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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

  1. #61

    Cyrodiil, Rumarsee

    Schreie waren zu hören während sich zwei Armeen bekämpften."Bogenschützen.....FEUER!", war zu hören, im selben Moment fielen Soldaten zu Boden."Kämpft weiter......nieder mit ihnen!" Gerade fiel ein Gegner stöhnend zu Boden als ein lautes Grollen den Lärm auf dem Schlachtfeld übertönte und Regen einsetzte."Wie viele sind das eigentlich?", fragte Eldor einen Kameraden."Keine Ahnung, aber ich denke wir haben gute Chancen sie aufzuhalten. Was meinst du?"
    Eldor überlegte einen Moment und sagte dann:"Ja, da hast du recht."

    Die Reihen anstürmender Gegner schienen nicht enden zu wollen. Kaum hatte man einen ins Jenseits geschickt, kam auch schon der Nächste. Die Mithrilrüstung hatte schon einiges einstecken müssen, da saß plötzlich ein Speerstich in der Seite. Eldor schrie auf und Blut floss aus der Wunde. Er zog sich zurück, trank einen Heiltrank und wollte gerade wieder an die vorderste Reihe rennen da rief jemand:" Rückzug! Rückzug, wir werden eingekesselt! Rückzug!".....
    Eldor reichte die eine Warnung. Sofort lief er los um dem drohenden Unheil zu fliehen. Nach dem dritten Ruf befanden sich mehrere Tausend Bosmer auf dem Weg zum Hafen, um dort per Schiff zu entkommen. Er lief einfach nur den Leuten hinterher, sich duckend falls ein Pfeilhagel angeflogen kam und streckte bei Gelegenheit den ein oder anderen Altmer nieder.

    Nach einer halben Ewigkeit, so kam es Eldor vor, erreichten sie den Hafen und liefen in die Schiffe. Plötzlich stürzte er und spürte Blut auf seinem Nacken. Er rappelte sich hoch und erreichte ein Schiff. Einige tage später erreichten sie einen Hafen. Glücklich, überlebt zu haben, stieg Eldor aus und wollte gerade den Holzsteg verlassen, als er eine aufsteigende Übelkeit spürte. Eldor wankte und fiel in's Hafenbecken. Er sah noch die Gesichter der Leute während des Falls und dann wurde es schwarz um ihn herum.

    Er spürte etwas, etwas sandiges Festes. Er hörte seine Umwelt, konnte sie aber nicht sehen."Wo bin ich?", dachte Eldor. Langsam öffnete er seine Augen und fand sich an einem Ufer wieder."Was ist passiert?" Er versuchte aufzustehen, doch es wollte ihm nicht so recht gelingen.
    Schließlich schaffte er es sich aufzurichten. Als er ein paar Schritte gegangen war, musste er sich plötzlich übergeben. Danach spülte Eldor seinen Mund mit etwas Wasser aus. Plötzlich hörte er Schritte und ehe er sich umdrehen konnte, wurde ihm wieder schwarz vor Augen."Das ist das Ende. Sie haben mich gefunden", war das letzte was er denken konnte.

  2. #62

    Kaiserstadt, Cyrodiil

    Arwen war vor einigen Tagen aus ihrem Fieber erwacht, hatte sich jedoch noch zu schwach gefühlt, um ihr Zimmer im Tiber Septim-Hotel zu verlassen. Also hatte sie ihre Mahlzeiten dort eingenommen und einfach nur versucht, wieder zu Kräften zu kommen. Wieder und wieder waren ihr die bunten, erschreckenden Fetzen ihres Traumes durch den Kopf gegangen: Malukhat in einem Sarg, irres Gelächte. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen. Waren es wirklich nur Traumgespinste gewesen, welche durch das Fieber geschickt worden waren? Oder war es eine dunkle Vorahnung. Obwohl sie nun mittlerweile wieder kräftig und gesund war, so hatte sich doch eine schwere, düstere Trauer ihrer Seele bemächtigt und das unbestimmte Gefühl, dass sie den Erzmagier möglicherweise niemals wiedersehen würde. Er hatte sie hierher getragen und damit vermutlich ihr Leben gerettet. War seines dafür irgendwo in einem Sarg zuende geangen? Lebendig begraben von welchem krankhaft Verückten auch immer? Und wo waren Kiara und Aurel? Aurel! Bei den Neun! Er war verflucht durch diese Krone. War er es immer noch oder hatten die einstigen Begleiter Rettung gefunden? Und vielleicht auch Malukhat gerettet? Sie wusste es nicht und hatte nicht die geringste Ahnung, wie sie es hätte herausfinden können. Das Land war groß und mochte schon so manchen Abenteurer verschluckt haben.

    Seufzend zog sie eine saubere Hose und eine eine helle Bluse dazu an. Warf zur Krönung noch ein dunkelblaues kurzes Cape über und verließ ihr Zimmer. Unten bezahlte sie die Zimmerrechnung, welche durch den langen Aufenthalt nicht eben niedrig war und ließ den Mann hinter der Theke wissen, dass sie ihre paar Habseligkeiten später abholen würde. Dann verließ sie das Hotel und trat - tief Luft holend - in einen warmen, sonnigen Frühsommerabend. Die Luft war lau, weiße Wölckchen zogen über einen azurenen Himmel und eine sanfte Brise wehte durch ihre Haare. Ein schöner Abend. Ein Abend, der häte Hoffnung auf ein gutes "Morgen" hätte wecken sollen, wenn .. ja wenn da auch nur noch ein Fünckchen Hoffnung gewesen wäre. War aber nicht. Nur düstere Gedanken, bleischwere Gedanken und ein tiefes Gefühl der Einsamkeit. Langsam setzte Arwen sich in Bewegung und fast blicklos wanderte sie durch die Straßen der Kaiserstadt. Schnappte hier und da Fetzen von Tratsch und Gerüchten auf, welches sie aber völlig kalt ließ. An einem wunderschönen warmen Sommerabend in Cyrodiil sehnte sie sich mit ganzem Herzen nach Vvardenfell zurück. Wünschte, sie hätte es nie verlassen und nie erlebt, was sie hier erlebt hatte. Denn so kurze Zeit sie Malukhat auch gekannt hatte (und ebenso Kiara und Aurel und den nun schon seit Wochen in seinem Grab liegenden Arton), sie hatte sie gemocht. Der Lich, der verdammte Lich, hatte ein Band zwischen ihnen geschmiedet, welches nun auf immer zerrissen sein mochte. Wäre sie niemals von Vvardenfell fortgegangen, sie hätte die anderen nicht kennengelernt. Und würde sie nun nicht so schmerzlich vermissen. Am besten wäre es, sie würde in einen anderen Teil Cyrodiils aufbrechen. Nach Anvil oder Bruma. Ihrethalben auch Cheydinhal. Egal wohin, Hauptsache, der Ort trug keine Erinnerungen.

    Mit diesem Entschluß kehrte sie um, ging zielstrebig ins Tiber Septim zurück, holte - wie vereinbart - ihre Sachen und verließ dann in der untergenenden Sonne das Hotel und bald darauf auch die Kaiserstadt. Sie spürte nicht die Tränen, die in ihren Augen brannten. Hier war einst eine kleine Gruppe Abenteurer gegangen. Über diese Brücke. Leichtherzig und voller Neugier auf diese verfluchte Ruine. Und heute ging nur noch ein Mitglied dieser Gruppe erneut über diese Brücke und an Weye vorbei. Sie. Arwen, die Dunmerin und möglicherweise einzig Überlebende. Mit welchem Recht lebte sie, wo die Anderen wohl tot waren? Mit welchem Recht atmete sie noch und sah den Sonnenuntergang, der sich glitzernd auf dem Rumare-See niederlegte? Langsam verschwand die einsame Wanderin in der Dämmerung.


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 22:19 Uhr)

  3. #63

    Cyrodiil, Bruma - Olafs Streu und Bräu

    "Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sprach ein weiterer Fremder und setzte sich unaufgefordert dazu.
    "Nein tut mir Leid ich bin erst vor kurzem hier angekommen und kenne mich in der Gegend nicht aus. Aber der Herr hier neben mir, sein Name ist Thor scheint mir ein Ortskundiger zu sein. Über einen Kult der so heißt weis ich leider nichts, ich glaube den Namen schoneinmal gehört zu haben, in Zusammenhang mit einer privaten Aufgabe, der ich hier nachgehe. Aber ich habe seit ich hier bin ein ungutes Gefühl als würde ein brennender Schatten über manchen Einwohnern und Teilen der Stadt liegen, kann es aber nicht einordnen.": beantwortete Tarrior die Fragen des Kaiserlichen sogut es ihm möglich war.
    Das ist schon ein seltsamer Tag, dachte sich Thorr. Erst der Dunmer, jetzt ein Kaiserlicher und beiden fehlt es an Benehmen. Ist Olafs Streu und Bräu wirklich so heruntergekommen?
    Ein Dunmer auf der Reise aus Morrowind. Ein Plantagenbesitzer auf der Suche nach Artefakten. Das war so widersprüchlich wie Birnen am Apfelbaum. Irgendetwas verheimlicht er mir, dieser Magier grübelte Thorr.
    "Mir sind viele seltsame Bürger in letzter Zeit aufgefallen." antwortet Thorr, da ist ein Kaiserlicher, ein Dumer, eine seltsame Katze, ein Altmer,... gibt es überhaupt noch Nords in Bruma fragte sich insgeheim Thorr.
    Mit gedämmpfter Stimme fuhr er fort. "Ihr sucht die mystsiche Morgenröte. Gerade von einem Kaiserlichen hätte ich erwartet, dass er besser Bescheid wüssten. Die Anhängerschaft der mystischen Morgenröte sind in der Kaiserstadt stark vertreten. Früher haben sie viele Leute öffentlich auf den Straßen der Kaiserstadt angeworben. Sie verehren einen Dedrafürsten namens Merunes Dagon. Wenn ihr der mystsichen Morgenröte beitreten wollt, seit ihr in Bruma falsch. Da gibt es nur Heiden und ein paar Anbeter der Neun. Sprecht mal mit Arentus Falvius, in der Kapelle, haha, der wird Euch Geschichten erzählen und weiß über jeden Heiden, Dedraanbeter und Anbeter der Neun bescheid. Auskunft in der Kaiserstadt erhaltet ihr in der Magierbiliothek, allerdings lassen sie da nicht jeden rein und in der Erstausgabe, einer Buchhandlung im Markviertel.“
    Nun wand sich Thorr wieder Tarrior zu und sagte:
    „Wir sollten unser Gespräch woanders fortführen, hier gibt es zuviele Ohren. Kommt mit zu mir nach hause, wir können dort ein bißchen über Artefakte recherchieren. Ich habe einige interessante Bücher und Gegenstände, die Euch in der Kälte des Norden von Nutzen sein werden.“
    Geändert von Thorr (12.06.2007 um 16:06 Uhr)

  4. #64

    Bruma-> Höhle südlich von Bruma

    Asgar lauschte den Worten des Nords mit Unbehagen , nicht die Art der Information , sondern die Art wie der Nord sprach."Der kann mich wohl nicht leiden.Naja , beruht auf Gegenseitigkeit , auch wenn's nichts persöhnliches ist , ich mag die sterblichen einfach nicht..." dachte Asgar. Er bedankte sich halbherzig bei den beiden und verließ die Taverne , vorher gab er dem Wirt ein Handzeichen um ihm zu zeigen , dass sich die Angelegenheit erledigt hatte.Dann ging er in die Kapelle des Talos.

