog keine Miene, er hätte nicht einmal gewusst, wie er Überraschung hätte darstellen sollen, wenn er es gewollt hätte. Eine seltsame Kreatur, aber das waren Argonier ja generell mit ihrer zischenden Aussprache, der schuppigen Haut und den spitzen Zähnen. Doch es bedurfte schon unglaublicher Dummheit, um einen Assassinen auf offener Strasse anzusprechen und dabei noch so zu brüllen, dass die Leute in der Umgebung aufmerksam wurden. Das war zwar nicht der Fall, aber es war trotzdem äusserst törricht. Revan aber verzog keine Miene, weil das erstens überhaupt nichts gebracht hätte (geschehen war schliesslich geschehen) und zweitens wäre ihm auch kein passendes Gefühl eingefallen, welches er hätte zeigen können.
    "Ihr müsst Euch irren, Kreatur."
    "Ich irre mich nicht" beharrte der Argonier.
    Revan schlüpfte in eine Seitengasse und der Argonier folgte ihm. Vielleicht war es ein Kontakt der Bruderschaft mit neuen Anweisungen. Wenn dem so war, müsste er schleunigst ausgewechselt werden, sowas tollpatschiges war dem Ruhigsteller noch nie untergekommen.
    "Ihr müsst mir helfen."
    "Welche Farbe hat die Nacht?"
    "Was will es?"
    "Nein." Revan war kein Mann vieler Worte, doch die Aussage des Argoniers war klar genug gewesen. Ein "Sanguine, mein Bruder" wäre die korrekte Antwort gewesen, so hatte der Argonier gezeigt, dass er nicht der Bruderschaft angehörte. Wäre ein Schrei des seltsamen Wesens auszuschliessen gewesen, hätte ihm Revan seinen Dolch in die Brust gerammt und sich des Problems entledigt. Aber möglicherweise lockte er so Leute an und Aufmerksamkeit war das letzte, was der Emotionslose gebrauchen konnte.
    Mit voller Wucht rammte er dem Argonier die Faust in den Bauch und huschte die Gasse entlang, wo er um die Ecke bog und in einer anderen Gasse verschwand.
    Geändert von James Bond (27.01.2007 um 12:53 Uhr)

  8. #28

    Betreff, Betreff... wo ist nur der Betreff?

    Hustend erhob sich Drakos vom Boden . Er sprach zu sich selbst : "Was für ein Schlag ! Ich hätte diesem Assassinen nicht solche Kraft zugetraut . Wenn er nur denen seiner Gilde helfen will , den grausamen Meuchelmördern , jene die sich selbst durch das " Sanguine mein Bruder " erkennen , dann soll er doch . Auch Akatosh kann sich mal irren und so langsam habe ich das Bedürfnis mich nicht mehr auf meinen Gott verlassen zu müssen . Ich werde mir einen anderen Weg suchen . " Drakos hatte schon viele Assassinen bekämpft daher kannte er deren Geheimwort . Doch er hatte es nicht gesagt . Er wollte nicht die Hilfe eines Assassinen der dunklen Bruderschaft . Nein , er wollte die Hilfe eines furchteinflössenden Dunmers . Und er hatte sie nicht bekommen . Nur würde er sich einen eigenen Weg suchen um einen der Vilverin-Banditen gefagen zu nehmen . Er zog Richtung Hafen . "Vielleicht ist im aufgetriebenen Floss noch ein Zimmer frei . " dachte er . Jetzt hatte er erst mal eine Pause nötig , um sich von dem Schlag zu erholen , welcher äußerst genau gessesen hatte , um sich auszuruhen und um sich eine Strategie zu überlegen .Auf dem Weg zum Hafen dachte er ein wenig darüber nach was er eben erlebt hatte : " Das war mit Abstand die BLÖDESTE Idee die ich je hatte ! Es musste ja so kommen wenn ich den Assassinen einfach auf der Straße anspreche . Er hat aber gut getroffen , die einzige schwache Stelle in meiner Rüstung . Auch als einer von Akatoshs Erwählten sollte ich nicht so hochnäßig sein , mich für unsterblich zu halten . Wer hoch klettert fällt auch tief . "
    Geändert von Lord Asgar (27.01.2007 um 13:17 Uhr)

  9. #29

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    "Was für ein Idiot!", dachte Chiaro, "was überlegt sich dieser Argonier?" Mitten durch die Strasse zu schreien und zwei, wohl nicht willkommene, Leute zu enttarnen. "Er bringt sich damit nur selbst in Gefahr und wird irgendwann dafür büssen. Und so eine Kooperation zu beginnen, ist auch nicht die klügste Art. Doch wie hatte er mich erkannt? Er muss eine besondere Gabe haben, denn solch geschärfte Sinne bringen nur mächtige Magier und Assassinen mit." Der Dunmer machte einen gewieften Eindruck, was wenn er Chiaro schon längst bemerkt hatte? Wollte er ihn in eine Falle locken? Chiaro blieb keine andere Wahl als ihn weiter zu beschatten, denn sonst konnte er das Geheimnis dier merkwürdigen Vorgänge der Kaiserstadt nie lüften.

    Er sah wie der Assassine und der unbedachte Argonier in eine Seitengasse schlüpften. Da konnten sie unbemerkt zuschalgen, doch er musste! Seine beiden Kurzschwerter fest umklammert, folgte er ihnen. Er beobachtete das Schauspiel, wie sich der Argonier verriet und einen Schlag einstecken musste. Der Dunmer huschte davon. Chiaro beachtete den sich am Boden ringende Argonier nicht, sondern rannte dem Dunmer nach. Doch er war nirgends mehr zu sehen. "Mist!", fluchte Chiaro leise. Er rannte der Gasse entlang und späte in jede Seitengasse. Nichts. Schon wollte Chiaro aufgeben und sich den Argonier vornehmen, als er am Ende der Gasse eine dunkle Gestalt erspähte. Schnell wie Chiaro war, hatte er die Gasse schnell durchquert und sah den Dumner wie er sich davonmachte.
    Chiaro folgte dem Dunmer wieder, doch er bemühte sich nun, trotz Unsichtbarkeit, ihm möglichst unbemerkt zu folgen. Vielleicht führte ihn der Assassine direkt zum Herz des Geheimnisses.
    Geändert von Sumbriva (27.01.2007 um 12:52 Uhr)

  10. #30
    Die kleinen Herausforderungen des Alltags. Ja, vermutlicht hätte sich der Ork in der dunklen Bruderschaft, der ebenso dumm wie dick war, seine helle Freude an diesen Entwicklungen gehabt, aber Revan waren sie einfach nur egal. Er fand sie nicht unbedingt toll, aber genauso wenig lästig, denn er würde überhaupt nichts gewinnen, indem er sich über den Argonier aufregte. Eher im Gegenteil, er würde von seinem Auftrag abgelenkt werden und das konnte er nicht gebrauchen. Dass man ihn überhaupt erkannt hatte, erfreute Revan allerdings nicht wirklich, und legte auch die Vermutung nahe, dass hier eine andere Partei ihre Finger im Spiel hatte. Und wenn dem so war, dann war dieser unsichtbare Typ, der ihn zuvor verfolgt hatte, eine potentielle Gefahr. Und Gefahren schaltete man am besten aus, bevor sie richtig gefährlich wurden. Momentan war er zwar nicht mehr zu sehen, aber das hiess bei einem Unsichtbaren gar nichts. Revan bog erneut ab und stellte sich dann in einen Hauseingang, auf den so gut wie gar kein Tageslicht fiel, da dieses sich nicht bis in die engsten Gassen zwängen konnte. Er ging in die Hocke und wartete. Warten war etwas, das vielen Leuten nicht gefiel und womit sie ein Problem hatten. Revan konnte hingegen stundenlang warten und nichts tun, nicht einmal nachdenken. Aber Stunden brauchte er nicht zu warten, denn im nächsten Augenblick huschte eine Gestalt durch die Gasse, zweifellos der unsichtbare Verfolger. Er war nur als undeutlicher Schemen erkennbar, aber das reichte, wenn man genau das erwartete. Revans Hand ruhte auf Todesbiss, seinem Dolch, der mit tödlichem Gift behandelt war und das Leben eines normalen Menschen in relativ kurzer Zeit beenden konnte. Aber ihn umzubringen war taktisch nicht die sinnvollste Alternative, entschied der Emotionslose, weswegen er wartete, bis der Mann weg war. Oder bis er vermutete, dass er weg war.

    Er versuchte sich an die Position von Octavos Haus zu erinnern und schaffte das auch eingermassen. Der Emotionslose verliess sein Versteck und durchquerte zwei weitere Gassen, bis er sich sicher war, dass er direkt neben dem Haus befand. Ein Fenster im ersten Stock war offen und die Wand bot genug Halt, wie die rot glühenden Augen sofort erkannten. Er blickte sich zwei mal um, erblickte niemanden und begann zu klettern. Nach kurzer Zeit hatte er die Mauer erklommen und befand sich im Haus seines Ziels. Er huschte durch das edel eingerichtete Haus, das mit zahllosen Gegenständen vollgestellt waren, mit denen sich der Hausherr wohl seinen Wohlstand vor Augen führen wollte. Fragte sich nur, wie lange noch...
    Revan erreichte das Zimmer, von dem man einen Blick auf den Platz und das gegenüber liegende Tiber Septim Hotel hatte und - bei geöffnetem Fenster - auch das belauschen konnte, was vor dem Haus gesprochen wurde. Lautlos öffnete der Assassine das Fenster...