    Drinnen stand ein Mann und war offenbar damit beschäftigt , den Altar zu schmücken. "Seid ihr Arentus Falvius?" fragte Asgar den Mann barsch. "Ja , der bin ich , was wollt ihr denn von mir?" antwortete der Priester. "Mir wurde gesagt ihr wisst etwas über Mitglieder des Kultes der Mythischen Morgenröte hier in Bruma." plötzlich erschien ein Ausdruck von Wut im Gesicht des Priesters. "Also falls ihr euch ihnen anschließen wollt , dann seid ihr an der völlig falschen Adresse bei mir!" sagte er deutlich. "Nein , nein , anschließen doch nicht. Er das...Gegenteil.Egal , könnt ihr mir etwas über sie hier sagen?" fragte Asgar. "Nun gut. bis vor zwei Monaten lebten fünf von ihnen hier in der Stadt und trafen sich regelmäßig. Doch das verunsicherte die Bürger , besonders nach den Gerüchten dass die Mörder des Kaisers diesem Kult angehören sollten. Die Bürger jagten sie schliesslich aus der Stadt.Sie müssen wohl hier in der Gegend einen neuen Wohnort gefunden haben , jeden Morndas kommt ihre Anhängerin Ellaria in die Stadt und kauft Vorräte die für die fünf etwa eine Woche reichen müssten." erklärte er."Aber heute ist doch Morndas , als müsste sie heute da sein. Woran kann ich sie erkennen?" fragte Asgar hastig. Nachdem er eine ungefähre Aussehensbeschreibung der Bosmer erhalten hatte , durchstreifte er die Stadt auf der Suche nach ihr. Er fand sie schliesslich und folgte ihr ungesehen zu einer Höhle , südlich der Stadt. Er bereitete sich noch etwas vor und betrat die höhle dann...
    Geändert von Lord Asgar (12.06.2007 um 18:34 Uhr)

  5. #65

    Cyrodiil, Bruma, Olafs Bräu und Streu

    Der Nord wusste auch nicht vielmehr über den Kult und sagte, das es in Bruma keine Anhänger der mythischen Morgenröte geben würde, verwies aber auf die Kaiserstadt und einige ihm bekannte Quellen. Der Kaiserliche, der eine Kälte und regelrechte unnahbarkeit, ja fast schon gefühlslosigkeit ausstrahlte, schien zumindest seinem Blick nach nicht mit der mageren Ausbeute an Informationen zu frieden zu sein. Tarrior hatte schon vorher eher gekünstelte Freundlichkeit in seinen Zügen und Benehmen bemerkt, doch jetzt sein Blick nur noch bloße Verachtung aus. Auch schaute er nicht nur die beiden, sondern auch die anderen Gäste der Taverne mit diesem herabwürdigendem Blick an. "Hält dieser Kaiserliche sich etwa für etwas besseres? Er und dieser verfluchte Telvanni würden gut zusammen passen": dachte sich Tarrior bevor er darin von Thor unterbrochen wurde, der scheinbar die Dinge betreffs des Artefaktes, woanders besprechen wollte.

    Thor wies mit einer Hand zur Tür stand auf und wollte dem Wirt gerade ein paar Goldstücke hinwerfen, als sich der Dunmer dazwischen schob. "Ist nicht nötig Herr Thor, ich übernehme das schon: sagte er. Thor ging schon ein Stück voraus, während er an der Theke zurück blieb und 17 Draken übergab. "Das ist nicht genug": lenkte der Wirt ein. "Wie jetzt": fragte sich Tarrior verwirrt, der sich sicher war, das der Preis 17 war. "Dunmer du willst mit den Draken bezahlen, also brauche ich mehr denn 17 Draken sind nicht 17 Septime, seit den Unruhen in Morrowind ist der Kurs für draken gefallen, daher macht es mal grob geschätzt 34 Draken. Ich würde euch empfehlen, euer Geld sobald wie möglich umzutauschen": erklärte der Wirt Olaf. Widerwillig legte er die zusätzlichen Münzen auf den Thresen und ging schnaubend zur Tür wo Olaf bereits auf ihn wartete. Er belegte seine Knochenrüstung mit einem Feuerzauber. Diese fing an zu glühen und zog wieder die Blicke der Ortsansässigen auf sich. So gewärmt trat Tarrior mit Thor auf die verschneiten Straßen von Bruma.

  6. #66

    Cyrodiil, Bruma

    Der Dunmer folgten Thorr. Es war mitlerweile weit nach Mitternacht und ein Schneesturm war aufgezogen. Vor der Kneipe entfachte Thorr eine Fakel und sprach: „Folgt mir, folgt dem Licht!“ und stampfte voraus. An einem großen Haus blieb er stehen und zog einen seltsamen Schlüssel hervor, der magisch leuchtete. Dann öffnete er die Tür des Hauses. Der Eingangsbereich war geräumig. Eine Treppe führte ohne Tür ins Untergeschoß. Ein langer gang zu anderen Räumen. Im Flur stand eine Schrankwand, zwei Truhen, ein Tisch und zwei Stühle. „Kommt ins Esszimmer“ sprach Thorr. „Hier ist es angenehm warm.“
    Angenehm warm dachte sich Tarrior, so kalt ist in Morrowind nicht einmal der Winter und bibberte weiter. Sie setzten sich an einen großen runden Tisch und Thorr stellte ein paar Getränke auf den Tisch. Darunter waren zwei seltsame rote Fläschchen mit bläulich schimmernder Flüssigkeit. „Was ist das?“ Fragte Tarrior.
    „Ein nordischer Spezialtrank für fröstelnde Pilger“ antwortet Thorr mit einem Lächeln im Gesicht. „Laßt es Euch schmecken. Ich muß mal kurz in den Keller und fasst hier nix an.“
    Tarrior schaute sich die Bilder an den Wänden an, und wie er das Gebräu tranken, verflogen seine Frostbeulen und ihm war innerlich warm.
    Thorr kam zurück und gab Torin einen Ring. „Bist Du ein Alchemist?“ wollte Tarrior wissen. „Nein“ antwortet Thorr „ich hab gute Beziehungen zur Alchemistin in der Magiergilde. Sie hat mir mein Schwert verzaubert und braut mir Tränke. Ich besorge ihr die Zutaten und Seelen.“
    „Seelen?“ fragte Tarrior.
    „Ja.“ Antwortet Thorr. „sie hat das Schwert mit einem Forstzauber und Seelenfalle – so hatte sie es genannt verzaubert. Stirbt ein Monster macht es tschumm und diese matten Steine fangen an zu leuchten.“ Erklärte Thorr und holte dabei ein paar Seelensteine aus seinem Anzug.
    „Den Ring hab ich von einem Banditen.“ sagte Thorr.
    „Ich hab ihn in den Bergen verhafte und nach Vorschrift alles konfisziert. Dummerweis ist er mir auf den Weg nach Bruma erfroren. Es macht sich nicht gut für einen Legionär mit dem Eigentum anderer Anzukommen ohne den Eigentümer dabei zu haben.“ Sagte Thorr und kratzte sich dabei am Kopf. „Also bin ich noch mal auf Banditenjagdt gegangen. Da der Krempel des ersten Banditen nicht dem zweiten gehörte und der frühere Besitzer nicht auf zu finden war, hab ich die Sachen mal vorerst verstaut. Harharhar.“
    Tarrior legte den Ring an, merkte aber keine Veränderung. „Was macht der Ring?“ wollte er wissen. „Der Ring hat den selben Effekt wie der Trank, nur dauerhaft. Er schützt vor Kälte und Frostmagie.“ Sagte Thorr grinsend und fast mit sich selbst sprechend „ich finde immer so einen Ramsch, den ich nicht wirklich gebrauchen kann…“
    „Was wolltet ihr mit mir besprechen?“ fragte Tarrior.
    „Wenn ihr zur Gräfin vorgelassen werden wollt, so braucht ihr in Bruma einen Ruf und Namen. Man muß auf der Straße von Euch sprechen.“ Entgegnete Thorr schroff.
    „Wie stellt ihr Euch das vor?“ hakte Tarrior nach.
    „Der Händler Onagar erzählte mir von Goblins, die die Straßen unsicher machen und einfache Händler ausrauben.“ Sprach Thorr.
    „Ich soll Goblins jagen?“ fragte Tarrior ungläubig.
    „Fürs Erste“ sagte Thorr mit einem lächeln im Gesicht, ging dabei zu einer Truhe und wühlte drin rum. Dem Klirren nach musste die Truhe voller Tränke sein. Er holte ein paar rote und grüne Flächchen raus und fragte Tarrior „Kann´s los gehen?“
    „Jetzt????“ Tarrior war fassungslos. “Es ist ein Schneesturm aufgezogen, mitten in der Nacht,…“
    „Jetzt ist die beste Zeit!“ entgegnete Thorr kühl. „Die Goblins werden uns nicht kommen sehen, bei dem Wetter versammeln sie sich in einer Höhle, wir werden alle auf einem Haufen finden, Hahaha, und um die Zeit liegen sie meist besoffen oder faul rum.
    Ich weiß genau wo wir sie suchen müssen.“
    Das leuchten in Thorrs Augen mißfiel Tarrior ein wenig, aber ohne zu murren folgte er Thorr in die Kälte hinaus. Nur war es diesmal nicht kalt….

  7. #67

    Cyrodiil, Bruma

    Seit Wochen schon führte Elendil erneut ein friedliches und beschauliches Dasein, da sich die Khajiit nicht unangenehm bemerkbar machte. Eigentlich machte sie sich überhaupt nicht bemerktbar. Da aber auch keine Beschwerden, Hilferufe oder sonstiges aus Bruma kam, nahm der Altmer an, dass J'Shivrizza zur Zeit tatsächlich harmlos war. Warum auch immer. Er würde es bestimmt nicht hinterfragen, sondern dankbar hinnehmen. Allerdings hoffte er inständig, dass diese Ruhe nicht jene berühmte "Ruhe vor dem Sturm" war und die Khajiit irgendetwas ausbrütete. Irgendetwas in größerem Rahmen. Leider war das aber bei der wandelnden Katastrophe aus Elsweyr zu befürchten.
    Doch als Tag um Tag vorüber ging, ohne dass etwas Außergewöhnliches geschah, wagte selbst Elendil Sunlight aufzuatmen. und sich zu entspannen. Zumindest vorübergehend.

    Seit J'Shivrizzas höchst eigenartigen Abwandlungen seiner Trankrezepte hatte er sämlichte Alchemiegeräte in einen kleinen Raum gebracht, den er verschlossen hielt und den er allein betrat. Zwar hatten die kleinen bunt leuchtenden Fläschchen was gehabt, aber dennoch: zuerst war die Gesundheit der Bevölkerung vorrangig und keinesfalls Licht in Flaschen. Jedenfalls nicht, solange jedes Kraut, jede Pflanze mühsam per Hand gesammelt werden musste, jede andere Zutat beschafft oder teuer eingekauft wie z.B. Dreughwachs.

    Morgens braute er in Ruhe zweimal wöchentlich seine Tränke. Stampfte, häckselte, mischte und köchelte die verschiedendsten Pflanzen und Wurzeln, kochte Dreughwachs bis zum völlig flüssigen Zustand, löste diverse Salze auf, von denen er hier und da eine Prise in die unterschiedlichen Tränke gab. Zufrieden betrachtete er die wechselnden Farben, welche die Tränke während des Kochens und durch immer neue Zutaten langsam annahmen. Und oftmals roch der Raum nach frischem Gras, nach Waldkräutern, nach Pilzen. Die fertigen Tränke füllte er in kleine Fläschchen, ließ sie eine Weile abkühlen und verkorkte sie danach sorgfältig.