  11. #31

    Kaiserstadt - ein verlassenes Haus

    Aus Langeweile war der Vampir Malukhat gefolgt, was aber nicht gerade einfach gewesen war. Viele der sich auf den Straßen befindlichen Passanten freuten sich über den sonnigen Morgen, für den Bretonen war es einfach nur lästig, sich nur in den Schatten bewegen zu können, weswegen er - wie eigentlich jeder Vampir - die Nächte bevorzugte. Er hatte zwar inzwischen gehört, dass es verschiedene Stufen des Vampirismus gab, in Morrowind hingegen war dies gänzlich unbekannt, so dass er sie mehr oder weniger in Windeseile durchlebt hatte. Es war tagsüber nicht ganz zu vermeiden, zwischendurch mal von einem Sonnenstrahl erwischt zu werden. Aber nur Vampire konnten wohl verstehen, was für eine Qual dies bedeutete. Der dicke Kapuzenumhang und seine Rüstung konnten ihn ein wenig schützen, aber es brannte wie Feuer und schwächte ihn, zog ihm regelrecht Lebenskraft ab. Er wusste genau, wenn er sich zu lange im Sonnenlicht aufhalten würde, dann würde sein Körper in Flammen aufgehen und er als lebende Fackel durch die Gassen der Kaiserstadt rennen. Hinzu kam noch ein leichtes Schwächegefühl bei Tag, das volle Potenzial des Vampires lag eben in der Nacht. Dennoch hatte er das Risiko auf sich genommen und sich im Obergeschoss eines zur Zeit leerstehenden Hauses verschanzt, um von dort die kleine Versammlung vor dem Haus eines gewissen Arcturius Octavo zu beobachten. Das Sonnenlicht brannte in seinen Augen, so dass er den Blick zwischendurch immer wieder in die schattigen Ecken des spärlich möblierten Innenraumes lenken musste, aber wenigstens konnte er durch seine geschärften Sinne den Großteil der Gespräche mithören. Allgemein hatten sich seine Sinne seit der Verwandlung verbessert, was wohl damit einherging, dass er nun ein Raubtier in sich trug, das bei Blutmangel zudem noch die Oberhand gewann und ihn unkontrolliert agieren ließ. Dies war wohl einer der Gründe, weswegen er sich damals in die dreckigen Kanäle von Gramfeste zurückgezogen hatte, wobei der Hauptgrund wohl ganz klar die Sinnlosigkeit seines Unlebens und der damit praktisch nicht mehr vorhandene Lebenswille war. Malukhat hatte ihn gerettet und irgendwo war er inzwischen psychisch auch wieder etwas stabilisiert, aber definitiv immer noch ein Schatten seiner vergangenen Tage, seines vergangenen Lebens. Der Erzmagister Draven war tot, es gab nur noch das Monster Draven, die Kreatur der Nacht, die zum Überleben auf das Blut der Lebenden angewiesen war. Trotz allem war er wieder soweit stabil, dass er auch ansatzweise Freude in seinem Unleben finden konnte, auch wenn sie meistens nur darin bestand, Malukhat zu überraschen, indem er urplötzlich auftauchte. Seine Miene veränderte sich dabei nicht und er ließ sich somit auch nichts anmerken, aber innerlich amüsierte es ihn zutiefst, so auch heute Morgen als der Erzmagier ihn beim Aufwachen auf einem Stuhl gegenüber des Bettes ausmachte. Es war ein Gefühl das fast dem Gefühl des Bluttrinkens gleich kam.

    Eine schnelle Bewegung ließ den ehemaligen Erzmagister in die Realität zurückkehren, anscheinend kletterte jemand in das Haus des Arcturius Octavo. Draven hatte keine Ahnung, um wen es sich dabei handelte, aber dieser Dunmer erklomm die Mauer in beeindruckender Geschwindkeit, war innerhalb eines kurzen Moments schon im Inneren des Hauses angelangt und somit für den Vampir außer Sicht. Draven erinnerte sich an die zahlreichen Plakate in der Kaiserstadt, die über den mysteriösen Graufuchs berichteten. Ob sie sich irrten und es sich dabei doch um einen Dunmer handelte? Oder es war ein anderer Dieb, aber wie es schien, handelte es sich dabei definitiv um einen Meisterdieb.

    Unten am Platz schien jemand der Gruppe vor Octavos Haus seinen Kopf in seine Richtung zu bewegen. Wie schon beim Blick des Einbrechers zuvor verschwand der Vampir schnell in den Schatten, so dass er nicht gesehen werden konnte.

  12. #32

    Kaiserstadt , Hafenviertel , Cyrodill

    Drakos hatte den Hafen erreicht und trat nun in die "Herberge zum aufgetriebenen Floss " ein . Drinnen begrüßte ihn der Ork , dem er zuletzt das Leben gerettet hatte : " Oh ihr seid es ! Ich habe nicht vergessen was ihr getan habt . Was können wir für euch tun ? "
    "Ich möchte ein Zimmer " antwortete Drakos . "Dann müsst ihr mit ihm reden " erklärte der Ork und deutete auf den Hochelf am Tresen . Drakos sprach diesen an : " Was kostet ein Zimmer ? " Der Hochelf antwortete : " Eigendlich 10 Septimen pro Tag aber ihr habt meinen grünhäutigen Freund gerettet daher sind es nur 5 pro Tag " Drakos wühlte in seiner Tasche und drückte dem Elf 5 Septimen in die Hand . Dann führte der Raussschmeißer Drakos zu seinem Zimmer. Drakos trat ein , schloss die Tür ab und legte seine Rüstung ab . Er bemerkte dass er eine blutende Wunde hatte , an der Stelle , die der Assassine getroffen hatte . Er dachte nach : " Hm das kommt davon immer nur diese Rüstung zu tragen . Meine Schuppen sind schwach geworden weil sie mich nicht mehr schützen müssen . Der Schlag hat eine Schuppe gelöst und nun hat sich diese während dem Laufen ins Fleisch gebohrt . " Drakos zog die Schuppe raus . Es floss nun noch mehr Blut aus der Wunde . Drakos suchte eine spezielle Heilsalbe aus seinem Gepäck , welche er mal einem reisendem Heiler abgekauft hatte und rieb sie auf die Wunde . Dann legte er sich für eininge Stunden schlafen .

  13. #33
    Lächelnd kauerte Chiaro in einem Hauseingang, einer weiter als dieser, indem sich der Dunmer versteckte. Chiaro war so nah, also sich der Dunmer in den Hauseingang flüchtete, dass er es sah. Doch dies bedeutete, der Dunmer sich verfolgt fühlte und ihn nebenbei sogar bemerkt hatte. Also beschloss Sumbriva am Hauseingang vorbei zu huschen und sich zu verstecken. Er hoffte, dass sich der Assassine dann sicher genug fühlte, und ihn zum Geheimnis führte. Und er hatte Recht behalten. Schon bald verliess der Assassine sein Versteck und sah sich nicht einmal mehr um, sonder ging eilig in Richtung Tiber Septim Hotel. Doch er schlich sich auf Seitengassen dann auf ein Haus zu, welches gegenüber des Hotels stand. Chiaro stand mit einigem Abstand zum Dunmer, der das Haus inspizierte und dann an der Fasade hoch kletterte und und sich in ein Fenster schwang. "Es ist zu riskant ihm ins Haus zu folgen, denn da drin waren die Fluchtwege eingeschränkt und zu einem offenen Kampf wollte er es nicht kommen lassen. Er war im Moment nicht hier um Leute zu töten, nein, ihn nahm es im Moment nur Wunder was hier im Gange war. Er lief ums Haus und sah davor eine kleine Gruppe die einen Mann umkreiste. "Interessant, der Dunmer in der Deadrarüstung und die gut gekleidete Dunmerin, ein Waldläufer und ein Krieger, der wohl ein Bretone ist.", nahm Chiaro wahr. Und dann bemerkte er noch Gestalten, die sich im Hintergrund versteckten. Andere hätten sie wohl nicht entdeckt, doch Chiaro war darauf geschult seine geschärften Sinne eines Assassinen einzusetzen. Und plötzlich bemerkte er eine Bewegung in den Augenwinkeln. Er drehte seinen Kopf schnell dahin. Er sah wie der Assassine ein Fenster, welches auf der Platzseite war, lautlos öffnete. Niemand schien ihn zu bemerken, ausser Chiaro. "Dann bin ich hier wohl richtig", dachte Chiaro, versteckte sich und lauschte aufmerksam dem Gespräch der Gruppe.
    Geändert von Sumbriva (27.01.2007 um 17:05 Uhr) Grund: (Sig aus!) Sorry ^^'

  14. #34
    Nachdem M'Darshjiin mit der Zeitung fertig war, saß noch eine weile am Fenster und spähte nach draußen auf den Platz der sich vor seinem Fenster ausbreitete. Es war bereits Nachmittag und die Anzahl der Leute die sich dort aufhielten wurde geringer was wohl dran lag das es windiger wurde und sich die Sträucher und Baumwipfel unter der frischen Brise bogen. Als er den Blick schweifen ließ bemerkte er die kleine Gruppe die sich in einiger Entfernung gebildet hatte. Waren das nicht die seltsamen Gäste die sich gestern Abend im Hotel aufgehalten hatten. Natürlich waren sie es. Er konnte die Deadrische Rüstung des unsympathischen Dunmers erkennen. Dabei stand noch eine weitere Dunmerin, ein Rundohr in schwerer Rüstung und ein gut gekleideter Kaiserlicher. Was die wohl zu bereden hatten? Ihm konnte es eigentlich egal sein nur fand er es etwas suspekt das er ihnen immer wieder begegnete auch wenn sie nie wirklich Notiz von ihm nahmen. Er betrachtete das seltsame Grüppchen, das anscheinend irgendwelche Instruktionen von dem Kaiserlichen bekam, als er plötzlich einen Schatten an einer Hausmauer huschen sah.
    Wiso überraschte ihn das eigentlich nicht. Solche Gestalten wie sie dort auf dem Platz standen, und ihre diabolischen Pläne ausarbeiteten, must zwangsläufig noch andere Kriminelle anziehen. Wieder sah er einen Schatten huschen. Aber diesesmal an einer anderen Stelle. Von hier oben hatte er einen sehr guten Ausblick. Es muste wohl um viel Geld gehen wenn diese Leute so viel Aufmerksamkeit von anderen bekamen. Der Kaiserliche sah immerhin ziemlich reich aus. Vielleicht planten sie einen Raub. Der Alte Dumer mit seiner Rüstung machte einen ziemlich starken Eindruck und wer auch noch eine so schwere trägt, der rechnet immer mit Feinden. Er würde seine Finger da raushalten sonst würde er noch irgendwie in Schwierigkeiten geraten von denen er weis Gott schon genug hatte auch ohne solche Querulanten.
    Sein Tee war kalt geworden und eigentlich hatte er keine große Lust mehr noch mehr Verbrecher auf einen Haufen zu sehen. Er legte die Zeitung beiseite und stand auf. Ein bisschen Lesen würde ihn auf andere Gedanken bringen. Er kramte in seiner Reisetasche und zog seine alchemistischen Aufzeichnungen heraus. Es war schon ein Weilchen her das er „Normale“ Tränke gebraut hatte. Er hatte sich ganz der Perfektionierung seines Skoomas gewidmet und dabei die herkömmlich Alchemie recht stiefmütterlich behandelt. Er hatte einige Studien zu den verschiedensten Ingredenzien geschrieben, mit diesen wollte er sein Wissen jetzt wieder ein bisschen auffrischen. Er klemmte seine ganze Zettelwirtschaft unter den Arm und verließ das Zimmer. Der Sessel in der Empfangshalle erschien ihm gemütlicher als der Stuhl hier oben in seinem Zimmer. Er ging also runter und lies sich dort nieder. Auf dem kleinen Tisch neben ihm legte er einen Teil seiner Unterlagen ab und begann zu lesen.
    Ihm viel auf das er etwas viel lass in letzter iZeit. Er war mmerhin in einem neuen Land das erkundet werden wollte, stattdessen hockte er in einem großen Ohrensessel und studierte seine alten Aufzeichungen. Naja Die Welt würde ihm schon nicht davonlaufen und vielleicht würde sie bald von selber auf ihn zukommen.
    Geändert von Hummelmann (27.01.2007 um 17:22 Uhr)