    Waren die Tränke zu seiner Zufriedenheit fertigestellt und standen aufgereiht auf dem Tisch, begab er sich an die Salben. Auch hierfür benötigte er Dreughwachs, welches zuerst in eine flüssige Form gebracht und danach mit - im Mörser zerstampften - Blättern und Wurzeln von Johanniskraut und einer winzigen Menge Ginseng sowie etwas Fett eines Guars zu einer Basissalbe verarbeitet wurde. Später wurden diese dann in kleine Töpfchen gefüllt und - je nach Bedarf - mit Kräutern, welche entweder Wunden verschlosen und die natürliche Heilkraft des Körpers anregten oder mit utaten, welche Schwellungen abklingen oder Hautausschläge heilten - versetzt.

    Auch diese Töpfchen wurde hinterher sorgfältig verschlossen. Luftdicht wie die Tränke. In Sumerset wurden schon den kleinsten Kindern beigebracht, dass Wunden wie auch Heiltränke oder -salben keinesfalls mit irgendwelchem Schmutz verunreinigt werden dürften.

    War alles fertig gestellt und zu seiner Zufriedenheit, dann nahm er die meisten der Fläschchen und Salben und ging zur Magiergilde, wo er seine Lieferung verkaufte. Nur ein paar Fläschchen und ein, zwei Salbentöpfchen behielt er für sich selbst. Man wusste ja nie, wozu das gut sein würde.

    Abends saß er dann vor dem Kamin und vertiefte sich in Schriften über Alchemie, die verschiedendsten Magieschulen sowie Beschwörung. Ja, sein Leben war zur Zeit wieder friedlich, ungestört, erholsam und würdig eines älteren Gelehrten, wie er einer war. Warum nur also nagte von Zeit zu Zeit der Gedanke hartnäckig an ihm, dass es keinesfalls so bleiben würde?
    Geändert von Shiravuel (15.06.2007 um 10:13 Uhr)

  8. #68

    Cyrodiil, Bruma, Thors Haus/ Elendils Haus

    Als sie Olafs Bräu und Streu verlassen hatten und auf die Straße getreten waren, hatte sich Tarrior gedacht, das der Zauber ihn vor der Kälte schützen würde. Dies stimmte auch für erste Zeit, doch der Nord hatte seine Schritte schnell auf ein hölzernes Gebäude gelenkt und nur noch gesagt, das der Dunmer dem Licht der Fackel folgen sollte. Der Nord hatte warscheinlich Angst, das sich Tarrior in dem aufgekommenen und dichten Schneesturm verirren könnte, wenn er ihn aus den Augen verlor. Jedoch standen sie recht schnell vor dem Gebäude und der Nord zog einen leicht vor Magie schimmernden Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete damit die verziert hölzerne Tür. Das Haus bestand wie fast alle Gebäude in Bruma zu Großteilen aus Holz und verlief auch zu einem Gutteil unterirdisch. Es war recht reich möbiliert, zwar nicht die beste Qualität, aber trotzdem machte alles einen schönen gemütlichen Anblick. Tarrior musste aber den Feuerschild um seine Rüstung lösen, da der Boden, der ja nur aus Holz bestand schon zu qualmen angefangen hatte. Und so fror er wieder und setzte sich auf einen Stuhl vor den Kamin, der wohlige Wärme spendete. Doch trotzdem empfand er den Raum immernoch als recht kühl, bis der Nord ihm ein glühendes Getränk anbot, welches er als "Nord-Spezialtrunk" bezeichnete. Und tatsächlich, das Getränk schmeckte recht gut und wärmte ihn kürzester Zeit auf, auch bemerkte er den eindeutigen Geschmack von starkem Alkohol darin. Thor sagte noch: "Laßt es Euch schmecken. Ich muß mal kurz in den Keller und fasst hier nix an": und verschwand dann für kurze Zeit. Und kam dann mit einigen Gegenstände wieder, die anhand ihres Schimmers magisch schienen. Thor erklärte kurz die Funktion der Zauber und begann mit ihm die Besprechung.

    Er merkte an, das die Gräfin auf der Suche nach Artefakten ist und vielleicht etwas über diesen speziellen Gegenstand wissen könnte und setzte einige Ausführungen an. Tarrior glitt mit den Gedanken schon wieder ab als er in die monoton wankenden Flammen des Kamins starrte. "Vielleicht ist diese ganze Sache ein übler Scherz von Clavicus Vile oder Sheogorath oder beiden. Diesen einen Hammer zu finden ist ein fast unmögliches Unterfangen. Der einzige Hinweis, das er von einer Gruppe von Dremoren gestohlen worden ist, ist nicht genug. Ich habe nichts als widersprüchliche Informationen, vielleicht weis die Gräfin etwas oder vielleicht auch nicht, aber würde ich dadurch den Hammer finden? Den Versuch ist es wert, aber warscheinlich umsonst": dachte sich Tarrior finster. Er erwachte aus seinen Gedanken, als Thor wieder auf die Gräfin zu sprechen kam. "Sie lässt nicht jeden vor und beschäftigt sich daher nur mit Leuten, die bereits einen gewissen Ruf in der Gegend besitzen, ohne einen Ruf werdet ihr nicht vorgelassen werden": erklärte er und fuhr fort: "Euer Ansehen in Bruma würde sich in jedem Fall steigern, wenn ihr eine Bande von Goblins tötet die Händler vor der Stadt überfällt, dies würde Bruma sicherlich helfen. Am besten sollten wir gleich aufbrechen, also packt eure Sachen". Was verlangte der Nord von ihm? Er solle jetzt mitten in der Nacht Goblins in einer Höhle in der Nähe jagen? "Er hat wohl nicht mehr alle Met-Krüge im Schrank": dachte sich Tarrior, musste aber widerwillig nicken, da dies die einzige Möglichkeit war, an die Informationen der Gräfin zu gelangen, sofern sie überhaupt welche besaß.

    "Okay Thor dann sollten wir aufbrachen, aber ich möchte unbedingt noch bei dem örtlichen Alchemisten vorbeischauen. Ich glaube sein Name war Elendil. Es ist zwar schon etwas dunkel, aber nicht allzu spät. Ich hoffe das er sich etwas Zeit nimmt eine Bestellung anzunehmen. Ich benötige noch eine große Zahl an verschiedenen Tränken für meine Reise. Also würde ich wenn es euch nichts ausmacht, noch bei ihm vorbeischauen bevor wir auf die Jagd gehen um mit ihm über den sicherlich nicht gerade geringen Preis zu verhandeln": sagte Tarrior halb bittend, halb bestimmend und lenkte seine Schritte ohne eine Antwort abzuwarten an die Tür und trat hinaus. Wieder baute er einen Feuerschild auf, zwar half das Getränk des Nords noch und sorgte für eine wohlige Wärme in seinem Inneren, aber der Feuerschild beruhigte seine Sinne irgendwie. Nach fünf Minuten standen sie vor der Tür des Hauses, zudem Thor sie geführt hatte und somit warscheinlich das Haus des Alchemisten war. Tarrior klopfte an und wartete einige Minuten, bis die Tür von einem Altmer mit einem sichtlich griesgrämigen Gesicht, geöffnet wurde. Tarrior sprach zuerst: "Ich möchte ihnen ein recht lukratives Geschäft vorschlagen" Genervt ließ er die beiden ein. Der Dunmer baute auch hier wieder seinen Schild ab, als er merkte, das der Boden hier ebenfalls aus Holz bestand und daher natürlich auch brennbar war. Er stellte sich vor ein Regal und begann die ausgezeichnete Qualität der Tränke zu begutachten. Er hörte Schritte und sah den Altmer, welcher wohl nicht länger warten und gleich zum Punkt kommen wollte. "Okay ich fasse mich kurz ich will eure durchaus kostbare Zeit nicht länger verschwenden. Ich habe vor bald eine größere Reise durch Cyrodiil anzutreten und benötige ein qualitativ und quantitativ hochwertiges Arsenal an Tränken. Ich hörte von euren guten Fähigkeiten als Alchemist und habe mich deshalb zuerst an euch gewand.": erklärte sich Tarrior so höflich wie nur irgend möglich. Er wartete nervös auf die Antwort dieses mürrischen Altmers, der alles andere als freundlich schien und bemerkte aus den Augenwinkeln heruas, das sich Thor an eine Wand angelehnt hatte. Plötzlich musste Tarrior niesen und das auch öfters hinter einander und konnte bald nicht mehr aufhören auch siene Augen tränten, noch während der Altmer nachdachte fragte der Dunmer: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Kajhitsklaven?"
    Geändert von KingPaddy (21.06.2007 um 12:20 Uhr)

  9. #69

    Höhle südlich von Bruma

    Asgar wirkte einen mittleren Chamäleonzauber auf sich und trat in die Höhle. Er sah sich um und erkannte eine Gestalt in rotem Gewand. Sein erster Gedanke war es sich einfach von hinten anzuschleichen und sein Schwert einmal ruck-zuck , durch das rote Gewand zu ziehen , das hätte genügt. Aber Asgars Meuchelplan wurde ein paar Sekunden später vereitelt.

    "Wer ist da?" ertönte eine Stimme und die Gestalt wendete sich ihm zu. Asgar konnte die Stimme nun der Rasse der Mannes zuordnen. "Ein Khajiit , hätte ich doch nur einen Unsichtbarkeitszauber benutzt , Chamäleon bringt nur im Dunklen etwas und Khajiits können auch in der Dunkelheit sehen." dachte er und löste mit einer lässigen Handbewegung den Zauber auf. "Was wollt ihr hier , Kaiserlicher? Falls ihr der mythischen Morgenröte beitreten wollt dann..." sprach der Khajiit. Asgar fiel im ins Wort. "Will ich nicht.Ich habe etwas mit der kleinen Hochelfe zu klären , die hier vor kurzer Zeit eingetroffen ist." sagte er.Der Khajiit blickte ihn agressiv an."Eldaria? Ich werde euch nicht zu ihr lassen! Ihr geistiger Zustand ist nicht gut seit sie von diesem Monster entführt wurde." Asgar lächelte und legte die Hand an den Griff seiner Vampirklinge. "Soso , ein Monster bin ich also?" fragte er und lies seine Reisszähne sehen.Der Khajiit hob seine Hand in die Luft und plötzlich war er von einer seltsamen Rüstung umgeben und hatte eine Axt in der Hand.Aha , das ist also der Beschwörungszauber , den dieser Nord meinte.Sieht interessant aus. Bin mal gespannt drauf wenn ich ihn beherrsche...

    Asgar zog die Vampirklinge aus ihrer Scheide. Er war immer wieder stolz auf sein "Meisterschwert". Er hatte es beim Beitritt seines Vampirklanes erhalten , er war nicht umsonst als Redblade-Clan bekannt.Die Katanas , die der Meisterschmied des Klanes gefertigt hatte , waren wahnsinnig scharfe und harte Schwerter , ausserdem blutrot von der Farbe her und aus speziellem Daedramaterial gefertigt. Jedes Klanmitglied hatte eine dieser Meisterwaffen und wusste sie zu führen. Als Asgar sein Schloss erobert hatte , hatte er Seelen gesammelt und das Katana verzaubert. Es brauchte einen schwarzen Seelenstein , doch dann war es ein wahres Zauberschwert. Es war mit allen Sprüchen belegt , die Asgar für einen Vampir nützlich fand : Lebensenergie-Absorbierung und Seelenfalle...