  15. #35

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Die vier Jahrhunderte als Verbrecher hatten Malukhat eines klargemacht: Wenn man nicht merkte, dass man beobachtet wurde, hatte man ein großes Problem. Ja, wirklich, ein verdammt großes. Ein tödliches, um das mal genauer zu definieren. Dementsprechend stellten sich seine Nackenhaare auf, als er bemerkte, dass jemand Interesse an dieser kleinen Gruppe fand und diesem Interesse in Form genauer Beobachtung Ausdruck verlieh. Weiter ernst nahm er es trotzdem nicht, er vergaß es einfach und das Gefühl, beobachtet zu werden, schwand mit der Erinnerung daran. Er wandte sich der Gruppe zu und schenkte jedem der Anwesenden einen ernsten Blick.
    „Wir brechen gleich auf. Ich wollte eigentlich noch auf jemanden warten, aber die hat wohl verschlafen oder den Weg nicht gefunden.“ Er zuckte mit den Schultern. „Es steht jawohl fest, wer die Gruppe anführt.“ Der Erzmagier pflanzte sich zu voller Größe auf. Natürlich würde er die kleine Gemeinschaft anführen, die anderen waren mit Sicherheit nicht in der Lage dazu. Das mussten sie einsehen, auch wenn es wahrscheinlich einige Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen würde. Der Bretone jedenfalls sah aus, als war das einzige, was Malukhat anführte, seine ganz persönliche Abschussliste. Mal ehrlich, der Kerl hatte ein entschieden ernstes Problem mit seiner Einstellung.
    „Ihr werdet die Gruppe nicht anführen“, bestimmte Octavo. „Ich habe diesen Herrn hier, Aurel Germain, angeheuert, um ein Auge auf die Damen und Herren zu werfen. Nicht, dass ich euch misstrauen würde, aber… ihr wisst ja, wie das so ist.“ Er warf seinen Worten ein gönnerhaftes Lächeln hinterher. Freundlichkeit soll ja angebliches vieles klären können. Tja, falsch gedacht. Der Erzmagier war nämlich absolut nicht damit einverstanden, auf den zweiten Platz verwiesen worden zu sein. So ist das also, ging es ihm durch den Kopf. Der Bretone war nur ein Kindermädchen, dass den ihm unterstellten kleinen Ungeheuern den Kopf waschen sollte, wenn sie auch nur auf die Idee kamen, Papas Brieftasche auszuräumen. Warum tat er sich das eigentlich an, fragte Malukhat sich. Nur wegen diesem blöden Ayleiden-Artefakt? Brauchte er so ein Zeug denn? Er hatte schon so viele Dinge bei sich herumliegen, da brauchte es gewiss keinen weiteren Staubfänger. Der Dunmer zeigte ein grimmiges Gesicht.
    „Tja, wenn schon nicht für sie, für wen dann?“, fragte er sich selbst, und zwar so laut, dass die anderen drei synchron jeweils eine Augenbraue hochzogen. Malukhat achtete gar nicht weiter darauf. „Ich soll mich also dieser Stahlschüssel da unterordnen, habe ich das richtig verstanden?“
    Aurel öffnete den Mund zu einer heftigen Erwiderung, doch Octavo kam ihm zuvor: „Ich hätte es ein wenig anders ausgedrückt, aber: Ja.“ Und da war es wieder, dieses über alles erhabene Lächeln. Mal schauen, dachte Malukhat, ob du noch immer so grinst, wenn ich dein Haus mit einem Feuerzauber umgestaltet habe. Aber, na ja, Herr Selbstgefällig hatte die Dinge klargestellt und dem Babysitter die Führung überlassen. Der Dunmer tröstete sich mit dem Gedanken, es Aurel bereuen zu lassen, den Auftrag angenommen zu haben. Letztlich würde sich eh zeigen, dass Malukhat der Beste hier war, denn er würde das Artefakt in die Finger kriegen. Nein, besser… er würde es so aussehen lassen, als war Aurel der Dieb. Das war doch mal ein handfester Plan.
    Aus den Augenwinkeln gestattete Malukhat sich nun, da er die Sache richtig geklärt hatte, einen Blick auf die Dunmer. Hübsch war sie, das musste er ihr lassen. Aber konnte sie wirklich eine Hilfe sein? Der erste Eindruck ist ja bekanntlich von größter Wichtigkeit, und sie hatte ihm einfach nur bewiesen, dass sie gut darin war, andere umzustoßen. Okay, das könnte vielleicht tatsächlich helfen…
    „Ich weiß zwar nicht, wie viele sich noch melden werden, aber Ihr habt in einer Sache recht, Herr…“, sagte Octavo und schenkte dem Erzmagier einen nach einer Antwort heischenden Blick. Wie üblich hob dieser die Brauen und starrte den Kaiserlichen an, als wollte er durch Kraft der Gedanken Löcher in dessen Kopf bohren.
    „Wer ich bin, solltet Ihr eigentlich wissen. Ich bin Erz…“ Als er seinen Fehler erkannte, biss er sich auf die Zunge. „… miel.“
    „Bitte?“
    „Erzmiel. Das ist mein Name.“
    „Noch nie von Euch gehört. So einen merkwürdigen Namen hätte ich mir sicher gemerkt.“ Toller Spruch. Echt. Brachte Malukhat glatt zum Überlegen, wie er ihm den in Form von Zerstörungszaubern unterschiedlichen Magicka-Aufwands wieder zurückgeben konnte. Er knirschte mit den Zähnen. „Aber so heiße ich halt.“
    Octavo winkte ab und kam endlich zum eigentlichen Thema: „Wie ihr ja alle wissen solltet, bin ich auf der Suche nach einem Ayleiden-Artefakt. Dieses Artefakt ist eine Ayleiden-Statue, aber eine ganz besondere. Sie befindet sich im Herzen einer großen Ruine. Ihr solltet diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nehmen, immerhin bezahle ich gutes Geld dafür, dass ihr mir das Artefakt beschafft.