    "Ich denke ihr kennt die Spielregeln , Katze : Entweder der Jäger stirbt oder die Beute. Aber der Jäger hat die bessere Chance zu überleben.Bereitet euch darauf vor , euer restliches Dasein in einem schwarzen Seelenstein zu fristen!" sagte Asgar dem Khajiit und nahm Kampfstellung ein. Dies würde kein allzu harter Kampf werden , hoffte er jedenfalls...
    Geändert von Lord Asgar (13.06.2007 um 22:22 Uhr)

  10. #70

    Cyrodiil, Bruma

    Elendil war mehr als erbost über die Störung am Abend. Wer- bei allen Aedra und Daedra - wagte es? Und natürlich war J'Shivrizza entweder nicht da oder stellte sich taub.Also schnappte er seinen Gehstock mit dem goldenen Drachenkopf und stlzeirte zur Tür, die er erbost öffnete.
    Draußen standen ein Dunmer und ein Nord und schafften es irgendwie, eignelassen zu werden. Obwohl Elendil eher größte Lust hatte, beide einer Elementbehandlung zu unterziehen. Und unter Elementbehandlung verstand er 1) Feuerball, 2) Eisstrahl und 3) Blitz und dann den Matsch zusammenkehren.
    Und dann säuselte der Mann auch noch mit sich überschlagender Liebeswürdigkeit von der qualitativen Hochwertigkeit seiner - Elendils - Tränke. Natürlich waren die qualitativ hochwertig. Was denn sonst? Immerhin war er der beste. Wieso erzählte ihm ein wildfremder, einhergelaufener Dunmer das? Aha, der Herr wollte also Tränke kaufen. Hielt er ihn etwa für einen Krämer, wo man mal soeben seine Bestellungen aufgeben konnte? Hah, als ob er auf Gold angewiesen wäre. Wenn dieses seltsame Paar hier Tränke bekam, dann höchstens, weil er - Elendil Sunight - nciht nur der Beste war, sondern auch großzügig. Und wieso war der Nord mit einem Dunmer unterwegs? Diese beiden Rassen hassten einander normalerweise. Aber ihm sollte es egal sein. Nords waren Barbaren und Dunmer Sklaven haltende Dämlacks. Beides war aber immer noch besser als kannibalische Bosmer. Ach egal!
    Bevor er jedoch das Ansinnen des Fremden abschlägig oder zustimmend beantworten konnte, nieste dieser plötzlich und fragte dann: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Khajitsklaven?"
    Elendil mussterte sein Gegenüber fassungslos. Hatte diese hinterwäldlerische Tropf, welcher offenbar direkter neuer Vvardenfell-Import war, noch nie davon gehört, dass Sklaverei in Cyrodiil verboten war? Und überhaupt wäre da wieder der Punkt, dass er - Elendil - vermutlich jemanden bezahlen musste, nur damit derjenige die magische Katastrophe kaufen würde. Und sich damit auch in sein Unglück stürzen würde. Aber er hütete sich, dass dem Fremden auf die Nase zu binden, sondern meinte nur kurz angebunden: "Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen froh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens". Energisch und zur Unterstreichung seiner Worte klopfte er ein paarmal höchst eindrucksvoll mit seinem Gehstock auf den Boden und hielt dann gebieterisch die Hand hin, um zu zeigen, dass er die Liste wollte, da seine Geduld ebenso wie seine Zeit begrenzt war.
    Geändert von Shiravuel (22.06.2007 um 10:35 Uhr)

  11. #71

    Cyrodiil, Bruma, Haus des Altmers Elendil

    "Dieser Mann ist energisch, regelrecht schon ungeduldig, oder liegt es etwa daran das er uns loswerden will, dabei war ich extra freundlich": dachte sich Tarrior und übergab die Liste, die er im Vorfeld bereits akurat abgefasst, an den Altmer der sie nun nach längerem Überlegen verlangte. "Hier habt ihr sie werter Alchemist": sagte er zu ihm und bedachte ihn mit einem kurzen respektvollen Grinsen. Doch der Alchemist setzte nachdem er kurz auf die Liste geblickt hatte seine Ausführungen fort: " Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen froh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens."

    Tarrior war erstaunt, scheinbar gab es wirklich nur unfreundliche Leute in Bruma, das muss wohl an der Kälte liegen, erst der Ork in der Gilde, dann dieser Kaiserliche aus der Taverne und nun auch noch, dieser hochnäsige Altmer, der aber trotzallem ganz passable Tränke zusammenzubrauen schien. "Vielen Dank werter Alchemist, das ihr unseren so bescheidenen Auftrag annehmt. Ich werde die Tränke morgen früh abholen lassen. Und mir ist durchaus bewusst das Sklaverei im Reich bis auf Morrowind verboten ist, aber ihr wäret sicherlich nicht der erste, der gegen dieses Gesetz verstößt. Wenn ihr wüsstet, wieviel Gewinn Haus Dres im Ausland macht. Nur zu eurer geschätzten Information ich bin gegen die Versklavung von Kajhit und Argoniern, ich fragte nur, weil ich eine Allergie gegen Kajhithaar habe": bedankte sich der Dunmer und versuchte eine Haltung anzunhemen die den Altmer etwas einschüchtern solle, was aber durch das Niesen volkommen misslang. Als der Altmer auch noch mit seinem Gehstock aufstampfte und sie zu gehen hieß, lenkten die beiden ihre Schritte zur Tür. Tarrior drehte sich nochmals kurz um: "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" Nun wand er sich endgültig um verabschiedete sich mit einem knappen Gruß und verließ das Haus um mit Thor auf Jagd zu gehen.
    Geändert von KingPaddy (21.06.2007 um 12:19 Uhr)

  12. #72

    Cyrodiil, Bruma

    "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann"

    Als Elendil diese Worte hörte, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Schien, als hätte sich die "Qualität" der Gildenführerin von Bruma bereits herumgesprochen. Nicht herumgesprochen schien sich jedoch zu haben, dass er, Elendil persönlich, die Tränke für die Gilde braute und sie dort verkaufte. Nun, wie auch immer, seine Nachtruhe würde heute wohl nur von kurzer Dauer sein.
    Er warf einen Blick auf die Liste und seufzte vernehmlich. Kurz war diese ja nicht gerade. Wollten die beiden bis Skyrim oder warum brauchten sie dermaßen viele Tränke? Gut, dass er erst vor kurzem seinen Vorrat an Zutaten frisch aufgestockt hatte.

    Weiterhin vernehmlich seufzend begab er sich in seinen Alchemieraum, stellte den Gehstock zur Seite und begab sich an die Arbeit und während er erneut zerstampfte, häckselte, köchelte und mischte, sang er laut und entsetzlich falsch vor sich hin:

    "In Sumerset, in Sumerset,
    da sind die Mädchen gar so nett.
    In Morrowind, in Morrowind,
    da gibts so manches hübsche Kind.
    Und auch in Cyrodiil
    gibts schöne Mädchen viel.
    Doch Elf pass auf und sei sehr schlau
    und nimm Dir keine Menschenfrau.
    Denn die kriegt sehr schnell Falten.
    Gehört rasch zu den Alten.
    "

    Und so arbeitete, sang und pfiff der Magier durch die Nacht und hoffte insgeheim, dass sein falscher lauter Gesang diese verflixte J'Shivrizza bis in den Schlaf verfolgen möge, denn irgendwie war ihm diese Ruhe unheimlich. Gegen Morgen hatte er die verlangten Tränke endlich fertig, verkorkte die Fläschchen sorgfältig und begab sich dann zu Bett, wo er sofort in einen tiefen traumlosen Schlaf fiel.
    Geändert von Shiravuel (15.06.2007 um 10:14 Uhr)

  13. #73

    Cyrodiil, Bruma

    "Okay Thor dann sollten wir aufbrechen, aber ich möchte unbedingt noch bei dem örtlichen Alchemisten vorbeischauen. Ich glaube sein Name war Elendil. Es ist zwar schon etwas dunkel, aber nicht allzu spät. Ich hoffe das er sich etwas Zeit nimmt eine Bestellung anzunehmen. Ich benötige noch eine große Zahl an verschiedenen Tränken für meine Reise. Also würde ich wenn es euch nichts ausmacht, noch bei ihm vorbeischauen bevor wir auf die Jagd gehen um mit ihm über den sicherlich nicht gerade geringen Preis zu verhandeln" spracht Tarrior.
    - Örtlicher Alchemist – raunte es durch Thorrs Kopf. Der Kerl hat Nerven. Kein Nord würde es zu dieser Stunde wagen an der Tür von Elendil zu klopfen, geschweige denn ihn als Dorfalchemisten zu bezeichnen. Grübelnd und voller Spannung führte Thorr Tarrior zum Haus von Elendil. Es war von außen ein schönes Haus und Thorr war auf die Erscheinung Elendils gespannt. Die Nord vermieden den Altmer so gut es ging, denn ein Blick aus seinen eisigen blauen Augen reichte zumeist aus, um jedem das Wort im Hals stecken bleiben zu lassen. Es hatte sich aber auch schon rumgesprochen, dass er des öfteren in das Haus der Magiergilde ging, aber sich nicht wirklich sich ihnen anschließen wollte.
    Tarrior klopfte an und wartete einige Minuten, bis die Tür von einem Altmer mit einem sichtlich griesgrämigen Gesicht, geöffnet wurde. Tarrior sprach zuerst: "Ich möchte ihnen ein recht lukratives Geschäft vorschlagen". Der Altmar ließ Tarrior und Thorr wortlos in sein Haus. Tarrior stellte sich vor ein Regal und begann die ausgezeichnete Qualität der Tränke zu begutachten, Thorr blieb beim Eingang, lehnte sich gegen eine Wand und beobachtetet das Aufeinandertreffen zweier so verschiedener Charaktäre.
    "Okay ich fasse mich kurz ich will eure durchaus kostbare Zeit nicht länger verschwenden. Ich habe vor bald eine größere Reise durch Cyrodiil anzutreten und benötige ein qualitativ und quantitativ hochwertiges Arsenal an Tränken. Ich hörte von euren guten Fähigkeiten als Alchemist und habe mich deshalb zuerst an euch gewand.": erklärte sich Tarrior so höflich wie nur irgend möglich. Plötzlich musste Tarrior niesen und das auch öfters hinter einander und konnte bald nicht mehr aufhören auch seine Augen tränten, noch während der Altmer nachdachte fragte der Dunmer: "Verzeihen sie mir die Frage, aber halten sie sich Kajhitsklaven?"
    Elendil antwortete kurz und mit scharfen Ton: "Hier wohnt zwar zur Zeit eine Khajiit, aber die ist keine Sklavin. Sklavenhaltung gibt es zudem in Cyrodiil nicht. Und nun sagt, was Ihr genau wollt oder noch besser: gebt mir eine Liste und dann könnt Ihr die Tränke morgen früh abholen. Aber eins vorweg: ich bin kein Händler und kein Krämer. Das hier ist eine absolute Ausnahme. In Zukunft wendet Euch bitte an die örtliche Magiergilde Eures Vertrauens".
    Thorr war überrascht über die Freundlichkeit des Altmer. Vielleicht steckt unter der kühlen Hülle doch ein warmer Kern, oder ist es die nordische Gastfreundschaft, die vom Altmer besitz ergreift, rau aber herzaft. Thorr konnte ein kleines Lächeln nicht vermeiden, hatte aber genug Beherrschung, damit es nicht auffiel.
    Tarrior übergab die Liste, die er im Vorfeld bereits akkurat abgefasst hatte, mit den Worten "Hier habt ihr sie werter Alchemist". Er lenkte nun seine Schritte zur Tür und drehte sich nochmals kurz um: "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" Nun wand er sich endgültig um verabschiedete sich mit einem knappen Gruß und verließ das Haus. Thorr folgte ihm und konnte sich ein „Bis bald!“ als Abschiedsgruß nicht verkneifen.
    So wie es aussah wollte jetzt Tarrior doch etwas für seinen Ruf in Bruma tun. Thorr hatte schon befürchtet, dass er als nächtlicher Ruhestörer bei der Stadtwache angezeigt werden würde. Das wäre dann nicht der Ruhm, den Tarrior hier bräuchte.
    "Ihr sagtet ich solle mich an die Gilde meines Vertrauens wenden, bloß vertraue ich diesen Schnarchnasen aus der Gilde nicht. Ich hole meine Tränke lieber bei privaten Alchemisten, bei dessen Qualität man sich sicher sein kann" hallte es in Thorrs Kopf, während er Tarrior aus die Stadt zu den Ställen führte. So übel ist die Gilde nun auch wieder nicht. Nun gut, da gibt es diesen Jskar unseren Katzenmagier in Bruma. Wenn Tarrior da auch seine Niesanfälle bekommen hat, dann kann man den Spruch schon verstehen, aber seit wann gibt es in Cyrodill eine Qualitätskontrolle der Tränke? Und wieso ist der Pfusch zu hause besser als in den Laboratorium der Magiergileden häuser?
    Thorr errinnerte sich daran, wie er Selena Orania der Alchemistin in der Magiergilde von Bruma beim Brauen seine Lieblingstrankes zugeschaut hatte. Schinken, Wildbret, Salat und Käse waren die Zutaten, als er das selbe zu hause mixte und trank hatte er eine Woche Bauchschmerzen und schlimmeres und nur der alt bewährte Schattenbrandwein konnte ihn kurieren. Tarrior folgte Thorr aus der Stadt hinaus zu den Ställen. Thorr sprach: „Setz Dich auf das Pferd. Wenn wir die Goblins überraschen wollen, so sollten wir uns ihnen ungesehen nähern.“
    Geändert von Thorr (14.06.2007 um 09:16 Uhr)

  14. #74

    Cyrodiil, Wildnis um Bruma, Goblinhöhle

    Nach dem relativ erfolgreichen Besuch bei Elendil, nachdem nun morgen früh das benötigte Reportoir an Tränken bereitstehen würde, führte Thor die beiden zum Stadttor und einem Pferd, das aller Warscheinlichkeit ihm selbst gehörte. Das Pferd war nichts allzu besonderes, wie viele andere Pferde in Cyrodiil auch, trotzdem schien dieses, durch vieles Reiten und die gute Pflege ein ausdauerndes Reittier zu sein, was man anhand des schmaleren Körperbaus und die stärkere Beinmuskulatur erkennen konnte. Thor bat Tarrior auf das Pferd zu steigen. Eine Frage auf welchem Pferd er reiten würde beantwortete er mit der Aussage: "Ich werde das Pferd zur Höhle führen wir haben eine bessere Chance wenn wir uns der Höhle ungesehen nähern." Tarrior gefiel das Reiten überhaupt nicht dieses ständigen Holpern und das Klappern der Pferdehufe auf der harten zu gefrorenen Boden, sowie dieses verflixte Schneegestöber, welches ihm immer wieder dichte Flocken in die Augen trieb und seine Sicht behinderte. In seinem Inneren brannte wieder Feuer, er hatte sich etwas von dem "Spezialtrunk" Thors aufgehoben und nam abwechselnd alle 15- 20 Minuten einen kräftigen Schluck um sich warm zu halten.

    Der Nord hatte sie durch die Landschaft der Hügel um Bruma geführt, schneebedeckte Ebenen und verschneite Wälder. Der Nord blieb aprubt stehen untersuchte den Boden mit einer Fackel und führte das Pferd mit dem Dunmer in den nahen Wald. Auf dem Boden waren Goblinspuren und Zeichen eines nicht allzu lange zurückliegenden Kampfes, zu sehen gewesen. Aus der Entfernung hörte man verzerrt die Stimmen der Goblins. Thor warnte den Dunmer: "Vor der Höhle hält warscheinlich ein Goblinsschamane mit einigen anderen Wache, wir sollten vorsichtig sein." Der Ex-Legionär zog ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel und kippte sich den Inhalt in den Rachen. Obwohl es sich dem Geruch nach um einen Trank handelte, bemerkte Tarrior keinerlei Anzeichen einer Wirkung. Thor starrte nochmals in die Dunkelheit, nickte dann und sprach mit halb flüsternder Stimme: "Okay ich greife jetzt den Eingang an. Danach könnt ihr nachkommen." Der Nord rannte los und warf sich in einen fast nicht sichtbaren, aber dafür umso besser hörbaren Kampf. Kurzzeitig zuckten Blitze und Feuerbälle auf und die Geräusche des Kmapfes verebbten, nach Lauten, die sich anhörten als würde Stahl durch Fleisch schneiden. Der Dunmer hätte sich beinahe gewundert, wie der Nord im Dunkel die Gegner so schnell erledigen konnte, aber dann wurde es ihm klar, das der Trank vermutlich ein "Lebensentdeckentrank" gewesen war. Er kam näher und konnte dank einer kleinen Lichtkugel, welche er über seiner Handfläche formte, eine fast volkommene Perfektion der Schläge ausmachen gut 80% aller Schläge hatten die gewünschten Wirkung. Es waren lebenswichtige und empfindliche Bereiche der Körper getroffen, während der Nord nur ein paar volkommen unwichtige Kratzer und Schnitte davon getragen hatte. Auch bemerkte er das der Nord etwas glühendes in der Hand hielt. Die Seelensteine, glühten, scheinbar hatte die Verzauberung des Schwertes, die Seelen aus diesen jämmerlichen Geschöpfen gerissen. Tarrior musste Grinsen. "Vielleicht hat dieser Nord das gleiche Hobby wie ich. Stimmt Goblinseelen fehlen mir auch noch in meiner Sammlung": dachte er sich, wurde dann aber wieder todernst. Er spürte etwas in den Tiefen der Höhle. Im gleichen Moment streckte er seinen Geist aus um zu versuchen etwas wahrzunehmen. Es näherten sich zwei kleinere Goblintruppen, die durch den Kampflärm den der Nord verursacht hatte, aufgeschreckt worden sind, aber in den untersten Höhlen, schien sich etwas noch fiel mächtigeres zu regen, doch konnte er nicht ergründen was.

    Mit einer Handbewegung gebot er dem Nord ihm zu folgen. Sie betraten die Höhle, die weiteren im Inneren, von Fackeln an den Wänden erhellt wurde, ebenfalls ungewöhnlich für einfache Goblins. Bald standen sie vor einer Tür, die warscheinlich zu einer größeren Höhle führte. Tarrior wollte schon anstalten machen, die Tür einfach zu öffnen, als plötzlich von der anderen Seite die Klinke gedrückt wurde. Thor zog blitzschnell sein Schwert. Der Dunmer hob zur sichtlichen Verwirrung des Nords nur die Hände. Die Tür öffnete sich und ein Goblin wollte hinaustreten guckte den Dunmer ungläubig an. Doch dieser drückte ihm nur die flache Hand ins hässliche Gesicht und leuchten und ein entsetzlicher Schrei später und der Goblin wurde ein Stück zurückgestoßen und blieb dann leblos am Boden liegen, sein Gesicht volkommen ausgetrocknet, verbrannt und eingedrückt. Er besah sich den, für die meisten anderen Beobachter "grauenvollen" Anblick und grinste und lies ein kurzes Lachen erklingen. Die anderen Goblins in dieser kleineren Wohnhöhle, die warscheinlich nur eine von einigen anderen war, waren nun aufmerksam geworden auch erkannte er die beiden Goblinpatroullien, die er zuvor gespürt hatte. Thor stürzte sich mit einem, durch die Höhle tosenden Kriegsschrei in den Kampf. Der Nord war gerade in einen mutigen Kmapf mit vier Goblins verwickelt, die er gerade so auf Distanz hielt und einen schon fast getötet hatte, als sich eine weitere Gruppe von hinten näherte. "Nicht fair": dachte sich Tarrior und konzentrierte die flammenden Energien seines Magickas in seinen Händen und feuerte einen Feuerball auf die Angreifer. Die Goblins jaulten schmerzerfüllt auf, denn der Zauber hatte eine größere Flächenwirkung und hatte die Gruppe gesamt erfasst. Die direkt getroffenen hatten nicht die geringste Chance, andere standen in Flammen und kippten kurz darauf um. Die Überlebenden, drei Goblins, rannten nun auf ihn zu. Er schaffte es noch einen weiteren mit einem schwächeren Feuerball zu Boden zu schicken, aber die anderen waren bereits auf Waffenlänge heran. Er zog sein silbernes Langschwert und war bereit sich den Kreaturen im Nahkampf zu stellen. "Ich hätte lieber mein Katana genommen, aber Nein ich war ja zu faul es vorher aus der Gilde zu holen.": dachte sich Tarrior und hieb als der erste Goblin in Reichweite war ....

  15. #75

    Cyrodiil, Kaiserstadt, Irgendwo in einem Raum

    Langsam schlug Eldor die Augen auf und fand sich in einem Raum wieder."Wo bin ich, was ist passiert?" Er versuchte aufzustehen jedoch wurde im schwarz vor Augen. So stütze er sich ab und versuchte es noch einmal, wieder scheiterte der Versuch. Schließlich gab Eldor auf, legte sich wieder ins Bett und versuchte sich zu erinnern."Was war geschehen? Ich war im Gefängnis.......dann wurden wir auf einen Platz gebracht, wo wir sterben sollten. Wir versuchten zu fliehen doch sie töteten meine Kameraden, dann habe ich mein Bewusstsein verloren. Nach einem Traum fand ich mich an einem Ufer wieder....dann wurde ich gefasst. Wer war das?" Lange brübelte Eldor darüber nach, doch er konnte sich keinen Reim auf diese Sache machen."Ach, was solls", dachte er und schaffte es zum Fenster zu wanken.
    Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Eldor anfing ein Lied zu singen, welches er im Krieg kennen gelernt hatte. Es war ein Trauerlied für Verstorbene, den häufigsten Gebrauch fand es jedoch für Gefallene Soldaten. Während er dieses Lied sang, kehrten alte schon längst vergessen geglaubte Erinnerungen wieder in sein Bewusstsein zurück und Eldor verfiel in eine Mischung zwischen Tagtraum und Trance. Lange verweilte er so, bis schließlich die ersten Sonnenstrahlen, die Stadt oder war es ein Dorf, ein Bauernhof?, erwärmten.

    Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Person trat hinein. Sofort erkannte er diese Person als seinen alten Freund Kilian."Wie geht es dir?", fragte dieser."Ganz gut. Sag mal hast du mich entführt?" Der Bosmer grinste."Mehr oder weniger. Ich habe dich gerettet bevor dich jemand entdeckt. Es läuft eine Korruption, oder?"
    "Ja und ich habe mir geschworen diese zu beenden", sagte Eldor.
    "Naja".......Eldor schaute Kilian fragened an."Was naja?"
    ....offiziell bist du vermisst, laut des Generals. Wenn du etwas wartest, werden sie denken das du tot bist. Dann könntest du deinen Plan verwirklichen und diese Sache beenden. Nur...dafür müsstest du in den kriminellen Untergrund." Kilian schaute ihn fragend an.”Es wäre eine Möglichkeit”....”Es ist die einzige Möglichkeit. Nur.....ich weiß nicht ob ich moralisch damit klar kommen würde. Ich bin kein kaltblütiger Killer”, sagte Eldor und wandte sich von seinem Freund ab.”Aber du warst doch bei einem Assassinen in einer Ausbildung”, warf dieser ein.”Ja , ich habe aber nicht das gelernt was du meinst.”

    Daraufhin schwiegen beide sehr lange.”Das einzige was ich zur Zeit machen kann, ist warten und nachdenken. Bringe mir Bücher über das knacken von Schlössern, funktionstüchtige Schlösser und Dietriche”, sagte Eldor.”Ok, ich hole gleich welche. Dann lese ich mir mal die Bücher durch, welche du gefunden hast.” Mit diesen Worten verschwand Kilian und tauchte wenig später mit einem Tablett zurück. Dankbar nahm Eldor es an und sein Freund verschwand wieder.”Dann will ich mal anfangen”, dachte Eldor und machte sich an die Arbeit.