  16. #36

    Cyrodiil , Kaiserstadt , Zimmer in der Herberge zum Aufgetriebenen Floss

    Drakos öffnete die Augen . Langsam erhob er sich von seinem Bett und warf einen Blick auf die Wunde . Erleichtert stellte er fest dass sie verschwunden war , die Salbe hatte gut gewirkt . Dann zog er wieder seine Rüstung an , packte sein Schwert und verließ das Zimmer . Er verabschiedete sich kurz und machte sich auf den Weg nach Vilverin . Doch was er dort sah , hätte er nie erwatrtet . Die Banditen waren tot und drei Legionäre standen da . Drakos trat ihnen entgegen . " Die Kaiserliche Legion ? Was macht ihr hier ? " Fragte Drakos einen Legionär . Dieser antwortete : " Nun wir waren auf Patroulie und haben diese Banditen getroffen . Einer hat sich ergeben . Wir haben aus ihm rausgefoltert was er für Beute gemacht hatte und dabei ist er gestorben . In Drakos machte sich eine üble Vorahnung breit . " Und was war das für Beute ? " Der Legionär lachte und zog eine wunderschöne , magische Klinge . " Dieses magische Schwert . ich denke das werde ich behalten . " Drakos schrie ihn an : " Nie ! Das Schwert ist magisch und viel zu stark für euch . Es kann alles zerstören . Gebt es mir ! " Der Legionär rief seinen Gefährten etwas zu : " Jungs hier ist einer der Ärger macht ! " Drakos war noch wütender . " Gebt mir dieses Schwert oder ich NEHME es mir ! " Der Legionär lachte : " Das war Bedrohung einer Wache ! Dafür steht eigendlich vier Monate Knast aber ... der ist soweit weg deshalb ziehen wir die Exekution lieber vor . Angriff ! " Drakos zog sein Claymore . es war ein harter Kampf , zum Glück konnte Drakos den Legionär töten bevor dieser das magische Schwert benutzen konnte . Schliesslich konnte er siegen . Er sprach wieder zu sich selbst : " Notwehr ! Dafür kann mir das Gericht nichts . Jetzt schnell das Schwert zurückbringen . Auf zu Azuras Schrein . "
    Geändert von Lord Asgar (27.01.2007 um 17:28 Uhr)