  16. #76

    Cyrodiil, Bruma - Umland

    …. Thor warnte den Dunmer: "Vor der Höhle hält warscheinlich ein Goblinsschamane mit einigen anderen Wache, wir sollten vorsichtig sein." Er zog ein kleines Fläschchen aus seinem Mantel und kippte sich den Inhalt in den Rachen. Die Welt schien sich um Thorr zu verändern. Rosa Wölkchen waren zu sehen und Tarrior erleuchtetet mit Thorrs Pferd. An der Bewegung der Wölkchen erkannte Thorr die Wachposten der Goblins. Es waren ein Schamane und zwei Krieger. "Okay ich greife jetzt den Eingang an. Danach könnt ihr nachkommen." Thorr zog sein Schwert und rannte los. Den Magier zu erst schoß es durch seinen Kopf. Die Goblin bemerkten Thorr erst, als es zu spät war. Der Schamane schleuderte verzweifelt schnell Blitze und Feuerbälle auf Thorr, doch Thorrs Schwert traf zielsicher und nach ein paar hieben ging der Schamane mit einem Tschumm zu Boden. Diese Geräusch kannte Thorr nur zu gut. Es erklang immer wenn die Seele seiner Feinde den Körper verließ. Thorr wand sich nun den anderen beiden Goblin zu. Sie holten bereits zum Sprungschlag aus. KaBumm. Thorrs Schildblock schleuderte die Goblins zurück. Ein Schwertstoß, ein erneuter Schildblock, schnell war der Kampf vorbei und es wurde still. Tarrior kam nun näher und konnte dank einer kleinen Lichtkugel den Kampfplatz begutachten. Emmsig studierte der die Leichen. Tarrior musste Grinsen, wurde dann aber wieder todernst. Es näherten sich zwei kleinere Goblintruppen. „Der Kampflärm muß sie aufgeschreckt haben“ sprach Tarrior. Mit einer Handbewegung gebot er dem Nord ihm zu folgen. Sie betraten die Höhle, die weiteren im Inneren, von Fackeln an den Wänden erhellt wurde. „Sehr ungewöhnlich für einfache Goblins“ flüsterte Tarrior. Sie standen nun vor einer Tür, plötzlich wurde von der anderen Seite die Klinke gedrückt. Thor zog blitzschnell sein Schwert. Der Dunmer hob nur die Hände.
    Thorr war verwirrt, Faustkampf kann er auch noch? Die Tür öffnete sich und ein Goblin wollte hinaustreten. Tarrior drückte ihm nur die flache Hand ins hässliche Gesicht und diese begannen zu leuchten. Es folgte ein entsetzlicher Schrei und der Goblin wurde ein Stück zurückgestoßen und blieb dann leblos am Boden liegen, sein Gesicht volkommen ausgetrocknet, verbrannt und eingedrückt.
    Thorr besah sich den, für die meisten anderen Beobachter "grauenvollen" Anblick und grinste „Haha Hohoho Icks hat es gemacht hoho Tarrior ist ein Magier hoho hihi.“
    Die anderen Goblins hatten den Schrei gehöhrt. Der Hinterhalt wird nur funktionieren, so lange es schnell geht dachte Thorr und stürzte sich mit einem, durch die Höhle tosenden Kriegsschrei in den Kampf. Eins, zwei, drehen, blocken, stoßen, stechen, blocken gleich macht es Tschumm waren Thorrs gedanken. Ein Feuerball erleuchtet die Höhle. Schamanen? Goblins jaulten schmerzerfüllt auf. Nein Tarrior. Ein weiterer Feuerball erleuchtete die Höhle und ein Goblin ging zu Boden.
    Trotz der ablenkenden Ereignisse konnte sich Thorr immer auf sein Ziel konzentrieren. Tschumm, Tschumm, Tschumm, Selena Oraria wird sich sicher über die gefüllten Seelensteine freuen dachte sich Thorr. Er schaute um sich und sah Tarrior in den Nahkampf übergehen. 2 Goblins gegen einen – ich würde ja gerne zuschauen, aber noch haben wir keine Zeit zum rumtrödeln schoß es durch Thorrs Kopf und er rannte zielstrebig auf die Goblins los um sie von hinten niederzustechen.
    “Entschuldigung” sagte Thorr. “Ich weiß das war Euer Kampf, aber wir müssen weiter. Wir haben noch nicht das Zentrum der Höhle erreicht, aber ich verspreche Euch, ihr kommt noch zu Eurem Kampf.
    Sie folgten den Gang tief in die Erde zu einer großen Aushölung. Am Gangende stand eine Goblinwache.
    “Diesmal machen wir es ganz anders, lautlos” sagte Thorr, holte ein grünes Fläschchen aus seiner Tasche und beschmierte die Klinge eines Schwertes mit einer braunen klebrigen Flüssigkeit. Er zog seine stiefel aus und nahm gebückte Haltung an. Im Schatten bewegte er sich ganz langsam vorwärts, wenn der Gobelin ihm den Rücken zuwandt. Dann suchte er mit seinem Schwert das Licht. Der Gobelin sah das Leuchten und kam neugierig näher. Zack – Thorr rammte ihm das Schwert in den Körper und ohne einen Laut ging der Gobelin zu Boden. Jetzt hiebte Thorr nach - Tschumm.
    Schweigend betraten sie die Grotte und ihnen offenbarte sich dort ein grotesker Anblick. Im Zentrum war ein kreisförmiges Loch in dem in der Mitte ein Ork sahs, umgeben von Goblinschamen, die ihn abeteten. “Jetzt hast Du einen Kampf” flüsterte Thorr. “Ich schnapp mir die Schamanen, der Ork und der Rest ist für Dich. Hier nimm diesel Heiltrank, er verleiht Dir noch zusätzlich Schutz vor Waffen, nur für den Notfall” und nahm eine zweites Fläschchen, das er gleich hinterkippte.
    Jetzt zog er sein Schwert und rannte mit einem Kriegschrei der laut und lang war dem Feind entgegen…

  17. #77

    Cyrodiil, Goblinhöhle in der Nähe von Bruma

    ... er verfehlte die Kreatur knapp, aber zog mit dem restlichen Schwung von unten nochmals durch und fügte dem Goblin eine schwere Wunde an der Seite zu. Noch bevor er sein Schwert zu einem weiteren Schlag erheben konnte, flogen zwei Goblinköpfe durch die Luft und fielen wie die Körper zu Boden, Thor hatte sie von hinten geköpft. "Entschuldigung. Ich weiß das war Euer Kampf, aber wir müssen weiter": entschuldigte sich Thor und ging schon weiter in die Höhlen. Tarrior war nicht allzu erschöpft und sein Magicka, würde sich in der Zwischenzeit ebenfalls regenieren. Er nam noch einen Schluck des Alkohols von Tor und folgte ihm, dann mit raschen Schritten. Sie waren den Gang entlang gegangen und waren auf eine weitere Goblinwohnhöhle gestoßen, doch war diese nicht mit Facklen, sondern nur durch ein paar verstreute Lagerfeuer erleuchtet und deshalb relativ dunkel. "Diesmal machen wir es ganz anders, lautlos": sagte Thor und fing so gleich an sich seiner Stiefel zu entledigen um warscheinlich schleichen zu können. Er schlich in die Dunkelheit. Einige Minuten vergingen, dann hörte Tarrior ein leichtes seufzen. Er folgte Thor nun in die Dunkelheit und konnte erkennen, das er einige Goblins gemeuchelt und den Weg frei gemacht hatte. Tarrior war erstaunt. "Ich dachte Legionäre wären mehr direkter veranlagt, aber der Nord wollte ja auchmal den Klingen beitreten, da ist es vielleicht doch nicht so verwunderlich, dass er diese Fähigkeiten besitzt": dachte sich Tarrior. Als sie sich nun durch den gesicherten dunklen Gang bewegten spürte er wieder diese Krat, sie schien am Ende des Ganges zu liegen. Nochmals versuchte er mit seinen Sinnen die Lage zu ergünden, aber es bracht wieder nichts, der Schleier war zu stark und undurchsichtig, keine Möglichkeit mehr zu erfahren. Doch dann sahen sie am Ende das rote und flackernde Licht von Feuer. Der Nord war weiterhin an der Spitze und wartete bereits auf den Dunmer.

    Als er ins Licht trat und in die Höhle blickte, die sie erreicht hatten, musste er sich nach der langen Dunkelheit, erstmal wieder an die Helligkeit des Lichts gewöhnen, aber als er es geschafft hatte, betrachtete er die dortigen Vorgänge. Im Zentrum der Höhle war eine Grube in der sich eine große Gruppe Goblinschamanen versammelt hatte und irgendetwas wie von Sinnen anbeteten. Erst sah es aus wie ein Götzenbild, doch dann erkannte Tarrior worum es sich wirklich handelte sie beteten keine Götzenfigur, sondern einen Ork an, der auf einem Thron aus Schädeln und Stein saß. Die Höhle wurde erleuchtet von Lagerfeuern und überall sammelten sich in Truhen und Nischen die gestohlenen Waren von den überfallenen Handelskarawanen. Scheinbar hatte sich dieser Ork bei diesen Goblins zu etwas ähnlichem wie einem Gott aufgeschwungen. Warscheinlich gab er die Überfälle in Auftrag. Tarrior äußerte seine Gedanken gegenüber Thor in einem leisen Flüsterton und fügte dann noch hinzu: "Thor ich denke wenn wir den Ork und die Schamanen töten, würden die Goblins warscheinlich mit den Überfällen aufhören." Thor nickte zustimmend und schon rannte er mit einem markerschütternden Kriegsschrei los, nachdem er Tarrior noch einige Tränke gegeben hatte. Während Thor die ersten Schamanen ablenkte schritt der Dunmer durch die Reihen, direkt ins Getümmel, jetzt bemerkte er auch einige normale Goblins ein Teil stürmte auf Thor ein um die Schamanen zu schützen, der andere Teil rückte auf Tarrior vor. "Dieser niedere Gewyrm ist zu schwach um meinen geistigen Angriffen standzuhalten": dachte sich Tarrior und begann Konzentration und Magicka zu sammeln und ließ Krallen in den Geist der einfachen Goblins fahren, der Geist der Schamanen war leider zu stark. Er manipulierte sie und brachte sie unter hohem Aufwand unter seine Kontrolle und gab ihnen den Befehl, die Schamanen und ihre Brüder anzugreifen. Während sich das Kampffeld langsam in ein haltloses Chaos verwandelte behielten nur er und Thor den Überblick. Die Höhle war erfüllt von Qual- und Schmerzensschreien.

    Thor hatte alle Hände voll damit zu tun die Fluten von Angreifern zurück zu halten, bekam er hilfreiche Unterstützung durch die manipulierten Goblins und schlug etliche Breschen. Tarrior wandte sich dem Ork zu. Dieser hatte bisher unbeteiligt auf seinem Thron gesessen und das Geschehen belustigt beobachtet. Doch nun sah er den Eindringling und begab sich in den Angriff. "Diese grünhäutige Missgeburt scheint ebenfalls Magier zu sein": dachte sich der Dunmer. Er nam zwei Magicka-Tränke um seine geistige Erschöpfung zu überbrücken und trat dem Ork gegenüber. "Ihr jämmerlichen Wichte, wie könnt ihr es wagen. Ich bin ein Gott und dieses Gesocks meine Diener. Ihr könnt nicht bestehen ihr werdet brennen wie eine Fackel. Euer Ende ist nah": fuhr ihn der Ork mit einem Repertoire an Sprüchen, jedes Bösewichtes an. "Du stinkende Monstrosität wirst unterliegen": warf er hinein und hatte in sekundenschnelle einen Blitz geformt, der den Ork, der es noch nicht ganz wahr genommen hatte, in den Wanst. Er schrie schmerzerfüllt auf und sammelte sich. Schnell flog, für Tarrior volkommen überraschend, eine Kugel aus Feuer auf ihn zu. Sie traf ihn frontal, doch er hatte nicht die geringste Verletzung, nur seine Rüstung , war leicht verrust. Der feindliche Magier ganz fassunglos versuchte es nochmals als der Dunmer mit gezogenem Schwert auf ihn zugerannt kam. Diesmal war das Feuer noch viel stärker gewesen und hätte warscheinlich einen einfachen Mann umgebracht, doch auch diesmal war die Wirkung nur die, dass Tarrior Haare angesengt wurden. Der Ork zog eine Axt, die mit rituellen Runen verziert worden war und machte sich auf den Angriff gefasst. Tarrior duckte sich unter einem Schlag, holte aus und verletzte seinen Gegner an der Seite und am Arm. Doch schneller als erwartet, fuhr die Axt wieder nieder und zertrümmerter eine der Schulterplatten, der Rüstung und schnitt einige Zentimeter tief in Fleisch. Der Schmerz war brennend als der Gegner die Axt aus der Wunde zog, warscheinlich war sie mit einem dunklen Fluch belegt worden, beinahe hätte er das Schwert fallen gelassen. Doch er fing sich noch und taumelte kurz. Bei dieser Gelegenheit, wollte der Ork die Axt auf seinen Rücken niederfahren lassen, was Tarrior aber mit einem Blitzschlag beantwortete, der den Ork an der Hand verletzte. Unter dem Schmerz verfehlte er Tarrior und ließ sie fallen, nur um sie kurz darauf wieder aufzunehmen um einen neuerlichen Angriff zu starrten. Doch diesmal war er schneller und rammte dem Ork die Klinge mit vollster Kraft die er besaß in den Bauch. Leider war dank dem Brustpanzer aus anscheinend daedrischen Material, die Klinge nicht tief ins Fleisch eingedrungen und steckte nun darin fest. Er wollte sich gerade auf den wankenden Ork stürzen, als seine Schulter stark schmerzte und er spürte wie Kraft und Magicka in einem Zug aus ihm heraus gesaugt wurden. Die Axt enthielt also doch einen Fluch.

    Er dachte bereits daran aufzugeben, aber dann kam ihm eine Idee. Er rannte los, formte eine Kugel aus Magicka zwischen seinen Händen. Mit einem kraftlosen, aber ausreichenden Sprung warf er den Ork nieder und brachte die Energien zur Explosion. Beide wurden weggeschleudert, doch im Gegensatz zum Ork stand Tarrior, zwar kraft- und Magickalos, aber lebend wieder auf. Die Explosion hatte auch einige Goblins weggerissen und er bemerkte, das Thor sich gerade mit den letzten Lebenden Schamanen beschäftigte und ihn mit einem Schlag köpfte. Er wollte gerade etwas sagen, aber da stürmte schon aus der vorherigen Höhle eine Armada von Goblins heran, die das Ende des Kampfes wohl gehört hatten. Sie schnappten sich schnell noch die Wertsachen des Orks, einige Rüstungsteile und scheinbar magische Schmuckstücke und flohen durch einen Gang auf der anderen Seite der Höhle, durch den der Dunmer einen Luftzug spürte, was bedeutete, dass es dort wohl nach draußen ging.

  18. #78

    Höhle südlich von Bruma

    "Ha , wenn ich mir etwas Mühe gebe , ist diese Katze in 20 Sekunden tot!" dachte Asgar und hielt sich für den Angriff des Khajiiten bereit. "Verdammt , da hab ich doch glatt die wichtigste Kriegerregel vergessen , die mir mein Schwertlehrer damals in der Höhle lehrte : Niemals , nie und wirklich NIEMALS überheblich werden und den Gegner unterschätzen , dies ist der häufigste Todesgrund erfahrener Krieger." kam der Gedanke nach. Doch nun hatte Asgar keine Zeit mehr um in Gedanken zu schwelgen , er wurde von dem Khajiit angegriffen.

    Der erste Hieb mit der daedrischen Streitaxt des Khajiiten war schnell. Doch nicht schnell genug dass man ihm nicht ausweichen könnte. Nachdem Asgar dem Hieb durch eine rasche Bewegung ausgewichen war , war es nun für ihn Zeit anzugreifen. Asgar setzte eine schnelle doppelte Angriffserie ein , der der Khajiit mit geschickten Sprüngen auswich. Er hatte wohl erkannt , dass sein Gegner eine wahrhaft gefährliche Waffe führte , und ihn die Verzauberung auch verletzen würde , wenn er blockte. Der Khajiit versuchte einen schnellen Hieb zu landen , nachdem Asgars Angriffsserie beendet war , doch wieder zahlte sich die hohe Beweglichkeit der Vampire aus und Asgar konnte ausweichen. Auch ihm war klar , dass eine direkte Konfrontation mit einer daedrischen Streitaxt nicht unbedigt fördernd für die Gesundheit war.
    Nachdem Asgar auch diesem Angriff entgangen war , stieg der Khajiit auf eine andere Taktik um. Er schleuderte dem Vampir einen Fluch entgegen (einen Zauber , keine Beleidigung). Asgar wirkte einen absobationszauber auf sich und konnte den recht schwachen Zauber abwehren. Ehe er sich jedoch versah , fegte die Einhändige Axt seines Gegners an seiner Schulter vorbei und hinterließ eine leichte Wunde.
    Asgar trat einen Schritt zurück und wirkte rasch einen schwachen Heilzauber. Doch in der Zeit hatte der Khajiit wieder eine Angriffsserie gestartet und den Vampir in die Ecke gedrängt. Asgar blieb keine Wahl , er hatte keine Fläche mehr zum Ausweichen und musste parieren.

    Mit surrendem Donnern schlug die Axt des Khajiiten auf dem Schwert des Vampirs und...das Katana zerbrach. Als Asgar realisierte dass seine Klinge in viele Teile zerbrochen war , wurde er sehr zornig. Er wirkte seinen eigenen Berserker-Zauber. Eine flammende Aura umgab den Vampir nun. Zwar hatte dieser Nebeneffekt keinen direkten Nutzen , schüchterte aber den Feind oft ein. Wer kämpfte schon gerne mit einer lebenden Fackel? Asgar hatte diesen Effekt zustande bekommen , indem er einen Feuerzauber der auf den Benutzer wirkte mit einem Flammenschildzauber mischte und noch sekundäre Nahkampfverbesserungszauber mithineintat.

    Die Furcht konnte man nun im Gesicht des Khajiiten sehen. "W..WAS sein ihr?!" Asgar beschwor sich einen gebundenen Schild und lief Zielstrebig auf den Khajiit zu. Er wirkte nun wie man es wohl aus Vampirgeschichten kannte : irgendwie...dämonisch. "ES-IST-NICHT-WICHTIG-WER-ICH-BIN! Doch eines ist viel wichtiger : IHR-HABT-MEIN-EINZIGES-ERINNERUNGSSTÜCK-ZERSTÖRT-DAS-MICH-AN-MEINEN-KLAN-ERINNERT-HATTE!DEN EINZIGEN LEBEWESEN DIE JEMALS WERT WAREN , MEINE FREUNDE ZU SEIN!!!" schrie Asgar dem Khajiit entgegen. Die magische Aura aus Feuer umgab seinen Körper , verletzte ihn dank dem Feuerschild jedoch nicht und er fühlte eine verstärkte Kraft in seiner Faust. Mit dem Schild wehrte er die Hiebe des Khajiit ab und stand dann vor dem Katzenmensch. Er packte die Axt des Khajiiten fest am Schaft und hielt die Katze so ab , zuzuschlagen. Er selbst löste seinen Schild auf und hämmerte mit der nun freien Faust auf die Rüstung des Khajiiten ein. Als er merkte , wie wenig Wirkung das zeigte , sah er sich um , richtete seine Hand richtung einer besonders großen Scherbe des Schwertes und zog sie mit dem Telekinesezauber an. Hasserfüllt durchbohrte er mit der Klinge den Panzer des Khajiiten und beobachtete , wie sich der Zauber löste und das leben aus seinem Gegner wich...

  19. #79

    Cyrodiil, Wildnis um Bruma/ Bruma

    Tarrior war erschöpft, der Fluch der verfluchten Streitaxt, welche er aber als seinen Lohn an sich genommen hatte, und die Explosion seines Magickas, hatten seine Kraft fast volkommen aufgezehrt. Eine Goblinflut aus den anderen Wohnhöhlen drang langsam zu ihnen herunter und beide standen immernoch vor dem rettenden Tunnel. Thor schien ebenfalls leicht erschöpft, aber weitem nicht so fertig, wie der Dunmer selbst. "Meine Rüstung ist zu schwer zum schnellen laufen, ich könnte diesen kleinen flinken Bastarden nicht entkommen, doch flieht ihr schnell. Wenn wir das überleben treffen wir uns in Olafs Bräu und Streu und teilen die Beute": sagte Thor und das letzte mit einem leichten müden Lächeln und übergab Tarriror eine Fackel und den Beutel mit der Beute die sie gemacht hatten, die Ausrüstung des Orks und alles wertvolle was sie unter dem Diebesgut gefunden hatten, der Rest waren nur wertlose Vorräte und Waffen. "Nun geht schnell, sont holen sie die noch ein": hieß der Nord ihn nochmals zum Gehen. Diesmal gehorchte er und begann zu rennen. Er trug zwar selbst noch seine Knochenrüstung, doch war sie sicherlich leichter als das feste Modell einer Rüstung, das sein Kamerad trug. Außerdem da sie sogut saß, konnte er sich gut in ihr bewegen und hatte das Ende des Tunnels schnell erreicht. Er hörte nochmals Thors bekannten Kampfschrei und begann sich um den Nord zu sorgen. "Wie soll er das nur schaffen. Ich hätte ihn nicht alleine lassen sollen. Egal ich muss zurück nach Bruma, er wird es schon schaffen, schließlich hatte er es schon vorher mit einer Armada Goblins aufgenommen": dachte sich Tarrior und versuchte sein Gewissen zu beruhigen, bevor er aus der dunklen Höhle in die kalte, frische, aber auch dank den Monden erleuchtete Nacht trat.

    Schnell hatte er eine gewisse Distanz zwischen sich und die Höhle gebracht, doch jetzt war er volkommen fertig. Dem Stand der Sterne nach zu urteilen, befand er sich auf der anderen Seite der kleinen Hügelkette, auf dessen anderer Seite, der Eingang zu den Höhlen gelegen hatten. Müdigkeit drang in seinen Körper ein, die Kälte fing an seine Sinne zu betäuben. Er setzte sich auf einen Felsen, setzte den Beutel ab und lehnte sich an eine dahinter befindliche Schneewehe. Nun begutachtete Tarrior die verbliebenden Tränke, ein Ausdauertrank, dessen Wirkung nicht lange genug vorhielt, als das er ihn jetzt schon nehmen konnte, ein Heiltrank, ein Lebensentdeckentrank und das Fläschchen mit dem wärmenden Alkohol, welches aber auch fast leer war. Seufzend schaute er in den Wald und beobachtete, wie einige Wölfe durch den Wald liefen und versuchten, irgendeine nicht erkennbare Beute zu erlegen. Quälende Steife hatte sich in seinen Gelenken breitgemacht. Als er sich wieder erheben wollte um den noch langen Weg fortzusetzen, ging dies nur unter einer gewissen Quahl, jetzt wo das Adrenalin gewichen war, waren seine Gelenke schwer und matt und vorallem die Wunde die, die Axt in seine Schulter geschlagen hatte brannte fürchterlich. Er öffnete das Fläschchen mit dem Heiltrank und leerte es mit einem Zug, hoffend das er bis Bruma nicht mehr verletzt werden würde.