  17. #37

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Aurel, nach außen hin die Ruhe bewahrend, betrachtete innerlich doch recht fassungslos die kleine Gruppe, die sich vor Octavos Haus versammelt hatte. Bei Talos, er fragte sich langsam, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, in Octavos Dienste zu treten. Im Moment konnte er die Bedenken seines Auftraggebers betreffs den „Abenteurern“, die sich zur Artefaktsuche melden würden, nur zu gut verstehen, und er wünschte sich, mindestens eine Kohorte seiner besten Legionäre aus Solstheim zur Verfügung zu haben.
    Was für ein Haufen. Die beiden Dunmer bereiteten ihm dabei die meisten Sorgen. Er konnte dank seiner durch die lange Zeit bei der Legion geschärften Sinne ihre Gefährlichkeit förmlich riechen. Vor allem der arrogante Kerl in der daedrischen Rüstung machte ihm zu schaffen. Erzmiel, was für ein seltsamer Name. Da war etwas, er wusste nicht was, aber irgendetwas in Aurel sagte ihm, dass er diesen Mann kennen sollte. Es musste etwas mit den Geschichten zu tun haben, die sich die Dunkelelfen auf Vvardenfell erzählten, aber er kam im Moment einfach nicht darauf, warum er wissen müsste, um wen es sich da handelt. Eines war ihm aber klar: Der alte Dunkelelf war gefährlich, und er wusste nicht, ob er im Notfall etwas gegen ihn ausrichten könnte.
    Aurels linke Hand legte sich unbewusst auf den Knauf seines Schwertes und er versuchte, trotz seiner Nervosität mit fester Stimme zu sprechen.
    „Nun, nachdem ja geklärt ist, dass Mehrunes Dagon hier nicht alleine auf Schatzsuche geht, und wer die erlesene Schar anführt, wäre es vielleicht angebracht, dass Ihr uns noch etwas mehr über das gesuchte Artefakt berichtet, Herr Octavo.“
    Aurel hatte sich die erste Bemerkung einfach nicht verkneifen können und hatte dabei absichtlich besonders lange den Blick auf der daedrischen Rüstung des Dunmers ruhen lassen. Der Kerl mochte gefährlich sein, aber er wäre ein schlechter Dekurio gewesen, wenn er sofort wortlos akzeptiert hätte, dass dieser sich zum Anführer aufschwingen wollte.
    „Wo genau ist es zu finden, und welchen Lohn hätten wir zu erwarten?“
    Den letzten Teil der Frage fügte Aurel absichtlich hinzu. Schließlich musste der Schein des gierigen Schatzsuchers gewahrt bleiben, und die Gruppe durfte nicht ahnen, dass er eigentlich aus einem anderen Grund mit auf die Suche ging. Wieder schickte er innerlich ein Stoßgebet zu Talos. Wie sollte er denn alleine im Notfall diesen Haufen aufhalten? Nur der neu hinzugekommne Waldläufer machte wenigstens den Eindruck, nicht zu den finstersten Gestalten Tamriels zu gehören, wenngleich er durchaus den Eindruck eines kampferfahrenen Mannes machte. Außerdem war Aurel ein miserabler Schauspieler, und er hoffte inbrünstig, dass ihn die anderen nicht durchschauen würden. Wieder blickte er zu dem Dunkelelfen. War da gerade ein Anflug eines Grinsens im Mundwinkel zu sehen gewesen? Na ja, vielleicht hatte er sich ja geirrt.

    Plötzlich stellten sich bei Aurel wieder die Nackenhaare auf. Irgendetwas stimmte nicht. Es war ein ähnliches Gefühl wie vorhin bei dem Auftritt des Dunkelelfen, aber es schien konkreter, als drohe Gefahr. Dieses Gefühl, beobachtet zu werden. Ihm war, als hätte er im Hauseingang gegenüber etwas kurz aufblitzen gesehen, aber er war sich nicht sicher.
    ...
    Geändert von GreyWolf (27.01.2007 um 17:11 Uhr)

  18. #38

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    "Ach Du heilge Azura. Der Blechkamerad ist also unser bretonischer Wachhund", dachte Arwen, als sie die Worte ihres Auftraggebers vernahm. Na ja, verdenken konnte man es ihm nicht. Wenn sie ihre Gruppe so betrachtete, dann hätte sie sicher auch am ehesten dem Paladin getraut, ein wertvolles Stück auch wirklich abzuliefern. Der erste Zorn des riesigen Dunmers darüber fiel ihr ebenfalls auf. Hatte er geplant, das Teil für sich zu behalten oder war er nicht der Typ, sich jemandem unterzuordnen. Bei ersterem war sie sich nicht ganz sicher, bei letzterem jedoch ziemlich. Er wirkte eher so, als wäre er gewohnt, dass er derjenige war, der Befehle erteilte. Und keinesfalls eine Hinterfragung derselben duldete.

    Im nächsten Moment zuckte sie wieder zusammen. Erzmiel??? Da hatte er wohl zuerst etwas anderes sagen wollen und sich nur reichlich schwach noch herausreden können. Denn wenn das ein richtiger Name war, dann würde sie einen Skamp fressen. Roh. Er hatte also etwas zu verbergen, der gute Herr "Erzmiel". Was hatte er eigentlch sagen wollen? Einen Titel? Der einzige Titel, der ein "Erz-" beinhaltete und ihr spontan einfiel, war Erzmagister. Oder Erzmagier. Also entweder war der Dunmer der höchste Gildenangehörige der Magiergilde Vvardenfells oder aber ein Telvanni und der dortige Erzmagier. Interessant. Was verschlug jemanden in dieser Position hierher und auf Schatzjagd? Da steckte definitiv mehr dahinter. Sie würde ihn im Auge behalten.

    Arwen machte ein möglichst undurchschaubares und unbeteiligtes Gesicht, während sie scheinbar interessiert wieder den Ausführungen ihres Auftraggebers lauschte. Wenn dieser mal endlich zum Kern der Dinge käme, könnten sie vielleicht sogar endlich los. Denn wenn die Dunmerin sich nicht täuschte, waren sie vorhin irgendwie beobachtet worden. Sie wusste es nicht genau, aber sie hatte das deutlcihe Gefühl verspürt und konnte sich im allgemeinen sehr gut auf solche Gefühle verlassen. Hier schien noch eine weitere Partei interessiert zu sein. Ob nun an der Ayleiden-Statue oder an jemandem aus der Gruppe würde sich noch herausstellen. Aber Arwen war froh, dass sie sich kurz vor der Abreise noch die drei großen Feuer-, Eis- und Blitzzauber eingeprägt hatte. Die berühmten "Stürme". Die waren bestimmt noch nützlich.