    Der Schneesturm hatte langsam angeflaut und jetzt rieselte die kalte Quahl nur noch in leichten Flocken, sehr langsam vom Himmel. Die Sicht war annähernd klar, obwohl es nichts weiter zu sehen gab außer weiß, weiß und weiß. Der Dunmer seufzte nochmal, als er durch den Schnee watete. "Wo bin ich da nur reingeraten? Wie bin ich da nur reinge.., ach nein das weis ich ja. Dieser verfluchte Telvanni, wennich nach Vvardenfell zurückkomme, werde ich ihm seinen achso "großartigen" Hammer in den Rachen stopfen":dachte sich Tarrior mit langsam aufsteigender Wut. Doch plötzlich geriet er ins stolpern und fiel mit einem dumpfen Geräsch zu Boden. Ein Stein hatte im Weg gelegen und er hatte ihn, wegen seiner leichten geistigen Abwesenheit nicht bemerkt. Er wollte gerade mehrere Flüche ausstoßen, als er sich den Boden unter sich näher betrachtete. Es war die Straße, die nach Bruma führte, er hatte es zurück zu Straße geschafft. "Ich muss wohl die Hügelkette umrundet haben, doch ich kann nicht mehr weiter": sagte der Dunmer mit einem Murmeln, als hätte er Angst den Gedanken zu verlieren, wenn er ihn nicht aussprach. Doch war er volkommen erschöpft seine letzte Kraft verließ ihn, doch wusste er wenn er sich jetzt der Kälte übergab, würde er erfrieren. So nam er den Ausdauertrank und trank in schnellen Zügen aus und nam zum nachspülen einen Schluck von Thors' Alkohol, welcher aber nun endgültig aufgebraucht war. Tarrior hoffte, dass die Wirkung des Trankes bis Bruma anhielt und machte sich halb taumelnd und halb gehend mit Sack und Rüstung auf den Weg in die rettende Stadt, in Aussicht eines Feuers und warmen Bettes.

    Es war kurz vor Sonnenaufgang, als der der Dunmer durch die Stadttore von Bruma schlurfte und die Wachen ihn mit seltsamen Blicken durchbohrten, aber war nicht mehr in der Lage den Grund dessen festzustellen. Der Horizont wurde lichter und Tarrior konnte sich knapp daran erinnern sich mit Thor bei Olaf treffen zu wollen. Also betrat er die Schänke setzte sich an einen Tisch in einer dunklen Ecke, bestellte sich Tee, der laut Aussage des schmierigen Zettels, der scheinbar eine Speisekarte sein sollte, aus Hochfels stammte. Olaf brachte das Heißgetränk und warf, ob dem schlimmen Zustand des Elfen, ihm einen sorgenvollen Blick zu, den Tarrior garnicht bemerkte. Er verfasste eínige Zeilen auf einem Stück Papier und schlief beim Trinken des Tees ein. Es fing draußen an zu dämmern, wenn er noch lebte würde Thor bald in der Taverne erscheinen.

  20. #80

    Cyrodiil, Bruma - Umland

    „Arrrrrhhhhhhhhhhhhhhhh“
    Ein Kriegsschrei erfüllte die Höhle, erstaunt blickten die Goblins auf den mit Gebrüll anstürmenden Nord. Er hielt sein Schild geschmeidig auf Körpermitte und rannte im Einklang mit seiner Rüstung die Rampe herunter. Ein paar Goblins bildeten eine Linie und wollten Thorr aufhalten. Im rechten Augenblick hob er sein Schlid vor und nutzte den Schwung von dem Ansturm die Rampe herunter. Die Goblins wichen zurück, die Verteidigung der Goblins war durchbrochen. Panik breite sich unter den Gobelinschamanen aus. Diejenigen die vor Thorrs Schwert waren ergriffen die Flucht, andere schleuderten Blitze und Feuerbälle los, verfehlten aber Thorr, da er den Flüchtenden nachjagte. Dieser wurde von Goblins verfolgt, die langsam aber sich von ihren eigenen Schamanen gegrillt wurden…
    Hoffentlich kümmert sich Tarrior um den Ork dachte sich Thorr, während er einen Schamanen nach dem anderen auf der Flucht häckselte. Trotz des Geschreis, der Blitze und Feuerkugeln konnte sich Thorr immer auf sein Ziel konzentrieren. Nichts existeriert außer mir und dem Opfer, ich bin der Jäger … so fiel ein Schamane nach dem anderen …
    Eine Explosion, der Ork und etwas anderes wurden durch die Luft geschleudert. Der Ork blieb bewusstlos liegen. Tarrior stand erschöpft halb kauernd da und wollte etwas sagen, aber es fehlte ihm an Luft. Die wenigen Goblins, die noch zappelten erhielten von Thorr den Gnadenstoß. Tarrior hatte seine Beitrag geleistet. Er wollte gerade etwas sagen, da stürmte aus der vorherigen Höhle eine große Gruppe von Goblins heran. Sie mussten vom Kampflärm angelockt worden sein. Tarrior schnappte sich schnell noch die Wertsachen des Orks und rannte zu einem Gang auf der anderen Seite der Höhle. Thorr grallte sich ein paar Wertvolle Schachen und rannte hinter tarrior her.
    Thorr war von dem vielen Laufen außer Athem. „Pause! Pause!“ hüstelte er hervor. Sie hatten einen kleinen Vorsprung und Thorr entzündetet eine Fakel, drückte sie Tarrior in die Hand und sagte: "Meine Rüstung ist zu schwer zum schnellen Laufen, ich könnte diesen kleinen flinken Bastarden nicht entkommen, doch flieht ihr schnell. Wenn wir das überleben treffen wir uns in Olafs Bräu und Streu und teilen die Beute. Am Höhlenausgang müsst Ihr Euch rechts halten, bis Ihr zu dem Höhleneingang kommst, wo wir reingegangen sind. Steig bloß nicht auf mein Pferd, sondern renn Bergab. Dann kommt Du auf eine Straße, die musst Du rechts Bergauf folgen. An der nächsten Weggabelung hältst Du Dich links, dann ist es nicht mehr weit bis Bruma und die Stadtwache wird dir helfen. Wir treffen uns in Olafs Streu und Bräu.“ Mit diesen Worten gab Thor, mit einem leichten müden Lächeln, Tarriror eine Fackel und den Beutel mit der Beute die sie gemacht hatten, die Ausrüstung des Orks und alles wertvolle, was sie in der kurzen Zeit unter dem Diebesgut gefunden hatten. "Nun geht schnell, sonst holen sie die noch ein" forderte der Nord ihn nochmals zum Gehen auf. Diesmal gehorchte er und begann zu rennen. Thorr fing nocheinmal an laut zu schreien, um auch alle Goblins anzulocken und versteckte sich in der Dunkelheit. Die Goblins sahen das Fakellicht und folgten den zum Höhlenausgang flitzenden Tarrior…
    Es war nun Dunkel und Still. Thorr entfachte eine Fackel. Dann wollen wir doch mal so schauen was die Gobelins so alles geklaut hatten. Ohhh Pilze, da wird sich aber Selena Oraria freuen. Er betrat wieder die Große Höhle und begann die Kisten leer zu räumen. Puhh ist das Zeug schwer. Ab zum Höhleneingang und noch mal das ganze, heut ist mein Pferd eher Lastträger als Reittier, dachte sich Thorr. Am Höhleneingang trabten zwei Gobelins. Sie mußten die Verfolgung wohl aufgegeben haben. Thorr ließ den Krempel fallen und zog sein Schwert. Gobelins hatten einen schwachen und ungeschickten Angriff, waren aber zähe Biester. Ihren komischen Angriffsprüngen wich Thorr aus, und hiebt mit leichten, aber kontinuierlichen und gleichförmigen Schwerthieben nach. Schade, daß alle Seelensteine schon voll sind, dachte sich Thorr, als die kalte Klinge Fleischhäpchen von den Gobelins abschnitt. Thorr trieb die Gobelins geschickt vor seinem Schwert her und ohne widerstand sanken die Gobelins tot zu Boden.
    “Pfiiffff”. Thorrs Pferd kam nun vom Hügel runter gelaufen. Es mußte sich vor den Gobelins versteckt haben. “Brav mein Rotfuchs”, sagte Thorr und fing an das Pferd mit dem Krempel der Händler zu beladen. Erneut ging er in die Höhle. Ohh noch mehr Pilze. Das war gut. In der Großen Höhle sammelte Thorr nun alle Magierstäbe ein. Die Magiergilde bezahlt mir pro Stab mindestens 400 Septime, das macht zusammen weit über 4000 Septime, grübelte Thorr.
    Was war das?! Ein seltsamer Stab mit einem Gobelinkopf an der Spitze. Der Stab war zweifelsohne Magisch. War er der Grund warum die Gobelins den Ork so verehrten. Thorr hatte Gerüchte gehört, daß es verschiedene Gobelinstämme gab, von denen jeder einen König hatten, der die Macht des Stammes in den Händen hielt. Er würde einen Magier aufsuchen müssen, um das Rätsel lüften zu können, aber die Magier in Bruma waren für ihre Kompetenz nicht gerade bekannt.
    Als nächstes plünderte er die Leichen. Die Schamanen hatten jede Menge Tränke und Gifte dabei und musste erneut zu seinem Pferd, um sich selbst von dem Ballast zu befreien. Ein letzter Marsch in die Große Höhle stand bevor. Doch einige Gobelins, die Tarrior verfolgt hatten waren zurück gekehrt. Thorr nahm einen ´weiteren Trank zu sich, der ihn von der aufkommenden Müdigkeit befreite und neue Ausdauerkraft verlieh. “Arrrrhhhhhhh“ stürmte er auf die Goblins los, die verzweifelt mit Eisendolchen versuchten dem sicheren Tod zu entkommen. Na wenigsten muß man dehnen nicht hinterher rennen dachte sich Thorr. Nach etlichen Schwerthieben fielen die Gobelins tot zu Boden…
    Thorr nahm alles mit, Eisendolche, Klamotten, Nahrungsmittel,…
    Ohhh eine verschlossen Truhe. Thorr kramte 6 Duzend Dietriche unter seiner Rüstung hervor begann sich ans öffnen zu machen.
    klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,…
    eine Stunde später… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,…
    zwei Stunden später … klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, krats,… klick, klick, klick, klick, klick, klick, blub…
    Geschafft! Trotz unzähliger versuche wurde Thorr im Schlösser knacken nie besser, ob es wohl an seinen Starken Händen lag? Fragte er sich manchmal. Das er irgendwann das Schloß aufbekam motivierte ihn jedoch immer wieder zum endlosen Weitermachen.
    Ahh Jeckpott. Das sind 786 Septime, magisch verzauberte Rüstungsteile und zwei Bücher. Das eine heißt „De Rerum Dirennis“, das andere „Rätsel Talaras, Band 3“.
    Mit dieser Beute im Gepäck verließ Thorr die Höhle zu Höhleneingang, lud alles auf sein Pferd und trat den Heimweg nach Bruma an. Es war schon früh am Vormittag und die Müdigkeit fing nun an ernsthaft Thorrs Verfassung zu beeinflussen.
    In Bruma angekommen verstaute er erstmal alles im Eingangsbereich seine Hauses, ging in sein Schlafzimmer und fiel erschöpft in sein Bett… Nrchhh schiee Nraahhh schiee …
    Geändert von Thorr (22.06.2007 um 11:13 Uhr)

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