    Der Waffenkampf des Paladins würde sicher sehr gut sein, sie selbst jedoch bevorzugte Gegner, die bereits tot umfielen, bevor sie sie erreichten. Und der Herr Erzmiel hatte mit Sicherheit noch sehr viel wirkungsvollere Dinge auf Lager, um einem Feind ein nachdrückliches "Lebe wohl" zu sagen. Grinsend verschränkte sie die Arme vor der Brust. Die ganze Sache versprach interessant zu werden. Sehr interessant sogar.

  19. #39

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Arton musterte die Gruppe etwas genauer.
    Da war dieser Bretone "Aurel Germain". Er machte einen recht guten Eindruck auf Arton, denn in dem Gesicht des Bretonen sah er deutlich Narben von kämpfen und er strahlte irgendwie Weisheit aus so als ob er schon lange kämpfe."Hmmm"...dachte Arton dieser
    Aurel macht einen sehr suverränen eindruck. Kein wunder das Octavo ihn als Gruppenführer
    bestimmt hat. Im Notfall wäre das ein straker Verbündeter....oder?
    Dieser Dunmer "Erzmiel", seltsamer Name "hmmm..." Hannibal dürfte etwas darüber wissen.
    Ich sollte ihn bald möglichst wieder aufsuchen. Dieser Dunmer macht einen überheblichen, selbstgefälligen eindruck. Der is auch nich mehr der jüngste, aber er kann ein starker Mitstreiter sein......oder auch ein starker Feind? Ich sollte diesen Dunmer ganz genau im Auge behalten. Der Typ macht sich nich gerade Freunde. Ich weiß jetzt nicht ob ich ihn mit Pfeilen spicken soll, ihm meinen Dolch in den Nacken rammen, mein Kurzschwert in seinen Rumpf bohren oder ihn mit meinem Langschwert einen Kopf kürzer machen soll?!
    Diese junge Dunmerin macht einen guten Eindruck aber es scheint als wäre auch ihre Weste nicht blüten weiß. Aber der schein trügt, oder etwa nicht?? Ich sollte alle gut im Auge behalten. So richtig trauen tu ich keinem, dachte Arton.
    Doch dann fiel ihm etwas auf wobei er innerlich lachen musste: Der Dunmer und der Bretone fühlten sich beobachtet. War ja auch klar das bei so einem heißen Auftrag, schnell zwielichtige Gestalten aufkreuzen. Es müssten mittlerweile 2-4 Personen sein die dieses Treffen hier beschatten und bestimmt ist die Dunkle Bruderschaft auch dabei!, Arton musste sehr vorsichtig sein wenn er hier lebend wieder zurück kehren möchte!
    Arton beobachtete weiter das Geschehen und wirkte leicht Geistesabwesend, jedenfalls hoffte er das.
    Geändert von Skyter 21 (28.01.2007 um 18:50 Uhr)

  20. #40
    Warten ist nicht die Stärke von Xerxes. Aber wenigstens gab es etwas abwechslung, so hatte dieser Kerl seinen Namen genannt, auch wenn Xerxes dachte das er eigentlich einen anderen Namen hatte. Erzmiel hatte Xerxes noch nie gehört, dieser Name war nicht existent, das wusste er. Immerhin hatte er schon fast jeden Namen auf seinen langen Reisen durch ganz Skyrim gehört. Xerxes Gesichtsausdruck zu folge hatte er Angst: "Hinter diesem Kerl steckt etwas, sei es eine Gefahr oder eine Macht. Mit ihm stimmt gar nichts.". Xerxes dachte auch über andere andere Sachen nach. So wusste er nun das er auf eine Gruppe von Schatzjägern gestoßen ist. Plötzlich erkannte er es: "Diese Leute suchen warscheinlich den Schatz wegen dem ich extra zur Kaiserstadt gereist bin. Ich muss mehr erfahren, ich muss hier warten und ihnen hinterherschleichen.". "Nun, wo ist eigentlich diese Bosmerin, steht sie immer noch in der Ecke und wartet? Was hat sie überhaupt vor? Ist sie auch Schatzsucherin oder will sie die Gruppe gefärden?" Xerxes war sichtbar nachdenklich, er wusste gar nicht was die Bosmerin wollte, er hoffte jedoch das sie nichts böses im Schilde führte und auch die anderen nicht, besonders nicht dieser Bretone der nicht wirklich nach einem Schatzsucher aussah.

    Deshalb verschwand er aus der dunklen Ecke, seine Beine konnte er kaum noch heben, er stand schließlich einige Zeit an der gleichen Stelle und Xerxes war es gewohnt sich zu bewegen. Er schlich weiter an den Schatten der Mauer entlang, bis er an das andere Ende des Hauses kam. Nun ging er um die Ecke in den Garten, und sah ein offenes Fenster. "Was ist da wohl drinnen?" fragte sich Xerxes der nun endlich wieder an der Seite des Hauses ankam wo die Leute standen. Er hielt sich weiterhin im Schatten des Hauses auf, mit einigem Wissen mehr und einer viel günstigeren Position um den Leuten hinterher zu schleichen. So beobachtete und wartete er weiter, bis sie endlich losgingen, bis er endlich wusste was sie suchten. "Wenigstens weiß ich jetzt was sie vorhaben und was sie wollen zumindest was der Großteil der Gruppe vorhat".

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